ezemeze - Kommentare
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Alle Kommentare von ezemeze
So, nun endlich nach Jahrzehnten und unzählbar ungläubiger Gesichter in Großaufnahme, die nicht glauben konnten, dass ich diesen Leone noch nicht gesehen hatte, habe ich dies nun nachgeholt.
Ob ich damit eine Bildungslücke geschlossen habe, glaube ich zwar nicht, dafür habe ich aber einen blinden Fleck weniger im cineastischen Vermächtnis.
Und vielleicht mache ich mir eine letzte Kerbe in den Griff meines Colts um damit auch nun endlich mit dem Genre Western abgeschlossen zu haben.
(Ich hab jetzt genug Zinnemans, Hawks, Fords und nun auch Leones gesehen, wobei mir das Genre eigentlich seitdem ich 13 bin nicht mehr zusagt, ich es aber aus Interesse am Handwerk anhand der inszenatoriscchen Rafinesse gesehen habe)
Was soll man nun zu diesem Film sagen zu dem zig Abhandlungen geschrieben wurden und den zig Menschen als einen Lieblingsfilm haben? Ist nicht schon alles gesagt worden zu Leones Film der seit fast 50 Jahren im Klassikerfirmament angekommen ist?
Ja, vielleicht sollte ich schon etwas sagen, zum Beispiel, dass ich überhaupt keine konkrete Vorstellung oder auch Erwartung an die Handlung hatte. Da war ich komplett unwissend, über die ganzen Jahre hinweg! An dieser Stelle Danke an alle die nicht gespoilert haben!
Und auch sollte ich sagen, dass ich begeistert bin, wie gut visuell und wie gut auditiv erzählt wird. Dass nicht alles über die Dialoge erklärt wird, wie dies in vielen deutschen Produktionen zu sein scheint, weil man den Zuschauer entweder für viel zu blöd hält oder auch nicht will, dass der sich eigene Gedanken macht. So wird in ONCE UPON A TIME IN THE WEST vieles gar nicht angesprochen oder thematisiert, was den Zuschauer auch auf den Zehenspitzen hält und so auch am Film mehr teilhaben lässt.
Bronson, Robards, Fonda und die großartige Cardinale.....was ein Cast!
Fazit: Nicht mein Lieblings-Leone aber dennoch absolut sehenswert!!!
Was hab ich mir da eigentlich gestern abend angeschaut? Bin immer noch etwas baff.
Die Romanstory im Film fand ich anfangs echt nicht so wirklich pralle wo sich bei mir dann die Frage stellt ob das ein Versuch Ford's dem Zuschauer zu zeigen wie man literarisches im Film darstellt. (Es gibt ja auch immer interessante Ansätze Film im Film darzu stellen: wie bringe ich Abstraktion da rein ohne meinen eigentlichen Film damit nicht seiner Magie für den Zuschauer zu entzaubern. Ein ganz schönes Beispiel hierfür ist Damioni Daminanis WARUM MUSSTE STAATSANWALT TRAINI STERBEN?)
Generell muss ich auch sagen, dass die Figuren nicht so hervorsehbar handeln wie man es durch die Hollywood-Konditionierung gewohnt ist und das an sich ist schon interessant.
NOCTURNAL ANIMALS hat die eine oder andere Wahrheit der harschen menschlichen Realität inne und es schadet sicherlich nicht ihn noch ein zweites Mal zu sehen um die Verknüpfungen von Roman und Realität noch besser erkennen zu können.
Der Film regt zum Nachdenken und nicht nur zum Konsumieren an, was super ist!
Fazit: Sehenswert!!!
Beinfreiheit. Beinfreiheit. Beinfreiheit!
Vielleicht wird sich dann eher das Hüftgelenk als das Schultergelenk ausgekugelt... :D
Wohl einer der besten europäischen Filme des Jahres!
Absolut Sehenswert !!!
Das interessante ist, dass EVERLY wie ein Kurzfilm ohne große Einleitung oder sonstiges direkt in der Action einsteigt. Das ist auf der einen Seite gut, weil es den Zuschauer direkt in den Film saugt, auf der anderen Seite nicht so gut weil man noch nicht die nötige Zeit gehabt hat mit den Darstellern zu empathieren oder zu antigonieren.
