Flibbo - Kommentare

Alle Kommentare von Flibbo

  • Hübsch geschriebener Artikel, wirklich süßes Video! Als um einen der schönsten Clips der Serie ging, musste ich allerdings sofort an die Jungs von der Müllabfuhr denken. :D
    http://www.youtube.com/watch?v=P2AlPFcqiM0

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      [...] Die Frauen sehen toll aus, sind fast immer nackt, bekommen Orgasmen nach ein paarmal Reiben, lachen, weinen, und decken mühsam die unnötigen Lügen auf, die sie sich gegenseitig auftischen. Das ist, salopp ausgedrückt, Lecken und Labern im Wechsel, eingehüllt in eine schöne, ästhetische Bildgestaltung, musikalisch durchgespült von ständig wiederkehrenden Balladen. Die Dialoge sind oft reichlich gestelzt und bemühen unnatürlich viel Drama, sodass die beiden Frauen lediglich rein körperlich in ein gutes Licht gerückt werden. [...]

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      • Tut mir leid, ich habe den Film gesehen und mich überzeugt keiner der sieben Gründe.

        • 6

          [...] „Stichtag“ ist solide Komödien-Unterhaltung mit netten Gastauftritten, unmotiviertem Soundtrack und mittelmäßigem Ende, deren Dramaturgie sich mit allerlei gefühlsduseligen Einschüben über Wasser hält. Und wenn gar nichts mehr hilft, wird kurz der lustige Hund eingeblendet. Das klingt alles nicht berauschend, doch die beiden Hauptdarsteller wissen den Film zu retten. Zach Galifianakis („Dinner für Spinner“, „Hangover“) baut seine neue Paraderolle als Freak weiter aus und verleiht ihr ungeahnte Tiefen, während der wie immer coole Robert Downey Jr. („Iron Man“, „Sherlock Holmes“) als an ihre Grenzen getriebene Identifikationsfigur so tadellos glänzt wie lange nicht mehr – da ist nichts zu viel, aber auch nichts zu wenig. Die beiden sind wirklich zwei starke Charaktere, und das ist es, was ein ohne neue Ideen auskommender Film wie „Stichtag“ braucht. [...]

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          • Schöne Alternative zu einem erzwungenen vierten Toy Story Teil, den es nach der fulminant beendeten Trilogie hoffentlich nie geben wird.

            • 6

              Hurra, hurra, die Coen-Brüder haben einen reinen Western gedreht. Und weiter? Eigentlich nichts weiter, „True Grit“ ist ein reiner, klassischer Western. Dabei handelt es sich um ein Remake von „Der Marshall“ mit John Wayne (1969), beziehungsweise um eine Verfilmung des Romans, in dem die Geschichte ihren Ursprung hat. So haben die Coens also einen neuen Schritt gewagt, von kecker Genre-Hommage („Blood Simple“, „No Country for Old Men“) zum eigenen Genrebeitrag. Da schlägt das Herz des Western-Fans natürlich höher, denn die reinen Western sind seit den letzten Dekaden rar. Durch seine relative Konkurrenzlosigkeit in der heutigen Zeit setzt „True Grit“ dem Publikum die rosarote Brille auf und zaubert aus einer abgenutzten Vergeltungsgeschichte wie aus dem Nichts einen nostalgischen Charme. [...]

              • „I don't know if the Oscar-Crowd is the Cunningulus-Crowd...“ - Berechtigte Zweifel! :D
                Ich halte Franco und Hathaway für eine ganz okaye Wahl - frisch, aber auch nicht zu möchtegern-peppig, die packen das schon.

