EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Komödie über....
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
...einen etwas zurück gebliebenen Fahrer, der sich wahrscheinlich das erste Mal in seinem Leben verliebt, in eine ziemlich skurrile Frau. Und wie das so ist, wenn man sich verliebt, geht er über seine Grenzen und lernt zum Beispiel schwimmen, tauchen und kochen. Das ist schon nett irgendwie, aber für mich war es das auch schon. Zwei emotional etwas eingeschränkte Menschen nähern sich einander an.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Schön schön. Mir sind Woody Allens Neurotiker lieber, schlicht und ergreifend weil sie gleichzeitig total lustig sind und wahrscheinlich sind mir am Ende doch Intellektuelle seelische Krüppel lieber. Bei den Beiden hier gab´s leider für mich nichts zum Lachen.
Es gibt durchaus unterhaltsame Filme, in denen Menschen mit psychischer Erkrankung einigermaßen realistisch dargestellt werden. Super finde ich zB „einer flog übers Kuckucksnest“ oder „What about Bob?“. In „Garden state“ geht es um...
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
..,Andrew, der seit seiner Kindheit hohe Dosen an Psychopharmaka einnimmt. Anlässlich des Todes seiner Mutter kehrt er in seinen Heimatort zurück, nachdem er seine Medikamente abgesetzt und seinen Job gekündigt hat. Von beidem würde der Fachmann aus gutem Grund dringend abraten. Wenn man Menschen kennt, die seit 10 Jahren unter Psychopharmaka stehen, weiß man: unser netter Andrew ist sicher keiner von ihnen. Das ist schade, da seine psychische Erkrankung ein wesentliches Element im Film ist. Jedenfalls trifft er auf alte Freunde und verliebt sich. Ein bisschen ist die Message des Films, dass man keine Therapie braucht, sondern durch Freunde und Liebe gesund werden kann...
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Das ist kompletter Unsinn. Auch aufgrund der schlechten Recherche zu diesem Themenkomplex kann ich mich den Begeisterungsstürmen nicht anschließen. Zudem finde ich, dass der Film nicht in die Tiefe geht, will sagen, er zeigt nicht, woran Andrew wirklich leidet.
Die Miniserie (aktuell jedenfalls noch) hat einen ähnlichen Aufbau wie "The Fall": Am Anfang ist schon klar, dass der Täter (den es in den USA wohl wirklich gegeben hat) am Ende gefasst ist und es geht nur noch darum, wie das gelingt und was für ein Mensch Ted Kasczynski (sehr gut gespielt von Paul Bettany) eigentlich ist.
Die kriminlogische Recherche hat mir sehr gut gefallen und war für mich glaubwürdig dargestellt, auch die internen Machtspielchen beim FBI.
Anfang Handlungsspoiler
Anhand von Textanalysen kommt man dem Täter, der scheinbar wahllos Briefbomben an verschiedenste Personen schickt auf die Spur. Gefallen hat mir auch die Idee, dass der Profiler vergleichbare soziale Schwierigkeiten wie der Täter hat und sich auch deshalb besonders gut in ihn einfühlen kann. Nicht so toll fand ich die Erklärung der Psychodynamik des Täters: Ein hochbegabtes Kind, das in der Schule mehrere Klassen überspringen musste und nie richtig Anschluss gefunden hat. Der erste und einzige Schulfreund verrät ihn als dieser sich in ein Mädchen verliebt. Dann folgt ein Studium, auch hier ist er zu jung und gerät in die Fänge eines bösartigen Psychiaters, der ihn für militärische Experimente zum Thema Brainwashing missbraucht (wie realitätsnah das ist, weiß ich nicht, finde es aber ziemlich schwer vorstellbar). Diese Erfahrung gibt ihm dann den Rest und er beginnt, die Welt zu hassen. Er findet geschellschaftspolitische Gründe für seine Morde und meint, diese zu begehen, weil er Öffentlichkeit für seine Gesellschaftskritik erzwingen will. Was hier völlig weg gelassen wird, aber viel wichtiger wäre, um den Mann zu verstehen, sind die ersten 5-10 Lebensjahre in seiner Familie. Die Familie wird sehr unauffällig, fast blande dargestellt. Der jüngere Bruder ist ein angepasster Jurist geworden, mit Ehefrau. Die verletzenden Erfahrungen, die der Täter später in der Schule und in seinen sozialen Beziehungen machen musste, sind bereits in seiner frühen Lebensgeschichte angelegt und nur Wiederholungen seiner frühen Erfahrungen. Nicht jedes hochgebabte Kind findet in der Schule keinen Anschluss, wird als Sonderling ausgegrenzt und als junger Erwachsener emotional misshandelt.
