EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Diese Doku ist doch ziemlich speziell. In der Hauptsache geht es um den Künstler Leon Russel aus Oklahoma, den ich nicht kenne.
Anscheinend war Les Blank 2 Jahre mit den Dreharbeiten beschäftigt und konnte den Film dann aber bis zu seinem Tod nicht veröffentlichen. In Wikipedia steht dass es kreative Differenzen und musikrechtliche Probleme gegeben habe. Vermutlich hatte Les Blank Konflikte mit seinem ehemaligen Partner Cordell. Jedenfalls gelang es erst seinem Sohn Harrod in 2015 den verhältnismäßig langen Film zu veröffentlichen. Er wurde in der Kritikerszene anscheinend recht positiv aufgenommen.
Man bekommt verschiedene Künstler und Sänger gezeigt, die mir außer Willie Nelson nichts gesagt haben. Es wird nichts erklärt, stattdessen gibt es Musik, Menschen die mehr oder weniger seltsame Dinge tun (in ihrem leeren Pool herum spazieren und Skorpione in einem Glas fangen, um diese wahrscheinlich in Sicherheit zu bringen, angeln, oder Trinkgläser zerkauen) und etwas erzählen (dass Kinder genau wissen wofür weiße Wände gedacht sind: Sie anzumalen). Ein Haus wird gesprengt. Eine Schlange frisst ein Küken. Und die meisten Leute wirken so, als wären sie vollkommen bekifft oder auf irgendwelchen anderen Drogen.
Öfter habe ich mich beim Zusehen gefragt: Wer sind wohl all diese Menschen? Es gibt einige schöne Kompositionen, die „a poem is a naked person“ für mich sehenswert gemacht haben, auch Amerikanern aus der Zeit 1972-74 zuzusehen, hat schon etwas.
Ansteckend finde ich Les Blanks Begeisterung über eine Situation, als eine Frau einen Kontrolleur bei einer Veranstaltung fragt, wo es zur Toilette geht und er in beide Richtungen zeigt und ihr sagt: „Either way you go it´s the same thing.“
„A poem is a naked person“ gehört nicht zu meinen Favoriten von Les Blank, aber wenn man sich für die Atmosphäre und Musik Anfang der 1970er in den USA interessiert oder am Ende sogar noch Leon Russel kennt, kann man sich die Doku gut anschauen.
Diese Doku sollte man unbedingt gesehen haben, bevor man sich im nächsten Supermarkt wieder ein Produkt der Firma Nestlé in den Einkaufswagen legt.
Das sind kriminelle Verbrecher, die diversen Regionen das Grundwasser abpumpen und dann für teuer Geld in (natürlich Plastik-) Flaschen weiter verkaufen.
Nach meiner Jeff Bridges-Film-Sichtung bin ich für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass er hauptsächlich ein sympathischer Kerl ist und einige Rollen, wie eben den Dude überzeugend spielt, aber vielseitig ist er nicht.
Er hat bei mir einen großen Sympathiebonus, auch weil er ernsthaft sozial engagiert ist, aber eine schauspielerische Größe sieht für mich anders aus. Man sieht an einigen Filmen (z.B. Fearless, das Messer, American Heart, Rufmord-Jenseits der Moral) deutlich, wo seine Grenzen sind und bei den vielen sehenswerten Filmen mit ihm zeigt er keine besonders große Bandbreite. Er ist einfach ein echt netter Typ.
Im Gegensatz zu ihm sind bspwse Sean Penn, Michael Douglas, George Clooney, Brad Pitt und Johnny Depp wahre Genies.
Ich sehe ihn trotzdem gerne und leider gibt es eine ganze Reihe an hauptsächlich älteren Filmen, die ich nicht auftreiben konnte. Schade.
#38 meiner Bridges-Sichtung. Obwohl nicht viel Jeff Bridges dabei ist.
