EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Ein Anfang, der mich als Psychoanalytikerin gleich zum Schmunzeln bringt. Man hört nur die Stimme des Hauptprotagonisten über seinen Vater erzählen. Dieser habe Rechtsanwälte gehasst. Man könnte nun meinen, er sei nur deshalb Rechtsanwalt geworden um seinen Vater zu ärgern, aber... Der Rest ist gar nicht mehr so wichtig. Schöner Anfang. Es geht in dem Film also um eine problematische Vaterbeziehung (wenn der Regisseur seine Hausaufgaben gemacht hat). Der junge Matt Damon als frischer Jurist und Mickey Rourke als alter Rechtsverdreher, hat aber nur einen kurzen Auftritt als Bruiser mit einer Super-Kanzlei, vor allem das Haifischbecken.
Danny deVito und John Voigt (der mir erst seit „Ray Donovan“ ein Begriff ist) sind auch genial! Hier geht es also zum einen um die unterschiedlichen Rechtsverständnisse der verschiedenen Protagonisten und um die Praxiserfahrung des Junganwalts. Zum anderen geht es auch um existenzielle Probleme und Gewalt. Und dann geht es auch noch um die fehlende Krankenversicherungspflicht in den USA. Die nicht besteht, weil es sich um ein Land von Paranoikern handelt, die alle der Meinung sind, der Staat würde ihnen immer nur was Schlechtes wollen. Im Übrigen wird in der Verhandlung gegen die Krankenversicherung genau das thematisiert, wovon ich auch immer denke, dass viele Versicherungen es genauso machen: Erstmal alles ablehnen, bzw. erschweren, in der Hoffnung, dass die Versicherten dann aufgeben.
Mir hat der Film von Anfang bis Ende super gefallen. Ich frage mich, was es wohl bei Coppolas Filmen ist, entweder bin ich von Anfang an voll dabei oder sie lassen mich von Anfang an kalt.
Der junge Richard Gere und der noch jüngere Nic Cage (kleine Nebenrolle) sind doch schon mal schön zu sehen. Allerdings haben mich alle Protagonisten eher kalt gelassen, weshalb ich den ganzen Film, der visuell und auch sonst natürlich „gut gemacht“ ist, nicht so wahnsinnig den Brüller finde. Schade, da mich einige andere Filme von Coppola total mitgerissen haben. Ich verstehe zudem nicht so ganz, warum er nach „Der Pate“ 1 und 2 nochmal einen Film im Mafia-Milieu machen musste und dann erst sechs Jahre später den 3. Teil vom Paten.
Was hat ihn wohl gerade da so fasziniert? Vor allem es dann so relativ belanglos umzusetzen. Naja, ich wird´s wohl nie erfahren… Außer jemand von euch kann´s mir sagen.
Hier geht´s um parallel stattfindende Ereignisse:
Wohlhabende Weiße, die während und nach Katrina auf alle Schwarzen schossen, die sich in ihre Nähe wagten. Gezeigt werden Szenen während eines BBQs, alle sind angesoffen und erzählen ganz stolz, wie sie ihre Häuser verteidigten und dass bei ihnen kein Schwarzer daher kommen braucht, um einzubrechen. Das einzige was man bei denen zu sehen bekommt, ist Alkohol und ihr Waffenarsenal, das sie stolz vorführen.
Parallel dazu lernt man einen älteren schwarzen Aktivisten kennen, Malik Rahim, der sein ganzes Erwachsenenleben gemeinnützige Projekte ins Leben gerufen und betreut hat und dafür wenig Dank von staatlicher Seite geerntet hat. Während die Weißen ihre Waffen herzeigen, organisiert er Hilfsgüter für Algiers, einem Stadtteil von New Orleans, ärztliche Versorgung und HelferInnen aus dem ganzen Land. Viele Leute versammeln sich bei ihm zu Hause, campieren in seinem Garten. Man sieht, wie die Menschen sich einsetzen und anpacken. Währenddessen wird ihnen das Leben von staatlicher Seite schwer gemacht. Das Rote Kreuz versucht ihnen die medizinischen Güter wegzunehmen, die Armee machte andauernd Kontrollen, weil man vermutete, dass Maliks Gruppe irgendetwas Böses im Schilde führen würde. Malik ist beeindruckend beständig in seiner Einstellung und seiner Bereitschaft, seine gemeinnützige Mission weiter zu führen.
