EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

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    Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #109

    Der Autorenfilm war für die Goldene Palme nominiert.

    MP-Vorhersage: 7,2

    Wenn ich mir die Bewertungen meiner Buddies hier ansehe, dann muss das echt ein topp-Film sein!

    Für mich ist es einfach nur ein weiterer französischer Intellektuellen-Laberfilm. Man diskutiert über Blaise Pascal, Marxismus, Kommunismus, Philosophie, Logik, Statistik, Religion usw. Obwohl ich ja an sich ein Herz für solche Dialoge habe, finde ich die französische Version einfach todeslangweilig! Woody Allens Intellektuellengespräche sind für mich super-unterhaltsam. Vielleicht bin ich nicht intelligent genug für die Franzosen? Es hat definitiv etwas mit Abstraktionsfähigkeit zu tun, die mir oft fehlt. Und der Humor. Den konnte ich hier nicht entdecken. Woody Allens Intellektuellen-Filme (z.B. LOVE AND DEATH; SHADOWS AND FOG, ZELIG) liebe ich auch wegen des Humors.

    MEINE NACHT BEI MAUD habe ich hauptsächlich als qualvoll erlebt. Laber, laber, laber – unlebendig, künstlich.

    Die Kamera ist recht gut und auch die Auswahl der Locations zumindest interessant. Aber das war´s auch schon.

    Ich muss dringend aufhören, mir diese Art von Filmen anzusehen. Nur: Wie kann ich das vorher erkennen?

    https://boxd.it/eqWlK
    https://boxd.it/pX9xC

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    • 8
      EudoraFletcher68 03.03.2024, 05:59 Geändert 03.03.2024, 06:06

      Vielen Dank an meinen lieben Kumpel Framolf! Wär ich ohne dich nie drauf gekommen, mir das anzusehen.

      Habe den Impuls deines Textes aufgenommen und zack, mir die 1. Staffel fertig angeschaut.

      Hier bekommt man eine Mischung aus dem wilden Leben einer Flugbegleiterin, die zufällig in ein Verbrechen verstrickt wird und sowohl vor den Behörden als auch vor den Bösewichten flieht. Wenn sie nur wüsste, wer die Bösewichte sind... Superspannend und erfreulicherweise zwischendrin auch sehr lustig. Außerdem geht es noch um einen ganz hervorragend dargestellte Persönlichkeitsentwicklung einer Suchtkranken und ihrer Familiendynamik. Diese hat man sich großartig überlegt und psychodynamisch nahezu lehrbuchreif umgesetzt! Vor allem die Komplexität einer solchen Biographie bekommt man eher selten in Serien zu sehen.

      Es hat bis Folge 7 gedauert, bis mir klar wurde, warum mir die Hauptdarstellerin so bekannt vorkam: Penny aus THE BIG BANG THEORY!

      Man kann die Serie gut beim Bügeln schauen, aber man kann sie auch gut einfach nur schauen ohne zu bügeln. Hab ich beides ausprobiert.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 2. Staffel das Niveau halten wird, weil die 1. Staffel eigentlich eine abgeschlossene Geschichte ist.

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        EudoraFletcher68 02.03.2024, 06:31 Geändert 02.03.2024, 09:13

        Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #108

        Der Film war für die Goldene Palme nominiert und wurde mit dem Grand Prize de la Jury und dem FIPRESCI Prize ausgezeichnet.

        Es handelt sich um einen dieser französischen Intellektuellenfilme. Wenigstens Paris 1968. Ein junger arbeitsloser und total affektierter Typ, der sich anscheinen zu höherem berufen fühlt, erinnert sich an seine Ex-Freundin, sucht sie auf und erklärt ihr seine Liebe und dass er sie unbedingt heiraten will. Man würde es ihm auch glauben, wenn man nicht gesehen hätte, wie er in der Früh aus dem Bett einer anderen gestiegen kam. Die Ex-Freundin will eigentlich lieber ihren neuen Freund heiraten, aber er lässt nicht locker. Mein Verdacht war: Er hat kein Geld, genug von seiner aktuellen Freundin und sucht einen Schlafplatz und eine Versorgerin. Es ist jedenfalls beeindruckend, mit welcher Inbrunst er der Ex-Freundin seine Liebe erklärt, während er gleichzeitig noch eine andere Freundin hat. Pathologischer Lügner? Aber vielleicht hat man das damals halt so gemacht. Jedenfalls lernt er dann noch eine andere Frau kennen, die ihm auch gut gefällt. Und alle textet er zu.

