*frenzy_punk<3 - Kommentare

Alle Kommentare von *frenzy_punk<3

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    "My Old Lady", deprimierendes und ermüdendes Drama, dem selbst der ausgezeichnete Cast nicht mehr helfen kann.

    Israel Horovitz, ein wohl bekannter Dramatiker und Drehbuchautor, führte bei "My Old Lady" nicht nur Regie, sondern schrieb auch das Drehbuch für das von ihm verfasste Theaterstück. Wer nun hier eine großartige Komödie erwartet, wird leider enttäuscht werden, denn "My Old Lady" ist weder richtig witzig, noch in irgendeiner Weise unterhaltsam. Drama ist wohl das Genre, das Horovitz hier ausfüllen vermag, denn auch wenn sein Werk anfänglich humorvoll beginnen mag - wenn auch nur mäßig - so verfällt es schnell in einen Strudel von depressiven Menschen, Tragödien und unerfüllten Wünschen.
    Kevin Kline (Lincoln) spielt hervorragend, sein Charakter verfängt sich jedoch in einem theatralischen Netz und fällt immer mehr ab, widmet sich dem Alkohol und steuert mehr oder weniger zu einem Totalzusammenbruch hin. Auch Kristin Scott Thomas (Nowhere Boy) erleidet dieses Schicksal, wenngleich auch ohne Wein und zu allem Leidwesen ist es Maggie Smith (Eine Leiche zum Dessert), die dabei zusehen muss und in dem Film völlig verschenkt ist. Der Dialoglastige Film wäre interessant, würde der Zuschauer an den Lippen der Darsteller hängen, stattdessen sind die Wortzeilen so langweilig und nichtssagend, dass man eher auf das Ende hofft und auf die Uhr des Mobiltelefons eines Mädchens, das die Finger von diesem Ding nicht lassen konnte, schielte, um zu erahnen, wann das Drama denn endlich zu Ende wäre.
    Welche Botschaft will uns Israel Horovitz denn vermitteln? Etwa dass meine Eltern daran schuld sind, wenn mein Leben nicht so verlaufen ist, wie ich es wollte? Dass im tiefsten Dunkeln noch irgendwo ein Licht sein muss?
    "My Old Lady" ist so deprimierend, dass man wünschte, man hätte selbst eine Kiste voller Wein mit ins Kino genommen und anschließend ist man froh, dass man sich nicht in der Isar ertränkt hat. Dem kommt nicht einmal mehr eine Tragikkomödie gleich.

    "My Old Lady", langweilig, anstrengend, deprimierend.

    Mit freundlicher Unterstützung des Kinopolis Landshut

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    • Ich bin kein Fan solcher Filme, aber Gyllenhaal ist toll. Vielleicht kann er mich ja doch irgendwann ködern.

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      • Hey, danke dass du an mich gedacht hast! Bin gerne auch dieses Jahr wieder dabei!!!!

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        • Der letzte der GUTEN Besetzung, habs nachdem Grissom raus ist nicht mehr geschaut, aber Nick Stokes mochte ich sehr :)
          Nicht schlimm, wenn er jetzt geht, die Serie hatte ihren Tiefpunkt bereits 2008. Schade, habe ich früher gerne geschaut, bis man mit den privaten Dramen der Hauptcharaktere überannt wurde.

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          • Danke auch für die Nominierung, der Artikel ist soeben raus gegangen :D

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            • Naja, ich brauche im Grunde kein Reboot davon. Tom mach das lieber mal nicht ;)

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              • Schlimmer finde ich bisher bei Serien, dass die Macher nicht mehr wissen wann Schluss ist. "Supernatural" geht seit der dritten Staffel den Bach runter, "The Vampire Diaries" folgt dem auf dem Fuße und "How I Met Your Mother" wurde doch schon ab der Mitte nur noch eine Show allein für Barney Stinson. Mir kam es oft so vor, als hätte man vergessen, dass Ted im Grunde der ist, um den es geht, doch Barney war wohl der, der mehr Kultstatus erlangte und dadurch später mehr Beachtung erhielt. Ich stimme dir zu, das mit dem Ende sehe ich genau so. Finde es nicht fair, der "Mutter" gegenüber.
                "Scrubs" ist einer der wenigen Serien, die noch gut durchhielten, allein Staffel 7 ist überflüssig. Dennoch ist das alles ja nicht neu. Die "Gilmore Girls" wussten am Ende auch nicht mehr, wo sie hin wollten und da ist zwar ein Ende vorhanden, ärgert aber auch zur Weißglut. Mein Serienhighlighs sind noch immer "Sex and the City" und "The Nanny". Da sieht man den roten Faden und das Ende ist dem auch entsprechend.

