EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Autorenfilmer Luca Guadagnino (SUSPIRIA, BONES AND ALL, QUEER) ist mit seinem Team nach London gereist, um einen echten Kriminalfall über zwei Jugendliche aus Oxford, die nach London fuhren und dort den ihnen unbekannten Mohamed el-Sayed ermordeten, einen Film zu drehen. Tilda Swinton führt die Crew durch die Stadt und übernimmt eine wichtige Rolle. Es handelt sich um den Debutfilm des Regisseurs in Form einer (experimentellen) Pseudo-Doku, die leider nicht sehr unterhaltsam ist. Für einen Debutfilm vielleicht schon ok.
Hier ein Artikel zu dem echten Mord: https://www.theguardian.com/law/2012/jun/27/appeal-conviction-quash-jamie-petrolini
https://boxd.it/eUmE2
https://boxd.it/fre42
Der Film hätte das Potenzial gehabt, mir zu gefallen. Es gibt einige Elemente, wie z.B. dass es sich um eine Art Sozialstudie von Leuten in ihren 20ern aus NYC handelt und ein bisschen an GIRLS erinnert. Zumal auch Adam Driver mitspielt, den ich zum ersten Mal in GIRLS gesehen habe. Ich würde gerne mal herausarbeiten, warum ich manche solcher Filme/Serien toll finde und warum andere nicht. Bei FRANCES HA haben es die Charaktere nicht geschafft, mich für sie zu erwärmen oder zu interessieren, es sind typisch leere US-Amerikaner. Die Dialoge sind langweilig, die Bilder sind nichts Besonderes und die Story ist auch langweilig. Während Lena Dunham in GIRLS diese völlig neurotische, offensichtlich unsichere und manchmal peinliche Figur ist, genauso Driver, kommen mir alle in FRANCES HA mehr oder weniger glatt, cool, schön und leer vor. Sie labern die ganze Zeit über Belanglosigkeiten. Es fehlt an irgendeiner Form von Tiefgang. Wie manchmal in diesen französischen Laberfilmen. Vermutlich ist das mein Problem mit dem Film? Ich glaube, es ist ein schmaler Grat für mich. Auf der einen Seite der langweilige Laberfilm und auf der anderen Seite eine spannende Sozialstudie mit Situationskomik/-tragik.
Erschwerend kommt hinzu, dass mir die Bilder überhaupt nicht gefallen haben bzw. sie sehen gewollt aber nicht gekonnt aus. Es wirkt so, als habe jemand von einem Farbfilm einfach die Farbe rausgenommen. Es fehlt mir der Blick für gute Bilder und Details. Falls einer von den Kamera-Experten mir gleich erzählen möchte, dass Sam Levy ein begnadeter Kameramann ist: Mir gefallen seine Bilder trotzdem nicht.
Eine weitere Idee, was mit dem Film verkehrt ist hat mir der Kurzkommentar von Le Samourai gegeben: „Nouvelle Vague trifft Woody Allen trifft Oh Boy. ... Wunderbar leichtfüßige Leinwandpoesie.“ -> Ich liebe Woody Allen, aber die Nouvelle Vague ist gar nicht so meins. Filme, die andere als poetisch bezeichnen, finde ich meistens öde und OH BOY ist genauso langweilig, wie FRANCES HA.
Patrick, ein ehemaliger Rechtsanwalt, interessierte sich seit seiner Kindheit für Wale und hat sich noch als junger Mensch dazu entschieden, sie zu erforschen. Er unternimmt Reisen zu ihnen, von ihm selbst finanziert. Er freundete sich mit einigen Walen, was ziemlich faszinierend ist. Und da er kein Naturwissenschaftler ist, hat er auch kein Problem damit, sich den Tieren emotional anzunähern und sie nicht als Forschungsobjekte zu betrachten.
Die Doku bietet großartige Bilder von Pottwalen und Blauwalen! Auch von der Interaktion Mensch-Wal. Es gelingt Patrick dann noch, eine Kamera an einem Pottwal anzubringen, die einen Tauchgang in einen oder mehrere km Tiefe dokumentiert.
Geht ein bisschen in Richtung MY OCTOPUS TEACHER, wobei Patrick viel weniger nervig ist als Craig Foster.
