EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Zu Beginn erfährt man, dass der Film heimlich, ohne Wissen oder Förderung der Regierung Aquino produziert wurde. Es wird geschrieben, dass der Film auf Tatsachen basiert und nur Namen und Örtlichkeiten geändert wurden.
Eine Restauration wäre wünschenswert. So ist die Bildqualität leider bescheiden. Warum kümmern sich die Franzosen da nicht drum (War zumindest eine französische Produktionsfirma beteiligt)?
Es handelt sich um ein Zeitdokument, einen sozialkritischen, sehr rohen Film, mit dem ich erst einmal nicht ganz so viel anfangen konnte, wie mit anderen Werken Brockas. Da müsste ich mich wohl mehr mit der Aquino-Regierung auskennen und was da genau los war. Auf jeden Fall gibt es Terror-Anschläge und Kämpfe zwischen Militär, selbst ernannten Milizen, Todesschwadronen, Rebellen und Zivilisten, die zu Rebellen erklärt wurden.
Die politische Situation hat Parallelen wie zum Zeitpunkt der letzten Wahlen: Man war endlich den Diktator Ferdinand Marcos losgeworden und hatte große Hoffnung auf eine demokratische Regierung. Dann kommt es zur Desillusionierung.
Sehr gut gefallen hat mir ein kleiner Nebenschauplatz: Die Auseinandersetzung zwischen der Frau und dem Aktivisten, der sich von den Frauen bedienen lassen will und den Widerspruch zu seinem Kampf für Menschenrechte und Gerechtigkeit nicht bemerkt.
Für die Filipinos selbst ist das wohl ein sehr wichtiger Film, der starke Emotionen induziert, entnehme ich den Kommentaren auf Letterboxd. Viele schreiben, dass sich seitdem nichts geändert hat in ihrem Land! Dies hat mich dann mehr für FIGHT FOR US eingenommen.
Je länger er lief, desto mehr hat er mich erreicht, trotz der schlechten Bildqualität. Vor allem ab Minute 85ff, da sind ein paar Szenen, in denen sich der gesamte Schmerz und die ohnmächtige Wut widerspiegeln, die Lino Brocka gefühlt haben muss, über die gesellschaftspolitische Situation in seinem Land.
7 Punkte für den Film an sich und 1 Extra-Punkt für die Relevanz.
Folgende Filme von Lino Brocka habe ich bis jetzt gesehen:
Manila (1975) - 9 Punkte
Weighed But Found Wanting (1974) - 9 Punkte
Tatlo, Dalawa, Isa (1974) – 9 Punkte
Macho Dancer (1988) - 9 Punkte
Cain at Abel (1982) - 9 Punkte
Insiang (1976) - 8,5 Punkte
Jaguar (1979) - 7,5 Punkte
Bayan ko: Kapit sa patalim (1984) - 6,5 Punkte
Maging Akin Ka Lamang (1987) - 5,5 Punkte
Gumapang Ka Sa Lusak (1990) - 5,5 Punkte
https://boxd.it/bZCw2
https://boxd.it/jrTey
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #7
Ich bekenne mich als Nicolas Cage-Fan. Sogar Schrott-Filme wertet er auf. In dem Fall kann ich nur sagen, dass ich mich wahnsinnig gelangweilt habe, Cage hin oder her. Ich habe nicht verstanden, worum es geht. Die Bilder sind für mich nichtssagend. Die Figuren auch. Es gab in der gesamten ersten Hälfte nichts, was mich auch nur ansatzweise angesprochen hätte und ich hatte den Eindruck, dass ich mich für etwas begeistern soll, aber mir war nicht klar wofür: Ein paar pink beleuchtete Bilder, ein bisschen Stöhnen von Cage, ein paar finstere Entführer und Folterknechte... ^^ Echt jetzt??
In der 2. Hälfte dachte ich mir zuerst ok, ah nun wird es vielleicht ja doch interessant. Womöglich soll ich das Ganze verstehen als....
ANFANG SPOILER
... Bad Trip von hochdosiertem LSD. So wird es einem dann erklärt und in die Richtung gehen auch die Bilder, die zugegebenermaßen nicht schlecht sind. Aber ein sogenannter Bad Trip macht in erster Linie Angst und man ist mit seinem Innenleben und den Bildern/Gefühlen beschäftigt und weniger mit der Außenwelt. Schon gar nicht führt es zu Aggression, Hass und Vernichtungswillen. Kommt mir fast ein bisschen so vor, wie eine versteckte Anti-Drogen-Propaganda, ....
ENDE SPOILER
... was mir MANDY nicht unbedingt sympathischer macht. Aber sei´s drum, künstlerische Freiheit.
Ich kann bei vielem mitgehen, wenn ich einen Film unterhaltsam empfinde. Das war hier aber ansatzweise nur im letzten Drittel der Fall.
https://boxd.it/pX9xC
Schöne Liebeserklärung an Silvester Stallone. Jetzt weiß ich endlich auch mal, was alle von euch, die ihn so lieben und verehren, immer meinen! Hatte kein Vorwissen über ihn. Kenne zwar die Rambo-Filme, nicht aber die Rocky-Filme und finde so was wie THE EXPENDABLES absolut belanglos.