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                • Gefällt mir gut ich hab da nur eni Problem und zwar mit diesem Gamespilot. Ich klicke auf die Seite und dann ist da alles schön und gut. Wenn ich aber nach einem Spiel suche und den Namen in die Suchleiste oben eingebe komme ich zurück auf Moviepilot und habe dann auch nur lauter Filme vor mir. Was mache ich falsch? Bin ich zu dum?

                  • Kann mich mal wer erschlagen? Bitte nicht! Ich will einen Actionfilm und keine Liebesschnulze. Schon gar nicht mit Mystique, hergott müssen die einem immer alles kaputt machen?

                    • Wer Bob Dylan nicht kennt, muss eigentlich die letzten 40 Jahre unter einem Stein gelebt haben. <<<< passiert mir jedes mal wenn ich sage "ich liebe die Musik von Bob Dylan!"
                      "Wer?"

                      Offenbar hat die halbe Menschheit unter einem Stein gelebt und da lebt sie wohl noch immer! Oder ich bin von Idioten umgeben.

                      Hätte ich gerne gesehen die Serie.

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                        • Jennifer Aniston ist doch gegen Botox und beteuert auch immer, dass sie es nie mehr im Leben in ihrem Gesicht haben will. Warum sieht sie in "The Switch" dennoch aus, als hätte sie mehr Botox als Gesicht?

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                          • Ich habe Angst, dass der Film genauso langatmig wird wie schon Teil 2 und hoffe, dass es nicht nur Schlachten geben wird. Abwarten heißt es hier wohl, auf den Drachen bin ich auch wahnsinnig gespannt, der hat mich im Vorgänger auch schon mächtig beeindruckt. Außerdem ... #TeamCumberbatch

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                            • Bitte nicht! Ich habe kein Interesse an einem weiteren verdrehten Joker und sowieso Angst, dass das Ganze jetzt mehr auf den von Ledger performten aufgebaut wird. Jared ist brillant, und finde ihn dafür zu Schade!

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                                  "Northmen - A Viking Saga", fantastischer Landschaftsfilm, mit ausgezeichnetem Soundtrack und grandiosen Naturaufnahmen. Wenn es denn einer gewesen wäre, aber Claudio Fäh wollte uns doch eigentlich einen Wikinger-Film liefern.

                                  Ich hätte es ja wissen müssen, hätte ich mir nicht nur den Trailer angeschaut und Augen für Ken Duken (Inglourious Basterds), der mir in "Stoertebecker" so gut gefiel, gehabt, wäre mir wohl aufgefallen, dass wir hier mal wieder einer (unter anderem) deutschen Produktion zum Opfer fallen. Fäh orientierte sich hier vielleicht ein bisschen an Peter Jacksons "Lord of the Rings", denn es handelt sich in "Northmen - A Viking Saga" um eine kleine Gruppe Wikinger (Gefährten), die eine Mission verfolgen (zumindest ist das der Plan) und somit durch schöne Landschaften wandern. Ja sie wandern, denn im Gegenzug zu "Lord of the Rings" passiert hier sonst nichts anderes. Ab und zu bleibt das Grüppchen mal stehen und führt sinnlose Dialoge von zwei bis drei Sätzen , dann wird weiter gewandert. Dazu sehen wir wieder Landschaftsaufnahmen und hören einen Soundtrack, der ebenfalls dem von "Lord of the Rings" ähnelt, bis sie mal wieder stehen bleiben und oh Wunder, wir sehen einen Kampf. Einer stirbt, wir gehen weiter, fast wie das Prinzip der 10 kleinen Jägermeister. Klingt langweilig? Das war es auch! Ich musste irgendwann in der Mitte mal mit der Müdigkeit kämpfen, abgesehen davon boten uns Bastian Zach und Matthias Bauer, die das Drehbuch (sofern eines existierte) verfassten, keine originellen Charaktere. Genau die gleichen Stereotypen wie immer. Das fängt schon beim Hauptcharakter Asbjorn (Tom Hopper) an, der der Sohn eines großen Kriegers sein will, der Held aller Helden. Blöderweise ist er, genau wie sein Darsteller auch, mit der ganzen Materie komplett überfordert. Zusätzlich erleben wir mal wieder eine edle Dame, die ganz offensichtlich magische Kräfte besitzt, die keiner braucht und anwendet. Abgesehen davon sorgt sie mit ihrer "ich bin so taff und kämpferisch"- Haltung wieder für Daueraugenrollen beim Zuschauer. Emanzipation ist ja gut und nett, aber wenn man jetzt nur noch diese Weiber hat, die denken sie können alles, nervt das auch bis zum erbrechen. Von meinen deri Sympathieträgern blieb am Ende einer übrig, den Rest muss man halt ertragen.
                                  Lob können hier nur die Kostümbildner Ricarda Merten-Eicher und
                                  Moira Anne Meyer, sowie Lorenzo Senatore für die großartige Kameraführung einheimsen, ansonsten hält es sich mit den Lobeshymnen eher mau. Der Soundtrack ist schön, klingt dennoch geklaut und auch die Kamfpszenen sind sehenswert, auch wenn offenbar extrem darauf geachtet wurde, dass alles so blutig und grausam wie möglich wirkte.

