EudoraFletcher68 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+20 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+18 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+13 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning187 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina154 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines128 Vormerkungen
Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Ich bedauere es, aber mir fehlt der Sinn für diesen Film – und ich habe mir Mühe gegeben. Auch das Studium von VinnieVegas ausführlichem Kommentar hat mir nicht geholfen, auch wenn ich ihm intellektuell folgen konnte. Ist vielleicht schon keine gute Voraussetzung, dass ich mit Superhelden an sich nicht so sehr viel anfangen kann. Mich hat der Film auf keiner Ebene angesprochen. Schade. :-/
Anfang Handlungsspoiler
Superhelden, die anscheinend keine mehr sind, sondern sich unter die Normalbevölkerung mischen. Alle sind sie mehr oder weniger neurotisch. Dann ist da noch die Welt kurz vor dem Atomkrieg.
Ende Handlungsspoiler
Die vielen Botschaften, die andere in „Watchmen“ gesehen habe, erschließen sich mir nicht. Obwohl ich sogar die Black Freighter Comic-Verfilmung gesehen habe. Was soll ich mit diesen ganzen Symbolen und Verweisen anfangen? Schön, wenn man sie wieder erkennt, aber wozu? Und dann immer diese überdramatische Erzählstimme im Hintergrund. Ich würde schon meinen, dass „Watchmen“ seine Qualitäten hat und handwerklich hochwertig ist, aber mich hat er einfach nicht angesprochen. Vielleicht hätte ich den Film im Kino gesehen haben müssen? Ich probier es in 1,2 Jahren nochmal.
Blade ist zwar immer noch cool, aber weder finde ich die Geschichte besonders toll, noch die Kampfszenen, noch die Dialoge. Auch die Rivalität zwischen Blade und Hannibal finde ich etwas plump geraten.
Größte Schwachstelle: Dominic Purcell ist einfach ein unglaublich schlechter Schauspieler. Das war mir in „Prison brake“ nicht aufgefallen, wahrscheinlich weil die anderen Charaktere so im Vordergrund waren und die Serie so actionreich, dass ich gar nicht zum Nachdenken kam. Rückblickend war Purcell mit seinen Quadratschädel meistens einfach nur da und hat nicht viel zum Geschehen beigetragen. Jedenfalls ist er in „Blade: Trinity“ als ...
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
....Urvampir nicht sehr glaubwürdig und dann hat er auch noch ein bis zum Bauchnabel ausgeschnittenes Hemd an....
ENDE HANDLUNGSSPOILER
...wer hat sich das nur ausgedacht?
Die Vampirin Danica sieht bescheuert aus und kann schlecht sprechen (lispelt und klingt als ob sie etwas Störendes im Mund hätte) weil ihr anscheinend die Vampirzähne im Weg sind. Das Problem haben einige der anderen Vampire auch-lächerlich und bei so einen Film auch nicht lustig. Vielleicht entfällt das bei der Synchronisation? Das wäre dann ja erstmalig ein Vorteil an einer synchronisierten Fassung. Auch den Kampf am Ende finde ich nicht so wahnsinnig gelungen, weil der Urvampir als ziemlicher Schwächling daher kommt.
Fazit: Wenn man keine großen Ansprüche an Schauspieler und Story hat und einfach nur Blade wieder sehen will, kann man sich den Film anschauen.
Ich hatte leider vorher schon ein paar andere Kommentare gelesen und kannte dadurch die Auflösung der Geschichte, was kein Vorteil ist. Deshalb gehe ich nicht weiter auf die Handlung ein. Überrascht hat mich, wie ordentlich es im Bunker die ganze Zeit war.
Unabhängig davon, was später noch aus dem Film wird: Die ersten 2,3 Minuten am Anfang sind köstlich (in der OV). Zwei Typen in einem Van unterhalten sich über Beziehungen.
Die Frauengespräche hingegen sind völlig übertrieben und bescheuert. Was ich nicht begreife:
Anfang Handlungsspoiler
Wie man sich die 10.000ste Variante desselben Horrofilmszenarios ansehen kann: Eine Gruppe junger Erwachsener fährt in eine Hütte in der Natur ohne Handyempfang und irgendwann passieren dann schreckliche Dinge.