Dies alles wird gezeigt, aber nicht kommentiert, was den Film umso eindrücklicher macht.
Man weiß ja, dass es auch Diebstahl und kriminelle Elemente gab, die die Situation ausnutzten und wahrscheinlich waren es überwiegend Schwarze, da die Stadt ja zu über 60 % schwarze Einwohner hat und diese überwiegend die ärmere Bevölkerungsschicht darstellen. Es wird noch ein schwarzer Gangsta (zumindest sieht er so aus wie einer) gezeigt, der darüber erzählt, wie es ihm mit seinem zerstörten Haus geht und der laut überlegt, wie es weiter gehen soll.
Ein weißer Einwohner steht in der Bourbon Street und äußert seinen Rassismus ganz offen, die ganzen Schwarzen würden sich einfach nicht anpassen können, seit Generationen nicht und seien nichts zu gebrauchen, wären immer nur hinter den weißen Frauen her.
Die Welt braucht mehr Menschen wie Malik.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-set-in-louisiana/
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/
Die Geschichte beginnt mit Hurricane Katrina und verliert sich dann in einer Art mystischer Horrorgeschichte. Die Bilder von New Orleans, den Randbezirken, den Mardi Gras-Umzügen und dann den Post-Katrina-Bezirken sind gut inszeniert und geeignet für atmosphärischen Grusel, aber mich machen solche Filme einfach nicht an.
Ihr, die ihr euch Horrorfilme anschaut, vielleicht könnt ihr damit ja was anfangen?
Lieber BossMarco, Ich verstehe, dass dir als JCVD-Fan dieser Film gut gefällt, weil er hier mal zeigen darf, dass er mehr kann, als nur kämpfen und leidend gucken. Ich finde den Film soweit auch in Ordnung, allerdings, da ich eben kein Fan bin, beurteile ich ihn mit etwas mehr Abstand.
New Orleans ist schlicht nicht in Szene gesetzt, der Film hätte in jeder anderen X-beliebigen amerikanischen Stadt spielen können. Schade. Erschwerend kommt hinzu, dass Hurricane Katrina die Stadt 2005 so grundlegend erschüttert und verändert hat - auch davon ist hier nichts zu merken (Obwohl „Until death“ 2007 erschien muss er vor 2005 gedreht worden sein, denn sonst hätte New Orleans nicht so intakt ausgesehen). Das macht den Film jetzt nicht unbedingt schlechter, aber eben auch nicht besser.
Bedauerlich finde ich außerdem, wie wenig Wert auf die Ausstattung gelegt wurde. Ich steh halt auf sowas: Wenn man merkt, da war einer mit Liebe zum Detail am Werk. Das ist hier definitiv nicht der Fall gewesen.
Nichtsdestotrotz, wenn man Cop-Thriller im Drogenmilieu mag oder auf JCVD steht–, ist das ein Film, den man sich gut anschauen kann, auch wenn ein paar Szenen dabei sind, die ich hier nicht unbedingt nötig gefunden hätte, aber Freunde von Blut kommen auf ihre Kosten.
Wäre dieser Film nicht von Coppola gewesen, hätte ich ihn wohl nach 20 Minuten ausgeschaltet. Ich hatte mich vorher nicht informiert und fand die Geschichte erstmal nicht so wahnsinnig ansprechend. Da ich aber Coppola zutraue, aus einer Geschichte, die mich erstmal nicht anspricht, etwas für mich Gutes werden zu lassen, bin ich dabei geblieben.
Immerhin gute Schauspieler und deutsche Schauspieler, da wo es gut passt und deutsch gesprochen wird – der Film spielt teilweise im Nazi-Deutschland und es spricht absolut für die Qualität eines Regisseurs in solchen Details exakt zu sein. Wohin Coppola allerdings mit der Nazizeit und den medizinisch-sadistischen Experimenten wollte – ich weiß es nicht...