                • 7 .5

                  [...] „127 Hours“ ist inszenatorisch wie eine riesige Collage, aber in sich stimmig, ein aufregendes Sammelsurium verschiedener Farben, Perspektiven, Bewegungen und Klänge, überaus lebendig gefilmt, geschnitten und vertont – Doyle-Ästhetik par excellence. Das Entscheidende dabei ist, dass der Film damit nicht überfrachtet beziehungsweise zu gekünstelt wirkt, sondern dies der Geschichte, die faktisch ja nicht allzu viel hergibt, nur gut tut. Reine Geschmackssache ob die Fantasie-Sequenzen zu weit gehen oder ob gen Ende zu deutlich eine Moral mitschwingt, jedenfalls ist „127 Hours“ immer noch weniger Rührseligkeit und Manipulation als schlichtweg inspiriertes Filmemachen. [...]

                  • Das is ja 'n Ding! Wäre mir viel zu anstrengend, das ganz anzuhören, aber sehr cool, dass man das runterladen kann. Da wird mir als Liebhaber des Buchs erst bewusst, wie heftig das für die Dolmetscherin gewesen sein muss.

                    • 7

                      [...] Firths Darbietung als Stotterer ist so authentisch, dass man fast vergisst, wie viel schauspielerisches Können da eigentlich drin steckt. Auffälliger ist der Aspekt des verunsicherten Thronfolgers, und durch die Kombination aus beidem entsteht schließlich der Schauspiel-Hit, glänzend ergänzt durch den charismatischen Geoffrey Rush. Daneben bleibt „The King’s Speech“ bis auf ein recht fesselndes Finale eher nüchtern, einfach gepflegt inszeniert, mit ein bisschen Drama hier, ein bisschen Schmunzeln da, edel-unterhaltsam, ohne dass da plötzlich etwas vom Hocker reißt. „The King’s Speech“ ist weitgehend überraschungsfrei und spielt historische Ereignisse zugunsten privater Beziehungsportraits herunter. Was aber bleibt, ist eine hübsche Geschichte, ein Schauspielerfilm, wo Herz und Technik auf die feine englische Art ineinandergreifen.

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                      • 7

                        Still und starr ruht „Dogtooth“, fast keine Musik, fast keine Kamerabewegung. Regisseur Giorgos Lanthimos lässt in seinem Film eine zum Befremdlichen übersteigerte Ruhe regieren und schafft damit einen eigenen Stil. Theoretisch ein auf die Dauer langweiliger Stil, doch die Form harmoniert hervorragend mit dem Inhalt – ein steril durchgeplantes, geregeltes Leben mit einer erzwungenen Harmonie, die so offensichtlich falsch und pervers ist, dass Außenstehenden bei diesem Anblick regelrecht unbehaglich wird. Durch die surreale Atmosphäre bleibt der bewusst monotone „Dogtooth“ interessant. [...]

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                        • 4 .5
                          über Tron

                          [...] Ulkige Raumanzüge mit Leuchtstreifen und Frisbees als Machtsymbole – für die einen ist diese unverwechselbare Welt sagen-, für die anderen lachhaft. Dass sämtliche Effekte in „Tron“ aus heutiger Sicht durch und durch überholt sind, ist gar nicht der springende Punkt, denn einen besonderen Charme hat das Ganze in jedem Fall. Die Leistung der Darstellerinnen und Darsteller ist ebenfalls nicht so fragwürdig, wie es oft behauptet wird, sondern für Fantasyfilm-Verhältnisse solide und in sich stimmig (Jeff Bridges gefällt durch jugendlichen Charme und David Warner mimt einen schönen Bilderbuch-Bösewicht). Die Knackpunkte von „Tron“ sind das Selbstzweckhafte und die haarsträubende Willkür der Aufmachung. [...]

                          • Was verdient? Also den Oscar für den besten Film hat The Social Network meiner Meinung nach nicht verdient. Solch schöne und recht treffende Parodien dafür schon.

                            • Schöne Begründung für das heutige Video. :D

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                                • Ich will nicht, dass Frau Portman den Oscar gewinnt. Das war Method Acting, aber viel mehr Method als Acting.