Aber nun verstehe ich, warum er so ein Sympathieträger ist. Er ist ja auch wirklich ganz entzückend, ich habe ihm gerne zugehört und es ist echt rührend, wenn er über seine Kindheit und seinen Schläger-Vater und seinen Werdegang erzählt. RESPEKT!
Gefallen haben mir auch die Beiträge von Schwarzenegger und Tarantino.
Irgendwann, wenn ich mal Zeit habe, schau ich mir auch die ROCKY-Filme an!
Danke an Kumpel Ygdrasoul für diesen Tipp, der sich voll gelohnt hat, zumal ich mir die Doku sonst sicher nicht angeschaut hätte.
https://boxd.it/2sMNK
https://boxd.it/fre42
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #6
Der Film war für die Goldene Palme nominiert.
CRIMES OF THE FUTURE hätte mich von sich aus nicht weiter interessiert, obwohl ich dachte, dass ich David Cronenberg mag. Aber mit seinen neueren Werken (A DANGEROUS METHOD, COSMOPOLIS, MAPS TO THE STARS) hatte er mir sozusagen das Kraut ausgeschüttet.
Dieser Film ist ein typischer Cronenberg von der Atmosphäre und der Stimmung. Erinnert mich von der Message an CRASH und knüpft ansonsten an seine alten Body Horrorfilme, wie NAKED LUNCH und EXISTENZ an.
CRIMES OF THE FUTURE hat vieles, was ich mich langweilt, so wie es mir mit CRASH auch ging (es wird dazwischen ziemlich viel rumgelabert) und weniges, das mir großartig gefallen hat, wie die Performance mit den Ohren – das hatte für mich doch einen gewissen Reiz! Auf so ´ne Idee muss man erstmal kommen!
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Cronenberg aktuelle gesellschaftliche Trends der Körpergestaltung aufgreift, wie z.B. Body-Modifikationen (z.B. https://www.pinterest.de/dierkdingermann72/bodymodification/), Amputations-Fetisch (https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/selbstgewollte-amputation-als-ob-man-einen-schalter-im-gehirn-umlegt-a-702406.html), Kannbalismus als Fetisch (z.B. https://www.zeit.de/online/2006/19/urteil_kannibalismus_rothenburg?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F), den Bimbo Look (https://www.youtube.com/watch?v=G4BcrB3slCI) und was es da wohl noch so alles so gibt.
Das Beste war für mich die Idee, dass es neue Menschen gibt, die sich von Plastik ernähren! Das wäre mal wirklich eine Lösung für eines unserer größten Probleme!
Insgesamt hat mich der Film aber überwiegend kalt gelassen.
Mit Cronenberg bin ich durch.
Die meisten Werke von ihm habe ich gesehen:
THE FLY (1987) – 9 Punkte
NAKED LUNCH (1991) – 8 Punkte
EXISTENZ (1999) – 8 Punkte
EASTERN PROMISES (2007) – 7,5 Punkte
THE BROOD (1979) – 7 Punkte
THE DEAD ZONE (1983) – 7 Punkte
SPIDER (2002) – 6,5 Punkte
RABID (1977) – 6 Punkte
FAST COMPANY (1979) - 6 Punkte
VIDEODROME (1983) – 6 Punkte
M. BUTTERFLIY (1993) – 6 Punkte
SHIVERS (1975) – 5,5 Punkte
CRASH (1996) – 5,5 Punkte
MAPS TO THE STARS (2014) – 5,5 Punkte
A HISTORY OF VIOLENCE (2005) – 5,5 Punkte
SCANNERS (1981) – 5 Punkte
DEAD RINGERS (1988) – 4 Punkte
COSMOPOLIS (2012) – 4 Punkte
A DANGEROUS MIND (2011) – 3 Punkte
https://boxd.it/pX9xC
Danke an pischti für die Empfehlung. Ich hab die Sichtung nicht bereut, aber total begeistert bin ich auch nicht.
Nic Cage ist super hier, die Rolle passt zu ihm. Das Milieu ist nicht schlecht gemacht. Aber wohin will die Geschichte? Erst ein anderer Kommentar ließ mich den Hintergrund mit den Waldarbeitern verstehen (das ist interessanter, als anfangs wahrgenommen!). Der Hauptprotagonist hat ein Business, in welchem es darum geht, „kranke“ Bäume zu fällen und zu verkaufen. Dass die Bäume krank sind, liegt daran, dass seine Leute diese zuvor mit irgendeiner Chemikalie gegossen haben.