Torture-Szenen halten sich zum Glück in Grenzen und sind nicht vollkommen sadistisch schockierend, wofür ich wirklich dankbar bin.
Stellenweise hat die viele Gewalt auch etwas viel Komik inne, ob das jetzt beabsichtigt ist oder nicht, kann ich nicht so ganz genau herauslesen, speziell bei einer Aufzugsszene die an Kubrick's SHINING erinnert musste ich schon wirklich laut lachen. Das Ende ist etwas in die Länge gezogen und auch etwas orientierungslos.
Wenn ich ehrlich bin habe ich den Film auch nur aus der Wühlkiste wegen Salma Hayek genommen, da ich mir insgeheim vorgenommen habe, jeden Film mit Salma Hayek und jeden Film mit Ursula Andress zu sehen.
Fazit: Für nen kurzweiligen Actionfilm ohne Anspruch sehenswert.
Alter, ist das abgefahren....das ist wie FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS gepaart mit Fellini gepaart mit Lynch gepaart mit einer Masterclass "The Magic of Editing"....Unbedingt ansehen!!!
Team Artbuster, ihr Blockhouser!!! :D
15 Minuten bevor der Supermarkt zu macht und man zwischen zwei BDs sich entscheiden muss und die Hälfte der Einkäufe noch nicht gemacht hat, weil man vorher schlau sein wollte und selbst Reifen wechselt aber feststellt, dass man kein Schraubkreuz mehr hat weil die neueren Autos nix mehr an so nem Zubehör drinne haben und dann wieder alle Reifen ins Auto werfen muss, zum Baumarkt einen zu kaufen dann zurückfahren um dann wieder alles rauszuwuchten und dann festzustellen, dass eine der 20 Muttern so bombenfest feststeckt, dass man sich über ne halbe Std. lang abmüht um dann ein Metalrohr klar zu machen damit der längere Hebel das dann erledigt...argh!!!!.....physics, bitch!
(Früher mit Notfallwagenheber und Notfallradmutternhebel ein Ding von max 30min für alle Reifen, jetzt das dreifache gebraucht..mann mann mann du!!!! Aber immerhin jetzt mit richtigem Drehmoment festgezogen und nicht einfach solange auf den Hebel getreten "till it makes click" um's mal mit Jésus zu sagen...."shut the fuck up Donny!!!")
Ursprünglich wollte ich HACKSAW RIDGE gucken, den gab's aber ob des begrenzten Bouquets nich'. Die Wahl war zwischen THE GUNMAN mit Sean Penn oder aber REACHER 2 mit Tom Cruise. Nachdem ich mich nicht entscheiden konnte und die Zeit drängte, hab ich etwas gemacht, worauf ich vor ein Paar Jahren vermutlich nie gekommen wäre: ich habe mir im viel zu kleingedruckten die Namen der Regisseure zu beiden BDs angeguckt. Den von THE GUNMAN kannte ich nicht, Morley oder sowas....bei REACHER stand Edward Zwick. Da war die Sache dann direkt entschieden.
Auch wenn ich mich nicht konkret an einen Film von Zwick erinnern konnte wusste ich, dass der passabel abliefert und genauso ists auch mit REACHER 2. Das einzige was ich bei ihm im Hinterkopf hatte war, dass Zwick immer extrem regierungs- oder gesellschaftskritische Botschaften in seinen Filmen versteckt oder aufzeigt die auch in Wirklichkeit passieren und genau ist auch in diesem Film von ihm so. REACHER 2 ist leider nicht so gut wie der erste Film der Reihe, jedoch haben wir hier das Glück, dass kein Werner Herzog als Bösewicht den ganzen Film aufgrund seines mangelndem Schauspieltalents an die Wand fährt.
Auch war es gut Cobie Smoulders in einer anderen Rolle als der beknackten Kanadierin in HOW I BANGED YOUR MOTHER zu sehen. Alles in allem ein passabler kurzweiliger Actionfilm der doch etwas an die Bourne-Reihe erinnert und am Ende dann doch etwas zu lang gerät. Ähnlich dem letzten Teil der LOTR-Trilogie, wo man das Gefühl hat, der Regisseur wollte einfach nicht aufhören zu drehen obwohl die Haupthandlung schon längst vorbei war. Würde sich auch als Double Feature Reacher Abend lohnen.
