Ener - Kommentare
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Alle Kommentare von Ener
Ich hatte ständig das Gefühl, das da noch mehr Humor möglich gewesen wäre. Insgesamt erscheint der Film auch zu schnörkellos, ohne wirkliche Botschaft oder Einprägsames. Dennoch ganz gut anschaubarer Film, hier und da eine angenehme Prise von Allem. Symphatisch, aber mehr auch nicht.
Fängt recht vielversprechend an. Bekommt dann einen Anflug von Langweiligkeit. Hält sich allerdings mit unterhaltsamen Wendungen über Wasser. So in kurz. Ganz gut in allen Belangen, aber nichts geradezu herausragendes. Das Ende allerdings find ich dann fast schon etwas zu 'weibisch'. Ich entschuldige mich für dieses Wort.
Das Grundgerüst ist an und für sich gut, die Darsteller haben ohnehin haufenweise Potential. Unterm Strich dann aber leider doch eine weniger lustige Komödie. Mama ist einfach doof, gar der gesamte Charakter-Aufbau wirkt etwas blass. Weder Fisch noch Fleisch, da man sich beim Humor nicht zwischen Schwarz und Weiß entscheiden konnte. Der gepanschte Cocktail aus beiden Zutaten, jeweils recht sparsam verwendet, schmeckt mir nicht.
Die Charaktere passen super zusammen für einen Buddy-Film. Zum Teil witzig, Plot & Dramaturgie sind für leichte Unterhaltung durchaus zu gebrauchen. An einigen Stellen aber dann doch auch selbst mir zu blöd, vor allem die Nebendarsteller und Schauplätze.
Schnörkeloses Vietnam-Drama. Ein weiterer Film dieses Schauplatzes, der den Namen "Anti-" in der Genre-Bezeichnung auch so verdient. Es gibt nichts groß auszusetzen, außer einigen unübersichtlich wirkenden Schnitten. Alles gut. Wäre da nur nicht dieser Coppola Streifen, aus dessen Schatten man auch mit derart guter Qualität nicht völligst entweichen kann...
Ein durch und durch gelungenes Stück Zeitgeist, mit einer fiktiven Geschichte um die Reelle drum herum. Der Blickwinkel, der dadurch entsteht, ist teils sehr faszinierend. Bilder, Musik, Darsteller, Dialoge... alles ziemlich hochwertig. Mit ein Paar Längen und auch einzelnen Szenen, die nicht zünden, insgesamt aber ein tolles Stück.
Der Darsteller passt optisch wunderbar in die Rolle. Eine Mischung aus Schaf im Wolfspelz und vor allem umgekehrt. Grundsätzlich finde ich aber, ist das Thema seit langem vollkommen ausgelutscht. Andererseits kämen Veränderungen einem Stilbruch gleich. Unter den Umständen kommt schon was Gutes dabei raus, aber irgendwie... grob ausgedrückt langweilt er mich als Ganzes gesehen, im Detail jedoch wieder gut. "Filmisch" gibt es eigentlich kaum was zu meckern. Außer das Parcour-Rumturnerei in Filmen doof und die Pokerei auch ziemlich dämlich ist.
Annehmbare Kost aus der deutschen Film-Landschaft. Leider geht eine etwaige WM-Atmosphäre komplett abhanden, sieht alles zu sehr nach vorschriftsmäßig abgespielt aus. So passt dann auch ein sozialkritischer fiktiver Nebenschauplatz nicht hin. Zwar um Welten besser als im Film "Nordwand", aber immernoch eher störend. Hätte sich mehr aufs Wesentliche beschränken sollen.
Ein Film, der prädistiniert wäre für ein B-Movie-Gewand. In Hochglanz verpackt wirkt es leider zu sehr aufgesetzt, eber wie ein schlechter TV-Spielfilm. Darüber hinaus inhaltlich gar nicht so verkehrt. Unterm Strich hinterlässt er so einen etwas doofen Eindruck.
Ein Crossover von verdienten Streifen im gleichen Szenario. Straff erzählt, klasse Besetzung, wäre nur nicht alles schon dagewesen. Doch keinesfalls ein schlechter Film, im Gegenteil; Unterhält kurzweilig wie Sau.