Noch bis zum 4.3.25: https://www.arte.tv/de/videos/117727-000-A/patrick-and-the-whale/
Hier ein kurzer Artikel über den Mann: https://www.geo.de/natur/tierwelt/patrick-und-die-wale--die-geschichte-einer-ungewoehnlichen-beziehung-34679230.html
https://boxd.it/2sMNK
Leonardo di Caprio überzeugt mich hier genauso wenig wie in AVIATOR oder in J.EDGAR. Er wirkt sehr bemüht, grimassiert (sieht künstlich aus) und vor allem seine Art zu sprechen finde ich einfach total unecht. Das macht den Film für mich schon mal nicht so ganz erfreulich, da er ja einen Hauptcharakter spielt. Ich verstehe das nicht, in einigen Filmen ist er großartig und in anderen wirkt er auf mich vor allem unbeholfen. Was mir dann die Freude an einem Film kaputt machen kann. Robert de Niro ist auch nicht immer gleich gut. Im kürzlich gesehenen THE IRISHMAN wirkte er stimmiger auf mich.
Ansonsten konnte man nachlesen, dass Scorsese sich für diese reale Tragödie interessierte und das Unrecht, das Amerikaner den Mitgliedern und des Osage-Stammes angetan haben ins Licht der Öffentlichkeit rücken wollte. Der Stamm kam zu unverhofftem Reichtum, weil auf deren Land Öl gefunden wurde. Weiße Männer waren hinter den Indianerinnen her und heirateten sie. Wundersamerweise starben die Frauen alle recht jung. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass man nachgeholfen wurde.
Scorsese setzt seine Energie (und vielleicht auch zum Teil sein Vermögen?) für die Restaurierung mehr oder weniger unbekannter Meisterwerke ein (https://www.film-foundation.org/world-cinema), darunter auch einige hervorragende Filme des philippinischen Regisseurs Lino Brocka und hat in MEINE ITALIENISCHE REISE sehr schön seine Entwicklung zum Filmliebhaber und Regisseur anhand der italienischen Filme, die in seiner Kindheit und Jugend Zuhause im Fernsehen liefen, dargestellt. Der Mann ist mir echt sympathisch!
Das hilft mir jetzt aber nicht KILLERS OF THE FLOWER MOON gut zu finden. Irgendwie wirkt es so auf mich, als ob die meisten Beteiligten kein gutes Händchen für einen solchen Westernepos hätten. Während Scorseses Filme aus dem Italo-amerikanischen Milieu durch Authentizität, spritzige Dialoge und schräge Vögel glänzen, ist das hier eine ziemlich langwierige, mühsame Angelegenheit, die mich nicht erreichte und mich unruhig werden ließ. Und das obwohl die Geschichte an sich wirklich Potenzial gehabt hätte, mich emotional anzusprechen.
Leider konnte ich den Film nicht ganz zu Ende sehen, weil das kostenlose Wochenende von *pp** TV+ auslief. So fehlt mir die letzte halbe Stunde. Ich denke aber nicht, dass das für mich einen Unterschied machen würde.
Von Scorsese habe ich gesehen:
SHUTTER ISLAND (2010) – 9 Punkte
GOODFELLAS (1990) – 9 Punkte
THE WOLF OF WALL STREET (2013) – 8,5 Punkte
CASINO (1995) - 8,5 Punkte
TAXI DRIVER (1976) – 8,5 Punkte
BRINGING OUT THE DEAD (1999) – 8 Punkte
RAGING BULL (1980) – 8 Punkte
THE IRISHMAN (2023) – 8 Punkte
MEAN STREETS (1973) – 7,5 Punkte
GANGS OF NEY YORK (2002) – 7 Punkte
AVIATOR (2006) – 6 Punkte
NO DIRECTION HOME: BOB DYLAN (2005) – 4 Punkte
NEW YORK, NEW YORK (1977) – 4 Punkte
SILENCE (2016) – 3 Punkte
Nur bis zum 19.1.25 in OmU und Synchro: https://www.arte.tv/de/videos/048298-000-A/there-will-be-blood/
Wird vielleicht eines Tages ein Meteor auf der Erde einschlagen, der alles Leben auslöschen wird?
Werner Herzog ist fasziniert von Meteoriten und sucht diverse Orte auf, an denen vor Hundertausenden bis Millionen Jahren Meteore einschlugen und trifft Menschen, die Meteoriten erforschen und ähnlich fasziniert davon sind, wie er.
