EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
In dieser erschütternden Doku geht es um Lernprozesse und wie Schul- und Bildungssysteme Kreativität und eigenständiges Denken nicht nur von Kindern zerstören. Sehr eindrücklich wird gezeigt, was kritische Geister vielleicht schon wissen, nämlich dass Kinder in heutigen Bildungssystemen unter mehr oder weniger hohem Druck vorgegebene Dinge lernen müssen, ohne diese in Frage stellen zu dürfen oder selbstständig denken zu lernen. Man bekommt Einblicke in PISA, Politik, ausländische (zb chinesische) Schulsysteme, alternative Ansätze und die Folgen der aktuellen Bildungspolitik.
Für mich war die Doku kurzweilig und abwechslungsreich gemacht, sodass ich gut dabei bleiben konnte. Sie ist Deutsch und fremdsprachig mit Untertiteln gemischt.
Bildung ist für mich neben Umweltschutz das wichtigste Thema der heutigen Zeit (da Populismus, Trump & Co nur auf dem Boden hochgradig verblödeter Menschen gedeihen kann).
Die Aufnahmen von Louisiana sind sehr gelungen, überhaupt fand ich den Film visuell ansprechend.
Fehlende Originalität (wie einige hier kritisieren) ist meiner Meinung nach nicht das Hauptproblem von Homefront. Viel ärgerlicher finde ich, dass er aus purem geistigen Dünnschiss (Inhalt) in einer richtig schönen Verpackung (tolle Bilder) besteht. „Homefront“ kommt mir wie ein wenig subtiler aber doch auch irgendwie ansprechender Versuch vor, amerikanische Wertvorstellungen, von denen ich so rein gar nichts halte, dem Zuseher ins Gehirn zu pflanzen:
Es gibt gute und schlechte Menschen.
Bösewichter sind hässlich und vor allem dumm, z.B. Drogenhändler, Drogensüchtige, Unterschichtsmitglieder, Hinterwäldler
Helden sind süß , lieb und intelligent, attraktive, ehemalige DEA-Mitarbeiter, liebevolle Papis.
Wenn dir einer blöd kommt, hast du keine andere Wahl als drauf zu hauen! Überhaupt ist Gewalt der einzige Ausweg. Das muss schon jeder verstehen, wenn jemand das Leben des kleinen süßen Mädchens in Gefahr bringt, da muss man dann kurzen Prozess machen!
Anfang Handlungsspoiler
Ein böser hässlicher Junge, der die Tochter des Hauptprotagonisten Phil (Jason Statham) angeht, muss natürlich auch böse und dumme Eltern haben, denen nichts anderes einfällt als vor dem Polizisten auf Phil loszugehen. Er pariert den Angriff natürlich elegant und der Polizist fragt ihn dann ober er es unbedingt so hart hat tun müssen, er habe den Angreifer vor seinem Kind beschämt.
ENDE Handlungsspoiler
Was für ein unfassbarer Schwachsinn, Silvester Stallone zeigt sich hier als völlig undifferenzierter Drehbuchautor – vielleicht ist das der beste Weg zum Geld verdienen und da braucht man sich keine Mühe geben, bzw. vielleicht sind solche Stereotypen ja vom Mainstreampublikum gewünscht, aber wer die Mittel hat, so viele Menschen zu erreichen und dann dermaßen polarisiert und solche scheinbar einfachen Lösungen anbietet, ist gefährlich und gehört in meinen Augen zu Trump und Co.
Der ganze Film ist von vorne bis hinten ein Versuch, den Zuschauer durch dramaturgisch billige Methoden (das kleine süße Töchterlein, der Heldenpapa, die brutalen und dummen Drogendealer) zur Identifikation mit Phil zu zwingen. Erinnert mich zudem an die öffentlichen Kampfansagen diverser US-Präsidenten gegen Drogen, während im Hintergrund immer mehr Drogen ins Land kommen.
Anfang Handlungsspoiler
Der Dialog, als Phil dann zu dem bösen Papa hingeht, um sich zu entschuldigen, dass er sich nicht hat von ihm verprügeln lassen, ist so unfassbar dumm: Man einigt sich darauf, dass Phil sich auch noch bei der Frau und dem Kind entschuldigen wird und dann ist alles wieder gut, die Ehre des anderen wieder hergestellt. Leider tauchen auf dem Weg beim Tanken andere Bösewichte auf, die auch unbedingt verprügelt werden wollen. Dann lagert Phil auch noch extrem heikle Dokumente über Undercovereinsätze in seinem Gartenhäuschen, die dann der Bösewicht zielsicher auch entdeckt. Der Wahnsinn! Was für ein debiles Drehbuch! Oder dass der Heldenpapa aus lauter Tierliebe kurz nicht aufpasst und dann vom Bösewicht überfallen wird.... Und am Ende hat die böse und dumme Crackmutter eine geheimnisvolle Wandlung durchgemacht und will das süße Mädchen retten.
