EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

  • 6 .5

    Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #140

    NOCHE DE FUEGO wurde mit dem Un Certain Regard Award ausgezeichnet.

    Ein ungefähr 7jähriges Mädchen und ihr soziales Umfeld in einem sehr ärmlichen mexikanischen Dörfchen, dass von den Kartellen beherrscht wird. Die Mutter ist allein mit dem Kind, der Vater ist weg, um Geld zu verdienen. Das Leben ist gefährlich und die Menschen sind in ihrem Alltag darauf eingestellt. Irgendwann wird der Lehrer erschossen, weil er kein „Schutzgeld“ gezahlt hat. Niemand unternimmt etwas dagegen. Was auch? Kinder werden entführt und den zurück gebliebenen werden Märchen erzählt. Nach ungefähr 45 Minuten gibt es einen Zeitsprung von 6,7 Jahren und die Mädchen sind Teenager. Die Auswahl der Darstellerinnen ist gut gelungen, denn man erkennt sie gleich wieder.

    NOCHE DE FUEGO ist langsam mit ein paar Längen. Die Inszenierung ist ziemlich zurückgenommen, was nicht schlecht sein muss. Manches muss man sich selbst erschließen. Es hat etwas gedauert, bis mich der Film emotional erreicht hat. Die allgegenwärtige Bedrohung und die Aussichtslosigkeit kamen stark rüber.

    https://boxd.it/pX9xC
    https://boxd.it/ekkHQ

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    • 5 .5
      über Colonos

      Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #139

      LOS COLONOS war für die Goldene Kamera nominiert und erhielt den FIPRESCI Prize.

      Die Kamera finde ich auch recht ansprechend. Beispiel für einen Film, der viel in unbeleuchteter Nacht stattfindet, wo man aber dennoch ausreichend etwas zu sehen bekommt: https://boxd.it/j79eC

      Chile im Jahr 1901. Weil Patagonien am südlichsten Zipfel Südamerikas nur darauf wartet, erschlossen zu werden, schickt der Großgrundbesitzer José Menéndez eine kleine Gruppe Männer nach Patagonien, um ein Riesenareal in Besitz zu nehmen. Sie sollen die Grenzen eines Gebiets abstecken, das so groß ist, dass man Tage und Wochen braucht, es zu umkreisen. Einer der Gruppe ist Mestize und verrät sein Volk.
      Recht abstrakt und unterkühlt wird die Gewalt, die die Großgrundbesitzer den Ureinwohnern Chiles und Argentiniens angetan haben, abgehandelt.

      Mir ist LOS COLONOS zu glatt und immer wieder zu statisch (Man sitzt sich oft gegenüber und spricht wie in einem Theaterstück), weshalb es mir schwerfiel, die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten. Außerdem ist der Film derart unterkühlt, dass ich mit keinem der Protagonisten auch nur ansatzweise warm geworden bin.

      https://boxd.it/pX9xC
      https://boxd.it/ekkHQ

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      • 8 .5
        EudoraFletcher68 30.03.2024, 06:36 Geändert 01.04.2024, 21:16

        IO CAPITANO war für Italien als bester internationaler Film für den Oscar nominiert.

        Zwei senegalesische Jugendliche planen, Dakar zu verlassen, um in Europa ihr Glück zu machen. Die Mutter des einen erfährt davon und ist total aufgebracht, verbietet ihrem Sohn zu gehen, weiß um die Gefahren.

        Ihre Lebensumstände sind völlig ok, man fragt sich, warum sie überhaupt nach Europa wollen, aber klar, sie sind jugendliche Abenteurer, die eben auf ein besseres Leben hoffen. Ein Kontaktmann, an den sie sich wenden, rät ihnen ab und sagt ihnen, dass es in Europa für sie keineswegs besser sein wird, als in der Heimat und sie nicht glauben sollen, was sie im Fernsehen sehen. Er sagt ihnen, dass sie auf dem Weg sterben oder im kalten Europa auf der Straße enden werden. Interessant und sehr schön ist die Welt aus der sie kommen inszeniert. Auch der Generationenkonflikt zwischen den Alten, die an Geister glauben und den Jungen, die Popstars werden wollen.