Leider hat mir diese Doku nicht so zugesagt, wie erhofft. Das liegt womöglich auch daran, dass viele der Experten, mich nicht so interessiert haben, wie die Protagonisten in anderen Dokus von Herzog. Er hat ein Händchen für extreme oder interessante Personen, die entweder etwas Wesentliches zu sagen haben, oder eben sehr bizarr sind. Auch wurden (zu?) viele Themen angeschnitten und manche tauchten für mein Empfinden nur auf, um zu sagen: Hier war ich übrigens auch schon, dort gibt´s noch dieses oder jenes traditionelles Fest und dann ist da natürlich Mekka, die wichtigste religiöse Stätte der Moslems, die mit Meteoriteneinschlägen zu tun haben (könnten).
Auch habe ich hier nur wenige von den fantastischen, stimmungsvollen Aufnahmen bemerkt, für die ich Werner Herzogs Dokumentationen so sehr schätze. Wirklich toll sind die Szenen von Meteoritenfunden in der Antarktis!
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich so lange darauf gewartet habe, bis ich den Film endlich mal sehen konnte, gibt´s den doch nur bei A**** TV+.
Das macht FIREBALL: VISITORS FROM DARKER WORLDS keineswegs schlecht oder uninteressant, aber begeistert bin ich eben auch nicht.
Hier mein Ranking von Werner Herzogs Dokus:
ON DEATH ROW (2012): 9,5 Punkte
BALLADE VOM KLEINEN SOLDATEN (1984): 9 Punkte
LESSONS OF DARKNESS (1992): 9 Punkte
GASHERBRUM – DER LEUCHTENDE BERG (1985): 9 Punkte
BEGEGNUNGEN AM ENDE DER WELT (2007): 9 Punkte
MY BEST FIEND (1999): 9 Punkte
GLOCKEN AUS DER TIEFE – GLAUBE UND ABERGLAUBE IN RUSSLAND (1993): 8,5 Punkte
GRIZZLY MAN (2005): 8,5 Punkte
WOVON TRÄUMT DAS INTERNET (2016): 8,5 Punkte
TOD IN TEXAS (2011): 8 Punkte
LAND DES SCHWEIGENS UND DER DUNKELHEIT (1971): 8 Punkte
HAPPY PEOPLE: EIN JAHR IN DER TAIGA (2010): 8 Punkte
DIE GROßE EKSTASE DES BILDSCHNITZERS STEINER (1974): 8 Punkte
RAD DER ZEIT (2003): 8 Punkte
LA SOUFRIÈRE – WARTEN AUF EINE UNAUSWEICHLICHE KATASTROPHE (1977): 8 Punkte
IN DEN TIEFEN DES INFERNOS (2016): 7,5 Punkte
THE WHITE DIAMOND (2004): 7,5 Punkte
DIE INNERE GLUT: REQUIEM FÜR KATJA UND MAURICE KRAFT (2022): 7,5 Punkte
DER NOMADE: AUF DEN SPUREN VON BRUCE CHATWIN (2019): 7,5 Punkte
JULIANES STURZ IN DEN DSCHUNGEL (2000): 7,5 Punkte
WERNER HERZOG FILMEMACHER (1986): 7,5 Punkte
FROM ONE SECOND TO THE NEXT (2013): 7 Punkte
JAG MANDIR: DAS EXZENTRISCHE PRIVATTHEATER DES MAHARADSCHA VON UDAIPUR (1991): 7 Punkte
WODAABE – DIE HIRTEN DER SONNE (1989): 7 Punkte
HOW MUCH WOOD WOULD A WOODCHUCK CHUCK... – BEOBACHTUNGEN ZU EINER NEUEN SPRACHE (1978): 7 Punkte
MIT MIR WILL KEINER SPIELEN (1976): 7 Punkte
GORBATSCHOW (2018): 7 Punkte
BEHINDERTE ZUKUNFT (1971): 7 Punkte
DIE FLIEGENDEN ÄRZTE VON OSTAFRIKA (1969): 7 Punkte
HERAKLES (1962): 6 Punkte
DIE HÖHLE DER VERGESSENEN TRÄME (2010): 6 Punkte
GLAUBE UND WÄHRUNG - DR. GENE SCOTT, FERNSEHPREDIGER (1981): 6 Punkte
PILGRIMAGE (2001): 6 Punkte
TOD FÜR FÜNF STIMMEN (1995): 6 Punkte
HUIE'S PREDIGT (1981): 5 Punkte
ODE TO THE DAWN OF MAN (2011): 4 Punkte
https://boxd.it/2s1sU
Leider waren am ersten Januarwochenende bei *pp** TV+ nur 8 von 10 Folgen der 2. Staffel verfügbar.