ENDE Handlungsspoiler
„Homefront“ ist für mich ein großes Ärgernis, weil er Scheiße transportiert und dabei aber sehr schöne, ansprechende Bilder hat. Eigentlich eine einzige große Propagandaveranstaltung für den amerikanischen Way of Life. So gerne ich die alten Filme mit Silvester Stallone aus den 1970ern/80ern mochte, macht mir „Homefront“ diesen Typen zu einem derartigen Unsympathen, dass ich zukünftig einen großen Bogen um seine Produkte machen werde.
Hatte mir den Film auf der Suche nach Filmen aus/in Louisiana gesucht besorgt. Die Landschaft von Louisiana finde ich faszinierend. Die ideale Filmkulisse, weshalb ich hier nun meine erste Liste eröffnet habe: Sehenswerte Filme und Serien, die in Louisiana spielen. „Hurricane on the Bayou“ steht nicht drauf, weil ich den jetzt nicht unbedingt weiter empfehlen möchte.
Die Beschreibung auf MP ist ein wenig irreführend. Das ist kein Katastrophenfilm, sondern eine Art Dokumentation, die sich vermutlich hauptsächlich an andere Amerikaner richtet. Zuerst dachte ich, vielleicht für Kinder, aber nach einiger Zeit kam ich von dieser Vermutung weg, weil es für Kinder wahrscheinlich zu ernsthaft ist und doch zu viele nicht erklärte Fremdwörter enthält. Ich vermute mal, diese Doku ist auf den Durchschnittsamerikaner zugeschnitten und der braucht eben kurze Sätze, einfache Erklärungen und viel Abwechslung zwischen der Informationsvermittlung – kurz, meine Art von Doku ist das jetzt nicht (obwohl es ja sehr wohl einige ganz hervorragende Dokus aus den USA gibt), aber wer sich für Louisiana und die USA interessiert, so wie ich, kann da schon mal rein schauen. Oder eben zu Studienzwecken.
Man erfährt zu Beginn ein wenig über die Entstehungsgeschichte von New Orleans. Die Sprecherin erzählt von der Musik und stellt einige ausgewählte MusikerInnen vor. Warum sie das macht, ist völlig unklar. Offenbar will man nicht nur etwas über die Natur und Umweltproblematik sondern auch etwas über die Einwohner erzählen. Es ist teilweise ein bisschen wie eine Art Reiseführer. Ich liebe die Musik von dort, Cajun aber auch Jazz und Blues. Er wurde wohl vor Katrina gedreht als Warnung, was im Falle eines starken Hurrikans passieren könnte und wurde dann von der Realität überholt. Was an dem Film zu kritisieren ist, ist dass er gar keine politischen Hintergründe aufzeigt.
Western aus den letzten 20 Jahren und Tarantino find ich sowieso gut. In Kombination dann super.
Der Hauptprotagonist Sklave Django wird von dem Kopfgeldjäger Dr. Schulz, frei gekauft, da er die Gesichter von drei gesuchten Brüdern kennt. Der entfesselte Django findet Vergnügen am Beruf des Kopfgeldjägers. Es geht wesentlichen um die Weiterreise der beiden, quasi eine Art Roadmovie.
Nach einer knappen halben Stunde wird deutlich, wie der Titel zu verstehen ist. Die OV ist für meine Ohren auch ohne Untertitel gut verständlich. Die Schauspieler sind natürlich 1A, die Musik hat mir gefallen, die Charaktere gut ausgearbeitet und die Dialoge wie immer bei Tarantino finde ich auch schön.
Lustig fand ich, dass Schulz deutschstämmig ist und Django im Verlauf einige deutsche Namen und Begriffe erklärt. Seit einigen Jahren ist deutsch Im amerikanischen Film anscheinend in Mode. Im Gegensatz zu „Grimm“, „Codename U.N.C.L.E“, „Brüno“ ua ist hier der Schauspieler der deutschen Sprache aber tatsächlich mächtig. ;-)
Gefreut habe ich mich auch über ein Wiedersehen mit Walton Goggins („the Shield“, „justified“, SOA).
Wer „Deadwood“ mag oder Tarantino-Fan ist wird „Django unchained“ mögen. Nachdem ich nun auch noch von presidio64 erfahren habe, dass ein Großteil der Dreharbeiten in Louisiana stattgefunden haben, gefällt mir der Film gleich noch besser!