Es taucht ein Junge auf, der Alkoholiker-Eltern hat, die wahrscheinlich ständig am Umziehen sind. Der Junge ist auf der Suche nach einer Vaterfigur. Er trifft auf den coolen Unternehmer und Ex-Sträfling (Cage). Es entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. In der Zwischenzeit entpuppt sich der Vater des Jungen nicht nur als gescheiterte Existenz, sondern als richtig fieses Schwein, dem man spontan sofort den Tod wünscht (typische Produktion für ein US-amerikanisches undifferenziertes Red Neck-/Republikaner-Publikum: Yay, her mit der Todesstrafe!).
https://boxd.it/qp38s
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #5
Ich kann die Nominierung (für den CICAE-Award = The Arthouse Cinema Award is the CICAE award given at major international festivals by an international jury of arthouse cinema exhibitors and programmers, which aims at bringing high-quality films to the arthouse cinemas) nicht nachvollziehen. Was ist hier das Tolle? Was ist künstlerisch wertvoll / unterhaltsam / irgendwie interessant? Konnte nichts davon erkennen.
Ein sehr kleiner Tierpräparator sucht sich einen Gehilfen.
Die Kamera find ich jetzt auch nicht gerade gelungen. Allerdings kann es sein, dass ich eine schlechte Aufnahme hatte.
In Minute 57 wurde es dann doch überraschend. Aber nur kurz.
Deshalb: 4 Punkte – uninteressant
https://boxd.it/eUmE2
https://boxd.it/pX9xC
Action-Verfolgungs-Film mit hübschen Kampfeinlagen, mMn immer noch besser als so was wie JOHN WICK, aber insgesamt sind solche Action-Filme nicht so sehr mein Ding.
Könnte mich an die Handlung kaum erinnern. Ein Killer wird von anderen Killern verfolgt und landet im Krankenhaus. Die anderen Killer sind weiter hinter ihm her und sein kleiner Bruder versucht ihn auch zu finden, um ihn zu retten. Dafür entführt er die Ehefrau eines Pflegers aus dem Krankenhaus. Außerdem ist die Kripo auch noch hinter dem Mann her.
https://boxd.it/cQ55I
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #4
Der Film war für die Goldene Palme nominiert und Lars von Trier erhielt den technischen Grand Priz.
MP-Vorhersage: 7,2
Uff…. Für mich hauptsächlich langweilig und eine große Ödnis. In Minute 50 kam die erste Szene, die mich halbwegs überraschte. Mir fällt nichts ein, was ich sonst noch über den Film sagen könnte. Vielleicht kann ich mit von Triers Stil nix anfangen. Nur THE HOUSE THAT JACK BUILT gefällt mir bisher supergut! MELANCHOLIA finde ich zumindest im Nachhinein sehr interessant. Da seine Filme ja öfter in Cannes liefen, werde ich mich in der nächsten Zeit mehr mit ihm beschäftigen und bin hoffnungsvoll, dass da auch für mich was dabei ist.
Bei THE ELEMENT OF CRIME habe ich bald den Faden verloren, weil ich mich immer wieder nicht auf den Film konzentrieren konnte – was die Sache natürlich nicht besser macht. Film Noir ist mir oft zu langsam und in dem Fall da mich auch die Bilder nicht ansprachen hatte ich wenig, woran ich mich festhalten konnte.
https://boxd.it/9til2
https://boxd.it/pX9xC
Klassischer SW-Western in offensichtlicher Kulissenlandschaft, gedreht in 8 Tagen (IMDB), den ich mir angesehen hatte für: https://boxd.it/2u80W
Erstaunlich, dass es bisher weder eine Bewertung noch einen Kommentar gab. Immerhin ist das anscheinend einer der ersten großen Rollen von Clint Eastwood.
Obwohl er schon 28 ist, sieht noch ganz grün hinter den Ohren aus, süß! Und er hat auch durchaus Screen-Time und eine gewisse Relevanz. Er bekam $ 750,- für seine Rolle und soll über den Film gesagt zu haben: "probably the lousiest western ever made". (IMDB)
Ob´s wirklich der schlechteste Western aller Zeiten ist, weiß ich nicht, aber schlecht ist er.
Eine Gruppe Südstaatler und Soldaten der Konföderierten (glaub ich jedenfalls) hängen in der Steppenlandschaft ab, streiten sich und warten darauf von den Indianern überfallen zu werden (ich weiß nicht, worauf sie wirklich warten, hab wohl nicht genau genug aufgepasst). Mit dabei ist noch ein älterer Zivilist. Eine spanische Frau mit einem sehr tiefen Dekolleté wird gerettet bzw. von den Indianern bei den Männern abgelegt. Dann wird noch ein toter Soldat vorbeigebracht. Da sie herumflirtet werden manche der Herren ungehalten. Sie hält sich an den alten Mann und an Clint.
Freunde von klassischen Western werden damit vielleicht mehr anfangen können, als ich. Für mich ist das nix. 3 Punkte mit viel gutem Willen und für Eastwood.
OV: https://www.youtube.com/watch?v=tQ2Fi26raP0&list=WL&index=1&t=182s
https://boxd.it/ejXdS
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #3
THE ASSASSIN war für die Goldene Palme nominiert und Hsiao-Hsien Hou wurde als bester Regisseur ausgezeichnet. Außerdem erhielt Giong Lim noch die Auszeichnung für den besten Soundtrack.
