EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

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    Krasser Film über die Jagd nach und den Schmuggel von Diamanten in Afrika. Ich schätze Leonardo di Caprio auch wenn er etwas von einem Schönling hat. Meine Kenntnisse über Afrika habe ich hauptsächlich aus deutschen Medien gewonnen, sowie aus Büchern wie „the boy who harnessed the wind“ (sehr empfehlenswert übrigens). Ansonsten ist mir dieser Kontinent sehr fremd.
    Für mit ist „Blood Diamonds“ 1000 Mal gruseliger als irgendein Horrorstreifen es je sein könnte, schlicht weil ich mir vorstellen kann, dass es tatsächlich genauso zugeht. Von den Kindersoldaten hat man ja schon so einiges lesen und sehen können. Auch von den fürchterlichen Bedingungen unter denen dort Diamanten und andere Rohstoffe gewonnen werden.

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      über Elysium

      Für das was er ist, finde ich "Elysium" ganz in Ordnung. Nicht super toll, aber keine schlechte Idee, passend zur aktuellen weltgesellschaftspolitischen Lage. Spannend auch, ein paar lustige Ideen. Kann man sich schon anschauen, wenn man dystopische Science Fiction mit Action mag und über ein paar Logikfehler (Bsp. Warum sich der Held nicht die 2 Minuten Zeit nimmt, um sich von seiner tödlichen Erkrankung zu heilen, bzw ist die ganze Erkrankung und ihre Entstehungsgeschichte fragwürdig) und ein fragwürdiges Ende....

      (Achtung SPOILER
      wie sollen die Einwohner einer überbevölkerten Erde auf einer verhältnismäßig kleinen Station Platz finden, bzw von ihr versorgt werden? Andererseits, vielleicht ist dieses Ende gar nicht so dumm, sondern eine Verbildlichung der Tatsache, dass wenn sich die Superreichen finanziell an der Gemeinschaft beteiligen und alle Nahrungsmittel gerecht verteilt würden, keiner Not Leiden müsste.)
      ENDE Spoiler

      .... hinweg sehen kann.

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        EudoraFletcher68 30.09.2018, 21:33 Geändert 01.10.2018, 19:06

        Nachzügler meiner Wim Wenders Werkschau. Geholfen hat mir der Kommentar von BrittaLeuchner, ohne den ich erstmal nicht so recht gewusst hätte, was da eigentlich los ist. Auch ist es sicherlich nicht verkehrt auf der Seite von Wim Wenders nachzulesen, worum es in "Nick´s Film" geht. Ich kannte Nicholas Ray (der „Nick“ aus dem Titel) nicht und es gefällt mir, dass Wenders eine Hommage über den Regisseur drehte, der ihn inspirierte und prägte. Der Film lässt einen zugleich auch das Sterben Rays, der zu diesem Zeitpunkt aufgrund einer schweren Krebserkrankung kurz vor seinem Tod war, miterleben. Das visuell und akustisch mitzuerleben, hat mich sehr angestrengt. Das ewige Husten zehrt an den Nerven. Dann sich gleich wieder eine Zigarette anzünden macht (mich) rasend wütend. Es gibt nur wenige erholsame Szenen, z.B. als Wenders und der Mitbewohner von Ray, Tom, zusammen im Café sitzen und frühstücken. Das Ansehen machte mir keine Freude, aber ich finde ihn doch sehr mutig und was ich auch erfreulich finde, sind Regisseure, die sich so deutlich auf ihre Lehrmeister beziehen und sie mit ihren Mitteln verewigen.

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        • Diese Liste macht mich etwas ratlos, da ich keine Vorstellung habe, wie ich an die Filme heran kommen könnte.

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          • Hallo Kollege! Doch noch jemand der eine komplette Woody Allen-Werkschau zumindest vorhat ;-).

