ezemeze - Kommentare

Alle Kommentare von ezemeze

  • 8

    Es ist vielleicht nicht die gelungenste aller Mockumentary Satiren auf Hollywood, nichtsdestrotrotz fand ich den Film extrem spannend, einfach nur zu sehen was passiert, sollte man gegen den "Code of Conduct" in dieser Industrie verstossen und welche Konsequenzen das dann auf die Karriere hat. Pfötchenverbot bei Letterman, der Phoenix wie einen Aussätzigen vor dem Publikum abfrühstückt. Die Frage stellt sich, was nach der Talkshow hätte passieren können, hätte es sich wirklich um einen momentan psychisch labilen Schauspieler gehandelt.
    In der Hinsicht ist die Mocku ein Augenöffner, der die unglaubliche Härte des Showbiz zeigt, sollte man nicht mehr gewillt sein sich als Everybody's Darling anzubiedern.

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    • 7

      Katholikenbrüder kredenzen kunstvoll krasses Kriminellen Killen. Katze kriegt Kugelkost, kaputt. Kalauer!

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      • 9 .5

        Ruhiger Rentner wird radikalisert, renitent und randaliert rachelüsternd gegen räudige Rabauken aus Ringviertel. Riesenspaß!

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        • 5 .5

          Irgendwo mal gelesen, dass Tarantino eigentlich gar kein Regisseur sei, sondern ein DJ-Regisseur. Weil er bereits vorhandene Filme nimmt und so neu zusammenfügt.
          Hier also das Grundgerüst für Kill Bill, bitte ergänzen :

          Die Braut trug schwarz + Sergio Leone + Kung Fu Filme + Musik invers zum Geschehenen = Kill Bill.

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          • 10

            Jackie Brown ist meiner Meinung nach der bisher beste Film von Tarantino. Es ist eine Art Werksschau, in der er zeigt, was er machen könnte, wäre er nicht ein Autorenregisseur, gleichzeitig wertet er den Blaxploitationfilm mit dieser Hommage auf.
            Pam Grier als eine Ikone des Genres, wie sie als Jackie den Männern den Kopf verdreht und alle gegen die Wand fährt um ihre eigenen Interessen durchzuziehen und damit auch die Liebe (in Form von Max) abschreckt....Wahnsinn, ein spannender Film bis zum Schluss, der nicht an Humor spart (De Niro als unsouveränen assigen Exknacki zu sehen war auch eine Offenbarung, auch dreineinhalb Minuten später!)
            Vielleicht wird von Jackie Brown nur deshalb als meist unterschätzter Film Tarantinos gesehen, weil er eben nicht wie alle anderen Filme von ihm irgendeinen Hype losgetreten hat. Bei Pulp Fiction war das der "Cool Talk", wo auf jeder Party erst grundsätzlich der Soundtrack mindestens einmal laufen musste und alle Leute sich "so cool " wie möglich geben mussten. Bei den Basterds ist es der Fakt, dass humoristische Nazifilme wieder Konjunktur haben vgl. Iron Sky...Egal, komplexe Charaktäre, tolle Dialoge, eine interessant erzählte Geschichte und eine wundervolle ruhige und klassische technische Umsetzung geben Jackie Brown als Film die Chance aufgrund seiner Zeitlosigkeit in 30 Jahren noch immer das Publikum begeistern zu können.

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            • 8

              Die Animationen von Ray Harryhausen sind immer noch der Hammer! Seine Animationen haben mich immer extremst geflasht. Danke !!!

              • 9

                ---Spoiler Alert----
                Der Director's Cut ist ein Loop (er fängt da an wo er aufhört, die Feuerwand), vielleicht einfach nur um den Strudel aus Wahnsinn und Sinnlosigkeit des Krieges zu zeigen? Die Dreharbeiten müssen echt nervenaufreibend gewesen sein. Hopper total druff und dann ist auch noch Brando...Spaß garantiert. Gibt's auch ne gute Doku zu dem Film.

                • 8

                  Die Odysee als roter Faden eines Filmes der vorerst eines versucht zu beschreiben: Die Spirtualität in Amerika, die anhand der Musik ihren Ausdruck findet.

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                  • 8

                    Cooler Vibe, den der Film in sich trägt, ein Großportrait der vielen verschiedenen Menschen, die diese Epoche und dieses Land ausmachen und ein Schluß der sich gewaschen hat. Und das mit nem Lächeln...Hoffe, meine Zeitmaschine ist bald fertig!

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                    • 0

                      Einen Film zu drehen, der nur auf den Informationen einer einzigen Person, der damals 20 Jahre jungen und glühenden Verehrerin Hitlers, Traudl Jung beruhen ist schon mehr als unschön. Dass dann aber im Erscheinungsjahr des Filmes viele deutsche Schulklassen im Rahmen des Geschichtsunterrichts durch den Film gepeitscht werden, halte ich für einen Skandal.
                      Ich fand den Film unerträglich und in höchstem Maße geschichtsverändernd. Der Film humanisiert Hitler, ist das notwendig? Natürlich war er ein Mensch und kein Cyborg! Durch diesen posthumen Humanisierungsversuch entschärft man den Wahn und die Verbrechen die dieser speedsüchtige Demagoge und seine Entourage von Koksköpfen und Psychopathen verbrochen haben. Dummer Film.