Die ganze Geschichte wird immer merkwürdiger und ich verbuche es mal unter: Coppola hat hier mit seinen Ideen gespielt, ohne sich großartig darum zu bemühen, wie das dann hinterher ankommt. Auch bin ich mir ziemlich sicher, dass der näher rückende eigene Tod hier eine zentrale Rolle spielt. Wenn ein knapp 70jähriger Regisseur einen Film über das ewige Leben macht, liegt das nahe. Insoweit ist es ein recht persönlicher Film. Er enthält traumartige Elemente, ist ziemlich assoziativ, oft ohne manifesten Zusammenhang.
Lustig, wenn man die (ziemlich überheblichen!) Reaktionen hier liest: „Ja spinnt denn der Coppola?“, „wirres Machwerk“, „verzettelt“, „Zumutung“.
Letzteres finde ich übrigens auch: Der Film ist tatsächlich eine Zumutung! Schon allein deshalb, weil ich ihn bei der Erstsichtung nicht im Ansatz verstehe. Er hat einerseits schöne Bilder, andererseits kommt er nicht gefällig sondern eben eher irritierend daher. Das macht ihn für mich durchaus sehenswert und es wird eine Zweitsichtung nötig werden, die dann vielleicht auch die Bewertung verändern wird.
Wenn ich nicht vor wenigen Monaten erstmalig „Apocalypse now“ gesehen hätte, hätte mir „Gardens of Stone“ vielleicht besser gefallen. So finde ich ihn gut, aber nicht fantastisch. Während „Full metal Jacket“ (1987) hauptsächlich das Training für den Vietnamkrieg und „Platoon“ (1986) sowie "Apocalypse know" den Krieg selbst behandeln, geht es in „Garden of Stone“ (1987) um eine Einheit, die die gefallenen Soldaten beerdigt. Obwohl es sich um einen sehr guten Film mit sehr guter Besetzung handelt, Ist mir keiner der Protagonisten wirklich wichtig geworden und insgesamt hat mich die Geschichte bis auf das Ende eher kalt gelassen.
https://boxd.it/h0Ene
Auch wenn es echt nett ist, Matt Dillon und Patrick Swayze als junge Buben zu sehen und "the Outsiders" insgesamt irgendwie nett ist, ist er für mich im Vergleich zu „Rumble Fish“ irrelevant – kaum zu glauben, dass er vom selben Regisseur ist, dachte ich mir.
Da fällt mir auf, dass beide Filme 1983 ins Kino kamen, in beiden hat Matt Dillon die Hauptrolle. Und ich frage mich: Wie geht sowas eigentlich?
Bei meiner Recherche lese ich, dass Coppola Anfang 1982 „the outsiders“ gedreht hat. „Da wird das rebellische Leben auf der Straße zum farbenprächtigen Märchen, das melancholisch verklärt, was den Jugendlichen an Sehnsüchten und Gefühlen noch bleibt.“ (https://www.zeit.de/1984/35/die-welt-ist-studio) Genau das hat mich gestört, die Verklärung.
Anscheinend hat Coppola während der Dreharbeiten schon am Buch für „Rumble Fish“ geschrieben und sofort im Anschluss mit den Dreharbeiten begonnen, interessanterweise ist die Romanvorlage von beiden Filmen auch von derselben Autorin. Coppola arbeitete mit denselben Hauptdarstellern und demselben Filmteam. Das finde ich dann doch ziemlich spannend.
Kurz nach „Dementia13" gesichtet. Ich kann mich für den Film nicht erwärmen, Coppola hin oder her. Hatte den Eindruck so was in der Art schon von Carpenter aus den 1970/80ern gesehen zu haben. Brauch ich nicht nochmal. Kann ich nichts mit anfangen und will mich auch nicht abmühen damit.
Merkwürdiger Gruselfilm. Außerdem sehr verwirrend, dass der Film so viele verschiedene Titel hat: Fright Night, Dementia 13, The haunted and the hunted. Verstehe nicht, worum es eigentlich geht. Film bei 2 von 2 Versuchen innerhalb der ersten Hälfte abgebrochen, daher keine Bewertung. Hintergrundinfo: Scheints hat Coppola den in drei Tagen geschrieben und mit einem Budget von 20.000 $ gedreht, während er gleichzeitig als Regieassistent bei Roger Corman gearbeitet hat– am gleichen Ort, mit den gleichen Schauspielern. Ok, das macht den Film doch irgendwie interessant. Vielleicht probier ich es irgendwann noch ein 3. Mal damit.
