ezemeze - Kommentare
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Alle Kommentare von ezemeze
RIPLEY........................ ihr Weyland-Yutanis !!!! :D
Aller Unkenrufe zum Trotz ist Mel Gibson ein begabter Regisseur der es vermag das hohe Potential sowohl seiner Schauspieler als auch seiner Crew vollstens auszuschöpfen. Das muss man erstmal so schaffen.
Gleichzeitig ist Gibson kein Arthaus Regisseur der versucht die Zuschauer auf der zerebralen Ebene anzusprechen, viel mehr appellieren seine Filme auf der emotionalen Ebene und einer Basic Ebene was man auch sehr schön sowohl in BRAVEHEART als auch APOCALYPTO sehen kann. Die Protagonisten stehen immer für eine gewisse Ur-Unschuld oder auch spirituellen Unschuld, die von Bösen Kräften bedroht und angegriffen wird. Ob das die Selbstverwaltung und Freiheit der Schotten, eines indigenen Regenwaldstammes oder der Amerikaner im 2. Weltkrieg ist, die Basis ist immer die selbe.
Und weil er meist einfache Menschen porträtiert, deren Welt zerstört wird und die über sich selber hinauswachsen müssen um zu bestehen schafft er es dass das Publikum für diese Underdogs Partei ergreifen, weil sich jeder darin zu einem gewissen Grad wiedererkennen kann.
Fazit: Sehenswert!
LAMMBOCK damals im Kino zu sehen war schon ne richtig feine Sache. Später dann auf der DVD noch die Kommentar-Tonspur von Zübert und Bleibtreu dem Film zuzuschalten war auch noch mal fast ein besserer Film. Wer's mir nicht glaubt: einfach mal bis zur Stelle kommen in der die Oma in der Diashow zu sehen ist :)
Fortsetzungen eines guten Filmes an den man tolle Erinnerungen hat und der auch einen ganz bestimmten Vibe hat, können voll in die Hose gehen, das tun sie leider viel oft.
Ich habe keinerlei Erwartungen an LOMMBOCK gehabt, ich habe mir auch LAMMBOCK vorher nicht noch mal zur Auffrischung angeschaut weil ich Erwartungen eben vermeiden wollte.
(Bei deutschen Produktionen bin ich leider auch immer kritischer in meiner Grundhaltung als das bei nicht-deutschen Filmen ist....ihr auch?)
LOMMBOCK ist eine gute Fortsetzung des Originals, ich habe ab und an schon laut lachen müssen, in seiner Gänze ist der Film aber etwas wirr.
[SPOILER]##################################################
Was ich Zübert nicht so hoch anrechne ist der Fakt, dass Stefan dann doch noch Jurist geworden ist, wobei das im ersten Film ein wirklich wichtiges Statement der Selbstfindung Stefans und der generellen Aussage des Filmes war. Ein wirklich gutes Coming-Of-Age. Das im zweiten Film zu revidieren fand ich doch etwas schwach weil da viel kreatives Potential für das Drehbuch und die Persönlichkeit Stefans ausgebremst wurde, wo man in einem Nebensatz im Film kurz hätte erklären können was er so gemacht, wo er überall am strugglen und am hustlen war.
Auch bezweifle ich, dass man in Dubai am Flughafen seine Allerliebste in der Öffentlichkeit auf den Mund küssen kann ohne verknackt zu werden. Aber das ist jetzt wirklich "Meurennieken" wie die Niederländer so schön sagen: Ameisenficken :D
[SPOILERENDE]###############################################
Zübert geht in LOMMBOCK mehr auf die Umgebung ein, so gibt es schöne Aufnahmen in und um Würzburg herum und auch das fränkische Lokalkolorit kommt an der einen oder anderen Stelle vor, was dem Humor nicht abträglich ist. So ist z.B. der Dating-Narziss-Franke ein kleines Highlight.
Die Idee auch andere Sprachen humoristisch im Film einzubauen ist großartig, das habe ich so höchstens bei YES MAN mit Jim Carrey in koreanisch gesehen. Superlustig!
Abschliessend zu sagen ist, dass sich LOMMBOCK trotz kleiner Schwächen wirklich lohnt anzusehen. Empfehlenswert!
