EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Ein mittelloser Koch mit unklarem Hintergrund kommt nach London, um in einem bestimmten Restaurant zu arbeiten. Eine Bleibe zu finden ist schwer. Er verliebt sich in eine Frau, die vermutlich an einer Borderline Störung (symptomatisch Bulimie, Stimmungsschwankungen, Nähe-Distanz-Konflikt, Selbstverletzung) leidet. Keine schlechte Idee, einen Koch mit einer Bulimikerin zusammen zu bringen. Kann man sich schon anschauen, wenn man keine allzuhohen Erwartungen hat.
Ich konnte nicht so wirklich etwas mit dem Film anfangen. Manifest geht´s um einen Friseur und die Frauen in seinem Leben. Eine davon fickt gerne, eine ist Transgender und eine kocht gerne. Der Titel ist eher irreführend. Die Küche spielt eine untergeordnete Rolle.
Ein Koch mit Drogenproblemen ist seit einigen Jahren clean und versucht ein Comeback. Die behandelnde Ärztin/Psychiaterin/Psychoanalytikerin ist einfach nur dumm. Wenn die Kochszene genauso schwachsinnig dargestellt wird, kann man den Film vergessen. Da ich es nicht weiß, fiel mir hier nichts störend auf. Was aber schon ein wenig doof ist, ist dass die Köche sich gegenseitig mit „Chef“ anreden. Da sie ja alle chefs sind, kommt mir das so vor, wie ältere Filme, in denen sich die Ärzte immer mit Doktor angeredet haben. Ansonsten haben mich Geschichte und Charaktere eher kalt gelassen.
Eine Frau mit Geldsorgen fährt einen Mann an und nimmt ihn mit nach Hause. Es wird schnell deutlich, dass er anders tickt als der durchschnittliche Normalmensch. Der Mann verändert die Beziehungsdynamik zwischen der Frau und ihren beiden Kindern. Die Frau verkauft Honig, Obst und bäckt Birnenkuchen. Die Bilder der Blumen und der Natur finde ich schön.
Es entwickelt sich eine ungewöhnliche, glücklicherweise unkitschige Liebesgeschichte.
Dafür, dass ich mit Liebesfilmen und Synchronisationen nicht so viel anfangen kann, finde ich diesen Film ziemlich nett. Vor allem die Szene im Auto als Pierre zu Louise sagt: „Wir werden sterben“ und sie antwortet: „Ja das weiß ich, wir werden alle sterben.“ Und er: „Ja, aber wir werden jetzt sterben“ (sie ist gerade dabei einen Autounfall zu bauen).
Nach „Soul kitchen“ und „Kebab connection“ hatte mich Fatih Akin nicht unbedingt überzeugt, aber „Solino“ gefällt mir sehr. Mit Liebe zum Detail und tollen Locations wird eine italienische Familie, die in den 1960ern nach Deutschland auswandert, portraitiert. Die Mutter bringt den Vater dazu ein Restaurant zu eröffnen. Ein Regisseur mit seiner Crew macht dort Mittagspause, woraufhin einer der Söhne seinen Berufswunsch entdeckt. Moritz Bleibtreu als einer der beiden erwachsenen Söhne fand ich sehr passend. Die Rivalität zwischen den beiden ist glaubhaft und spannend inszeniert.
Das mit der Sprache wurde für meinen Geschmack einigermaßen gut gelöst. Es wird die meiste Zeit deutsch gesprochen und dabei zwischendrin so getan, als würde man italienisch sprechen und das Deutsch nicht verstehen.
Sogar ein Lied von Rio Reiser ist auf dem Soundtrack – super!
Einige Jung-Akademiker, die in einer WG leben, machen ein Essen. Einer ihrer eingeladenen Gäste fällt aus, einer der Teilnehmer ist per Anhalter gekommen. Sein Fahrer (Bill Paxton aus "Big Love") lässt sich zum Essen einladen und es stellt sich heraus, dass er ein ziemlich primitiver, einfach denkender Rassist ist. Am Tisch fällt er bald unangenehm auf. Die Situation eskaliert, dem Kerl muss eine Lektion erteilt werden..... Es entwickelt sich ein Ritual, die Gastgeber laden immer mehr Ärsche und Ignoraten zu ihren Essen ein. Darüber kommt es zu Konflikten zwischen den Freunden.
Insgesamt eine lustige Idee, die für mich aber nicht ausreicht, um mich restlos zu begeistern.