Auf dem Papier lesen sich seine Grundgerüste oft etwas anbiedernd. Könnte eine große Filmgurke werden. Umso erstaunlicher, was Clint Eastwood dann letzten Endes damit immer wieder auf die Beine stellt. Hochspannend und atmosphärisch brilliant. Darsteller, als seien sie für ihre Rollen gemacht. Keine Spur von Skurilität oder ungewollten Albernheiten, es wirkt wie echt. Hervorragendes Psycho-Drama.
Gangster-Film, der offensichtlich gerne so wäre, wie etliche Andere, die es gut hinbekommen haben. Story, Humor, Charaktere, Dialoge, Musik & Bilder sind unglaublich belanglos, wenn man denn schon bessere Filme dieses Genres gesehen hat.
Wobei ich mich manchmal frage, ob die Klischeeamerikaner ihre Weltpolizei nicht wirklich so sehen. Wie einen Action-Film, und am Ende gewinnen immer die Guten. Der Film erstaunt mich immer wieder aufs Neue, wie 'geil' Explosion und Gewalt dort dargestellt wird.
Hart ausgedrückt: Liebeskomödie. Da gibt es wenige, die es einfach können. Gefallen, ohne dabei allzu dämlich zu sein. Niemand muß sich zum Brötchen machen, niemand ist ohne Fehler, alle sind Menschen mit Haken & Ösen. Mit guten Figuren können auch Filme aus vollkommen klischeegebeutelten Genres funktionieren. Und Silver Linings zeigt das. Klasse!
Obwohl atmosphärisch soweit gut eigenfangen, und der Plot nun nicht unbedingt abwegig oder platt, will kein richtiger Thrill aufkommen. Man spult einigermaßen emotionslos das Skript runter, was dann leider auch beim Zuschauen schnell leichte Langeweile aufkommen lässt. Durch unzögerlichen Gebrauch von Waffen, Splatter-Effekte und weitere kleine Details wirkt es bisweilen sogar etwas grotesk.
Nicht gerade ein Geniestreich, die Geschichte, bei genügend großem Sci-Fi Portfolio. Dennoch mag ich sie, da auch in ansprechenden Bildern erzählt. Ist insgesamt ganz ok. Fragwürdig finde ich bei derartigen Stil-Filmen immer die mehr oder weniger identischen Zukunftsvorstellungen der Macher. Sterilität. Und: Alles, was man anpackt, macht bald Töne. Die Klospülung der Zukunft ist ein riesiges durchsichtiges Touchpad mit Tausenden Parametern und Schaltflächen, alles bunt leuchtend, zum Teil als Hologramme, und mit typischen Effekt-Geräuschen hinterlegt. Die eigentliche und einzige Funktion löst man allerdings ganz einfach aus, indem man sagt: "Spülen".
Das war ne schrille Zeit. Manches ist eigentlich schon fast zu urig, um verrissen zu werden. Alleine schon diese Röhren-Schirme, bei denen darüber auf Plaketten geschrieben steht, was darauf zu sehen ist. "Herr XY in Tokyo am Telefon" sinngemäß als Beispiel. Oder diese in einer Geraden angebrachten Lämpchen, die die Position des Meteors zur Erde zeigen, und jeden Tag leuchtet ein weiteres riesiges Lämpchen auf. Beschrieben in riesigen Lettern. In hochprofessionellen Stationen. Ich frage mich, was dem Requisitenmacher bei solchen Dingen durch den Kopf geht. Eigentlich zu geil. Derart Klamauk versüsst doch irgendwie die Zeit, den Film selbst kann man eigentlich vergessen. aber je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr muß man lachen und will ihn, was das Schlimmste ist, nochmal sehen. Und man will diesen Schrott sogar haben.
So gut wie sein Vorgänger, Vergessene Welt.
