EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Unglückliche Liebe, Sehnsucht, Idealisierung und Entwertung sind Filmthemen, die für mich nicht so ansprechend sind, auch wenn sie so stark verfremdet werden. Dafür sind die Bilder wieder einmal fantastisch inszeniert und der nächtliche Dauerregen ist auch großartig in Szene gesetzt. Die selten eingesetzte Musik ist dann aber jeweils sehr gut gewählt. Nicht mein Favorit von Wong Kar-Wai, aber trotzdem auf jeden Fall sehenswert, vor allem wenn man bedenkt, was es sonst so aus dieser Zeit bis in den Westen geschafft hat.
Ich hatte die ganze Zeit gedacht, dass da Bill Murray in Bangkok festsitzt und mit einer Thailänderin wegen einer Flugumbuchung telefoniert. Aber so ist es gar nicht! Das war offensichtlich ein anderer Film. Hier ist Bill Murray in Tokyo in einem Hotel mit viel unstrukturierter Zeit und lernt da eine Frau kennen, die bestimmt 35 Jahre jünger ist. Schön, wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt. Die Seltsamkeit Japans kommt auch gut rüber. Und Scarlett Johannsson finde ich einfach total süß und noch dazu eine gute Schauspielerin.
Positives Erlebenis nach dem Reinfall mit "Marie Antoinette".
Ein 12 jähriger Latino muss in New York schauen, wie er über die Runden kommt. Eine Weile sieht es noch so aus, als ob das vielleicht ganz gut gelingen könnte, aber dann wird bald deutlich, dass er wenig Chancen auf ein materiell halbwegs abgesichertes Leben hat.
Lässt sich einreihen in Filme wie „Man push Cart“ und „Beijing bicycle“.
Also dann vesuche ich es jetzt auch einmal mit einem Rätsel:
Ich bin traumatisierter Vietnam-Veteran und noch dazu schwul. (Nur) Wenn ich mit meinem Kumpel, mit dem ich seit Kindertagen eng befreundet bin, unterwegs bin, fühle ich mich sicher, obwohl wir wir immer wieder in brenzlige Situationen hinein stolpern. Manchmal zünde ich von Dealern belegte Häuser in der Nachbarschaft an, weil die Polizei nichts unternimmt.
Schade, das ich der einzige Fan von Hasan Minhaj bin....
Wenn Ihr Netflix habt, schaut euch doch mal "Patriot Act" an - es lohnt sich!!!
Hier noch ein paar Hintergrundinfos
https://www.sueddeutsche.de/medien/hasan-minhaj-saudi-arabien-netflix-1.4272878
https://www.zeit.de/kultur/film/2019-01/hasan-minhaj-netflix-comedyshow-patriot-act-saudi-arabien-beschwerde
Der junge Javier Bardem hier mit vollem Körpereinsatz lohnt sich. Und Penelope Cruz natürlich auch! Es empfiehlt sich, den Film in OmU zu sehen. Als Komödie habe ich den Film allerdings nicht gesehen. Ich habe noch nicht so viel spanische Filme gesehen, sodass ich nicht sagen könnte, „Jamon Jamon“ biete nichts Neues, wie einige andere Kommentatoren hier. Für mich war die Geschichte ganz in Ordnung, wenngleich ich die Sexualität etwas übertrieben inszeniert fand.
Obwohl ich die Idee sehr gut finde, gefällt mir die Umsetzung nicht. Außerdem überzeugen mich weder die Frau noch die 2 Jungs als Schauspieler. Die Kinder halten sich Schaben im Terrarium (keine Kakerlaken).
Netter bulgarisch-deutscher Film über einen jungen Mann, der nach einem Autounfall sein Gedächtnis verloren hat. Sein bulgarischer Großvater versucht ihm zu helfen, es wieder zu bekommen und lässt sich nicht abschütteln. Ich hatte das Empfinden, dabei auch ein wenig über Bulgarien zu erfahren.