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                      • 10

                        Hab mich jahrelang um den Film gedrückt, was vielleicht ein Fehler war. Nichtsdestotrotz extrem angenehm anzusehen. Art- und Costumedepartment haben beeindruckendes geleistet. Jack Nicholson trägt wirklich tolle Anzüge, solche will ich auch, mit Hut! Die Story fand ich auch interessant, weil sie unmittelbar mit Hollywood und dem Valley zu tun hat. Emmerich hat ja auch mal mit 13TH FLOOR versucht, eine Geschichte in einem ähnlichen Setting zu erzählen, ist aber daran gescheitert. Bei Polanski funktioniert das ganze, man ist wirklich in dieser Ära weil die Umwelt perfekt inszeniert ist. Anschauen !!!

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                        • 5 .5

                          Leider durch und durch unlogischer Film. Wenn ein Flugzeug in der Wildnis abstürzt, bleibt man erst mal beim Wrack und nutzt alle noch funktionierenden vorhandenen Ressourcen.( Die Chance aus der Luft gesehen zu werden ist einfach größer, neben den Vorteil von Unterschlupf gegen das Wetter) Wenn dann eine Horde abgefuckter Superwölfe anfängt einem auf die Nerven zu gehen, rennt man natürlich nicht ins unbekannte Freie, man verschanzt sich im Wrack und baut ausgeklügelte mechanische Fallen um den Viechern einem nach dem anderen den Garaus zu machen. Und nicht diese Scheiß Hazardeurnummer....

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                          • 8

                            20 Minuten in den Film hinein wurde ich auf einmal stutzig: " Irgendwas ist hier anders! Was ist es? Ah, es ist ein Actionfilm, der nur weibliche Protagonisten hat !" Das war eine Premiere für mich, weil z.B. Charlie's Angels ja auch nur Actionklamauk ist, dies aber ein straffer ernster Actionfilm. Fand ich gut und erfrischend. Die Axolotlfledermausmenschen waren auch interessant.

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                            • 6

                              Die ersten Paar Minuten in dem französischem Bauernhaus sind der blanke Wahnsinn, der Augenblick, in dem das Mädchen wegrennt und dabei die Musik eingesetzt hat, hat mich fast ausm Kinosessel gehauen, weil es so dermaßen intensiv war. Leider hat der Film dann diese Intensivität verloren, was wahrscheinlich auch der wirklich sinnlosen Gewalt geschuldet war. (Ich hab keine Lust mehr mir anzusehen, wie Leuten der Schädel mit einem Baseballschläger eingeschlagen wird oder wie jemand ein Hakenkreuz in Nahaufnahme in die Stirn geschnitten kriegt, das macht mich nicht mehr an, ich bin keine 17 mehr...)
                              Das gute und schöne an dem Film war jedoch zu sehen, dass deutschsprachige Schauspieler gar nicht so schlecht sind wie ich fälschlicherweise immer angenommen hatte. Die sind mal ausnahmsweise hundertprozentig motiviert und das spiegelt sich natürlich auch auf der Leinwand wieder. An sich hat Inglorious Basterds 70% deutsche Dialoge und für einen Nazifillm auch wirklich gute. Dieser Film hat deutschsprachige Schauspieler extrem aufgewertet und hat hoffentlich die im Wachkoma liegende deutsche Filmlandschaft aufgerüttelt.
                              Und Brad Pitt als Dummbratze zu sehen macht natürlich auch immer wieder Spaß, hat an Burn After Reading erinnert.

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                              • 0

                                Technisch zwar hervorragend umgesetzt, jedoch wird hier das Argument "Masse statt Klasse" auf eine neue Spitze getrieben. Stundenlanges vorbeimarschieren von Menschenmaterial um auch dem evtl. letzten Skeptiker/Menschen mit Verstand zu suggerieren: " Wie kannst du nur dagegen sein, wenn so viele von uns dafür sind. Das kann ja nicht schlecht sein"...( zu diesem im schnarrigen Theaterton vorgetragenen Sätzen sollte man sich mit Musik von Wagner postkartenuntermalt im Geiste vorstellen).
                                Einmal Triumph des Willens zu sehen reicht. Nie wieder.

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                                • 10

                                  Stop talking about it !!!

                                  • 7

                                    Der Film ist gut und interessant, nur leider hat man das Gefühl, dass Regisseur und Kameramann nicht viel miteinander geredet haben müssen, stellenweise katastrophale Kameraarbeit :(

                                    • 8

                                      " Dieser Film ist dem noblen Volk der Afghanis gewidment, die sich tapfer gegen den Besatzer zur Wehr setzen." Allein für diese Widmung am Anfang des Filmes kann man sich heute schon mal dezent das Gesicht wegschmunzeln.

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                                      • 9 .5

                                        Liam Neeson ist die glühende Axt im Butterwald....Nice !!!

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                                        • 1 .5

                                          Das Original aus den 50gern ist wirklich meilenweit besser. Ich bin Kloot !!!!

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                                          • 8

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                                              • 2 .5

                                                Ich empfand ihn auch als pseudointellektuel, manche Aspekte sind ganz witzig z.B. wie sie sich die roten Punkte in einer Form von Automatismus setzen ohne dabei die spirituelle Bedeutung davon zu wissen, es aber tun weil man es einfach so macht.
                                                Hab mich durch den Film durchgequält um mir dann am Ende die Ohrfeige abzuholen, wo Joe Dassin mit "Champs-Elysée" den Film ausklingen lässt. Seriously WTF?!? Das ist für mich so als wolle Anderson noch mit allen plumpen Mitteln versuchen dem Film eine künstlerische Aura herbei zu erpressen. Sollte das dann europäisch avantgardistisch sein ?!?

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                                                    Die Schiesserei im Guggenheim, war ja mal absolut genial. Den Raum hervorragend ausgenutzt!!! Top!!!