Die Geschichte knüpft nahtlos an die 1. Staffel an. Eine Person hat den Aufenthalt in der Außenwelt überlebt und ist nun allein unterwegs, während sich im Silo eine Rebellion oder ein Aufstand anbahnt. Die Gefahr ist, dass dabei alles Leben endet. Oder gibt es die Chance auf eine bessere Welt außerhalb bzw. oberhalb? Was steckt eigentlich hinter dem Silo-Konzept und wie kommt es, dass ein paar wenige so viel mehr wissen, als der Rest? Jeder meint, er tut nur das, was für das Silo richtig ist. Aber ohne ausreichend Informationen kann man da schnell mal falsch liegen. Wie auch immer, ich freue mich schon darauf, wenn ich in einigen Jahren, die Gelegenheit haben werde, hier weiter zu schauen.
Eine 3. Staffel scheint ja schon sicher zu sein.
Beim roten N gibt´s eine große Auswahl indischer Filme, von denen man vorher meist nicht weiß, ob sie was taugen oder nicht.
Zwei einfältige Inder reisen nach Saudi-Arabien um dort als Hilfsarbeiter zu arbeiten. Irgendeine dubiose Agentur hat ihnen in Indien Geld abgeknöpft und Hoffnung gemacht, dass sie in Saudi-Arabien viel Geld verdienen können. Als sie dort ankommen, ist alles natürlich ganz anders. Sie verhalten sich wie zwei Trottel und ich hatte den Eindruck, der Film ist für sehr einfache, um nicht zu sagen einfältige Menschen gemacht. Er will die Menschen davor warnen, in ein anderes Land, z.B. nach Saudi-Arabien zu gehen, um zu arbeiten.
Die beiden werden nach ihrer Ankunft getrennt, die Pässe werden ihnen abgenommen und der eine wird begleitet, wie er in der Wüste für einen Ziegenhirten schuften muss. Nach einiger Zeit (Monate oder Jahre) wird ihm klar, dass er dort nie mehr wegkommen wird, wenn es ihm nicht gelingt, zu fliehen.
Visuell und von den Darstellern her wirkt THE GOAT LIFE wie eine TV-Produktion. Und es gibt die krass kitschigen Musikszenen, die man aus indischen Filmen kennt.
Wer noch nie einen Spielfilm über moderne Sklaverei gesehen hat und gerne glatte und melodramatische Produktionen sieht, die an einen TV-Film erinnern, kann hier gut mal reinschauen.
Anspruchsvolleren Filmfreunden empfehle ich einen Blick in meine Listen:
https://boxd.it/cQ8hC
https://boxd.it/B0FTU
https://boxd.it/tNt3o
https://boxd.it/ei1uE
Ich war vor ungefähr 10 Jahren über die Bücher gestolpert und habe sie gerne gelesen. Damals wünschte ich mir, dass sie verfilmt werden würden und voilá..... Nur leider läuft die Serie nur auf A**** TV + und das habe ich nicht abonniert. Aber da es dankenswertweise dieses Wochenende kostenlos ist, habe ich mir nun die 1. Staffel angesehen. Und entgegen einiger negativer Kommentare gefällt mir die Serie sehr gut. Soweit ich mich noch daran erinnern kann, hat man sich recht genau an die Vorlage gehalten.
In einer unterirdischen, menschengemachten Welt mit 150 Etagen, die nur über eine große Treppe verbunden sind und die an das Setting von DER SCHACHT erinnert (aber es wird eine ganz andere Geschichte erzählt und hungern muss keiner, auch wenn es doch Hierarchien und ein großes Machtungleichgewicht gibt) leben ungefähr 10.000 Menschen in einer von der Umwelt isolierten Gemeinschaft. Sie wissen nicht warum sie so leben und was außerhalb des Silos ist, bzw. wird erzählt, dass die Menschen seit 140 Jahren im Silo leben und die Außenwelt tödlich verseucht ist. Es gibt Kameras die ihnen Bilder einer zerstörten Welt zeigen. Ist das die Wahrheit oder nur eine Manipulation um die Menschen im Silo zu halten? Wenn einer der Einwohner sagt, dass er in die Außenwelt will, dann wird er mit einer Art Raumanzug hinausgeschickt, was den sicheren Tod bedeutet. Er darf nicht mehr zurückkommen und wird noch gebeten die Kameralinsen zu säubern. Es gibt ein gewisses Maß an Technik, aber nur gerade so viel, dass die Menschen in ihrem Alltag einigermaßen zurecht kommen. In der untersten Etage gibt es einen großen Generator, der aus dem letzten Loch pfeift. Die Menschen haben verschiedene Jobs und entsprechend auch unterschiedliches Ansehen.