        Zumindest macht sich der Film lustig über diesen Intellektuellentypus und ich kann mit dem Humor ein wenig anfangen. Der Siff in den Wohnungen dieser Typen sieht sehr authentisch aus. Auch die Bilder der Stadt haben mir zugesagt. Die Dialoge sind tendenziell sehr laberlastig und es passiert oft quälend lange nichts außer dem Gelaber. Und dann habe ich nach längerer Zeit herausgefunden, dass der Film 217 min lang ist................😯🫢 Ich habe 2 Mal ein bisschen vorgespult, und hatte nicht das Gefühl, dass ich da irgendwas verpasst hätte. Nach über 2 Stunden wurde ich überrascht davon, dass eine der Frauen dauernd darüber sprach, mit wem sie gerade gebumst hatte oder wenn sie als nächstes bumsen wollte. Aber das hat auf die Dauer auch keinen so großen Unterhaltungswert. Hätte der Film 90 Minuten gehabt, wäre vielleicht noch ein Punkt mehr drin gewesen. Einigen arbeitslosen Narzissten aus einer Zeit in der diese Diagnose noch keine große Rolle spielte, dabei zuzusehen, wie sie labern und labern und labern, war echt hart! Immerhin in Minute 188 sagt eine der Frauen dem Protagonisten, dass er ein Narzisst ist. Das ist für einen Film von 1973 ungewöhnlich und immerhin ein Plus-Punkt für den Drehbuchautoren (Kleiner Beweis, dass ich den Film tatsächlich bis zu Ende gesehen habe 😉) Jean Eustache, der zugleich auch der Regisseur ist. Ein Autorenfilm quasi! Das rettet ihn aber auch nicht.

        Was mich aber ein wenig gewundert hat, dass die Protagonisten sich Siezen, soweit mein Französisch reichte, meine ich das jedenfalls so gehört zu haben.

        In Minute 23:25, 40:40, 71:30 und in 73:40 sitzt der Protagonist und in Minute 208:29 eine seiner Freundinnen mit Straßenschuhen auf seinem Bett: https://boxd.it/joDOY

        https://boxd.it/pX9xC
        https://boxd.it/eqWlK

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        • 7 .5

          Ein inhaftierter junger Straftäter findet zum Glauben und wirkt positiv auf seine Umgebung ein.

          Interessant finde ich sein Verständnis von Gerechtigkeit auf dem Hintergrund seiner zu vermutenden Straftaten. In seiner neuen Rolle stellt er Fähigkeiten unter Beweis, die ihn, hätte er sie vorher schon besessen wahrscheinlich vor seinen Straftaten und der Inhaftierung bewahrt hätten.

          Der leise Humor, der einen großen Teil des gleichzeitig auch recht ernsthaften Films, mitschwingt, hat mir sehr gut gefallen.

          Schöne, tiefgründige Geschichte, unterhaltsam inszeniert mit guten Darstellern und einem angemessenen Schluss.

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          • 4

            Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #107

            Der Film war für die Goldene Palme nominiert und Olivier Assayas wurde als bester Regisseur ausgezeichnet.

            Ich habe es jahrelang geahnt: Dieser Film ist nichts für mich, obwohl er bestimmt nicht schlecht ist. Leider verliere ich aber sofort das Interesse, wenn ich einen Film sehe, der in der schicken Modewelt mit lauter affektierten Tussen spielt (außer es ist gleich deutlich, dass es sich um eine Persiflage handelt oder jemand hat gleich was Gehaltvolles zu sagen). Immerhin ist die Protagonistin keine Tussi. Aber dann auch noch die Kombination mit irgend so einem Gespenster-Mystery-Quatsch – ganz schlimm. Spannung wird in der Hauptsache durch alberne SMS-Nachrichten aufgebaut.

            Konkret geht es um eine junge Frau, die als Personal Shopper für reiche Leute arbeitet und denen ihre Modesachen besorgt. Die Frau ist gleichzeitig auch noch Medium und kriegt seltsame SMS. Anstatt den Absender zu blockieren, lässt sie sich auf ein gefährliches Spiel ein. Immerhin haben mir die Locations gefallen, Pariser Straßen und dann der Oman.

            https://boxd.it/eqWlK
            https://boxd.it/pX9xC

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            • 4

              Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #106

              TROMPERIE wurde in der Sektion Cannes Première gezeigt.

              Eine verheiratete Frau hat eine Affäre mit einem Schriftsteller (vielleicht ist er auch Psychotherapeut oder es ist nur Zufall, dass sein Arbeitszimmer so eingerichtet ist). Er hat noch eine Ehefrau. Und spricht noch mit ein paar anderen Personen.

              Visuell macht der Film einiges her! Hat mir sehr gut gefallen!

              Die Protagonisten labern viel, wie häufig in französischen Intellektuellenfilmen. Am Anfang dachte ich noch: Wenigstens sind sie mir sympathisch und die Chemie zwischen den Ehebrechern stimmt auch. Und sie reden manchmal über Themen, die ich zum Teil auch interessant finde. Außerdem ist es irgendwie nett, dass sie so viel miteinander auf diesen alten Telefonen aus den 1970er/80ern telefonieren. Erinnerte mich an Jugendliche, die eigentlich nichts Wichtiges zu sagen haben, aber nicht aufhören können.

