fujay - Kommentare
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Alle Kommentare von fujay
Wow! In diesem Tennis Drama geht es um weit mehr als Tennis. Luca Guadagnino hat echt mal wieder einen raus gehauen. Weiter so! Das Ende ist wirklich genial... auf so etwas muss man erst ein Mal kommen. Hammer.
Das ist jetzt kein schlechter Film. Ich habe mich leider nie wirklich mit dem Leben von Bob Marley beschäftigt, auch wenn ich seine Musik sehr mag. Insofern war dieses Werk hier durchaus informativ. Aber es fehlte irgendwie etwas. Es war zu aalglatt. Ecken und Kanten kamen kurz auf - um sie sofort wieder zu Nichte zu machen. Ich vermute, Ziggy verehrt seinen Vater einfach zu sehr und hat ein leicht verklärtes Bild von ihm. Das kann ich verstehen, macht den Film dadurch aber realitätsfremder.
Mit Sicherheit jetzt schon der wichtigste Film dieses Jahr und bis dato Alex Garlands bedeutendstes Werk. Eindrucksvoll begleiten wir ein paar Kriegsfotografen in einem fiktiven aber leider gar nicht so weit in der Zukunft liegendem Szenario, welches - Dank einem gewissen Trump - gar nicht mal so schlechte Chancen hat, Realität zu werden. Und das ist die große Stärke dieses Werkes, was es - neben der hervorragenden Regie - so ekelhaft nahbar macht. Es ist eine mögliche, gar nicht so weit entfernte Zukunft, die hier gezeigt wird. Das macht ihn zum besten Horrorfilm in diesem Jahr.
Ausgezeichnete Serie. Ganz abgesehen davon, dass ich die Kamera hier liebe, gefällt mir diese Ode an den Film-Noir sehr gut. Toll finde ich auch die eingestreuten Szenen aus Schwarz-Weiß-Klassikern. Außerdem spielt Colin Farrell grandios und das Finale ist wirklich phantastisch. Ich hoffe, es wird noch eine zweite Staffel geben.
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Entgegen der überwiegenden Meinung hier hat mich diese Fortsetzung echt gut unterhalten. Für die Freunde der guten alten Ghostbusters gab es auch süße sentimentale Momente. Mit den Ghostbusters gemeinsam alt werden - Frozen Empire macht's möglich. Danke dafür.
Ich habe mich getäuscht. Nach den ersten beiden Episoden wollte ich schon abbrechen, aber glücklicherweise habe ich durchgehalten. In Episode 6 spätestens wird aus einer aussagelosen Endzeit-Splatter-Komödie ein tieferes Drama mit einer extrem deutlichen Kapitalismuskritik, die sich gewaschen hat. Wirklich sehenswert!
Ich bin gewarnt worden, dass das hier ein nicht wirklich großer Wurf von Ethan Coen sein sollte. Und ja, das stimmt. Trotzdem wurde ich gut unterhalten - ab der 30. Minute wurde es witzig. - Und da Margaret Qualley mit dabei ist, war das sowieso Pflicht für mich. Ist ein netter Schund Film - eine Hommage an Quentin's Pulp Fiction in lesbisch. Kein Film, den man unbedingt gesehen haben sollte, aber schon ziemlich kurzweilig.
Nette Fantasy-Märchen Unterhaltung. Sehr gut inszeniert, aber irgendwie abgelutschtes, typisches Märchen ohne Aha-Effekt. Für ein Mal schauen war es okay.
Leider hat Roger Avary den Bogen zu sehr überspannt und alles ins Lächerliche gezogen. Neben zahlreichen fremdschäm-Momenten besticht dieses Werk aber mit einem sehr interessanten Cast. Kann man mal machen - muss man aber nicht.
Ich bin froh dass dem Roman durch das Serienformat genug Zeit gelassen wurde. Dadurch hatte ich die Zeit, über die verschiedenen philosophischen Ansätze während des Schauens zu sinnieren. Gefiel mir echt gut. Ich hoffe, die beiden fehlenden Romane werden auch noch verfilmt.
The Walking Dead ist das GZSZ im Zombie Genre. Wer auf GZSZ steht, ist hier goldrichtig.
Hat mit dem Klassiker nur noch das Grundgerüst gemeinsam, ist aber genau so Testosteron geladen. Die Action ist komplett drüber, was zeitweise echt gut unterhält. Wer auch mal aussagelose Filme zur reinen Unterhaltung braucht, kann hier getrost das Gehirn abschalten und sich berieseln lassen.
Für meine Mädels und mich ein großer Spaß. Die hatten eigentlich nie Lust auf die Addams. Dank diesem durchaus einfallsreichen Animationsfilm, der echt frische Gags aufwartet, sind sie jetzt auch dabei.
"The world is made up of many worlds. Some are connected and some are not."
Wim Wenders hat mir mit Hilfe von Takuma Takasaki endlich mal wieder ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht gezaubert. Es ist seit "Paris, Texas" das Schönste, was Wim kreiert hat aus meiner Sicht. Beide Werke lassen mich jeweils in die Welt eines Mannes eintauchen, ohne genau zu wissen, worauf die Story hinauslaufen wird. Dadurch, dass ich in "Perfect Days" einfach nur dem Alltag eine Mannes folge, der nur das Nötigste spricht - durch diese unglaublich wohltuende Ruhe - werden meine Sinne für jede Kleinigkeit auf sehr entspannte Art und Weise geschärft. Und so ist es auch mit dem Protagonisten, der scheinbar sehr zufrieden und im Einklang mit seinem einfachen Leben ist. Ich genieße seine Musik, seine Sicht auf die Welt und seine Fotografie. Freue mich über kleine Besonderheiten, die ihm in seinem Alltag passieren und erfahre später mehr über das warum. Genau wie bei "Paris, Texas" muss man genug Ruhe in sich tragen, um genießen zu können. Ich bin dankbar, mich mit seiner Welt verbinden zu können. Und ich bin dankbar für diesen wunderbaren Menschen Wim Wenders, ohne den es solche Filme nicht gäbe.