Es beginnt damit, dass der Sheriff und seine Frau die Erlaubnis zur Fortpflanzung erhalten, es gelingt ihnen aber nicht. Eine aufdringliche Frau erzählt der Frau des Sheriffs, dass es dafür Gründe gibt. Diese wird neugierig und macht sich auf die Suche nach Antworten. Schließlich beschließt sie in die Außenwelt zu gehen, weil sie nicht glaubt, dass die Erde unbewohnbar ist. Ihr Mann ist natürlich außer sich, sie zu verlieren. Das ist kein Spoiler, sondern passiert alles am Anfang der ersten Folge. Nach und nach wird klar, dass nichts so ist es wie es scheint und die Bewohner von gewissen Mächten im Ungewissen gehalten werden, zum Wohle der Gemeinschaft heißt es. Mir waren die Charaktere sympathisch und die Geschichte wird unterhaltsam erzählt.
Ich denke, ob einem die Serie gefällt, hängt davon ab, ob man sich für das Setting und die Idee erwärmen kann und ein bisschen Geduld hat. Denn bis man Antworten bekommt, dauert es eine ganze Weile. Genauso geht es manchen Bewohnern des Silos, die nach Antworten suchen. Und geheimnisvolle Kräfte, die (von welcher Motivation angetrieben?) versuchen, den Erkenntnisgewinn zu verhindern.
Bis zum 31.1.25: https://www.arte.tv/de/videos/047941-000-A/das-weisse-band-eine-deutsche-kindergeschichte/
Lange hatte ich gezögert, mir den Film anzusehen. Dachte, die italo-amerikanische Mafia ist doch eigentlich auserzählt. Der olle Pacino mit dem ollen DeNiro – ob´s das wohl bringt?
Klar, natürlich bringt´s das! Und Scorsese sowieso. Nun bin ich motiviert, mehr seiner anderen Filme nachzuholen.
Frank Sheeran (Robert De Niro) streicht Häuser (mit Blut). Entdeckt wurde er von einem Mafioso als er als Lastwagenfahrer arbeitete. Als Soldat im Krieg hatte er Erfahrungen mit dem Töten gemacht und gelernt Befehle auszuführen ohne Fragen zu stellen. Jedenfalls sieht der Mafiosi das Potenzial in Frank und lässt ihn für sich arbeiten. Frank lernt sich in dieser Welt zurecht zu finden und nicht aufzufallen. Eines Tages trifft er auf den Gewerkschaftsführer Jimmy Hoffa, der ihn zuerst auch für sich arbeiten lässt. Die beiden sehr verschiedenen Charaktere freunden sich miteinander an. Nach einiger Zeit wird Hoffa zu aufmüpfig und die oberen Bosse im Hintergrund werden ungehalten. Franks Loyalität ist ganz klar bei seinem Mentor.
Die Dialoge (in der OV) sind witzig wie oft in guten Filmen über Italo-Amerikaner aus den 1970/80ern. Die Geschichte ist spannend mit ein paar Längen, weshalb ich mir den Film auch in 3 Teilen angesehen hatte.
Es hilft sicherlich, wenn man sich für US-amerikanische Zeitgeschichte interessiert bzw. auskennt. Ich habe nun das Bedürfnis ein wenig nachzulesen. Die Wahl und Ermordung von JFK sind ein großes Thema.
Anna Paquin (alias Sookie Stackhouse aus TRUE BLOOD) in einer kleinen Nebenrolle. Schön zu sehen, dass sie nicht nur so eine megablöde Tussie spielen kann.
Von Scorsese kenne ich noch:
SILENCE (2016) – 3 Punkte
THE WOLF OF WALL STREET (2013) – 8,5 Punkte
SHUTTER ISLAND (2010) – 9 Punkte
AVIATOR (2006) – 6 Punkte
NO DIRECTION HOME: BOB DYLAN (2005) – 4 Punkte
GANGS OF NEY YORK (2002) – 7 Punkte
BRINGING OUT THE DEAD (1999) – 8 Punkte
CASINO (1995) - 8,5 Punkte
GOODFELLAS (1990) – 9 Punkte
RAGING BULL (1980) – 8 Punkte
NEW YORK, NEW YORK (1977) – 4 Punkte
TAXI DRIVER (1976) – 8,5 Punkte
MEAN STREETS (1973) – 7,5 Punkte
KAP DER ANGST vor Urzeiten gesehen. Die DVD liegt schon länger auf meinem Stapel.
Mein 1. Kinobesuch in 2025.