              Leider fing der Film dann nach so ungefähr 25 Minuten an, mich doch krass zu nerven.

              Eine Frau hat Probleme mit Geheimdiensten, aber die erzählt sie dem Mann nur, man sieht es nicht. Überhaupt wird irgendwann klar, dass ungefähr 95 % der Handlung über gemeinsame Gespräche persönlich oder am Telefon dargestellt werden. Nach 40 Minuten habe ich begonnen, das zu hassen. Und es wurde auch den Rest des Films nicht anders. Auch die Auflösung hat mir nicht geholfen, mehr an TROMPERIE zu finden.

              Noch bis 13/04/2024: https://www.arte.tv/de/videos/107837-000-A/taeuschung/

              https://boxd.it/eqWlK
              https://boxd.it/pX9xC

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              • 3 .5

                Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #105

                LA RELIGIEUSE war für die Goldene Palme nominiert.

                MP-Vorhersage: 7,7!

                18. Jahrhundert in Frankreich. Die dritte Tochter einer (ehemals?) reichen Familie soll in ein Kloster gegeben werden, aber sie will nicht. Daraufhin wird sie vom Vater in ihr Zimmer eingesperrt und keiner redet mehr mit ihr. Ein Pfarrer wird zu ihr geschickt, um sie zu überzeugen. Dabei erfährt sie, dass sie nicht die Tochter ihres Vaters ist und keinerlei finanzielle Mittel besitzt. Die Mutter will sie loswerden, damit sie nicht mehr an ihre Schande erinnert wird. Also geht sie dann ins Kloster und weil sie sich dort unangepasst und aufsässig verhält, bekommt sie Ärger.

                Leider war der Film für mich sehr zäh und da er sehr theaterbühnenartig inszeniert ist, war mir auch bald langweilig. Und dann das typische Gelaber im französischen Film, aber sortiert und geordnet. Steif. Die Darstellerinnen alle wie im Theater. Und das dann noch 140 Minuten!

                Keine interessanten Locations, alles wirkt wie Kulisse und wahrscheinlich gab es kein großes Budget.

                Ich sehe, dass viele meiner Buddys hier Höchstnoten vergeben. Kann nicht nachvollziehen, warum. Eine Weile hoffte ich, dass es wenigsten ein paar Sex-Szenen geben würde. Vergeblich.

                https://boxd.it/eqWlK
                https://boxd.it/pX9xC

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                • 3

                  Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #104

                  CHANSON DER LIEBE war für die Goldene Palme nominiert.

                  Ein französisches Liebes-Musical... Uff. Leider gefällt mir die Musik auch gar nicht – zu banal und waaaahnsinnig kitschig. Die Anfangsszenen im nächtlichen Paris könnten eine Assoziation zu den alten Musicals mit Frank Sinatra sein.
                  Ansonsten ist es ein typisch französischer Intellektuellenfilm, wie ich sie hasse. Und das obwohl die Geschichte Potenzial für eine lustige Komödie á la THREESOME (1994) gehabt hätte: Eine junge Frau hat einen Freund und lädt sich eine homosexuelle Freundin in ihr Bett ein. Dort liegen sie dann zu dritt und streiten sich oder lesen. Nachdem sie sich vertragen passiert etwas, weshalb dieses Dreieck auseinanderbricht. Dann bilden sich neue Beziehungen, die dem Zeitgeist entsprechen. Nicht, dass ich da etwas dagegen hätte, aber der Film wirkt auf mich, als ob er für die Buchstaben-Leute (https://www.youtube.com/watch?v=pHpnc0oDauc) produziert wurde.

                  Die Inszenierung finde ich einfach nur grauenhaft. Unfreiwillig lustig ist, dass der Protagonist sich nie duscht oder wäscht, sondern immer nach dem Sex aus dem Bett springt, in irgendwelche Klamotten rein und losläuft.

                  3 Punkte, weil ich gegen die technischen Elemente und die Darsteller wenig einwenden kann. Ich bin wohl nicht das Ziel-Publikum.

                  https://boxd.it/eqWlK
                  https://boxd.it/pX9xC

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                  • 7 .5
                    EudoraFletcher68 28.02.2024, 05:50 Geändert 28.02.2024, 08:02

                    Danke an MareikeHB, für die Empfehlung!

                    Eine 40jährige Frau verliebt sich in einen 14jährigen Jungen und agiert hemmungslos. Wären die Rollen vertauscht, ich weiß nicht, ob der Film dann so positiv aufgenommen worden wäre (6,9 auf IMDB).