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                                    „Short Cuts“ ist quasi eine leicht verdauliche Version des sechs Jahre später erschienenen „Magnolia“. Verantwortlich zeichnet allerdings nicht „Magnolia“-Regisseur Paul Thomas Anderson, sondern Robert Altman („M*A*S*H*“, „Gosford Park“). „Short Cuts“ besteht aus vielen lose aber geschickt miteinander verknüpften, gänzlich unkommentierten Episoden. Der eigentliche Inhalt ordnet sich der überaus gelungenen Form unter: Guter Schnitt, gute Dialoge, gute Dramaturgie – um diese Fingerübungen geht es hauptsächlich, und wer dafür kein Gespür hat, wird mit „Short Cuts“ wahrscheinlich nicht viel anfangen können. [...]

                                    • Nur nebenbei: Das mit dem papierfreien Büro finde ich super und sehr wichtig. Ist zwar selten machbar, aber sicherlich reduzierbar. Bin gerade Praktikant bei einer Tageszeitung, wo das genaue Gegenteil herrscht. :D

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                                        [...] Ob man die polit- und gesellschaftskritischen Ansätze in der stark symbolhaften Inszenierung wahrnimmt, ist nicht wichtig; die Atmosphäre macht‘s. Seinen Low-Budget-Charakter kann der Film zuweilen nicht verhehlen, die Spannung ist nicht immer präsent. Trotzdem ist „Das Cabinet des Dr. Caligari“ raffinierter, sanfter Grusel mit eigenem Look und dezent rätselhafter Stimmung, stark gespielt, eines der ersten Beispiele für Suspense. Ein geeigneter Anfangspunkt, wenn man sich chronologisch mit den wichtigsten Stationen des deutschen Films beschäftigen will. [...]

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                                        • Weder fand ich fand Hugh Jackman herausragend gut - soweit ich mich erinnere -, noch fand ich Martin und Baldwin letztes Jahr scheiße. Mit der Hathaway kann ich bislang nichts anfangen, aber der Franco macht das sicher cool.

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                                          • Ich dachte schon das Video sei eine Bewerbung, um überhaupt erst nominiert zu werden. Infoffiziell kriegt die Academy sowas bestimmt auch, oder?

                                            Ich schätze, „Inception“ wird, ähnlich „The Dark Knight“ nur beim Ton abstauben, ob ein- oder zweimal, da bin ich mir noch unsicher. - Die legendäre Nebenrolle (die eigentlich eine Hauptrolle ist) fällt bei „Inception“ halt leider weg.

                                            Wenn's nach mit ginge (ich glaube einfach nicht, dass einer von den Nominierten, die ich noch nicht kenne, an diese 9/10 von mir heranreichen wird), bekäme „Inception“ den Oscar für den besten Film, das beste Drehbuch und die beste Musik (vor allem aber für den besten Schnitt, dafür wurde er aber gar nicht erst nominiert -.-). Das wird aber nicht passieren, weil der Film einfach zu sehr den Standard-Blockbuster-Charakter hat. Schade. Auf Kompromisse lasse ich mich ein, aber bitte nicht „The Social Network“, der aus der Idee, zwei Stunden lang Leute miteinander labern zu lassen, das Beste gemacht hat, aber deswegen noch lange keine grandiose Unterhaltung ist.

                                            • Ich finde vor allem dieses Jahr ist der Pixar-Beitrag bei den Oscars unanfechtbar, da hätte eher früher mal ein anderer gewinnen müssen.

                                              • „Überraschend ist die Nominierung für Jesse Eisenberg als bester Hauptdarsteller.“ - Hm... nein. :-)

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                                                  „Mein liebster Feind“ ist kein Film über Klaus Kinksi, kein Film über Werner Herzog, sondern eine eher klein gehaltene, sehr unaufgeregte Dokumentation der ungewöhnlichen Freundschaft zweier Männer, die beide auf ihre ganz eigene Art Genies beziehungsweise beide auf ihre ganz eigene Art dem Wahnsinn verfallen sind. Das alles leider nur einseitig, da Kinski ja 1991 verstarb. [...]

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