KONKLAVE hat mich hauptsächlich deshalb interessiert, weil mir THE YOUNG POPE/THE NEW POPE von Paolo Sorrentino so gut gefallen hatte. Dort wurde auch ein Konklave abgehalten.
Dies ist, wie der Titel schon sagt, der Inhalt des Films. Ein Paps stirbt. Ein neuer muss gewählt werden. Die Gruppendynamik ist spannend und die Charaktere sind auch interessant genug. Allerdings ist der Ausgang der Wahl dann doch recht vorhersehbar, bis auf den letzten Twist am Ende.
Ich habe den Film gerne gesehen, auch visuell hat er mir gefallen.
Jedoch erreicht er die dichte Atmosphäre und Intensität von Sorrentinos Werken nicht.
Ich denke, diese kleine Low Budget ($ 150.000,- lt IMDB)-Produktion müsste unbedingt etwas sein für Freunde alter Cartoons wie Tom & Jerry oder den Looney Tunes (speziell der Road Runner und Wile E. Coyote).
Ein einsamer Mann verliert seine Apfelwein-Produktion und ist daraufhin im winterlichen Wald unterwegs und versucht zu überleben. Dazu muss er die Tiere des Waldes erlegen. Dabei stellt er sich für eine längere Zeit ziemlich dumm an. Aber nach und nach entwiceklt er doch gewisse Fähigkeiten. Er trifft auf einen Pelzhändler und dessen Tochter, einen indianer und natürlich auf viele Biber.
Ideen und Umsetzung sind schlicht und ergreifend großartig! Inclusive des allgegenwärtigen Schnees. Jedoch, wenn man keine Cartoon-Freundin ist, kann einem HUNDREDS OF BEAVERS zwischendurch ein wenig lang werden.
Meinen Dank an GlorreicherHalunke für den Link, auf dem man diese kleine Meisterwerk momentan kostenlos sehen kann: https://www.dailymotion.com/video/x954dkq
https://boxd.it/vF0Fg
https://boxd.it/3Maow
https://boxd.it/esNdm
https://boxd.it/jrTey
Obwohl ich so gut ich konnte, aufgepasst habe, habe ich den Plot nicht verstanden. Es beginnt damit, dass ein einfacher Friseur, der aber trotzdem Eigentümer eines kleinen Einfamilienhauses ist (Wie das?) zur Polizei geht und eine Anzeige aufgeben will, weil Diebe seine Lakshmi gestohlen haben. Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um einen metallenen Mülleimer handelt. Die Polizisten fühlen sich verarscht und schlagen den Mann und wollen ihn loswerden. Überhaupt werden in MAHARAJA ständig Figuren geschlagen. Ich glaube, das ist in Indien durchaus üblich, aber hier wurde es auf die Spitze getrieben.
Wir erfahren, dass die jugendliche Tochter des Friseurs gerade auf einer Klassenfahrt oder so etwas in der Art ist und nicht erfahren soll, dass Lakshmi verschwunden ist. Sie ruft öfter an und fordert den Friseur auf ihr ein Foto davon zu senden. Als der Friseur schließlich einen hohen Finderlohn anbietet, machen sich einige Polizisten dazu auf, eine Kopie des Mülleimers herzustellen, den sie ihm dann geben wollen. Außerdem wollen sie ihm auch einen Schuldigen präsentieren. Gleichzeitig wird der Friseur von Kriminellen verfolgt, die er selbst auch verfolgt. Es wird sich viel geprügelt. Witzig finde ich immer wieder bei neueren indischen Produktionen, dass die Männer recht beleibt sind und dennoch sehr leichtfüßig. Jedenfalls habe ich die Auflösung bis auf den Schluss ganz am Ende einfach null verstanden und der Film hat mir insgesamt auch nicht sehr gefallen, nicht nur weil er mir unlogisch vorkam, sondern auch weil er mir zu albern war und gleichzeitig auch zu übertrieben melodramatisch war.
https://boxd.it/cQ8hC
Wegen Michael Kenneth Williams angesehen. Er hat hier eine Nebenrolle als Mitglied dieser seltsamen Organisation, die die Menschheit verbessern möchte und den Protagonisten die Erinnerungen seiner Vorfahren durchleben lässt.
Es werden ständig mysteriöse Andeutungen gemacht und der Protagonist reist immer wieder in der Fantasie in die Vergangenheit. Man will ihn friedlicher machen, aber er ist der gewalttätigste von allen.
