EudoraFletcher68 - Kommentare

Alle Kommentare von EudoraFletcher68

  • 5 .5

    Witzige Komödie über Sterneköche und einen Gourmet und berühmter Restaurant-Kritiker, der sich todkrank gegessen hat. Plötzlich wird einer der Köche auf gruselige Weise ermordet. Und dann scheint es sich um eine Serie zu handeln. Ist ein ziemlicher Klamauk, der mir insgesamt doch gut gefiel. Leider gibt es doch einige Längen. Das Drehbuch ist doch ein bisschen mager und vieles wiederholt sich. Ich wurde irgendwann etwas ungeduldig, auch wenn der Film sympathisch ist.

    Für Foodies durchaus empfehlenswert. Lebensmittel und Kochen sind schön in Szene gesetzt.

    https://boxd.it/2SGCI

    27
    • EudoraFletcher68 17.11.2023, 22:57 Geändert 17.11.2023, 23:19

      Bester Film:
      ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA (2011) – Türkei
      LOS DECENTES (2016) - Argentinien
      DAVE MADE A MAZE (2017) - USA
      SUPER DELUXE (2019) - Indien
      DOLOR Y GLORIA (2019) - Spanien
      O BEAUTIFUL NIGHT (2019) - Deutschland
      AYKA (2018) Kasachstan/Russland
      BEASTS OF THE SOUTHERN WILD (2012) USA
      PAMILYA ORDINARYO (2016) Philippinen
      GARCÍA (2010) - Kolumbien

      Bester Animationsfilm:
      THE BREADWINNER (2017)
      TEHERAN TABU (2017)
      MUTAFUKAZ (2017)

      Beste Serie:
      BETTER CALL SAUL (2015)
      RAY DONOVOAN (2013)
      CHERNOBYL (2019)
      TREME (2010)
      HAP AND LEONARD (2017)

      Soundtrack:
      SEARCHING FOR SUGAR MAN (2012)
      INSIDE LLEWYN DAVIS (2013)
      MISSISSIPPI GRIND (2015)
      DJANGO UNCHAINED (2015)
      MONDOMANILA (2010)

      Bester Schauspieler:
      Antonio Banders (DOLOR Y GLORIA)
      Jamie Foxx (DJANGO UNCHAINED)
      Samuel L. Jackson (THE HATEFUL 8)
      Brad Pitt (ONCE UPON A TIME …. IN HOLLYWOOD)
      Jon Voight (RAY DONOVAN)

      Beste Schauspielerin:
      Helena Zengel (SYSTEMSPRENGER)
      Quvenzhané Wallis (BEASTS OF THE SOUTHERN WILD)
      Penélope Cruz (DOLOR Y GLORIA)
      Erich Gonzales (MARIPOSA SA HAWLA NG GABI)
      Jaclyn Jose (MA' ROSA)

      _______________________________________________________
      Fall es irgend jemanden interessiert:
      Die 2010er waren eine Dekade von herausragenden Dokus (hier meine besten 10):
      CHASING THE THUNDER (2019)
      ON DEATH ROW (2012)
      SEARCHING FOR SUGAR MAN (2012)
      DAS SALZ DER ERDE (2014)
      LAND DES HONIGS (2019)
      A PLASTIC OCEAN (2016)
      WELCOME TO SODOM (2018)
      HOW TO SMELL A ROSE: A VISIT WITH RICKY LEACOCK AT HIS FARM IN NORMANDY (2014)
      THE LAST OCEAN (2012)
      GODS OF MOLENBEEK (2019)

      30
      • 5
        über Wheels

        Ziemlich alberne Krimikomödie aus Jugoslawien. Nicht unbedingt schlecht, aber es hat weder meinen Humor noch meinen Geschmack so wirklich getroffen.

        Ein Typ fährt in seinem Auto durch die verregnete Nacht und nimmt einen Anhalter mit. Von diesem erfährt er, dass die Straße weiter vorne wegen Überschwemmung gesperrt wäre. Der Anhalter empfiehlt ihm ein Gasthaus, in dem er übernachten könnte und steigt aber vorher wieder aus. Als der Typ bei dem Rasthaus ankommt, bemerkt er in seinem Auto eine Pistole, die offenbar nicht ihm gehört. Er nimmt sie dennoch an sich (warum?) und geht damit ins Gasthaus. Dort nimmt eine absurde Geschichte dann ihren Lauf.

        boxd.it/joHRC

        28
        • 4 .5

          Brave Inklusionsgeschichte mit ein paar netten Bildchen - nicht weiter der Rede wert. Kaum zu Ende gesehen, schon wieder vergessen.

          Was lese ich da: Adam Sandler als Hauptdarsteller und Produzent! Damit ist wohl alles gesagt.

          26
          • 1
            EudoraFletcher68 16.11.2023, 07:34 Geändert 16.11.2023, 13:31

            Das ist einer, vielleicht sogar der einzige, Spielfilm von den US-Virgin Islands, ausschließlich auf St. Croix gedreht. Angesehen hatte ich mir den Film ursprünglich als Nachzügler für meine Weltreise und weil ich dort von 1987-88 für 8,9 Monate gelebt habe.