                                  "Northmen - A Viking Saga", schlechtes Schauspiel, platte Dialoge und oberflächliche Charaktere. Wenn sie nicht gestorben sind, dann wandern sie noch heute.

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                                  • Der Kerl ist doch so der Hammer! Bin wahnsinnig gespannt auf diesen Film und nach dem ich jetzt weis, dass dieser Stunt zu sehen sein wird, macht es mich noch mehr an. Ich amüsiere mich immer darüber, denn die ganze Crew erleidet immer Todesängste und Tom kommt von seinem Stunt zurück und sagt nur "That was fun!" :D

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                                    • Hab's mal wieder nicht in die nächste Runde geschafft :(

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                                        • Braucht man beides nicht. Man muss nicht aus allem ein Musical machen. Die Filme sind toll, das Ende des 3ten Teils ist gut und so soll es bleiben. Aufhören an meiner Kindheit rumzuschrauben ... irgendwann werde ich mal klagen müssen! :D

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                                          • Ach ja, du sprichst mir aus der Seele! Ich praktiziere die Methode seit Jahren, vor allem aber auch um fiesen Spoilern aus dem Weg zu gehen. Wie hier in Moviepilot werden ja oft so Teaser veröffentlich, die meiner Meinung nach viel zu viel über den Film sagen. Schaue ich nicht, Spoiler ahead. Kritiken lese ich vorher grundsätzlich auch nie, weil ich mich nicht beeinflussen lassen will. Oder sich gar meine Vorfreude doch steigern könnte. Ist mir btw zuletzt bei OBLIVION passiert und jetzt stelle ich fest, dass es mir mit EDGE OF TOMORROW wieder genauso geht. Kriege auch im Moment oft zu hören, dass der Filom klasse ist. Du siehst, ich bin nicht immer immun dagegen und dann passiert es mir wie bei OBLIVION, dass ich im Kino sitze und mir denke: "Wo ist der Ausgang?" Natürlich würde ich nie einen Kinosaal verlassen, ehe der Film aus ist. Schließlich ist das Ticket für einen Film heutzutage teuer genug.
                                            SMAUGS EINÖDE hat mir aber auch wieder gezeigt, dass man mit geringen Erwartungen auch enttäuscht werden kann. Die Methode funktioniert nicht immer, aber ich habe doch schon festgestellt, dass ich nicht so enttäuscht bin, wie wenn ich mich auf den Film verdammt noch mal richtig gefreut hätte.

                                            Und ja du hast recht, im Grunde sollte man sich freuen und dann richtig Dampf ablassen. Immerhin sind es wir Zuschauer, die diesen verwursteten Kram dann ertragen müssen!

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                                            • Ausgezeichnete Beschreibung. Diese Szene werde ich niemals mehr in meinem Leben vergessen und auch jetzt beim Lesen hatte ich wieder eine Gänsehaut.

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                                              • Ich liebe diesen Film und diese Szene ist wirklich genial. Man bekommt sie sogar noch im nächsten Teil zu sehen^^
                                                Super spannend, mit wahnsinns Musik!

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                                                • Ich liiiiiebe dieses Duo! War mein Film der Aktion Lieblingsfilm!
                                                  Habe seither kein besseres Buddypaar mehr gesehen.

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                                                  • Oh je, die Buchreihe ist ja schon so furchtbar. Anfangs gefiel mir das noch, aber ab Band 2 war ich von den ganzen Charakteren nur noch genervt. Sollen sie eine TV-Serie machen, noch eine mehr, bei der ich wegschalten kann.
                                                    Den Film wollte ich trotzdem mal sehen, habe aber so das Gefühl, dass er mir das Blut aus den Adern schießen lassen wird. Allein schon bei der Besetzung!

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