Nichtsdestotrotz eine interessante und aufwühlende Doku. In den USA ist 1/5 der Bevölkerung zu arm, um sich regelmäßig Essen kaufen zu können. 50 Millionen müssen immer wieder hungern. Der einzige Präsident unter dem der Hunger nicht weiter angestiegen ist, war anscheinend Obama. Die USA sind von vergleichbaren Ländern weltweit auf dem hintersten Platz was Nahrungsmittelsicherheit angeht.
Aufgrund der Subventionen sind verarbeitete Supermarktprodukte (von Nahrungsmittel will ich hier gar nicht sprechen, denn es sind keine) dort extrem billig im Verhältnis zu Gemüse und Obst, das eben nicht subventioniert wird. Das bedeutet, dass die armen Leute eben Schrott fressen müssen.
Was hat nun Jeff Bridges damit zu tun? Er hat offenbar eine Organisation gegründet, die gegen die Unterernährung in den USA vorgeht. Er sagt (von mir frei übersetzt): „Es ist der Wahnsinn! Wenn ein anderes Land das mit unseren Kindern machen würde, wären wir im Krieg. Es ist verrückt, denn es müsste so nicht sein.“
Es ist erschütternd, wie ein Teil der US-Amerikanischen Bevölkerung systematisch und methodisch kaputt gemacht wird. Schon in der Schule ist das Schulessen von mieser Qualität, weil es kein Geld dafür gibt und so geht es dann weiter. Es gibt Vollzeitjobs, in denen man alle 2 Wochen einen Scheck über 120 $ plus vermutlich ein wenig Trinkgeld erhält! Das ist ja fast so wie irgendwo in Asien. Diese Doku passt zu dem vorher von mir gesehenen Spielfilm „Heaven´s gate“. Ich finde, alle die gegen einen Sozialstaat und für Privatisierung und Deregulierung sind, sollten sich das mal anschauen. So kann es aussehen, wenn man unersättlichen Kriminellen freie Hand lässt. Das amerikanische Prinzip wird leider weltweit überall hin exportiert – es ist zum verrückt werden!
Obwohl die Doku insgesamt nicht herausragend ist, macht sie einem doch extreme Gefühle, wenn man aufmerksam zusieht und -hört. Unfassbare Ohnmacht und rasende Wut nämlich! Insoweit ist sie doch sehr gut.
Aufgrund der gesellschaftspolitischen Brisanz auf jeden Fall sehenswert.
https://boxd.it/2tsCO
#37 meiner Bridges-Sichtung. Bridges in einer gut für ihn geeigneten Rolle, er muss nicht rauchen, ist netter Familienmensch und Papa. Ein neuer Nachbar in der Vorortsiedlung bereitet ihm Kopfzerbrechen. Er beginnt obsessive Nachforschungen und lange weiß man als Zuschauer nicht, ob an seinem Verdacht wirklich etwas dran ist oder nicht. Ist das ein Psychothriller? Oder eher ein Krimi? Jedenfalls macht mir diese Art von Spannung keinen Spaß, weil sie mich extrem stresst (wenn der Hauptprotagonist bei seiner Detektivarbeit ständig kurz davor ist geschnappt zu werden) und meine Nerven das nicht vertragen. Trotzdem hat mich der Film gefesselt.
#36 meiner Bridges-Sichtung. Passende Rolle als jüngerer Bruder eines Musikerduos, das sich mit einer etwas unkonventionellen, aber guten Sängerin zusammentut. Ruhiger, atmosphärischer Film mit guter Musik und schöner Atmo, in der erst eine ungute Eifersuchtsdynamik entsteht und sich dann die latenten Konflikte zwischen den Brüdern manifestieren.
#35 meiner Bridges-Sichtung. 28 Jahre nach Tron gibt´s also diese Fortsetzung. Hm. Ok, passt schon, besonders beeindruckt bin ich aber nicht. Vielleicht müsste man Computerspielfan sein. Die Bilder sind ok, aber heute nichts Besonderes mehr. Bridges ist auch mehr eine Randfigur.
#34 meiner Bridges-Sichtung. Nervtötende Spießer-Liebeskomödie mit Jeff Bridges als langweiligem aber dann doch kreativem Bräutigam, der sich mit dem Ex-Mann der Braut konfrontiert sieht. Warum er die völlig bescheuerte Frau heiraten will, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Es gab dann aber doch ein paar Szenen, die mich zum Schmunzeln brachten.
