Flibbo - Kommentare
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Alle Kommentare von Flibbo
[...] „Super 8“ hat zwar hervorragende Spezialeffekte und satte Action zu bieten, weiß diese aber wohl zu dosieren (obwohl das Zugunglück im Verhältnis zur Ursache maßlos übertrieben ist) und verkommt nicht zu einer Materialschlacht à la „Transformers“, sondern nimmt sich auch richtig Zeit für die Figuren. Das ist in diesem Fall eine Bande von unzertrennlichen Freunden, die stets einen flotten Spruch auf den Lippen haben und Amateur-Zombiefilme produzieren, daneben aber auch mal mit schimpfenden Eltern und heimlicher Verliebtheit zu kämpfen haben. Figuren also, die aus Sicht des Filmfans, der sich auch gern an die eigene Kindheit erinnert, kaum sympathischer sein könnten. [...]
[...] Wenn der Spannungsbogen während der stattlichen und vielleicht etwas zu langen Laufzeit auch manchmal schwächelt, hat „The Host“ einige gute Actionsequenzen und Spannungsmomente wie auch viel skurrilen, meist recht trockenen Humor zu bieten. Die verschiedenen Komponenten Tragik, Witz und Monster-Action passen zwar nicht zusammen und bilden auch kein wirklich stimmiges Gesamtbild, stehen sich einander aber auch nie im Wege, das muss man dem Film lassen. Da er ja in erster Linie eine Metapher ist, kann und muss er die Genreregeln auch nicht befolgen. [...]
Wurde mir von einem Kumpel mal ausschnittweise gezeigt (wird in Gänze vermutlich irgendwann noch nachgeholt), sah auf jeden Fall nach einem Musterbeispiel für guten Trash aus.
Schuldig. Allein schon weil Lees Hulk einfach nicht wirklich cool aussah und praktisch FLIEGEN konnte, so ein Quatsch. Und auch weil der spätere Hulk mit Edward Norton viel mehr Spaß gemacht hat - das zeigt, das Less Hulk tatsächlich eine Gurke war, und sonst kann der Mann ja echt was.
Hab ich das nu richtig verstanden und Peter Parker soll im Comic sterben (nicht Spider-Man, wie es der Titel glaubhaft macht), woraufhin dann ein Latinoboy der neue Spider-Man wird? Finde ich nicht schlimm, ist mir eher egal, vor allem weil es da ja erst mal nur um Comics geht - und hier interessiert man sich ja eigentlich für Filme.
Sieht mir ein bisschen zu sehr nach Hänfling aus, der Neue auf den Bildern, aber ich kenne mich bei Spideycomics auch nicht aus.
[...] „Love and Other Drugs“ ist – insbesondere im ersten Drittel – eine schwungvolle Komödie mit überaus spritzigen, entwaffnenden Dialogen. Die überspitzte Darstellung von unverbindlichem Sex und Nacktheit harmoniert mit der derben Behandlung der Pharmaindustrie, geht also soweit in Ordnung. Durch das Verweben des Liebesabenteuers mit wahren Begebenheiten – Vorgeschichte und Werdegang des Wundermittels namens Viagra – erhält die Handlung einen zusätzlichen originellen Anstrich. Alles gut. Irgendwann aber droht das Ganze mehr oder weniger zwangsläufig in biederen Romantikkomödienstandard abzudriften, macht anschließend eine etwas ungelenke Drehung zu einer leicht rührseligen Episode über das Parkinsonleiden und kehrt dann wieder zurück auf die Romanzenschiene, um letztlich mit einem kolossal kitschigen Ende Selbstverrat zu begehen. [...]
[...] „Papillon“ strahlt permanent Leid aus, sei es das mitreißende Leid der Hauptfiguren, oder das der Filmcrew, die mit unheimlichem Aufwand eine Vielzahl gefährlicher wie spektakulärer Schauplätze einzufangen wusste. Dramaturgisch ist im Film nicht alles rund. Der einen oder anderen Etappe von Papillons beschwerlicher Reise hätte eine Kürzung durchaus gut getan, sei es wegen kleinen Kratzern im Spannungsbogen oder leichten Übertreibungen. Zudem wird man mit einem etwas abrupt wirkenden Ende zurückgelassen. Nichtsdestotrotz ist „Papillon“, eingekleidet von einer wunderhübschen Musik von Meister Jerry Goldsmith („Poltergeist“, „L.A. Confidential“) sicherlich einer der eindringlichsten, intensivsten Gefängnisausbruchsfilme.
