EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Bis 30.11.2023 in OmU: https://www.arte.tv/de/videos/021109-000-A/dead-man/
Achtung!
Noch bis zum 31.10.2023 in OmU: https://www.arte.tv/de/videos/003982-000-A/night-on-earth/
Eine hysterische Jugendliche ist in den Schauspieler Paulo Avelino (der sich hier selbst spielt und den ich aus zwei grauenhaften Liebeschnulzen kenne: MAYBE TODAY und I´M DRUNK I LOVE YOU (je 3 Punkte); Zumindest hat er auch in GOYO: THE BOY GENERAL die Hauptrolle) verliebt und verfolgt ihn von einem Auftritt in einer Mall. Sie schafft es, in die Ladefläche seines Pickups zu klettern und danach in sein Haus einzubrechen. Erst will er sie loswerden, aber dann lässt er sich doch bei sich übernachten.
Mir hat FAN GIRL nichts gegeben, weder von der Geschichte her (die im Übrigen total unglaubwürdig ist), noch von der Inszenierung, den Darstellern, Dialogen, Bildern oder Locations. Insgesamt wahnsinnig langweilig und auch die sich auftuenden Konflikte sind albern. Dann gibt es eine Nacktszene, die wenig vorteilhaft für Avelino ist (der ist in jungen Jahren schon ziemlich verfettet).
Leider ein typischer N******-Film.
Ein Großteil des Films spielt sich außerdem im Dunklen ab, wo man nicht genug sieht: https://boxd.it/fMWoC
https://boxd.it/bZCw2
Diese gesellschaftskritische Produktion aus Tamil Nadu dreht sich um Diskriminierung aufgrund von Kastenzugehörigkeit, Schwierigkeiten für Betreiber kostenloser Schulen, Wahlen und deren Manipulation, Ursachen von Gewaltausbrüchen und einiges mehr.
Zu Beginn sieht man vier Jugendliche in einem Schwimmbecken baden, das offenbar zu einem Tempel einer höheren Kaste gehört. Als einer der Gläubigen den Frevel entdeckt, holt er seine Kumpel und gemeinsam bewerfen sie die Badenden mit Steinen, bis einige von ihnen tot sind. Dieser Vorfall wird unter den Teppich gekehrt und die Täter werden nicht bestraft, da die Opfer offenbar einer sehr niedrigen Kaste angehören. Der Vater des überlebenden Jungen ist Politiker in derselben Partei, wie einer der Täter. Er beugt sich dem Willen des Parteichefs nicht zur Polizei zu gehen, was zu einem Zerwürfnis mit seinem Sohn führt. Die Geschichte geht dann relativ verschachtelt weiter, mit Vor- und Rückblenden und ziemlich viel kultureller Symbolik, die ich teilweise nur erahnt habe. Trotz vielen bzw. längeren Gesangseinlagen, die mir nicht gefallen haben und die dem Fortgang der Geschichte überhaupt nicht dienlich sind, empfand ich MAAMANNAN als sehenswert und spannend erzählt.
https://boxd.it/cQ8hC
Z.Z. beim großen N.
Mehrfach ausgezeichneter (inclusive des Hauptpreises beim Indischen Filmfestival in Stuttgart) Debutfilm des Regisseurs Prateek Vats über einen jungen Mann vom Land, der nach Delhi kommt, um sein Glück zu machen. Er darf bei seiner Schwester und dem Schwager in einer kleinen Slumbehausung wohnen und der Schwager besorgt ihm einen Job als Affenvertreiber im Regierungsviertel.
Makaken zu vertreiben ist tatsächlich ein realer Job, denn die als heilig angesehenen Affen wurden in Delhi zur Plage. Aber weil sie eben heilig sind, darf man sie nicht verletzten oder gar töten. Man muss also versuchen, sie irgendwie anders zu vertreiben. Der Mann von dem er lernt tut dies durch Rufe, welche Languren immitieren, vor denen die Makaken Angst haben. Der Hauptprotagonist geniert sich aber seine Stimme einzusetzen und hat außerdem auch Angst vor den Affen. Insgesamt wirkt er verwöhnt und kann auch nichts. Das wird zunehmend zum Problem für ihn und auch für seine Familie. Jedoch lässt er sich dann doch etwas Kreatives einfallen, was ihm aber neue Schwierigkeiten bringt.
Die Szenen beim Versuch die Affen zu vertreiben sind ziemlich witzig, denn die Affen interessieren sich kaum dafür und machen, was sie wollen. In der Realität sieht es ähnlich aus: https://www.youtube.com/watch?v=JhCMiok7FKU
Besonders gefällt mir das Lokalkolorit und die Locations.