        Es folgen kleine SPOILER SPOILER
        Die beiden Jungs gehen auf eine sehr lange Reise. Ein halbes Jahr haben sie gejobbt und Geld für die Fahrten und die Schlepper gespart. Was mir hier sehr gut gefallen hat, ist dass man einen Eindruck von der unglaublichen Naivität der Jungs bekommt, die in ihrem jugendlichen Leichtsinn auf diesen Road Trip gehen. Interessant sind außerdem auch die diversen Industrien, die mit den Migranten zusammen hängen, z.B. die falschen Pässe, die ihnen für 100 $ ausgestellt werden. Plötzlich sind sie aus Mali. Dort angekommen, werden sie gleich angesprochen von jemandem der sie nach Libyen bringen will. Das erinnert mich total an meine Reisen in Asien, nur dass es da ungefährlich war und man in etwa auch das bekommen hat, wofür man bezahlt hat. Jedenfalls beeindruckt die topp-Organisation der unterschiedlichen "Reise-Veranstalter" mehr als 5.000 km quer durch den afrikanischen Kontinent nach Tripolis. ich kann mir lebhaft vorstellen, dass das so abläuft. Bevor sie die Wüste durchqueren empfiehlt ihnen ein Typ, dass sie ihr Geld in Plastikfolie einwickeln und es sich in den Arsch schieben sollen. Natürlich geht nicht alles glatt und die Gangster in der Wüste wissen inzwischen auch schon, dass die Leute das Geld in ihren Ärschen verstecken. In der Wüste erleben sie fürchterliche Dinge. Sie kommen z.B. in Situationen in denen sie sich entscheiden müssen, einen anderen Menschen sterben zu lassen oder mit dem anderen Menschen zusammen zu sterben. In Libyen wird es für sie dann richtig übel. Manches, was man da zu sehen bekommt, hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber ich kann mir vorstellen, dass es das gibt. Genauso wie in MEDITERRANEA lenkt auch hier jemand das Boot von Tripolis nach Italien, der das noch nie gemacht hat und noch nicht einmal schwimmen kann. Das ist für die Schlepper sehr praktisch, denn niemand von ihnen wird verhaftet und wenn das Schiff untergeht, spielt es für sie keine Rolle, denn sie haben ja ihr Geld schon. Das Schiff selbst ist das letzte Schrottteil. Es wundert mich, dass da nicht noch viel mehr Menschen sterben.
        ENDE SPOILER

        Die Religionsangehörigkeit der Jungs spielt hier keine Rolle. Die Hauptreligion im Senegal ist der Islam. Man sieh die Jungs aber nie beten oder darüber sprechen. Ganz anders als ich das in der Türkei, in Indonesien oder z.B. auf einer Einheimischen-Insel auf den Malediven erlebt habe (Auf den Malediven waren die Leute ständig mit Beten beschäftigt). Nur einmal, spät im Film rufen alle gemeinsam Allah an, in der Hoffnung auf göttliche Hilfe.

        Gespielt werden die beiden Protagonisten von Laien, was man gelegentlich merkt. Es gibt einige Filme mit Laiendarstellern, die total überzeugend sind, bei den beiden hier merkt man manchmal, dass sie keine Profis sind. Diesbezüglich hatte mich MEDITERRANEA mehr überzeugt.

        Die Wahl der Locations ist aber super, die Bilder sind ganz hervorragend! Auch die Nachtaufnahmen sind topp: https://boxd.it/j79eC

        Die Geschichte ist extrem spannend erzählt, insoweit also für alle, die viel Action brauchen sehr zu empfehlen. Mir war´s fast ein bisschen zu viel Aufregung.

        [Vielen Dank an cine!!!]

        https://boxd.it/tNt3o
        https://boxd.it/eUmE2

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        • 6
          EudoraFletcher68 29.03.2024, 06:32 Geändert 29.03.2024, 08:33

          Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #138

          EVERYBODY LOVES JEANNE war für die Goldene Kamera nominiert.

          Die ersten 3 Minuten: Eine herausragende Wissenschaftlerin hat eine gehässige Stimme in ihrem Kopf, die ihr sagt, dass sie minderwertig ist und sich am besten umbringen sollte. So eine Stimme haben häufig Schizophrene, die in der Gegend rumlaufen und mit sich selber sprechen. Entsprechend sagt die Frau auch dann laut an der Straßenkreuzung: Halt´s Maul! Und der Mann neben ihr ist irritiert, weil er ja gar nichts gesagt hatte. Ich glaube nicht, dass sie schizophren ist, denn dazu ist sie viel zu geordnet. Wahrscheinlich will man hier aber eine schwere Selbstwertstörung darstellen.

          Die Wissenschaftlerin hat nun das Problem, dass keiner ihr tolles Produkt erkennt und sie aufgrund ihres Start Ups hoch verschuldet ist. Deshalb muss sie die Wohnung in Lissabon verkaufen, die sie von ihrer Mutter geerbt hat. Dort trifft sie auf zwei Männer mit Bärten. Später reist ihr dann noch ihr Bruder nach, der ebenfalls einen Bart hat.