Ende Handlungsspoiler
Obwohl ich so viele gar nicht gesehen habe, kommt es mir so vor, als ob ich die Geschichte mitsprechen könnte. Vielleicht ist das ja so wie bei Kindern in einem bestimmten Alter, die immer dasselbe Märchen vorgelesen bekommen wollen und wehe man weicht auch nur 1 Satz davon ab? Vom Aussehen der Biber (Stofftiere halt) will ich gar nicht sprechen.
Abgesehen davon lässt sich der Film als Horrorkomödie gerade so anschauen, aber mehr auch nicht.
Hm. Ist ganz nett, da irgendwie absurd. Der Hauptprotagonist (und alle anderen) überlegt sich, was er mit den letzten Wochen seines Lebens anfangen soll. Vor allem wenn man Steve Carell mag, ist der Film sehenswert, denke ich. Ansonsten... ganz nett, mehr aber auch nicht. Allerdings mag ich Liebesfilme auch nur in Ausnahmefällen.
15 Jahre nach dem großen Stromausfall (ein bisschen fraglich, dass da erst so wenig Zeit vergangen ist, aber egal), gelungene Mischung aus modern und altertümlich.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Ben lebt mit Tochter Charlie und Sohn Danny in einer kleinen Siedlung. Bald kommt eine Miliz des selbst ernannten Chefs der nach ihm benannten Monroe-Republik vorbei, um Ben zu verhaften. In dem Handgemenge wird er erschossen und der Sohn Danny verschleppt. Man kriegt mit, dass es da im Hintergrund um irgendetwas geht, was Monroe nicht kriegen soll. Die Tochter war im Wald spazieren und hat nichts mitbekommen. Ben kann ihr gerade noch sagen, dass sie zu ihrem Onkel Miles gehen und ihn um Hilfe bitten soll, was sie dann mit einigen der anderen auch macht. In der ganzen Serie geht es dann im Prinzip um die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Hauptprotagonisten, sowie den Kampf gegen alle möglichen machthungrigen Unterdrücker. Seiten werden gewechselt, Feinde werden zu Freunden und umgekehrt. Man erfährt im Lauf der Zeit wie es zu dem Stromausfall gekommen ist. Es geht viel um die Frage, ob man den Strom zurück kriegen kann.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Was mir gefallen hat: Die Szenerie und die Idee, wie es wohl wäre in einer Welt ohne Strom, in der die Zivilisation zusammen gebrochen ist. In manchen Kritiken wurde der Vergleich zur TWD gemacht. Das kann ich nur begrenzt nachvollziehen, da hier nicht 95 % der Menschheit gestorben sind und man nicht dauernd auf der Flucht ist. Für mich hat „Revolution“ bei weitem nicht die Qualität der ersten Staffeln von TWD. Negativ finde ich, dass die Charaktere teilweise nicht nachvollziehbar sind, besonders Charlie ist anfangs unglaublich dumm. Man fragt sich, wie sie eigentlich bis zum aktuellen Zeitpunkt überlebt hat. Das wird in der 2. Staffel dann besser, allerdings fragte ich mich dann, wie sie plötzlich zur strategisch denkenden, erwachsenen Amazonenkriegerin geworden ist. Mich hat insgesamt gestört, dass sich einige Logikfragen auftun und sich nach einiger Zeit vieles wiederholt.
Kann man sich mal ansehen, wenn man auf postapokalyptische Szenarien steht, man sollte aber nicht viel erwarten.
Zombiekomödie mit ein paar lustigen Ideen (z.B. die Bewohner eines Altersheims). Habe den Film in OV mit französischen Untertiteln gesehen, was dazu führte, dass ich nicht alles verstanden habe. Kann man sich anschauen, wenn man das Genre mag. Leider gar nicht spannend und auch nicht besonders lustig.