            Dass der Film von den Virgin Islands ist merkt man fast nicht, was schon einmal der erster Kritikpunkt ist. Kein Lokalkolorit und keine interessanten Locations. Ich vermute, dass kein einziger der Darsteller ein Einheimischer ist. Es kommen so gut wie keine Schwarze vor, was ziemlich merkwürdig ist, wenn man bedenkt, dass 76 % der Menschen dort von afrikanischen Sklaven abstammen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass der Film als Beispiel für eine Produktion aus der Region beworben wird.
            Die Schauspieler sind unterirdisch, die Dialoge und das Drehbuch auch. Die Geschichte selbst ist völlig belanglos: Zwei Brüder haben eine Investmentfirma geerbt, die wegen der Schließung der Ölraffinerie kurz vor dem Bankrott steht. Dann ist es außerdem noch ein Bibel-Film. Warum müssen solche Produktionen eigentlich so dumm sein?
            Was will man mit so einem Film? Schlechte Geschichte, schlechte Dramaturgie, schlechte Dialoge, schlechte Schauspieler, ………

            Einziger Pluspunkt: Es handelt sich um eine Low-Budget-Produktion ($ 20.000,-)

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            • 5

              Filme über philippinische Filmproduktionen habe ich schon einige gesehen. Die meistens haben einen mindestens einen gewissen Unterhaltungswert und manche sind sogar super!

              Hier geht es um eine junge Schauspielerin, die sich von Alkohol und Zigaretten ernährt, wie der Titel sagt. Was sie bereut, weiß man am Anfang noch nicht. Sie hat anscheinend ihre besten Zeiten hinter sich und hat Schwierigkeiten besetzt zu werden, auch weil sie sich am Set total aufführt und betrinkt. Sie hat außerdem noch Probleme mit Personen aus ihrer Verwandtschaft. Wer diese genau sind erfährt man nicht. Sie verguckt sich zufällig in einen Sänger.

              Noch sieht man ihr die Folgen des ungesunden Lebensstils nicht an und sie hat ein tolles schickes Apartment. Aber ist auf jeden Fall Alkoholikerin und knallt sich jede Nacht den Schnaps bis zur Besinnungslosigkeit rein. Der Musiker ist nicht erfolgreich, denkt, dass er auch schon zu alt für das Business ist. Aber ein grundsolider Typ. Seltsam ist, dass er immer "kid" zu ihr sagt, obwohl sie ungefähr gleich alt sind. Er liebt sie und schenkt ihr eine Katze mit coupierten Ohren (die arme!). Die Schauspielerin hat noch eine Altlast, die ihr gefährlich wird. Ich habe nicht so genau verstanden, ob sie sich prostituiert oder was es mit dieser Person auf sich hat.

              Die Kamera ist sehr gut, die Locations sind ok, die Schauspieler sind auch ok, das Drehbuch ist ein bisschen verkitscht und simplifiziert - schade! Aber das ist halt auch ein Stil des philippinischen Films für´s inländische Publikum. Dafür gehört ON VODKA, BEERS and REGRETS noch zu den sehenswerteren Exemplaren.

              Meinen Dank an cine!

              https://boxd.it/fre42
              https://boxd.it/bZCw2

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              • 7

                Danke RolfMuller für die Erinnerung und all die anderen, die mir den Film schon länger empfohlen hatten

                Schönes 80er Jahre Remake mit einigen wunderbaren Gruselschleimszenen, die es in dem Film von 1958 nicht gab. Auch war das Original ziemlich bieder und nahm sich zu ernst.

                Hier gibt´s auch ein paar humorvolle Momente und schon allein wegen des Stylings lohnt sich der Film. Der Blob ist recht gut gemacht und vor allem seine Verdauungsprozesse haben es in sich.

                Ansonsten kann ich nicht sehr viel mehr dazu sagen als: Hat Spaß gemacht!

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                • 6

                  Diese bolivianische Low-Budget (lt. IMDB $ 500.000,-)-Komödie findet man vermutlich witziger, wenn man einen Bezug zum Land hat. Es sind ganz viel kulturelle Referenzen enthalten, wie z.B. dass die Leute sich auf jede Fiesta stürzen, die sie am Wegesrand sehen. Es gab einige Momente, in denen ich Schmunzeln konnte. Ich habe erfahren, dass es dort viele Miss-Wahlen gibt (wie auf den Philippinen) und die Serie FRIENDS anscheinen sehr beliebt ist/war. Kokain ist natürlich ein Thema. Überfälle auf der Landstraße, Rassismus gegenüber den Indigenen (die Hauptprotagonisten), die ambivalente Beziehung zu den Gringos.

                  Die Inszenierung ist doch ziemlich roh und es hat insgesamt nicht gereicht, dass ich mich für dieses Road-Movie das auch eine Hommage an NATURAL BORN KILLERS ist, so richtig hellauf begeistern könnte.