Es beginnt mit ästhetischen sw-Bildern und einem Mord. Dann sieht man eine Szene in einem Palast und dann wird es so, wie ich das aus den paar Samurai-Filmen gesehen habe, mit denen ich (erfolglos) mein Glück versucht habe: Wahnsinnig statisch, ästhetisch hübsch zwar, aber ohne viel Handlung. Lange Einstellungen in denen nix passiert.
Erschwerend kommt für mich hinzu, dass der Film im siebten Jahrhundert in China spielt, Gebäude und Ausstattung aber total neu aussehen. Alles ist wie auf einer Theaterbühne und die Protagonisten sitzen viel und labern rum oder es ist bedeutungsschwangere Musik und sie stehen da und blicken in die Ferne. Wenn man sich den Film mit OmU anschaut und man kein Fan von gestelzten Gesprächen ist, ist ein Großteil von ASSASSIN einfach nur zäh und ermüdend. Da mir die Bilder auch gar nix gegeben haben, ist mein Fazit: Uninteressant und sehr ermüdend.
Freunde des klassischen Samurai-Films könnten hiermit glücklicher werden!
https://boxd.it/lD0Hi
https://boxd.it/pX9xC
Danke an Ygdrasoul für die Empfehlung!
Ich war ein bisschen unaufmerksam oder der Film war in den ersten 15,20 Minuten etwas undeutlich oder kryptisch. Jedenfalls hatte ich das Empfinden, anfangs manches nicht zu verstehen. Dann geht es um einen älteren Kerl (Nic Cage), der nach 19 Jahren aus dem Gefängnis kommt und seinen Sohn kennenlernen, seine Abwesenheit kompensieren und ihn außerdem beschützen möchte. Natürlich holt ihn seine Vergangenheit irgendwie ein. Nicht dass der Film viele Überraschungen zu bieten hätte, oder besonders gut wäre. Aber schlecht ist er auch keinesfalls.
Wenn man Cage mag und keinen großen Anspruch hat, kann man den gut gucken finde ich. Obwohl, A SCORE TO SETTLE bietet sogar ein bisschen Tiefgang in der Vater-Sohn-Beziehung. Der Hauptprotagonist ist nämlich der Meinung, dass alles was er tut, er nur für seinen Sohn tut – was natürlich absurd ist. Der Cage-Charakter ist ein brutaler Krimineller, der irgendeine (ungesunde) Befriedigung aus so einem Lebensstil zieht und anstatt für sein Handeln Verantwortung zu übernehmen, benutzt er seinen Sohn als Ausrede. Dieser spiegelt ihm seine egozentrische Selbstdarstellung, was erwartungsgemäß dazu führt, dass sie sich auseinanderleben, könnte man sagen.
Liebe Kollegen,
wollte mal anfragen, ob jemand Interesse hat, an einem "Buddy-Monat" z.B. für Februar 2024?
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #2
LE OTTO MONTAGNE war für die Goldene Palme nominiert und die Regisseure erhielten den Jury-Preis.
MP-Vorhersage: 7,5 (🤔)
Ein ungefähr 8jähriger Junge darf mit seinem Vater, einem Extrembergsteiger auf einen hohen Berg. Auf der Alm lernt er den Sohn der sehr armen Almbauern kennen, der gerade dabei ist zu lernen, wie man Käse macht. Sie freunden sich an und verlieren sich bald wieder aus den Augen, weil der kleinere in die Stadt in die Schule und später zum Studieren geht, während der andere lernt, die Alm zu bewirtschaften. Später, als sie sich als Männer wieder begegnen, haben beide Rauschebärte und bauen auf dem Berg ein Haus, was sie neu verbindet.
Trotz halbwegs schöner Bergbilder hat mich der Film 0,0 erreicht (Für meine Schneeliste hat der Schnee nicht ausgereicht). Der Film kreiert visuell eine sterile und wenig spürbare Atmosphäre. Vielleicht lag´s auch an der Synchro. Ich glaub´s aber nicht. Ganz schlimm und völlig unpassend ist die superkitschige englischsprachige Folkmusik! Einfach nur grauenhaft!!! Inszeniert empfand ich LE OTTO MONTAGNE auch eher ungelenk (mit Hintergrundsprecher) und plump.
Kurz: Grauseliger Kitsch, der mich in keinem Moment auch nur ansatzweise interessierte.
https://boxd.it/eUmE2
https://boxd.it/pX9xC
Danke an EddieLomax für die Empfehlung und an cine für die Hilfe beim Finden.
Der Hauptprotagonist Eddie Coyle (Robert Mitchum) ist ein auf Bewährung entlassener ernüchterter Kleinganove (Waffenschieber), dem zwei Jahre Knast wegen einer Wiederholungstat drohen. Während dessen geht das Leben seiner kriminellen Kollegen seinen Gang und er soll seinen Part weiter spielen. Er will das eigentlich nicht, er will nur in Frieden mit seiner Frau und seinen 3 Kindern leben. Aber wovon sollen sie dann leben? Seine Frau denkt darüber nach, die Kinder bei ihrer Mutter zu lassen und arbeiten zu gehen. Das will er nicht. Das geht gegen seine Ehre als Ernährer. Er arbeitet als Spitzel für die Cops, ein gefährliches Spiel, man kann keinem trauen. Er gerät in einen Loyalitätskonflikt - wie wird er sich entscheiden? Und was werden die Konsequenzen sein?