Mal wieder Shreveport, Louisiana. Ein Schauspieler wird entführt und grausam misshandelt, er weiß aber nicht warum. Ich mag solche Filme überhaupt nicht, weil sie mir Gefühle machen, die ich nicht haben will (Grusel, Angst, Ekel, Übelkeit). Technisch ist er wohl ganz in Ordnung. Die Schauspieler finde ich ok. Die Bilder der Bayous sind auch schön. Für Leute, die Entführungs- und Folterfilme mögen, ist das ja vielleicht etwas.
Wer Sean Penn in einer seiner ersten Rollen sehen möchte oder Judge Reinhold mag, oder auch Ray Walston (Mein Onkel vom Mars) für den ist der Film vielleicht sehenswert. Auch hat hier Forest Whitaker seine erste kleine Nebenrolle (wenn man Wikipedia glauben darf) – in einem hübschen roten engen Sportdress. Ich habe mich gefragt, ob Sean Penn eine Perücke anhatte oder waren seine Haar wirklich so lang? Immerhin, wenn es seine Perücke war, erkennt man sie zumindest nicht sofort. Zur Handlung ist nur zu sagen, dass es halt so ein typischer High School Film ist, in Richtung „Dazed and Confused“.
Halbwegs lustige Serie über eine dysfunktionale Familie, die einen Burgerimbiss betreibt. In der 1. Folge wird Bob verdächtigt Menschenfleisch für ihre Burger verwenden. Ist schon irgendwie ganz nett, gibt für mich aber nicht genug her für 10 Staffeln. Aber ich bin auch nicht das Zielpublikum, habe ich noch nicht einmal die Animations-Klassiker wie die Simpsons, Southpark oder Futurama komplett geschaut, weil die einfach nicht auf Dauer mein Interesse gebunden haben. Dafür finde ich „Bob´s Burger“ durchaus noch ganz witzig. Das Essen wird hier nicht groß ausdifferenziert und bildet nur die Grundlage für das Setting.
Hübsche Bilder von Gewürzen und einer großen Schönheit (Aishwarya Rai). Die Geschichte selbst, mei, kitschig halt. Abdererseits, habe ich dann beschlossen, es so zu sehen….
ANFANG SPOILER
…dass es sich hierbei um eine junge Frau handelt, die Angst vor Nähe und Intimität hat und außerdem noch eine Agoraphobie. Sie hat sich mit ihrer Angst gut in ihrem Leben eingerichtet und verlässt niemals ihren Laden. Da verliebt sie sich und ihre Welt stürzt ein und innere (unbewusste) Verbote werden aktiviert. Sie wird von ihren inneren Dämonen verfolgt und bestraft, halluziniert und entwickelt Beziehungsideen (sie ist Schuld am Unglück anderer). Auf diese Wiese war der Film für mich in Ordnung.
Ende Spoiler
Gesungen und getanzt wird hier nicht.
Nette interkulturelle Geschichte um einen jungen Türken, der Filme machen will und seine deutsche Freundin, die schwanger ist, ein Dönerladen und ein gegenüber liegendes griechisches Lokal mit den jeweiligen Communities.
Ja, ein Remake von "Eat Drink Man Woman", aber mit Latinos und dadurch eben doch anders. Für mich ok. Allerdings ist das Drehbuch tatsächlich keine Variation sondern identisch. Das finde ich schon ein wenig dürftig. Wenn man das Original nicht kennt und Essen liebt, ist das hier schon in Ordnung. Für Foodies einigermaßen schön anzusehen.
In der damaligen Zeit war das halt ganz witzig, weil der Film sich selbst nicht ernst nimmt. Da gab es noch nicht allzu viele von der Sorte. Allerdings kann ich nur mal wieder sagen, dass Woody Allen z.B. mit „der Schläfer“ bereits 1973 einen ähnlichen Film gemacht hat, in sehr viel lustiger. Höchstens wenn man George Clooney-Fan ist, ist „return oft he killer tomatoes“ vielleicht witzig. Eine Handlung konnte ich nicht wirklich entdecken.
Der deutsche Titel ist so dumm, dass ich mir den Film fast nicht angeschaut hätte.