Es stösst mir immer wieder fast schon tattergreisartig auf, ewiges Nörgeln an moderner Technik, keine handgemachten Special-Effects, früher war alles besser und so weiter. Ja, CGI. Bekomme bei der heutigen Überflutung dieses Werkzeugs regelmäßig das Kotzen... Nein, ich fange schon wieder damit an. Lustigerweise zeigt ein Film mit 20 Jahren auf dem Lederhaut-Rücken, daß es sogar gut aussehen kann. Richtig gut. So gut, daß es bisweilen von der Realität nicht zu unterscheiden ist. Wenn man es richtig einsetzt. Spielberg wußte in seinem Dinohypezug-Film wie es geht und was damit möglich ist. Und viel wichtiger: Was damit nicht möglich ist. Das ist optisch letztendlich ausschlaggebend, um eine gewisse Glaubwürdigkeit zu erreichen. Wahrscheinlich gab es dramatische Einschränkungen bezüglich reißerischer Effekt-Hascherei, aber man nahm sie in Kauf, damit die Reptilien nicht so lächerlich doof aussehen wie die meisten heutigen Grafik-Invasionen. Ja und ansonsten ist der Film ansprechendes Popcorn-Kino. Etwas leicht und etwas übertrieben, wie es nunmal so ist.
Eine Charakter-Studie wie ein Kreis. Unaufhaltsam zeichnet sich das Bild eines unnahbar erscheinenden Menschen. Teils ohne erkennbare Motive oder Klischees folgt er seinem introvertierten Weg, was ihn unberechenbar macht. Und so auch die Abgründe einer ganzen Industrie aufzeigt. Symphatie des Zusehers wird kaum entstehen. Doch mit dem letzten Abschnitt wird aus dem Film ein großes Ganzes, der Kreis schließt sich. Ja, das Ende ist so rund wie es nur geht. Dabei hat es zuhauf Filme, die auf dem Papier Stories bieten, die mehr hergeben. Beeindruckendes Beispiel, wie wenig das bedeutet, wenn man Funktion & Wirkung von Film und TV auf den Zuseher versteht & richtig anwendet. Damals (und in dem hohen Maße wie hier sogar in späteren Jahren) ein Novum, sozusagen der erste richtige & ernstzunehmende Spielfilm. Und witzigerweise, als gehöre es dazu, dann gleich mit einem richtig fetten Logikfehler. Auch diesbezüglich wegweisend.
Ist einfach nicht mein Fall. Egal wie oft ich ihn sehe. Obwohl ich Chevy Chase an und für sich sogar witzig finde. Weder guter Weihnachtsfilm, noch gelungene Slapstick-Komödie.
Ein Film, der seine Wirkung nicht mal unbedingt verfehlt. Nur sieht das ganze CGI Zeug nach wie vor scheiße aus. Einfach blöd, wenn man mittels dieser Technik versucht, schönere Bilder zu generieren. Das funktioniert nicht. Ansonsten wäre was draus geworden.
Die Marke Steven Spielberg ist eine Wundertüte. Oft eilt der Ruf der letztendlichen Qualität der Filme weit voraus. Auch kommt dieses Standing aber keinesfalls von ungefähr, denn im Portfolio findet sich einiges Material, das richtig gut daherkommt. Duell ist ein Vorzeigestück, wie man aus Story für eine normalerweise fünfminütig dauernde Verfolgungsjagd einen kompletten Spielfilm macht. Und einen richtig Guten. Packender und reißerischer Thrill, mit grandioser Kamera. Brilliant!
Akzeptables Styling, nur verstehe ich nicht, welche Botschaft mir der Film näherbringen will. An und für Sich anschaubar und auch in ordentlichem Maße interessant und spannend, am Ende aber doch irgendwie nur achselzuckend zur Kenntnis genommen.
Die Antwort auf die Frage, weswegen Til Schweiger mit dieser Stimme geboren wurde. Als wurde der Film eigens dafür gemacht. Die Rolle ist so unglaublich gut besetzt, ohne Worte. Michael Kessler spielt sich auch einen zurecht. Ein mit Klischees nur so strotzender Schrottfilm. Genau das ist der Stoff, der aus einem einfach nur beschissenen Film einen Jenen macht, den ich als kultig einstufen würde. Und: Geile Mucke. Geile Mucke.