Interessant: Am Anfang meiner Bluray erzählt Coppola darüber, wie er das Drehbuch im Alter von 26,27 für "Patton" schrieb, sich in das Thema eingearbeitet hat und schließlich gefeuert wurde. Coppola ist mir total sympathisch. Er wendet sich an junge Leute und sagt: Macht euch keine Sorgen, wenn eure Ideen nicht ankommen, bleibt dran! Das wofür man euch erstmal ablehnt, ist dann oft das wofür ihr später im Leben gefeiert werdet. Er ist einfach ein toller Geschichtenerzähler, sowohl in Form von Bildern als auch nur verbal! Ich könnte ihm ewig zuhören. Für das Drehbuch hat er wohl später seinen ersten Oscar bekommen. Seiner Meinung nach, hat ihn das dann davor bewahrt bei den Dreharbeiten zu „der Pate“ entlassen zu werden.
Und tatsächlich ist die Anfangsszene von der er eingangs erzählte, ungewöhnlich. Ohne dieses Interview hätte ich „Patton“, den ich mir nur angeschaut habe, weil ein Freund mir die BlueRay mitgegeben hatte, wahrscheinlich schlechter bewertet. Insgesamt finde ich nicht, dass das eine idealisierte Darstellung dieses irren Generals ist, sondern dass schon rüber kommt, dass der den totalen Knall hatte. Aber auf so was stehen halt die Amis, siehe Trump. Immerhin hat der Regisseur es auch geschafft, die Deutschen auch korrekt deutsch sprechen zu lassen, das ist nicht selbstverständlich, besonders heutzutage kriegt man da oft nur absurdes Kauderwelsch zu hören. Ansonsten gibt’s ein paar nette Feinheiten, z.B. dass Patton und sein deutscher Gegenspieler jeweils die Bücher des anderen zur Kriegsführung gelesen hatten und daraus ableiteten, wie der andere handeln würde. Ob das eine historische Relevanz hat? Heutzutage, in der letztlich ein permanenter mehr oder weniger heimlicher Krieg herrscht (gegen unsere Umwelt, in den Massentierhaltungsbetrieben, gegen die Insekten, gegen die Armen usw), aber Zuckerguss darüber gegossen wird, damit es keiner merkt, kann ich einem ehrlichen Kriegsfilm durchaus etwas abgewinnen. Da weiß man wenigstens woran man ist.
Dramaturgisch finde ich ihn gelungen.
Einfältige Komödie über einen Pornostar, mit dummer Synchro.
Erstaunlich, dass man heutzutage es schafft, eine brave, saubere Komödie über Pornostars zu machen. Das ist beachtlich, aber nicht im Positiven. Nur die Dummheit Hollys hat mich zumindest kurz mal zum Schmunzeln gebracht. Ansonsten: Zeitverschwendung trotz Timothy Olyphant in einer Nebenrolle, der mit Synchronstimme nur halb so gut rüber kommt.
Walton Goggins kann auch anders! Von selbst hätte ich mir "Vice Principals" nicht angesehen. Eine Serie über zwei rivalisierende Stellvertreter, die dringend Schulleiter einer amerikanischen High School werden wollen. Allerdings ist sie von HBO, was ja an sich schon ein Qualitätsmerkmal ist. Dazu kommt: Einer der Hauptprotagonisten wird eben von Walton Goggins gespielt! („The Shield“, „Justified“ SOA). Er ist sehr wandelbar und super als Psychopath. Aber auch hier ist er wirklich gut, als spießiger und gleichzeitig ziemlich durchtriebener Lee Russel, der alles dran setzt, um die von ihm gewünschte Position zu kriegen. In der 1. Folge hat Bill Murray einen kurzen Auftritt als zurück tretender Schulleiter. Die Serie lebt von den Schauspielern, den Dialogen (OV!) und dem Slapstick. Danny Mc Bride als Lees Gegenspieler Neil ist auch gut. Wenn man sich also halbwegs mit der Szenerie anfreunden kann und Walton Goggins-Fan ist, dann ist dies eine lustige Serie für mal zwischendurch.