[...] „Air Force One“ ist so realitätsfern wie spannend, so uninspiriert wie dramaturgisch ausgefeilt. Schwülstige Musik, überzogene Szenarien und vor allem die – durch die Thematik nahezu zwangsläufig gegebene – volle Breitseite Patriotismus hinterlassen beim Genuss dieses Abenteuers unter Umständen einen unangenehmen Beigeschmack, doch wer genau diese Komponenten nicht zu ernst nimmt, was bei diesem Genre völlig legitim ist, erlebt zwar konservative, aber in allen Belangen solide Action-Unterhaltung für den Feierabend.
Auf mich wirkt die Grundgeschichte sogar recht unverbraucht und die Besetzung bis in die Nebenrollen recht attraktiv. Außerdem gefällt mir dieses Witzigsein mit ernstem Gesicht, das lässt es nicht zu albern wirken, was bei den Hauptdarstellern schnell mal passieren kann. Eddie Murphy gönne ich jedes Comeback und von Ben Stiller halte ich allerspätestens seit Tropic Thunder viel. Wäre mir glaube ich lieber gewesen, wenn hier auch das Drehbuch von Stiller wäre, aber jedenfalls wird der Film vermutlich geguckt.
Wieder ein Witz, die Gretchenfrage.
Batman Begins müsste ich wohl nochmal sehen, hat mir letztes Mal jedenfalls wirklich nicht gefallen. Schwach. Öde. Komisch. The Dark Knight ist natürlich stark.
[...] Patrick Wilson („Hard Candy“, „Little Children“) und Rose Byrne („Sehnsüchtig“, „Männertrip“) geben in den Hauptrollen ein authentisches Elternpaar; Leigh Whannell und Angus Sampson lockern als Geisterjäger die Besessenheitsgeschichte, die sonst angesichts ihrer Schrägheit zu ernst daherkommen würde, mit einer Prise Humor auf. Die unfreiwillige Komik durch versehentliche „Star Wars“-Referenzen (Darth Maul und Darth Vader lassen grüßen) ist verzeihlich. Und ja, man kann die zweite Hälfte im Verhältnis zur ersten zu grell und überladen finden, dafür aber weicht die unbehagliche Atmosphäre einem erhöhten Unterhaltungsfaktor. Hauptproblem von „Insidious“ ist, dass der Film sich in zu vielen Verbeugungen vor berühmten Genrebeiträgen verstrickt und dabei letztendlich mehr als Wiederkäuer denn als Hommage dasteht. [...]
Wundert mich, dass es euch nicht so zu gehen scheint, aber für mich ist das im Grunde das Bekannte von vor ein paar Jahren einfach nochmal und damit quälend sinnlos...
Nicht schuldig. „Party Animals“ fällt gegenüber dem Rest nicht deutlich ab (nur die Wenigsten kennen ja „AbServiert“), ist vermutlich sogar der falsche Film fürs Gericht und hat mich jedenfalls damals amüsiert.
Der Clip ist nicht echt? :D Genial gemacht.
Jack and Jill are so alike... George and I, too.
[...] Schleichende Musikuntermalung unterstützt die leicht bedrückende Atmosphäre, während die autonome Kamera zusätzlich Spannung erzeugt, indem sie dann und wann ihre Perspektive wechselt und ganz eigene Wege geht. So wird aus einem eigentlich ereignislosen Rundgang der Hauptfigur viel herausgeholt, wenn sie mal in einer, und kurze Zeit später in einer ganz anderen Ecke des Bildes auftaucht. Kehrseite der Medaille: Die teils drastischen Perspektivenwechsel sind völlig unschlüssig, das Verhalten der Protagonistin zu oft zu unnachvollziehbar, sodass sich trotz Echtzeit-Feeling der Bann verliert. Der größte Schuss in den Ofen ist jedoch der Verlauf der Handlung ab einem bestimmten Punkt, der alles, was vorher war, für mehr oder weniger sinnlos erklärt. Überraschende Wendungen sind eine Sache, doch „The Silent House“ betreibt Publikumsverarsche. [...]
[...] „It’s Kind of a Funny Story“ ist eine entspannte Indie-Komödie, reichlich konstruiert und klischeebeladen, aber dafür mit vielen sympathischen Charakteren und Schmunzel-Momenten. Darin verbirgt sich eine klassische Geschichte von Lebensbejahung und dem Erwachsenwerden, deren Grundton von vielen witzigen und visuell interessanten Ich-Erzähler-Ideen bestimmt wird. Emma Roberts („Scream 4“) zeigt, dass sie dabei ist, sich als ernstzunehmende Schauspielerin zu etablieren, und Zach Galifianakis tut es ihr gleich, indem er seiner Paraderolle des Wirrkopfs eine erstaunliche Portion Tiefgang verleiht, was in dieser Form wohl kaum jemand erwartet hätte. [...]
Zwei gute Männer, aber Quentin Tarantino ist nun mal Quentin Tarantino.
:D Was wohl in der SMS stand?