Die Kellnerin Jenna hat eine unglückliche Ehe, lässt sich von ihrem Mann schlecht behandeln und bäckt gerne Pies. Das war´s im Prinzip dachte ich am Anfang. Das einzig Gute an dem Film schien mir, dass es sich um eine recht treffende Milieustudie handelt: Arme weiße ungebildete Frauen irgendwo in den Südstaaten, ein paar Dollar Einkommen über White Trash. Grausam, wie und worüber die Frauen reden. Je mehr man aber über Jennas Ehe mitbekommt, desto schrecklicher fand ich die Entwicklung der Geschichte. Auch die Aussichtslosigkeit ihrer Affäre, die Jenna beginnt und die Hoffnungslosigkeit auf ein anderes Leben haben mich angerührt. Der Schluss ist zwar unwahrscheinlich, aber man wollte den Zuschauer wohl nicht allzu sehr deprimieren.
Italiener beim essen, kochen, Geschäfte machen und morden. Die Gerichte klingen toll. Der Koch hat einen Konflikt mit seinem Vater, dem das Restaurant gehört und der nicht loslässt. Er kocht ziemlich froufroumäßig, was den Vater nervt. Er will lieber lecker Würste. Der Souchef ist wettsüchtig, hm naja. Ein Film über ein Restaurant und die Mafia könnte mir super gefallen und hier sind auch gute Schauspieler und alles, aber es hat sich für mich einfach weder Spannung aufgebaut noch haben mich die Charaktere besonders angesprochen. Der Film plätschert so vor sich hin, ein bisschen in Richtung „Downton Abbey“, aber während dieses es eben super schafft über die Charaktere und deren Alltagssorgen Spannung aufzubauen und Gefühle auszulösen, bleibt das hier für mich irgendwie leer. Das einzige was mir gefallen hat, war den Kerlen beim Kochen und Anrichten zuzusehen. Am Ende nimmt der Film dann noch etwas an Fahrt auf und es gibt eine überraschende Wendung, aber das half mir nur bedingt über die Zähigkeit hinweg.
Das ist ein schöner Film (für Foodies aber ich glaube auch für andere), der meine Vorurteile über die britische Küche bestätigt. Ein armer Junge bekommt nur abgepacktes Essen von seiner Mutter serviert, weil sie Angst vor frischen Dingen hat. Der Vater mag auch immer nur dasselbe und findet, dass Parmesan nach Kotze riecht – was ich als Kind übrigens auch fand! Damals war mir unbegreiflich warum Menschen etwas essen wollen, das so riecht. Heute liebe ich Parmesan. Jedenfalls entwickelt sich die Geschichte irgendwie tragischkomisch und obwohl Nigel etwas neugieriger und weltoffener ist, ist er auf seine Weise genauso zwanghaft ängstlich wie seine Eltern.
Schöner Film über die Liebe zum Kochen, Vorurteile und Diskriminierung bzw. Integration von Lepra-Kranken in Japan mit etwas nerviger Synchro.
Fürchterlich alberner Film über zwei entfremdete Brüder, die über die gemeinsame Jagd auf eine Maus wieder zusammenfinden mit ziemlich vielen Ideen und Slapstick. Zielpublikum sind wohl eher Kinder, daher nicht so sehr meins, aber man merkt dem Film an, dass man sich viel Mühe mit ihm gegeben hat.
Ergänzung vom 11.1.24:
Danke an Kenduskeag für die Information, dass im Film jemand auf eine Kakerlake beißt und auch jemand in ein gefrorenes Gewässer einbricht. Deshalb:
https://boxd.it/2Uexk
https://boxd.it/4hXQm
Der Film lebt ganz klar von den beiden Hauptprotagonisten, zwei alten Detectives gespielt von Woody Harrelson und Kevin Costner. Ich habe den Film auf mehrere Tage verteilt gesehen, weil er doch sehr, sehr gemächlich daher kommt. Dafür bekommt man aber interessante Bilder von armen Gegenden in den Südstaaten (gefilmt in New Orleans und Shreveport, Louisiana. Über Shreveport bin ich schon öfter gestolpert. Diese mir sonst nichts sagende Stadt kommt in erstaunlich vielen Serien und Filmen vor) der 1930er zu sehen. Es ist hauptsächlich ein atmosphärisches Roadmovie um zwei alte Kerle. Wer so etwas nicht mag, sollte lieber die Finger davon lassen.