                  Ich kann aber sagen, der Film wird mit der Laufzeit definitiv besser und es lohnt sich dran zu bleiben. Und dann wird er noch politisch und gesellschaftskritisch.

                  https://boxd.it/ekkHQ

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                  • 9
                    EudoraFletcher68 14.11.2023, 07:43 Geändert 14.11.2023, 23:29
                    über Enklave

                    MP-Vorhersage: 6,8

                    Der 10jährige Nenad liest in der Schule seiner Lehrerin einen Text aus seinem Leben vor. In seinem serbischen Dorf im Kosovo 2004 gibt es keine anderen Kinder (mehr). Sein Spielkamerad ist sein alter Großvater, der sich ständig mit seinem Vater streitet, weil der Vater säuft.

                    Von der Schule wird er von Soldaten mit einem gepanzerten Fahrzeug abgeholt, das auf der Fahrt von Jugendlichen mit Steinen beworfen wird. Manchmal ist auch der Pfarrer dabei, mit ihm versteht er sich gut. Was ihn besonders macht, ist, dass er einer christlichen Minderheit in der Region angehört. Er lebt mit Vater und Großvater auf einem Bauernhof. Es wird klar, dass er der einzige Schüler ist. Dann verlässt ihn auch noch seine Lehrerin, weil sie einen (besseren und vermutlich auch sichereren) Job in Belgrad gefunden hat. Sein Großvater liegt im Sterben und der Junge wird vom Vater losgeschickt, den Pfarrer zu holen. Das ist aber gar nicht so einfach für den Jungen. Er freundet sich mit 2 von 3 albanischen Jungs an. Der Dritte ist traumatisiert, wütend und gefährlich.

                    Die Bilder sind sehr sehenswert! Drehbuch und Inszenierung sind topp! Die Darsteller, insbesondere der kleine Laiendarsteller Filip Subaric, sind überzeugend (Irgendwo habe ich gelesen, dass die Albaner nicht von Albanern gespielt wurden, ok, das ist natürlich schade, aber für mich bei der Sichtung irrelevant). Insgesamt ein fast perfekter Film für mich.

                    Die Lebensumstände des Jungen und der ihn umgebenden Bevölkerung ist grauenhaft und der Film harter Tobak.

                    Zwar traurig, aber hervorragend umgesetzt ist das Ende:

                    ACHTUNG SPOILER
                    Der Junge hat in der neuen Umgebung ähnliche Probleme, wie da, wo er herkommt. Da er einer Minderheit angehört, gibt es nirgends eine echte Heimat für ihn.
                    ENDE SPOILER

                    Fazit: Krieg ist scheiße, das Leben auch nach Kriegsende in den entsprechenden Regionen sehr gefährlich. Religiöser Fanatismus ist scheiße. Polizisten können auch scheiße sein.
                    Wenn man Kinder nicht total indoktriniert, dann sind sie eine Chance auf Wiederannäherung und Versöhnung.

                    Vielen Dank an cine für diese tolle Empfehlung!

                    https://boxd.it/h0Ene
                    https://boxd.it/5fmLa
                    https://boxd.it/jrTey

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                    • 2 .5
                      EudoraFletcher68 14.11.2023, 07:42 Geändert 14.11.2023, 08:07
                      über Mila

                      Philippinisches Mainstream-Kino: Fürchterlich kitschig inszenierte Geschichte, die auf der realen Person Anita Pamintuan basiert. Hier heißt die Hauptprotagonistin aber Mila. Sie ist Lehrerin und setzt sich für die Rechte der Lehrer ein, die sehr schlecht bezahlt wurden/werden. Es kommt zum Streik und dann gibt es sogar einen Hungerstreik. Sie verliert ihren Job wegen des Streiks und muss sich anders durchschlagen. Sie zieht in ein offenbar schlechtes Viertel Manilas namens Ermita zu Prostituierten und Armen. Es wird deutlich, dass sie eine Art Engel ist und allen hilft. Sie ist eine moralische Instanz und versucht unentwegt, ihre verkommene Umgebung zu verbessern.

                      Problem-Themen werden ungelenk, albern und oberflächlich behandelt: homosexuelle Lehrer, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Straßenkinder, Kinderarmut, Kinderprostitution…..

                      Der Film macht so viel falsch, was man nur falsch machen kann: Das Drehbuch und die Dialoge sind simplifiziert und artifiziell, die Charaktere Klischees, die Schauspieler überzeugen nicht (teilweise sogar unfreiwillig komisch in ihrem Bemühen Emotionen darzustellen). Die Darstellerin von Mila Maricel Soriano gehört zwar zu den bekannten Größen des philippinischen Kinos und hat viele Preise gewonnen, aber ich finde sie nicht wirklich gut, habe aber auch erst zwei andere Filme mit ihr gesehen. Mila und ihr Freund passen überhaupt nicht zusammen. Er wirkt mehr wie ihr Sohn. Die vielen falschen Tränen sind für mich eine einzige Qual, aber eben typisch für diesen Stil. Ganz übel verkitscht ist auch die Musik….. Ich finde es immer traurig, wenn Filmemacher sich wenig Mühe für Ausstattung und Inszenierung geben. Beispielhaft ist die Szene in der Mila als Straßenhändlerin arbeitet. Da wirkt ihr Stand einfach nur zusammengeschustert. Ihre Kasse ist eine kleine Box, die ungeschützt auf dem Wagen liegt und im echten Leben wahrscheinlich innerhalb von 2 Minuten gestohlen werden würde.