Ich werde nicht so recht mit dem französischen Film warm. Zu gestelzt und zu konstruiert wirkt das Ganze mal wieder auf mich. Auch die Dialoge (kann auch an der Synchro liegen) sind so unauthentisch. Dadurch bleibe ich immer distanzierte Zuschauerin. Ich mag es aber lieber, wenn ich in das Geschehen hinein gesogen werde. Auch die Geschichte finde ich an den Haaren herbeigezogen und furchtbar melodramatisch. Einzig die Atmosphäre des französischen Bürgertums fand ich halbwegs interessant. Oberkrass finde ich, dass der Musiker regelmäßig Rohypnol zum Schlafen einnimmt (Sagt er zu seiner Frau „Gibst du mir mein Rohypnol?“ als wären es Vitamintabletten). Das ist ein ziemlich heftiges Benzodiazepin, das innerhalb kürzester Zeit abhängig macht. Man erfährt auch nicht, wofür der Mann das benötigt, er macht nicht den Eindruck, als ob er unter Angst oder Unruhezuständen leidet.
Wunderbar die Kakerlaken am Anfang des Films: Als Kellner bedienen sie in einem Feinschmeckerlokal die Mäuse. Ihre Bewegungen und vor allem ihre Fühler sind so gut gemalt und animiert – da hat einer sich sehr genau mit diesen Tierchen beschäftigt! https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/cockroaches/
Der Rest vom Film ist ganz nett, hauptsächlich wegen der Bilder (die Handlung kommt mir nicht gerade gut durchdacht vor) auch für mich als Erwachsene, die sonst nicht so auf animierte Filme steht. Den Bezug zu „Crocodile Dundee“ fand ich witzig.
Fieser britischer Film aus dem Mittelschichtsmilieu mit einer ungefähr 13jährigen Tochter, die locker im Wohnzimmer raucht. Der Vater sagt zu ihr: Wenn du rauchen willst, während wir essen, tu das in deinem Zimmer! Die Tochter hat ganz offensichtlich noch mehr Probleme, die alle soweit auch ganz gut dargestellt wurden. Der Vater ist Koch und versucht daraus etwas zu machen. Abgesehen davon fand ich diese Milieustudie jetzt trotzdem nicht so gelungen, weil mir die Figuren fern geblieben sind. Keiner war mir irgendwie sympathisch. Der Ekelfaktor in Bezug auf den Umgang mit Lebensmitteln war hoch, insoweit hat mich der Film nicht kalt gelassen.
Auch wenn diese stark inszenierte Doku nicht besonders elegant, um nicht zu sagen, schwerfällig gedreht ist (ich habe gelesen, dass er von der HFF München produziert wurde, also möglicherweise von Schülern), ist die Geschichte schon irgendwie sympathisch. Was ich total doof finde, ist die Erzählstimme der Hauptprotagonistin im Hintergrund (Eine mir bekannte Filmhochschulenschülerin sagte mir, dass man dort u.a. lernt: „Show don´t tell“ – das ist für mich eine der essenziellsten Regeln für einen guten Film, bzw. häufige Erklärungen aus dem Off sind für mich ein Zeichen fehlender Kreativität oder Begabung fürs Filmemachen). Außer ein paar wenigen netten Szenen hat mir der Film nicht besonders gefallen und das obwohl Indien für mich grundsätzlich positiv besetzt ist. Ich finde das Ganze ziemlich oberflächlich. Und ohne Liebe zu den kleinen Details für die kulturellen Unterschiede. Was mir gut gefallen hat, waren die Essenszenen (die indischen Eltern, die feststellen dass das bayerische Essen nach nichts schmeckt, weil es ungewürzt ist) und die bayerischen Eltern auf dem Markt: Über die hygienische Situation in der Fleischabteilung denken sie nicht nach, aber als die Mutter sieht, dass die Hühner frisch geschlachtet werden, will sie keins mehr und sagt: Viecher umbringa für uns, des pack i ned. Hier sieht man mal wieder, wie unfassbar dumm Menschen sein können. Das wäre noch das einzige Fleisch, das ich auf einem indischen Markt kaufen würde: ein frisch geschlachtetes Huhn!
Als Kind habe ich diesen Film geliebt! Warum frage ich mich im Nachhinein, denn kapiert habe ich ihn bestimmt nicht und der Michelin-Guide war mir natürlich kein Begriff. Bestimmt hat mir meine Mutter das erklärt, aber das war sicher nicht der Grund, warum mir der Film damals gefallen hat. Louis de Funes als Restauranttester in verschiedensten Verkleidungen ist schon mal wunderbar! Das ist auch heute noch ein Super-Film, allein wegen der Zeitgeschichte (Paris in den 1970ern), aber auch die Kochszenen sind toll. Louis de Funes ist so schön begeistert von dem japanischen Koch, der das Essen am Tisch bereitet und seine Laborküche ist auch wunderbar gelungen! Dieser Film macht mir in der Synchro 40 Jahre später immer noch große Freude! Den Teil mit dem Zirkus hätte es wegen mir nicht gebraucht, aber passt schon.