          EVERYBODY LOVES JEANNE hat schon so seine Momente, aber insgesamt fehlte es mir an Zutaten, die einen richtig guten Film ausmachen.

          Ich werd so langsam noch zur Expertin für´s französische Kino 😂

          https://boxd.it/pX9xC
          https://boxd.it/eqWlK

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          • 6
            über 27

            Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #137

            27 erhielt die Goldene und die Queer Palme für den besten Kurzfilm.

            27 ist nicht das einzige Werk von Flóra Anna Buda, aber das einzige, dass MP in die Datenbank aufgenommen hat.

            Eine 27jährige Frau lebt wegen Geldmangel noch bei ihrer Mutter. Der ungefähr 7,8jährige Bruder ist eine Nervensäge. Überhaupt ist die Wohnsituation eigentlich unerträglich.

            https://boxd.it/pX9xC

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            • 7
              EudoraFletcher68 28.03.2024, 08:11 Geändert 28.03.2024, 08:48

              Puuuuuuuh…. Krasse Geschichte in wahrhaft großartigen, teilweise verstörenden Bildern!

              Ein 9jähriger Junge („the boy“) sucht während des 2. WK nach einem sicheren Ort. Seine Familie ist tot. Dabei erlebt er extreme Situationen und begegnet unterschiedlichen Menschen, u.a. religiösen Leute mit Vorurteilen, Wahnerkrankungen, Sadisten usw. Für mich trotz der intensiven Bilder dann doch zu lang (169 Minuten) und es fehlte mir an konkreter Handlung, weshalb ich mir den Film in 3 Teilen anschaute. Auch habe ich die historischen Referenzen an die Zeit in der Sowjetunion nicht erkannt, weil ich darüber zu wenig weiß.

              Gelesen habe ich, dass THE PAINTED BIRD eine Assoziation zu KOMM UND SIEH sei, was bei den meisten Kommentaren dazu führt, den Film weniger zu mögen. Ich konnte das Meisterwerk in KOMM UND SIEH (auch) nicht entdecken, weshalb die Verbindung für den Filmgenuss hier keine Bedeutung hatte. Witzigerweise lande ich aber bei der selben Bewertung: 7 Punkte.

              [Danke an T_Petrochelli für den Tipp!]

              https://boxd.it/h0Ene
              https://boxd.it/tNt3o
              https://boxd.it/ei1uE

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              • 6

                Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #136

                HESTER STREET lief auf der “La Semaine de la Critique”.

                Etwas mühsam beginnende, aber dann doch immer witzigere Dramödie um einen nach NYC ausgewanderten jüdischen Russen, der 1986 seine Frau und sein ungefähr 5jähriges Kind nachholt. Während er sich an die USA angepasst hat und seine Kultur komplett verleugnet, ist sie eine traditionelle und sehr ängstliche, brave Ehefrau. Er wohnt in einer WG mit einem Lehrer. Während er fremdgeht, sitzt sie zu Hause. Sie bekommt Rat von verschiedenen Seiten.

                Nun stellt sich die Frage, wie das wohl ausgehen wird. Kann die Ehefrau sich emanzipieren und gegen den treulosen Taugenichts wehren oder bleibt sie ein armes verschüchtertes Hausmütterchen? Interessant fand ich die kleinen Elemente jüdischer Kultur und des Humors.

                https://boxd.it/pX9xC

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                • 6

                  Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #135

                  Der Film war nominiert für die Goldene Kamera und den Un Certain Regard Award.

                  Mein Verdacht ist, dass der Film relativ beliebt ist wegen Ryan Gosling, den ich ziemlich belanglos finde.

                  Wir sehen ein Paar mit einer ungefähr 6jährigen Tochter, beide sehr sympathisch, untere Mittelschicht. Nach einiger Zeit wird deutlich, dass die beiden sich nicht mehr gut verstehen. Warum das so ist, erfährt man erst spät im Film. Jetzt bekommt man nur mit, dass sie sich einfach nicht mehr gut zu verstehen scheinen. Man sieht die Herkunftsfamilien der Frau, die sich fragt, warum ihre Eltern sich so schlecht verstanden haben und verstehen. Ihr Vater ist oft krass wütend und schreit mit der Mutter rum. Man sieht, wie sie sich kennen gelernt haben, ganz romantisch. Der Mann ist da total süß. Dann lernt man seine Abgründe kennen.