ENDE Handlungsspoiler
Es ist aber typisch für amerikanische Mainstreamfilme, dass das heilige Konstrukt der Familie nicht angetastet werden darf. Es darf nicht sein, dass hier Teds Schwierigkeiten angefangen haben. Wo kämen wir denn da hin, wenn Gewalt und Hass in den Familien beginnen würde?
Sehr gut gemacht wiederum finde ich die Auseinandersetzung mit der Frage, ob Ted psychisch krank ist. Auch heute noch werden Persönlichkeitsstörungen (gerne auch vor Gericht) nicht als psychische Erkrankung angesehen, weil diese Leute meist durchaus logisch denken und funktionieren können, nur in bestimmten Situationen/Zusammenhängen/Beziehungen halt pathologisch fühlen und handeln. Das Problem ist zudem, dass wohl mehr als die Hälfte aller inhaftierten Gewalttäter eine Persönlichkeitsstörung haben (wenn mich jetzt jemand nach der Quelle fragen will, bitte selber recherchieren, ich habe zu der Thematik vor ungefähr 10 Jahren veröffentlicht und genaustens recherchiert gehabt) und wenn man dies berücksichtigen würde, musste man einiges am Strafrecht und an den JVAs ändern.
Ich würde mich freuen, wenn es weitere Staffeln mit neuen Fällen geben würde.
Kurzer Auftritt von Jean Penn in sehr jung. Er sagt: „Wir (Menschen) sind nur Magneten.“ Ich fand den Film nichtssagend, obwohl das Thema (Gewalt in Beziehungen) spannend sein könnte.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Die psychische kranke Exfrau des Täters ist auch uninteressant und vor allem für mich in ihrer Pathologie nicht nachvollziehbar. Hört sie Stimmen und ist schizophren? Dann wäre sie aber auch nicht so nahbar anderen Menschen gegenüber und ansonsten unauffällig, wie sie es aber ist. Ist sie traumatisiert, dann würde die Symptomatik wahrscheinlich anders aussehen.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Kein Wunder, dass es hier bislang noch keinen Kommentar gab.
Verschiedene Geschichten, die sich in LA abspielen und die kulturellen und ethnischen Unterschiede der Einwohner und Rassismus wiederspiegeln:
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
2 schwarze Gangster klauen dem weißen Oberstaatsanwalt das Auto unter dem Hintern weg und überfahren dann noch einen Chinesen. Ein Perser versucht eine Pistole zu kaufen. Ein schwarzes Mittelschichts-Ehepaar wird von einem Verkehrspolizisten aufgehalten, der seine Macht missbraucht. Dessen Vater hat gesundheitliche Probleme und macht ihn damit ohnmächtig. Auch seine Krankenversicherung sabotiert seine Versuche nach einer qualifizierten Behandlung. Ein lateinamerikanischer Schlosser ist mit seiner kleinen Tochter, die sich aus Angst vor Schießereien unter ihrem Bett versteckt, in eine bessere Nachbarschaft gezogen. Er verbindet einige der Geschichten miteinander, weil er bei den verschiedenen Leuten die Schlösser repariert bzw. austauscht.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Der ganze Film ist recht deprimierend, weil vielen von den Protagonisten mit mehr oder weniger großen Katastrophen konfrontiert sind. Ob man das unbedingt so drastisch machen muss, weiß ich nicht. Hier wollte jemand wohl den Zuschauer aufrütteln. Auf jeden Fall finde ich thematisiert „LA Crash“ den allgegenwärtigen (amerikanischen) Rassismus viel besser als z.B. „Get out“.