Auf der Meta-Ebene findet sich auch gut platzierte Gesellschaftskritik und der Hauptprotagonist gerät zunehmend selbst in die Rolle der Affen, nur dass man ihn nicht als heilig ansieht.
Wer also mal ein bisschen authentisches Indien im Film sehen möchte, kann hier bedenkenlos zugreifen!
https://boxd.it/cQ8hC
https://boxd.it/jrTey
Ich liebe Michael Kenneth Williams (Gott hab ihn selig)! Aber das ist nicht der Grund, warum diese Mini-Serie großartig ist. Das ist nur ein kleines Zuckerl quasi.
Was WHEN THEY SEE US so sehenswert macht, ist die dramaturgische Umsetzung einer wahren Geschichte: 5 Jugendliche zwischen 14 und 16 werden 1989 nach der Vergewaltigung der 28-jährigen Trisha Meili im New Yorker Central Park verhaftet und letztlich aus rassistischen Motiven von der Polizei dazu genötigt, die Tat zu gestehen, obwohl sie nichts damit zu tun hatten.
Man sieht in ohnmächtiger Wut dabei zu, wie es sich diverse Personen einfach leicht machen wollen und Sündenböcke für die Tat suchen, anstatt ernsthaft zu ermitteln. Die Jungs kannten sich vor ihrer Verhaftung gar nicht und werden als Gang-Raper hochstilisiert. Mir war die Dramaturgie vor allem in den ersten zwei Folgen etwas zu manipulativ. Ansonsten wäre meine Bewertung noch höher ausgefallen.
Sehr passend ist der Original-Mitschnitt von Trump! Wikipedia: „Er hatte die Todesstrafe für die fünf Jugendlichen gefordert. Vor dem Gerichtsverfahren hatte Trump in den großen New Yorker Tageszeitungen mit ganzseitigen Anzeigen für die Wiedereinführung der Todesstrafe im Bundesstaat New York geworben. Er beharrte noch als Präsidentschaftskandidat 2016 auf der Schuld der „Central Park Five“ und hält die Entlastung der fünf Männer für einen Fehler.“
Mit zunehmender Laufzeit gefiel mir WHEN THEY SEE US jedoch immer besser, weil man sehen durfte, was die Konsequenzen jenseits der Haftstrafe für das spätere Leben der Jugendlichen bedeutete. Es spielt keine Rolle, ob du unschuldig bist. Wenn man dich in den USA zu einer Haftstrafe verurteilt, hast du danach wenig Chancen auf ein halbwegs normales Leben.
Inwieweit sich das Drehbuch an die realen Ereignisse hält, weiß ich nicht.
https://boxd.it/lsxHS
https://boxd.it/jxkKG
Typisch US-amerikanischer Vor-/Kleinstadtfilm. Hatte mir den vorgemerkt wegen cycloo77s begeistertem Kommentar.
Die Zeiten sind bei mir vorbei, dass mir ein US-amerikanischer Vorstadtfilm aus den 1990ern etwas gibt, auch wenn er an sich schon gut gemacht ist.
Drei junge Männer hängen ab, arbeiten nicht, studieren nicht und haben auch sonst nichts Sinnvolles zu tun. Einer von ihnen möchte Schriftsteller werden.
Freunde des US-amerikanischen Films, die sich für das Erwachsenwerden dreier Kerle interessieren, können sich CROSSING THE BRIDGE unbesorgt ansehen.
Danke an cine für das Auffinden!
MP-Vorhersage: 7,7
Von Regisseur Fruit Chan kenne ich bis jetzt DUMPLINGS – DELIKATE VERSUCHUNG (6 Punkte) und DURIAN DURIAN (8 Punkte)
Der Hauptprotagonist, ein Schulabbrecher, Herumtreiber und krimineller Geldeintreiber zeigt uns seine Welt. Über seinem Bett in seinem kleinen Zimmerchen hängt ein Filmplakat von NATURAL BORN KILLERS. Im Zimmer des Mädchens, in das er verliebt ist, hängt ein Plakat von MY OWN PRIVATE IDAHO (keine Ahnung, was an dem so toll sein soll).
Wie der Zufall manchmal so spielt, behandelt HEUNG GONG JAI JO nebenbei dieselbe Geschichte wie MILLA MEETS MOSES, den ich wenige Tage zuvor gesehen hatte.