Allerdings glaube ich nicht, dass dieses Setting Potenzial für weitere Staffeln hat.
Was für ein wahnsinnig blöder Film. Von Anfang bis Ende nur dumm. Ich will mir nicht die Mühe geben, das weiter zu vertiefen. Frenzy_punk hat dazu schon alles Wesentliche geschrieben. Der feuchte Traum jedes jugendlichen Trottels. Nur: Wer will das sehen?
Timothy Olyphant taucht leider erst sehr spät und nur in einer Nebenrolle auf. Tut was er soll, aber den Film rettet er trotzdem nicht.
Wer hat sich eigentlich den deutschen Titel ausgedacht? „Lieben und Lassen“ . was ist damit gemeint? Ich verstehe schon, dass man versucht hat, nah am englischen Titel zu bleiben. Aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Wenn man ihn wenigstens „Lieben und Loslassen“ genannt hätte, oder „Fangen und freilassen“. Zumal „Catch & release“ ja eine eindeutige Bedeutung hat, eben den gefangenen Fisch unbeschädigt wieder ins Wasser zu lassen.
Ansonsten handelt es sich um einen halbwegs netten, aber doch auch sehr konventionellen Film, den ich mir nur wegen Timothy Olyphant angeschaut habe. Eine junge Frau (Jennifer Garner) erfährt nach dem überraschenden Tod ihres Verlobten kurz vor der Hochzeit dessen Geheimnisse.
Immerhin spielt noch Kevin Smith mit, ausnahmsweise nicht völlig bescheuert als Silent Bob, den ich nur beim ersten Mal lustig fand.
Timothy Olyphant in einem seltsamen Film über ein Motel und seine Gäste. „No vacancy“ hat durchaus seine Momente und Olyphant ist klasse, aber so richtig toll ist "No Vacany" nicht. Aber immerhin gibt es ein paar nette Szenen mit einer Meerjungfrau und mit zwei Männern die vor einer rosafarbenen Häuserwand sitzen.
Einer von ungefähr 30 Filmen, den ich in den letzten 4 Wochen ins Mitmachmodul eingetippt habe.
Netter Einblick in eine junge Gay Community in West Hollywood. Bisschen klischeelastig aber schon ok.
Im selben Jahr erschienen, wie die 1. Staffel von „Queer as folk“.
Man könnte sagen, es handelt sich hier um einen jugendfreien und braven Film im Vergleich zur Serie. Einmal musste ich echt lachen: der Hauptprotagonist küsst einen Kerl, Schnitt, er erwacht am nächsten Morgen im Bett. Also bitte! Und das im Jahr 2000!
Nicht, dass ich ständig Sexszenen sehen muss, aber wenn es um Schwule geht, geht´s halt um Sex. Und zwar ständig. Man könnte auch sagen: Ein Film über Männer ist auch immer ein Film über Sex (Ausnahmen bestätigen die Regel). Timothy Olyphant spielt die Rolle als junger Schwuler, der keine Lust mehr auf bedeutungslosen Sex ohne tiefe Gefühle hat, im Übrigen recht überzeugend! Vor allem wenn ich bedenke, dass meine erste bewusste Sichtung von Olyphant in „Justified“ war, da spielt er einen Heteromacho-Cowboy aus Kentucky, also im Grunde das extreme Gegenteil von der Rolle hier.
Das macht für mich einen guten Schauspieler aus: Die Bandbreite seiner Rollen und natürlich die Glaubwürdigkeit, mit der die Charaktere rüber kommen.
Wegen Thimothy Olyphant angeschaut, der aber erstmal nicht auftaucht, dafür aber Adam Driver, den ich seit „Girls“ super finde.
Wie andere schon geschrieben haben, ist es leider eine ziemlich konventionelle Geschichte, die ich nur wegen der Olyphant und Driver halbwegs gut finde.
In den ersten 30 Minuten dachte ich mir: So ein Käse! Trotz Timothy Olyphant („Justified“, „Deadwood”) und Steve Zahn („Treme“) konnte ich mit dem Anfang wenig anfangen. Eine schöne Landschaft macht noch keinen guten Film, dachte ich mir. Allerdings hat er mir mit der Zeit besser gefallen, es gab dann doch ein paar lustige Szenen und das Duo Olyphant-Zahn haben mich dran bleiben lassen. Dann nimmt der Film noch eine Wendung, die mich erst einmal überraschte, was gut ist, die nächste Entwicklung konnte ich dann aber nicht mehr nachvollziehen….