Das Hauptthema des Films: Herstellung künstlicher Lebensmittel durch einen Riesenkonzern und dessen Methoden. Großartige Inszenierung!
„Brust oder Keule“ hat einiges vorweg genommen, was inzwischen ganz normaler Alltag in der Nahrungsmittelherstellung ist, mit dem einzigen Unterschied, dass es den Konzernen auch noch gelungen ist, Pseudonahrungsmittel herzustellen, die den Konsumenten schmecken.
Ein weiterer Film mit Louis de Funes als Feinschmecker. Hier ist er Geschäftsführer eines hochpreisigen Feinschmeckerlokals. Großartig die Persiflage auf Hitler, super lustig! Ansonsten ist mir dieser Film tendenziell ein wenig zu albern und trifft nicht so wirklich meinen Humor. Trotzdem noch aus historischen Gründen sympathisch.
Zu dem schwachsinnigen deutschen Titel spare ich mir jeden weiteren Kommentar.
Trotz guter Schauspieler, die ich sehr schätze (Alec Baldwin, Meryl Streep und sogar noch Steve Martin) kam mir der Film zu Beginn doch sehr konventionell inszeniert vor, wie ich schon so viele gesehen habe. Nett, die 3 sind älter und einfach total liebenswert. Nach „Sex and the city“ und vor allem „Californication” schien „it´s complicated“ erstmal für mich nicht mehr genug herzugeben. Aber dann entwickelt sich die Geschichte doch anders als erwartet. Es gibt tatsächlich eine Szene, bei der ich lauthals loslachen musste, was bei mir nicht so oft vorkommt.
Dann ist es einfach auch total nett anzusehen, wie die Hauptprotagonistin kocht und backt (Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass man ein Schokocroissant innerhalb eines akzeptablen Zeitraums herstellen kann, wenn man gerade einen marijuanabedingten Hungeranfall hat). Und die Moral von der Geschichte: Lasst euch niemals mit jemandem ein, der eine große Ex-Familie mit einer Ex-Frau, die eine guten Köchin ist. Erfreulich für mich: Die Hauptprotagonistin geht seit 8 Jahren zu einem Psychotherapeuten. Das finde ich mal ganz erfreulich, dass Leute im Film 8 Jahre eine Psychotherapie machen und das ganz normal ist (Und nicht nach 5 Sitzungen geheilt sind).
Lustiges B-movie das auch eine Kritik an der amerikanischen Ess"kultur" ist, ob gewollt oder ungewollt kann ich schwer sagen. Die Leute fangen alle an nach dem Stuff (einem weißen Brei) süchtig zu werden und man kann fantasieren, wer dahinter steckt oder was der Stuff eigentlich vor hat. Für das was es ist, finde ich den Film völlig in Ordnung.
Ein indischer Koch arbeitet seiner Meinung nach im besten indischen Restaurant Londons. Er verliebt sich in eine 30 Jahre jüngere Frau. Für einen indischen Film wenig kitschig, aber leider für mich auch ziemlich nichtssagend. Einzig über den Safran-Reis aus Hyderabad erfährt man ein bisschen etwas. Die Rolle des kleinen Mädchens (wie eine weise Frau von 100 Jahren) und auch ihren Spitzname „Sexy“ finde ich ziemlich unpassend
Nette Komödie über eine deutsch-italienische Hochzeit.
Die Bilder sind wie bei „Chungking Express“ und „Fallen Angels“, die Wong Kar Wai ja wohl fast gleichzeitig gedreht haben muss, GROßARTIG! Die Geschichte selbst fand ich bei Erstsichtung weniger ansprechend, weil verworren und fremd. Irritiert hat mich, dass eine Frau einen Mann spielt, obwohl der Grund dafür bald aufgeklärt wird. Das ist wohl ein Film, den man öfter ansehen müsste (in OmU versteht sich, denn die Synchro zerstört die Atmosphäre). Es ist ein chinesisches Liebesdrama mit einem Mann, der sich nicht entscheiden kann und einer Frau mit großem Kummer. Mir scheint, es geht um existenzielle Gefühle vom Schmerz, sich nicht gemeint zu fühlen, verlassen zu werden und um entsprechende Racheimpulse.