                      Rührend soll es sein, wenn dann der Straßenjunge den Brief seines kürzlich im Gefängnis verstorbenen Vaters an ihn lesen kann oder als ein ehemaliger Schüler sie im Essenslokal wieder erkennt und sich bei ihr bedankt, auch dass sie ihr Mittagessen mit ihm geteilt hat.

                      Das Ende ist auch ganz übel!

                      Danke an cine – du bist der beste Film-Finder!

                      https://boxd.it/bZCw2

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                      • 3 .5
                        EudoraFletcher68 13.11.2023, 06:18 Geändert 13.11.2023, 09:06

                        Regisseur Mario O'Hara hat die Drehbücher für Lino Brockas WEIGHED BUT FOUND WANTING (1974) und INSIANG (1976) verfasst

                        Es gibt bessere realistische Sozialdramen aus der Zeit von 1980-2000, u.a. von Kidlat Tahimik, Ishmael Bernal, Jon Red, Mike de Leon und Lav Diaz.

                        Dagegen kackt PANGARAP NG PUSO völlig ab. Wir sehen ein Mädchen aus der Oberschicht ungefähr in den 1970ern. Ihre Familie besitzt Fischteiche in denen arme Familien arbeiten. Der gleichaltrige Junge aus der Unterschichtsfamilie muss in den Teichen arbeiten, während das Mädchen im hübschen Kleid herumstolziert und sich ein wenig über ihn lustig macht. Jahre später kommen sich die beiden näher, aber mir war völlig unklar, ob aus ihnen tatsächlich ein Paar wurde. Tatsache ist, dass er traumatisiert ist und sie zur gewalttätigen Oberschicht gehört. Es kommt die Armee des Diktators Marcos um Aufständische zu jagen. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Vater des Jungen von der Armee ermordet. Alle haben Angst und die Reichen haben bewaffnete Leibwächter. Dann gibt es noch ein übersinnliches Element, das ich uninteressant finde. So wie ich letztlich den gesamten Film uninteressant finde. Es wird dann noch für 5-10 Minuten eine Nebengeschichte über einen Inzest erzählt, die nichts mit dem Rest des Films zu tun hat. Mein Eindruck ist, dass dies nur gemacht wurde, um Emotionen auszulösen und um PANGARAP NG PUSO mehr Tiefgang zu verleihen – hatte bei mir aber den gegenteiligen Effekt.

                        Ich habe ein paar sehr positive Rezensionen darüber gelesen – diesen kann ich in keiner Weise folgen.

                        Da hat mir ja noch O´HARAS MANANANGGAL IN MANILA (1997) besser gefallen, auch wegen seiner Skurrilität. O'Hara hätte vielleicht besser beim Schreiben bleiben sollen.

                        Meinen Dank an cine!

                        https://boxd.it/bZCw2

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                        • 7 .5
                          EudoraFletcher68 13.11.2023, 06:18 Geändert 13.11.2023, 06:47

                          Danke an Franzi1958 für deinen Kommentar und vor allem für den Hinweis, dass der Film gerade in OV auf Prime läuft!!! Ein Neuzugang für: https://boxd.it/2u80W

                          Ich bin ja nicht per se eine Western-Freundin. Viele Filme aus diesem Genre sind mir zu langweilig oder zu kitschig oder haben zu viel Heldentum oder eine Kombination aus allem. HANG'EM HIGH ist spannend, unterhaltsam, und ja, ein bisschen was vom einsamen Rächer natürlich, aber das konnte ich dem Film gerne verzeihen, denn der Hauptcharakter ist sympathisch geschrieben und super gespielt von einem entzückenden, noch sehr jungen Clint Eastwood.

                          Es beginnt damit, dass einige Männer ihn hängen, weil sie ihn für einen Mörder und Viehdieb halten. Man denkt schon: Nanu? Ist das nun der Anfang oder das Ende vom Film? Ein raffinierter Einstieg quasi. Er überlebt, weil ein Marshall oder Kopfgeldjäger ihn beim nächsten Gefängnis abliefert. Da drin ist es gar nicht schön und es dauert ein Weilchen, bis der Richter seine Unschuld feststellt und ihn freilässt. Da er bereits eine Vorgeschichte als Gesetzeshüter hat, bietet ihm der Richter einen Job als Marshall an....