Ich schätze, dass Blade Runner 2049 in China krass floppen wird.
Ich konnte mich mal wieder nicht beherrschen und hab beim Angebot von 3 BDs für 15€ wieder mal zugeschlagen. PYTHON'S SINN DES LEBENS ist dabei leider auf der Strecke geblieben aber den hol' ich mir sicherlich auch noch.
In dem Dreier-Bouquet war auch SMOKE mit dabei, einen Film den ich das letzte Mal vor locker 16 Jahren gesehen hatte und ihm aus dem Gedächtnis heraus schon eine 9.5 hier auf MP gegeben habe. Bei der zweiten Sichtung und im Original (mit Untertiteln zur Sicherheit) hat SMOKE mich dann vollkommen in seiner Genialität eingenebelt und mir wieder vor Augen geführt welche Art von Film ich eigentlich wirklich mag: kleine gute Geschichten im großstädtischen Setting, mit Charme und Charisma und auch ein bischen Magie im Zwischenmenschlichen. Und davon hat SMOKE reichlich.
Die literarische Grundlage von Auster, die ich nie gelesen habe, muss wirklich gut sein. Harvey Keitel ist und bleibt ein Ausnahmeschauspieler, für mich mit der beste der 90er Jahre. Meine Rating habe ich mittlerweile auf 10 hochgeschraubt. Ein kleiner großer Film der zeigt, dass eine gute Story und komplexere Protagonisten den Kern eines guten Filmes bilden. Auch für militante Nichtraucher geeignet und absolut sehenswert!
Eine hervorragende universelle Kritik Triers an der institutionalisierten Spiritualität. So greift er eigentlich nicht den Glauben an sondern diejenigen die versuchen die Deutungshoheit über ihn zu erlangen, indem er deren Doppelmoral und Heuchelei den Spiegel vorhält.
Breaking the Waves ist stellenweise doch etwas lang, nichtsdestotrotz sehenswert!
Für für eine Realverfilmung von AKIRA wäre es storytechnisch schon wichtig, dass es native japanische Schauspieler wären. Wer Otomos Manga-Reihe gelesen hat und nicht nur den Animee gesehen hat weiß ja, dass der Zeichentrickfilm aufhört, wo es beim Manga erst richtig spannend wird.
Bei AKIRA geht es nämlich im Subtext darum, dass versucht werden sollte eine nationale japanische Einheit zu behalten selbst wenn eine Katastrophe das Land vollkommen aus der Bahn wirft und kurzzeitig ins Chaos stürzt. Das Manga handelt davon, eine ausländische Invasion und deren Besatzung von japanischem Boden abzuwenden. Das spielt ja direkt auf die Atombombenabwürfe und und die Basen der US Amerikaner an, die ja immer noch auf Okinawa ihre Bases haben.
Und auch auf die Erdbeben, die Tsunamis und die Art und Weise wie Japaner sich während und nach der Katastrophe bestenfalls zu verhalten haben um die Zivilgesellschaft nicht zu verlassen. (Bestes Negativbeispiel dafür ist die USA unter Wirbelsturm Kathrina als innerhalb von nicht mal 48 Stunden deren komplette Zivilgesellschaft im Großraum New Orleans implodiert ist und nur noch das Gesetz des Stärkeren gegolten hat. In Japan läuft das anders.)
Dementsprechend kann man möchte man AKIRA von seiner Intention her verfilmen nichts anderes tun als ihn mit japanischen Schaupspielern zu besetzen. Bei GHOST IN THE SHELL war das egal, weil das Thema das auch nicht hergibt, da geht es ja eigentlich um eine multiethnische pluralistisch heteronome Gesellschaft und selbst Johanson als Cyborg ist ja auch auswechselbar, braucht man nur eine andere Gesichtsplatte aufschrauben.