Mit „Mad Max“ habe ich als Jugendliche meine Liebe für postapokalyptische Filme und Bücher entdeckt. Hier spielt die Postapokalypse eigentlich keine große Rolle, außer dass alle schmutzig sind und Sachen knapp.
Eigentlich geht es halt um diesen Kerl, der sein Auto zurück haben will und dafür alles tut. Ich würde sagen, das Genre ist weniger Postapokalypse, sondern eher Rache oder Verfolgungsdrama. Man sitzt viel im Auto und fährt durch die Gegend. Für mich nicht wirklich interessant, auch wenn die Bilder teilweise recht eindrücklich sind.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER Außerdem finde ich die Umstände nicht gut durchdacht: Die Ressourcen sind knapp. Aber dann ist da diese Tierärztin, die hält in lauter kleinen Käfigen mindestens 10 Hunde. Sie will sie davor beschützen, den Menschen als Nahrungsmittel zu dienen. Fragen: Was passiert mit deren Fäkalien und was kriegen die wohl zu fressen? Wo das Benzin herkommt, habe ich mich die ganze Zeit gefragt (Mal abgesehen davon, dass es ja keine unerschöpflichen Vorräte an Erdöl mehr gibt, muss man das fördern und verarbeiten und verteilen. Außerdem ist die Haltbarkeit wohl relativ gering). Und dann wird es auch noch dafür verwendet, Leichen zu verbrennen? Auch gibt’s scheint´s einen unerschöpfliche Vorrat an Munition (Wo wird die hergestellt und wie geliefert?). Wieso wird noch Papiergeld als Währung akzeptiert? Es scheint auch kein Problem zu sein, an sauberes Trinkwasser zu kommen, jedenfalls wird das nie problematisiert.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Das sind aber alles die Dinge, die mich bei einem Postapokalypse-Film interessiert hätten.
Der Strom ist ausgefallen. Das ist eine Situation, die mir von allen möglichen Weltuntergangsszenarien, neben einem Krieg, noch am realistischsten vorkommt. Insoweit für mich interessant, wie die Protagonisten damit umgehen.
Sie verbringen die ersten 10 Tage in einer Hütte in den Bergen und sind dann überrascht von der Situation als sie zurückkommen.
Auch wenn ich einiges nicht so ganz nachvollziehbar fand...
Anfang kleiner Spoiler
...(Warum man z.B. aus einer verhältnismäßig sicheren Situation auf einen 8monatigen Fußmarsch aufbricht, aufgrund einer Fantasie, dass es eine einzige Stadt gibt, in der noch Strom ist. Wie einfach es wirkt, nach 6 Monaten im Wald Beeren zu sammeln und Marmelade einzukochen)...
Ende kleiner Spoiler
..., hat mir der Film doch einigermaßen gefallen. Auch weil er wenig spektakulär ist. Er zeigt halt die Situation von ein paar Leuten, die das Glück haben mit einigen Vorräten in einer relativ abgelegenen Situation zu leben und sich überlegen, wie sie damit umgehen. Sehr genervt hat mich das Planlose der Schwestern und dass man nichts von dem mitbekommen hat, was in so einer Situation doch wahrscheinlich jeden normalen Menschen täglich beschäftigen würde: Wie kann ich meine Situation verbessern, Vorräte auftreiben, wo finde ich sauberes Trinkwasser, wohin mit meiner Scheiße, Wäsche waschen ist mühsam und zeitintensiv und was macht man wenn einem das Waschmittel ausgeht etc. pp.
Der Titel ist einerseits irreführend andererseits auch wieder nicht. Wenn man 5 Typen um die 40 beim Saufen zusehen will, kann man sich den schon mal ansehen.