Schönes Interview von QT und den Schauspielern: https://www.youtube.com/watch?v=-1QpScB-HJg
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/
Von HBO produzierte und von Spike Lee gedrehte Doku über Hurricane Katrina, die Folgen und Hintergründe. Ich habe einen persönlichen Bezug nach New Orleans, da ein langjähriger Freund von mir von dort ist und ich von ihm direkt über seine Erlebnisse mit Katrina erfahren habe. Aber auch wenn man keinen persönlichen Bezug hat, ist Louisiana eine der spannendsten und interessantesten Bundesstaaten der USA: kulturell ist es ein Schmelztiegel. Über 30 % Afroamerikaner, die weiße Bevölkerung ist teilweise französisch(Cajuns)- bzw. spanischstämmig, es wird dort auch heute noch viel französisch gesprochen. Und die Musik ist etwas Besonderes: Blues, Jazz und Cajun. Dann ist die Landschaft einzigartig, besonders in den sumpfigen Regionen, in denen hauptsächlich französischstämmige Hinterwälder leben. Auch der regionale Dialekt ist ein spezieller, den ich sehr mag. Das Essen ist übrigens auch speziell und lecker (während bei uns Austern ja zu den sehr teueren Delikatessen zählen, die man Stückweise für 1-2 € kauft, werden die einem dort hinterher geworfen).
Was muss das für ein Lebensgefühl sein, einige Meter unter dem Meeresspiegel zu leben, nur geschützt durch Deiche und Pumpen?
Die erste DVD zeigt den Ablauf des Sturms, die technischen Probleme, Erfahrungsberichte einzelner Menschen, darunter auch ziemlich dumme Leute, die nicht schwimmen können und halt einfach dort geblieben sind und sich nicht vorbereitet haben. Es ist ja auch immer so eine Sache mit Evakuierungen, Menschen mit wenig finanziellen Ressourcen können es sich schlicht nicht leisten, ihr Zuhause zu verlassen. Man erfährt außerdem, dass viele der Einwohner nie aus New Orleans heraus gekommen waren und anscheinend sehr heimatverbunden sind. Die Unterschicht ist sehr ungebildet und dementsprechend auch vielleicht nicht sehr vorausschauend (so nach dem Motto, wir haben Hurricane anno dazumal gut überstanden, das wird schon).
Wendell Pierce (alias the Bunk aus "the wire" und Antoine Batiste aus "Treme"). der zufällig seine Eltern besuchte, als Katrina über Louisiana hereinbrach, erzählt von seinen Erlebnissen. Sean Penn war vor Ort und hat mitgeholfen Menschen zu retten. Das macht ihn mir als Person noch sympathischer als zuvor. Dazu gibt es auch Filmaufnahmen und ein Interview.
Arm, alt oder behindert zu sein ist in so einer Situation in den USA richtig beschissen. Offensichtlich war keine staatlich organisierte Evakuierung von Alten und Kranken vorgesehen, die wurden sich selbst überlassen. Und hinterher gab es 4-5 Tage keine staatlich organisierte Hilfe für Basics wie Wasser und Lebensmittel. Während FEMA versagte, kamen ausländische Helfer in die zerstörte Stadt. Verrückt – wie in einem Entwicklungsland.
Ein Problem scheint gewesen zu sein, dass es in den USA wohl so ist, dass die einzelnen Bundesstaaten ziemlich autonom sind und die überregionale Regierung um Hilfe bitten müssen, wenn nötig. Es scheint wohl so gewesen zu sein, dass hier aus politischen Gründen (Taktieren) gezögert wurde. Alternativ hätte eine überregionale Institution die Situation als Nationale Katastrophe einsortieren müssen, damit FEMA eingegriffen hätte, was aber auch nicht passierte. Man sieht Aufnahmen von Politikern, wie Condoleeca Rice, beim Schuhe kaufen, während in New Orleans die überlebenden 40.000-50.000 Menschen in einer unmöglichen Situation tagelang ohne Lebensmittel und unter sehr schlechten hygienischen Bedingungen (neben Toten) neben dem Superdome fest saßen. Noch Tage nachdem die Menschen dann endlich evakuiert worden waren und die Army in New Orleans mit den Aufräumarbeiten anfing, lagen noch Leichen auf den Straßen herum. Nachdem dann viele der Einwohner in andere Staaten gefahren worden waren, kümmerte sich keiner von Bundes- oder Landesebene um die Aufräumarbeiten, alles blieb einfach so liegen. Die Leute wurden in den Medien als „Flüchtlinge“ bezeichnet, was verständlicherweise zu Ärger führte, da man als amerikanischer Staatsbürger dessen Zuhause gerade einer Naturkatastrophe zum Opfer gefallen war, nicht wie ein ausländischer Kriegsflüchtling oder Asylant behandelt werden wollte, der karitative Hilfe bzw. Almosen erhält.
Es bleibt einem fast nichts anderes übrig, als sich zu fragen, ob die Gleichgültigkeit mit der die US-Regierung auf die Katastrophe reagierte, auch einen rassistischen Hintergrund hatte: 67 % der Einwohner New Orleans sind Afroamerikaner.