                    ANFANG KLEINER SPOILER
                    Was ich erschütternd finde ist, dass die Frau keinen inneren Konflikt hat, sie lernt den Jungen zufällig kennen und dann will sie ihn unbedingt wiedersehen und als sie ihn wieder trifft, lädt sie ihn gleich zu einem Getränk ein. Die Frau hat selbst 2 Kinder. Ich weiß, dass Missbrauchstäter sich häufig einreden, dass das was sie da empfinden Liebe ist und sie ihren Opfern keinen Schaden zufügen. Und auch keinerlei Einsicht empfinden, dass ihr Handeln ihren Opfern schadet. So macht es diese Frau hier auch. Wenn man die beiden miteinander sieht, wie sie sich unterhalten, dann ist die Absurdität dieser Beziehung sehr deutlich. Die Frau ist total infantil, was typisch für eine Untergruppe von Missbrauchstätern ist. Die ganze Zeit hoffte ich, dass die Frau am Ende zu einer Haftstrafe verurteilt wird.
                    ENDE SPOILER

                    Spannend fand ich zu sehen, wie die Umgebung auf das Paar reagiert. Der Film ist ziemlich raffiniert inszeniert, weil er das Geschehen nicht wertet und es dem Zuschauer überlässt, zu entscheiden, wie er das finden will. Im Gegensatz zu vielen französischen Produktionen, die ich in den letzten Wochen und Monaten gesehen habe, hat mich DIE ZEIT MIT JULIEN gut unterhalten und auch emotional erreicht. Das Ende finde ich schwierig:

                    ANFANG SPOILER
                    Es wird so getan, als ob es für den Jungen alles easy wäre.
                    ENDE SPOILER

                    Die Bilder haben mir sehr gut gefallen. Die Darsteller sind auch alle sehr gut und ausdrucksstark.

                    Noch bis zum 16.04.2024: https://www.arte.tv/de/videos/113202-000-A/die-zeit-mit-julien/

                    https://boxd.it/eqWlK

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                    • 3

                      Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #103

                      [2. Runde, von niedrigem zu hohem Ranking.]

                      THE YEAR OF LIVING DANGEROUSLY war für die Goldene Palme nominiert.

                      Ein australischer Journalist wird nach Indonesien geschickt, um von dort über die politische Lage zu berichten. Er lernt einen kleinwüchsigen Fotographen und Kameramann kennen, der in ihm einen Ehrenmann sieht und ihn in seine Welt bringt. Als der Journalist eine große Story wittert, muss er sich entscheiden.
                      Der Film wurde großteils auf den Philippinen gedreht.

                      Für mich war das von wenigen Momenten abgesehen einfach nur saulangweilig. Und das, obwohl ich Sigourney Weaver liebe.

                      Mein Schnitt von Peter Weir´s Werken ist durchwachsen:
                      THE WAY BACK – 7 Punkte
                      MASTER AND COMMANDER: THE FAR SIDE OF THE WORLD – 6 Punkte
                      THE TRUMAN SHOW – 7 Punkte
                      FEARLESS – 6 Punkte
                      DEAD POETS SOCIETY – 8 Punkte
                      GALLIPOLI – 4 Punkte
                      PICNIC AT HANGING ROCK – 4 Punkte
                      THE CARS THAT ATE PARIS – 6 Punkte

                      https://boxd.it/pX9xC

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                      • 9 .5
                        EudoraFletcher68 27.02.2024, 06:06 Geändert 27.02.2024, 17:57

                        Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #102

                        Autor und Regisseur Cristian Mungiu erhielt für diese ganz hervorragend inszeniertes Low Budget-Produktion (lt. IMDB ca. 590.000 €) die goldenen Palme und einige andere Auszeichnungen.

                        [Der beste Film aus meiner 1. Runde. Ab morgen beginnt die 2. Runde von niedrig zu hoher Punktzahl und ihr könnt euch auf viele 3-5er Bewertungen einstellen - leider]

                        (MP-Vorhersage: 7,7 Punkte)

                        Rumänien in den 1980ern. Dort waren Abtreibungen bis in die 1990er Jahre gesetzlich verboten. Eine Studentin hilft ihrer Freundin dabei, eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Sie hat selbst auch eigene Probleme und kriegt Ärger mit ihrem Freund, weil er von ihr erwartet, dass der gemeinsame Alltag weiter geht.

                        Der Film beginnt langsam und es dauert ein bisschen, bis man erfährt, worum es überhaupt geht. Dann wird es aber nervenzermürbend spannend.

                        Hier kann man mal wieder sehen, dass ein Top-Film nicht viel Geld kosten muss!

                        Empfehlung für alle diejenigen, die der Meinung sind, Abtreibung sollte kriminalisiert werden.

                        Und natürlich auch für alle anderen, die sich für Dramen über Menschen in existenziellen Lebenssituationen interessieren.

                        https://boxd.it/esNdm
                        https://boxd.it/ei1uE
                        https://boxd.it/pX9xC

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                        • 5

                          Aufdeckung destruktiver Beziehungsdynamiken und Verlogenheiten einer Oberschichtsfamilie und ihrer Bediensteten. Ich kann nicht sagen, dass mir der Film gefallen hat.