                  Insgesamt gut gemacht, aber nicht so wirklich mein Interessensgebiet.

                  https://boxd.it/pX9xC

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                  • 7

                    Der 16jährige Siyar, ein irakischer Kurde, lässt sich in die Türkei schmuggeln. Er ist auf der Suche nach seiner Schwester, die er töten will, weil sie weggelaufen ist. Sie lief davon, wegen einer geplanten Zwangshochzeit. Er verfolgt sie mit eisernem Willen und ohne nachzulassen. Das ist das Einzige, was ihn zu interessieren scheint, ein für mich vollkommen absurdes Konzept der Familienehre. In Istanbul lernt er eine junge Frau kennen, die als Mann verkleidet auf der Straße lebt. Man hofft, dass er sich in sie verliebt und dann deshalb von seinem Vorhaben ablässt.

                    Der Film endet dann anders als ich erwartet hatte. Sehr traurig. Mit schönen Schneebildern (allerdings nicht genug für meine Liste).

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                    • 6
                      über Elle

                      Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #134

                      ELLE war für die Goldene Palme nominiert.

                      Eine Geschäftsfrau wird vergewaltigt. Anstatt zur Polizei zu gehen, macht sie sich selbst auf die Suche nach dem Täter. Sie hat einen Ex-Mann und einen nichtsnutzigen Sohn mit einer persönlichkeitsgestörten Freundin. Ihre Mutter kauft sich jugendliche Liebhaber, ihr Vater sitzt wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis.

                      Für mich war der Plot in vielerlei Hinsicht over the top, auch wenn der Film insgesamt durchaus unterhaltsam war.

                      Isabelle Huppert war mir erstmal in CAPTIVE (2021) aufgefallen, aber nicht positiv. Tatsächlich ist sie vor allem in Frankreich ziemlich bekannt. 122 Filme, das ist schon ziemlich ordentlich! Hier macht sie ihre Sache ziemlich gut.

                      https://boxd.it/pX9xC
                      https://boxd.it/eqWlK

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                      • 6

                        Mischung aus Coming-of-Age, Kung-Fu- Emanzipations- und Immigrantengeschichte.

                        Kopenhagen: Aicha trainiert Kung-Fu in einer Mädchengruppe. Ihrem traditionellen Vater gefällt das gar nicht. Er will, dass sie für die Schule lernt und anschließend Medizinstudiert wie ihr Bruder Ali. Stattdessen meldet sie sich heimlich in einem gemischten Kung-Fu Club an. Sie hat immer mal wieder ein blaues Auge oder andere Verletzungen von ihrem Training und das ist dann zu Hause natürlich ein Problem. Zudem ärgert sich der Vater, weil die Leute dann denken, dass er sie schlägt. Sie trainiert jede freie Minute. Das führt zu schlechten Noten in der Schule. Ihr Trainingspartner ist ein hübscher und netter Däne ungefähr in ihrem Alter. Er ist voller Vorurteile gegenüber Moslems. Manches davon trifft dann auch zu. Als rauskommt, dass sie in dem gemischten Dojo trainiert, wird sie als Hure beschimpft und alle sind sich einig, dass sich das nicht für ein Mädchen gehört. Schande ist ein großes Thema. Es sieht so aus, als müsse sie sich entscheiden zwischen ihrer Familie und ihrer persönlichen Entfaltung.

                        Der Konflikt des Mädchens zwischen ihren Wünschen nach Entfaltung und ihrer Kultur und Familie ist schön dargestellt. Jedoch wird manches ein bisschen zu sehr übertrieben, wie z.B. die Kampfszenen (Wobei mir die Szenen in der Küche super gefallen haben!), Auch der Lehrer des Dojos und seine schlauen Empfehlungen für Aicha. Da wäre weniger deutlich mehr gewesen.

                        https://boxd.it/tNt3o

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                        • 6

                          Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #133

                          Der Autorenfilm war für die Goldene Palme nominiert.

                          Michael Haneke macht ein französisches Drama? Das lässt zumindest darauf hoffen, dass es kein langweiliger Laber-Film ist. Und doch, es ist kaum zu glauben, gibt es hier schon wieder eines dieser Laber-Familien-Dramen – aber zumindest sorgt Herr Haneke doch für eine gewisse Skurrilität und auch ein richtig fieses Element in Form der ungefähr 10jährigen Tochter bzw. Enkelin.

                          https://boxd.it/pX9xC
                          https://boxd.it/eqWlK

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                          • 7 .5
                            EudoraFletcher68 25.03.2024, 06:20 Geändert 25.03.2024, 06:35

                            1984 in Äthiopien. Dort lebende Juden, genannt Falashas, wurden im Rahmen eins speziellen Programms mit Hilfe des Mossad nach Israel ausgeflogen. Es war gefährlich, da der von der Sowjetunion unterstützte Diktator Mengistus die Ausreise nicht erlaubte. So machten sich die Menschen zu Fuß auf den Weg in den Sudan, ein muslimisches Land. Um zu überleben mussten sie ihre Religion verbergen. Aus dem Sudan wurden 8.000 Menschen nach Israel ausgeflogen. 4.000 starben auf dem Weg.