#33 meiner Bridges-Sichtung. Jeff Bridges als verletzter Footballspieler, mit Vollbart, nacktem Oberkörper und zwischendrin sogar ganz nackt. Jedenfalls ist er richtig sexy hier! Der Film spielt zum Teil in der Karibik und es gibt sehr schöne Strand- und Meerbilder und in Azteken(-?)Tempeln. Insgesamt fand ich "Against all Odds" visuell ansprechend. Ansonsten ist die Geschichte etwas melodramatisch und simpel gestrickt.
#32 meiner Bridges-Sichtung. Nette und harmlose Verwicklungskomödie um einen Taugenichts (Bridges) der angesichts der Gefahr über sich selbst hinaus wachsen und reifen darf.
#31 meiner Bridges-Sichtung. Langsam anfangende Westerntragödie mit Jeff Bridges als coolem Revolverheld. Ob das Deadwood hier wohl dasselbe Deadwood wie aus der gleichnamigen Serie ist? Würde jedenfalls passen. Ansonsten hat mich „Wild Bill“ in der ersten Hälfte nicht gerade vom Hocker gehauen, mir ab zum Ende hin immer besser gefallen. Melancholie und Zynismus des Revolverhelden fand ich schön in Szene gesetzt, auch sein Kumpel Charley (John Hurt) passt gut zu ihm. 1995 war „Wild Bill“ wahrscheinlich etwas Besonderes, mit dem ganzen Matsch, den fantastischen Elementen, die mich entfernt an „Dead Man“ von Jim Jarmusch aus demselben Jahr erinnerten, und dem melancholischen Einschlag.
#30 meiner Jeff Bridges Sichtung. Hier hat er eine Nebenrolle, eines jungen Kerls der mit 3 alten Säcken in einer Bar zu tun hat. Habe den Film in OV ohne Untertitel gesehen und nicht alles verstanden. Der Film ist als Kammerspiel aufgebaut und obwohl ich solche Szenerien oft mag, fand ich das hier megagekünstelt und es hat mich über lange Strecken gelangweilt. Obwohl die Schauspieler an sich gut sind. Möglicherweise liegt´s ja an mir und ich hab den Film nicht richtig verstanden ;-).
#29 meiner Bridges-Sichtung. Hier in einer Nebenrolle, als Präsident mit leichter Sprachstörung (etwas verwaschen, vernuschelt, mit gelegentlichem Lispler). Er muss am Anfang rauchen und man sieht ihm an, dass er Nichtraucher ist. Warum machen Regisseure sowas? Warum musste der Präsident unbedingt ein Raucher sein? Was macht die Geschichte inhaltlich auch nur einen Hauch besser, wenn er raucht? Wird so ein Film von der Tabakindustrie mitfinanziert? Übrigens raucht er nach der ersten Szene im ganzen Film nicht mehr. Das macht dies umso sinnloser. Bridges überzeugt mich auch sonst nicht in dieser Rolle. Machtmenschen, die eventuell auch Arschlöcher sind, sind nichts für ihn. Ich finde ihn da nicht glaubwürdig.
Wie auch immer, es geht um Politik im Weißen Haus, die Wahl eines Vizepräsidenten und natürlich Intrigen. Nach den ersten 3 Staffeln von „House of Cards“, fand ich die erste Stunde des Films nicht so wahnsinnig spannend. Da tue ich ihm vielleicht unrecht, zumal er ja einige Jahre vor „House of Cards“ raus kam. Aber ich hab ihn halt erst jetzt gesehen. Mit der Zeit hat „The contender“ für mich absolut gewonnen und die Intrige um die Vizepräsidentin hat mich gefesselt. Ich kann mir vorstellen, dass es in den USA genauso abläuft, wenn man jemand loswerden will. Den Schluss fand ich dann wieder ziemlich dumm. Also für mich ein Film mit Höhen und Tiefen.
