EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Tommy Lee Jones-Nachzügler. Der Kentucky-Akzent in der OV ist echt großartig. Erstmals war mir der in „Justified“ aufgefallen. Das einzige, was man da im Hinterland wohl machen kann ist scheint´s: „Coalmine, Moonshine or moving on down the line“. Bluegrass ist der Countrymusikstil von dort. Wer mit Countrymusik, amerikanischen Milieustudien oder Tommy Lee Jones etwas anfangen kann, dem wird dieses Biopic der Countrysängerin Loretta Lynn wahrscheinlich gefallen.
Coo (Tommy Lee Jones) verhilft seiner viel jüngeren Frau Loretta (Sissy Spacek) zum muskalischen Erfolg. Dies führt natürlich zu Beziehungsproblemen.
Ich fand NASHVILLE LADY einfach total schön.
Super danke, da habe ich gleich gemerkt, dass noch einige auf meiner Liste fehlten und dass ich vor allem auch noch einige nicht gesehen hatte, obwohl ich dachte, ich habe so gut wie alles mit Tommy Lee Jones, was nicht ganz neu ist, gesehen....
Im Rahmen meiner Louisiana-Sichtung angeschaut. „Judas Kiss“ spielt großteils in New Orleans. Habe ihn nur in Synchro gefunden und die ist ziemlich schlecht. Til Schweiger verspricht auch nicht gerade einen guten Film. Aber wenn er wie hier die Rolle des dummdreisten deutschen Kleinkriminellen spielt, passt es schon. „Judas Kiss“ versucht vergeblich lustig zu sein, mein Humor ist das jedenfalls nicht. Und da man auch von New Orleans nichts mitbekommt, punktet er auch damit nicht bei mir. Kann man getrost auslassen.
Profipokerspieler in New Orleans. Die Aufnahmen der Stadt in den ersten 20 Minuten bringen die Atmosphäre ausgezeichnet rüber! Allein dafür lohnt sich der Film. Die Geschichte, typisch für diese Zeit, trifft aber meine Sehgewohnheiten oder meinen Filmgeschmack nicht. Trotz hervorragender Schauspieler. Schade...
Das Setting: Ein Krankenhaus während Hurricane Katrina in New Orleans. Merkwürdig ist, dass man innen kaum etwas von dem Sturm mitbekommt, nur dass plötzlich Wasser eindringt und der Strom ausfällt. Als ob die Räumlichkeiten schalldicht isoliert wären und nach 10 Stunden draußen wieder die Sonne schien. Es ist eine merkwürdige Ruhe, die möglicherweise auch beabsichtigt ist.
Achtung kleiner Handlungsspoiler
In dem zwischenzeitlich verlassenen Krankenhaus kämpft ein Vater um das Überleben seiner frühgeborenen Tochter. Schreckliche Vorstellung. Es wird immer enger, die Zeit vergeht, unerfreuliche Dinge passieren.
Ein junges Mädchen aus Baton Rouge, das in einer kriminellen Familie aufwächst. Von Louisiana bekommt man nicht allzu viel mit. Wie realistisch es ist, dass ein junges Mädchen einen Plan ausarbeitet, erwachsene Verbrecher auszutricksen, kann man sich fragen. Ich fand´s jedenfalls arg konstruiert.
Die 3. Staffel von "Into the Baldands" gibt´s schon seit Wochen auf Amazon Prime zu streamen. Ich bin auch fast durch damit.
Positiv finde ich wie die Serie die wesentlichen Elemente von New Orleans aufgreift: Musik, Essen, Dialekt, Gebäude, Stimmung, Orte usw. Wenn man solche NCIS-Serien mag, ist New Orleans ein schönes Setting. Mir ist es, trotz akzeptabler Schauspieler zu artifiziell (das Leben der Protagonisten kommt mir zu wenig vor; ich frage mich jedes Mal ob solche Teams ansatzweise in dieser Art arbeiten und mir kommen die Geschichten total an den Haaren herbei gezogen vor). Mit Serienmördern kann ich eh wenig anfangen. Absurd und typisch US-populistisch ist die Folge „Breaking Brig“: da brechen Strafgefangene aus einem Transportbus aus und man soll denken, das sind brutale Monster, die sich ein paar armer Hascherl bemächtigen... Ein Land mit der höchsten Anzahl Inhaftierter weltweit muss dieses Prinzip natürlich rechtfertigen.
