EudoraFletcher68
In seiner blutigen Hommage auf die Superhelden-Verehrung, Super (Shut up, Crime!), zeigt uns James Gunn, wie auch ein normaler Mensch in Gestalt von Rainn Wilson erfolgreich gegen die Ungerechtigkeiten des Alltags aufbegehren kann.
Inside Job ist ein Dokumentarfilm über die Finanzkrise und ihre Ursachen. Der hochgelobte Film lief im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes und gewann den Oscar als bester Dokumentarfilm 2010.
Mit dem drastischen dokumentarischen Spielfilm Threads führte die BBC 1984 der britischen Bevölkerung vor Augen, wie sich ein Atomkrieg auf die britische Gesellschaft auswirken würde.
Auf einem fernen, phantastischen Planeten, der von gigantischen, blauen Androiden bewohnt wird, leben Menschen als käfergroße Haustiere. Wildlebend werden sie wie Ungeziefer gejagt und ausgerottet. Bis eines Tages Terr, eines der “Haustiere”, entflieht und seinen Artgenossen in die überlegene Technologie der Herren einweiht. Sie beginnen, Waffen und Raumschiffe zu konstruieren, um sich an ihren riesigen Feinden zu rächen. Doch da machen sie eine erstaunliche Entdeckung.
In der schwarzen Komödie nach einer wahren Begebenheit, Bernie – Leichen pflastern seinen Weg, wird Jack Black zum sympathischen Leichenbestatter und Killer von Shirley Maclaine.
In der Horror-Satire Tucker & Dale vs Evil von Eli Craig werden zwei gutmütige Hinterwäldler irrtümlich für brutale Mörder gehalten und geraten ins Visier einer Horde rachsüchtiger Jugendlicher.
In Terry Gilliams The Man Who Killed Don Quixote reist Adam Driver in der Zeit zurück, trifft auf Don Quixote und wird von diesem für seinen Knappen Sancho Panza gehalten.
Jean-François Sauvageau lebt ein unauffälliges Leben. Mit seiner 12-jährigen Tochter Julyvonne wohnt er in einem bescheidenen Haus in der Vorstadt. Eines Tages erkundet Julyvonne Neuland: So stösst sie in Curling auf ein Stück unbekannte Natur – um dann an einem Waldrand etwas Schreckliches zu entdecken, das gleichzeitig ihre Beziehung zur Welt neu definiert. Nicht wissend, wie sie das Bild, das sich ihren Augen bietet, entziffern soll, kehrt sie nach Hause zurück – eher fasziniert als abgestossen. Ihrem Vater erzählt sie nichts. Jean-François wiederum verbringt hie und da Zeit mit seiner besten Freundin Isabelle. Eines Abends hält er auf dem Rückweg im Dunkeln inne – vom dumpfen Geräusch eines Aufschlags überrascht. Auch er macht Bekanntschaft mit dem Grauen. Jean-François gerät in Panik und trifft eine seltsame Entscheidung. Er erzählt niemandem davon und tut alles, um mögliche Spuren zu verwischen.
Die Netflix-Romanverfilmung Im Westen nichts Neues taucht als Remake in die Schrecken des Ersten Weltkriegs an, wo sich die Begeisterung eines jungen Soldat an der Westfront in Hoffnungslosigkeit verwandelt.
Die GSI versucht, an den Drahtzieher eines groß angelegten Drogengeschäfts heranzukommen. Es geht um reines Amphetamin aus Estland. Kurz bevor der Kurier mit einer Kugel im Kopf im Fluss landet, stellt Johan Falk über eine SMS auf dessen Handy fest, dass sie es mit dem legendären Ex-KGB-Agenten "Mr. K" zu tun haben, der weltweit auf der Fahndungsliste ganz oben steht. Niemand weiß, wer "Mr. K" ist und wie er aussieht. So jagt die GSI einem Phantom hinterher. Frank Wagner, Johans Informant aus Göteborgs Unterwelt, bereitet nach den emotionalen Strapazen der letzten Aktionen seinen Ausstieg aus der Gang vor. Als Johan ihn drängt, Seth Rydell als Investor für den Drogendeal zu gewinnen und Kontakt zu den Esten herzustellen, ist Frank wenig begeistert. Schneller als erwartet kontaktiert ihn ein gewisser Mikhael und zeigt sich interessiert an dem Geschäft. Doch dann wird Rydell verhaftet. Frank Wagner muss improvisieren: Er zieht den Deal selbst durch und gewinnt das Vertrauen von Mikhael. Dass er sich mit Europas gefährlichstem Syndikat einlässt und sich selbst in Lebensgefahr begibt, spielt allerdings für Frank längst keine Rolle mehr: Seine schwangere Ehefrau Marie wurde vom Esten zur Abschreckung verprügelt und verlor ihr Baby. Frank ist beseelt von Rachegedanken, was Johan im Eifer des Gefechts zu spät realisiert.