Als so um die 16 war und spätabends am Wochenende auf einem Dritten Kanal ein Film mit ihm aus den 60er oder 70ern gesehen habe, bin ich immer dran kleben geblieben.
Ist er seitdem doch einer meiner französischen Lieblingsschauspieler auch wenn ich wie bei Gabin echt Schwierigkeiten habe auch nur ein Wort oder nur einen Satz zu verstehen, wenn ich versuche die Filme im Original zu sehen. Nichtsdestotrotz ist er großartig!
Die wollen Shaft rebooten? Na hoffentlich nicht so wie damals der SHAFT mit Samuel L. Jackson, das war eines Richard Roundtree nicht würdig.
Superfly hab ich zu meiner Schande immer noch nicht gesehen, bin aber einem Remake gegenüber skeptisch: die Blaxploitationfilme der 70er Jahre haben ja im Kern auch den politischen Hintergrund der schwarzen Selbstbestimmung und eines neuen schwarzen Selbstbewusstseins im frühen Post-Segregations-Amerika. Ob oder wie das bei einem Remake auf die Gegenwart übertragen werden soll und wie Sony das machen wird oder will ist die Frage.
Schon verrückt wenn das Rohmaterial von einem gescheiterten Filmprojekt ausgepackt wird und man auch für sich feststellen muss, dass wenn dieser Film hätte zu Ende gebracht werden können, L'ENFER durchaus ein Klassiker des französischen aber auch des Weltkinos hätte werden können.
So bleibt die Doku eine Art Making-Of eines Making-Ofs. Auch eine Geschichte über Grenzgänger im Leben wie im Film, über das menschliche Scheitern und der Versuch die menschlichen Abgründe der Psyche in Ton- und Bilddokumente zu transkribieren.
Für Romy Schneider Fans, die ihre Filme abseits des Sissi-Backfisch-Images schätzen ist dieser Film auch wärmstens zu empfehlen. Tolle Aufnahmen!
Solide gemacht mit interessanten Charaktären (vor allem Orlov fand ich einen wirklich, smoothen Operator und die Einführung von Inspector Blot ist einfach nur großartig :) ist LE DEUXIÈME SOUFFLE ein toller französischer Gangsterfilm.
Er hat eine gewisse Komplexität weil doch sehr viele Akteure auf der Matte stehen wo man leicht auch mal kurzzeitig die Übersicht verlieren kann. Aber vielleicht soll das auch so sein. Ein sehenswerter Melville bei dem man wie Ventura versuchen muss am zu Ball zu bleiben. Empfehlenswert!
Nachdem der Name Bava immer wieder an unterschiedlichsten Stellen auftaucht, ich aber leider kein Horrorfilmfan, hab ich nichtsdestotrotz BARON BLOOD ne Chance gegeben und ich muss sagen, dass ich echt positiv überrascht worden bin:
coole Story, tolle Darsteller, interessante Kameraperspektiven und gute Beleuchtung hat mich BARON BLOOD in Teilen mit dem kleinen Mädchen auch an FRANKENSTEIN von 1931 erinnert. Und dass der Film so dermaßen ein Zeitdokument der 70s ist find ich auch cool!
Ich bereue wirklich nicht den Film gesehen zu haben und fange jetzt langsam auch an die Begeisterung für Bava verstehen. Empfehlenswert! :)
"Yeah, good! Let the anger flow through you..." :D
Stellt' euch vor, die geht einfach weg und kommt nie wieder zurück.
Das wär auch mal 'n Statement.
Eine kleine, ungewohnte, schrullige Komödie die immer noch absolute gesellschaftliche Relevanz besitzt und unter anderem der Frage nachgeht, wie weit man sich an die gesellschaftlichen Zustände oder die Beschissenheit der Dinge anpassen sollte.
Ich kann Tarantinos Motivation durchaus nachvollziehen. Der ist Oldschool, war früher Videothekar und betreibt ja auch ein Kino in LA. Zudem sieht er sich ja z.B. immer noch Filme auf VHS an und hat, was ich mal gelesen habe, als die Videotheken-Ketten pleite gingen viele Sammlungen aufgekauft.
(Ist für ihn auch besser als DVD oder BD oder Streaming, weil er dann immer die Filme anhalten kann um bestimmte Dinge zu analysieren, die er dann u.a. auch in seine Filme einbaut.)