Habe mir Film hauptsächlich wegen Alexander Skarsgård (alias Eric aus "true blood") angeschaut. Dachte dann aufgrund der guten Kritiken und Auszeichnungen, dass er mir gefallen könnte, obwohl ich das Thema mühsam finde. War es dann auch.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Ein Scheidungskind, das zwischen ihren narzisstischen, richtig miesen Eltern aufgerieben wird. Zum Glück gibt's die neuen Partner, die sich um das Mädchen im Rahmen ihrer Möglichkeiten kümmern. Mich hat der Stil angestrengt, es war quasi so, als ob eine Kamera das Mädchen in ihrem Alltag begleiten würde, wie sie mal hierhin und mal dorthin kommt, plötzlich erfährt, dass ihre Mutter ohne sie geheiratet hat, die Erwachsenen streiten sich, ohne dass sie versteht, warum.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Im Prinzip schon gut gemacht, aber die Eltern sind so ätzend, dass der Film mir wenig Freude bereitet hat.
Mühsamer, zäher Männerfilm im Winter New Hampshires (USA) mit einem ziemlich jungen Nick Nolte, der toll spielt. Auch James Coburn ist gut. Hab irgendwann nicht mehr so richtig aufgepasst, immer nur die Kerle mit ihren dunklen rauchigen Stimmen gehört, aber nicht mehr mitgekriegt, was sie eigentlich sagen. Immer wieder wird mit Gewehren durch den winterlichen Wald gewandert. War schon ziemlich müde als ich den geguckt habe. Werde ich mir eines Tages, wenn ich mal ganz entschleunigt bin, nochmal anschauen.
Geschichte eines 13-jährigen Jungen, ...
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
---der bei seinem alkoholsüchtigen Vater, dessen drei ebenso destruktiven und kaputten Brüdern und deren Mutter, lebt. Dazwischen sieht man ihn mt 27, identifiziert mit seinem Vater, vieles von dem wiederholen, dem er entkommen wollte. Ich finde den Film ziemlich deprimierend, aber gut gemacht, die Charaktere und Beziehungen nachvollziehbar. Unklar bleibt nur, warum der Vater des Jungen und seine 3 Brüder derartig abgestürzt sind, wo die Mutter eigentlich eine ganz patente und liebevolle Person ist.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Schlüssig sind die Psychodynamik des Protagonisten und sein Kampf gegen seine Vergangenheit.
Was den Film zusätzlich schwer erträglich macht, ist dass keiner der Darsteller ein Sympathieträger ist, es fiel mir auch schwer, den Junge zu mögen, aber man kann verstehen, warum er so geworden ist. Es ist eine sehr gute realitätsnahe Darstellung von Dynamiken unter Alkoholikern.
Die Geschichte beginnt damit, dass ein Typ, Bernie (William H. Macy, der Vater aus „Shameless“) einem Wortwechsel mit einer kurz angebundenen Kellnerin hat, die aber bald auftaut, als sie merkt, dass sie von ihm profitieren kann. Eine Weile weiß man nicht, ob sie ihn wirklich mag oder nur benutzt.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Er arbeitet für Shelly, Geschäftsführer des Kasinos Shangri-la, Shelly (Alec Baldwin, „30 Rock“, „du stirbst nur zweimal“, „blue Jasmine“). Was genau er da macht, weiß man nicht sofort. Als Bernie sich in die Kellnerin verliebt, verändert sich das Gleichgewicht im Kasino. Sein unsympathischer Sohn Mickey (Shawn Hatosy, „Southland“) taucht auf und sorgt für weitere Verwicklungen.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Schauspieler, Charaktere und Story sind glaubwürdig. Es ist ein langsamer aber keineswegs langweiliger Film ohne großen Klamauk. Gut mal für zwischendurch.