Unglaublich für einen asiatischen Film: Der Hauptprotagonist setzt sich mit seinen Straßenschuhen ins Bett: https://boxd.it/joDOY
Das Beste war für mich die Bilder, Locations und die Atmosphäre. Die Darsteller wirken zum Teil etwas bemüht.
Danke an cine für Empfehlung und Finden!
https://boxd.it/iS9Hu
Ich kriege mal wieder keine Email-Benachrichtigungen bei Kommentaren auf meine Texte mehr. Geht´s sonst noch jemand so? Ist sicher seit einigen Tagen bei mir so.
Eine junge Britin sucht in Indien nach ihrem Vater, der die Familie verließ, als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war. Sie hat nur seinen Namen: Arjun Patel. Kein Foto und keine Adresse. Sie arbeitet in Bombay in einem Massagesalon. Ein „Happy Ending“ kostet 1.000 Rupien extra. Sie hat Probleme mit den Behörden, weil sie nur ein Touristenvisum hat, dass sie immer wieder verlängern muss.
Durch ihren drogenabhängigen Freund gerät sie in Schwierigkeiten. Außerdem macht sie erschütternde Entdeckungen. Die Bilder der letzten Minuten haben mir hervorragend gut gefallen.
https://boxd.it/cQ8hC
Schön gemachtes Coming-of-Age-Drama über eine Jugendliche, die sich in einen 23jährigen drogensüchtigen Obdachlosen verliebt. Die Eltern sind natürlich begeistert...^^
Noch bis 17.08.23 in deutscher Synchro: https://www.arte.tv/de/videos/100891-000-A/milla-meets-moses/
Eine Gruppe junger Menschen kurz nach ihrem Schulabschluss und eine über 30jährige Witwe und Mutter eines kleinen Mädchens begegnen sich im Sommer 1943 an einem italienischen Badeort.
Einer der jungen Männer verliebt sich in die Witwe – aber es ist alles natürlich sehr kompliziert. Bisschen merkwürdig ist, dass die Jugendlichen von Darstellern gespielt werden, die ungefähr genauso alt sind, wie die Witwe. Hat man sich daran gewöhnt, ist das aber ein sehr schön inszeniertes und äußerst geschmackvoll gefilmtes tragisches Liebesdrama verbunden mit einem wichtigen Stück italienischer Geschichte. Es gibt außerdem einige erstaunlich freizügige Szenen, weshalb der Film, wie Kollege BaltiCineManiac unten ausführte, erst 20 Jahre später ungekürzt im Kino zu sehen war.
https://boxd.it/eUmE2
Noch bis 31.10.23: https://www.arte.tv/de/videos/062208-000-A/wilder-sommer/
Schöner, zeitweise ein wenig kitschiger Film über den Wert von Bildung.
Anscheinend gab/gibt es auch in Indien Privatisierungswellen staatlicher Institutionen. Zumindest geht´s in VAATHI darum, dass Geschäftemacher die Schulen übernehmen und viel Geld für den Schulbesuch verlangen, obwohl es per Gesetz staatliche, kostenlose Schulen geben muss. Der Geschäftemacher sorgt dafür, dass diese nicht besucht werden können.
Ein junger idealistischer Mathe-Lehrer ist der Held inclusive einiger wunderbarer Kampfszenen.
Ich habe VAATHI trotz etwas Kitsch und weniger kleiner Tanzeinlagen recht gerne gesehen.
Es ist wirklich toll, mit welcher Inbrunst die Bedeutung von Bildung vermittelt wird und auch der Kampf gegen die Korruption propagiert wird!
https://boxd.it/cQ8hC
Sanjai Mishra habe ich kürzlich schon in der sehr guten Thriller-Milieustudie VADH gesehen. Ein sehr sympathischer Typ! Ob er ein guter Schauspieler ist, kann ich noch nicht sagen, denn in beiden Filmen spielt er einen ähnlichen Charakter – dies allerdings recht überzeugend.
Hier ist er ein alternder Nebenrollendarsteller, der nie auf den großen Plakaten zu sehen war und schon lange keine Rolle mehr hatte. Seine Frau ist tot und die Tochter lebt mit ihrer eigenen Familie woanders. Durch Zufall kommt er wieder ins Geschäft.