Im Rahmen meiner Louisiana-Film-Recherche angeschaut. Und das Setting, New Orleans und Umgebung ist auch gekonnt in Szene gesetzt. Die Musik auch passend. Der Film selbst.... mei. Das Genre interessiert mich nicht. Insoweit würde ich sagen, wer Mystery bzw. HauntedHouse-Filme mag, wird sich hierüber vielleicht freuen, für mich war´s eher nicht so spannend, obwohl ich natürlich wissen wollte, was das Problem des alten Mannes eigentlich war.
Würde mir normalerweisen nicht einfallen, einen Western aus den 1950ern anzuschauen, aber: er spielt in Louisiana und man kann ihn auf AmazonPrime in Synchro sehen. Hier gibt es einige unfreiwillig komische Figuren, z.B. gleich zu Beginn ist da eine Herr in einem königsblauen Samtanzug mit grau gefärbter hochfrisierter Haartolle, der seinen Kumpel ganz verliebt anschaut – das war bestimmt nicht so beabsichtigt. ;-D Ansonsten trieft der Film nur so vor Rassismus (Schwarzen und Ureinwohnern gegenüber) und gruselig-aalglatter Bigotterie.
Ich würde sagen so ein Film ist entweder etwas für Genre-Liebhaber oder aus nostalgischen Gründen. Von Louisiana sieht man hier genau gar nichts, ich bezweifle, dass auch nur 1 Minute dort überhaupt gefilmt wurde.
Schöne Aufnahmen von der Landschaft Louisianas und Einblicke in das Landleben. Dafür würde ich dem Film 7 Punkte geben.
Das Drehbuch, die Handlung... mei, vielleicht 2 Punkte? Die Schauspieler sind auch nicht gerade gut, aber ich hab schon schlechtere gesehen. Wer gerne Tierhorror mag, der eine Weile braucht bis konkret jemand gefressen wird, wird wahrscheinlich mit dem Film nicht unzufrieden sein. Ansonsten vielleicht noch jemand, der gerne die Landschaft bewundern möchte. Abgesehen davon ist „Swamp Shark“ überflüssig.
Der Titel ist irreführend, denn die Aufnahmen sind aus Louisiana. Das ist mir noch nie passiert, aber Jeffrey Dean Morgan ist für mich seit TWD verbrannt. Nur sehr ungern sehe ich einen Film mit ihm, weil er mich dauernd an Negan erinnert. Er hat diese Rolle so überzeugend gespielt, dass er für mich diese Figur ist. Ich kann mich davon nicht abgrenzen und erwarte ständig einen hervortaumelnden Zombie zu sehen oder einen sadistischen Akt von ihm. Erschwerend hinzukommt, dass ich keine so große Freundin von Krimis und schon gar nicht von Serienmörderfilmen bin.
Die Aufnahmen der Landschaft Louisianas kommen aber gut rüber. Das ist meines Erachtens auch das Beste des Films.
Natürlich sind die Schauspieler alle toll, aber die Geschichte entwickelt sich doch recht schleppend.
Das Gute an dem Film ist die Kulisse (New Orleans) und die Sprache in der OV. Ich bin zwar keine Muttersprachlerin, meine aber doch, dass der Dialekt sich einigermaßen korrekt anhört. Dialoge und Art zu reden sind teilweise ziemlich lustig. Ansonsten ist es halt eine recht hysterische Komödie von 1989. Da hat man vielleicht noch über solche völlig übertriebenen Slapstick-Einlagen gelacht. Ich fand´s eher nervig.
Collin Farell als Soldat in Ausbildung in einem Camp in Louisiana in der Zeit des Vietnamkriegs. Anlässlich von Meisterwerken wie „Platoon“, „Apocalypse now“ und „Full Metal Jacket“ ist „Tigerland“ meines Erachtens überflüssig. Das ständige Geschrei der Ausbilder, das Geschieße, die Farben des Films und die Wackelkamera haben mich außerdem genervt. Von Louisiana bekommt man nicht wirklich viel mit.
