FlintPaper - Kommentare

Alle Kommentare von FlintPaper

  • 5

    Routinierter Mars-Film. Gelungene Kulissen, ein paar ganz nette Bilder, gute Darsteller, atmosphärisch, trist und voller Hoffnungslosigkeit. Hört sich super an, nur leider gibt der Film seine Bedrohung viel zu schnell preis und erklärt diese dann auch noch unerhört dämlich. Viel schlimmer jedoch; das entlarvte Böse ist nicht nur wenig originell, sondern auch noch ziemlich langweilig. Hat mir persönlich nicht viel gegeben. Liev Schreiber kriegt jedoch ein Herzchen für den Film.

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    • 6 .5

      Schöner Genre-Beitrag mit alteingesessenen Haudegen in den Nebenrollen und einem sympathischen Jason Statham als gezeichneten Ex-Cop/Ex-Cagefighter/Ex-Ehemann und so weiter. Das rasante Erzähltempo, die nicht selten ironischen Handlungsabläufe, die größtenteils solide Action (nicht großartig, aber durchaus okay) - macht alles ordentlich Laune und unterhält durchgehend bis zum Finale. Gefiel mir besser als die meisten Statham-Filme.

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      • 6
        über Getaway

        Die Story ist wirklich ziemlich blöde, die Figuren nicht minder bekloppt und das Experiment mit den GoPro-Kameras halt genau das, ein Experiment. Die nicht selten verwaschenen Bilder dürften so manchen Cineasten jedenfalls das Herz bluten lassen. Nichtsdestotrotz ist der Film ein Musterbeispiel für großartige PS-Action und handgemachte Blechschäden. Wenn es nachts mit Hochgeschwindigkeit durch die Straßen von Sofia geht und Ethan Hawke das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrückt, schlägt das Motorenherz durchaus höher. Ein leidenschaftlicher Film, der im Prinzip nur für ein kleines Klientel von Genrefans geeignet ist. Alle anderen schauen angewiedert weg. Kommt bei mir neben 'Motorway' & Co. ins Regal.

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        • 5 .5

          Gut gespielt, schöne Locations und eine relativ starke Eröffnungssequenz; trotzdem funkt es bei 'Safe House' nicht so wirklich. Obwohl die Action regelmäßig und relativ gut kommt, bleibt die Handlung nämlich absolut gleichgültig. Zwischen den wenigen, wirklich gelungenen Momenten begnügt sich der Film mit genre-üblichen und wenig inspirierenden Versatzstücken, die leider pure Langeweile heraufbeschwören. Fazit also: Während der Actionszenen okay, drumherum aber meistens nicht.

          5
          • 4

            Was vom 'Kampf der Titanen' noch übrig war, wird nun zur Resterampe gebeten. Liam Neeson läuft allerdings nicht mehr als lebende Discokugel durch die Szenen, der amüsante Trashfaktor ist also ein wenig gesunken. Die populären Darsteller helfen auch sonst nicht, Story und Figuren waren mir zu gleichgültig, dafür ist die Action diesmal etwas konzentrierter und insgesamt auch einfach besser. Ändert natürlich nichts daran, dass das Ganze immer noch super-künstlich und CGI-lastig ist. Erzeugt dabei leider nie den nötigen Druck, um der restlichen Belanglosigkeit entgegenzuwirken. Guckt man eigentlich nur, weil es keine wirklichen Alternativen gibt.

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            • 3 .5

              Leidenschaftsloses Remake mit einem Haufen Stars, die zwischen der überdeutlichen CGI-Action immer mal wieder durch's Bild geschoben werden. Höhepunkt ist das 'Schauspieler'-Duell zwischen Liam Neeson und Ralph Fiennes, Letzterer gewinnt. Alle Szenen auf dem Olymp sowieso super-trashig (also fast schon wieder gut). Mads Mikkelsen wirkt total verschenkt, Sam Worthington bemüht sich noch als einziger von den Hauptdarstellern, gerät aber schnell an seine Grenzen. Die Action ist häufig, aber eher langweilig. Wer Spaß an effektvollen, aber relativ berührungslosen Zerstörungsorgien hat und sich bereits über ein paar Kämpfe gegen mythologische Mutationen freut, kann mal reinschauen. Ansonsten: High-Budget-Trash.