Auch wenn Filmsammlungen viel Platz verschlingen im Vergleich zu einer Set-Topbox oder einer Terrabyte-Festplatte, finde ich es auch wichtig einen Film in Händen halten zu können.
Wenn man sich auch überlegt wie lange man früher im Prä-Internetzeitalter gebraucht hat um an bestimmte Filme oder bestimmte Musik heranzukommen, dann hat man die auch wirklich intensiver genossen. Ich sage damit auch nicht, dass es schlecht ist so viel Zugang zu so vielen Filmen zu haben, aber es stimmt auch schon, dass über die Verfügbarkeit der Respekt davor etwas abgenommen hat.
Abgesehen von der privaten Filmsammlung Scorseses würde ich auch gerne mal ein paar Fotos von Tarantinos privater Filmsammlung sehen! Ihr doch sicherlich auch! :D
Als in JACKIE BROWN in Melanies Wohnung Jackson und De Niro auf dem Sofa sitzen, das Telefon zum zweiten mal klingelt und Jackson pissig auf Melanie wird ob sie jetzt ihren Arsch bewegt und an den Apparat geht. Das alles nur gespielt über Jacksons Augen. Da ist die Spannung in der Luft so dick dass man sie schneiden kann.
Wenn ich mich schon wirklich durch den Film quälen musste, dann halte ich auch den ganzen Abspann nicht durch, Sorry!
Ansonsten bleibe ich den Abspann durch sitzen, das mache ich auch wenn ich mal fliege, wir gelandet sind und das Anschnallsymbol erloschen ist. Ich bleibe sitzen während die anderen noch 15 Minuten blöd im Gang stehen. Dauert ja eh bis der Koffer aufs Laufband kommt....
Kevin Hart wird mit dem roten Lichtstreifen aussehen wie Star Trek's Geordie La Forge !!! :D
Wenn ich leider einen richtigen schlechten Film im Kino erwischt habe, dann schaue ich ihn trotzdem zu Ende. Ich mach dann ein Spiel für mich drauß und frage mich, während ich mich da vor mich hinvegetiere, warum ich den Film nicht mag. Also was alles falsch mit dem Film ist, dass der nicht für mich funktioniert. Da kann man dann trotzdem noch etwas Positives für sich aus einem schlechten Film ziehen.
Popcorn ist mein Katzenstreu :D
Watching the trailer gave me herpes...
Er scheint Stone echt nicht verziehen zu haben wie grandios er sein Drehbuch von Natural Born Killers umgesetzt hat und versucht jetzt vermutlich das mit dem Manson-Sujet zu kompensieren :D
tl;dr: Er wird schon nen Vertrieb finden!
Eigentlich ein dummer Schachzug von Scott: Soviel ich mich erinnere war Paul J. Getty charakterlich ein Schwein, der das Lösegeld für seinen Enkel nicht zahlen wollte und runtergefeilscht hat, dem Enkel daraufhin von den Entführern ein Ohr abgeschnitten wurde. Paul J. Gettty lieh daraufhin seinem Sohn, der nur ein kleiner Angestellter in Gettys Firma war, das das Lösegeld aber mit 4% Zins.
Nachdem Spacey ja öffentlich momentan überhaupt keine Sympathiepunkte hat, würde das Publikum ihn hassen was dem Film eigentlich helfen würde.
Und wollte man fies und zynisch sein könnte man den Film PR-mäßig als Spaceys letzte große Rolle anpreisen...
Seit SHOOTER hat Antoine Fuqua bei mir einen Stein im Brett. Ich mochte, wie er Heldentum um den amerikanischen Patriotismus porträtiert, der nicht staatshörig ist, sondern das Individuum innerhalb des Staates als Beschützer und Wahrer der Demokratie sieht, die es vor Feinden von außen wie auch innen zu schützen gilt.
Und genau diese Präambel wird nun auch wieder in Equalizer angewendet in der ein untergetauchter Geheimdienstarbeiter aufgrund von offensichtlicher Ungerechtigkeiten dieses Ungleichgewicht innerhalb des Systems wieder austariert. Ein relativ ruhiger Actionfilm, der sicherlich kein Überfilm des Genres sein wird aber zur kurzweiligen Unterhaltung durchaus taugt.