Belanglos und uninteressant, auch wenn man sich bemüht hat, New Orleans und Umgebung in Szene zu setzen. Kein Leben, keine Atmosphäre. Erschreckend schlecht bezüglich Drehbuch, Kamera, Dialogen und Schauspielern, obwohl es so wirkt, als habe man sich Mühe gegeben. Die Synchro ist schrecklich.
Wunderbare Aufnahmen der Landschaft Louisianas, Zydeco.
Film über eine schwarze Mittelschichts-Familie mit Beziehungsproblemen. Wenn man Louisiana und die Einwohner mag, guckt man den Film in der OV und dürfte etwas davon haben.
Oder man steht auf Familiendramen mit ein bisschen Voodoo.
Es war dann leider so, dass ich im letzten Viertel nicht mehr ordentlich aufgepasst habe, weshalb ich die Auflösung nicht mitbekommen habe.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/
Liebesfilm in New Orleans. Am Anfang dachte ich mir, sowas hab ich schon öfter gesehen und ich steh eh nicht so auf Liebesfilme. Aber dann geht´s hier auch...
Anfang Handlungsspoiler
... um´s Sterben und es hat mich dann doch berührt, wie die Protagonistin und die Menschen um sie herum, damit umgehen. Und im Gegensatz zu Liebesfilmen aus der Zeit so ungefähr bis zur Jahrtausendwende, die zu 99% ein Happy End hatten, heilt die Liebe halt keine tödlichen Krankheiten. Ich denke, früher wollte man es nicht sehen, dass jemand stirbt oder Beziehungen kaputt gehen.
Ende Handlungsspoiler
Das war mit ein Grund, warum ich vor Eigkeiten aufgehört hatte, mir Liebesfilme anzuschauen. Ich hatte keinen Bock auf die immer glücklich ausgehenden Geschichten, während es in meinem Leben ganz anders lief.
Kaum zu glauben, dass der Film von 1999 ist. Auf mich wirkt er dramaturgisch und technisch wie von 1969.
Er scheint sich auf real statt gefundene Ereignisse von 1890 zu beziehen, als einige Sizilianer von einem Mob in New Orleans gelyncht worden waren. Das ändert nichts daran, dass der Film, trotz guter Schauspieler (zB Christopher Walken) auf mich extrem simpel wirkt, sowohl von der Erzählweise her, als auch von der Ausstattung, den Dialogen... Zwischendurch kam er mir vor wie ein Kinderfilm.
Weder von New Orleans noch von Louisiana bekommt man etwas mit, auch nicht viel von den Einheimischen. Angeblich wurde man in den USA anlässlich dieser Situation erstmals auf die „Mafia“ aufmerksam. Dieser Film ist vielleicht interessant für Historiker der amerikanischen Geschichte, ansonsten sehe ich keinen Grund sich den anzusehen.
Anlässlich der Sichtung von „der Wolf hetzt die Meute“ stelle ich fest, dass mir viele Filme aus den 1980ern mindestens so gut gefallen als gute heutige Filme.