                          Es gibt einige Elemente, die ich schön finde und die das alltägliche Leben zeigen, z.B. anhand des Umgang mit „Problemfällen“: Ein offensichtlich wahnhafter Inhaftierter, der sich losgerissen hat, wird auf der Flucht erschossen, letztlich weil man nicht wüsste, was man sonst mit ihm machen sollte. Desweiteren beschäftigt sich der Film sehr viel mit dem Strafecht und der Ausübung desselben. Eine sehr ernüchternde Erfahrung für den Hauptprotagonisten. Die Frage nach Recht und Unrecht, Schuld und Unschuld, Rache oder Akzeptanz (?) wird immer wieder neu verhandelt.

                          Visuell ist der Film sehr sehenswert – für mich zumindest.

                          Zum Ende hin gab es dann doch einige Längen. Die Liebesgeschichte hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht.

                          https://boxd.it/ejXdS

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                          • 8 .5
                            EudoraFletcher68 12.11.2023, 07:51 Geändert 12.11.2023, 07:56

                            Mein Film #13 von Aki Kaurismäki.

                            DAS MÄDCHEN AUS DER STREICHHOLZFABRIK (1990) – 8,5 Punkte
                            ARIEL (1989) – 8,5 Punkte
                            LE HAVRE (2011) – 8 Punkte
                            WOLKEN ZIEHEN VORÜBER (1996) – 8 Punkte
                            LICHTER DER VORSTADT (2006) 7,5 Punkte
                            SCHATTEN IM PARADIES (1986) – 7,5 Punkte
                            CALAMARI UNION (1985) – 7,5 Punkte
                            DER MANN OHNE VERGANGENHEIT (2002) 7 Punkte
                            I HIRED A CONTRACT KILLER (1990) – 7 Punkte
                            CRIME AND PUNISHMENT (1982) – 6,5 Punkte
                            LENINGRAD COWBOYS MEET MOSES (1994) – 6 Punkte
                            HAMLET GOES BUSINESS (1987) – 4 Punkte

                            DIE ANDERE SEITE DER HOFFNUNG hat in Berlin den Goldenen Bären erhalten und wurde noch mit einigen anderen Preisen ausgezeichnet, u.a. beim Münchner Filmfestival.

                            Ein syrischer Flüchtling, dessen Familie großteils in einem zerbombten Haus umkam, ersucht um Asyl in Finnland. Warum gerade dort, fragt man
                            sich – und erfährt es auch.

                            Das Gericht erkennt die Gefährdung in Aleppo für sein Leben nicht an. Ein Mann um die 65 gewinnt viel Geld beim Pokern und kauft sich davon die kleine Kneipe ZUM GOLDENEN KRUG mit drei Angestellten. Die beiden Geschichten treffen aufeinander.

                            Als ich den Film angefangen hatte, wusste ich nicht, wer der Regisseur ist und obwohl der Film vom Stil her auf jeden Fall etwas weniger charakteristisch ist, erkennt man doch Kaurismäkis Handschrift. Es gibt einige entzückende Szenen, z.B. die Konzeptänderung des Goldenen Krugs (man will jetzt Sushi anbieten). Auch der Hauptcharakter hat mir sehr zugesagt.

                            Die letzten 20 Minuten haben mich sehr berührt, die Menschlichkeit, die Kaursimäki auf eine so schlichte und liebevolle Weise zeigt, finde ich einfach nur wunderschön! Natürlich kommen auch andere, sehr destruktive Elemente, nicht zu kurz.

                            https://boxd.it/3VNo4
                            https://boxd.it/gDz9g
                            https://boxd.it/ei1uE

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                            • 7

                              Ich hatte mir mehr oder besser gesagt, was andres von dem Film versprochen. Genauer gesagt, weiß ich gar nicht, was ich mir davon versprochen hatte. (⊙_⊙)?EEGA hat definitiv Elemente des indischen Films, die mich total abturnen: Verliebtheitsmusik und -szenen- Das Grauen in Tüten!!! Und dann noch reiche ätzende Wichtigtuer.

                              Aber es ist letztlich ein Märchen. Und als Märchen funktioniert er sehr gut! Allerdings für Kinder in der letzten 30-45 Minuten dann doch zu brutal/gruselig vermute ich mal.
                              Es beginnt mit einem Kind, das eine Gute-Nacht-Geschichte von seinem müden Vater hören möchte. Der sträubt sich zuerst, aber als die Mutter sagt, das Kind soll Fernsehen, lässt er sich doch etwas einfallen.

                              Eine junge, ehrbare Frau, die bei einer NGO arbeitet, verliebt sich in einen armen jungen Typen und einem bösen reichen Wichtigtuer passt das nicht. Dann passiert etwas Schlimmes und so eine Geschichte kann sich auch fast nur ein Inder ausdenken! Schon ziemlich witzig, aber auch ganz schön infantil. Es gibt definitiv einige ziemlich coole Ideen, für die die Sichtung von EEGA sich allemal gelohnt hat. Ich würde aber empfehlen, sich vorher nichts über den Inhalt durchzulesen.