Überraschend lustiger und unterhaltsamer Beginn dieser Zombie-Komödie, die ich mir in OmU angeschaut habe. Die Bilder aus Kuba sind hübsch anzusehen. Erwartungsgemäß sind die Zombies technisch nicht ganz state of the art, aber das fand ich nicht störend.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER - Dass die drei Hauptprotagonisten völlig asoziale Trottel sind, wird rasch klar. Sie nutzen den rechtsfreien Raum und killen nicht nur Zombies. Mich hat „Jaun oft he dead“ dann nach relativ kurzer Zeit gelangweilt, weil ich mich mit den Protagonisten nicht identifizieren konnte und sie keine Schwierigkeiten mit den Zombies hatten. Auch die Qualität der Witze ließ nach. Dass eine Kubanerin beim Anblick einer einzelnen Kakerlake loskreischt kann ich mir nicht vorstellen ....
ENDE HANDLUNGSSPOILER
- die übelsten Kakerlakenerlebnisse wurden mir von mehreren Reisenden aus Kuba berichtet. Kann man sich anschauen, wenn man das Genre mag, ansonsten muss es echt nicht sein....
Postapokalyptische Welt, in der die Gesellschaft von der Kirche beherrscht wird.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER - Die Vampire sind die Bösen. Nachdenken sollte man nicht allzu viel (warum nur die Priester zum Jagen der Vampire ausgebildet sind, warum die Kirche so viel Macht bekommen hat, warum dann die Priester so schlecht angesehen sind, warum es so wichtig ist, die Gefahr durch die Vampire zu verleugnen etc. wird alles ungenügend erklärt). Dass der Polizist so ein Milchbubi sein musste, fand ich nervig. Der menschliche Vampir sieht etwas lächerlich aus, aber darüber kann man hinweg sehen. Das wäre übrigens das einzig ansatzweise (ungewollt) Lustige in „Priest“.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Die Charaktere sind flach und die Beziehungen auch. Nette Überraschung, am Anfang des Films Stephen Moyer (alias Bill Compton aus „True Blood“) wieder zu sehen. Allerdings hat er nur eine Mini-Nebenrolle. Habe mich gefragt, warum gerade er. Ansonsten fand ich „Priest“ ansehbar, wenn man auf das Genre steht und außer Action und düsterer Zukunftsvision nichts erwartet. „Priest“ ist auf eine Fortsetzung ausgelegt, die ich mir wahrscheinlich nicht ansehen werde.
"Dark Angel" spielt in einer düsteren Zukunft, nach dem Zusammenbruch aller Stromnetze.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Max, eine künstlich erschaffene Killermaschine, die als Kind mit 11 anderen aus einem Forschungslabor Manticore entkommen ist. Sie ist ständig auf der Flucht und überlebt durch Diebstähle. Als Tagesjob arbeitet sie bei einem Fahrradkurier. Gewundert hat mich übrigens, dass in einer Welt voller Kriminalität und Armut die vor irgendwelchen Häusern abgestellten unabgeschlossenen (Absperren wäre uncool?) Fahrräder nicht gestohlen werden. Die anderen Figuren sind mehr oder weniger gelungen um Max herum drapiert, wie Statisten. Das macht sie unlebendig und langweilig.
Max Freund Logan ist gelähmt und zeitweise an einen Rollstuhl gefesselt. Er verfügt über unerschöpflichen Reichtum in einer Zukunft, in der es den meisten finanziell schlecht geht, bzw. die Reichen die Bösen sind. Positiv und mutig finde ich, dass Max ihn trotz seiner Behinderung liebt, das ist ja heutzutage, wo es um perfektes Aussehen und Funktionalität geht, eine Seltenheit in einer Serie. Vermutlich um die Serie jugendfrei zu halten, wird die unerfüllte Liebe dann so dargestellt, dass Max einen Virus eingepflanzt bekommt, der nur Logan töten würde, wenn sie ihn berührt. Obwohl sie die schwierigsten Aufgaben lösen, sie kriegen es einfach nicht hin, ein Gegenmittel zu finden. Diese "Lösung" finde ich nicht wirklich gelungen. Letztlich bleibt die Beziehung zwischen den beiden distanziert und ohne Leidenschaft, das wird dann irgendwann langweilig.