Der 255minütige Film erzählt auch, wie es nach Katrina weiter ging und geht. Es wird deutlich erkennbar, dass die Regierung der USA an der Stadt und den Einwohnern schlicht kein Interesse hat. Frau Bush sr leistete sich einen unglaublich peinlichen Auftritt in einer Sammelunterkunft: Sie meinte, dass die Einwohner New Orleans, die man nach Texas gekarrt hatte, es hier besser hätten als vorher und von der Katastrophe profitiert hätten, da sie ja großteils aus unterprivilegierten Schichten stammen würden.
Es wird auch tiefer auf die Kultur von New Orleans eingegangen. Ich habe hier wertvolle Hintergründe erfahren, über Traditionen und Verhaltensweisen, die man in der Serie "Treme" zwar sieht, aber nicht erklärt bekommt. Woher zum Beispiel die Tradition einiger Einwohner kommt, sich mit aufwändigen Federkostümen zu schmücken und während Mardi Gras tanzend und singend durch die Stadt zu ziehen. Mardi Gras fand dann ein halbes Jahr später trotzdem statt. Gleichzeitig wurden immer noch Tote in den Trümmern gefunden. Die FEMA-Mitarbeiter hatten wohl die Häuser teilweise nicht oder nicht genau genug durchsucht... Man erfährt, dass die Flutwälle einen Konstruktionsfehler hatten. Die Häuser vieler Einwohner waren nicht gegen Hurricanezerstörung versichert oder sie waren gegen Hurricanezerstörung aber nicht gegen Überflutung versichert und es wurde dann argumentiert, dass die Häuser ja überflutet wurden und nicht direkt durch den Hurricane zerstört. Es haben sich dann dort Immobilienhaie breit gemacht, die versuchten günstig an Grundstücke zu kommen. Die Resilienz der Einwohner New Orleans ist echt beeindruckend.
Wem die Doku zu trocken ist, dem empfehle ich die wunderbare Serie "Treme", in der die hier dargestellten Fakten unterhaltsam und teilweise wie nebenbei auftauchen.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-that-deserve-more/
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/movies-and-documentaries-set-in-louisiana/
Einer der ersten Backwood-Thriller und ein Meisterwerk. Das hat bereits damit etwas zu tun, dass der Drehbuchautor dieselbe Person ist wie der Autor der Romanvorlage „Deliverance“. Man merkt dem Film an, dass er in sich stimmig, mit Herz geschrieben und inszeniert ist. Details wie das gemeinsame Banjo-/Gitarrenspiel am Anfang beweisen einen sehr genauen und auch liebevollen Blick auf die sog. Hillbillies: Fürs gemeinsame Musikmachen sind sie offen, aber ansonsten haben sie´s nicht so mit Fremden. Jon Voight (von mir erstmals bewusst wahrgenommen in „Ray Donovan“) und Burt Reynolds find ich absolut passend in ihren Rollen und sehr schön zusammen. Kommt mir so vor, als würde Ned Beatty immer denselben Charakter spielen, aber hier passt er gut rein. Ronny Cox war mir bewusst nicht bekannt, macht seine Sache aber auch gut. Die Aufnahmen der Natur finde ich einfach nur toll! Und die Musik auch! Wahrscheinlich braucht man für den Film entweder ein Herz für Milieustudien aus dem amerikanischen Hinterland oder man ist ein Freund von Survial/Backwood-Filmen.
Interessant auch der von jpmovies empfohlene Artikel über die Entstehung und Dreharbeiten aus dem Guardian (https://www.theguardian.com/film/2017/may/29/how-we-made-deliverance-john-boorman-jon-voight). Man erfährt, wie das Drehbuch entstanden ist, dass der Junge mit dem Banjo nicht spielen konnte und wie das gelöst wurde, dass nach Erscheinen des Films behauptet wurde, der Film würde die Einheimischen verunglimpfen, aber dass die Leute selbst sich gesehen fühlten. Wie die Dreharbeiten mit den Kanus im Wasser ausgeführt wurden. Wie die Mitarbeiter von Warner auf den Film reagierten (ein Film ohne Frauen spielt kein Geld ein).
Beziehungsdrama mit sympathischen und unkonventionellen Charakteren, guter Musik (Bluegrass gefällt mir sehr), schönen atmosphärischen Bildern und durchgestylter Ästhetik. Davon habe ich mich ablenken lassen, sodass mich die Grausamkeit der Geschichte nicht ganz so sehr getroffen hat.
Von selbst hätte ich mir den Film niemals angesehen. Dafür dass es sich um eine Marvel-Verfilmung handelt, hat mir „Logan – The Wolverine“ ausgezeichnet gefallen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Helden menschlich und verletzlich sind. Ausgestoßene und Verfolgte, die sich gemeinsam auf einen Roadtrip begeben.