Insgesamt geruhsam inszeniertes, aber dennoch unterhaltsam erzähltes Crime-Thriller-Drama mit schönem 1970er Flair, das zum Ende hin richtig spannend wird. Das Ende selbst hat mir sehr gut gefallen.
Am Besten ist der Monolog über die Tauben in Boston – einfach super!
Herr Scorsese, könnten Sie bitte diesen Film genauso schön restaurieren lassen, wie MANILA (1975) und INSIANG (1976)?
Lino Brocka ist einer der berühmtesten und größten Regisseure der Philippinen.
Dennoch musste ich den Film auf MP natürlich erst einmal neu anlegen - und keiner kennt ihn - außer mir jetzt!
Von ihm kenne ich noch:
Manila (1975) - 9 Punkte
Weighed But Found Wanting (1974) - 9 Punkte
Macho Dancer (1988) - 9 Punkte
Cain at Abel (1982) - 9 Punkte
Insiang (1976) - 8,5 Punkte
Jaguar (1979) - 7,5 Punkte
Bayan ko: Kapit sa patalim (1984) - 6,5 Punkte
Maging Akin Ka Lamang (1987) - 5,5 Punkte
Gumapang Ka Sa Lusak (1990) - 5,5 Punkte
Es handelt sich um eine Anthologie mit 3 unabhängigen Episoden, die beim philippinischen Publikum damals einen Schock ausgelöst haben dürfte. Die Darsteller sind alle sehr gut, genauso wie Drehbuch und Inszenierungen.
Nachfolgend kommen SPOILER, die aber nur für diejenigen Spoiler sind, die wirklich gar nix über einen Film wissen wollen. MMN habe ich den Film nicht gespoilert.
Die 1. Episode ist im semi-dokumentarischen Stil gedreht. Am Anfang erfährt man, dass diese Episode in einer realen Klinik gedreht wurde und dass es sich um ein echtes Entzugsprogramm namens DARE handelt. Das finde ich sehr wesentlich an diesem Kurz-Film. Diese Entzugsklinik arbeitet nach dem Konzept der therapeutische Gemeinschaft. Für mich als Psychotherapeutin, die dieses Konzept im deutsch und englischsprachigen Raum kennt und schätzt, besonders interessant!! Die Therapie ist echt krass! Die Mitbewohner des Hauptprotagonisten spiegeln ihn und sind richtig gemein zu ihm. Sein Therapeut ist ganz lieb und sagt ihm, dass er nicht aufgeben soll. Mir ist nicht so ganz einleuchtend, was der Sinn von brutalen Beleidigungen ist, der Therapeut sagt ihm, es ging darum, dass er sich öffne und sich selbst stelle. Kann schon sein, dass das bei Drogensüchtigen wirkt, ich weiß es nicht. Die Filipinos sind halt auch ziemlich anders drauf, viel roher als unsereins. Die Idee ist, dass man der Spiegel füreinander sein soll. Ist im Prinzip sehr ähnlich zu den mir bekannten Konzepten der therapeutischen Gemeinschaft, aber eben brutaler. Die Gruppentherapie empfand ich als ziemlich stark! Es wird mit der Aggression gearbeitet, so wie ich mir das auch vorstellen würde. Konzepte der therapeutischen Gemeinschaft gehen davon aus, dass die Peers diejenigen sind, die therapeutisch am wirksamsten füreinander sind. Die Menschen leben miteinander und machen auch Therapie miteinander. Sie versorgen sich selbst und haben regelmäßige Großgruppen, in denen sowohl Konflikte geklärt werden können, als auch die Selbstverwaltung besprochen wird. Die Psychotherapeuten sind dafür da, den Menschen zu helfen, auf den Prozess zu vertrauen und sich selbst besser verstehen zu lernen. Das sieht man hier auch sehr schön. Diese Sequenz ist das Beste, was ich aus dem Bereich stationäre Psychotherapie bislang gesehen habe und auch sonst sehr gut gemacht. (9,5 Punkte)
Die 2. Episode beginnt in einem Mittelklasse-Heim in einem Slum von Manila. Was sofort auffällt: Kein Plastikmüll! Es sieht viel besser und sauberer aus, als heutzutage. Ein Teenager wartet auf den Besuch ihres Vaters, der aus den USA kommt. Die Frage ist: Ist er ein ausgewanderter Filipino oder ist er ein US-Amerikaner? Sie hofft, dass er sie nach Amerika holt. Die Mutter ist traurig, weil das Mädchen an nichts anderes denkt, als von Zuhause weg zu kommen. Dann erfahren sie aus den Nachrichten, dass Präsident Kennedy erschossen wurde. Ich befürchte schon, dass deshalb der Vater nicht auftaucht, aber das soll uns wohl nur ein Datum geben. Das Mädchen ist total fies zu seiner Mutter (was ich nachvollziehen kann, ich war es in dem Alter auch!). Sie wird immer hochnäsiger und prügelt sich schließlich sogar noch mit einer Frau aus dem Viertel. Eine Nachbarin sagt ihr, dass sie ohne ihre Nachbarn drum herum niemals überleben könnte und ihr die Hochnäsigkeit nicht gut zu Gesicht steht. Nun fängt sie an, ein bisschen nachzudenken. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Mutter schwere Alkoholikerin ist. Schließlich kommt ihr amerikanischer Vater mit seiner ungefähr 20 Jahre jüngeren weißen Ehefrau im Viertel an. Sie werden von der gesamten Nachbarschaft in Empfang genommen. Was dann passiert ist harter Tobak.