[...] Ob Schrottplatz, Krankenhaus oder Fußballstadion – die Autoren Tom Gerhardt und Franz Krause saugten sich wieder allerhand aus den Fingern, um die Protagonisten in kurzer Zeit an so viele verschiedene Orte wie möglich zu schicken und das Ganze sogar noch halbwegs schlüssig zu begründen. Die nicht unbedingt stilsichere aber rasant geschnittene Montage lässt in Verbindung mit den unzähligen Drehbucheinfällen zu keiner Zeit Leerlauf aufkommen und sorgt für kurzweiligen, unbeschwerten Nonsens-Spaß. „Die Superbullen“ steckt voller herrlich hirnverbrannter Ideen und verliert dabei zuweilen den roten Faden, nicht aber die Kontrolle über die turbulente Geschichte und lässt schließlich alle Handlungsstränge geschickt zusammenlaufen, ohne etwas zu vergessen. [...]
Ich finde es schade, dass mit solchen Kleinigkeiten begonnen wird und sich die am meisten gewünschten Änderungen bis ganz zum Schluss aufgehoben werden, das strapaziert so langsam die Geduld. Ich glaube nicht, dass der Aufwand für die Umsetzung der häufigsten Wünsche so viel größer wäre. Drückt sich da wer vor irgendwas? Würde ich gerne mal nachvollziehen können.
Im Gästebuch blättern: Okay, Nostalgie ist immer nett.
E-Mail-Benachrichtigung: Kann man auch bestens ohne Leben, nimmt man aber nicht ungern mit.
Kleinigkeit: Bei den Buttons wie „Vormerken“ usw. und dem Titeltext daneben sollten beim Drüberfahren mit der Maus immer Text und Symbol gleichzeitig hervorgehoben werden, momentan wird das Symbol separat hervorgehoben, wenn man nur über das Symbol fährt und nicht über den Text, das macht keinen Sinn, denke ich. Und wenn schon an Buttons rumgespielt wird, dann doch bitte die Filmgeschmackvergleichleiste endlich wieder schön machen, mit der grauen Hinterlegung und so sieht das immer noch wie ein Bug aus.
Außerdem bin ich gegen den Ausbau der Bilderzahl in den Filmdetailseiten, dadurch treten die Inhalte mehr und mehr in den Hintergrund bzw. rutschen immer weiter nach unten.
Trotzdem natürlich danke für die Mühe, und ich bin weiterhin zuversichtlich, dass hier in meiner Lieblingscommunity irgendwann alles einigermaßen gut wird. ;-)
Werd ich mir ansehen, aber unter Protest. :-/
[...] „Der Blaue Engel“ ist so einfach gehalten und doch so vielsagend. Dabei gelingt ein beachtlich geschmeidiger Übergang von Komödie zu Drama. Ein kleines, unterhaltsames, musikalisches, lustiges, trauriges Goldstück, unter den deutschen Klassikern der Tonfilm-Startphase hinsichtlich Fritz Langs „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ etwas zu oft übersehen worden.
Der Teaser haut mich auch nicht vom Hocker, aber an Dänemarks Vormarsch in dem Genre ist schon was dran, denn „Terkel in Trouble“ war bereits ziemlich cool.
Mag ich nicht. Und das Argument am Schluss des Textes, warum auch Männer da was dran finden können, lasse ich nicht gelten. :-P
Habe schon den vierten nicht mehr gesehen, aber ich muss zugeben: Der Trailer sieht gut aus.
[...] Die durch und durch traumatisierte Nachwuchsnonne bringt eine Art religiösen Kitsch in die Handlung, der beim Filmkonsum einen unangenehmen Beigeschmack hinterlässt. Demgegenüber wird die Sexualität der Figuren so überdeutlich herausgearbeitet, dass sie zum Störelement verkommt. Anthony Perkins passt sich den zwei neuen Hauptfiguren an und spielt seinen Norman Bates diesmal eine Spur zu überzeichnet – vermutlich ein Resultat davon, dass diesmal niemand außer ihm selbst für die Schauspielführung verantwortlich war. Der groteske Schlussgag ist dann der letzte Beweis für das Fehlen einer gewissen Bremse in „Psycho III“. Aufgefangen wird das Ganze immerhin von der vergleichsweise subtilen, eigensinnigen Musik aus der Feder von Carter Burwell (Stammkomponist der Coen-Brüder).
„Psycho III“ spinnt die Geschichte um den Mörder Norman Bates mithilfe humoriger Reminiszenzen an das Original munter freigeistig weiter und ist dabei recht kurzweilig, wenn nicht sogar spannend, doch entgleiten dabei schier unvermeidlich die Werte von Teil 1 und 2, selbst wenn immer wieder noch darauf verwiesen wird. Das ist zu Unterhaltungszwecken noch ansehnlich, aber nicht mehr ganz ernst zu nehmen.