Flibbo - Kommentare
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Alle Kommentare von Flibbo
Ich hab das Gefühl der Typ erzählt überhaupt nicht wie er die Mutter getroffen hat.
[...] „Wer ist der Mörder?“-Filme sind ja eigentlich ein Spaß, doch „Devil“ holt aus seiner Ratespiel-Situation weniger heraus, als man es sich hätte wünschen dürfen und verlässt sich dagegen etwas zu sehr auf den ach so unheimlichen übersinnlichen Aspekt der Handlung. Und sonst… die Idee ist okay, das Schauspiel ist okay, das Handwerk ist okay, der Twist ist okay, und als hätte Shyamalan doch auf dem Regiestuhl gesessen, mündet alles schließlich in eine fade Moral und ein müdes Ende. [...]
Yay, „Logorama 2“!
[...] „Troll 2“ ist also ein zweischneidiges Schwert. Von Anfang an misslingt der Versuch, so etwas wie eine unheimliche Atmosphäre aufzubauen. Der Horror genügt, um einem den Appetit zu verderben, hat jedoch mit Angsterzeugung rein gar nichts zu tun. Die Dialoge, die Handlung an sich sowie die „Spezialeffekte“ sind ein Fehlschlag der kuriosesten Sorte. Dafür wird die Technik gerne unterbewertet und die Schauspielerei ist in ihrer Unzulänglichkeit so konsequent, dass sie auf wundersame Weise funktioniert. [...]
http://www.youtube.com/watch?v=e0cHp7YaINw
Cool!
Zeigt auch, dass "Machete" weniger gehaltvoll ist, als es das (zu) euphorische Publikumsecho erscheinen lässt.
Sie nervt ein bisschen, verstärkt seit die 70er vorbei sind.
Ist heute Geburtstagswahn!
Happy Birthday an die ganzen Stars.
Dass "Somewhere" nicht auftaucht, ist wirklich sehr erfreulich. Das dämpft die üblen Befürchtungen, die man bei dieser Jurypreisverleihung hatte.
Für mich kommt "Scott Pilgrim" direkt vor "Kick-Ass", aber da mag Tarantino wohl einfach nicht so recht zur Zielgruppe gehören, da nehm ich ihm nichts übel.
Insgesamt eigentlich eine angenehm harmlose Liste, die zeigt, dass Tarantino, so exzentrisch sein Stil auch ist, immer noch einen großen Wert auf den reinen Unterhaltungsfaktor legt. Nur warum "Drach zähmen leicht gemacht" als Animationsfilm so herausragend sein soll kann ich einfach nicht verstehen.
"Mr. Nobody", aber kennt halt keiner. Immer wieder unfair, wie sehr es doch auf die Werbekampagne ankommt, ob ein Film erfolgreich wird.
„Mr. Nobody“ ist der existenzialistische Overkill, kräftige Rundumpenetration und gleichzeitig Massage für das Gehirn, die Königin aller „Was wäre wenn?“-Fragen, fast mehr eine spirituelle Erfahrung als ein Film. Ein großes Puzzle, dessen Ausmaß man sich erst nach und nach bewusst wird, das sich dann allmählich zusammensetzt, um schließlich doch wieder auf ewig in Einzelteilen herum zu schweben. Die abartige Mühe, mit der die vor Einfällen nur so sprühende Inszenierung komponiert wurde, zwingt einen in die Knie. Kein Grund, sich dagegen zu wehren; das ist die große Freiheit der Filmkunst, voll ausgekostet. Das Publikum hat das Bedürfnis, den Kreis sich schließen zu sehen, doch „Mr. Nobody“ muss das nicht und ist trotzdem ein Meisterwerk, denn so ist das Leben, so ist Philosophie. [...]
[...] Eine Dokumentation über die Anfänge der Beatles darf man nicht erwarten, auch wenn in „Nowhere Boy“ bereits berüchtigte Charaktere namens Paul und George auftauchen. Viel mehr beschäftigt sich der Film mit Johns Identitätsfrage angesichts der zwei Frauen, die beide – jedoch nicht miteinander – für ihn sorgen wollen, und webt den musikalischen Aspekt nebenbei mit ein. Man will gar nicht hoch hinaus und gibt sich damit zufrieden, lediglich den Beginn einer Geschichte zu erzählen. Somit ist „Nowhere Boy” weder eine große Nummer, noch kann man dem Film große Vorwürfe machen.
Leicht fad: "The Messenger", "Der Ghotwriter", "The Road"
Lahm: "Somewhere"
"Nine" fand ich toll und alle anderen Filme aus den oben angeführten Top 7 wollte ich gar nicht erst sehen.
So, ich gehe mal davon aus, dass ich mit dieser Meinung komplett alleine dastehe, aber hier ist ja jeder gefragt. :-)
[...] Die grundsätzliche Beklemmung, der gelegentliche Galgenhumor und einige geschickte Drehbucheinfälle zur Spannungserzeugung bilden für die Unterhaltung eine exzellente Mischung, von der reißerischen Musik durchaus passend unterstützt. Selbst wenn man die Klaustrophobie nicht wirklich nachempfinden kann – obwohl alles dafür getan wird –, funktioniert der Film gut. [...]