Beide heißen Jay, beide sind schwul. Der eine ist TV-Produzent, der über den anderen, einen ermordeten schwulen Lehrer, eine Dokumentation machen will. Der Filmer hält die Totenwache und gibt sie als Teil einer "Reality Show" aus, Fakten kümmern ihn nicht. Die "Reality", die man hier zeigt, hängt einzig von der Unterhaltung ab, die das Material den Zuschauern bietet. Eine grandiose und raffinierte Parodie auf eine TV-Unterhaltung für diejenigen, die sich Realität vorleben lassen, weil sie kein eigenes Leben haben. Ein schillerndes Spiel, bei dem die Grenzen verwischen: die Wirklichkeit ist nichts anderes als das, was Quote bringt. Hat der eine Jay den anderen wirklich gekannt, wirklich geliebt? Nicht alles, was man sieht, ist wirklich.
Ein schwarzer Außerirdischer landet in New York und erlebt dort eine Reihe von Abenteuern. Besonders eindrucksvoll finden es die Menschen, denen er begegnet, dass er kein einziges Wort sagt.
In diesem spannenden Film beschäftigt sich Yann Arthus-Bertand mit dem Thema nachhaltiger Nahrungsmittel-Produktion. Er stellt uns Menschen vor, die der Abwärtsspirale moderner Landwirtschaft neue Ideen entgegensetzen. Er zeigt uns, dass und wie wir durch unser eigenes Verhalten Dinge verändern können - für unsere Gesundheit und für Nachhaltigkeit in der Agrarwirtschaft. Er präsentiert uns atemberaubende Schätze der Natur, aber auch Menschen, die Lösungen für einen nachhaltigen Umgang mit diesen Reichtümern entwickelt haben: von der Karibik über Frankreich bis nach Indien und Indonesien.
In Das ist das Ende müssen dutzende Hollywood-Stars auf einer Promi-Party unter der Regie von Seth Rogen und Evan Goldberg den Weltuntergang überleben.
Adolfo Rollo ist ein ehrgeiziger Filmemacher der in einem heruntergekommen New-Yorker-Apartement wohnt, dessen Miete seine Mutter bezahlt. Als er seine Miete nicht mehr bezahlen kann muss er seinen grössten Schatz verkaufen: Das 500-Seiten Drehbuch für seinen Film. Dabei trifft er auf Joe, der überraschenderweise sein Film-Projekt finanzieren will…
Der fünfte Teil des Dekalog-Zyklus von Krzysztof Kieślowski behandelt das Gebot “Du sollst nicht töten.” Die längere Kinofassung “Ein kurzer Film über das Töten” erhielt mehrere europäische Filmpreise, wie etwa den Jurypreis von Cannes.
George Clooney spielt The American, einen Auftragskiller und Meister seines Fachs: kühl, präzise und stets in Bewegung. Als ein Job in Schweden anders verläuft als geplant, teilt Jack, so der Name des Titelhelden, seinem Kontaktmann mit, dass sein nächster Auftrag auch sein letzter sein wird. Dieser führt in in ein abgelegenes italienisches Dorf in den Abruzzen. Dort freundet sich Jack entgegen seiner Gewohnheit mit dem örtlichen Pfarrer an (die italienische Bühnenlegende Paolo Bonacelli) und beginnt eine Affäre mit der Prostituierten Clara (Violante Placido). Doch je mehr Jack sich gegenüber seiner Umgebung öffnet, umso mehr läuft der effiziente Profi Gefahr, selbst zum Opfer zu werden.