Diese Folge ist auch einfach nur großartig inszeniert, von Anfang bis Ende! (9,5 Punkte)
Die 3. Episode ist ein Psychothriller. Es beginnt mit einer Pianospielerin in einer Kirche in einem Stadtteil Manilas. Diese wandert dann über eine Brücke in eine Straße eines Villen-Vororts und erreicht schließlich ein großes Haus. Drinnen angekommen, denkt man erstmal, dass sie eine Hausangestellte ist von einer bettlägerigen bösartigen alten Frau. Stattdessen war das nur einen raffinierten Schnitt und die Hausangestellte ist im Haus und kriegt Ärger von der alten Frau, weil ihre Tochter nicht da ist, um sich um sie zu kümmern. Dennoch drückt sich in dieser Eingangsszene die Mutter-Tochter-Beziehung aus. Die Tochter hat wohl ihre Routine geändert. Und was ist los, wenn eine brave ungefähr 30jährige Tochter ihre Routine geändert hat? Natürlich - es geht um einen Mann. Es zieht sich etwas, auch wenn Szenerie, Atmosphäre und Ausstattung gelungen sind. Der film lässt sich viel Zeit die alltägliche psychologisch manipulative Beziehungsdynamik aufzuzeigen. Es kommt dann anders, als (von mir) erwartet.
Diese Episode, auch wenn sie gut ist, hat mir weniger gefallen als die ersten beiden. (7,5 Punkte)
Auch wenn der Film insgesamt nicht mehr gut erhalten ist, erkennt man noch eine hochwertige monochrome Kamera-Arbeit (Romy Vitug).
Der Film ist (mir) mit 156 Minuten zu lang, um ihn auf einen Satz durchzuschauen. Die Aufmerksamkeit lässt irgendwann nach, was schade drum ist. Man kann die einzelnen Episoden auch sehr gut für sich sehen.
https://boxd.it/bZCw2
https://boxd.it/gHNfq
https://boxd.it/ei1uE
https://boxd.it/jrTey
Eudora guckt Filme, die auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurden. #1
Mein neues Projekt: So viele Filme wie möglich anschauen, die bei den Filmfestspielen in Cannes liefen. Da ich ein bisschen vorgearbeitet habe, kommen hier, ähnlich wie beim Horroktober in aufsteigender Bewertung meine Kommentare. Es sind aber weit weniger schlechte, als bei den Horrorfilmen. Ich werde mindestens mal für die nächsten 2 Monate jeden Tag einen Kommentar zu einem Film, der in Cannes lief, posten.
JUSTE LA FIN DU MONDE wurde für die Goldene Palme nominiert und erhielt den Großen Preis der Jury und den Preis der Ökumenischen Jury und einige andere Auszeichnungen von diversen Festivals.
Ob ich wohl jemals noch mit dem französischen Intellektuellen-Drama warm werde? Was für eine Ödnis......... Laber, laber, laber, laber, laber, laber, laber, laber, laber, laber, laber, laber, laber..... LE FIN
https://boxd.it/eqWlK
https://boxd.it/pX9xC
Milieustudie mit verschiedenen Protagonisten aus der Unterschicht, die alle von einem besseren Leben träumen. Wir sehen staatliche Gewalt, soziale Ungerechtigkeit, Polizeiwillkür, Armut, Perspektivlosigkeit.
Eine richtig gute Szene ungefähr bei Minute 84 als Touristen durch ein Viertel von Delhi geführt werden. Eine junge Europäerin will Folkstorys hören. Der Führer hält die erste Person auf. Sie sagt: „Mein Sohn lebte bei meinen Eltern auf dem Land. Eines Tages fiel er in einen Brunnen und ertrank. Ich ging nach Delhi.“ Die Touristin will dringend eine andere Geschichte hören. Der Führer hält die nächste Person auf: „Ich habe die Schule bis zur dritten Klasse besucht. Mein Bruder engagierte sich für die soziale Gerechtigkeit. Eines Tages wurde er von einigen Schlägern verprügelt, er kam ins Gefängnis, wo er starb.“ Nein, nein, sagt die junge Frau gestresst... Solche Folkstorys will sie nicht hören.
