Erlkoenig - Kommentare
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Alle Kommentare von Erlkoenig
Einer der alten s/w-Schinken im Stil von Edgar Wallace: Während der 85 Minuten Laufzeit fallen dem Zuschauer insbesondere die akustischen Filmfehler ins...Ohr. Eine deutsche Synchro, die wie ausgeschnitten und auf den jeweiligen Filmschnipsel aufgesetzt wirkt...das Durchdringen der Originalsprache in verschiedenen Bereichen. Da der Film aber mittlerweile ganze 60 Lenze zählt, ist das ein durchaus zu verschmerzender Punkt, jedoch überwiegen leider zu lange, träge Passagen so dass Spannung oder Grusel nicht aufkommen wollen. Lässt man sich auf die Geschichte ein und lässt man sich von der Atmosphäre des Films fesseln, so kommt man hier sicher auf seine Kosten. Mich persönlich hat er leider nicht angesprochen.
(Anm: Zu sehen auf Amazon Prime unter "Augen ohne Gesicht")
Bei dem Namen habe ich nicht viel erwartet, wenn ich ganz ehrlich sein soll. Dazu trägt vor allem der deutsche Titel die Hauptschuld. Aber "Bait" hatte seine überraschenderweise guten, wie auch seine low-budget-Momente. Schwach sind die eher mäßigen CGI-Effekte und auch die schauspielerische Leistung einiger Akteure. Andere Darsteller wiederum spielen solide und glaubwürdig.
Als Fazit bleibt mir nur zu schreiben: Besser als erwartet, wenn jedoch auch mit deutlichen Schwächen an vielen Stellen.
Die Darsteller agieren in diesem Psychothriller brauchbar, wenn jedoch auch teils übertrieben nervtötend (siehe die Mutter Sarah, die im Verlauf des Films einen Kontrollzwang entwickelt und das dringende Bedürfnis besitzt, ihre Tochter mit stichprobenartigen Telefonanrufen auf dem heimischen Festnetz zu überprüfen). Ansonsten kommt "HatEotS" relativ seicht und spannungsarm daher - der Twist, der in meinen Augen leider zu spät in den Film hineinkommt, schafft hier ein Aufflackern in Sachen Tempo und Mitfiebern, jedoch ist da schon recht viel verdorben worden.
Das Zeug zu einem Weltklassethriller hat er nicht, als Film für zwischendurch ist er noch akzeptabel.
Wie in jedem seiner Vorgänger, lässt sich der Tod auch in Teil 5 nicht lumpen und holt die ihm entkommenen Opfer eines nach dem anderen zurück in seinen Schoß:
Ob zu tode geturnt (frei nach dem Motto "Turne in die Urne"), gestürzt oder ge-Buddha´t...der Kreativität in Sachen Ableben sind erneut keine Grenzen gesetzt. Zum Ende hin schließt "FD5" dann den Kreis zum ersten Teil und verleiht der Reihe ein würdiges Ende.
Für sensationslustige Horrorfilmliebhaber auch hier definitiv ein Blick wert.
Auch hier ein Film, den wir mit unseren Hüftlingen zusammen angesehen haben. Im Gegensatz zu "Die Hüter des Lichts" wird hier nicht ausschließlich mit Augenkrebs verursachenden Farben gearbeitet. Pluspunkt! Auch sind - bis auf die Drachenflugszenen - die Passagen eher ruhig gehalten. Das sind Animationsfilme, wie ich sie mir noch gefallen lasse.
Gerne schauen wir mit unseren Kids zusammen Filme - dabei versuchen wir Erwachsenen, den Sprößlingen auch immer ein Stück Kultur näherzubringen. Ob Pipi Langstrumpf oder Mickey Mouse...es sollen vor allem die guten alten Filme sein, mit denen schon wir unseren Spaß hatten. Natürlich gehören heutzutage auch die animierten Filme dazu - und hier gibt es ebenso zahlreiche gute bzw. sehr gute Werke.
"Die Hüter des Lichts" war für mein Empfinden eher Durchschnitt. Die Zahnfee hat (wie auch Jack Frost) für uns keinerlei Bedeutung, der Nikolaus/Weihnachtsmann wird russisch dargestellt (was für unsere Kinder zu Fragen animiert hat) und die Bilder waren teilweise sehr rasant gehalten - wirre Flug- oder Verfolgungsjagden mit schnellem Schnitt. Fast schon hektisch! Das steht im harten Kontrast zu den angesprochenen, alten Kinderfilmen, die mit ihrer Ruhe und den gezeigten Bildern Kindergehirne zum Nachdenken und Träumen einladen.