Was mich sonst noch genervt hat: Herbal, ein Kollege vom Fahrradkurierdienst, soll einen Rasta darstellen, leider spricht er einen fantasierten Kunstdialekt, hab ich jedenfalls noch nie gehört und ich war schon in länger in der Karibik. Da die Grammatik einigermaßen so wirkt, wie es sich gehört, Jamaica und Boby Marley erwähnt werden, kann man nicht davon ausgehen, dass das eine sich zwischenzeitlich neu entwickelte Sprache sein soll. Der Rasta könnte theoretisch lustig sein, so wirkt das Ganze auf mich nur behindert. Auch der Inder, der den Fahrradkurierdienst kaufen will, spricht kein besonders gelungenes indisches Englisch. Das sind zwar Kleinigkeiten, die aber ohne großen Aufwand eine große Wirkung haben und echt witzig hätten sein können. Original Cindy, offenbar die Quotenlesbe, ist die beste Freundin von Max. Man bekommt nichts von ihrem Leben mit. Sie hat nur eine große Klappe und taucht halt in Max Tagesjob auf.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Die Geschichte fand ich ok, die Bilder sind nicht uninteressant.
Wenn man das Genre mag und weiß, was auf einen zukommt, ist das ein halbwegs lustiger Zombiefilm mit einigermaßen guter Maske und ein bisschen Grusel.
Der Film ist weder innovativ noch kreativ, aber allemal besser als FTWD. Vor allem was die schauspielerischen Leistungen angeht. Er ist außerdem ein bisschen wie „Superbad“ mit etwas sympathischeren Charakteren plus die Zombies eben. Tatsächlich hatte ich den Eindruck, die Macher haben teilweise manche Szenen aus „Superbad" einfach raus kopiert ( Bsp. Wie man versucht im Supermarkt zu Alkohol zu kommen, den man für die Party mit den coolen Mädls braucht).
Postapokalypse aus den 1980ern. Wenn man das Genre oder van Damme mag und mit der doch recht schlichten Dramatik, den wenig ausgefeilten Effekten und der billig aussehenden Ausstattung zurechtkommt, ist das durchaus ein sehenswerter Vertreter. Immerhin hat man sich aber interessante Drehorte ausgedacht und einige Bilder durchaus gut in Szene gesetzt.
Ich bin kein van Damme-Fan, finde seinen Ausdruck der oft dem eines verletzten Hündchens gleicht, etwas panne und dass er immer so viel leiden muss auch. Aber da kann er vielleicht gar nicht so viel dafür. So wurde er wohl oft in Szene gesetzt. Die Geschichte wird mit der Zeit immer übertriebener und abgedrehter und schließlich wird der Hauptprotagonist zu einer Art Jesus stilisiert. Ernst nehmen sollte man den Film keinesfalls wollen.
Aber immerhin gibt´s in der allerersten Einstellung gleich eine Kakerlake: https://boxd.it/2Uexk
Warum habe ich nur so lange gewartet, bis ich mir den Film angeschaut habe? Ich glaube, ich hatte Angst vor Melodram oder Kitsch. Auch einige der Kommentare hier regen einen nicht gerade dazu an, den Film sehen zu wollen. Allerdings kann ich da nur sagen, die Leute müssen einen anderen Film gesehen haben.
Ich jedenfalls bin einfach nur begeistert! Die Aufnahmen der herunter gekommenen zusammen geschusterten Ansammlung von Häuschen auf dem die ungefähr 7jährige Hauptprotagonistin mit ihrem psychisch kranken Vater im Hinterland von New Orleans jenseits der Levees lebt, sind FANTASTISCH. Auch die Geschichte die das Mädchens in der OV erzählt und wie sie es tut, ist so überraschend glaubhaft und überzeugend. Ich bin einfach beeindruckt davon, wie so ein kleines Mädchen eine Geschichte so erzählen kann. Auch ihre schauspielerische Leistung ist großartig. Der Dialekt ist ebenfalls wunderbar. Die Community in der sie lebt – genauso stelle ich mir vor, dass manche der Leute dort hausen.