Clint Eastwood als Papa von zwei süßen Mädchen und Kommissar im Morddezernat (und nicht Privatdetektiv wie auf MP in der Inhaltsangabe steht) von New Orleans! Die Stadt wird ganz ok in Szene gesetzt, Ein braver familienfreundlicher Film aus den 1980ern ohne Schimpfworte, der aber dennoch im Rotlichtmilieu spielt. Ein Mörder bringt Prostituierte und sexuell provokante Frauen um. Ein ziemlicher Spagat, den vielleicht einige Leute mit heutigen Sehgewohnheiten langweilig oder misslungen finden. Mir hat er doch gut gefallen, obwohl der Fall selbst keine großen Überraschungen bietet und ich Serienmördergeschichten insgesamt nicht viel abgewinnen kann. Neben den Einrichtungen (Super die Dixiebrauerei) und Gegenständen, die man zu sehen bekommt, sind mir ein paar Szenen besonders hängen geblieben:
ANFANG kleiner Handlungsspoiler
Als ihn die jüngere Tochter fragt, was ein „Hardon“ ist, verschluckt er sich und fängt an über Bären und Bienen zu faseln. Eine Zeit später sagt die Tochter (weil man ihr ja nicht richtig erklärt hat, worum es geht), als er ihr sagt, dass er eine Verabredung mit einer Frau hatte: „You can have a hardon any time you want!“ Nett. Wes (Eastwood) taucht ins Rotlichtmilieu ein und schaut Frauen im Bikini bei öligen Schaukämpfen zu. Auch lustig fand ich eine Art Vibrator für Männer, der aber ziemlich unsexy aussieht, eher wie ein Teil einer Nähmaschine oder so :-D. Dann gibt´s noch eine Szene auf einem Mississippidampfer beim Austernessen.
ENDE Handlungsspoiler
Der Schluss ist ziemlich absurd.
Obwohl es sicherlich viele Filme gibt, die viel mehr explizite Gewalt zeigen habe ich gelesen, dass „Brimstone“ für die Gewaltdarstellungen kritisiert wurde, das kann ich nicht nachvollziehen. Heutzutage hat man doch viel mehr Exzesse gesehen.
Ansonsten ist das sowohl ein Film über Resilienz und Stärke einer jungen Frau, die ziemlich viel durchmachen muss, als auch....
ANFANG HANDLUNGSSPOILER (Definitiv nicht weiter lesen, wenn man den Film noch nicht gesehen hat)
.... über Täter-Opfer-Dynamiken und den Prozess der Identifikation mit dem bzw. der Introjektion des Aggressor/s. Dass die Hauptprotagonistin es dem Täter nach der Ermordung ihres Mannes ermöglicht, auch noch ihren Stiefsohn und ihren Schwiegervater abzumurksen verstehe ich als Ausdruck der verinnerlichten Destruktion. Will sagen, sie hat die langjährigen Misshandlungen und Grenzüberschreitungen verinnerlicht und kommt aus der Dynamik nicht mehr raus, obwohl sie es unbedingt möchte. Mein tägliches Geschäft mit Opfern innerfamiliärer Gewalt ist es, daran zu arbeiten, den Betreffenden bewusst zu machen, an welchen Stellen sie mit dem Täter identifiziert sind und sich entweder selbst erneut zum Opfer machen oder eben andere – ohne dass sie das bewusst natürlich wollen.
Interessant auch, dass es der Protagonistin nicht gelingt, den Täter zu zerstören, in den Momenten, in denen es den Anschein hat, als ob sie eine Chance gegen ihn hätte. Als es ihr schließlich gelingt, ihn zu vernichten, wirkte es so auf mich, als hätte er da nur noch in ihrer Fantasie existiert (weil er sich völlig widerstandslos verbrennen lässt), was bedeuten würde, dass die ganze Geschichte ab dem Zeitpunkt, als er sie in ihrem neuen Leben als Ehefrau heimsucht, sich möglicherweise nur in ihrer Fantasie abgespielt hat.
Entsprechend hatte ich mich schon eine ganze Weile zuvor gefragt, warum er nicht von ihr ablassen will. Klar kann man sagen, weil er sonst schon alles in sich und um sich herum zerstört hat, aber man könnte es auch so sehen, dass er eben IN ihr ist und überall dort wo sie ist, ist er deshalb auch. Eine Weile ist es ihr vielleicht gelungen, ihn beiseite zu schieben. Genauso gelingt es Missbrauchsopfern in der Realität auch, aber der verinnerlichte Täter ist immer ganz nah bei Ihnen. Das würde bedeuten, dass sie dann letztlich selbst ihre neues Leben zerstört hat (weil sie noch nicht von ihrem alten getrennt war). Und das würde auch erklären, warum der Täter so ein fieses übermächtiges Schwein ist, das man hassen muss - so sieht es in der inneren Welt der Opfer aus, man nennt es Spaltung (es gibt nur noch "nur böse" oder "nur gut").