                          Schön aber, dass ein Lied von Kraftwerk dabei ist.

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                          • 9
                            EudoraFletcher68 26.02.2024, 06:16 Geändert 26.02.2024, 06:41

                            Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #101

                            Der Film wurde am 13. Mai 1979 außerhalb des Wettbewerbs uraufgeführt.

                            Böse Satire auf eine von RWF prophezeite dritte Generation von RAF-Mitgliedern. Er spielte auf die damals gerade aktive zweite Generation an. Gelesen habe ich, dass der WDR und der Berliner Senat die Gelder für die Produktion stornierten, als sie vom Inhalt des Films erfahren haben und RWF den Film selbst produzierte. Das Budget betrug nur 800.000,- DM, was wirklich nichts ist, wenn man die Qualität des Films bedenkt. https://boxd.it/esNdm

                            Inszeniert ist DIE DRITTE GENERATION mehr wie eine Art Kaleidoskop, von dem ich manches nicht verstanden habe, was mir aber nichts macht, denn das was ich verstanden habe, finde ich großartig.

                            Dass hier häufig im Hintergrund ein Fernseher oder Radio läuft und es deshalb schwerfällt, die Protagonisten zu verstehen, ist sicherlich beabsichtigt, aber total nervig. Die Bilder dagegen (inclusive der Wahl der Locations) sind absolut erste Sahne!

                            Die Mitglieder der 3. Generation stammen aus bürgerlichen Verhältnissen, sind selbst recht spießig und patriarchal geprägt, spielen Monopoly und haben im Grunde keinerlei ernsthaften politischen Absichten. Stattdessen sind sie konsumorientiert, aktionistisch, hedonistisch, teilweise drogensüchtig und suchen nach dem Thrill.

                            Richtig geil: In Minute 39:57 öffnet eine der Figuren einen Koffer. Und darin befindet sich die dreibändige Gesamtausgabe von Michael Bakunin, die ich auch besessen habe! Ist gar nicht so lange her, dass ich die ausgemistet habe.

                            Eine schöne (eigentlich brutal traurige, aber eben sehr treffende) Szene, als eine nackte drogensüchtige Aktivistin einem der anderen Geld aus seinem Koffer klauen will. Als er sie dabei entdeckt, fragt er sie: „Was suchst du da?“ Sie: „Geld! Ich will es haben!“....
                            Hier wird die Verlorenheit der Mitglieder der Terrorgruppe am deutlichsten sichtbar. Sie sind verloren im Kapitalismus und spielen im Grunde nur ein bisschen ein aufregendes Spiel.

                            Irre ist die groteske Szene, die sich auf die Entführung Hans Martin Schleyers bezieht.

                            Kapitel III ist witzig, allein schon wegen der Überschrift
                            „Die Votze ist kein Radio,
                            sie spielt auch keine Lieder –
                            sie ist nur ein Erholungsort
                            für steifgewordene Glieder.“

                            Seine Kapitel-Überschriften hatte RWF 1978/79 aus diversen Herrentoiletten abgeschrieben.

                            Kapitel IV:
                            „Alle Türken sind Schweine.
                            „Sie stinken und denken nur ans Ficken“
                            „Genau!“
                            „Türken raus!“
                            „Deutschland wieder den Deutschen. Und jeder, ausnahmslos jeder, wird zurückgeschickt.“
                            „Richtig! Zurückschicken, die Schweine!“
                            .....
                            Woran erinnert uns das? Richtig, man könnte fast meinen, der Film wär von 2024.

                            RWFs Idee der Sachlage und der Motive hinter der 3. Generation, ist einfach nur noch genial! Der Mann war trotz seines jungen Alters krass weitsichtig.

                            https://boxd.it/5fmLa
                            https://boxd.it/pX9xC

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                            • 5 .5

                              Ich mag an sich die Schweiz und auch die Gemächlichkeit der Schweizer. Das hier war mir dann teilweise aber doch ein wenig zu langsam.

                              In einem abgelegenen Bergdorf heiratet die alleinerziehende Anna den zugezogene Marco. Sie lieben sich sehr, aber mit Marco stimmt etwas nicht. Die Geschichte entwickelt sich dann zunehmend zu einer Tragödie.

                              Humoristische Höhepunkte: Eine indische Filmproduktion in den Schweizer Bergen. Die Anlieferung der Weihnachtsbäume.

                              Noch bis zum 7.3.24: https://www.arte.tv/de/videos/096259-000-A/drei-winter/
                              https://boxd.it/3Maow

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                                Noch bis zum 3.3.2024: https://www.arte.tv/de/videos/070714-000-A/smuggling-hendrix-nicht-ohne-meinen-hund/

                                Mir hat er zwar nicht so richtig gefallen, aber vielleicht gibt´s ja ein paar Hundefreunde, die mehr damit anfangen können.