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            • Am wichtigsten von deiner ToDo-Liste finde ich „Die Sopranos“, direkt gefolgt von „die letzte Vorstellung“, dann „Asphalt-Cowboy“ und „Blood Simple. Irgendwann wenn du gar nicht mehr weißt, was du anschauen willst, reicht es auch noch für „Im Bann des Jade-Skorpions“. Und streichen kannst du meiner Meinung nach ungesehen „Der dunkle Turm“. Ich muss gestehen, dass ich die meisten anderen aber auch gar nicht kenne ;-DD

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              • Bei Platz 1 und 2 sind wir uns einig ;-). „from dusk till dawn“ find ich auch super und stimmt, passt in die Kategorie. „Kikujiros sommer“ kenn ich nicht, kommt auf die Watchlist. „Broken Flowers“ muss wieder gesichtet werden, liegt schon eine Weile auf meinem Stapel. U-Turn – super! „Down by Law“ bekäme bei mir Platz 3 ;-), “Zabriskie point” hat mich relativ kalt gelassen. „Früchte des Zorns“ kommt auf die Watchlist. „O brother where art though“ – genial komisch vor allem wegen Clooeny. „Little miss sunshine“ kann ich nix mit anfangen. „Badlands“ liegt schon länger auf meinem Stapel. Ebenso „Papermoon“. „Lolita“ hab ich keine Ambitionen, aber vielleicht kommen die noch. „Fandango“ kommt auf die Watchlist. „Death Proof“ hätte ich jetzt nicht in dieses Genre einsortiert. Trotzdem sehenswert. Bei „Rain main“ und „Into the wild“ wird´s Zeit für eine Wiedervorlage. „Paris, Texas“ bekäme bei mir einen Platz weiter oben. „Stranger than paradise“ unbedingt! „True Romance“ steht auch schon länger auf meiner Watchlist. „Kalifornia“ kommt jetzt drauf. „Eine wahre Geschichte“ find ich uninteressant. Dann kommen ein paar die ich nicht kenne. „Darjeeling Limited“ ganz nett. Und die „Blues brothers“ unbedingt, auch wenn nicht so toll gealtert leider. Dass „Thelma & Louise“ bei dir erst auf Platz 45 hinter lauter mich nicht weiter ansprechenden Filmen stehen, macht mich traurig :-/. Wieso sind „JFK – Tatort Dallas“ und „Vicky Cristina Barcelona“ auf dieser Liste? Und dann kommen unheimlich viele Filme, die mir nichts sagen. Ich würde mir noch eine Essenz dieser Liste wünschen, in dem Sinn, welche von all diesen Filmen (für mich vor allem natürlich von denen, die ich noch nicht kenne) sind empfehlenswert.

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                • 2,3,4,5, 7,8,9,10,11, 24, 30, 34, 41, 42, 43, 46, 48, 49, 50, 52,53,54, 56,58,59,60, 61,62,63, 65,66,67,68, 77,78,79, 81,82,84, 86,87, 99, 103,119, 124,125, 130,131,134, 140, 150, 151, 152, 168, 171, 172,173, 174 kenn ich. Was vom Rest sich noch wirklich lohnen würde, würde mich interessieren.

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                  • EudoraFletcher68 30.09.2018, 14:43 Geändert 30.09.2018, 21:03

                    Wahnsinn! Die Menge an Filmen überfordert mich jetzt etwas. Aber eine gute Liste, um mal in Ruhe zu stöbern!

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                    • 2,12,13,14,15 kenn ich. 1,4,6 kommen auf die Watchlist. Danke.

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                      • Anregende Liste. Danke. Da sind ein paar Filme dazwischen, die auf den ersten Blick jedenfalls mit den USA nichts zu tun haben. Was steckt da wohl dahinter? Nr. 32-37 zum Beispiel.

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                        • Vielen Dank für diese Liste!!! Vor allem auch für deine Kurzkommentare dazu. Da sind einige Filme dabei, die ich mir auf jeden Fall ansehen werde.

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                            EudoraFletcher68 30.09.2018, 07:50 Geändert 30.09.2018, 13:28

                            Hat ein bisschen gebraucht, bis mich der Film für sich etwas eingenommen hat, fand ihn dann aber durchaus sehenswert, auch Daniel Brühl als deutsches Crewmitglied ist in Ordnung. Insgesamt kommt es mir doch so vor als ob es eine allgemeine Tendenz zur Vereinfachung bei Science Fiction Filmen geben würde, die mir nicht unbedingt zusagt. Trotzdem finde ich die Trilogie konzeptuell ganz gut gelungen, weshalb ich diesem Film seine Längen verzeihen kann.