Die Beziehungsdynamik zwischen Täter und Opfer insgesamt finde ich schlüssig dargestellt.
Ausgezeichnet auch, wie hier gezeigt wird, dass man seiner Geschichte nicht entkommen kann, dass diese einen auf die ein oder andere Art einholt. Auch das ist mein täglich Brot mit Patienten, die ihre Therapie abbrechen wollen, in der Hoffnung, dass sie so ihre vermeintlich unerträglichen Gefühle loswerden könnten.
Es gibt ja Menschen, die soweit gehen ihre Eltern umzubringen, in der Hoffnung sie dann endlich los zu sein, was aber gar nicht hilft, da in der Regel die Eltern von heute nicht das Problem sind, sondern die Eltern von damals. Und manche bringen sich auch selbst um, entweder direkt oder indirekt indem sie gesundheitsschädigende Stoffe zu sich nehmen, sich fett fressen, sich gewalttätige Partner aussuchen oder sich halt sonstwie gefährden.
ENDE Handlungsspoiler
Vielleicht bin ich die einzige, die den Film auf diese Weise interpretiert.... Wenn nicht würde ich mich über Rückmeldung freuen. Sonst natürlich auch ;-)
Wenn überhaupt, dann habe ich diesen Klassiker als Kind schon einmal gesehen. Jetzt jedenfalls habe ich mir nun „a streetcar named desire“ hauptsächlich deshalb angeschaut, weil er in New Orleans spielt. Eine junge Frau, Blanche, besucht ihre Schwester Stella. Es gibt gleich und immer wieder eine hysterische Diskussion um nichts. Als der Mann (der junge Marlon Brando) von Stella auftaucht, entwickelt sich eine destruktive Beziehungsdynamik. Mir fällt es sehr schwer, mit Filmen aus dieser Zeit, einzig „eins, zwei, drei“ von Billy Wilder gefällt mir. Auch wenn alle Schauspieler wirklich gut sind und mir klar ist, dass der Film ein hochwertiger Klassiker ist, so strahlt er für mich dennoch die gruselige Spießigkeit dieser Zeit aus. Ich kann solche Melodramen weder in Buch noch in Film viel abgewinnen. In einer ähnlichen Kategorie sind bei mir „vom Winde verweht“ und „Frühstück bei Tiffany“.
Allerdings fühlte ich mich immerhin in meiner diagnostischen Kompetenz gefordert und habe mich eine Weile damit beschäftigt, zu überlegen, an welcher psychischen Störung Blanche (Vivien Leigh) wohl leidet. Am ehesten würde ich sagen, hat sie eine histrionische Persönlichkeitsstörung mit dissozialen Anteilen.
Wow! Keine Ahnung, warum, aber den hatte ich damals verpasst. Toll gespielt von Mickey Rourke. Obwohl die Charaktere etwas stereotyp (der Bösewicht, der gemeine Cop, der liebe Doktor, die dumme Nutte, die ehrenwerte Sekretärin) sind, hat der Film auf jeden Fall etwas. Dass JOHNY HANDSOME in Louisiana spielt, merkt man kaum. Aber die Gefängnisszenen stammen wohl aus Angola und ein paar Szenen wurden sogar in New Orleans gedreht.
https://boxd.it/2rGPe
Mag sein, dass die Doku, wie ihr einige vorwerfen, zu einseitig ist, unterhaltsam gemacht ist sie auf jeden Fall. Mir sind keine Unwahrheiten aufgefallen, ab er ich habe natürlich auch nicht alles nachgeprüft.
Fakt ist außerdem, dass Monsanto, das ja gerade von Bayer geschluckt wird, ein Konzern ist, der anstrebt die Weltmacht über unsere Lebensmittel zu erhalten. Sie sind ja auch schon relativ weit damit gekommen.
https://reset.org/knowledge/saatgut-privatisierung-monsanto-und-co-dem-vormarsch
Wenn das passiert, kann Monsanto bzw. Bayer auch die Preise für Nahrungsmittel diktieren. Das sollte allen Skeptikern dieser Doku klar sein.