Gerade eben im Kino gesehen. Warum ist das ein fast perfekter Film für mich? Es liegt wohl daran, wie die Geschichte erzählt wird, wie die Wahrheit allmählich enthüllt wird und das eigentliche Drama für den Betrachter sichtbar wird. Unaufgeregt, ohne Kitsch, mit leisen Tönen unterlegt, wird hier der Beweis angetreten, dass es heute immer noch unglaublich schwierig ist, für alle Menschen, Glück zu erfahren. So oder so ähnlich sagt es ausgerechnet die Rektorin, die Anfangs ganz anders erscheint (aus den Augen der Mutter). Ihr versteht nicht, wovon ich da rede? Dann geht unbedingt in dieses wundervolle Werk!
P.S.: nein, moviepilot, das ist KEIN Thriller.
Gar nicht mal so schlecht wiedergegebene Tatsachen. Die Dramatik kam zum Teil echt gut rüber und die Hintergründe des GameStop Phänomens wurden ganz gut portraitiert. Mich hat nur der Gossen Hip Hop etwas genervt.
Dank Euch hier drauf gestoßen und gestern gesehen. Echt klasse.
So eine Art "Eiskalte Engel" gemünzt auf Lehrer/Schülerin Verhältnis - nur in viel weniger gut. Schade, an den Schauspielern lag es jedenfalls nicht. Sowohl Jenna Ortega als auch Martin Freeman machen ihr Ding wie immer sehr gut.
Bei der Riege an bekannten Schauspielern habe ich diesem Kurzfilm-Softporno eine Chance gegeben. Wirklich sehr ästhetisch fotografiert, auch gut gespielt. Angenehme, klassische Musik. Aber am Ende leider nicht mehr als ein Softporno.
In "Das Lehrerzimmer" wird nicht weniger als der Status Quo unserer Gesellschaft portraitiert. Eine Lehrerin, die in einer toxischen Umgebung nur das Beste für alle im Sinn hat und heldenhaft versucht, ihren moralischen Kompass nicht zu verlieren, wird hier etwas über 90 Minuten in ihrem ganz normalen Wahnsinn begleitet. Dabei sorgt die phantastisch eingesetzte Musik für Thriller Stimmung. Echt gelungen und ein riesiges "Fuck You" an Fake News, Mangel an Kommunikation und Vorurteile. Klasse!
Joa, von den Ergebnissen her leider genau so viel Licht und Schatten wie bei den Oscars. Trotzdem schön.
Rewatch nach weit mehr als einem Jahrzent. Ich hatte den zwar als gut in Erinnerung, aber nicht so gut. Heute in meinem gereiften Alter erkenne ich viel mehr Aussagen in diesem Werk, als damals. Es ist ein wertvolles Kunstwerk, dass sich mit mehr als nur der 68er Revolution und der sexuellen Befreiung auseinandersetzt. Ausgezeichnet.
Wunderschöne stellare Meditation á la "Ad Astra" mit einem sehr gut aufspielenden Adam Sandler, der in ernsthaften Filmen aus meiner Sicht sowieso viel besser aufgehoben ist, als in platten Komödien. Hier spielt eine imaginäre Spinne den Psychotherapeuten und heilt den Astronauten von seiner Psychose - das Ganze auf so wunderbare Art und Weise, mit so tollen Dialogen, einer wunderbar meditativen Musik und tollen Aufnahmen des Alls - es ist einfach nur ein Genuss.
Da ich auch den Roman Dune kenne, war ich sehr gespannt, wie Denis Villeneuve die Verfilmung des ersten Romanes der Dune Reihe beendet. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ein Bild- und Soundgewaltiges Werk, dass mein Cineasten-Herz höher schlagen ließ - und bestimmt noch mal in Zukunft lässt. Jede Rolle wirklich sehr gut besetzt. Seine Vision war es schon vor Jahrzehnten, Dune, der Roman, den er seit seiner Jugend liebt, so zu verfilmen, wie es das Werk verdient. Und das hat er so etwas von geschafft. Danke, Denis Villeneuve. Ihm war klar, dass so ein komplexer Stoff nicht in einen Film gepackt werden kann - er war in der gleichen schwierigen Situation, wie David Lynch damals - der am liebsten auch zwei Filme oder zumindest einen mit einer wesentlich längeren Laufzeit gehabt hätte - was ihm damals aber verweigert wurde. Denis verfilmte bewusst nur die erste Hälfte des Romanes und hatte mit dem Studio einen Deal, dass - sollte der Film nicht floppen - er auch die zweite Hälfte verfilmen durfte. Denis hatte hoch gepokert - und gewonnen. Ich hoffe, Part Two wird mindestens so erfolgreich wie der erste Teil - so dass er dann auch noch den nächsten - und für ihn letzten Roman verfilmen darf.
Eine winzige Kritik geht an Hans Zimmer: der Soundtrack war bombastisch, hat sehr gut gepasst - und sogar kurz das Thema aus der Verfilmung von Lynch einspielen lassen - dennoch fehlte hier ein markiger Wiedererkennungswert, eine eingängige Melodie.
Trotzdem: das sind die Filme, für die das Kino gemacht ist. Ein Genuss.
Einen wunderbaren Kommentar zu der Philosophie in Dune habe ich bei YouTube gefunden.
https://youtu.be/V9-OsQohmN0?si=liUsXLo00W4mEYZ7