Danke an Mattscheibenvorfall und Framolf für die Empfehlung.
In der OV unheimlich komisches Mockumentary über einen Leichenbestatter. Der texanische Dialekt der Leute, die begeistert über den Mann erzählen, wie schön er die Leichen zurecht macht usw. trifft meinen Humor ganz gut. Als ich mir den Film angeschaut hatte, wusste ich nicht, was da auf mich zukommt. Der Stil des Films erinnert mich an Woody Allens „Zelig“, obwohl es natürlich um etwas ganz anderes geht. Wie auch immer, die Geschichte ist von einer schönen Skurrilität und sich selbst genug. Hat mir gefallen. Man weiß besser vorher nichts über die Handlung.
Ein grünlich eingefärbter Film, passend zum Titel.
Mich würde mal interessieren, was einer aus der Original-Punkszene dazu sagen würde. Ich war in den 1980ern immerhin in München häufig im „Normal“ kannte ein paar aus der Szene. So ca. 1984/85 war ich mit auf einer Demo vor Stadelheim (Untersuchungsgefängnis), als ein stadtbekannter Punk namens Lepra dort einsaß. Wir waren ungefähr 50-100 Personen und skandierten „Freiheit für Lepra“ und solche Sachen. War ziemlich lustig, aber verboten und natürlich wurden auch einige verhaftet. Ich nicht, weil ich harmlos aussah – das war schon immer meine Tarnung ;-).
Auch war ich in den 1980ern auf ein paar Punktkonzerten und neben den „Sex Pistols“ und „The Cure“ hab ich auch „Slime“ gehört. Auf diesem Hintergrund kann ich nur sagen, dass die Protagonisten und vor allem der Sänger mich nicht überzeugen.
Ansonsten hübsche Bilder.
Dass die Skinheads so organisiert und geordnet sein sollen, wundert mich, überhaupt die ganze Handlung – mei. Ich hab dann irgendwann nicht mehr so genau aufgepasst, weil mir das Geschehen doch sehr abstrus vorkam.
Ein Freund hatte mir die DVD mitgegeben, das ist nicht so meine Art von Film, aber manchmal wird man ja positiv überrascht...
Auf *ma***Prime leider nur in Synchro vorhanden. Aber um mir einen Eindruck zu verschaffen, ob der mir nun gefällt oder nicht, reichte das. Und ja, ich denke, ich werde mir eines Tages noch die OV anschauen, die Dialoge könnte ich mir da doch richtig lustig vorstellen.
Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die ich nicht so gelungen fand, wie z.B. die Interaktion mit dem Tankwart, aber das fiel kaum ins Gewicht. Insgesamt hat mir der Film Spaß gemacht und vor allem hat er mich überrascht, da ich vorher gar nichts wusste, außer die Assoziation zu „Tanz der Teufel“.
Vielen Dank an Deathpool und _Montogomery und für die Empfehlung (hätte ich mir sonst nicht angesehen)!
Erstmal danke an Big_Kahuna und _Montgomery für die Empfehlung!!! Auch an Framolf.
Man weiß nicht genau was und wann es passiert ist, nur dass eine ansteckende Krankheit grassiert und das Beste was man tun kann, ist sich in seinem Haus zu verschanzen.
Wenn man dann Fremde aufnimmt, hat man zwar den Vorteil von mehr Ressourcen, aber den Nachteil, dass man die Leute eben nicht kennt und man möglicherweise paranoid wird oder man kann ihnen tatsächlich nicht trauen.
Hier wurde mit verhältnismäßig wenigen Mitteln ein spannender (Post-)Apokalypsethriller produziert, den man sich gut anschauen kann. Obwohl Geschichten á la „man lässt Fremde in sein Haus und dann nimmt das Unheil seinen Lauf“ nicht so wirklich meins sind.
Ab hier SPOILER, den man nicht lesen sollte, wenn man den Film noch nicht gesehen hat und vorhat ihn noch anzuschauen.
Letztlich spielt der Film mit dem Umgang mit der Angst vor Fremden, was ja in der heutigen Zeit eine große Relevanz hat. Nehme ich meine Angst vor den Fremden konkret und gehe davon aus, dass sie alle böse und bedrohlich sind oder gelingt es mir die Angst erst einmal als das wahrzunehmen, was sie ist: Ein Gefühl. Interessanterweise ist es ja hier genauso wie so oft: Die Protagonisten projizieren ihre eigene Pathologie auf die Fremden und hoffen, wenn sie diese vernichten, würden sie die Pathologie in sich selbst ausmerzen – aber das gelingt nicht, das gelingt nie. Die einzige Lösung ist mE die Integration.
Was mir noch recht gut gefällt, ist dass dieser Film mal die heilige Institution Familie in Frage stellt. Es gibt ja so unheimlich viele Filme, die eben die Familie als Rettung für alles propagieren. Da finde ich "it comes at night" erfrischend provokant anders.