Fazit: Hier und da lustig umgesetzt, jedoch zu quietschig bunt und zu schnell gefilmt.
Kein schlechter Horrorfilm wenn er jedoch auch keine innovativen Elemente liefert. Spannung ist vorhanden, der Killer ist gut umgesetzt, auch wenn die Motivation für sein Morden ungeklärt bleibt (ebenso wie seine Identität, was ich hier bemängeln möchte). Gestört haben mich die beiden Mädchen, die ihre Münder einfach nicht halten können. Sie werden zum Flüstern ermahnt, schreien jedoch aus vollem Halse (mehrfach) nach ihrem "Daddy" oder tun lautstark Kund, dass sie Angst hätten. Ein Klotz am Bein der ansonsten recht gewieften Mutter. Insgesamt durchaus eine Sichtung wert. Erwarten wird den Zuschauer ein Mix aus Horror, Psychothriller und Home Invasion (zu einem gewissen Anteil).
Naja. Grundsätzlich haben Filme bei mir schlechte Karten, die sich selbst zu ernst nehmen. An verschiedenen Stellen ist "Serenity" entweder unbeholfen, wenig professionell oder unfreiwillig komisch - eine Zielgruppe im Alter von bis zu 16 dürfte er ggf. ansprechen. Als Erwachsener aber empfinde ich den Film als zu oberflächlich geraten, einer Kabel 1-Nachmittagssendung gerade so angemessen.
Nicht nur einmal hat mich Kapitän Reynolds an einen Han Solo-Abklatsch erinnert - eine Parallele, die vermutlich nicht einmal gewollt war.
Für meinen Geschmack leider unterdurchschnittlich.
Eine Bewertung im knappen Mittelmaß: Für die schauspielerische Leistung hätte es glatte 10 Punkte gegeben - für die Story und deren Umsetzung vielleicht 3.
"It Comes at Night" wird vornehmlich düster und depressionsschwanger gehalten: Eine Familie hat sich auf ihrem Anwesen von der Außenwelt und der dort lauernden Seuche(?) verschanzt...Wasser und Nahrungsmittel sind rationiert, der Gang nach draußen, beispielsweise um den Bestand an Brennholz aufzufüllen, darf nur mit Handschuhen und einer Gasmaske beschritten werden. Diese tägliche Routine wird jäh durchbrochen, als ein plündernder Familienvater in das Haus des Paul eindringt.
Die Emotionen sind so gut dargestellt, die Leistung der Darsteller so überzeugend, dass man ein Pendant in der Hollywood-Welt mit der Lupe suchen muss.
Was dem Film jedoch den Todesstoß versetzt, das ist die Latte an ungeklärten Fragen bzw. das offen gehaltene Ende. Wir als Zuschauer erfahren nie:
- Um was für eine Krankheit/Seuche handelt es sich?
- Wo nimmt sie ihren Ursprung?
- Sind weitere Teile des Landes/der Welt befallen?
- Gibt es Rettung bzw. ein Heilmittel?
- Warum hat die Familie kein Telefon, kein TV, Kein Radio, kein Funkgerät im Haus?
- Wer hat die Tür geöffnet? uvm.
Es werden Ereignisse in den Raum geschmissen und der Zuschauer soll sich seinen Teil denken. Nicht einmal das Ende ist in sich geschlossen, so endet der Film mit Vater und Mutter, die grübelnd und in Trauer gefangen am Küchentisch sitzen und sich anstarren. Kurz vorher hatte ich mir geschworen "Wenn jetzt gleich der Abspann kommt, dann bekommt der Film eine schlechte Bewertung". Und dann kam er...
Wie gesagt ist für mich lediglich die schauspielerische Leistug der Grund für die noch akzeptable Bewertung.
Heute mit meinen Kids gesehen. Ich selbst war nie ein großer Potter-Fan, habe auch die Bücher nie gelesen. Rein technisch betrachtet hat der erste Teil der Reihe bereits einiges zu bieten: Ob Hogwarts, die Bilder im Treppenhaus oder andere Animationen. Mit Kinderaugen gesehen ist "Harry Potter" eine Reise in eine fantastische Welt der Zauberer und Mythen - eine Erfahrung, die noch lange nachhalten dürfte und Vorfreude auf den zweiten Teil schüren.
Aus dem Blick eines Erwachsenen heraus betrachtet, war mir dann doch einiges zu kindisch umgesetzt. Da die Teile aber nach und nach mit den Darstellern altern, erwarte ich hier jedoch Besserung.