#28 meiner Bridges-Sichtung. Bridges als lieber Papa und Gangster, der entführt wird. Ich fand den Film ok, aber nichts Besonderes. Eine schlüssige Thrillerhandlung, hatte allerdings den Eindruck, solche Geschichten schon zu kennen. Jeff Bridges ist hier recht zentral. Zwischendrin hatte ich den Eindruck, dass irgendwas mit seiner Aussprache nicht ganz in Ordnung ist. Er hört sich stellenweise irgendwie verwaschen an, wie bei Leuten nach einem Schlaganfall.
Warum „Scenes of the crime“ bisher nicht auf MP gelistet war? Es handelt sich wohl um das Erstlingswerk einer Regisseurin, und Frauen gibt´s ja nicht so viele in der Branche. Insoweit ist der Film vielleicht aus gesellschaftspolitischen Gründen besonders zu empfehlen. Dafür einen Extrapunkt von mir.
#27 meiner Bridges-Sichtung. Wieso kennt den hier kaum einer?
Eh klar, dass Freunde des Boxsports oder des Sportfilms daran ihre Freude haben dürften. Der ungefähr 20/21jährige Jeff Bridges in hautengen Unterhöschen im Boxring!!!! Sehenswerte atmosphärische Bilder aus den 1970ern (z.B. das Boxstudio ist ein türkisfarben angestrichenes Holzhaus und davor steht ein hellblauer Amischlitten – toll), Gesellschaftskritik (z.B. weißes Prekariat, das sich als Erntehelfer über Wasser hält), Beziehungsdramen und ein gelungener Schluss. Schöne Folk-Musik am Anfang und am Ende.
#26 meiner Jeff Bridges-Sichtung. Unterhaltsame und teilweise ziemlich krasse Geschichte über mittellose Jugendliche, die versuchen sich 1863 nach Western durchzuschlagen, auch um dem Kriegsdienst zu entgehen. Es geht hier um das nackte Überleben. Fand den Film allein deshalb sehenswert, weil ich nicht etwas Vergleichbares über diese Zeit gesehen habe. Bridges im Alter von ungefähr 21,22 – süß aber für meinen Geschmack passt die Rolle nicht besonders gut zu ihm.
Meine Horrorfilmzeit war zwischen 1984-1990, NIGHTMARE ON ELM STREET habe ich damals geliebt, TANZ DER TEUFEL auch, bis hin zum TEXAS CHAINSAW MASSACRE, an den mich HAUS DER 1000 LEICHEN ein wenig erinnert, aber ich weiß keine Details mehr. Interessanterweise war CHUCKY DIR MÖRDERPUPPE für mich ernsthaft gruselig, sodass ich davon Albträume bekommen habe und um solche Filme seitdem einen Bogen mache. Jedenfalls hatte ich damals alle halbwegs interessanten Filme aus meiner Videothek gesehen gehabt.
Irgendwann war dann Schluss mit Horrorfilmen, ich denke ich bin da raus gewachsen, bzw. hat es irgendwann nicht mehr geholfen (Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass das Angucken der Horrorfilme ein Versuch war, mich lebendiger zu fühlen und mit dem Horror in mir zurecht zu kommen).
Wie auch immer, von Ausnahmen abgesehen, habe ich diesem Genre keine Bedeutung mehr beigemessen. Auch entsprechende Komödien interessierten mich nicht. THE CABIN IN THE WOODS, den ich kürzlich gesehen habe, war ein erfreuliche Überraschung.
Rob Zombie hatte mir nichts gesagt, erst seitdem ich auf MP unterwegs bin lese ich immer wieder über ihn. Da einige von euch HAUS DER 1000 LEICHEN feiern, ihr alle mich mit eurem Horror-Oktober weich gekocht habt und es den gerade auf A***** Prime gibt, hatte ich mich zu einer Sichtung entschlossen, obwohl ich gerade mit ganz anderen Filmen beschäftigt bin.