+++SPOILER***
Der Prolog ist einfach nur eine ästethisch narrative Stilübung die wunderbar daherkommt und auch für sich alleinstehend ein Avantgarde Musikvideo sein könnte.
Danach sind noch die mystischen Tierbegegnungen in der Natur, die ziemlich eindrucksvoll sind, aber auch nur zu dem Punkt als der Fuchs sein Maul öffnet und irgendwas dummes sagt.
ANTICHRIST ist darauf ausgelegt, Welle zu machen, ein großer Skandalfilm zu sein und so in die Kinogeschichte einzugehen. Und so nimmt man einfach einen provokanten Titel, bedient sich der Nackheit bis hin zum pornographischen und paart dies mit schockierender Gewalt...das altbewährte und auch stupide Konzept um reaktionäre auf die Barrikaden zu bringen. Im Endeffekt langweilig.
Mir hat der Film auch nicht wirklich zugesagt. Ich habe so meine Probleme damit wenn Filmemacher versuchen ihre Depressionen damit zu verarbeiten indem der Depression den Platz auf der Leinwand einräumen. Auf der einen Seite kann dies natürlich interessant und gut für den Kreativen sein, für mich ist das aber leider nichts. Das ist eigentlich der Hauptgrund warum ich dem Animationsfilm MARY & MAX nichts abgewinnen kann: ich kann nicht in den Depressionen anderer schwelgen, das schaff' ich nicht und will ich auch nicht.
In Von Triers Fall verstehe ich die Waldgegend als seinen Geist, also das innere seines Kopfes, indem er die Schauspieler agieren lässt um das Innere im Äußeren zu manifestieren, damit es aus ihm selbst rausgeht, es ihn also verlässt. Er versucht die Depression aus seinem eigenen Ich herauszulösen.
Es ist kein Verlust ANTICHRIST nicht gesehen zu haben. Das reicht als Kommentar.
Da halte ich es diplomatisch wie Klaus Kinski in Werner Herzog's AGUIRRE von 1972 :D
"Wer auch nur ein Korn Mais zu viel isst und einen Tropfen Wasser zu viel trinkt, der wird dafür eingesperrt für 155 Jahre. Wenn ich Aguirre will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter. Ich bin der Zorn Gottes."
Wenn ich ehrlich bin, würde ich lieber haben, dass die Coens bei Suburbicon Regie führen als Clooney.
Das Positive was man aus ID2 für sich selber ziehen kann ist, wenn man begründen kann, warum einen der Film nicht gefallen hat. Und das versuche ich mal anhand von sovielen Gründen die mir einfallen:
1. Die Geschwindigkeit des Films:
Diese ist viel zu schnell, dem Zuschauer bleibt keine Möglichkeit sich wirklich mit den Protagonisten zu identifizieren/empathisieren etc. weil man einfach derart schnell durch den Film gepeitscht wird. Das Original hat sich Zeit gelassen, das Bedrohungspotential der Aliens aufzubauen, die Protagonisten zu beschreiben und hat einem die Zeit gegeben, sich die diese grandiosen Totalen der UFOs über den Städten, durch die Wolken brechend und schwebend anzusehen.
2. Die visuelle Überfrachtung der Leinwand
Bei den Luftkampfszenen kommt man sich stellenweise wie in einem Computerspiel vor. Es ist zuviel los, dass man schon gar nicht mehr weiß wo man hinsehen soll und somit auch die Protagonisten total aus dem Auge verliert.
3. Die Anbiederung an den chinesischen Absatzmarkt ist schon etwas sehr plump.
4. Der Schnitt ist nicht gut.
Speziell am Anfang innerhalb des Schlepperraumschiffs auf dem Mond, dieser Dialog zwischen Hemsworth und dem Co-Piloten ist echt irritierend. Was auch auffällt ist, dass häufig Schauspieler zwar im gleichen Raum aber nicht zusammen in einer Einstellung sind. Also nur Dialogeinzelaufnahmen zu sehen sind.
5. Die geklaute Idee aus ALIENS mit einer Mutter-Alien....mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.
6. Plothole-Buckelpisten und einfach nur viel zu viel Unlogisches.
Hier wird ein Big-Budget-Trash-Feuerwerk abgeliefert. Wer keinerlei Erwartungen an den Film hat und sich berieseln lassen will, der ist hier genau richtig. Vermutlich auch ein exzellenter Stoner-Film.