Flibbo - Kommentare

Alle Kommentare von Flibbo

  • Nicht so lustig wie andere Videos mit diesem Konzept. Und wahrscheinlich liegt's daran, dass „Shaun of the Dead“ als Spielfilm bereits humorvoll mit dem Zeitraffen spielt - das lässt sich schwer nochmal parodieren.

    • 4 .5

      [...] Sang-soos „Das Hausmädchen“ hat scheinbar den Anspruch, eine von Suspense durchzogene Sozialstudie zwischen Claude Chabrol und Alfred Hitchcock zu sein, ist dafür aber mit seiner Handlung und Figurenzeichnung viel zu plakativ und versucht deshalb zusätzlich – mäßig erfolgreich – wenigstens noch als Erotikthriller durchzugehen. Das Remake deutet die Rollenverteilung des Originals, wo das Hausmädchen als diabolische Femme fatale auftritt, um und wird damit zu einem ermüdenden Männlichkeitsmachtspielchen, wo die Frau entweder hörige Dienerin oder rachsüchtige Zicke ist. Weder verleiht dieser Kniff der Geschichte mehr Aktualität, noch wirkt es der Abgedroschenheit der Figurenkonstellation entgegen, im Gegenteil. [...]

      • Scheint (nicht zuletzt wegen Reilly) stilistisch eine Art Fortsetzung von „Cyrus“ zu sein, der (ebenfalls?) eine wunderbarere Indie-Perle ist. Behalte ich mal im Hinterkopf.

        • Was für eine völlig behämmerte, bravurös ausgearbeitete Idee!
          Filme und Bier trenne ich genauso wie Bier und Musikkonzerte, denn ich nehme beides ernst und habe gerade deshalb dann auch ungehindert Spaß dran.

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          • Passt, war auch mein TV-Tipp, ohne diesen Artikel vorher bemerkt zu haben. Ist tatsächlich noch der beste Film, der diesen Abend läuft/lief.

            • Lag vielleicht an der TV-Atmosphäre und der Uhrzeit, aber ich habs vor Langeweile und Müdigkeit irgendwann nicht mehr ausgehalten und musste irgendwann umschalten. :-/

              • 6
                über Yella

                [...] So viel Aussage in Petzolds Bildern steckt, die sich oft durch Wiederholungen ausdrücken, so wenig passiert in der Handlung. Eine rätselhafte Atmosphäre und die Wirkung von Petzolds Andeutungen sollen bannen, doch der Film will wahrscheinlich spannender sein als er letztendlich ist. Im besten Fall fragt man sich immer wieder, was eigentlich los ist und spürt eine dezente, trockene Melancholie über dem Geschehen wabern. Der Regisseur und (Co-)Autor erzählt auf eine sehr eigene Art, kommt aber auch nicht ganz um Klischees herum, wie etwa die Raben-Symbolik und allgemein das Ende, das den Film auflöst, aber, je nach Empfinden, ihm gleichzeitig auch seinen ganzen Sinn zu rauben droht. Petzold zielt erfolgreich auf eine längere Nachwirkung ab und genießt es, sein Werk entschlüsseln zu lassen – im positivsten Sinn ein gefundenes Fressen für das Feuilleton, und für das breite Kinopublikum unter Umständen kaum mehr als ein nahezu frustrierendes, spannungsarmes Fragezeichen.

                • Ich glaub mit dem Weihnachtsmann wäre das Video lustiger.

                  • Sieht so lala aus, viiiel zu CGI-verseucht. Wenn's Splatter im Schnee sein soll, bleibe ich bei „30 Days of Night“.
                    Äh, Nils, bist du jetzt festes Redaktionsmitglied?

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                    • Och nee, jetzt geht diese Anbeterei wieder los. Schön, dass arte das macht, gute Serie. Aber hört doch endlich mal auf, so zu tun, als wäre jede Folge spannend!

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                      • Lustig, wenn man sich da den Artikel zurückruft, in dem Weinsteins großer Plan, „The King's Speech“ einfach nochmal als Familienfilm zu vermarkten, beschrieben wurde. Es müssen einfach neue Strategien her!

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                            • 6 .5

                              [...] Seine im Grunde abgedroschene Geschichte tischt Byrne mit einer recht eigenwilligen Bildsprache auf, voller Zeitlupen, teils dissonanter Montage und surrealer Atmosphäre. Diese Inszenierung mitsamt dem verschwenderischen Soundtrack und der allgemein arg manipulativen Tonspur mutet lange nur wie ein versuchter Ausgleich fehlender Originalität der Handlung an und „The Loved Ones“ braucht somit viel Zeit, um in Fahrt zu kommen. Doch zum finalen Akt hin mausert sich der Film mit ein paar wirklich kranken Einfällen zum beachtlich bizarren Psycho-Trip, der dann doch tiefer ins Gedächtnis dringt, als man es zunächst für möglich hält. Neue Versatzstücke finden sich dabei nicht, doch die Mischung macht’s. [...]