Dieser Film passt in eine Reihe britischer Produktionen, die ich in den letzten Jahren gesehen habe, die im britischen Arbeitermilieu spielen und ziemlich zynisch sind. Fieser schafft das nur Ulrich Seidl aus Österreich. Wenn man dafür nicht offen ist, wird man den Film wahrscheinlich hassen. Ich fand die etwas überspitzte Darstellung einer englisch-pakistanischen Familie schon ziemlich gelungen, da der extreme Spagat zwischen den beiden Kulturen sehr deutlich wird. Allerdings gab es ein paar Ereignisse, die ich nicht nachvollziehen konnte: Der Familienvater
Achtung SPOILER
…. Wird für mich überraschend seiner Frau gegenüber gewalttätig. Das passiert an einer Stelle, nachdem ich schon mehrmals gedacht habe, na der macht aber viel mit, mit seiner Frau. Da ist er nie gewalttätig geworden.
ENDE SPOILER
Ich hatte bisher noch keinen Film gesehen, der sich mit pakistanischen Immigranten beschäftigt hat. Was leider viel zu kurz kommt, ist das Essen und Kochen. Taucht schlicht nicht auf.
Insgesamt doch eher schwer erträglich, weil oftmals Scham auslösende Situationen
Ein leidenschaftlicher Fernseh-Koch, dem Qualität wichtig ist, verliert von jetzt auf gleich seine Show und seinen zweiten Job im Restaurant. Das macht ihn recht ärgerlich und er sinnt auf Rache. Dabei kommt ungeahnter Sadismus zum Vorschein. Ich fand es ganz ok, ihm beim Kochen zuzusehen. Der Rest ist Geschmacksache.
Es gibt tatsächlich extrem viele, extrem langweilige Filme über das Kochen, aber auch einige recht gute. Dieser hier liegt bei mir im unteren Mittelfeld. Das liegt hauptsächlich am Zusammenspiel der beiden Hauptprotagonisten Jean Reno und Michael Youn. Das Essen ist schön angerichtet und die Gespräche über das Kochen sind soweit ich das beurteilen kann, nicht unbedingt korrekt wiedergegeben (Auberginen werden meiner Meinung nach besser, je länger man sie kocht). Aber macht nichts, ich bin ja kein Profikoch. Ansonsten ist der Film ganz nett, hinterlässt aber keine Spuren.
Grauenhafte Synchro. Eine deutsche Stimme, die so tut als hätte sie einen australischen Akzent…. Und die Figur ist auch total bescheuert, soll eine Dokumentarfilmerin sein, macht aber alles falsch, was man als Dokumentarfilmer nur falsch machen kann. Und die Koch-Geschichte selbst finde ich auch blöd. Die persönliche Köchin des Präsidenten beginnt 2 Stunden vor dem Essen mit dem Kochen. In 2 Stunden bekommt man kein vernünftiges Essen zustande, außer man macht nur Sachen, die eben schnell gehen, aber das ist dann nur eine sehr leichte Küche und nichts Raffiniertes, wie z.B. gefülltes Grillhuhn und erst recht kein Schmorgericht. Die Zutaten sind schön dargestellt, auch die Einstellung der Köchin ist sympathisch (Lokal, klein, freilaufend etc.), aber das macht noch keinen guten Film.
Einer jungen mexikanischen Mutter zuzusehen, wie sie die japanische Küche kennen lernt, hat mir sehr gut gefallen. Hier erfährt man mehr über die Zubereitung von Sushi und den Sushireis vor allem, als in der Doku „Jiro dreams of Sushi“. Das hat mir sehr, sehr gefallen. Für Foodies ist das auf jeden Fall ein sehr schöner Film! Aber auch sonst finde ich die Entwicklung der Frau und die ganze Geschichte sehr sehenswert.
Ein reicher griechischstämmiger Unternehmer in England geht mit seiner Lebensmittellinie bankrott und muss aus mit seiner Familie aus seinem teueren Haus ausziehen und mit seinem Bruder, mit dem er seit langem kaum noch Kontakt hatte, ein kleines Lokal eröffnen. Er hofft immer noch darauf, dass er sein Business zurückbekommen kann und hat Schuldgefühle seinen Kindern gegenüber. Für mich war der Film ziemlich nichtssagend: Weder die griechische Kultur wird hier gut eingesetzt, noch das Essen ausreichend verwendet. Und wie sich die Geschichte zum Ende hin entwickelt, kam mir ziemlich weit hergeholt vor. Besser "Zimt und Koriander" gucken.