Flibbo - Kommentare
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Alle Kommentare von Flibbo
[...] „Hot Rod“ nimmt mit Liebe zum Detail die ganze Gattung amerikanisch-patriotischer Sportler-, Kämpfer- und Helden-Filme à la „Rocky III“, „Top Gun“, „Karate Kid“ und wie sie alle heißen auf den Arm, folgerichtig verbunden mit einer ständigen, herrlich ironischen Huldigung des 80er-Jahre-Glam-Rock. Ihren besonderen Reiz erhält die Geschichte durch die auch in den Nebenrollen glänzende Besetzung (Bill Hader und Danny McBride sind inzwischen gefragte Komödiendarsteller, Isla Fisher ist einfach nur zuckersüß) und vor allem durch den völlig freigeistigen Humor, der irgendwo zwischen pubertären Mätzchen und totalem Klamauk genau den richtigen Ton zu treffen weiß. [...]
Natürlich ist „Die Friseuse“ kein Film über Waschen, Schneiden und Legen. Die renommierte deutsche Regisseurin Doris Dörrie („Nackt“, „Kirschblüten – Hanami“) erzählt anhand eines greifbaren Beispiels von Toleranz und Intoleranz in unserer Gesellschaft. Das wohlgemerkt ohne spürbaren Zeigefinger, beachtlich authentisch und dabei auch noch unterhaltsam. [...]
[...] Obwohl der schwarzhumorige Spielleiter Trickster stark an Freddy Krueger aus der „Nightmare on Elm Street“-Reihe angelehnt ist, wirkt „Brainscan“ durch seinen eigenen Look und die Videospielthematik frisch und neu. Gore-Effekte werden sparsam eingesetzt, nur als Pflichtprogramm für kleine Schocker, dann widmet sich Regisseur John Flynn schnell wieder seiner Erzählung, die nicht nur einen Cyber-Horrortrip darstellt, sondern sich auch als Geschichte über ganz reale jugendliche Sehnsüchte entpuppt. [...]
AUSTRIAN DEATH MACHINE! (Cooles Musikprojekt, hört da mal rein.)
Ich bin bereit!
Ich dachte immer „Ein (un)möglicher Härtefall“ sei die Schwachstelle der Coens. „Ladykillers“ hat mir damals gut gefallen und mich bestimmt besser unterhalten als „True Grit“.
1969 war ein Jahr der Buddy-Filme, die heute Klassiker sind – neben „Butch Cassidy und Sundance Kid“ bilden vor allem „Easy Rider“ und eben „Asphalt-Cowboy“ auf besondere Weise eine Einheit. Was ersterer als Roadtrip im weiten Land zelebriert, ist der andere mitten in der Großstadt: die Kritik am amerikanischen Lebensstil, der nach Freiheit schreit und sie doch wieder verurteilt; das Aufwachen aus dem Amerikanischen Traum. [...]
Finde ich durchaus okay!
5%... 85%... wir Filmkünstler haben es halt nicht so mit Zahlen.
Wenn sie den Oscar verdient hat, dann vielleicht noch für die ganze Schinderei um Tanzen zu lernen, aber rein schauspielerisch will mir einfach nicht in den Kopf, was da sooo herausragend gewesen sein soll.
"8 Frauen" war auch mein erster Ozon, und mein bisher einziger, und, ja genau, ich habe ihn für gut befunden. Dann kann es ja nur noch besser werden. ;-)
Den Trailer zu "Das Schmuckstück" fand ich allerdings ziemlich unsympathisch. Emanzipation in allen Ehren, aber diese Steilvorlage für eine weitere Frauenrevolte (nach "We Want Sex") wirkte auf mich doch arg platt.
[...] So wie „Hatchet“ augenzwinkernd die Gesetze des Slasherfilms zelebrierte, so reitet „Hatchet 2“ sich in die typischen Schwächen einer Horror-Fortsetzung hinein. Das Drehbuch leistet kaum mehr als Entmystifizierung und obskure Verdrehungen des Vorgängers sowie Wiederholungen, die nicht mehr packen wie beim ersten Mal. Die Schauspielerei ist mäßig bis schwach, die Handlung von Grund auf unglaubwürdig, teils unnötig abschweifend und insgesamt viel zu geschwätzig geraten. Es gibt keine Sympathieträger, die Gags sind kaum noch lustig und die Schocker ziehen nicht mehr. Auch die spaßige Selbstironie, die „Hatchet“ ausmachte, geht zuweilen flöten, wenn der Film versucht, mit möglichst bizarren Einfällen seinen Vorgänger zu toppen. Nur das bewusst überzeichnete Ende trifft wieder denselben bitterbös-humorigen Ton wie der erste Teil. Doch da ist es natürlich längst zu spät.
Dann werd ich das Nachholen von „Frühstück bei Tiffany“ wohl doch vorverlegen. An „Vom Winde verweht“ traue ich mich allerdings immer noch nicht ran...
[...] Das Debüt von Regisseur und Autor Adam Green ist ein schönes Zugeständnis an den 80er-Jahre-Backwoods-Horror à la „Freitag der 13.“, mit überzogenen Splatter-Szenen von bizarrer Härte als Markenzeichen. Die bewusst Genre-typische Handlung geht auf, weil sie sich nie so ganz ernst nimmt und sowohl einige witzige Gags als auch so manchen wirkungsvollen Schock-Moment parat hält. Die Schauspielerei ist solide. Hier darf man statt von gesichtslosen Teens tatsächlich von Charakteren sprechen. Deon Richmond etwa gibt überaus sympathisch und unterhaltsam den Quoten-Schwarzen, welchen er bereits in „Nicht noch ein Teenie-Film“ parodierte. [...]