                              Läuft auf SOONER

                              https://boxd.it/cQ8hC

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                                Es beginnt mit zwei parallele Erzählsträngen: Eine kaltschnäuzige Anwältin in ihrem Alltag in der Stadt (vermutlich Reykjavík). Gleichzeitig ihr Bruder auf einem Gletscher. Der Bruder entdeckt mit seinem Team in Eis und Schnee ein altes abgestürztes deutsches Flugzeug aus der NS-Zeit und kurze Zeit später wird sein Team von (vermutlich) amerikanischen Killern ermordet. Warum fragen wir uns natürlich. Und erfahren es so nach und nach. Andeutungen gibt es schon früh.

                                Sehr ärgerlich, dass man sich mittlerweile auf die IMDB-Angaben nicht mehr verlassen kann. Als Drehort ist da ausschließlich MMC Studios Köln angegeben.... Man sieht echt schöne Aufnahmen einer verschneiten Landschaft und eine Kurz-Recherche ergibt, dass der Film natürlich auch auf Island gedreht wurde (z.B. https://www.dig-bremerhaven-bremen.de/skandinavische-filmtage-bonn-mit-deutsch-isl%C3%A4ndischer-koproduktion-gletschergrab/)

                                Der Film ist durchaus spannend gemacht, aber die Geschichte war mir echt too much. Die Locations haben sich aber gelohnt.

                                https://boxd.it/mSsRO
                                https://boxd.it/3Maow

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                                  Danke an Framolf für die Erinnerung! Ein weiterer Neuzugang für: https://boxd.it/2t7BK
                                  Einige Jugendliche aus New Orleans beschäftigen sich mit Vampiren.

                                  Man erkennt die Stadt grob. Die Hauptdarstellerin Asjha Cooper ist aus Texas, ihr Kumpel Fabrizio Guido ist aus Kalifornien. Nur der 3. Im Bunde, Mason Beauchamp, ist überhaupt aus Louisiana, aber er spricht keinen Dialekt. Also kein Lokalkolorit (Ausnahme: in den letzten 5 Minuten gibt es ein Jazz-Begräbnis)und auch sonst gibt der Film nix her. Es wurde versucht, Drogenabhängigkeit und Armut zum Thema zu machen, aber das können andere einfach besser. Die Bilder sind auch nix, teilweise mit einem Filter, damit die Aufnahmen bei Tageslicht aussehen, als wäre es Dämmerung. Mag ich nicht. Die Szenen im Dunklen waren mir mal wieder zu dunkel und ich war häufig (erfolglos) mit den Einstellungen meines Fernsehers beschäftigt.

                                  https://boxd.it/fMWoC
                                  https://boxd.it/fcyrK

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                                    MP-Vorhersage 7,5

                                    Es handelt sich um einen durchaus interessanten Film über einen schweigsamen Mann, der unterschiedliche Begegnungen hat und manchmal aktiv wird, weil er Aufträge erhält oder denkt, dass ihn andere beauftragt haben. Die Atmosphäre hat mich durchaus angesprochen. Jedoch gab es einiges an Overacting, was mich immer wieder aus dem Film brachte.

                                    Ansonsten muss man sich hier den Zusammenhang und die Bedeutung selbst erschließen, oder man lässt es bleiben und lässt BLESSING BELL einfach auf sich wirken.

                                    Insgesamt nicht übel, auf jeden Fall entschleunigend. Löst aber keine Begeisterung bei mir aus.

                                    https://boxd.it/5eyv2

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                                      EudoraFletcher68 10.11.2023, 06:53 Geändert 12.11.2023, 15:40

                                      Die erste Stunde sehr langsamer, um nicht zu sagen zäher Western mit MICHAEL KENNETH WILLIAMS in einer Nebenrolle. Und tatsächlich wurde ich auch erst so richtig warm mit dem Film, als er auftaucht. Da wird es nämlich zum ersten Mal spannend.

                                      Die weibliche Hauptdarstellerin wurde für meinen Geschmack etwas bemüht in Szene gesetzt.

                                      Fünf Jahre nach dem Bürgerkrieg reist die aus der Sklaverei frei gelassene ehemalige Buffalo-Soldatin Moses „Mo“ als Mann verkleidet nach Westen, um Anspruch auf eine Goldmine zu erheben. Die Papiere dafür führt sie mit sich. Ihre Postkutsche wird von einer Gruppe Ganoven überfallen. Mo bleibt nichts anderes übrig, sich mit dem berühmten gefangenen Verbrecher Tommy Walsh zusammen zutun. Dies ist gefährlich, weil sowohl Kopfgeldjäger hinter ihm her sind als auch seine Gang ihn womöglich befreien will.

                                      Interessant ist die Frage, ob die Hauptprotagonistin sich mit dem gefangenen Verbrecher identifiziert, weil er auch „in Ketten“ ist, oder ob sie erkennt, dass die beiden sonst keine Gemeinsamkeiten verbinden.