Zeitlin hat sehr genau hingeschaut! Die Szene in der die Leute zusammensitzen und den „Crawfish“ essen, genauso macht man das dort. Als ich dort Freunde besucht habe, haben die auch einen großen Topf dieser kleinen Krebstiere gekocht und einfach auf den Tisch gekippt. Und gesoffen haben sie auch alle wie die Wahnsinnigen. Nach Sichtung einiger Dokus über Louisiana würde ich sagen, Zeitlin hat einen genauen Blick auf die Milieus der Creolen und Cajuns.
Vielleicht muss man ja auch selbst ein bisschen eine solche Kindheit gehabt haben, um sich nicht vor der Darstellung der Brutalität des Lebens des Mädchens geschockt abzuwenden oder sich emotional zu distanzieren, wie das offensichtlich viele der Kommentatoren hier getan haben.
Mehrmals ging mit beim Ansehen durch den Kopf, dass aus diesem kleinen Mädchen mit seiner großartigen Kraft und Resilienz leider eine emotional ziemlich gestörte junge Frau werden wird. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Aber so ist halt die Welt... Trotzdem hat sie viel Kraft und Überlebenswillen. Der allein erziehende Vater ist vollkommen überfordert mit ihr, so wie er wahrscheinlich überfordert mit jeder nahen Beziehung ist.
Natürlich kommt irgendwann ein Sturm. Das ist ja aber auch nichts Besonderes, zumal „Hurricane Season“ eine ganz normale Jahreszeit in diesen Breiten ist. In den letzten 25 Minuten passieren eine paar Sachen, die ich jetzt nicht so 100% gelungen finde, deshalb keine 10 Punkte.
Sehr gute Ergänzung zu „When the levees broke” und “Treme”. Hat mich auch entfernt an „Tideland“ erinnert.
Wer übrigens meint, die Bilder von den Lebensumständen des Mädchens wären übertrieben, dem würde ich die hervorragende 30minütige Doku "Dry Wood" empfehlen. Kann man streamen bei www.lesblank.com. Hier werden genau diese Art von Leuten aus den 1970ern gezeigt, außerdem Musik, Tierhaltung und Umgang mit Tieren (puh), Schlachten und das Verarbeiten eines kompletten Schweins. Leider listet MP die Doku nicht.
Der letzte Mensch auf der Welt zu sein, ist eine interessante Idee für eine Geschichte. Die Umsetzung finde ich in Anbetracht des Alters des Films ok. Wäre jetzt aber kein Film, den ich mir öfter ansehen würde. Dazu sind mir die Charaktere zu farblos und die Dynamik zwischen ihnen zu wenig nachvollziehbar. Ist mir schon klar, dass man, wenn man ganz allein ist, sich einsam fühlt und sich Gesellschaft wünscht.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER: Und wenn man sie dann hat, tun sich andere Probleme wie Rivalität und Eifersucht, Macht und Ohnmacht, auf. Leider wurden diese dann für meinen Geschmack nicht besonders nachvollziehbar entwickelt und warum man sich gleich so heftig bekämpfen muss, kann ich nicht nachvollziehen. ENDE HANDLUNGSSPOILER
Trotzdem sehenswert keine Frage.
Japanischer Zombiefilm mit für mich akzeptabler Synchro. So richtig gut ist er nicht. Für Zombie-/Blut- oder Japanfreunde wahrscheinlich der Hit. Womit ich grundsätzlich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Schwierigkeiten habe, sind japanische/asiatische Inszenierungen. Davon abgesehen habe ich es nicht bereut „I am a hero“ gesehen zu haben. Immerhin sind einige richtig gute, ziemlich skurrile Szenen enthalten. Das ist einer von den Filmen, die im Verlauf immer besser werden.
Wie bin ich nur auf die Idee gekommen, mir diesen Film anzuschauen? Irgendwer hatte mir den wohl empfohlen und ich hab mir die Inhaltsangabe nicht durchgelesen. Das hier ist überhaupt gar nicht mein Genre. Postapokalypse und Zombies ja, Horror (wo dann Leute lebendig verbrannt werden und solche Sachen) NEIN!