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              • 7
                FlintPaper 19.12.2014, 05:51 Geändert 19.12.2014, 11:04

                Utopie, Dsytopie, die comichafte Zukunft von 'Demolition Man' befindet sich irgendwo dazwischen. Eine gewalt- und berührungslose Gesellschaft, sauber, steril, emotionskarg, aber immerhin friedlich. Und mittendrin Wesley Snipes, als Terrorist aus der Vergangenheit, gerade frisch aus dem Kühlschlaf aufgewacht, gewaltbereit und mit Spaß bei der Sache. Die Behörden sind hilflos, die Bevölkerung ohnmächtig, helfen kann nur ein genauso raubeiniges Element aus alten Zeiten: Sylvester Stallone aka "der härteste Bulle, den wir im Kühlfach auf Lager hatten" wird prompt aufgetaut und auf die Fährte des steinzeitlichen Vebrechers gesetzt. Das Endergebnis: Ein leicht satirischer Actionfilm in mittelprächtigen Sci-Fi-Kulissen, gespickt mit humorvollen Ideen und zwei gut-gelaunten Hauptdarstellern als Anachronismen auf Zeitreise.

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                • 6 .5

                  Stallone-Klassiker. Die Idee ist immer noch gut: Rocky Mountains, 3 Koffer voller Geld, John Lithgow als fieser Terrorist (der ein paar dämliche Sprüche zu viel raushaut), Stallone mal wieder als tragischer Held, zur falschen Zeit am falschen Ort. Die Action ist guter Durchschnitt, hier und da gibt's zwar eindeutige Schwächen (Story und Figuren), aber die Bergkulisse und ein paar schöne Einzelmomente machen das wieder wett. Richtig schön 90er. Der Soundtrack von Trevor Jones hat allerdings 'ne leicht nervige Theme.

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                  • 6 .5

                    Andere Darsteller, gleiche Methode. Wieder gibt es tolle Stop-Motion-Kreaturen von Ray Harryhausen, darunter ein paar wirklich fiese Exemplare. Während der Höhepunkte ist der Film dann auch verdammt atmosphärisch, die Geschichte an sich fand ich allerdings weniger spannend als noch im Vorgänger. Trotzdem, insgesamt ein sympathisches Ding!

                    • 7

                      Hallo Abenteuer! Ray Harryhausen glänzt mit seinen Stop-Motion-Effekten; dazu sympathische Darsteller, eine simple aber schöne Geschichte und viele magische Kreaturen in exotischen Schauplätzen. Der erste Teil der Sinbad-Reihe macht eigentlich alles richtig und stillt für kurze Zeit die kindliche Abenteuerlust. Zeitloser Genre-Klassiker und tatsächlich immer noch irgendwie einzigartig.

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                      • 6

                        Natürlich kein Meisterwerk, aber besser als erwartet. Alleine schon der Sprecher wegen: James McAvoy ist super, Emily Blunt kommt gut, Michael Caine ist super, Maggie Smith kommt etwas zu kurz, aber naja. Dafür Jason Statham als Tybalt (lol), Ozzy Osbourne, Patrick Stewart und sogar kurz Hulk Hogan als Rasenmäher (!). Optisch schön gemacht, inhaltlich nicht unromantisch, für den Trick-Fan eine willkommene Abwechslung von der sonst üblichen Routine. Was die Musik angeht, naja, Geschmackssache.

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                        • 4

                          Der kurze Auftritt von Patrick Stewart war eine angenehme Überraschung. Der Rest ist wie immer: Urzeit-Eichhörnchen Scrat vollführt in den Intermissions Slapstick, dazwischen gibt es familiäres Blubb-Blubb. Die grundsätzliche Idee für den Plot wirkt wie 'ne harmlosere Variante von 'The Land Before Time' und rein optisch kommt auch der vierte Teil von Ice Age immer noch ziemlich häßlich rüber. Wie diese relativ uninspirierende '3 Männer und ein Baby'-Version es auf ganze 4 Teile bringen konnte, ist mir persönlich ein Rätsel. Hat auch generell immer die uninteressantesten Sprecherrollen gehabt.