David Gale (Kevin Spacey, unabhängig von möglichen Straftaten, ist ein super-Schauspieler) ist Professor und Aktivist gegen die Todesstrafe.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Zu Beginn des Films sitzt er selbst wegen Vergewaltigung und Mord in der Todeszelle. Es sind noch vier Tage bis zu seiner Hinrichtung. Er setzt alle Hoffnung auf eine Journalistin (Kate Winslet) seine Unschuld aufzuklären und erzählt ihr seine Geschichte. Die Journalistin ist skeptisch. Drei Gerichte haben ihn für schuldig befunden. Es entwickelt sich ein spannender Thriller, in Rückblenden erfährt man nach und nach Gales tragische Geschichte und bis zum Schluss weiß man nicht, ob er ein Mörder ist oder nicht. Allerdings bekam ich das Empfinden, es verstehen zu können, wenn er es getan hätte.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Kevin Spacey spielt die Rolle glaubhaft, sie ist ihm aber auch quasi auf den Leib geschrieben! Allein schon wegen ihm lohnt der Film.
Aber auch aus anderen Gründen. Ähnlich wie bei „Dead man walking“ setzt sich „the life of david gale“ ohne moralisch zu werden mit der Sinnhaftigkeit der Todesstrafe auseinander. Allerdings ist er für meinen Geschmack lange nicht so gut wie „Dead man walking“. Das liegt auch daran, dass der Film zu viel will: ein politisches Statement, die Geschichte von Gale erzählen, seine Hinrichtung und die Aufklärung des Mordes. Der Film will außerdem unbedingt unterhalten, das nimmt ihm leider Atmosphäre. Ich habe gelesen, dass "das Leben des David Gale" wegen des Schlusses verrissen wurde. Das kann ich nur bedingt nachvollziehen.
Komödie über einen Cowboydarsteller (Bruce Willis) und ein Original (James Garner) in den 1920ern. Hysterischer Humor, der Film könnte aus den 1960/70ern sein. Dann würde ich ihn aus filmhistorischen Gründen vielleicht besser bewerten. Aber so kann ich nur sagen, dass ich ihn ziemlich nichtssagend finde, auch wenn es nett ist den jungen Bruce Willis gesehen zu haben.
Film über zwei alternde Komiker, die sich in der Vergangenheit zerstritten hatten. Die Nichte des einen versucht die beiden wieder zusammen zu bringen. Trotz Woody Allen nichts besonderes. Zu gewollt für meinen Geschmack.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/woody-allen-ranking/
Habe "a month in the country" ohne Vorwissen auf Empfehlung angeschaut. Fand ihn nichtssagend und nach ungefähr einer halben Stunde, bin ich dem Geschehen nicht mehr wirklich gefolgt, da ich angefangen habe, nebenbei Emails zu schreiben und im Internet zu surfen. Das britische Englisch der OV hört sich nett an.
Habe mir „Keanu“ angeschaut, als ich nachts nicht schlafen konnte und etwas gesucht habe, was mich müde macht. ;-)
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Zwei schwarze Spießer, 30+, aus einer amerikanischen Vorortidylle geraten in ein Dealermilieu, weil sie eine kleine Katze wieder finden wollen, die dem einen zugelaufen ist. Der Film ist, zumindest in der OV, überraschend lustig. Die zwei überzeugen in ihrem Versuch, die Gangstasprache zu übernehmen. Sie nennen sich Sharktank und TankTonic – fand ich schon witzig. Auch die Idee, dass erwachsenen Männern das Herz aufgeht bei einer kleinen Katze, ist irgendwie ganz nett. Interessant, wie man die Katze in alle möglichen Schießereien hinein geschnitten hat, man sieht zwar, dass es sich vor allem am Anfang um verschiedene Katzen unterschiedlichen Alters handelt, aber die Aufnahmen sind trotzdem nett.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Für das was er ist (Gangsta-Komödie für Brave), ist der Film völlig ok, wenn man von einigen Schwachsinnigkeiten absehen kann (dass die Katze die beiden Hauptprotagonisten aus einer gefährlichen Situation rettet und eine Krankheit haben soll, die sie nie erwachsen werden lässt).