                            Der Film handelt von einem christlichen Jungen, der sich als Sohn einer Jüdin ausgibt, um nach Israel zu gelangen. Dort angekommen, ist es für ihn schwierig: Seine Pflegemutter stirbt und er ist allein in der Fremde. Er soll niemandem sagen, dass er eigentlich Christ ist. Er weiß aber nichts vom Judentum. Schließlich wird er von einer französischen Familie adoptiert und wächst heran. Ein Mädchen verliebt sich in ihn, aber ihr Vater ist ein krasser Rassist.

                            Insgesamt ein durchaus sehenswerter Film über ein ziemliches komplexes Geschehen. Übergeordnet geht es im Wesentlichen um Heimat(losigkeit).

                            https://boxd.it/eqWlK
                            https://boxd.it/5fmLa

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                            • 6

                              Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #132

                              LABRADOR war für die Goldene Kamera nominiert.

                              Die (Natur-)Bilder dieses kurzen Dramas sind auch wirklich sehenswert!

                              Eine Weile begleitet der Film ein Paar, das auf eine Insel gereist ist, um den dort nur mit einem Labrador lebenden Vater der Frau zu besuchen. Der Vater ist nicht sehr nett zu dem Hund und auch nicht zum Freund seiner Tochter, der das aber alles nichts auszumachen scheint. Die Interaktionen sind sehr seltsam und der Vater wird immer feindseliger dem Freund gegenüber. Dieser verhält sich auch zunehmend seltsam und entwickelt eine eigene Theorie darüber, warum der Vater allein auf der Insel lebt. Ein Verkehrsschild steht als ein Symbol und auch die Krähen, die dort nichts verloren haben. Wie genau das zu verstehen ist? Keine Ahnung.

                              Hier wären mal wieder die Rätselfreunde unter euch gefragt.

                              https://boxd.it/pX9xC
                              https://boxd.it/9til2
                              https://boxd.it/3Maow

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                                Eine homosexuelle iranische Dolmetscherin versucht in Deutschland Asyl zu bekommen. In Iran droht ihr die Todesstrafe. Bei der Befragung sagt sie nicht die Wahrheit, vermutlich aus Angst. Witzig: Man hätte gerne eine beglaubigte Kopie ihres Todesurteils. Nachdem ihr Asylantrag abgelehnt wird, ergibt sich eine Gelegenheit, um in Deutschland bleiben zu können. Allerdings muss sie dafür eine andere Identität annehmen, was natürlich gewisse Weiterungen hat. Das ist dann zwar etwas sehr konstruiert, aber dennoch gut erzählt. Sie landet in einem Dorf, das sie nicht verlassen darf.

                                Was sie dann erlebt, würde mich echt interessieren, ob da irgendein Realitätsgehalt dabei ist...-Dass ungefähr die Hälfte aller Asylanträge abgelehnt wird, ist eine Tatsache.

                                Sie lernt dann jemand kennen und es entwickelt sich eine komplizierte und erotisch mich stark ansprechende Beziehung.

                                Mir haben die Bilder recht gut gefallen. Interessant, Judith Kaufmann hat auch für DAS LEHRERZIMMER und NUR EINE FRAU die Kamera gemacht.

                                Auch die Inszenierung sagt mir zu, unaufgeregt und authentisch. Die Darsteller sind auch alle sehr gut.

                                Die letzten 20 Minuten sind topp und haben den Film insgesamt für mich nochmal besser gemacht.

                                https://boxd.it/5fmLa
                                https://boxd.it/tNt3o

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                                  EudoraFletcher68 23.03.2024, 07:32 Geändert 23.03.2024, 07:51

                                  Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #131

                                  Der Low-Budget Autorenfilm ($ 175.000) war für die Goldene Kamera nominiert und erhielt den Award oft he Youth.

                                  Übergeordnet geht es um eine promiskuitive junge Frau, die die Männerwelt mit ihrer Sexualität irritiert. Man könnte sagen, ein Vorläufer von POOR THINGS in Schwarz.
                                  Abgesehen davon, dass ich die Kamera auch ziemlich gut finde, hatte NOLA DARLING für mich nur ein paar witzige Szenen und ansonsten kommt mir der Film eher etwas „unfertig“ vor, wie einzelne Assoziationen zur Schwarzen New Yorker Community und patriarchalem Denken versus Feminismus.