Bin ja immer froh mal mexikanische Filme zu sehen, die nicht von US Amerikanern gedreht wurden und die über die gängigen Mechiko-Klischees hinausgehen.
Zugegeben, die Auswahl der Musik ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig aber der Film hat viel Herz und ist so eine Art Märchen-/Liebesgeschichte eingebettet in die Geschichte Mexikos des Anfang des 20. Jahrhunderts. Nicht unkritisch werden Traditionen beleuchtet und die Story an sich ist ziemlich durchgeknallt.
So, das ist jetzt hier der 2400ste Film, den ich hier auf MP bewertet habe und ich fand ihn sehenswert! Auf die nächsten 2400 !!! :D
Wollte jetzt mal die Blade Runner Kurzfilme gucken. Die Anmoderation von Denis Villeneuve klingt so als ob ein Roboter ähnlich wie Stephen Hawkin Sprachcomputer mit einem Reden würde....strange....
Vor ein paar Wochen habe ich TOTAL RECALL nun auch das erste Mal in der Originalversion sehen können und er hat mir noch mal ordentlich eine draufgehauen! Ich hätte nicht gedacht, dass soviel geflucht wird und die Sprache wirklich rauh ist, das ist in der deutschen Synchro irgendwie doch sehr vom Kuschweichhäschen beeinflusst worden.
(Also das alte Kuschelweichhäschen aus den 90ern, das schöne Prop, das als echtes Modell verwendet wurde und nicht dieses neue psychopathische CGI-Monster! Wo wir gerade dabei sind: die Special Effects, mit Animatronics, Stopmotion etc. sind wirklich in TOTAL RECALL auch einfach super gemacht und auch die CGI Körperscanneraufnahmen, die können immer noch mithalten! )
Das zeitlose an Verhoeven's Film ist aber die Message: dass Menschen gegen Monopol-Unternehmen opponieren müssen, wenn diese in ihrem Größenwahn Grundressourcen wie Sauerstoff oder Wasser für sich beanspruchen wollen und alle über die Klinge springen lassen wollen, die sich diese lebensnotwendigen Ressourcen nicht leisten können. Wenn man dann in Betracht zieht, dass der ehemalige CEO von Nestlé gemeint hat, dass der Zugang zu Wasser kein menschliches Grundrecht darstellt und dass Menschen dafür zu bezahlen haben, dann sind wir von der Fiktion wieder ganz schnell in der Wirklichkeit angelangt.
Auch geht es in TOTAL RECALL darum, dass technologischer Fortschritt, der sinnvoll ist (wie der außerirdische Sauerstoffreaktor) eben von Monopolen und Kräften versucht wird zu behindern, damit deren Machtgrundlage nicht einbricht. Das Pendant auf dem Planeten Erde in der Realität wäre hier vermutlich die Atomkraft und zusätzlich noch die Automobilindustrie im Verbund mit den Ölmultis.
TOTAL RECALL ist deswegen noch relevant weil er als Plädoyer für die Menschlichkeit gegen kranke Formen von Turbokapitalismus, unendlichem Wachstum und Profit- und Machtgeilheit sich für die kleinen und schutzlosen Menschen einsetzt und dagegen positioniert. Ein starker Film!
Wer einen epischen Gangsterfilm wie bei GOODFELLAS oder KILL THE IRISHMAN (2009), die auch auf wahren Begebenheiten und Personen beruht, erwartet der wird enttäuscht werden.
BLACK MASS zeigt nicht das opulente Gangstertum in seiner Pracht und seinen Actionszenenlastigen Verbrechensszenen, vielmehr geht es hier um Politik: um Gangsterpolitik, das Geschachere und Gebuhle von staatlichen wie kriminellen Größen, um Einfluß und Macht. Die Grauzonen von Rechtsstaat und organisierter Kriminalität und deren Überlappungen. Deswegen ist der Film sehr nüchtern und fast schon steril umgesetzt und sicherlich wird er einem auch nicht so zusagen, wenn vorher nicht mindestens eine Doku über Whitey Bulger im Netz gesehen hat.