Wahnsinnig langweilig und wenn man, so wie ich, das Videospiel nicht gesehen hat, hilft das auch nicht gerade.
https://boxd.it/jxkKG
Ein sympathischer Typ kommt nach Hause in Erwartung dort seine Frau anzutreffen. Aber stattdessen ist die Eingangstür offen, ein Glastisch in Scherben und die Fau weg. Er geht zur Polizei und diese beginnt schnell mit Ermittlungen. Auch die Öffentlichkeit wird mit einbezogen in die Suche. Erwartungsgemäß fällt irgendwann der Verdacht auf ihn und er muss sich einen Rechtsanwalt besorgen.
Die Geschichte ist mega-unterhaltsam, aber viel zu konstruiert.
Trotzdem witziger Film, den ich gerne gesehen habe.
Noch schnell für meine Michael Kenneth Williams (alias Omar Little aus THE WIRE)-Liste geschaut, bevor der vom roten N verschwunden ist.
Dwayne Johnson ist nicht gerade mein liebster Schauspieler, aber wenigstens ist er sympathisch. Passt also schon. Er ist der Vater eines 18jährigen Jungen, der in Untersuchungshaft sitzt, weil er Marihuana konsumiert hat und nun im Verdacht steht, auch gedealt zu haben. Es droht ihm eine sehr lange Haftstrafe. Außer er kann der Polizei einen Dealer nennen, der größere Mengen verkauft. Das will und kann er nicht. Also stürzt sich John (Johnson) auf die Staatsanwältin und schlägt ihr vor, dass er ihr einen Drogendealer liefert.
Sehr gefreut habe ich mich Susan Sarandon in der Rolle als kühle Staatsanwältin zu sehen. Seit ich 1982 die ROCKY HORROR PICTURE SHOW das erste Mal gesehen habe, bin ich Fan!
Malik, der erste Dealer mit dem John in Kontakt kommt, wird von Williams gespielt. Sehr überzeugend und mega-cool! Und John lässt es gleich richtig krachen und bietet dem Dealer an, größere Mengen mit seinen Fahrzeugen aus dem Baugeschäft zu transportieren. Die Staatsanwältin ist einverstanden und verspricht ihm, die Haftstrafe seines Sohnes auf 1 Jahr zu reduzieren, wenn er ihr Malik liefern kann. Aus Gründen wird John immer tiefer in das Business gezogen.
Auch wenn ich das für ziemlich realitätsfern halte, ist es doch spannend gemacht und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Sogar die Verfolgungsjagd mit dem Truck zum Ende des Films hin, hat Spaß gemacht, obwohl ich ja nicht so sehr der Fan von Autojagden bin.
https://boxd.it/jxkKG
Ich habe dieses Jahr 560 Filme und 17 Serienstaffeln gesehen.
Meine Top 20 Filme:
1. THE SUBSTANCE (2024)
2. GREEN BORDER (2023)
3. DER DIENER (1963)
4. FAMILY LIFE (1971)
5. BAD LUCK BANGING OR LOONY PORN (2021)
6. LADYBIRD LADYBIRD (1994)
7. DIE KLASSE (2008)
8. SORRY WE MISSED YOU (2019)
9. I, TONYA (2017)
10. WAKE IN FRIGHT (1972)
11. THE WIZARD OF OZ (1939)
12. DAS URTEIL VON NÜRNBERG (1961)
13. MEDITERRANEA (2015)
14. LAST FILM SHOW (2021)
15. JIMMY´S HALL (2014)
16. LOOKING FOR ERIC (2009)
17. DIE KLAVIERSPIELERIN (2001)
18. DER BESTE FILM ALLER ZEITEN (2021)
19. DIE DRITTE GENERATION (1979)
20. METRI SHESH VA NIM (2019)
Top Serien (10 bekomme ich nicht zusammen):
1. THE BOYS
2. RENTIERBABY
3. DEAD PIXELS
FLOP 10:
1. JACK IN TIME FOR CHRISTMAS (2024)
2. A JOURNEY (2024)
3. A GLENBROOKE CHRISTMAS (2020)
4. EIN KRONRPINZ ZU WEIHNACHTEN (2022)
5. A VERY GOOD GIRL (2023)
6. KHO GAYE HUM KAHAN (2023)
7. A RANJITH CINEMA (2023)
8. LARGO WINCH (2008)
9. A GREAT NORTH CHRISTMAS (2021)
10. IF I ONLY HAD CHRISTMAS (2020)
Die meisten Filme habe ich dieses Jahr von Ken Loach gesehen, nämlich 29 oder 30.
bis zum 31.7.25 in OmU und Synchro: https://www.arte.tv/de/videos/017061-000-A/magere-zeiten-der-film-mit-dem-schwein/
Bis zum 28.1.25 in OmU und Synchro: https://www.arte.tv/de/videos/026998-000-A/manche-moegen-s-heiss/
Ein Juwelendieb macht die Cote d´Azur unsicher. Der Verdacht fällt auf Cary Grant, der aber behauptet, seit 15 Jahren keinen Einbruch mehr begangen zu haben. Er wird von diversen Parteien verfolgt und versucht seine Unschuld zu beweisen.