                                  Die Message gefällt mir und die humorvolle Inszenierung seiner Geschlechtsgenossen hat Spike Lee auch gut hinbekommen. Auch hat er nicht vergessen zu zeigen, wie Nola von anderen Frauen als „Homewrecker“ abgelehnt wird. Aber ein Meisterwerk ist das nicht.

                                  https://boxd.it/pX9xC

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                                  • 5 .5
                                    EudoraFletcher68 23.03.2024, 07:31 Geändert 23.03.2024, 07:52
                                    über Circles

                                    Ich bin nicht so richtig in diesen Film reingekommen und finde, dass die Beschreibung sich viel interessanter liest, als der Film für mich dann war. Woran das liegt, kann ich schwer sagen. Es hat auf jeden Fall auch etwas mit den Bildern zu tun, die mich nicht angesprochen haben. Mir ist dann manches entgangen, weil ich mich nach einiger Zeit nicht mehr gut konzentrieren konnte. Da es sich um einen Episodenfilm handelt, muss man aber gut aufpassen.

                                    Es folgen Handlungs-SPOILER:
                                    CIRCLES wurde Srđan Aleksić, gewidmet, der während des Bosnienkrieges bei dem Versuch einem Zivilisten zu schützen, ermordet wurde.

                                    1993 hilft der serbische Soldat Marko einem muslimischen Kioskbesitzer, der von drei seiner Kollegen auf dem Marktplatz von Trebinje verprügelt und getreten wird. Anlass ist, dass er die Zigarettenmarke des Offiziers nicht mehr vorrätig hatte. Markos Einschreiten hat schwerwiegende Folgen für ihn, die dessen Freund, ein Arzt, beobachtet, ohne etwas zu unternehmen.

                                    Zwölf Jahre später sieht man Markos Vater, der noch immer in Trebinje lebt, dabei zu, wie er gemeinsam mit einem Jugendlichen auf einem Hügel nahe der Stadt eine zerstörte Kirche wiederaufbaut, die ohnehin bald einem Wasserkraftwerk weichen muss. Eines Tages begegnet der Vater dem Sohn eines der Täter. Dieser weiß aber gar nichts von der Vorgeschichte. Und obwohl seine Mutter ihn davon abhalten will, sucht der Sohn den Mann immer wieder auf. Es entwickelt sich langsam eine Beziehung zwischen den beiden.

                                    Der Arzt arbeitet inzwischen in einem Krankenhaus in Belgrad. Als der Offizier, der seinen Freund totgeprügelt hat, bei ich ihm nach einem Unfall auftaucht, operiert er ihn und danach führen sie mehrere unangenehme Gespräche und zwischen den beiden entwickelt sich eine zwar etwas konstruierte aber doch nicht uninteressante Dynamik.

                                    Der Kioskbesitzer lebt und arbeitet inzwischen in Deutschland. Eines Tages wird er von der Frau und ihrem Sohn seines Retters aufgesucht, die nun auf seine Hilfe angewiesen ist. Doch sie ist auf der Flucht vor einem gewalttätigen Mann, der sie schließlich auch findet und den ehemaligen Kioskbesitzer bedroht.

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                                      Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #131

                                      SIN CITY war für die Goldene Palme nominiert und Robert Rodriguez wurde mit dem Technical Grand Prize ausgezeichnet.

                                      Ich hatte den Film im Kino gesehen, wo er mich ziemlich geflasht hat. Seitdem nicht mehr. Aus gutem Grund. Manche Filme sollte man wohl besser in guter Erinnerung behalten.

                                      Visuell hat mich SIN CITY noch immer positiv angesprochen. Die comicartigen Bilder haben auf jeden Fall etwas. Nur die Geschichte und der Plot haben mich ziemlich gelangweilt. Ein bisschen sexueller Missbrauch von Kindern, ein bisschen Rache, ein bisschen Korruption, extreme Bösewichte, viele mehr oder weniger schöne Menschen, die gegeneinander kämpfen, viel Blut... Ist in Ordnung, kann man gucken. Genervt hat mich der hypermaskuline Hintergrunderzähler. Eine Fehlbesetzung ist außerdem Alexis Bledel. Sie scheint nur eine Rolle spielen zu können oder ich kenne sie nur in dieser Rolle. Jedenfalls musste ich die ganze Zeit an GILMORE GIRLS denken und das passt einfach gar nicht zusammen.

                                      https://boxd.it/pX9xC

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                                        EudoraFletcher68 22.03.2024, 08:01 Geändert 22.03.2024, 09:53

                                        Neuestes Werk der längsten, existierenden philippinischen Film-Reihe. Die Episodenfilme haben dort Kultstatus. Sie sind meistens so billig gemacht, dass es mir schwerfällt, eine faire Bewertung abzugeben. Es machen immer wieder namhafte Regisseure und Schauspieler mit. Die Filme kommen meistens kurz vor Weihnachten raus, damit sie auf dem Metro Manila Film Festival gezeigt werden können.