Schöner Text! Und so zutreffend, besonders zum Thema: Du hast den Film/die Serie nicht verstanden... Mir tut es auch manchmal weh, wenn jemand einen Film, den ich liebe, in Grund und Boden stampft und wenn derjenige dann keine guten Argumente anführt, denke ich mir für mich ganz allein dann halt: So ein Banause! Schlicht um mich auf andere Gedanken zu bringen. Das dann aber hinzuschreiben, halte ich für sinnlos.
Es gibt bestimmt noch ein paar andere Kommentarsorten, die eine Fortsetzung wert wären.
Und was ist jetzt mit den Gründen?
Meine Gründe:
• Humor im Sinne von Selbstironie, die mich anspricht, will sagen, Supernatural nimmt sich an den richtigen Stellen selbst nicht ernst und ist recht verspielt.
• Die Parallelwelt übernatürlicher Wesen ist ausgefeilt, die Handlung durchdacht (manchmal kommen sehr viel später Bezüge zu früheren Staffeln. Es ist also klar, dass nicht dauernd das Autorenteam wechselt oder keine Lust mehr hat.)
• Es gibt keine nur guten oder nur bösen Charaktere, sondern alle haben ihre konstruktiven und Schattenseiten. Auch die Haupt-Protagonisten kämpfen mit ihren eigenen inneren Dämonen, was der Geschichte Komplexität und Tiefe verleiht.
• Figuren neben den Hauptprotagonisten, die ich im Lauf der Zeit zu lieben begonnen habe: Crowley (Mark Sheppard), der König der Hölle, ist zB ein sehr vielseitiger, neurotischer und witziger Charakter. Castiel (Misha Collina) und seine Entwicklung finde ich auch ausgezeichnet.
• Gut inszenierte Referenzen zu anderen Filmen/Serien (Bis dahin, dass ich mich gefragt habe, ob Castiel eventuell auch eine Hommage an Wim Wenders "Himmel über Berlin" bzw. "In weiter Ferne so nah" darstellt? Denn dort geht es um den Erzengel Cassiel mit einer sehr ähnlichen Charakterstruktur).
• Die Metaebene, die in der 4. oder 5. Staffel eingeführt wird: ein Autor taucht auf, der Bücher mit dem Titel Supernatural verfasst und darin die Geschichte der Brüder veröffentlicht, was zu allerlei komischer Irritationen führt.
• „Supernatural“ nimmt einiges aus anderen Serien und Filmen vorweg, z.B. aus „True Blood“, „The walking dead“, „Grimm“, „American Gods“, „Lucifer“. Auch könnten sich meiner Meinung nach die Produzenten von „Community“ hier ein paar Ideen bezüglich der Gestaltung geholt haben.
• Die ganze Serie hindurch ist mit großer Liebe zum Detail (allein die Hotelzimmer, in denen die Beiden immer unterkommen!) gestaltet.
• Die Musik ist super.
• Die seltenen gesellschaftspolitischen Episoden finde ich ausgezeichnet und ohne erhobenen Zeigefinger: In Staffel 6 werden bspws. neue (unsterbliche) Bösewichte eingeführt, die die Menschheit zur Ernährung züchten wollen und dabei genauso vorgehen, wie real die sogenannte Nahrungsmittelindustrie, also Nestle und Co.
Das ist der ideale Film für alle, die der Meinung sind, dass wenn man eine Angststörung hat, es bedeutet, dass die Angst begründet ist und man ihr nachgeben sollte. Es gibt ja tatsächlich Menschen, die ihr Zuhause nicht verlassen, weil sie Todesangst bekommen, wenn sie raus gehen sollen. Hier im Film wird das konkret genommen.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Wenn man raus geht, stirbt man an der Angst. Aus psychotherapeutischer Sicht ist diese Message absolut kontraproduktiv, denn wenn man sich seiner Angst nicht stellt, wird sie größer. Abgesehen davon schon eine interessante Idee, die aber inhaltlich für mich nicht funktioniert. Eine Agoraphobie hat noch keinen umgebracht. Vielmehr handelt es sich eben um eine irrationale Angst, hinter der etwas anderes steckt. Mir gehen Geschichten auf die Nerven, die sich psychiatrischer Erkrankungen bedienen, aber nicht wirklich etwas davon verstehen und deshalb in sich nicht schlüssig sind. Und dann sind da noch so einige Elemente, die ich irgendwie nicht so gelungen finde, wie z.B. das mit dem Bären. Dramaturgisch richtig dumm finde ich eine Situation, als einer der Hauptprotagonisten sich in den Tod stürzen will, der andere ihn abhält mit den Worten „Ich brauche dich!“ und keine 5 Minuten später gehen sie ganz selbstverständlich getrennte Wege. In der Realität würde der suizidale Mensch seinen Vorsatz da dann wahrmachen und ich könnte das nachvollziehen, denn wenn mir einer sagt, er braucht mich und lässt mich dann ein paar Minuten später hocken, würde ich mich doch sehr verraten fühlen.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Am allerdümmsten finde ich die letzten 10 Minuten.