Das Beste am Film ist die Szenerie der schönen Mittelmeerküste und die Ortschaften, Bergstraßen usw.. Auch die Nachtszenen sind sehr gut gelungen: https://boxd.it/j79eC
Geschichte und Umsetzung finde ich nicht gerade spannend. Aber das ist auch nicht „mein Genre“. Auf die Absurdität der Rolle von Grace Kelly will ich nicht weiter eingehen.
Immerhin ist mir die Szene aufgefallen, als Hitchcock neben Cary Grant sitzt.
Der Titel ist das Thema des Films und zugleich der Name des Mädchens, das eine Videokassette aus dem Magen eines Wildschweins, das ihr Vater geschossen hat, findet. Sie möchte unbedingt sehen, was darauf ist. Aber es stellen sich ihr Hindernisse in den Weg. Gleichzeitig gibt es einen Regisseur, der unbedingt eine bestimmte Art von Stöhnen in sehr kurzer Zeit finden muss, damit sein Film „Wave“ produziert wird. RÉALITÉ spielt die ganze Zeit mit der Frage was echt ist und was Traum und was Film ist und was Realität. Ich wusste es bis zum Schluss nicht, aber es war eine interessante Erfahrung.
https://boxd.it/txSNa
https://boxd.it/eqWlK
ARTE-Doku von der Stange, aber das was gezeigt wird, ist dennoch sehenswert! Viel Schnee, Aktivitäten im Freien bei eisiger Kälte, wie z.B. Hundeschlittenrennen, Eisfischen und Pferdefuhrwerke, die alte Handels-Strecken abfahren.
Noch bis zum 6.1.25: https://www.arte.tv/de/videos/065816-000-A/norwegens-schoenste-jahreszeit/
https://boxd.it/bbGPi
https://boxd.it/5mzAI
Ein etwas zäh anfangender SciFi in Richtung Alien, der dann aber doch spannend wird. Eine fremde Lebensform breitet sich auf einer Raumstation aus und dezimiert nach und nach die Mannschaft.
Lässt sich durchaus ansehen, wenn man anfangs ein bisschen Geduld hat.
Nach 1 Folge bin ich raus. Daher keine Bewertung. Von mir gäb´s maximal 3 Punkte.
Die Darsteller überzeugen mich nicht. Sie wirken eben wie Darsteller, die eine Rolle spielen. Am schlimmsten war der Kriminelle am Ende der 1. Folge. Aber eben leider auch der Protagonist und seine Frau. Die Figur des Strafverteidigers ist nicht ordentlich recherchiert. Heutzutage kommt man über gute True Crime-Formate sehr einfach an Informationen. Wenn Autoren sich nicht einmal die Mühe machen möchten, sich in das Themengebiet ihres Hauptcharakters einzuarbeiten, dann sehe ich das als Armutszeugnis an. Ein Strafverteidiger erfährt in der Regel wenig Details von seinen Mandanten über deren Tat(en). Und möchte das auch nicht, denn wenn er weiß, dass sein Mandant jemanden umgebracht hat, dann darf er vor Gericht z.B. nicht behaupten, dass es nicht so war. Die Verteidigungsstrategie des Anwalts wird durch Täterwissen eingeschränkt (Meine Quelle ist dieser großartige Podcast: https://www.br.de/mediathek/podcast/true-crime/alle-staffeln/838). Die meisten Täter sagen anscheinend sowieso, sie waren es nicht. Hätte ich so nicht erwartet, ich glaube, ich würde meinem Anwalt treudoof erzählen wollen, wie sich alles zugetragen hat.
Hier ist es jedenfalls ganz anders, der Anwalt ist der engste Vertraute eines Kartellbosses.
Die Grundidee finde ich gar nicht mal so übel und auch das Achtsamkeits-Coaching ist nicht verkehrt. Nur leider hat mich aufgrund der fehlenden Qualität das Ganze sehr schnell angefangen zu langweilen. Freue mich aber für alle, die hiervon begeistert sind!