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                              EudoraFletcher68 29.09.2018, 19:58 Geändert 16.01.2022, 14:59

                              Nachdem ich 3 Filme nacheinander einfach nur öde fand (muss für ein paar Tage das Bett hüten und was gibt´s da besseres zu tun als Filme gucken?) und mich schon fragte, ob´s wohl an mir und meiner momentanen Stimmung liegt, habe ich nach vielleicht 10,15 Jahren mal wieder diesen Klassiker, zum ersten Mal in OV, eingelegt – und siehe da: Vom ersten Moment an stimmt hier für mich einfach alles! Bilder, Musik, Geschichte, Schauspieler, Charaktere und vor allem die 60er Jahre Atmo. Genial!!!

                              EASY RIDER ist ein Film der mich emotional berührt und geradezu mitreißt, und das von der ersten Minute an.

                              Das ist doch schon was für einen Film, der bald 50 Jahre auf dem Buckel hat.
                              Peter Fonda als junger Biker ist noch dazu ein totaler Schnuckel! Dennis Hopper wie er leibt und lebt ist auch klasse, aber nicht halb so sexy wie Fonda. Wunderbarerweise sind die beiden Hauptprotagonisten auch noch auf dem Weg nach New Orleans, sodass Easy Rider nun auch noch seinen wohlverdienten Platz 1 auf meiner Louisiana-Liste erhalten hat. Der junge Jack Nicholson in einer Nebenrolle als saufender Jurist ist einfach nur GENIAL! Wie er den beiden Hauptprotagonisten mit sehr gewählter Ausdrucksweise die Anwesenheit von außerirdischen Lebensformen erklärt, ist köstlich. Als Fonda Nicholson fragt, wie es seinem Joint gehe und dieser natürlich nicht versteht, dass er ihn hätte weiter geben sollen. Dazu das Lied „don´t bogart that Joint my friend“- einfach großartig.

                              An alle die so begeistert von Oliver Stones THE DOORS sind, wegen der angeblich so überzeugend-authentischen Darstellung eines Drogenrauschs: Schaut euch EASY RIDER an, den Trip auf einem Friedhof von New Orleans finde ich um Welten überzeugender (auch wenn zum Anschauen etwas anstrengend).

                              Das Lebensgefühl, das EASY RIDER rüber bringt, berührt mich in den Untiefen meiner Sehnsüchte. Dass es um Sehnsucht geht, macht EASY RIDER deutlich, denn die wahre Freiheit gibt es dort auch nicht, bzw. sind es eben kurze Momente und dann hat diese Lebensweise ihren Preis – und der ist hoch. Es werden gegensätzlichste Facetten der US-amerikanischen Gesellschaft auf den Punkt gebracht, ohne Idealisierung (Auch die drei Jungs sind ja keine idealen Menschen, einer ist ein Säufer, die anderen beiden Kleinkriminelle. Und dass das Lager der Aussteiger nicht lange gut gehen wird, sieht ein Blinder mit nem Krückstock) und ohne große Ausschmückung (der lockere Roadtrip kippt recht abrupt und es ist plötzlich Schluss mit lustig).

                              Das Ende ist heftig und bringt mich immer wieder zum Weinen, ist aber konsequent und passend. Denn der Film steht letztlich für das Ende einer Ära und den Abgesang an die Idee einer alternativen, unsortierten Lebensweise, die sich gegen den Militarismus und Konsumwahn richtete. Man spürt in EASY RIDER das Bedürfnis von Hopper und Fonda, sich persönlich auszudrücken und dem Mainstream etwas entgegen zu setzen. Das macht den Film zu etwas Besonderem.

                              https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/low-or-zero-budget-movies-best-of/

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                                Der 2. Film, den ich mir bewusst vom Regisseur von „Interview mit einem Vampir“ angeschaut habe. Hiermit breche ich dann auch meine Werkschau von ihm ab. Ich konnte auch mit diesem Film leider so gar nichts anfangen. Vielleicht gibt´s ja hier auf MP einen Neil Jordan-Fan, der sich die Mühe machen möchte, mir seine Filme näher zu bringen. Würde mich freuen.

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                                  So begeistert ich von „Interview mit einem Vampir“ bin, so gelangweilt bin ich von von diesem Streifen. Kann gar nicht glauben, dass beide Filme vom selben Regisseur sind. Allein schon, dass die Vampire hier bei Tageslicht unterwegs sein können, nimmt alle Spannung raus.

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                                  • EudoraFletcher68 29.09.2018, 18:13 Geändert 29.09.2018, 20:25

                                    Danke für die interessanten Anregungen! Ein paar davon kenn ich natürlich auch. Deine Einteilung finde ich ziemlich gelungen.