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                                  Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #100

                                  I, DANIEL BLAKE wurde mit der Goldenen Palme und dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet.

                                  Der 3. Film von Ken Loach, den ich auf meiner Cannes-Sichtung sah (LE FILS, LOOKS AND SMILES). Er ist ein regelmäßiger Gast auf den Filmfestspielen.

                                  Ich konnte I, DANIEL BLAKE nur in Synchro sehen, was aber in dem Fall gar nicht so verkehrt war, weil ich beim ersten Sichtungsversuch den Dialekt aus Newcastle kaum verstanden hatte.

                                  Ein 59jähriger Schreiner ist nach einem Herzinfarkt arbeitsunfähig und muss sich mit den Behörden rumschlagen. Er gerät auf eine kafkaeske Odyssee. Nicht nur, dass man von ihm verlangt, seine Anträge und Termine online zu machen, was er nicht kann, hat er nie einen Computer gebraucht. Sondern man lehnt auch seinen Sozialhilfeantrag ab, weil man ihn für arbeitsfähig einschätzt (ohne dass ein Amtsarzt sich mit ihm beschäftigt hätte). Seine behandelnden Ärzte und Physiotherapeuten sind eindeutig in ihrer Einschätzung: Er ist nicht arbeitsfähig. Er möchte Widerspruch gegen die Ablehnung des Sozialhilfeantrags einlegen. Hier werden ihm aber so viel Steine in den Weg gelegt, dass der Prozess lange dauert. In der Zwischenzeit soll er Arbeitslosengeld beantragen, was er dann auch macht, da er das Geld ja braucht. Um dieses zu erhalten, muss er aber nachweislich 35 Stunden/Woche nach Arbeit suchen – die er aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten kann. Parallel lernt er beim Amt eine junge Mutter mit ihren Kindern kennen, die gerade aus London herzgezogen ist und auch kein Geld bekommt. Er hilft ihr, in dem er auf die Kinder aufpasst und Reparaturen in ihrem neu angemieteten etwas herunter gekommenen Haus vornimmt. Es entwickelt sich eine vorsichtige Freundschaft zwischen den beiden. Ihre Lebensrealitäten werden immer prekärer und obwohl Daniel kreative Ideen hat, um sich bemerkbar zu machen, so ist er doch auch krank und nicht belastbar genug für so einen zähen Kampf gegen eine Institution, die schon lange keine soziale mehr ist.

                                  Erinnerungen an DER TOD DES HERRN LAZARESCU werden wach.

                                  https://boxd.it/pX9xC
                                  https://boxd.it/ei1uE

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                                    über Transit

                                    MP-Vorhersage: 7,1

                                    Merkwürdig, ein Film der am Ende des 2. WKs in Frankreich spielen soll (Ich hatte über den Inhalt nur den Halbsatz gelesen: „Als ein Mann vor dem Einmarsch der Nazis aus Frankreich flieht,...“), aber die Bilder von den Straßen und die Klamotten der Leute sind aus der Gegenwart? Dann wird mir deutlich, dass es nicht um den 2. WK geht, sondern um eine gegenwärtige Fantasiewelt, in der die Nazis regieren.

                                    Es herrschen die Nazis und sie "rücken vor". Viele Menschen sind auf der Flucht ins Ausland, nach Südamerika, in die USA. Es ist nicht einfach, weil kein Land Flüchtlinge haben will. Kommt irgendwie bekannt vor?

                                    Der Hauptcharakter ist ein Deutscher, der sich in Frankreich versteckt. Warum, weiß man nicht. Er ist unpolitisch. Als sich für ihn eine unerwartete Gelegenheit ergibt, ins Ausland zu gelangen, will er sie ergreifen. Alle müssen jemanden zurücklassen, wenn sie abreisen.

                                    Mir waren Geschichte und Inszenierung zu abstrakt, poetisch, theatralisch.... Kann mir aber vorstellen, warum man TRANSIT toll finden kann. Ungewöhnlich ist er auf jeden Fall.

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                                      Noch bis zum 29.2.24: https://www.arte.tv/de/videos/115097-000-A/der-baader-meinhof-komplex/

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                                        EudoraFletcher68 24.02.2024, 06:38 Geändert 24.02.2024, 11:35

                                        Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #99

                                        Andrea Arnold war für ihren Autorenfilm nominiert für die Goldene Palme und erhielt den Jury-Preis und, sowie Auszeichnungen von anderen Filmfesten. Von Arnold habe ich noch AMERICAN HONEY gesehen, der mir auch sehr gut gefällt.