Scheint´s hat Radioaktivität doch negative Auswirkungen ;-). Seit Jahren ist die Berichterstattung ja tendenziell eher verharmlosend. In Tschernobyl soll ja inzwischen auch wieder alles ganz prima sein, die Natur erobert sich alles zurück. Die paar Krebskranken in der Umgebung fallen kaum ins Gewicht. Und in Fukushima ist man auch zur Normalität zurückgekehrt. Wie auch immer. Trotzdem hatte ich das Gefühl, so etwas in der Art vor Jahrzehnten schon mal gesehen zu haben. Die Art wie hier Spannung erzeugt wird, ist zwar sehr gut, aber ich mag das gar nicht. Schlicht weil es seinen Zweck erfüllt. Da sind Verfolger, die man nicht richtig sehen kann, nur erahnt und man weiß, dass die irgendwann zuschlagen werden. Ich hasse so etwas.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER: In den Bergen leben eben seltsame und gewalttätige radioaktive Geschöpfe, die auf arme unwissende Reisende losgehen. ENDE HANDLUNGSSPOILER
Wer´s mag wird seine Freude daran haben und dem Film wahrscheinlich hoch bewerten. Für das was er ist, find ich ihn sehr gut, aber ich vertrage solche Filme nicht.
Wenn man das Genre (Post-) Apokalypse mag und keine permanente Action braucht, kann man sich „10 Cloverfield Lane“ zumindest in der OV gut anschauen.
Erstmal mag ich John Goodman („Treme“, „Roseanne“, „King Ralph“, „the big lebowski“) der hier einen der drei Protagonisten spielt, nämlich den ....
ANFANG HANDLUNGSSPOILER
...Prepper Howard, der zwei „Gäste“ in seinem Bunker beherbergt, Michelle (Mary Elizabeth Winstead) und Emmett (John Gallagher jr). Dann mag ich auch das Genre „Weltuntergangsszenario“. Die Geschichte ist von Anfang an so inszeniert, dass man nicht weiß, ob der Weltuntergang tatsächlich stattgefunden hat, und ob Howard Michelle entführt oder gerettet hat. Die Gruppendynamik, die sich zwischen den dreien entwickelt, fand ich interessant. Die intelligente Michelle diskutiert mit dem einfach gestrickten Emmett über die Situation und liefert logische Argumente dafür, dass Howard ein krimineller Entführer ist. Als sie dann ihre Argumente überprüft stellt sich die Sache aber etwas anders da.
ENDE HANDLUNGSSPOILER
Der Charakter Howard ist zwiespältig, das macht ihn für mich interessant. Einerseits ist er ein alter Fettsack, ziemlich autoritär und man traut ihm zu, dass er irgendwie verrückt und pervers genug sein könnte, die zwei einzusperren. Wenn Michelle mit Emmett flirtet, wird er eifersüchtig und geht ziemlich aggressiv auf Michelle los. Er könnte paranoid sein, das ist aber nicht eindeutig so. Andererseits wirkt er dann auch wieder wie ein vernünftiger Mensch, der eben nur recht gut auf den Weltuntergang vorbereitet ist. Dann wäre Michelle, die mit allen Mitteln versucht, zu entkommen die Verrückte. Relativ bald erfährt man dann ein bisschen über die Außenwelt, was ich gut finde, weil mich doch nur eine begrenzte Zeit Spekulationen bei der Stange halten.
Hübscher Film über Haitis Voodookult mit schöneb Aufnahmen. Besonders spannend fand ich den jetzt nicht, habe ihn aber durchaus gerne gesehen, wegen der morbiden Atmosphäre und der gelungen Dramaturgie. Die Mischung aus Halluzinationen und realer Bedrohung ist Craven gut gelungen. Gut fand ich, dass es auch noch eine politische Ebene gibt.
Lustige Geschichte, gute Schauspieler, einigermaßen gute Zombies, Blut, Ekel, ein bisschen Spannung. Wunderbar. Besonders lustig das Coming out eines Schwulen seiner Mutter gegenüber. Es wird dann sehr abgedreht und hat auch ein paar Längen. Aber insgesamt eine Zombiekomödie, die man durchaus anschauen kann.