                                      Wenn man etwas mit langsamen Western mit einer starken Heldin anfangen kann, die sich mit moralischen Fragen beschäftigen, kann man sich SURROUNDED gut ansehen. Einige der Einstellungen sind auch durchaus sehenswert.

                                      In der letzten halben Stunde gibt es auch noch schöne Schneeszenen: https://boxd.it/3Maow

                                      https://boxd.it/ejXdS

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                                        EudoraFletcher68 09.11.2023, 07:25 Geändert 09.11.2023, 11:46

                                        Für mich als archäologische, historische und antrophologische Laiin mit Halb- oder besser Viertelwissen ist dies eine spannende Doku des Journalisten Graham Hancock, dem die Expertenwelt unseriöse Pseudo-Wissenschaft vorwirft. Witzigerweise wurde sie mir von einer promovierten Biologin und Bienenforscherin empfohlen, mit den Worten: Endlich gibt es da mal Bewegung in dem Bereich. Die Inszenierung gefällt mir und der Mann ist mir sympathisch, da er auf seine Kritiker durchaus eingeht (etwas zuviel vielleicht, aber das wird wohl daran liegen, dass er sich schon viel Ärger eingehandelt hat und sich nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ wehrt) und nicht behauptet, dass er genau weiß wie es war, sondern Ideen äußert und berechtigte Fragen stellt. Mich haben die sehr komplexen und schwer zu bauenden architektonischen Meisterleistungen, die nicht nur viel älter sind, als man bisher geglaubt hat, dass es möglich sein könnte, sondern teilweise auch über 1.000 Jahre hinweg verfeinert und verbessert wurden, schwer beeindruckt.

                                        Außerdem bezieht Hancock auch die Astronomie mit ein und erwähnt, dass die meisten Archäologen sich weder für Astronomie interessieren noch sich damit auskennen. Ich kann das nicht beurteilen, aber ich habe ein paar Sachen überprüft, wie z.B. die superspannenden Ausgrabungen von Göbekli Tepe (Türkei) – und da stand alles im Großen und Ganzen so, wie Hancock sagte. Seine Idee, dass es sich um eine Zeitkapsel für spätere Generationen handeln könnte, formuliert er eben als Idee und nicht als Fakt (so wie das Verschwörungsmythen üblich ist. Da wissen die Leute immer ganz genau, 9/11 war zweifellos ein Inside-Job; Bill Gates, Klaus Schwab und ein paar andere führen gerade den Great Reset durch, etc.) – und das gefällt mir gut. Auch die 1963 zufällig entdeckte Höhlenstadt unterhalb von Derinkuyu (so wie viele andere Untergrundstädte in Kappadokien) ist, wie er beschreibt, ein menschengemachtes mehrstöckiges, komplexes Höhlensystem, das sich über 4 km2 erstreckt. Darüber nachzudenken, was für eine Zivilisation das wohl gewesen ist, die in der Lage war, so etwas zu bauen, finde ich berechtigt. Auch seine Überlegung, dass es sich um einen Bunker gehandelt haben könnte, ist zumindest interessant.

                                        Am Ende driftet er zu weit in Fantasien von Außerirdischen bzw. astronomische Prophezeiungen ab, was ich schade finde. Seiner Idee, dass die Leute vor 12.800 Jahren eine Warnung an uns geben wollten, dass ein Meteoritenschauer jetzt dann auf uns zukommen wird. Meteoriten sind meines Wissens nach keine regelmäßigen Naturereignisse, die man exakt vorhersehen kann – oder habe ich da etwas falsch verstanden?

                                        Insoweit: Empfehlenswert für Kollegen mit offenem Geist, denen es nicht primär darum geht, Recht zu haben, sondern die sich für abweichende Ansichten interessieren.
                                        https://boxd.it/2sMNK

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                                          Wenn ich nicht auch mal eine Nic Cage-Werkschau anstreben würde hätte ich den Film spätestens nach 30 Minuten abgebrochen. Was für ein belangloser Schwachsinn!
                                          Ein schweigsamer Typ (Cage) hat eine Autopanne und der Mechaniker will eine Menge Cash, bevor er mit der Reparatur beginnt. Alle elektronischen Bezahlmöglichkeiten sind ausgefallen (Ok, sowas gibt´s im Hinterland in manchen Staaten der USA tatsächlich) und da kommt ein anderer Typ vorbei und bietet Cage an, eine Nacht in seinem Vergnügungspark Willy´s Wonderland zu verbringen und zu putzen (wie absurd). Er würde ihn am nächsten Morgen abholen und ihm dann seine Reparatur bezahlen. Also geht Cage den Deal ein und hat dann da drinnen mit irgendwelchen komischen aggressiven Vergnügungspark-figuren zu kämpfen. Dann gibt es noch eine Gruppe Jugendlicher, die sowohl den Park anzünden, als auch ihn retten möchte.
                                          Dass man mit Duct-Tape eine Menge Dinge tun kann, habe ich vermutlich schon in Filmen der 1970er gesehen.