„Hey, lass uns Sex haben, ohne Gefühle!“ ... „Oh Mist, das klappt ja gar nicht!“ Ende. Und warum tut man sich die x-te Variante dieser zum Erbrechen künstlich in die Länge gezogenen Erkenntnis an? Weil die Schauspieler einem bekannt sind, geil aussehen und/oder mal in guten Filmen mitgespielt haben. Nein danke!
[...] „Rango“ klingt gut, sieht hervorragend aus und ist verglichen mit „True Grit“ die unterhaltsamere Western-Hommage. Der Film hebt sich positiv von anderen Animations-Abenteuern für die ganze Familie ab, weil er die vermeintlich obligatorische Niedlichkeit und Warmherzigkeit nicht nötig hat und obendrein auf 3D verzichtet. Dafür ist die Geschichte weit weniger inspiriert, packend und witzig, als es die äußeren Umstände vermuten lassen.
1. Vereinzelt (wenn auch nur ganz selten), wurden da bestimmt auch Szenen aus älteren Filmen rausgesucht, die nur rein zufällig ähnlich sind.
2. So wunderschön, durchdacht und liebevoll „Klauen“, nein, Zitieren, das ist auch eine Kunst für sich, die kaum jemand so beherrscht wie Tarantino. Und mit all den Remixes hat er bis jetzt noch jedes Mal etwas völlig Neues geschaffen.
Vor wenigen Stunden erst bin ich im Kino vor dem Plakat zu diesem Film stehen geblieben. Jetzt bin ich schlauer! Was den Leuten so alles einfällt...
Papa-Zwerg.
Stilistisch irgendwo zwischen der jugendlichen Experimentierfreude der Nouvelle Vague („Außer Atem“, „Sie küßten und sie schlugen ihn“) und dem Hitchcockschen Suspense-Kino („Im Schatten des Zweifels“, „Psycho“) inszeniert Roman Polanski mit seinem ersten englischsprachigen Film einen Albtraum, der unscheinbar beginnt und sich dann immer weiter zuspitzt. „Ekel“ ist einer dieser Filme, die im Grunde nur daraus bestehen, auf ihr Finale hinzuarbeiten. Das Finale bietet dann keine wirkliche Überraschung mehr, so bleibt nur, sich an der Atmosphäre, den Effekten und vielleicht noch der Attraktivität der Hauptdarstellerin zu ergötzen. [...]
Avatar und Hangover z.B., sind beide aber wenigstens gut geklaut.
Muss ich demnächst mal ein zweites Mal sehen, genau wie den großen Lebowski.
Hübsch geschriebener Artikel, wirklich süßes Video! Als um einen der schönsten Clips der Serie ging, musste ich allerdings sofort an die Jungs von der Müllabfuhr denken. :D
http://www.youtube.com/watch?v=P2AlPFcqiM0
[...] Die Frauen sehen toll aus, sind fast immer nackt, bekommen Orgasmen nach ein paarmal Reiben, lachen, weinen, und decken mühsam die unnötigen Lügen auf, die sie sich gegenseitig auftischen. Das ist, salopp ausgedrückt, Lecken und Labern im Wechsel, eingehüllt in eine schöne, ästhetische Bildgestaltung, musikalisch durchgespült von ständig wiederkehrenden Balladen. Die Dialoge sind oft reichlich gestelzt und bemühen unnatürlich viel Drama, sodass die beiden Frauen lediglich rein körperlich in ein gutes Licht gerückt werden. [...]
Tut mir leid, ich habe den Film gesehen und mich überzeugt keiner der sieben Gründe.
[...] „Stichtag“ ist solide Komödien-Unterhaltung mit netten Gastauftritten, unmotiviertem Soundtrack und mittelmäßigem Ende, deren Dramaturgie sich mit allerlei gefühlsduseligen Einschüben über Wasser hält. Und wenn gar nichts mehr hilft, wird kurz der lustige Hund eingeblendet. Das klingt alles nicht berauschend, doch die beiden Hauptdarsteller wissen den Film zu retten. Zach Galifianakis („Dinner für Spinner“, „Hangover“) baut seine neue Paraderolle als Freak weiter aus und verleiht ihr ungeahnte Tiefen, während der wie immer coole Robert Downey Jr. („Iron Man“, „Sherlock Holmes“) als an ihre Grenzen getriebene Identifikationsfigur so tadellos glänzt wie lange nicht mehr – da ist nichts zu viel, aber auch nichts zu wenig. Die beiden sind wirklich zwei starke Charaktere, und das ist es, was ein ohne neue Ideen auskommender Film wie „Stichtag“ braucht. [...]
Schöne Alternative zu einem erzwungenen vierten Toy Story Teil, den es nach der fulminant beendeten Trilogie hoffentlich nie geben wird.
Hurra, hurra, die Coen-Brüder haben einen reinen Western gedreht. Und weiter? Eigentlich nichts weiter, „True Grit“ ist ein reiner, klassischer Western. Dabei handelt es sich um ein Remake von „Der Marshall“ mit John Wayne (1969), beziehungsweise um eine Verfilmung des Romans, in dem die Geschichte ihren Ursprung hat. So haben die Coens also einen neuen Schritt gewagt, von kecker Genre-Hommage („Blood Simple“, „No Country for Old Men“) zum eigenen Genrebeitrag. Da schlägt das Herz des Western-Fans natürlich höher, denn die reinen Western sind seit den letzten Dekaden rar. Durch seine relative Konkurrenzlosigkeit in der heutigen Zeit setzt „True Grit“ dem Publikum die rosarote Brille auf und zaubert aus einer abgenutzten Vergeltungsgeschichte wie aus dem Nichts einen nostalgischen Charme. [...]