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                                      Ich bin nicht so glücklich mit der gesamten Entwicklung, was nicht heißen soll, dass ich die dritte Staffel schlecht finde, mir gefällt nur nicht, wo es hingeht. Die ersten beiden Staffeln habe ich mit mehr Begeisterung geguckt. Vor allem Camerons Persönlichkeitswandel gefällt mir gar nicht. Ihr Charakter war für mich Teil dessen, was die spannende Beziehungsdynamiken ausmachte.

                                      Anfang Handlungsspoiler
                                      Die Scheidung von Gordon und Donna passt mir auch nicht, auch wenn ich sie als folgerichtig ansehe.
                                      Ende Handlungsspoiler

                                      Gordons Entwicklung finde ich nicht ganz so befremdlich. Dass er einen Kochkurs besucht und mit seinen Kreationen die Frauen beeindruckt, ok von mir aus. Er hat anscheinend dasselbe Kochbuch gelesen, wie ich ("heat, Salt, fat, acid" - dieses ist aber erst 2017 erschienen!), das hat mich einerseits zum Schmunzeln gebracht, andererseits hätte man doch ein Kochbuch aus der damaligen Zeit nehmen können.

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                                        Javier Bardem spielt denn allein erziehenden Vater in prekären Verhältnissen Barcelonas überzeugend. Trostlosigkeit und Ausweglosigkeit sind sehr gekonnt in Szene gesetzt, mit einem genauen und nicht wertenden Blick für Details und Atmosphäre. Toll wenn man auf desolate Milieu- und Charakterstudien steht, aber schwer erträglich.

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                                          EudoraFletcher68 29.09.2018, 09:19 Geändert 29.09.2018, 18:00

                                          Hauptsächlich wegen Alexander Skarsgård (alias Eric aus "true blood") und wegen Chionatis Kommentar angeschaut.
                                          Die Geschichte hat mich schon früh ungeduldig gemacht, zumal ich das Schlimmste befürchtete, irgendeine abstruse Mystery-Aufklärung. Bis zum Ende suchte ich vergeblich nach Sinn in der Handlung. Es kam mir so vor, als ob Alaska und Wölfe für Atmosphäre und Bilder herhalten sollten. Dann wird noch viel rum geballert, das befriedigt wahrscheinlich einen bestimmten Zuschauerkreis, mich nicht. Skarsgård hat es leider nicht besser gemacht.

                                          Anfang Handlungsspoiler
                                          Weil seine Frau seinen Sohn ermordet hat, muss der Hauptprotagonist nun Tod und Teufel ermorden?
                                          Ende Handlungsspoiler

                                          Was für ein unheimlicher Blödsinn.
                                          Sorry Chionati - aber unsere Schnittmenge ist halt nicht so groß....

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                                          • Mir aus dem Herzen geschrieben! Ich bin meistens eher traurig, wenn ich mit dem Humor eines Films, den andere mir begeistert empfehlen nichts anfangen kann. Das ging mir zB mit Sausage Party so. Ich konnte nicht nachvollziehen, was an diesem Warensortiment so lustig ist. Die nackte Kanone und der spion und sein Bruder finde ich dagegen super. Dirty old grandpa oder wie der hieß fand ich im übrigen auch lustig. Mich würde mal interessieren, was es denn genau ist, was einen da (nicht) erreicht. Nicht in dem Sinne, wie du schreibst, dass man dann gleich schreien muss : iiiih, wie niveaulos, sondern mehr inhaltlich. Das wäre ein super Thema für eine Diplomarbeit finde ich.

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                                              EudoraFletcher68 28.09.2018, 13:02 Geändert 25.07.2022, 22:41