                                        Diese schmerzhafte Milieustudie einer sozial randständigen Jugendlichen aus Essex und ihre Familie ist richtig brutal. Das Mädchen und das Milieu sind voller Wut und offener Aggression, aber auch voller Sehnsucht und kurzen Momenten der Zärtlichkeit, die von Missbrauch, Grenzüberschreitung und Verrat abgelöst werden. Es ist aber nicht nur eine Milieustudie sondern auch eine Coming-of-Age-Geschichte mit einer durchaus spannenden Handlung!

                                        Ich habe gelesen, dass die Schauspieler bei dem chronologisch gedrehten Film das Drehbuch nicht kannten, sondern immer nur bis dahin, wo sie spielten, Bescheid wussten. Interessanter Ansatz!

                                        Für die damals 18jährige Darstellerin von Mia, Katie Jarvis, war das wohl der 1. Spielfilm. Hut ab, kann ich da nur sagen. Sie ist 100 % überzeugend, nicht zuletzt wegen ihrer Ausdrucksweise. Auch für Rebecca Griffiths, die die kleine Schwester spielt, war es die erste Rolle!

                                        https://boxd.it/ei1uE
                                        https://boxd.it/2tBzk
                                        https://boxd.it/pX9xC

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                                          Ein grauenhaft spießiges Arschloch hat eine flippige und extrovertierte Freundin, die manchmal etwas impulsiv, aber ansonsten ganz süß ist. Verstehe überhaupt nicht, was sie an ihm findet. Wir sehen dem Paar dabei zu, wie es sich aneinander reibt. Er weist sie fast die ganze Zeit zurück und zieht sie dann wieder heran, während sie permanent versucht, ihn zu provozieren, wahrscheinlich um von ihm eine emotionale Reaktion zu bekommen, um sich wichtig und geliebt zu fühlen. Er hat ein großes Selbstwertproblem und deshalb Stimmungsschwankungen. Seine Minderwertigkeitsgefühle und Frustration lässt er an ihr aus. Sie liebt ihn aus einem mir unerfindlichen Grund und ist auch eine selbstunsichere Person (hat Angst allein zu bleiben) und lässt sich alles von ihm gefallen, auch wenn sie durchaus Widerworte gibt und ihn auch konfrontiert, aber da sie ihn mehr will, als er sie, ist sie immer wieder in der ohnmächtigen Position.

                                          Die Gespräche zwischen den beiden sind gekünstelt und steif und die Interaktionen kommen mir unglaubwürdig vor. Besonders Lars Eidinger überzeugt mich schauspielerisch überhaupt nicht.

                                          Ich könnte nicht behaupten, dass mir ALLE ANDEREN gefallen hat, auch wenn es sicher kein schlechter Film ist. Gegen Ende meine ich auch die Idee dahinter verstanden zu haben:

                                          ACHTUNG SPOILER
                                          Während er nur daran orientiert ist, was „alle anderen“ von ihm denken und versucht, sich an die Vorstellungen der anderen anzupassen, ist ihr egal, was „alle anderen“ von ihr denken, ihr ist nur wichtig, was er denkt, fühlt und will. An ihm orientiert sie sich, er ist ihr ein und alles. Diese Dynamik wird und wieder und wieder qualvoll vor Augen geführt. So wie es die Protagonistin zwischendurch mal sagt: Ich hasse dich.
                                          ENDE SPOILER

                                          Ich hasse ihn auch, der Typ ist das Letzte. Also vielleicht macht Eidinger seine Sache dann doch besser als ich dachte.

                                          Mein größtes Problem ist, dass die Charaktere und ihr Agieren so unecht auf mich wirken. Vermutlich ist das ein Stilmittel. Ich mag es gar nicht. Das war auch der Grund, warum ich TONI ERDMANN ungefähr in der Hälfte abgebrochen habe.

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                                            Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #98

                                            DIE SÜßE HAUT war für die Goldene Palme nominiert.

                                            Ach, was waren das für Zeiten (gruselige!!!), als man in Flugzeugen noch rauchen durfte! Das wurde erst Ende der 1990er verboten. Bis dahin saß man dann im Qualm der anderen....

                                            DER MANN, DER DIE FRAUEN LIEBTE gefiel mir nicht so besonders (5,5 Punkte). Dennoch wollte ich diesem Werk des großen französischen Autorenfilmers eine Chance geben.

                                            Ein sehr biederer Mann beginnt auf seinen Geschäftsreisen seine Frau mit einer Stewardess zu betrügen. Anfangs trifft er sie nur in Lissabon, aber später dann auch in Paris. Das führt zu allerlei Problemen, die ich sehr spannend (im Sinne eines Psychogramms und eines Dramas) inszeniert finde.

                                            Die Bilder vom Flughafen Paris, Flughafen Orly, Lissabon, der Autos der 1960er und der Protagonisten sind liebevoll und mit Geschmack zusammengestellt und absolut fantastisch! Selbst wenn einen die Geschichte nicht so sehr anspricht, kann man in diesen Bildern schwelgen.