Fazit: Ein gelungener Auftakt in die Welt des HP!
Ich fasse mich auch kurz mit meiner Bewertung: Gut bis sehr gut in fast allen Punkten. Von der schauspielerischen Leistung bis hin zur Spannung, vom Anfang bis zum Ende durchweg überzeugend und beklemmend. Da hat der Trailer nicht zuviel verprochen!
Der Grundgedanke des Films ist gar nicht einmal so schlecht - auch sind die ersten Morde auf den ersten Blick ausgeklügelt. Fragt man jedoch nach dem "Wie", so tun sich abgrundtiefe Logiklöcher auf.
Ist die Spannung bis zum letzten Mord grundsätzlich noch vorhanden, so fällt sie unmittelbar im Anschluss daran auf Nulllinie ab. Das Ende/die Auflösung ist dann so lächerlich, dass es den finalen Todesstoß setzt. Zusammengenommen mit der schlechten Synchronisation bleibt als Fazit nur zu sagen: Hier hat man Unsummen an Potential verschenkt und den Film so zu einem austauschbaren Wegwerfprodukt gebaut.
"Shame the Devil" ist auf Amazon Prime übrigens unter dem Titel "Truth or Die" zu sehen.
Uff, den Film kann man fast als aktive Sterbehilfe bezeichnen.
Jedesmal wenn ich Kilmer in neueren Filmen sehe frage ich mich, ob man ihm in der Änderungsfleischerei PU-Schaum anstatt Botox in die Kauleiste gespritzt hat. Im Vergleich zu früher macht er einen leicht bis mittelschwer aufgedunsenen Eindruck. Aber zum Film:
"Twixt" hat optisch durchaus positive Passagen zu bieten - so wird (ganz in "Sin City"-Manier) mit der Colorkey-Technik gearbeitet. Bedeutet, dass die Traumpassagen ausgegraut sind und lediglich 1-2 Elemente (Blut, Saft etc.) ihre Farbe behalten. Sieht gut aus und verleiht der Szene eine ensprechende Atmosphäre.
Das war es dann aber auch schon mit den Lobeshymnen, denn der Film ist insgesamt als zu abgedreht, zu wirr und zu wenig einer Logik folgend zu beschreiben. Immer wieder tauchen durchaus gewollte Parallelen zu Poe auf: Die Trinkerei des Hall, seine finanziellen Probleme, welche sich auch auf die Ehe niederschlagen sowie auch der Hang zu Geschichten mit einer Horrorstory, der jedoch ein romantischer Kern innewohnt. Sicher wollte man mit "Twixt" ein tiefgreifendes Werk erschaffen doch meines Erachtens ging diese Rechnung letztenendes leider nicht auf.
Nachdem mit der Nolan-Trilogie der Weg in Richtung Authentizität beschritten wurde (was in allen Punkten zu begrüßen ist), wird in "Batwoman" wieder schleunigst zurückgerudert: Die Darsteller agieren aufgesetzt, was besonders am Harley Quinn-Abklatsch "Alice" und Luke Fox zu bemerken ist", Kate Kane wird viel zu schnell zu Batwoman (praktisch ohne Hindernisse und Gegenwehr zu erfahren) und auch die CGI-Effekte sind eher als lau zu bezeichnen. Das zieht den gesamten Aufguß ins Lächerliche.
Hinzu kommt, wie fesman unter mir bereits korrekt beschreibt, dass der Film mit dem heute leider üblichen Gender-Minderheiten-Wahn durchseucht ist: Nach einem weiblichen James Bond, einer weiblichen Star Wars-Heldin muss nun auch Batwoman über die Bildfläche flattern. Diese ist natürlich lesbisch und Bruce´s Butler ist schwarz. Was fehlt noch? Achja: Unpassende Pop-Musik, Kids, die ganz zeitgemäß auf ihre Handys starren...und generell spielen Männer eine eher ungeordnete Rolle.
Nein, das war nix und für meinen Geschmack könnte nach dieser Staffel bereits Schluss sein doch vermutlich trifft man mit all den genannten Kritikpunkten genau den Geschmack der linksgrünen Greta-Jugend.
Die Maske (Darstellung der Leichen/Opfer beispielsweise) ist für meinen Geschmack sehr gut gelungen.
Abzüge gibt es für die schauspielerische Leistung sowie für die Originalsprache, die ich bei aller Liebe nicht lange ertragen kann.