Hinzu kommt noch, dass es genug Belege dafür gibt, dass die von Monsanto produzierten Nutzpflanzen, die die Bauern zwingen, jedes Jahr neues Saatgut in Kombination mit dem entsprechenden Pflanzenschutzmittel zu kaufen, empfindlicher auf Umweltveränderungen reagieren, als bewährte, robuste Sorten und dass die Produktion damit langfristig teurer ist, mal abgesehen vom Verlust der Artenvielfalt.
http://www.oekosystem-erde.de/html/industrielle_landwirtschaft_02.html
https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/industrielle-landwirtschaft-keine-loesung-gegen-den-hunger
https://www.dw.com/de/kleinbauern-statt-agrarindustrie/a-16533534
https://netzfrauen.org/2017/12/22/seeds/
Ob Genamnipulation unserer Nahrungsmittel nun nachweisbar schädlich ist, oder nicht, ist mir letztlich egal. Ich will es jedenfalls nicht essen, solange es was anderes gibt und das kann ja jeder für sich entscheiden.
Ich möchte Nahrungsmittel zu mir nehmen, die ohne Kunstdünger oder Pestizideinsatz gewachsen sind und vor allem nicht durch Nestle & Co weiter verarbeitet wurden.
Ich möchte außerdem nicht, dass meine Ernährung von einem Monopolisten abhängt, der einzig und allein Gewinnmaximierung im Sinn hat.
Hinzu kommt, dass Bayers ursprüngliche Aufgabe die Produktion von chemischen Waffen war. Auch das sollte man sich fragen: Wollen wir unsere Nahrung und Umwelt mit chemischen Stoffen, die ursprünglich der Kriegsführung dienten "behandeln"?
Hier noch ein Beispiel, wie Monsanto gegen Kritiker vorgeht. http://www.taz.de/!5483927/ und https://secure.avaaz.org/de/monsanto_avaaz_loc/
https://boxd.it/7DEnw
https://boxd.it/eqWoY
https://boxd.it/2sMNK
1980er Nostalgie Krimi mit sehenswerten Aufnahmen von Louisiana. Ohne Land und Leute wäre der Film nur halb so interessant, da ähnliche Geschichten schon oft gesehen und der Film auch nicht mit fortgeschrittenem Alter punkten kann. Die Seelöwen-Schnauzbärte der Protagonisten sind zwar witzig anzusehen aber ich fragte mich schon, warum (nicht unbedingt ein Markenzeichen der 1980er, sondern halt eher von „Bad Country“). Matt Dillon und Willem Dafoe harmonieren gut.
Habe mir den Film im Rahmen meiner Louisiana-Sichtung angesehen. Es beginnt im Prekariatsmilieu in New Orleans. Mit Liebe zum Detail nimmt man am Leben eines Jugendlichen teil, der unter herunter gekommenen Bedingungen lebt und nur noch eine Lösung sieht, wie er seinem kleinen Bruder helfen kann. Ohne Erklärung merkt man, dass es sich um verschiedene Geschichten handelt, die an einer Stelle zusammen kommen. Gute Schauspieler wie z.B. Christopher Walken und Christian Slater. Die Dramaturgie ist zum Teil etwas gewollt ....
Anfang Handlungsspoiler
(dass man als kleinwüchsiger so ohne weiteres einem Polizisten seine Knarre entwenden kann und dann auch noch mit demselben in einem Geschäft zusammen trifft, in dem man die Pistole einem Kerl verkaufen will. Der Polizist ging scheint´s nur aus dem Grund in den Laden, um dem Verkäufer zu erzählen, dass er seine Pistole verlegt hat. Naja.... Auch der Monolog von dem schwarzen Mädchen im Auto der beiden Gangsta finde ich unheimlich inszeniert...). Ich mag es auch fehlinterpretieren, aber für mich hat der Film eine religiös-esoterische Message, die find ich etwas fragwürdig.
Ende Handlungsspoiler
Abgesehen davon finde ich „20 minutes the power of few“ aber zumindest sehenswert, auch wegen der Atmosphäre New Orleans´.