Sehenswert, aber für mein Empfinden auch kein Meisterwerk. Die Geschichten, die der Film erzählt sind nicht neu, die Inszenierung und die Optik sind allerdings ungewöhnlich!
Die Beschreibung auf MP ist (mal wieder) Unsinn: Hier geht es nicht um die islamische Welt. Wenn überhaupt, geht es um die hinduistische, aber um Religion geht es eher nicht.
https://boxd.it/cQ8hC
https://boxd.it/2tBzk
https://boxd.it/ei1uE
Witzige Komödie über Sterneköche und einen Gourmet und berühmter Restaurant-Kritiker, der sich todkrank gegessen hat. Plötzlich wird einer der Köche auf gruselige Weise ermordet. Und dann scheint es sich um eine Serie zu handeln. Ist ein ziemlicher Klamauk, der mir insgesamt doch gut gefiel. Leider gibt es doch einige Längen. Das Drehbuch ist doch ein bisschen mager und vieles wiederholt sich. Ich wurde irgendwann etwas ungeduldig, auch wenn der Film sympathisch ist.
Für Foodies durchaus empfehlenswert. Lebensmittel und Kochen sind schön in Szene gesetzt.
https://boxd.it/2SGCI
Bester Film:
ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA (2011) – Türkei
LOS DECENTES (2016) - Argentinien
DAVE MADE A MAZE (2017) - USA
SUPER DELUXE (2019) - Indien
DOLOR Y GLORIA (2019) - Spanien
O BEAUTIFUL NIGHT (2019) - Deutschland
AYKA (2018) Kasachstan/Russland
BEASTS OF THE SOUTHERN WILD (2012) USA
PAMILYA ORDINARYO (2016) Philippinen
GARCÍA (2010) - Kolumbien
Bester Animationsfilm:
THE BREADWINNER (2017)
TEHERAN TABU (2017)
MUTAFUKAZ (2017)
Beste Serie:
BETTER CALL SAUL (2015)
RAY DONOVOAN (2013)
CHERNOBYL (2019)
TREME (2010)
HAP AND LEONARD (2017)
Soundtrack:
SEARCHING FOR SUGAR MAN (2012)
INSIDE LLEWYN DAVIS (2013)
MISSISSIPPI GRIND (2015)
DJANGO UNCHAINED (2015)
MONDOMANILA (2010)
Bester Schauspieler:
Antonio Banders (DOLOR Y GLORIA)
Jamie Foxx (DJANGO UNCHAINED)
Samuel L. Jackson (THE HATEFUL 8)
Brad Pitt (ONCE UPON A TIME …. IN HOLLYWOOD)
Jon Voight (RAY DONOVAN)
Beste Schauspielerin:
Helena Zengel (SYSTEMSPRENGER)
Quvenzhané Wallis (BEASTS OF THE SOUTHERN WILD)
Penélope Cruz (DOLOR Y GLORIA)
Erich Gonzales (MARIPOSA SA HAWLA NG GABI)
Jaclyn Jose (MA' ROSA)
_______________________________________________________
Fall es irgend jemanden interessiert:
Die 2010er waren eine Dekade von herausragenden Dokus (hier meine besten 10):
CHASING THE THUNDER (2019)
ON DEATH ROW (2012)
SEARCHING FOR SUGAR MAN (2012)
DAS SALZ DER ERDE (2014)
LAND DES HONIGS (2019)
A PLASTIC OCEAN (2016)
WELCOME TO SODOM (2018)
HOW TO SMELL A ROSE: A VISIT WITH RICKY LEACOCK AT HIS FARM IN NORMANDY (2014)
THE LAST OCEAN (2012)
GODS OF MOLENBEEK (2019)
Ziemlich alberne Krimikomödie aus Jugoslawien. Nicht unbedingt schlecht, aber es hat weder meinen Humor noch meinen Geschmack so wirklich getroffen.
Ein Typ fährt in seinem Auto durch die verregnete Nacht und nimmt einen Anhalter mit. Von diesem erfährt er, dass die Straße weiter vorne wegen Überschwemmung gesperrt wäre. Der Anhalter empfiehlt ihm ein Gasthaus, in dem er übernachten könnte und steigt aber vorher wieder aus. Als der Typ bei dem Rasthaus ankommt, bemerkt er in seinem Auto eine Pistole, die offenbar nicht ihm gehört. Er nimmt sie dennoch an sich (warum?) und geht damit ins Gasthaus. Dort nimmt eine absurde Geschichte dann ihren Lauf.
boxd.it/joHRC
Brave Inklusionsgeschichte mit ein paar netten Bildchen - nicht weiter der Rede wert. Kaum zu Ende gesehen, schon wieder vergessen.
Was lese ich da: Adam Sandler als Hauptdarsteller und Produzent! Damit ist wohl alles gesagt.
Das ist einer, vielleicht sogar der einzige, Spielfilm von den US-Virgin Islands, ausschließlich auf St. Croix gedreht. Angesehen hatte ich mir den Film ursprünglich als Nachzügler für meine Weltreise und weil ich dort von 1987-88 für 8,9 Monate gelebt habe.