                                        Die Reihe dürfte nur interessant für Filmfreunde sein, die sich für die philippinische Kultur oder für Trash-Horrorfilme aus dem Ausland interessieren.

                                        Der erste aus dieser Reihe, der auf N**f*** läuft.

                                        GLITCH: Die ungefähr 8jährige Lyka lebt mit ihrer Mutter Ingrid, ihrem Halbbruder Patrick, ihrer Nanny und ihrem Hund. Sie fühlt sich verlassen und abgelehnt. Als ihr Tablet kaputt geht, zieht sie sich in ihr Zimmer zurück und singt einen Zauberspruch, um eine Fernsehfigur, Gary the Goat, als Spielgefährten einzuladen. Dieser Spielgefährte ist natürlich nicht so lieb, wie erhofft.

                                        MUKBANG: Eine Gruppe von Influencern reist zu einem Treffen mit Kollegen in eine Luxus-Villa, um eine Zusammenarbeit zu besprechen. Außerdem ist noch ein Koch da, der sein Fleisch aus geheimer Quelle bezieht. Abends verhalten sich einige der Influencer erst merkwürdig und dann bedrohlich.

                                        RAGE: Eine Gruppe Freunde fährt einen Kumpel besuchen, der in einem Dorf lebt. Er lädt sie dazu ein, die Nacht am Fluss zu verbringen um einen Meteoritenschauer zu beobachten. Einer von ihnen findet dann ein Meteoriten-Fragment und nimmt es in die Hand – Großer Fehler!

                                        Für mich trotz guter Bildqualität insgesamt uninteressant, da der Charme der älteren Filme fehlt, aber vielleicht findet ja einer der Horrorfilmfreunde hier mehr daran.

                                        https://boxd.it/bZCw2

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                                          Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #130

                                          ROSALIE GOES SHOPPING war für die Goldene Palme nominiert.

                                          Marianne Sägebrecht als kriminelle Katholikin in Arkansas. Sie hat einen Ehemann und 7 Kinder und finanziert die Familie über Kreditkarten- und Scheckbetrug. Täglich geht sie zum beichten, um ihre Schuld loszuwerden. Eines Tages kauft sie einen der ersten Personal Computer und ein Modem. Dies eröffnet ihr neue Möglichkeiten.

                                          https://boxd.it/pX9xC

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                                            EudoraFletcher68 21.03.2024, 08:33 Geändert 21.03.2024, 16:56

                                            Danke an MareikeHB für die Empfehlung.

                                            Javier Bardem ist ein großartiger, weil sehr wandelbarer Darsteller. Mir außerdem auch supersympathisch.

                                            Wahrgenommen habe ich von ich ihn als erstes in NO COUNTRY FOR OLD MEN. Hier spielt er den besten Soziopathen ever!

                                            Danach folgten HIGH HEELS, FRAUEN AM RANDe DES NERVENZUSAMMENBRUCHS, LIVE FLESH – MIT HAUT UND HAAR, PERDITA DURANGO, BEFORE NIGHT FALLS, VICKY, CHRISTINA, BARECELONA, SANCTUARY, OFFENES GEHEIMNIS, DER OBRIST UND DIE TÄNZERIN, THE COUNSELOR, TO THE WONDER, SKYFALL, EAT, PRAY, LOVE, MOTHER, THE GUNMAN, BIUTIFUL, DAS MEER IN MIR, PIRATES OF THE CARIBBEAN: DEAD MEN TELL NO TALES, DUNE.

                                            Sogar schlechte Filme wertet er durch seine Präsenz auf (z.B. EAT, PRAY, LOVE). Natürlich ist er mir auch als Mensch sympathisch.

                                            Die Doku ist konventionell inszeniert, man bekommt das was man erwartet, Infos über den Werdegang, ein paar persönliche Details und ein paar Ausschnitte aus seinen Filmen.

                                            Noch bis 7.6.24: https://www.arte.tv/de/videos/104393-000-A/javier-bardem-praesenz-pur/

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                                              EudoraFletcher68 20.03.2024, 07:30 Geändert 20.03.2024, 09:11

                                              Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #128

                                              Der Film war für die Goldene Palme nominiert.

                                              Ahnungslos habe ich den Film angemacht und als es damit losging, dass entfremdete Geschwister miteinander interagieren und rumlabern, habe ich hier auf MP nachgeschaut, ob ich noch mehr Filme dieses Regisseurs kenne. Und stelle voller Entsetzen fest: Arnaud Desplechin, das ist doch der Regisseur von diesem gruseligen UN CONTE DE NOËL, den ich im Dezember 23 gesehen habe.