Warum hatte ich mir die DVD überhaupt besorgt? Wenn ich das noch wüsste. Großer Fehler. Was für ein langweiliger, uninspirierter und liebloser Film. Wie man es hinkriegt, Szenen, die spannend sein könnten, so langweilig darzustellen, ist mir ein Rätsel. Schade auch die minimalistische Ausstattung in den Häusern. In manchen britischen Filmen kann man schöne oder zumindest interessante englische Inneneinrichtungen und Küchen bewundern, hier wirkt alles steril.
Nach 45 Min. abgebrochen und ja, ich kann auch einen Film bewerten, den ich nicht bis zu Ende gesehen habe. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautoren ab Min 46 ausgewechselt wurden. Mein Problem mit dem Film: Schlechte Schauspieler (Overacting, unauthentisch usw.), nicht nachvollziehbare Handlung und dumme Dialoge. Auch in einem Zombiefilm würde ich gerne die Handlung nachvollziehen können, was hier nicht möglich war. Dieser Film wirkt auf mich, als hätte man das Thema Zombies (hier Rotters genannt, eventuell das einzig Originäre an dem Film) genommen, ein paar weitere Zutaten wie Soldaten, Gegenmittel, heiße Ärztin, Labor, Flucht, zusammengewürfelt, einmal umgerührt und das war´s dann, merkt schon keiner.
Der Umgang mit einer ansteckenden tödlichen Krankheit will gelernt sein. Die Protagonisten in „Carriers“ stellen sich auf jeden Fall ziemlich dumm dabei an.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Welchen Sinn außer einem pseudodramatischen, kann es haben, die eigene Ansteckung zu verheimlichen und dabei noch seine Freunde anzustecken? Welchen Grund kann es noch geben, wenn der Papa mit der kleinen Tochter ein paar hundert Meter vom Auto weg geht, weil sie pinkeln muss, außer um den anderen Mitgliedern der Gruppe die Gelegenheit zu geben, ohne ihn abzuhauen? Golfspielen wäre in der Situation so ungefähr das Letzte, was mir einfallen würde. Soll aber wahrscheinlich cool wirken. Die üblichen Probleme die sich in der Situation, der vier Reisenden stellen würden: Wo wäscht man sich? Wo bekommt man saubere Klamotten her? Wie kocht man und was? Das scheint hier alles bedeutungslos zu sein. Stattdessen ist die sterbende Welt nur der Hintergrund für das Roadmovie der vier. Als Roadmovie ist die Geschichte aber viel zu langweilig. Die Masken die die Leute zum Teil aufhaben beschlagen sich von innen, sodass diese überhaupt nichts sehen können. Kann mir nicht vorstellen, dass das beabsichtigt ist. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen vom Anfang fahren sie dann ganz normal weiter mit ihrem Auto, nachdem ein Mitglied der Gruppe infiziert ist. Man weiß ja von ganz einfachen Dokus über Viren und Bakterien, die sich durch Köperflüssigkeiten übertragen, dass man es völlig vergessen kann, sich bei einem anderen, mit dem man sich länger im selben Raum aufhält, nicht anzustecken. Dann kommt die Gruppe zu einem Haus, dessen Fenster und Türen mit Brettern vernagelt sind (von außen!!!), bis auf ein Fenster, das offen steht. Wie praktisch. Im Haus trifft man dann auf einen Hund, von dem man sich anfallen lässt, anstatt ihn gleich umzubringen.
ENDE Handlungsspoiler
Schade, für meinen Geschmack könnte man aus einer ansteckenden Krankheit, die die meisten Menschen dahin rafft, viel mehr machen, sie z.B. „12 monkeys“. Während ich dem Film in der ersten Hälfte noch 5 Punkte gegeben hätte, fand ich ihn mit zunehmender Laufzeit immer blöder.
Nachtrag: März 2022: Da ganz am Ende einige Kakerlaken in einer Schublade einer Strandbar vorkommen, bekommt der Film wenigstens einen Platz hier: https://boxd.it/2Uexk (Danke an Kenduskeag)
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Nicht Vampire sondern eher Zombiewesen bevölkern die Welt. Ein Typ „Mister“ ist auf dem Weg zu einem Ort, an dem er auf Erlösung hofft (New Eden) und bringt unterwegs Zombies um.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Hier gibt es weder eine für mich schlüssige Handlung noch Charaktere mit denen ich mich identifizieren konnte. Die Vampirzombies haben mich gelangweilt. Ödnis soweit mein Auge reicht.