[...] Man erhält mit dieser leichten Indie-Tragikomödie einen interessanten Einblick in eine so noch nicht allzu oft im Kino gesehene Familienkonstellation, an die man sich dank der natürlichen, unverkrampften Inszenierung beachtlich schnell gewöhnt. Der Handlungsverlauf ist rückblickend vorhersehbar und nicht gerade schreiend originell, doch dieser Umstand macht sich dank der beschwingten Grundstimmung zu keiner Zeit auffallend bemerkbar. Der Schluss der Geschichte kommt in gewisser Weise unbefriedigend daher, weil er sich aus der Affäre zieht und einiges offen lässt, darf jedoch auch als mutig bezeichnet werden, weil er kein ausgelutschtes Happy End erzwingt und offenlegt, worum es im Film eigentlich geht. [...]
Ob man das so schon in seinen Lebenslauf schreiben kann - "meistgeliktester Gastbeitrag 2010 bei moviepilot"? Ich freu mich.
Liken ist auf jeden Fall ein Kandidat für das Wort (oder Unwort?) des Jahres. :-)
Ich weiß jetzt, worüber ich als nächstes schreibe: Moviepilot verschenkt sieben Sex-Serien auf DVD! :-)
[...] „Somewhere“ verzichtet auf Dramaturgie; die Spannungskurve ist keine Kurve, sondern eine Gerade. Der Film könnte auch ein zu lang geratener Beitrag für die YouTube-Aktion „Life in a day“ sein, bei der jeder User einen selbst gefilmten Einblick in seinen Tagesablauf einschicken konnte. Doch wenn Sofia Coppola das macht und es auch noch im Schauspielermetier ansiedelt, wird es mit dem Goldenen Löwen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig ausgezeichnet, verliehen von Jurypräsident Quentin Tarantino, dem man einst eine Affäre mit Coppola nachsagte. „Somewhere“ ist gepflegte Langeweile, aber wenn man Sofia Coppola heißt, darf man das. Dann nennt man das auch „Independent“ und die Mehrheit der Presse beißt sogleich an, um die Aneinanderreihung leerer Sequenzen mit Deutungen zu füllen. [...]
Danke gleichfalls!
Auf dass wir an einem der beiden Weihnachtsfeiertage Zeit für einen gemütlichen Filmmarathon haben.
Cloverfield!
[...] „Der fantastische Mr. Fox“ bietet rein optisch – auch durch viele kleine Details – eine wirklich nette Abwechslung im Vergleich zu den sonstigen zeitgenössischen Animationsfilmen, und die prominenten Stimmen sorgen für flotte, freche Dialoge mit einer guten Portion trockenen Humors. Dennoch ist es kein Wunder, dass der Film nahezu sämtliche Preise, für die er nominiert war, an Pixars „Oben“ abgeben musste. Wo Optik und Sound punkten, bleibt die Story relativ flach und tut sich schwer damit, ein prägnantes Ende zu finden. Eine tolle Verpackung für etwas im Kern gar nicht mal so Sehenswertes.
Wer selbst nicht schwul ist, wird es in gewisser Weise für die Dauer dieses Films, so formschön und behutsam gestaltet sich die Romanverfilmung über den homosexuellen Professor von Regiedebütant Tom Ford. Weiß man, dass Ford eigentlich Modedesigner ist, macht sich dieser Umstand in nahezu jeder Szene bemerkbar. Minutiös sind die 60er Jahre mit sämtlichen Details wiederbelebt worden. Zu dieser sorgfältigen Ausstattung gesellt sich eine hoch künstlerische Form: Eigenwilliger Schnitt, ständiges Spiel mit der Farbsättigung (wenig in Georges trostlosem Alltag, viel in heiteren Momenten), das alles umschmeichelt von traumhaft schöner Streichermusik.
Diese Stärke ist gleichzeitig auch die eventuelle große Schwäche von „A Single Man“. [...]
Der Hammer.
[...] „Duell“ ist gut gealtert, vielleicht sogar noch besser als Spielbergs vier Jahre später erschienener Mega-Hit „Der weiße Hai“, denn ersterer läuft durch seine Schlichtheit nie Gefahr, an zu hohen Ansprüchen zu scheitern, aber holt aus dem Gegebenen so viel wie möglich heraus. Spielberg meistert die selten gewagte Aufgabe, auch unter strahlendem Sonnenlicht starkes Unbehagen zu erzeugen. Der Laster ist wunderbar bedrohlich in Szene gesetzt. Besonders die Verfolgungsszenen sind dramaturgisch stark – da wurden Schnitte und Kameraperspektiven mit viel Feingefühl gewählt. [...]
Danke für die Infos. Ich glaube ich kenne auch nur seinen Auftritt in "Night on Earth" - eine wirklich schöne Episode.
Klasse Trailer, werde ich nicht verpassen.
What you gonna do when the hounds are calling?
[...] Dass es den Höhepunkt überhaupt gibt und dass man ihn nicht kommen sieht, ist letztendlich höher zu bewerten, als dass diese letzten Filmminuten sich sehr fragwürdig zum ganzen Rest verhalten. Stamm gibt den Leuten, was sie wollen, aber ist gleichzeitig gegen Vorhersehbarkeit gewappnet. Mit seinen markanten Charakteren – allen voran Patrick Fabian als hypercharismatischer Prediger –, dem Mut zu viel Improvisation, einer verhältnismäßig nachvollziehbaren Handlung und dem guten Gespür für vermeintlich zufällige Aufnahmen ist ihm der Pseudo-Real-Life-Horror wirklich gelungen. In der Theorie klingt dieses Rezept super, doch in der Praxis bedeutet es in diesem Fall leider auch, dass sich die Spannung lange sehr in Grenzen hält, bis es zur Sache und zur Auflösung geht, welche effektiv aber nun auch alles andere als revolutionär ist. [...]