ACHTUNG GROßER Handlungsspoiler
Wie kommt der extreme Persönlichkeitswandel von Steve Zahns Charakter zustande? Vom eher akademischen Drehbuchautor (oder so etwas ähnliches) hin zum cracksüchtigen kranken Killer? Das ergibt für mich 0 Sinn.
Die Story, na mei, nettes modern Fantasy plus coming of age - wie nennt man das Genre? Dafür, dass mir normalerweise nicht eingefallen wäre „Ich bin Nummer vier“ anzuschauen, passt es schon. So weiß ich, was wahrscheinlich die Jugend heutzutage so guckt. Visuell fand ich den Film durchaus ansprechend. Vor allem aber spielt Timothy Olyphant mit!! Allerdings nur in einer Nebenrolle.
Timothy Olyphant in einer Nebenrolle.
Ansonsten hab ich in meinem Leben genug Verfolgungsjagden und Actionfilme gesehen. Hier sind böse Hacker im Spiel. Auch gibt es mal wieder Versatzstücke früherer Filme (z.B. der dicke Nerd im Keller) zu sehen, nichts desto trotz ganz nett gemacht, auch die Dialoge sind soweit in Ordnung.
Optisch finde ich den Film gar nicht so übel, wenngleich auch manchmal etwas übertrieben.
Überrascht stelle ich fest, dass fast alle meiner Buddies hier den gesehen haben.
Einziger Grund für mich diesen Film anzuschauen, war Timothy Olyphant, den ich im ersten Moment fast nicht erkannt hätte. Hier spielt er überzeugend leider nur in einer Nebenrolle....
Anfang Handlungsspoiler
... einen ganz schön fiesen Drogendealer. Die Hauptgeschichte, DEA-Cop verärgert Kartellboss, dieser lässt seine Familie umbringen. DEA-Cop rächt sich – gähn.
Ende Handlungsspoiler
Ich mag solche Geschichten nicht, aber der Film war halbwegs spannend und wenn man das Genre mag, wird man ihn wahrscheinlich gerne sehen.
Originaltitel: Bad Asses on the Bayou.
Wer mich kennt, weiß, warum ich den Film geguckt habe. 2 alte Säcke in Louisiana. Die beiden sind ganz lustig und die Frau, die sie dort besuchen, ist nett.
Das Drehbuch ist auch bei aller Liebe für die beiden Typen, sagen wir mal ziemlich simpel und die Figuren klischeelastig. Und dass ein Typ, dem man gerade das halbe Gesicht in Fritieröl röstet danach noch normal sprechen kann…. Trotzdem sind die beiden sympathisch und so hat mir der Film punktuell ein bisschen Spaß gemacht.
Obwohl das hier auf mich so wirkt, als ob die meisten keine Schauspieler sind und Drehbuch und Umsetzung sehr laienhaft, bekommt man hier doch in der OV immerhin Gangsta-Sprache und New Orleans-Dialekt vom feinsten. Das ist ein Film für eine sehr kleine Zielgruppe, die entweder Freude daran haben, Laien bei ihrem Versuch einen Gangsta-Film zu machen, zuzuschauen oder für Leute die sich für solche Szenen interessieren.
Ansonsten ist der Film mies.
Hintergrundinfos (warum, weshalb, wieso) habe ich nicht gefunden.
Im Rahmen meiner Louisiana-Sichtung angesehen. Sonst hätte ich keinen Impuls gehabt, einen weiteren 0815 Polizeithriller anzuschauen, auch wenn er mit Silvester Stallone ist. New Orleans als Kulisse, gut gewählte Drehorte und zugegebenermaßen eine ansprechende Optik lassen einen nicht übersehen, dass es sich hierbei um einen seelenlosen Film voller Klischeecharaktere, mieser Dialoge und leerer Action handelt.
Wer so was mag, freut sich bestimmt. Geradezu peinlich finde ich die von „Eastern promises“ geklaute Szene in der Sauna.