(Streaming auf Amazon Prime z.B)
Seichtes Horrorfilmchen aus den frühen 80ern, das heutige Gemüter leider kaum noch zu schocken weiß. Unfreiwillig komische Gruselpuppen aus der Geisterbahn, eine schlechte Maske und dann ein viel zu schneller und wirrer Schnitt zum Ende hin, wirken leider mittlerweile eher eingestaubt und wenig überzeugend. Hinzu kommt, dass der Film viel zu langsam an Fahrt aufnimmt, praktisch erst ab gut der Hälfte zum eigentlichen Punkt kommt.
Nette Atmosphäre doch mehr leider nicht.
Da hat Wan schon bessere Filme auf die Leinwand gebracht bzw. produziert.
Wer "The Nun", "Annabelle" oder "The Conjuring" gesehen hat, der wird hier nicht viel Neues erleben.
Sich von alleine öffnende Türen, sich von alleine bewegende Gegenstände, ein Ex-Priester, der genau weiß, wie man den Dämon bremsen bzw. zurück in die Hölle schicken kann. Jumpscares noch und nöcher - da lobe ich mir den subtilen Psychohorror anderer Streifen.
Sehr gelungen finde ich die Darstellung der Emotionen - ich nehme insbesondere Leah ihre Ängste und Sorgen voll und ganz ab: Die Angst vor dem drohenden Umzug, die Bedenken, mit dem Ortswechsel zugleich ihre besten Freunde zu verlieren...die gefühlte Ausweglosigkeit aus einer Situation, die sich immer mehr zuzuspitzen droht. Sehr authentische Umsetzung hier.
Insgesamt finde ich die Darsteller gut gelungen und die Idee hinter "Pyewacket" spannend und unterhaltsam.
Gefehlt hat es mir an der Häufigkeit, mit welcher der herbeigerufene Dämon in Erscheinung tritt: Schritte auf dem Dachboden, ein Schatten in der Zimmerecke und dann die Verkörperung der Mutter zum Schluss...hier hätte eine dauerhafte Beklemmung wie in "The Grudge" hergemusst. Dafür gibt es Abzug ebenso wie für das halboffene Ende. Ansonsten ein Film, der mich trotz seines eher bedachten Tempos positiv überrascht hat.
Sie haben es in "The Axiom" überraschenderweise geschafft, eine halbwegs erträgliche Synchronisation hinzubiegen - etwas was man in der Budgetkategorie eigentlich schmerzlichst vermisst. Bis auf die brünette Tourbegleiterin wirken die deutschen Stimmen passend und glaubwürdig.
Auch die ersten Minuten des Films überraschen positiv und lassen eine bessere Qualität vermuten, als man es vielleicht erwartet hätte. Dann aber kommen die üblichen Schwächen an die Oberfläche: Unlogisches Agieren, dämliche Dialoge usw.
Fazit: Besser als so manch anderer low-Budget Horrorfilm, unterm Strich aber weit davon entfernt, als "gut" bewertet zu werden.
In nahezu allen Punkten schwach umgesetzt. Weder die Synchro noch die Story sind in irgendeiner Form überzeugend, weswegen hier nicht mehr als drei Punkte drin sein können. Etwas nackte Haut wird geboten, jedoch steht die möchtegern Thriller-Komponente im Vordergrund.
Einziemlich kranker und belangloser Murks der SM-Praktiken einiger interessierter Personen als "wissenschaftlich wertvoll" verkaufen möchte.
Nach dem optischen Desaster von Plüschraumkapseln, über leicht homoerotische Engel bis hin zu Plastikkostümen, braucht mein Gehirn nun erst einmal Erholung. Auf Drogen sicherlich ganz lustig - ohne jedoch so trashig, dass es schon fast unerträglich ist.
Staffel 2 legt für mich nochmal einen drauf im Vergleich zu ihrem Vorgänger. Grund sind hier das Setting (Nervenheilanstalt) sowie die allgemein durchgängige Spannung. Die Charaktere agieren - wie schon zuvor - glaubwürdig und professionell, die Stimmung ist gut getroffen.
Auf diesem Niveau darf es gerne weitergehen.
Zwischenzeitlich schwächelt die Spannung ein wenig, doch insgesamt betrachtet ist die erste Staffel ein würdiger Auftakt zu einer sehr guten Serie. Natürlich hat jeder Teil seine Vor- und Nachteile doch gibt es im Detail kaum etwas gravierendes auszusetzen. Verwirrend ist es für mich, dass die Stammschauspieler in jeder Staffel eine andere Rolle spielen - daran muss man sich erst einmal gewöhnen.
Staffel 1: Gelungener Twist zum Ende hin, der so einige Fragen klären dürfte.