Schöne Choreographie am Anfang! Nach einer halben Stunde oder so machte sich in mir leider eine gewisse Ungeduld breit. Den Film kann man sich nur anschauen, wenn man vollkommen entspannt ist. Natürlich bringt er die Atmosphäre einer Pionierstadt im Wilden Westen, in der lange nichts passiert und dann schnell viel, gut rüber. Und auch die herunter gekommenen Typen sind schön. Der Cast super. Allerdings entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen, warum man Charles Bronson so viel Makeup ins Gesicht schmieren musste.
Mir haben die anderen Western von Sergio Leone deutlich besser gefallen.
https://boxd.it/ejXdS
Es geht um Herstellung, Produktion und Vertrieb von Kaffee.
Ich erinnere mich noch, als Jugendliche, da war Kaffee ziemlich teuer. Vor 35 Jahr kosteten 500g 10 DM. Und plötzlich fiel der Preis. Das dass hauptsächlich negative Konsequenzen für die Bauern und Arbeiter in den Anbauländern hatte, kann man sich denken. Wenn man überlegt, was eine Tasse Kaffee bei Starbucks oder ähnlichen Shops kostet und was beim Bauern ankommt – unfassbar! Aber die Leute konsumieren diese Produkte ohne nachzudenken und zahlen scheint´s gerne dafür. Ich staune immer wieder.
Ähnlich wie bei Lebensmitteln teilen sich vier multinationale Konzerne den Markt und wer keine kleine Biomarke oder Fairtrade-Kaffee kauft unterstützt Kraft, Nestlé, Proctor & Gamble und Sara Lee, denen der Kaffeebauer natürlich scheißegal ist.
Die Inszenierung der Doku selbst ist gut (Szenen zwischen Afrika und den reichen Ländern wechseln sich ab, kein Erzählonkel im Hintergrund, die Afrikaner sprechen ihre jeweilige Sprache und es gibt dazu Untertitel, die Bilder sind auch ansprechend) aber für mich nicht spitzenmäßig. Was dazu fehlt, lässt sich schwer sagen. Vielleicht macht mich auch einfach das Thema depressiv.
Ich finde jedenfalls der Film verdient es gesehen zu werden.
Damals wahrscheinlich bedeutsamer sozialkritischer Film über die Homosexuellenszene auf Kuba, wird hier doch ein Tabu behandelt. So hat er auch ein paar Auszeichnungen erhalten. Mir hat der Film nicht besonders gefallen, ich finde die Schauspieler nicht so toll. Mein DVD hatte kein OmU, das hat wahrscheinlich auch zu meiner fehlenden Begeisterung beigetragen. Hat mich an „Before night falls“ mit Javier Bardem erinnert, den ich viel ansprechender finde.
So jetzt wird es mal wieder Zeit für einen richtig guten Film!
Das ist wohl mehr ein Film für Männer: Vier junge Kerle, die sich regelmäßig in einem Diner treffen und lauter schrecklich aussehende Dinge essen, reden über Frauen, Sex, Jobs und das Heiraten. Der junge Mickey Rourke ist noch ganz süß.
Halbwegs lustiger Film über Kleinkriminelle, vor allem wegen Adam Driver hat er mir gefallen. Ansonsten ziemlicher Schmarrn. Solche Shows, wie die auf der die Tochter einer der Brüder auftritt ist eine typische Schönheitsshow für Kinder, die in den Südstaaten der USA veranstaltet werden. Wenn ich so etwas sehe, denke ich mir dass da wahrscheinlich hauptsächlich Pädophile hingehen. Dann wieder denke ich, wahrscheinlich würden die da genau nicht hingehen, denn kleine Mädchen sehen aus wie erwachsene Frauen. In jedem Fall eine der großen Absurditäten aus den USA. Witzig, dass ausgerechnet Kakerlaken beim Einbruch helfen.
Doku über die Entwicklung der Gerichte für ein Feinschmeckerlokal in Spanien, das immer nur ein halbes Jahr offen hat und ein halbes Jahr an den neuen Gerichten herumtüftelt. Vermutlich nur interessant für Köche, denn man sieht halt den Köchen zu, wie sie neue Gerichte entwickeln. Was ich an der Doku gut finde: Kein Erzählonkel im Hintergrund, es ist so, als ob da einfach in der Küche und beim Umzug ein Kameramann dabei war und draufgehalten hat. Mich hat der Film, obwohl ich selbst viel koche, nicht ausreichend bei der Stange gehalten.