Flibbo - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Squid GameSquid Game ist eine Thriller aus dem Jahr 2021 von Dong-hyuk Hwang mit Jung-Jae Lee und Wi Ha-Joon.+26 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+18 Kommentare
-
The WaterfrontThe Waterfront ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Kevin Williamson mit Holt McCallany und Maria Bello.+11 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens124 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps103 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone90 Vormerkungen
-
Bring Her Back86 Vormerkungen
Alle Kommentare von Flibbo
Also ich denke, es waren einfach nur deswegen so viele mittelmäßige (oder solide bis gute, aber nicht sehr gute) Filme nominiert, weil die Leute schlichtweg keine besseren gefunden haben, dieses Jahr. Und wenn es bessere Filme gab, waren sie einfach zu unbekannt.
Uff, ich bin beruhigt, der Trailer sieht gar nicht mal so interessant aus.
Das war wohl auch die Vorlage für diese neue Sat.1-Soap, oder?
[...] Bemerkenswert ist, dass die Handlung sich immerzu nach vorne bewegt, obwohl so eine Dreieckskonstellation eigentlich schnell Gefahr läuft, auf der Stelle zu treten. Satte zwei Stunden weiß die technisch solide Inszenierung ohne deutliche Durchhänger zu füllen, Hut ab. Zugunsten der guten Laune werden auch diverse Klischees bedient (siehe z.B. das Finale), aber es tut nicht weh. „Glauben ist alles!“ ist ein mit besonders gelungenen Charakteren ausgestatteter, überaus beschwingter Wohlfühlfilm, der seine Schwächen durch den hohen Unterhaltungsfaktor entschuldigt. [...]
Finde ich sehr gut, wenn Repräsentanten der betreffenden Personengruppe mal selbst bestimmen, was zu hart ist, anstelle der ominösen Zensur-Fuzis, die meinen, sich in alle reinversetzen zu können. Nur leider kann man sowas schlecht realisieren, so eine Kinder-FSK...
Es gibt doch auch noch die Meldung, dass in einem deutschen Kino statt „Rapunzel - Neu Verföhnt“ aus Versehen „Saw 3D“ eingelegt wurde. Da lief ja jetzt schon einiges schief, was das Marketing für diesen Film betrifft. Außer es ist wirklich einfach nur so wie im Kommentar über mir.
[...] Aronofsky badet selbstbewusst in Klischees und zeigt mit seinem fünften Spielfilm eine nicht gerade subtile Metapher für den inneren Kampf mit sich selbst, stark dramatisiert mit brutalen Soundeffekten, bis er sich am Ende in die totale Verwirrung flüchtet, die das Publikum betäuben und berauschen soll. Das alles ist zuweilen furios anzusehen – auch unterstützt durch die leidenschaftliche Schwanenseemusik – aber auch wenig glaubwürdig, da kaum begründet, und vorhersehbar. [...]
Siehe Forum.
Ich hab das Gefühl der Typ erzählt überhaupt nicht wie er die Mutter getroffen hat.
[...] „Wer ist der Mörder?“-Filme sind ja eigentlich ein Spaß, doch „Devil“ holt aus seiner Ratespiel-Situation weniger heraus, als man es sich hätte wünschen dürfen und verlässt sich dagegen etwas zu sehr auf den ach so unheimlichen übersinnlichen Aspekt der Handlung. Und sonst… die Idee ist okay, das Schauspiel ist okay, das Handwerk ist okay, der Twist ist okay, und als hätte Shyamalan doch auf dem Regiestuhl gesessen, mündet alles schließlich in eine fade Moral und ein müdes Ende. [...]
Yay, „Logorama 2“!
[...] „Troll 2“ ist also ein zweischneidiges Schwert. Von Anfang an misslingt der Versuch, so etwas wie eine unheimliche Atmosphäre aufzubauen. Der Horror genügt, um einem den Appetit zu verderben, hat jedoch mit Angsterzeugung rein gar nichts zu tun. Die Dialoge, die Handlung an sich sowie die „Spezialeffekte“ sind ein Fehlschlag der kuriosesten Sorte. Dafür wird die Technik gerne unterbewertet und die Schauspielerei ist in ihrer Unzulänglichkeit so konsequent, dass sie auf wundersame Weise funktioniert. [...]
http://www.youtube.com/watch?v=e0cHp7YaINw
Cool!
Zeigt auch, dass "Machete" weniger gehaltvoll ist, als es das (zu) euphorische Publikumsecho erscheinen lässt.
Sie nervt ein bisschen, verstärkt seit die 70er vorbei sind.
Ist heute Geburtstagswahn!
Happy Birthday an die ganzen Stars.
Dass "Somewhere" nicht auftaucht, ist wirklich sehr erfreulich. Das dämpft die üblen Befürchtungen, die man bei dieser Jurypreisverleihung hatte.
Für mich kommt "Scott Pilgrim" direkt vor "Kick-Ass", aber da mag Tarantino wohl einfach nicht so recht zur Zielgruppe gehören, da nehm ich ihm nichts übel.
Insgesamt eigentlich eine angenehm harmlose Liste, die zeigt, dass Tarantino, so exzentrisch sein Stil auch ist, immer noch einen großen Wert auf den reinen Unterhaltungsfaktor legt. Nur warum "Drach zähmen leicht gemacht" als Animationsfilm so herausragend sein soll kann ich einfach nicht verstehen.
"Mr. Nobody", aber kennt halt keiner. Immer wieder unfair, wie sehr es doch auf die Werbekampagne ankommt, ob ein Film erfolgreich wird.