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                          • 4

                            Technisch unspektakulär und von den 08/15-Darstellern allerhöchsten routiniert gespielt. James Marsden ist auch nicht besonders witzig. Russel Brand macht sich aber ganz gut als Jelly Bean-kackender Osterhase, der vor dem Playboy-Haus als "sexy Bunny" anheuern möchte. Für welche Zielgruppe ist das eigentlich? Es gibt auch 'ne nette Blues-Nummer (Rest der Musik allerdings fürchterlich), der Bad Guy hat 'ne völlig bekloppte Agenda und die 'Pink Berets' sind zum Knuddeln(!). Wer Smurfs durchhält, kommt auch hier noch davon.

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                            • 7

                              Klassischer Fillm-Noir-Nachschub aus den 70ern. Robert Mitchum ziemlich gut als Philip Marlowe. Spannende Geschichte mit einigen finsteren und ikonischen Szenen. Und die Besetzung von Kate Murtagh - klasse! Stallone schaut mal als stummer Scherge vorbei. Und Charlotte Rampling als Femme Fatale. Empfehlenswerter Film für Genre-Liebhaber.

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                              • 5

                                Der dritte Teil labert nicht lange rum und stürzt sich Hals über Kopf in den notdürftig zusammengeschusterten Plot. Jede Figur ist ein 'Comic relief', alles ein Running Gag, irgendwo mittendrin lauert noch eine garnicht so miese Geschichte über das Abenteuer Leben und so weiter und so fort. Nichts Neues, aber auch nichts Mieses, reiht sich gut in die generell durchschnittliche Reihe ein. Unnötig, ja, aber nicht langweilig.

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                                • 5 .5

                                  Gutgemeinte, aber letzten Endes auch ziemlich plattgetretene Öko-Message und Kritik an der Industrie. Interessiert die Kids natürlich nicht und so gehen die politischen (und teils recht abwechslungsreichen) Songs eigentlich völlig an der Zielgruppe vorbei. Der Humor bleibt bei all dem Appell auch auf der Strecke, die Sprecher sind okay, aber nicht weiter erwähnenswert. Technisch solide. Hat was, aber irgendwie zu wenig.

                                  • 5 .5

                                    Besser als der durchschnittliche Animationsfilm und auch besser als erwartet. Das liegt größtenteils an den guten Sprechern und den teils tollen Animationen. Gerade in den actionreicheren Sequenzen gibt's hier tolle Bildkompositionen. Der Rest ist okay. Hier und da gelingt es der Geschichte, die richtigen Schalter zu drücken. Ansonsten solide Routine. War wohl ein finanzieller Flop. Weihnachtsmann, Osterhase, Zahnfee & Co. - die Protagonisten sind auch nicht gerade hip.

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                                    • 5

                                      Das Konzept erinnert ein bißchen an 'ne umgedrehte Variante von 'Planet 51'. Qualitätstechnisch bewegt sich der Film dann auch auf 'nem änlichen Level. Die 3D-Animationen sind okay, aber rein optisch bietet 'Escape from Planet Earth' absolut nichts Außergewöhnliches. Die Story verwandelt sich schnell in 'nen 08/15-Pro-Familienfilm - einer der Bad Guys ist nur fies drauf, weil ledig und nicht verheiratet (wtf?!). Die Gags sind relativ brav und die besseren Running Gags wiederholen sich zu oft. William Shatner kommt gut. Der Rest ist irgendwie egal.

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                                      • 7 .5

                                        Zum Finale gibt es wieder CG-Action en masse und irgendwie verpufft der schöne Aufbau damit ein wenig. Davor bietet Teil 2 von Captain America aber einwandfreie und dynamische Kostüm-Action, Johansson, Evans und Jackson kommen gut, die Story ist nicht komplett blöde und der Film sieht auch einfach nett aus. Mit Sicherheit besser als der mittelmäßige Vorgänger, vielleicht nicht ganz so ein Kracher wie Avengers & Co., aber allemal ein solider Zuwachs für's Marvel-Universum.