The American basiert auf dem Roman “A Very Private Gentleman” von Martin Booth. Dort ist der Titelheld ein exzentrischer englischer Auftragsmörder, der als Tarnung vorgibt, Maler von Schmetterlingen zu sein. Die Nationalität wurde entsprechend der Besetzung mit Clooney in einen Amerikaner abgeändert und von der ursprünglichen Tarnung blieb nur ein Schmetterlingstattoo auf dem Rücken des Hauptdarstellers. Adaptiert wurde die Vorlage zu The American von Rowan Joffe. Der Sohn des bekannten Regisseurs Roland Joffé zeichnet auch für die inzwischen zweite Adaption von Grahams Greenes Brighton Rock verantwortlich, bei der er auch Regie führt. Hauptdarsteller und Charmeur par excellence George Clooney war auf dem Set von The American tatsächlich der einzige Amerikaner: Regisseur Anton Corbijn, der mit dem hochgelobten Control sein Spielfilmdebut gab, ist niederländischer Herkunft, während Clooney auf der Leinwand von einer bunten Mischung europäischer Charakterschauspieler umgeben wird. Musikalisch darf sogar ein bekannter Deutscher mitmischen: Kein geringerer als Herbert Grönemeyer steuert den Soundtrack zu The American bei. (KJ)
Klaus Drittemann, ein Liedermacher aus der DDR, kommt in Schwierigkeiten, weil seine Lieder nicht auf der politischen Linie seines Staates liegen. Da ihm die Auftrittserlaubnis für sämtliche Bühnen des Landes entzogen wurde, bleibt ihm kein anderer Ausweg, als die DDR zu verlassen. Bei seiner Ankunft in West-Berlin empfängt ihn Lucy Bernstein, die Promoterin einer Plattenfirma, die sich offenbar aus der Attraktion eines DDR-Ausgewiesenen ein gutes Geschäft verspricht. So macht der Liedermacher seine ersten Erfahrungen mit den westdeutschen Geschäftspraktiken. Drittemann entschließt sich nun auch, auf die Suche nach seinem Vater zu gehen. Dieser wurde wie er selbst vor mehr als 30 Jahren aus der DDR ausgewiesen und lebt seither vermeintlich in England. Er erhält unerwartet Hilfe von der jungen französischen Journalistin Emma. Sie ist sehr kooperativ, verheimlicht ihm aber ihre wirklichen Absichten hinter der vermeintlich selbstlosen Unterstützung.
Die Handlung dreht sich um Sergei, den Angehörigen eines Nomadenstamms aus Sibirien. Im jungen Alter von gerade einmal 16 Jahren wird er dazu bestimmt, einer der Bewacher der großen Rentierherde des Clans - immerhin 3000 Tiere! - zu werden, die die Herde vom Jahreszeit zu Jahreszeit zu anderen Futerplätzen führt. Er hat von klein auf gelernt sich vor Wölfen in acht zu nehmen, doch dann begegnet er eines Tages eienm Wolf und vier kleinen Wolfskindern, und er übertritt ein uraltes Gesetz seiner Ahnen: Er freundet sich mit dem Wolf an.
Diese Dokumentation behandelt die großen Nahrungsmittelhersteller, von denen es weltweit eine handvoll gibt. Sie beherrschen den Markt der Nahrungsmittelproduktion, profitieren von staatlichen Subventionen und generieren riesige Profite; die Gesundheit der Tiere und Menschen, die in diesen Prozess involviert sind, bleibt dabei allzuoft auf der Strecke.
Jeff Bridges liefert in Crazy Heart als alternder Country-Sänger Bad Blake die Darbietung seines Lebens ab, die ihm den späten Oscar einbrachte.
Seit Kurzem besucht Yusuf (Bora Altas), sechsjähriger Hauptdarsteller von Bal, die Grundschule, wo er Lesen und Schreiben lernt. Sein Vater Yakup (Erdal Besikçioglu) ist Bienenzüchter. Der Bergwald ist für seinen Sohn ein Ort großer Geheimnisse und zentraler Handlungsort des Films Bal.
Als die Bienen eines Tages aus der Gegend verschwinden, ist die Lebensgrundlage der Familie in Frage gestellt. Yakup bricht deshalb ins entfernte Gebirge auf, woraufhin Yusuf das Sprechen einstellt. Die Tage vergehen, ohne dass Yusufs Vater zurückkommt und es beginnt eine beunruhigende Zeit des Wartens in Bal. Eines Tages beschließt Yusuf, sich allein auf die Suche nach seinem Vater zu machen.
Hintergrund & Infos zu Bal
Bal, der neue Film des türkischen Regisseurs Semih Kaplanoglu wurde auf den 60. Filmfestspielen von Berlin uraufgeführt und gewann dort den Goldenen Bären. Bal stellt den dritten Teil von Kaplanoǧls autobiographisch geprägter Yusuf-Trilogie dar. Die beiden anderen Teile sind: Yumurta (2007; dt.: „Ei“) und Süt (2008; dt.: „Milch“).