„Mr. Nobody“ ist der existenzialistische Overkill, kräftige Rundumpenetration und gleichzeitig Massage für das Gehirn, die Königin aller „Was wäre wenn?“-Fragen, fast mehr eine spirituelle Erfahrung als ein Film. Ein großes Puzzle, dessen Ausmaß man sich erst nach und nach bewusst wird, das sich dann allmählich zusammensetzt, um schließlich doch wieder auf ewig in Einzelteilen herum zu schweben. Die abartige Mühe, mit der die vor Einfällen nur so sprühende Inszenierung komponiert wurde, zwingt einen in die Knie. Kein Grund, sich dagegen zu wehren; das ist die große Freiheit der Filmkunst, voll ausgekostet. Das Publikum hat das Bedürfnis, den Kreis sich schließen zu sehen, doch „Mr. Nobody“ muss das nicht und ist trotzdem ein Meisterwerk, denn so ist das Leben, so ist Philosophie. [...]
[...] Eine Dokumentation über die Anfänge der Beatles darf man nicht erwarten, auch wenn in „Nowhere Boy“ bereits berüchtigte Charaktere namens Paul und George auftauchen. Viel mehr beschäftigt sich der Film mit Johns Identitätsfrage angesichts der zwei Frauen, die beide – jedoch nicht miteinander – für ihn sorgen wollen, und webt den musikalischen Aspekt nebenbei mit ein. Man will gar nicht hoch hinaus und gibt sich damit zufrieden, lediglich den Beginn einer Geschichte zu erzählen. Somit ist „Nowhere Boy” weder eine große Nummer, noch kann man dem Film große Vorwürfe machen.
Leicht fad: "The Messenger", "Der Ghotwriter", "The Road"
Lahm: "Somewhere"
"Nine" fand ich toll und alle anderen Filme aus den oben angeführten Top 7 wollte ich gar nicht erst sehen.
So, ich gehe mal davon aus, dass ich mit dieser Meinung komplett alleine dastehe, aber hier ist ja jeder gefragt. :-)
[...] Die grundsätzliche Beklemmung, der gelegentliche Galgenhumor und einige geschickte Drehbucheinfälle zur Spannungserzeugung bilden für die Unterhaltung eine exzellente Mischung, von der reißerischen Musik durchaus passend unterstützt. Selbst wenn man die Klaustrophobie nicht wirklich nachempfinden kann – obwohl alles dafür getan wird –, funktioniert der Film gut. [...]
[...] Man erhält mit dieser leichten Indie-Tragikomödie einen interessanten Einblick in eine so noch nicht allzu oft im Kino gesehene Familienkonstellation, an die man sich dank der natürlichen, unverkrampften Inszenierung beachtlich schnell gewöhnt. Der Handlungsverlauf ist rückblickend vorhersehbar und nicht gerade schreiend originell, doch dieser Umstand macht sich dank der beschwingten Grundstimmung zu keiner Zeit auffallend bemerkbar. Der Schluss der Geschichte kommt in gewisser Weise unbefriedigend daher, weil er sich aus der Affäre zieht und einiges offen lässt, darf jedoch auch als mutig bezeichnet werden, weil er kein ausgelutschtes Happy End erzwingt und offenlegt, worum es im Film eigentlich geht. [...]
Ob man das so schon in seinen Lebenslauf schreiben kann - "meistgeliktester Gastbeitrag 2010 bei moviepilot"? Ich freu mich.
Liken ist auf jeden Fall ein Kandidat für das Wort (oder Unwort?) des Jahres. :-)
Ich weiß jetzt, worüber ich als nächstes schreibe: Moviepilot verschenkt sieben Sex-Serien auf DVD! :-)
[...] „Somewhere“ verzichtet auf Dramaturgie; die Spannungskurve ist keine Kurve, sondern eine Gerade. Der Film könnte auch ein zu lang geratener Beitrag für die YouTube-Aktion „Life in a day“ sein, bei der jeder User einen selbst gefilmten Einblick in seinen Tagesablauf einschicken konnte. Doch wenn Sofia Coppola das macht und es auch noch im Schauspielermetier ansiedelt, wird es mit dem Goldenen Löwen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig ausgezeichnet, verliehen von Jurypräsident Quentin Tarantino, dem man einst eine Affäre mit Coppola nachsagte. „Somewhere“ ist gepflegte Langeweile, aber wenn man Sofia Coppola heißt, darf man das. Dann nennt man das auch „Independent“ und die Mehrheit der Presse beißt sogleich an, um die Aneinanderreihung leerer Sequenzen mit Deutungen zu füllen. [...]
Danke gleichfalls!
Auf dass wir an einem der beiden Weihnachtsfeiertage Zeit für einen gemütlichen Filmmarathon haben.
Cloverfield!
[...] „Der fantastische Mr. Fox“ bietet rein optisch – auch durch viele kleine Details – eine wirklich nette Abwechslung im Vergleich zu den sonstigen zeitgenössischen Animationsfilmen, und die prominenten Stimmen sorgen für flotte, freche Dialoge mit einer guten Portion trockenen Humors. Dennoch ist es kein Wunder, dass der Film nahezu sämtliche Preise, für die er nominiert war, an Pixars „Oben“ abgeben musste. Wo Optik und Sound punkten, bleibt die Story relativ flach und tut sich schwer damit, ein prägnantes Ende zu finden. Eine tolle Verpackung für etwas im Kern gar nicht mal so Sehenswertes.