Und ja, WhiteWidow und Maniac, ihr habt recht, auch ich finde den Film super! Allein schon die detailverliebte Ausstattung, die anfängliche Begeisterung der beiden jungen Männer und die Fassungslosigkeit ihrer Freundinnen. Die meisten der Referenzen konnte ich nur erahnen, aber das macht nichts. Es ist doch sehr erfreulich, dass hier einer einen Horrorfilm macht und dabei überwiegend vernünftige Schauspieler verwendet- u.a. Erin Daniels (THE L-WORD) und Walton Goggins (THE SHIELD, JUSTIFIED) in einer Nebenrolle als braver Polizist, ungewöhnlich für ihn.
Jedenfalls war hier ein kreativer und humorvoller Kopf am Werk und heraus gekommen ist ein wirklich großartiger Film, dem ich allerdings keine 10 Punkte geben kann, da die Maximalpunktzahl bei diesem Genre bei mir bei 8 Punkten liegt.
Ich bringe es weder übers Herz noch finde ich wird man da anderen Regisseuren gerecht, wenn man einen solchen Horrorfilm, egal wie gut er ist, zwischen echten Meisterwerken einordnet.
#25 meiner Bridges-Sichtung.
Die dramatische Musik am Anfang des Films als ein Einbrecher ins Haus eindringt, hätte ich einem Film aus den 1970ern verziehen, aber in den 1980ern – bitte nicht!
Ansonsten hat die Geschichte einer Mordaufklärung incl. Gerichtsprozess durchaus etwas, aber es ist nicht gerade Jeff Bridges Glanzrolle würde ich mal sagen, zu affektiert, zu unecht. Er kommt schauspielerisch deutlich erkennbar an seine Grenzen, vor allem in der Szene ungefähr um Minute 30 als er verzweifelt weint. Für mein Empfinden eine ziemliche Fehlbesetzung für die Rolle des reichen Unternehmers in Designerklamotten.
Glenn Close dagegen spielt ihre Rolle souverän. Erschwerend hinzukommt, dass "das Messer" extrem klischeelastig ist, der Polizist, der Staatsanwalt, der Richter, sie alle sind wie nach Schablone gezeichnet. Trotzdem wird die Geschichte dann noch recht spannend, sodass ich den Film gerade noch ok finde.
#24 meiner Bridges-Sichtung. Mal wieder einer der Filme, der verschiedene Titel hat. "The rush racer" passt besser. Wo der recht junge Jeff Bridges (süß) als Sohn einer Schwarzbrennerfamilie jetzt ein Held ist, hat sich mir nicht so wirklich erschlossen. Der Film ist ganz nett, wenn man amerikanische Milieustudien ohne großartigen Tiefgang mag oder auf Autorennen steht. Ansonsten...
#23 meiner Bridges-Sichtung. Eine Frau wacht morgens nach durchzechter Nacht neben einer Leiche auf.
Sie trifft auf ihrer Flucht vor den Konsequenzen einen jungen Typen (Jeff Bridges). „Der Morgen danach“ hat ein paar wunderbare Szenen, z.B. das Auto in dem die beiden herum fahren. Insgesamt auch coole Farben (z.B. parken sie vor einer gelben Wand mit einem völlig desolaten türkis-orangenen Auto).
Jeff Bridges hat aus meiner Sicht ein Sprechproblem in manchen Filmen. Vielleicht war es Sprechunterricht, vielleicht wollten die Regisseure es. Jedenfalls spricht er manchmal, auch in diesem Film, teilweise seltsam, unnötig gekünstelt. Bin noch nicht dahinter gekommen, woran das liegt.
#22 meiner Bridges-Sichtung. Wunderbare Rolle für Jeff Bridges, auf jeden Fall dudeartig (quasi ein Dude mit Spätfolgen): Der alternde, abgewrackte Countrysänger Otis Blake mogelt sich mehr schlecht als recht durch sein Leben. Erstaunlicherweise kann Bridges sogar ganz schön singen! Gehört zu den wenigen Filmen, die ich mir öfter ansehen kann obwohl (oder weil?) nicht allzu viel passiert, außer dass Blake sich verliebt.
Es hilft wahrscheinlich, wenn man Countrymusik mag.