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                                [...] Über die kleinen Mankos wie etwa auch die teils durchwachsenen Spezialeffekte kann man hinwegsehen, nicht aber darüber, dass „Troll Hunter“ für seine Laufzeit einfach nicht genug zu erzählen hat und sich statt einer gewissen Grundspannung stellenweise die pure Langeweile breit macht. So bleibt der nicht wirklich lustige, nicht wirklich gruselige „Troll Hunter“ trotz originellem Ansatz und solidem Handwerk leider doch nur ein durchschnittlicher Genrebeitrag, der erwähnenswert, aber deswegen noch nicht sehenswert ist.

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                                  [...] Mit „Paul“ biedern sich Pegg und Frost etwas mehr dem Mainstream an als bei ihren bisherigen gemeinsamen Auftritten. Nicht nur die verspielte Montage fällt weg. Platter Humor für die breite Masse steht an der Tagesordnung, als Paradebeispiel das altbewährte, im Film etlichemal gezeigte Ohnmächtig-werden angesichts einer großen Überraschung (Paul). Gleichzeitig aber spicken die beiden ihre Geschichte mit zahlreichen, mal mehr, mal weniger elegant untergebrachten Genre-Verweisen für Kenner und spielen ihren Nerd-Sympathiebonus voll aus, womit sich das Duo wiederum als clever verkauft und so insgesamt ein ziemlich großes Publikum unterschiedlicher Ansprüche zu unterhalten weiß. [...]

                                  • GEIL!
                                    Dann denke ich mal logisch weiter...
                                    Scorsese's TAXI DRIVER plus Coppola's THE GODFATHER
                                    Romero's DAWN OF THE DEAD plus Argento's SUSPIRIA
                                    ...

                                    • Schöner Artikel. Und trotzdem gehöre ich immer noch zu den sehr wenigen, die diesen Streifen etwas überbewertet finden.

                                      • 4 .5

                                        [...] Sehr lange, zu lange passiert schlichtweg nichts in „Paranormal Activity 2“. Nacht um Nacht vergeht, und gerade wenn man denkt, dass die Einleitung so langsam beendet sein müsste, hängt Regisseur Tod Williams regelrecht frech noch eine Nacht voller Nichts hintendran, und dann noch eine – so zumindest der Extended Cut der DVD. Glücklich kann sich schätzen, wer das, warum auch immer, als Suspense empfindet. Wenn dann letzten Endes doch noch passiert, was zuvor nur mit minimalen Anspielungen angedeutet wurde, ist die Stimmung bei einem beträchtlichen Teil des Publikums längst dahin und bessert sich auch nicht mehr, angesichts der Tatsache, wie wenig subtil und voller überschwänglicher Soundeffekte im Finale dann das Gruseln gelehrt werden soll. [...]

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                                        • Nicht so cool, aber wenn es schon sein muss, dann ist „Über den Dächern von Nizza“ noch am ehesten ein Hitchcock, zu dem man ein Remake ertragen kann.

                                          • Da denke ich wieder: Wäre das Leben doch nur so wie im Film...

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                                            • 6

                                              Nicht zuletzt da der Film auf einer wahren Geschichte beruht, fällt „The Fighter“ als Sportfilm eher unspektakulär aus. Gleichzeitig mischt sich ein schaler Hollywood-Beigeschmack dazu, wenn ein schier aussichtsloser Kampf prompt doch noch gewonnen wird, nur weil Micky kurz vor Schluss einen simplen Rat befolgt. Halb dokumentarisch, halb nach standardisiertem Strickmuster der filmischen Aufsteiger-Geschichte plätschert das Drama dahin.
                                              Nun will „The Fighter“ aber ohnehin nur vordergründig ein Boxerfilm sein und im Kern von familiären und zwischenmenschlichen Konflikten erzählen, damit die Hauptfigur im doppelten Sinne ein Kämpfer sein darf. Dann bedient sich „The Fighter“ bei einer liebevoll ausgestatteten White-Trash-Milieustudie mit reichlich Zankerei. Schließlich zieht das ehrfürchtige Herabblicken auf das Chaos der niedrigeren sozialen Schichten beim Publikum immer. Interessant wird das Ganze aber erst durch intensive Schauspielleistungen. [...]

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                                                  [...] „Megamind“ ist ein rasantes, charmant überspitztes Fantasy-Abenteuer, frech und originell (nur nicht gerade beim übertriebenen Bilderbuch-Ende) und vor allem lustig – mit köstlichem Dialogwitz mindestens genauso wie durch Körperhumor. Da fühlt sich eine sehr breite Altersspanne gut aufgehoben.

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