In einer mit Vampirzombies bevölkerten postapokalyptischen Welt angesiedelten Serie versuchen ein paar Leute in einem ehemaligen Krankenhaus zu überleben.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER:
Es gibt eine Frau, die anders auf den Biss reagiert hatte, als alle anderen und deren Blut für die Kreaturen giftig zu sein scheint. Bzw stellt sich die Frage, ob ihr Blut eventuell das Heilmittel für den Virus darstellt (à La „Z-Nation“). Gleich in der ersten Folge kommen viele Ungereimtheiten und Fragen auf: wieso nimmt man offensichtlich feindselige Flüchtlinge auf und wieso sind diese überhaupt so feindselig ihren Rettern gegenüber? Das klärt sich auch später nicht auf.
Ein paar Leute sterben aus purer Blödheit, das hätte man eleganter lösen können. Die wieder erwachte Hauptprotagonistin benimmt sich auch total doof und es wirkt so als hätten sich die Drehbuchautoren nicht entscheiden können, ob die Frau nun die toughe Amazone ist oder das hysterische Hascherl. Irgendwann wird dann ersichtlich, dass Zombies und Vampire zwei verschiedene Lebensformen sind. Aber beide scheinen vom selben Virus befallen. Warum man der einzigen Ärztin, die als Zombie in einer Zelle eingesperrt ist, erst gegen Ende der 3. Folge das Blut der Hauptprotagonistin verabreicht, obwohl mehrere Vampire durch den Kontakt mit ihrem Blut in Menschen zurück verändert wurden, bleibt ein dramaturgisches Geheimnis. Ebenso warum sie, als man es dann versucht, so reagiert, wie sie es tut.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Insgesamt kam mir die gesamte Handlung sehr an den Haaren herbei gezogen vor. Leute, die sich keine Zombie-Filme anschauen schmunzeln da vielleicht und denken, wie kann man in dieser Szenerie überhaupt Logik erwarten, aber ich finde man kann doch. TWD zB ist für mich was Handlungsablauf, Charaktere; Motive, Beziehungen und Psychodynamiken der Protagonisten angeht, nachvollziehbar. „Van Helsing“ wirkt auf mich wie eine undurchdachte Billigproduktion.
Wenn man einen Zombiefilm in der heutigen Zeit so macht, dass alles so unecht aussieht, die Zombies selbst, das Beißen, das Töten usw finde ich das langweilig. Der Film hat nichts von dem, was einen guten Zombiefilm ausmacht, keine Spannung, sogar, wenn die Zombies angreifen ist es total langweilig. Wie die beiden Protagonisten mit der Situation umgehen, finde ich unpassend. Mir kommt es so vor, als ob hier Leute am Werk waren, die gar nicht verstehen, was den Reiz am Thema Zombies ausmachen könnte. Einzig die Auflösung des Geschehens finde ich eine gute Idee und schlüssig, aber auch so schlecht umgesetzt, dass der Film dadurch nicht besser wird.
Auch wenn man dem Film zugutehält, dass er von 1985 ist: Wer keine Ahnung von der Punkszene hat, sollte diese halt auch nicht verwenden. Lustig finde ich es nur, wenn einer weiß wovon er spricht. Diese Punker sind offensichtlich von jemandem beschrieben und inszeniert, der überhaupt nichts kapiert und seine Schwachmatenfantasie in sie hineinprojiziert. Ansonsten ist die Geschichte an sich gar nicht einmal so übel, wenn die Schauspieler etwas besser wären und das Overacting gelassen hätten.
O weh... Norwegisch mit englischen Untertiteln... Wie konnte mir das nur passieren? Abgesehen davon fand ich die Protagonisten alle die vollen Unsympathen. Hoffentlich sind die Norweger nicht tatsächlich so, bislang hatte ich immer nur positive Bilder von denen im Kopf, ohne sie zu kennen.
Unheimlich langweilig finde ich den folgenden klassischen Horrorfilm-Plot: Eine Gruppe von Jugendlichen/jungen Erwachsenen fährt in eine abgelegene Berghütte.... Anderen geht´s vielleicht mit Beziehungsdramen so. Mich öden solche Filme an.
„Tanz der Teufel“ ist der erste und einzige Film dieser Art den ich gesehen und gemocht habe.
Zombies in der Highschool mit Klischeecharakteren, völlig belanglos und sinnfreie Handlung. Wenn man das Genre mag, wahrscheinlich noch ansehbar. Für mich Zeitverschwendung.
Der Film ist so aufgemacht, als würden Überlebende der Zombieapokalypse eine Kamera dabei haben und ihre Flucht dokumentieren. Für mich total langweilig und die hektische Kamera hat nicht dazu beigetragen, dass ich "Diary of the dead" gerne gesehen habe. Auch ist die Handlung oftmals völlig unsinnig. Romero hin oder her, das war nichts für mich.