Unterhaltsame Geschichte um das aktuelle Zeitgeschehen (Terrorbekämpfung, Occupy Wallstreet, Geheimdienste), die nicht allzu brutal ist. Zielpublikum: Verschwörungstheoretiker 😉.
In der 13 teiligen Ministerie, die wohl mangels Zuschauerzahlen nicht fortgesetzt wurde, was ich nicht nachvollziehen kann, geht es um eine US-amerikanische Soldatin Odelle (Anna Friel), die mit ihrer Einheit einen Terroristen zur Strecke gebracht hat und ...
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
...durch Zufall Beweise für die finanzielle Beteiligung eines amerikanischen Großkonzerns an der Terrororganisation entdeckt. Der Titel ist recht gut gewählt, denn es handelt sich um die abenteuerliche Heimreise der Hauptprotagonistin Odelle. Es werden drei Geschichten parallel erzählt: Odelle, die versucht, zu überleben, und zu ihrer Familie zurück zu kommen, Peter (Peter Facinelli), ehemaliger Staatsanwalt und Mitarbeiter des korrupten Unternehmens, der versucht, die Angelegenheit von seiner Seite her aufzuklären und Harrison (Jake Robinson), ein naiver Politaktivist, der zusammen mit einem Hacker der Geschichte auf die Spur kommt und ebenfalls versucht, die Tatsachen heraus zu finden. Dann gibt es noch einen wunderbaren Bösewicht, einen jugendlichen Helden, einen arabischen Transvestiten und dessen Liebhaber, einen afrikanischen Offizier.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Als in allem handelt es sich um eine komplexe und halbwegs schlüssige Geschichte mit recht guten, mir bisher unbekannten, Schauspielern und ausreichend Spannung, dass man die 13 Folgen gut in einem Rutsch ansehen kann. Das Ende ist halbwegs zufriedenstellend, insoweit, dass es kein Cliffhanger ist, sondern ein richtiges Ende.
Chicken real, 23 min, 1970 (7 Punkte):
Ziemlich konventionell aufgezogener Werbefilm über die Firma Holly Chicken, eine der ersten Geflügelfarmen, die es in den USA gab. Wenn man diesen Film anschaut, könnte man meinen, die Massentierhaltung sei eine großartige, wunderbare Sache. Sogar das Zerlegen der geschlachteten Hühner wird sehr ästhetisch dargestellt. Ich habe mich gefragt, was sich Les Blank da wohl gedacht hat. Meine Recherche ergab, dass seine Karriere mit solchen Industriefilmen, wie er sie nannte, anfing. Er hat wohl so sein Geld verdient, auch weil er alleine etwas machte, wofür sonst ganze Filmcrews beauftragt wurden. Und er war sehr gut darin. So verdiente er sein Geld und konnte dann seine eigenen Projekte verwirklichen.
Aus historischen Gründen auf jeden Fall irgendwie interessant
#21 meiner Bridges-Sichtung. Ziemlich merkwürdiger Film mit Jeff Bridges. Richard (Bridges) gerät durch Zufall unter Mordverdacht. Sein Freund, ein alkoholsüchtiger und schwer beschädigter Vietnamveteran namens Cutter (sehr überzeugend gespielt von Johyn Heard, den ich vorher nicht bewusst kannte) hilft ihm, indem er nach dem Mörder sucht. Dies macht er auf eine sehr spezielle Weise. Der Charakter von Cutter und die Beziehung Richard-Cutter erinnern mich entfernt an meine amerikanischen Freunde, die teilweise auch völlig irre sind und vor allem viel trinken. Als Charakter- und Milieustudie hat mir der Film gefallen, als Krimi weiß ich nicht so recht.
#20 meiner Bridges-Sichtung. Dafür dass der Film schon über 40 Jahre auf dem Buckel hat, hat er sich recht gut gehalten. Und für einen King Kong-Film ist er auch ok. Ganz süßer und junger Jeff Bridges als blinder Passagier auf einem Forschungsschiff. Einen Extrapunkt wegen Bridges, der hier einfach total nett ist.