Dass der Film von den Virgin Islands ist merkt man fast nicht, was schon einmal der erster Kritikpunkt ist. Kein Lokalkolorit und keine interessanten Locations. Ich vermute, dass kein einziger der Darsteller ein Einheimischer ist. Es kommen so gut wie keine Schwarze vor, was ziemlich merkwürdig ist, wenn man bedenkt, dass 76 % der Menschen dort von afrikanischen Sklaven abstammen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass der Film als Beispiel für eine Produktion aus der Region beworben wird.
Die Schauspieler sind unterirdisch, die Dialoge und das Drehbuch auch. Die Geschichte selbst ist völlig belanglos: Zwei Brüder haben eine Investmentfirma geerbt, die wegen der Schließung der Ölraffinerie kurz vor dem Bankrott steht. Dann ist es außerdem noch ein Bibel-Film. Warum müssen solche Produktionen eigentlich so dumm sein?
Was will man mit so einem Film? Schlechte Geschichte, schlechte Dramaturgie, schlechte Dialoge, schlechte Schauspieler, ………
Einziger Pluspunkt: Es handelt sich um eine Low-Budget-Produktion ($ 20.000,-)
Filme über philippinische Filmproduktionen habe ich schon einige gesehen. Die meistens haben einen mindestens einen gewissen Unterhaltungswert und manche sind sogar super!
Hier geht es um eine junge Schauspielerin, die sich von Alkohol und Zigaretten ernährt, wie der Titel sagt. Was sie bereut, weiß man am Anfang noch nicht. Sie hat anscheinend ihre besten Zeiten hinter sich und hat Schwierigkeiten besetzt zu werden, auch weil sie sich am Set total aufführt und betrinkt. Sie hat außerdem noch Probleme mit Personen aus ihrer Verwandtschaft. Wer diese genau sind erfährt man nicht. Sie verguckt sich zufällig in einen Sänger.
Noch sieht man ihr die Folgen des ungesunden Lebensstils nicht an und sie hat ein tolles schickes Apartment. Aber ist auf jeden Fall Alkoholikerin und knallt sich jede Nacht den Schnaps bis zur Besinnungslosigkeit rein. Der Musiker ist nicht erfolgreich, denkt, dass er auch schon zu alt für das Business ist. Aber ein grundsolider Typ. Seltsam ist, dass er immer "kid" zu ihr sagt, obwohl sie ungefähr gleich alt sind. Er liebt sie und schenkt ihr eine Katze mit coupierten Ohren (die arme!). Die Schauspielerin hat noch eine Altlast, die ihr gefährlich wird. Ich habe nicht so genau verstanden, ob sie sich prostituiert oder was es mit dieser Person auf sich hat.
Die Kamera ist sehr gut, die Locations sind ok, die Schauspieler sind auch ok, das Drehbuch ist ein bisschen verkitscht und simplifiziert - schade! Aber das ist halt auch ein Stil des philippinischen Films für´s inländische Publikum. Dafür gehört ON VODKA, BEERS and REGRETS noch zu den sehenswerteren Exemplaren.
Meinen Dank an cine!
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Danke RolfMuller für die Erinnerung und all die anderen, die mir den Film schon länger empfohlen hatten
Schönes 80er Jahre Remake mit einigen wunderbaren Gruselschleimszenen, die es in dem Film von 1958 nicht gab. Auch war das Original ziemlich bieder und nahm sich zu ernst.
Hier gibt´s auch ein paar humorvolle Momente und schon allein wegen des Stylings lohnt sich der Film. Der Blob ist recht gut gemacht und vor allem seine Verdauungsprozesse haben es in sich.
Ansonsten kann ich nicht sehr viel mehr dazu sagen als: Hat Spaß gemacht!
Diese bolivianische Low-Budget (lt. IMDB $ 500.000,-)-Komödie findet man vermutlich witziger, wenn man einen Bezug zum Land hat. Es sind ganz viel kulturelle Referenzen enthalten, wie z.B. dass die Leute sich auf jede Fiesta stürzen, die sie am Wegesrand sehen. Es gab einige Momente, in denen ich Schmunzeln konnte. Ich habe erfahren, dass es dort viele Miss-Wahlen gibt (wie auf den Philippinen) und die Serie FRIENDS anscheinen sehr beliebt ist/war. Kokain ist natürlich ein Thema. Überfälle auf der Landstraße, Rassismus gegenüber den Indigenen (die Hauptprotagonisten), die ambivalente Beziehung zu den Gringos.
Die Inszenierung ist doch ziemlich roh und es hat insgesamt nicht gereicht, dass ich mich für dieses Road-Movie das auch eine Hommage an NATURAL BORN KILLERS ist, so richtig hellauf begeistern könnte.
Ich kann aber sagen, der Film wird mit der Laufzeit definitiv besser und es lohnt sich dran zu bleiben. Und dann wird er noch politisch und gesellschaftskritisch.
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