Es handelt sich um eine nette kleine Tragikkomödie, die man sich gut ansehen kann, wenn man sich für Film-im-Film-Geschichten interessiert oder auch für das indische Film-Business.
https://boxd.it/cQ8hC
https://boxd.it/fre42
Indische Version von RAY DONOVAN. Mit diesem kann RANA NAIDU leider definitiv nicht mithalten. Und ist außerdem zu ähnlich. Witzig fand ich allerdings meine Entdeckung der Serie. Ich wusste nicht, worum es geht und noch in der 1. Folge dachte ich mir, das ist doch RAY DONOVAN? Insoweit schon irgendwie interessant, aber ich hätte mir mehr eine Assoziation gewünscht und keine Interpretation eines fast identischen Drehbuchs. Sogar manche der Dialoge wurden 1:1 übernommen (z.B. in der 3. Folge der Streit zwischen dem Hauptprotagonisten Rana und seiner Frau).
Große Nachteile: Sehr, sehr wenig Lokalkolorit, langweilige Locations, mittelmäßige Ausstattung.
Freundlicherweise gibt´s die Serie in englischer Synchro, was ich genutzt habe.
Eine der besseren N******-Produktionen, aber nicht richtig gut. Bislang gibt´s nur 1 Staffel, die ich zur Hälfte gesehen habe. Vielleicht ganz ok, wenn man das (großartige) Original nicht kennt.
https://boxd.it/cQ8hC
Ein Ehepaar um die 65 lebt in einem kleinen Steinhaus in einer Stadt und hat Schulden. Warum? Weil der ehrgeizige und undankbare Sohn studieren und in die USA wollte. Mit ihm telefoniert man ungefähr 1 x die Woche, aber er hat kein Interesse an seinen Eltern, sondern ist mit seiner Karriere, seiner Frau und seinem Kind beschäftigt. Da die Bank nicht den gesamten Kredit übernommen hatte, hat sich der Vater privat Geld von einem Kriminellen geliehen, der ihm nun auf den Fersen ist und ihn erniedrigt. Eines Tages ......
ANFANG SPOILER
....kommt ein Punkt, an dem der Mann sich zur Wehr setzt.
ENDE SPOILER
Einzig das Ende ergab für mich null Sinn.
Der Film hat neben einem stringenten und gut durchdachten Plot einiges zu bieten: Schöne Locations und Lokalkolorit und sehr gute Bilder inclusive guter Nachtaufnahmen: https://boxd.it/j79eC
https://boxd.it/cQ8hC
https://boxd.it/jrTey
Liest sich interessant. Danke für den Tipp! Ist hiermit vorgemerkt.
Wer gerne düstere Action-Komödien über korrupte/kriminelle Polizisten sieht, bekommt hier eine bekannte Idee, die aber ungewöhnlich umgesetzt wurde, mit schönem Lokalkolorit und düsterer Atmosphäre. Kann gut mithalten mit vergleichbaren US-amerikanischen Produktionen.
Die Farben sind teilweise etwas sehr poppig und es gibt ein paar Bilder auf denen man vermutlich unbeabsichtigt unattraktive (pickelige) Häute sieht, aber dafür hat man hier viele Szenen bei Dunkelheit, bei denen man sehr gut etwas sieht! https://boxd.it/j79eC
https://boxd.it/cQ8hC
Die Bilder sind, wie meistens bei Attenboroughs Dokus hervorragend. Die Inszenierung ist nicht nach meinem Geschmack: Zu schnelle Schnitte, ständig neue Tiere von denen man nur kurze Ausschnitte sieht, assoziativ um das Thema Migration zu den einzelnen Monaten zusammengestellt, ohne Vertiefung.
Mein Eindruck ist, es ging darum, möglichst spektakuläre Szenen zu zeigen. Attenborough als Erzählonkel im Hintergrund bringt für mich einfach keinen Mehrwert. Das Gegenteil ist der Fall, er nervt mich mit seinen dramatisierenden Erzählungen und lenkt mich eher ab von den sehenswerten Bildern.
EARTH dreht sich um das Ende der britischen Kolonialisierung Indiens und die Teilung von Indien und Pakistan. Wir sehen die Auswirkung auf einige Mikrokosmen. Für die Inder ein wichtiges Thema. Nicht übel inszeniert, aber mir am Ende doch zu plakativ.
Der Schwerpunkt auf die (kitschige) Liebesbeziehungen hat mir nicht so zugesagt, auch wenn ich den Sinn (Verdeutlichung der religiösen Differenzen) durchaus nachvollziehen konnte. Am besten hat mir das ungefähr 12jährige Mädchen gefallen, das diese radikale Entwicklung und damit verbunden auch die Dynamik zwischen ihren Verwandten, Angestellten und Freunden miterlebt.