                                            https://boxd.it/eqWlK
                                            https://boxd.it/pX9xC

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                                              EudoraFletcher68 23.02.2024, 06:48 Geändert 23.02.2024, 07:08

                                              Unterhaltsam erzählte Komödie nach einer wahren Begebenheit: Ingenieur Giorgio Rosa baute eine ungefähr 400 qm große Plattform vor der Küste Riminis außerhalb der italienischen Hoheitsgewässer. Er rief sie am 1. Mai 1968 zur Mikronation aus. Im Februar 1969 wurde sie von den italienischen Behörden (in Form der Armee) wieder abgerissen.

                                              Die Charaktere sind wenig hintergründig aber sympathisch. Die Story an sich ist schon ziemlich witzig und sehenswert. Was mir gefehlt hat, sind die üblichen Fragen: Ok, sie hatten Trinkwasser, aber wo haben sie geschissen und was haben sie mit den Fäkalien und auch mit dem ganzen anfallenden Müll gemacht? Wo war die Waschmaschine? Wo haben sie gekocht? Vielleicht hatten sie gar keine Küche und haben sich von Chips ernährt?

                                              https://boxd.it/eUmE2

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                                                Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #97

                                                UNA GIORNATA PARTICOLARE war für die Goldene Palme nominiert. (Und auch für zwei Oscars nominiert.)

                                                IMDB-Bewertung 8,1

                                                Mal wieder kann ich nur vor dem Lesen der MP-Inhaltsangabe warnen. Das hätte mir den ganzen Film zerstört.

                                                Es beginnt mit Aufnahmen einer Reise Hitlers nach Italien, wo er vom begeisterten Jubel der Anhänger und natürlich auch von Mussolini empfangen wird.

                                                Sophia Loren und Marcello Mastroianni, den ich dank meiner Cannes-Sichtung nun kenne, leben in verschiedenen, gegenüberliegenden Wohnungen eines Sozialbaus. Sie mit einer riesigen Familie auf engem Raum, er allein mit vielen Büchern und einer großen Traurigkeit. Am Tag der Parade für den Hitler-Besuch verlassen die meisten Bewohner den Häuserblock. Ein entflohener Vogel bringt die beiden Protagonisten zusammen. Gemeinsam entfliehen sie für einige Stunden ihrem Alltag.

                                                Inszeniert ist die Geschichte in einer Kombination aus italienischem Neorealismus plus tragisch-komischem Kammerspiel, dass sich dann aber in eine überraschende Richtung und sehr ernsthaft entwickelt. Ziemlich mutig, diese beiden im damaligen Mainstream-Kino so beliebten Darsteller für diese Rollen auszuwählen.

                                                Von Regisseur Ettore Scola kenne ich sonst noch EIFERSUCHT AUF ITALIENISCH.
                                                (Die Einsortierung auf MP als Kriegsfilm ist der größte Quatsch, den man sich nur vorstellen kann)

                                                https://boxd.it/pX9xC
                                                https://boxd.it/eUmE2
                                                https://boxd.it/joHRC

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                                                  Nic Cage als ehemaliger Autodieb, der sich ein legales und friedliches Leben aufgebaut hat, wird erpresst und muss zurück ins alte Business. Er ist gut, hat aber nicht viel Gelegenheit sich in seiner Rolle zu entfalten. Neben ihm sind noch lauter bekannte Darsteller (z.B. Angelina Jolie, Giovanni Ribisi, Grace Zabriskie, Robert Duvall und in einer Nebenrolle als Cop der süße Timothy Olyphant), was den Film durchaus ansehenswert macht.

                                                  Ansonsten ist das ein Actionfilm, der mich nicht so wirklich gut unterhalten hat. Ist vielleicht mehr was für Auto-Fans?

                                                  https://boxd.it/qp38s

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                                                    EudoraFletcher68 21.02.2024, 07:50 Geändert 21.02.2024, 12:04

                                                    Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #96

                                                    AVE MARIA war nominiert für die Goldene Palme für den besten Kurzfilm.

                                                    Der israelisch-palästinensische Autor und Regisseur Basil Khalil hat einen wunderbaren Humor!

                                                    Ein jüdisches Ehepaar inclusive Schwiegermutter hat einen Autounfall im palästinensischen Gebiet. Sie haben eine Marienstatue umgefahren. Es folgt eine ultrakomische Begegnung mit den (vermutlich) palästinensisch-christlichen Nonnen, die eigentlich ein Schweigegelübde abgelegt haben. Die Familie will möglichst schnell ins sichere israelische Gebiet zurück. Erschwerend kommt hinzu, dass gerade der Sabbat anbricht und der streng gläubige Ehemann das Telefon nicht bedienen möchte. Es wird dann sehr laut in dem kleinen Kloster. Am Ende wird eine gute Lösung gefunden.

                                                    https://boxd.it/pX9xC

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