Gute Schauspieler natürlich, netter Film, Remake des Originals von 1979, das ich lieber sehen würde, aber ich weiß nicht wie ich dran komme. Mehr als nett kann ich zu dem Banküberfall der drei Opis aber nicht sagen. Kann man sich auf jeden Fall anschauen, ist aber nichts Besonderes.
Unfassbar dumme Polizeikomödie mit eigentlich halbwegs lustigen Schauspielern, wie z.B. Will Ferrel als Detective Gamble und Michael Keaton als Captain Mauch. Aber die Kriminalgeschichte, um die es geht ist flach und uninteressant, die Beziehungsdynamiken sind überhaupt nicht nachvollziehbar: Leute hassen oder lieben sich, ohne dass man versteht warum.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Dann streiten sie sich, zb Gamble mit seiner Frau ohne Grund. Zuvor hat man schon nicht verstanden, warum er so eine wahnsinnig attraktive Frau hat und so geht es dahin. Es soll wahrscheinlich irgendwie witzig sein, ich konnte aber kein einziges Mal lachen, trotz OV.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Dabei wäre es doch eigentlich nicht so schwer, eine halbwegs schlüssige Geschichte zu erzählen, wenn man schon einigermaßen gute Schauspieler und anscheinend auch ein großes Budget hat, mit dem man dann alle möglichen Häuser und Autos zerstören kann. Ich kann dem Film gar nichts Positives abgewinnen. Reine Lebenszeitverschwendung
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/
Das ist leider überhaupt nicht kein bisschen mein Humor. Es gibt viel blödere Filme, aber dieser hier erfüllt für mich halt einfach nicht seinen Zweck, nämlich mich zum Lachen zu bringen. Ich habe mich trotzdem gefreut, Liev Schreiber alias Ray Donovan in einer kleinen Rolle zu sehen.
Ich mag ja George Clooney am liebsten in den Rollen, die er bei den Coen-Filmen spielt, aber auch dieser Charakter ist schön, ein echter Scheißkerl und dabei so verführerisch! Erinnerte mich ein bisschen an „Intolerable Cruelty“. "Up in the air" ist wahrscheinlich DER Film für Leute, die in der Beratung arbeiten.
Der Film ist ein bisschen wie eine Doku aufgezogen, auch wenn erkennbar ist, dass es ein Spielfilm ist.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Es beginnt mit einem Suizid. Man erfährt, dass der Selbstmörder unmittelbar vor der Zwangsräumung stand. Ein Typ, Marke reicher Anzugträger, offenbar der Vertreter der Bank, der das Haus jetzt gehört, war der letzte, der ihn lebend gesehen hat - er scheint wenig überrascht oder berührt. Nächste Szene, ein Mann, Dennis, mit seinem Sohn vor Gericht - es wird ihm mitgeteilt, dass er zwangsgeräumt wird, weil er 2 Monate Raten nicht gezahlt hat. Er bittet um Aufschub, bekommt aber keinen. Es wird ihm gesagt, dass er 30 Tage Zeit hat, um Widerspruch einzulegen. Dennis fehlinterpretiert dies und denkt, er hat noch 30 Tage Zeit. Am nächsten Tag steht die Polizei vor seinem Haus und setzt ihn und seine Mutter, die mit im Haus wohnt, innerhalb von kürzester Zeit vor die Tür. Sie können nur die allernotwendigsten Dinge mitnehmen. Die Deputies informieren sie darüber, dass sie Hausfriedensbruch begehen, wenn sie nicht sofort verschwinden. - Krasse Situation, wenn man sich das vorstellt.... Was nimmt man mit? Vielleicht überlegt sich der geneigte Zuschauer, dass die Leute da wahrscheinlich ein bisschen bescheuert sind. Bis man in Deutschland per Gerichtsbeschluss vor die Tür gesetzt wird, dauert es recht lange, manchmal bis zu einem Jahr. In den USA geht