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                                            Kanadische Horrorkomödie, die mir ein wenig besser gefallen hätte, wenn sie 10 Jahre älter gewesen wäre bzw. der ich dann manches eher verziehen hätte. So kann ich nur sagen, der Film wirkt billig (auf keine gute Weise), ist nicht lustig und auch nicht wirklich gruselig. Drehbuch, Dialoge und Darsteller überzeugen nicht. Die Kamera sowieso nicht.

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                                              Kann ich nichts mit anfangen. Ich kann auch insgesamt mit Wes Anderson wenig anfangen. Den Humor habe ich nicht entdecken können. Die anderen Folgen schenke ich mir.

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                                              • Ah, du hast glaub ich einen etwas anderen Ansatz, kann das sein? Geht´s da mehr um die Titel oder gibt´s das, was du dazu notiert hast, tatsächlich im Film zu essen/trinken und spielt da eine gewisse Rolle?

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                                                  EudoraFletcher68 07.11.2023, 06:29 Geändert 07.11.2023, 10:39

                                                  Als ich über den Film bei Prime stolperte, wunderte ich mich, wie er es nach Deutschland geschafft hat und noch mehr wunderte ich mich darüber, wie der Film zu einer deutschen Synchronisation gekommen ist.

                                                  Die Antwort fand sich, überraschend, auch auf MP (da hat sich doch tatsächlich jemand die Mühe gemacht, das aus IMDB zu kopieren!!!): „Ignacio de Loyola war der erste phillippinische Film, der im Vatikan gezeigt wurde.“ 😂😂 Ein Bibelfilm also.... Und ein kleiner Text, der gleich mit einem Rechtschreibfehler versehen wurde: Es müsste heißen philippinische und nicht „phillippinische“. Und dass man es danach nicht einmal fertigbringt, mehr als drei Darsteller und nicht den 2. Regisseur aufzulisten, ist ein Ausbund an Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber der Filmkunst an sich. Aber das ist ja nichts Neues. MP ist eine Werbungs- und Clickbait-Seite mit einer recht unvollständigen Filmdatenbank und immerhin der Möglichkeit zum Austausch unter Filmfreunden....

                                                  Für die beiden Regisseure Cathy Azanza und Paolo Dy ist dies eine Erstlingswerk und laut IMDB haben sie danach auch den Beruf gewechselt (bzw. es gibt halt seitdem keine Einträge über weitere Filme mehr). IGNACIO DE LOYOLA ist zudem der erste Spielfilm, den eine philippinische Produktionsfirma in Spanien gedreht hat. Die Originalversion ist in Englisch.

                                                  Man sieht IGNACIO DE LOYOLA sein geringes Budget (lt. IMDB 950.000 $) an, gleichzeitig kann ich aber doch anerkennen, dass man sich dafür wiederum schon ziemlich viel Mühe gegeben hat, mit Ausstattung, Kostümen und Locations, z.B. Das Drehbuch ist zumindest für mich nicht gerade spannend (bin eh kein Fan von historischen Filmen aber da hätte man sicherlich etwas mehr rausholen können), die Inszenierung mittelmäßig und voller Pathos, die mir unbekannten Darsteller unauffällig und die Synchro ist, hm naja...

                                                  Warum wohl Bibelfilme in der Regel oberspießig, stinklangweilig oder supernervig sein müssen (Viele habe ich noch nicht gesehen, aber bei den wenigen war es so)? ich kann mir nicht vorstellen, dass der Pabst und seine Kardinäle sich davon gut unterhalten fühlten. Die sind ja wahrscheinlich auch nicht völlig anspruchslos, zumal die Bibel ja richtig spannende Geschichten zu bieten hat.

                                                  Der Film zeigt einen Ausschnitt des Lebens des heiliggesprochenen spanischen Titelhelden, dem Gründer des Jesuitenordens.

                                                  https://boxd.it/bZCw2

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                                                    Wundert mich, dass hier noch keiner was dazu geschrieben hat. Gibt doch einige Kollegen, die gerne mal eine Dramödie mit ein bisserl Tiefgang gucken. Läuft auf Prime unter dem schwachsinnigen Titel „RENDEZVOUS MIT TORTEN“.

                                                    Zwei beste Freundinnen in ihren 20ern machen komische Dinge: Die extrovertierte Corinne überzeugt die schüchterne Jane, die toll backen kann, ein Jahr lang mit Torten in Bars zu gehen, um Männer kennenzulernen und selbstbewusster zu werden. Das ist alles ganz toll, aber dann kommt ihnen (natürlich) etwas dazwischen. Daraus entwickeln sich Konflikte, die gelöst werden müssen.

                                                    Hätte ich mir normalerweise im Leben nicht angeschaut, aber es ist für: https://boxd.it/2SGCI

                                                    SITTING IN BARS WITH CAKES hat wenig, was mich hinter dem Ofen hervorlockt, aber es ist auch kein ganz schlechter Film. Nur eben am Ende doch banal und sehr amerikanisch. Andere werden hier bestimmt einige Tränen vergießen!!

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