Keine einzige Tanz- oder Gesangseinlagen. Wer sich für indische Geschichte interessiert und ein Herz für komplizierte Beziehungen mit einem gewissen Kitschanteil hat, wird hier fündig.
https://boxd.it/cQ8hC
Ich würde ja mittlerweile sagen, dass ich Fan von Ming-liang Tsai bin. Bis jetzt fand ich einzig DAYS (2020) nicht so toll. JOURNEY TO THE WEST geht mir dann aber doch zu weit.
Hier muss man schon extrem viel Geduld aufbringen, auch wenn ich die Idee dahinter nachvollziehen kann (oder meine es zu können), sie aber unzutreffend finde. Ich habe es genau umgekehrt erlebt, als ich in Asien war fühlte ich mich manchmal so, wie der Mönch in Paris.
Für mich war´s nix. Könnte mir aber vorstellen, dass Freunde von Lav Diaz oder eben von DAYS begeistert sein werden.
Hätte ich den Player auf 20fache Geschwindigkeit einstellen können, wär´s mir immer noch zu mühsam.
https://boxd.it/lD0Hi
Nette ARTE-Doku über die Tiere am Strand, auch wenn der Mensch nicht da ist. Richtige Überraschungen gab´s für mich keine.
Liebesfilm für Menschen, die sonst keine Liebesfilme mögen: https://boxd.it/gdbcI
Eine Szene illegaler Einwanderer in Deutschland. Der Hauptprotagonist, Darko aus Mazedonien, züchtet Tauben auf dem Dach seines Frankfurter Wohnhauses und versorgt seine Mutter. Er lernt Alina kennen, die ihm den Kopf verdreht. Die Affäre zu ihr führt (erwartungsgemäß) zu Problemen.
Die Darsteller sind alle überzeugend. Am besten aber haben mir aber die Bilder und die Atmosphäre gefallen.
Noch bis zum 27.7.23: https://www.arte.tv/de/videos/086891-000-A/koenig-der-raben/
https://boxd.it/ei1uE
Spannende Darstellung der Verwendung von Fake News und Nutzung von Vorurteilen und Feindseligkeiten gegenüber religiösen Minderheiten (hier Moslems) in politischen Prozessen, sowie die sich auch durch die Behörden ziehende Korruption und Kriminalität.
Dafür, dass es sich um eine Low-Budget-Produktion (ca. ₹30 lakhs = ca. 33.088,23 €) handelt, ist AFWAAH echt sehr gut gelungen! Dafür einen Extra-Punkt von mir und https://boxd.it/esNdm
https://boxd.it/cQ8hC
Edit: Fehler meinerseits, es war kein Low-Budget-Film, wie man unten bei BaltiCineManiacs Kommentar nachlesen kann. Dennoch sehenswert und mit dem politischen Hintergrund um so mehr!
https://boxd.it/jrTey
Erzählt wird die Geschichte des Betrügers und Serienmörders Charles Sobhraj, der in den 1970ern sein Unwesen in Südostasien trieb. Parallel dazu sehen wir den Personen zu, die versuchten, ihn dingfest zu machen, was wohl sehr schwer war.
Erst Mitte der 3. Folge wurde es für mich langsam spannend, als nämlich Dominique aus den Fängen der Schlange zu entkommen versucht. Bis dahin war mir hauptsächlich langweilig und ich habe mich gefragt, was alle daran finden. Mir waren die ersten 2 ½ Folgen zu lang ausgebreitet und auch langatmig. Danach empfand ich die Spannung oftmals nervenzerreißend, weshalb ich mir THE SERPENT auch nicht abends vor dem Einschlafen anschauen konnte, weil ich dann eben nicht mehr eingeschlafen wäre.
Insoweit ist die Mini-Serie für mich eine sehr unausgewogene Angelegenheit, einerseits viel zu langatmig, andererseits super-stressig. Insgesamt mit 7 h 38 Min viel zu lang für meinen Bedarf.
Lokalkolorit ist andeutungsweise vorhanden, aber für mich zu klischeeartig und oberflächlich, es wirkt eher so als habe man sich einen Traveler-Prospekt für die einzelnen Locations zusammengestellt. Ähnlich empfand ich auch die Ausstattung und Bekleidung. Insgesamt wenig authentisch. Auch die Figuren der Touristen sind nicht gerade gut gelungen, wie andere Kollegen schon bemerkt haben. Die Bilder erinnerten mich zeitweise fast an eine Comic-Verfilmung (was mir nicht so gut gefiel). Ansonsten gaben die Bilder nichts her, im Gegenteil, ich empfand sie eher als abstoßend. Die Darsteller sind höchstens ok, vor allem haben mich Tahar Ramhim und Jenna Coleman nicht überzeugt.