das aber viel schneller. Jedenfalls hofft Dennis auch nach der Räumung noch auf ein gutes Ende, man könnte auch sagen, er verleugnet die Realität, aber macht das nicht jeder Durchschnittsamerikaner so? Er versucht sich durch Gelegenheitsarbeiten über Wasser zu halten. Der Anzugträger, Rick, der sein Geld u.a mit den Zwangsräumungen verdient, hat durch den Immobiliencrash viel Geld verdient. Er lebt in einem schönen Haus und lässt es sich gut gehen. Rick bietet Dennis eine sehr gut bezahlte Arbeit an: er soll 24/7 verfügbar sein, alles machen, was Rick ihm aufträgt und im Zweifelsfall mit Waffengewalt gegen Leute wie ihn selbst vorgehen.... Er muss selbst Räumungen durchführen und natürlich ist nicht alles, was er zu tun hat, legal. Mehr verrate ich nicht.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
„99 Homes“ lohnt sich, wenn einen das Thema halbwegs interessiert. Es ist als würde man den Alltag von Leuten miterleben, die plötzlich vor dem Nichts stehen. Es waren ja nicht gerade wenige davon betroffen während der Immobilienkrise. Der Film transportiert die existenzielle Situation der Betroffenen sehr gut. Und die entsprechenden Gefühle. Auch der Irrsinn, mit welchen Mitteln man zu Geld kommen kann, wenn man ein bisschen kriminelle Energien hat oder es halt nicht so genau nimmt.
Ich bin (inzwischen?) ungeeignet für solche Filme, weder finde ich ihn lustig noch süß, noch unterhaltsam. Ich verstehe auch den Sinn nicht. Was bitte ist der Gag an einem sprechenden Bären? Und alle Fragen, die sich mir stellen würden, stellt sich keiner der Protagonisten (wie kann es sein, dass ein Tier spricht? Der ist ja gar kein Tier! Was unterscheidet ihn eigentlich von einem Menschen? Wieso erregt er nicht viel mehr Aufsehen? Wo macht der hin, wenn er mal muss?). Als Kind hätte ich den bestimmt gemocht, allerdings meine ich, schon mehrere so ähnliche Filme gesehen zu haben. Ein Extrapunkt für die Ausstattung, die finde ich recht gelungen. Und da er auch wenigstens eine Antirassismusmessage enthält, ist er wahrscheinlich ein guter Kinderfilm. Auf die Fortsetzung kann ich aber gerne verzichten.
Der Film könnte ganz unterhaltsam sein, die Geschichte eines schrägen Talent-Managers im LA der 1990er, Sandy Wexler (Adam Sandler). Leider soll Sandy zumindest in der OV einen Sprachfehler haben, den Sandler derartig schlecht spielt, dass es mir beim Zusehen wehtat. Auch soll er so eine Art Italo-Amerikaner sein, ein bisschen Mafiosi für Arme, aber auch das ist derartig übertrieben, dass es auf mich nur unecht und unglaubwürdig wirkt. Ansonsten plätschert die Geschichte ganz nett vor sich hin und es gibt denn ein oder anderen Slapstick. Die anderen Figuren sind soweit in Ordnung.
Wunderbarer Film. Sollte man gesehen haben, wenn man sich für amerikanische (Pop-)Kultur interessiert. Ich fand den nicht sooo deprimierend.
Filme aus den 50ern sind nicht so mein Genre. Mich stört die Aufmachung, angefangen vom Bild über Ton über Dramaturgie, über die moralinsauren Botschaften, das Kleinbürgerliche usw. „wir sind keine Engel“ habe ich mir auf Empfehlung eines Film-Experten angesehen. Mir ist der Film nicht aus Kindheit und Jugend bekannt, also habe ich keinen emotionalen Bezug dazu. Das hätte wahrscheinlich geholfen, auch heute noch etwas damit anfangen zu können (wie zb. die ganzen Louis de Funes Filme, die finde ich immer noch komisch). Jedenfalls handelt es sich um eine Komödie.