                                              Und auch hier geht es um eine dysfunktionale Familie, die zusammenkommt. Dieses Mal nicht wegen Weihnachten, sondern wegen eines fürchterlichen Unfalls. Jahre davor hatte es einen Todesfall gegeben, der wohl ein Zerwürfnis verstärkt hatte. Aber erst einmal ist unklar, wie da der Zusammenhang ist.

                                              Ab hier Kleinere SPOILER:
                                              Auch bei diesem Werk fiel es mir verdammt schwer, mich auf die Figuren einzulassen. Aber zumindest gab es ein paar Szenen, die ich wenigstens etwas spannend finde. Z.B. hasst die Schauspielerin-Schwester ihren jüngeren (aber älter wirkenden) drogensüchtigen Schriftsteller-Bruder und man erfährt die Geschichte von beiden Seiten. Daher auch der Titel. Erst einmal ist unklar, was das Problem ist: Die Schwester findet seine Romane bösartig ihr gegenüber, aber als sie mit einem neuen Fan redet, erzählt sie, dass sie eines Tages anfing ihren Bruder zu hassen. Es sieht so aus, als hinge es mit seinem Erfolg zusammen. Also einfach nur bloße Geschwister-Rivalität? Der Bruder hat regelrecht Angst vor einer Begegnung mit ihr und schimpft mit dem schwer verletzten alten Vater, dass dieser in den vergangenen 10 Jahren nicht dafür gesorgt habe, dass dieser Hass aufhören würde. Kurz bevor sie sich gegenübertreten, wird die Schwester ohnmächtig und der Bruder ergreift die Flucht. Diese Dynamik war so spannend, dass ich doch wissen wollte, wie es weiter geht. Die Situation eskaliert sehr schön, weshalb meine Aufmerksamkeit bei dem Geschehen blieb und ich mich auch immer mehr für die Figuren erwärmte. Sehr schön! Immer noch finde ich dass diese Franzosen die Tendenz haben viel zu viel zu labern, aber wenigstens ist es hier unterhaltsam.

                                              Da mein Kommentar der erste ist, verstärkt sich mein Eindruck, dass das französische Drama nicht viele Liebhaber auf MP hat.

                                              boxd.it/pX9xC
                                              boxd.it/eqWlK

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                                                über Tatjana

                                                Zwei Finnen fahren zu einem Lokal um Vodka bzw. Kaffee zu trinken. Dort lernen sie eine Russin und eine Estin kennen. Die beiden Frauen bitten um Mitnahme zum Hafen, wo sie auf ein Schiff gehen möchten. Sie sprechen so gut wie kein Finnisch. Und die beiden Männer sprechen sowieso wenig, aber auch weder russisch noch estnisch. So machen sich die 4 auf einen Roadtrip.

                                                Typisch Kaurismäki, allerdings würde ich sagen, eine Extrem-Variante.

                                                boxd.it/gDz9g
                                                boxd.it/3VNo4

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                                                  EudoraFletcher68 19.03.2024, 09:40 Geändert 19.03.2024, 09:42
                                                  über Tokio!

                                                  Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #127

                                                  TOKYO! war nominiert für den Un Certain Regard Award.

                                                  Ein Filmemacher auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung.
                                                  Ein Massenmörder aus einem Fantasieland mit einer Fantasiesprache wird vor Gericht gestellt.

                                                  Einer dieser Leute, die allein leben und nie ihre Wohnung verlassen. Von denen soll´s ja wohl einige in Japan geben.
                                                  Von einigen Seltsamkeiten abgesehen ist das nicht unbedingt ein Film für mich.

                                                  https://boxd.it/5eyv2
                                                  https://boxd.it/pX9xC

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                                                    Erzählt wird die Geschichte eins 9jährigen Mädchens, das in den Ferien zu den Großeltern gebracht wird und dort Dinge erlebt, die sie niemandem erzählen kann. Also verarbeitet sie das Erlebte auf ihre Weise.

                                                    Sprache und Text sind aus der Sicht des Mädchens und literarisch ziemlich hochwertig. Was mir nicht gefällt ist die (synchronisierte) Hintergrundsprecherin. Keine Ahnung, ob das auf Französisch auch so ist: Eine erwachsene Frau. Ich hätte es besser gefunden, wenn ein Mädchen die Geschichte erzählt hätte.

                                                    Die Bilder passen sehr gut zur Geschichte.

                                                    Danke an Framolf für die Empfehlung!

                                                    https://boxd.it/eqWlK

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