                                              Habe das Buch vor ungefähr fünf Jahren gelesen und für meine Begriffe hält sich der Film sehr gut an die Romanvorlage. Das einzige was mir gefehlt hat, war die Zeit als die Familie irgendwo in den Südstaaten lebte und die Mutter einmal in der Woche rote Bohnen kochte, die dann für die ganze Woche reichen mussten und mangels Kühlschrank relativ bald umkippten.
                                              Woody Harrelson als unfähiger aber unglaublich charmanter und fantasiebegabter Vater von vier Kindern hat mich überzeugt. Echt stark gespielt!
                                              Mich hatte das Buch damals schon sehr berührt, da es sich um die Autobiographie der Autorin handelt. Allein den Mut aufzubringen, ihre desolate Familiengeschichte in dieser Deutlichkeit zu veröffentlichen finde ich beeindruckend. Und dass Walls eine begabte Autorin ist, stellt sie in ihrem biographischen Roman unter Beweis.
                                              Auch wirkt es so auf mich, als ob es ihr doch tatsächlich gelungen ist, sich von den Eltern innerlich soweit zu lösen, dass sie ihren eigenen Weg gehen konnte, was ich ebenfalls beachtlich finde. Positiv ausgewirkt hat sich auf alle vier Kinder mit Sicherheit das unermessliche Zutrauen, dass der Vater in sie von Anfang an gesetzt hat. Er hat Ihnen vermittelt, dass sie alles erreichen können (typisch amerikanisch eigentlich) und an ihre Fähigkeiten geglaubt. Schön auch, dass weder Buch noch Film mit dem moralischen Zeigefinger auf die doch sehr grenzwertigen Eltern deuten, sondern es werden mit teilweise gnadenloser Nüchternheit die Konsequenzen für alle Betroffenen aufgezeigt, im Guten wie im Schlechten.

                                              https://boxd.it/ei1uE

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                                                Kleiner HANDLUNGSSPOILER
                                                Eine neurotische, alleinstehende Büroangestellte hat einen Hund, den sie sehr gerne mag. Als der Hund an einer Vergiftung stirbt, ist sie verzweifelt. Ihre Freundin findet, sie soll lieber einen Mann kennen lernen, aber das gelingt ihr nicht. Stattdessen schließt sie sich einem veganen Tierfreund an, der sich mit Beziehungen zu Menschen schwer tut. Sie fängt an, Tiere zu „retten“ und wird für ihre Umwelt zur Belastung.
                                                Ende Handlungsspoiler

                                                Ist soweit ganz nett, der Blick auf die Frau ist eher ein freundlicher. Kann man sich anschauen, es gibt ein paar ganz lustige Szenen, ist aber kein Film, der mir in Erinnerung bleiben wird.

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                                                  Gut inszenierte Milieustudie in der Kleinstadt Braddock im Norden Pennsylvanias an der Grenze zur Armut. Davon gibt´s schon viele gute, aber die USA sind ja auch sehr groß und es gibt die verschiedensten Milieus und Blickwinkel darauf.
                                                  Hier sind wir in einer Kleinstadt, die wohl früher großteils von den ansässigen Stahlwerken gelebt hat. Die Arbeitslosigkeit ist hoch und die Protagonisten sind ohne Perspektive. Es beginnt damit, ....

                                                  Anfang kleiner Handlungsspoiler
                                                  ...dass Russels (Christian Bale) kleiner Bruder Rodney (Casey Affleck) sich einen Haufen Geld leiht, um damit auf Pferde zu wetten und natürlich verliert. Nun muss das Geld zurückgezahlt werden.
                                                  Ende Handlungsspoiler

                                                  Die Schauspieler sind alle erstklassig. Woody Harrelson in seiner üblichen Rolle als Brutalo, Willem Dafoe als Buchmacher und auch Zoë Saldaña, eine der wenigen Frauen, ist toll. Alles was hier passiert, hat den Charakter des Alltäglichen, auch die illegalen Faustkämpfe. So gut wie „Hell or high Water“, „three burials – Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada“, „American Honey“, „Land of plenty“ oder „Mud“ finde ich ihn aber bei Weitem nicht.

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                                                    EudoraFletcher68 26.09.2018, 08:03 Geändert 09.07.2022, 07:31

                                                    Puh - Das war erstmal eine ziemliche Geduldsprobe!!! „The Hunter“ hat auf jeden Fall etwas an sich, das ihn sehenswert macht, aber man braucht doch auch die Bereitschaft, sich auf diese sehr langsame Geschichte einzulassen.Dann hat der Film einige richtig gute Szenen und auch ein paar recht interessante Charaktere.

                                                    Ich mag ja das australische Englisch, auch weil ich es mittlerweile verstehe! Hat eine ganze Weile und mehrere Serien gedauert, bis ich mich eingehört hatte.
                                                    Man sollte auf keinen Fall in Wikipedia lesen worum es geht, da das den ganzen Film spoilert.

                                                    https://boxd.it/3Maow

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