(Das gleiche gilt an dieser Stelle für LEGEND mit Tom Hardy in der Doppelrolle als Kray Twins, da braucht man auch etwas Vorwissen um die Verstrickung von organisierter Kriminialität mit Parlamentspolitikern wie Lord Boothby.)
Was mir auch etwas bei BLACK MASS gefehlt hat, war eine visuelle geographische Einordnung der Umwelt, des Turfs von Boston, also Southie. Ich hätte mir da ein paar mehr Aussenszenen gewünscht oder wo sich der Stadtteil Southie im Verhältnis zum Rest von Boston befindet. Boston ist beileibe nicht so visuell bekannt wie z.B. New York wo man den Unterschied zu den verschiedenen Boroughs schon weiß selbst wenn man noch die dort gewesen ist weil die Stadt einfach visuell präsenter ist.
Fazit: Ein interessanter Film wenn man THE DEPARTED ohne wirkliche Actionszenen sehen will und mehr an den Verstrickungen von Politik und Unterwelt interessiert ist.
Yul Bryner in WESTWORLD !
Komme grad ausm Kino und mir tut immer noch der Arsch weh, so plattgesessen hab ich ihn mir beim Versuch Blade Runner 2049 anzusehen.
Nachdem ich nicht spoilern möchte haue ich hier erst mal nur mit abstrakter Kritik um mich:
1. Der Film ist viel zu lang, das hätte man ruhig straffen können
2. Viele Szenen sind einfach viel zu langatmig, das strapaziert echt die Nerven (es muss hier kein Hong- Kong-Kino-Schnitt-Gemetzel sein, aber etwas zügiger kann man Sachen auch zeigen, so doof ist das Publikum schon nicht und Kunstcharakter mit Elegie verwechseln sollte einem bei so vielen Filmen gedrehten Filmen auch nicht mehr passieren)
3. Technischer Aspekt: Der Film war leider nur in 3D verfügbar, die 3D-Brillen dunkeln massiv das Bild ab, der Film selbst ist sehr düster (Neo-Noir), d.h. dass in dieser Konstellation man viele Sachen auf der Leinwand gar nicht mehr erkennen kann. (Kann man den Film in der 3D Version nicht für die Brillenabdunklung adaptieren?)
4. Dialoge und Monologe, die komplett explikatorisch sind um die Handlung zu erklären auf über 10 Minuten aufzublasen, wo sich dann schon fast in einer Soap vorkommt sind wirklich zum abgewöhnen.
5. Das Drehbuch ist leider nicht gut.
6. Viele Konflikte sind in der Handlung sinnlos, weil man keine Empathie oder auch Interesse für die jeweiligen Personen/Replikanten/Toaster aufbauen kann oder zwischen den Protagonisten Druckmittel verwendet werden, die eigentlich gar keine sind.
7. Die CGI ist wirklich vom Feinsten!
8. Deakins liefert wie immer meisterlich ab!
Fazit: Ich mochte das Original schon nicht wirklich, wollte aber dem Sequel eine Chance geben, das ist aber ordentlich in die Hose gegangen. Ich finde das Original im Vergleich wirklich besser. Durch BLADE RUNNER 2049 kann man sich gerne einmal durchlangweilen, aber ein zweites Mal sehen braucht man ihn wirklich nicht. Schade, hatte mir von Villeneuve nach ARRIVAL wirklich mehr erhofft.
Weinen im Regen ist nachhaltiger.
Dieser Test hat soviel Wahlfreiheit wie die katalonische Bevölkerung.... :(
Vier Pfeifen Opium fand ich wenn man ihn in seine Entstehungszeit einordnet wirklich visionär was den Verlauf des Vietnamkrieges angeht.
“Mon invention sera exploitée pendant un certain temps comme une curiosité scientifique, mais à part cela elle n'a aucune valeur commerciale quelle qu'elle soit.” - Auguste Lumière
"Meine Erfindung wird man sich für einige Zeit als eine wissenschaftliche Sehenswürdigkeit zu Nutze machen, aber abgesehen davon hat sie keinerlei kommerziellen Wert." - Auguste Lumière
Alternative Artikelüberschrift: "Bangen ums Bingen" :D
Ist wie MILLER'S CROSSING nur nicht 1920 sondern 1183....