Ruhiger Postapokalypsefilm mit guten Schauspielern, vermutlich eine LowBudget Produktion (habe keine Infos darüber im Netz finden können). Die Geschichte hat einiges, was mir gefallen hat (die Aufnahmen am Anfang, die ruhige Atmosphäre der Welt ohne Menschen, die Überlebensfragen) anderes wiederum nicht so sehr (doch ziemlich flach und unausgegoren in der Eifersuchtsdynamik mit einer mir zu raschen Auflösung derselben). Bereue es nicht den Film gesehen zu haben, aber so ganz begeistert hat er mich nicht.
Leider habe ich die biblischen Referenzen und Symboliken von denen derSiegemund schreibt, nicht erkannt (bin halt ein ungetauftes Heidenkind), jetzt im Nachhinein habe ich seinen Kommentar gelesen und denke mir, ok, verstehe, interessant!
Timothy Olyphant-Fans aufgemerkt! Hier als sympathischer Kleinstadtpolizist ohne besondere Eigenheiten. Nur am Schluss darf sein Charakter ein bisschen seine Nahkampffähigkeiten einsetzen. Ich kann mich nicht mehr an das Original von Romero erinnern. Aber ich habe gelesen, dass es nicht so der Burner war. Dieses Remake kann man sich jedenfalls anschauen, wenn man das Genre mag und mit ein paar Logiklöchern leben kann.
ANFANG HANDLUNGSSPOILER:
In einer amerikanischen Kleinstadt fangen einer nach dem anderen die Leute an durchzudrehen und ihre Mitmenschen umzubringen. Der Kleinstadtpolizist bemerkt, dass wohl im Trinkwasser irgendein Pathogen enthalten sein muss. Das Militär versucht die Lage unter Kontrolle zu kriegen, indem sie die Ortschaft von der Landkarte löscht. ENDE HANDLUNGSSPOILER
Keine großen Überraschungen, dafür aber auch kein allzu großer Blödsinn.
War nicht ganz das, was ich erwartet hatte, eben nicht der typische Zombiefilm. Dafür ist er recht gut, die Idee, dass es um ein knapper werdendes Medikament geht hat mir gefallen. Begeistert hat mich "the returned" nicht, denn er will auch ein Beziehungsdrama sein und da gibt es bessere.
Das Setting in „Defiance“ ist eine futuristische Erde nachdem verschiedene Alienrassen diese bevölkert und teilweise umgeformt haben. Das finde ich schon mal eine gute Idee, da man hier viel Spielraum hat, Vertrautes und Neues miteinander zu vermischen. Die Menschen leben mehr schlecht und recht in einigen umkämpften Orten, es gibt zwar Technik, aber die Ressourcen sind knapp und man lebt eher einfach mit wenig Komfort, viele sind ziemlich arm. Das Leben ist gefährlich, weil man auch außerhalb der Ortschaften schnell mal von irgendeinem außerirdischen Tier gefressen oder von einer Gang überfallen werden kann. Die Alienrassen sind interessant anzuschauen und die Maske ist soweit recht gut gemacht. Es hat ein bisschen so eine Atmosphäre wie in einem modernen Western. Die Geschichte ist fortlaufend, also empfiehlt es sich eine Folge nach der anderen zu sehen. Ich habe die Serie in OV geschaut, fand das Englisch gut verständlich.
ANFANG Handlungsspoiler
Die Geschichte dreht sich um die Protagonisten Nolan (Grant Bowler), ein bisschen ein rauhbeiniger lonesome Cowboy mit seiner Ziehtochter Irisa (Alienrasse). Er gerät nach St. Louis, wo er vom Kriminellen zum Sheriff, dann wieder zum Kriminellen und dann wieder zum Sheriff gemacht wird. Es gibt allerlei Intrigen und Angriffe auf die Stadt.
ENDE HandlungsSPOILER
Die Story ist in Ordnung, die Dramaturgie, die Entwicklung der Beziehungen zueinander auch.