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                                        • 5 .5

                                          Schon irgendwie enttäuschend. Bis auf die originelle Musikauswahl aus den 80ern und ein paar launische Montage-Sequenzen, bietet der angebliche Sommerhit nicht viel. Kulissen von der Sci-Fi-Resterampe, flache Figuren vom Reißbrett und ein dramaturgischer Aufbau wie aus 'nem Kinderbuch. Die Story ist dementsprechend völlig uninteressant, irgendwo hockt ein Bad Guy, am Anfang zieht Chris Pratt 'ne Sci-Fi-Version von Indiana Jones durch, danach treffen die Protagonisten in einer unwahrscheinlich unwitzigen Slapstick-Sequenz aufeinander, im Knast geht auch nichts ab, wenig später folgt einfach CG-Action auf CG-Action und die sieht zwar schön aus, bewirkt aber sonst nichts. Sympathien bleiben, die Rahmenhandlung ist schön sentimental, ein paar Darsteller sympathisch, der Film ist nicht unbedingt langweilig, usw. Aber nichts Essentielles; und für einen Film mit einem sprechenden Waschbären (dessen Sprüche leider nicht lustig sind) viel zu generisch. Kurz gesagt: einfach nicht abgefahren genug.

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                                          • 4 .5

                                            Charlie Chan ist zurück. Sidney Toler ist raus, dafür muss Roland Winters ran. Und der kann das leider garnicht. Außerdem ist 'The Chinese Ring' nur ein Remake von 'Mr. Wong in Chinatown' (1939). Das Original hat nicht nur einen besseren Hauptdarsteller (nämlich Boris Karloff), sondern ist dem Wiederholungstäter auch sonst überlegen. Für die Reihe geht es ab jetzt eigentlich nur noch bergab.

                                            • 6

                                              Der Film ist kaputt, keine Frage; Drehbuch und Regie kriegen's einfach nicht gebacken, den roten Faden aufrechtzuerhalten. Trotzdem bleiben Rest-Sympathien. Das ganze Debakel beginnt als beinharter Thriller und spult in den ersten zehn Minuten alle Cop-Klischees runter, die man aus den 90ern so mitnehmen konnte. Danach verwandelt sich die Kulisse plötzlich in eine futuristische Rehaklinik (Betonbunker im Schnee) voller abgewrackter Cops, darunter ein psychotischer Serienkiller, dessen Identität natürlich ein Geheimnis bleibt. Ziemlich wirrer Genremix, aber sympathisch besetzt und dank der Sci-Fi-Kulisse irgendwie ganz amüsant.

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                                              • 7

                                                Solider Hollywood-Thriller mit Starbesetzung aus den 90ern. Jede noch so kleine Nebenrolle scheint perfekt belegt. Stallone auf Augenhöhe mit Harvey Keitel und Robert De Niro. Die simple und dennoch ausreichend verstrickte Geschichte rund um eine korrupte Kleinstadt voller Polizisten bleibt selbst nach mehrmaliger Sichtung noch ziemlich spannend. Zum Finale gibt's dann noch einen erstklassigen Western-Showdown. Einer der Besten mit Stallone.

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                                                • 7

                                                  Alle paar Szenen dröhnt 'Chase' von Giorgio Moroder aus den Lautsprechern, dazu ein schwitzender Tony Leung als korrupter Bulle, welcher zwischen die Fronten eines kriminellen Bandenkriegs in Macao gerät. Gelungenes Wirr- und Schattenspiel, wer legt hier wen rein? In einzelnen Momenten zudem ziemlich brutal und humorlos, in den Actionszenen blitzt zusätzlich Johnnie Tos Geschick für knallige Schußwechsel durch. Einer der großen Hits von Milkyway Productions aus den 90ern.

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                                                  • 5 .5

                                                    Die Serie fängt ganz gut an und lässt den schönen David Duchovny von einer feucht-fröhlichen Situation in die nächste stolpern, während sich im Hintergrund ein noch halbwegs ernstgemeintes und unterhaltsames Beziehungs-, bzw. Familien-Drama abspielt. Dazu gibt es immer wieder ein paar nette Nebenfiguren und Gastauftritte. Wer mit der High-Society-Attitüde (hier geht's wirklich nur noch um 'First World Problems') und der eher dekadenten Mentalität klarkommt, darf jedenfalls einen Blick riskieren. Hat man sich an der kalifornischen Atmosphäre erstmal sattgefühlt, beginnt sich die Geschichte jedoch im Kreis zu drehen. Irgendwo nach Staffel 4 stürzt das Drehbuch dann immer tiefer, bis die einstmals sympathischen Figuren mehr oder weniger zu abgehalfterten Schnöseln verkommen sind. Zum Ende hin leider eher peinlich.

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