3 Sträflinge auf einer Karibik-Insel überlegen, wie sie von dort entkommen können. Der Film hat ein bisschen die Atmosphäre eines Theaterstücks: es laufen in den einzelnen Szenen von rechts oder von links Leute ins Bild, dann gibt es einen Dialog, dann das nächste Bild. Die Schauspieler benehmen sich auch ein bisschen so wie in einer Theateraufführung und spielen total überzeichnet. Auf Wikipedia kann man nachlesen, dass es sich auch tatsächlich um die Verfilmung eines Theaterstücks handelt. Wenn man sich auf so eine Szenerie einlassen kann, freut man sich möglicherweise den jungen Humphrey Bogart und Peter Ustinov zu sehen.
Auch wenn ich mich eher durch dem Film gequält habe, ist doch anzuerkennen, dass sich hier jemand Gedanken gemacht hat, die Ausstattung liebevoll ist, die Besetzung hochwertig. Die Idee, dass die drei Haupt-Protagonisten Sträflinge sind, war damals wahrscheinlich originell und ungewöhnlich.
Ist zwar kein Meisterwerk, aber man kann doch gelegentlich lachen. Man kann sich „Jungfrau (40), männlich, sucht...“ gut anschauen, wenn man sich vorstellen kann, ...
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
...einem infantilen 40 jährigen dabei zuzusehen, wie er versucht, Frauen näher zu kommen, dabei aber vor allem erstmals seinem männlichen Kollegen näher kommt, die ihm mehr oder weniger erfolgreich dabei helfen wollen, entjungfert zu werden.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Man kann sich ein bisschen Fremdschämen und die Dialoge sind zumindest in der OV ganz gelungen. Tatsächlich gibt es mehr Menschen von der Sorte als man meinen würde. In meiner Praxis sind mir schon einige begegnet. Im echten Leben sind solche Männer leider wenig lustig.
Kevin Smith Auseinandersetzung mit Kirche und Religion find ich lustig. Aber ich mag Kevin Smith auch grundsätzlich. Allerdings ist das für mich nicht sein stärkster Film.
Ein paar lustige Dialoge (aber nicht so viele, wie ich es mir gewünscht hätte).
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Gefallener Engel Loki (Matt Damon) zu gefallenem Engel Bartleby (Ben Affleck) (als Lob gemeint): Let it never be said that your anal-retentive attention to detail never yielded positive results. Bartleby: You can't be anal-retentive if you don't have an anus.
Loki kurze Zeit später im Lift: Last four days on earth! If I had a dick I´d go get laid. We need the next best thing. Bartleby: What´s that? Loki (der aussieht wie der süße Sonnyboy): Let´s kill people!
Ganz eindeutig hat sich „Supernatural“ hier einige Anregungen geholt: Den Engel Metatron, die Stimme Gottes, die den Menschen zerstören würde, wenn er sie hörte. Die Apokalypse.
Lustig fand ich Jays Idee, in einer Abtreibungsklinik nach Frauen zum Aufreißen zu suchen, davon ausgehend, dass sie dort gelandet sind, weil sie gerne ficken. Schön fies. Großartig auch der Excrementor, ein Scheiße-Dämon. Und dass zum Ende hin der anale Engel durchdreht und seine Aggression in völliger Hemmungslosigkeit auslebt, ist psychodynamisch absolut einleuchtend. Das ist oft bei zwanghaften Persönlichkeiten so, wenn erstmal der Zwang nachlässt.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Es gibt, wie oft bei Smith, sehr viele Gespräche über die aktuelle Popkultur.
Jay und Silent Bob hätte ich hier nicht unbedingt gebraucht. Aber das ist wahrscheinlich das Ding von Smith, dass er selbst auch unbedingt in seinen Filmen auftauchen muss. Na von mir aus.