fujay - Kommentare

Schade, irgendwie hatte ich mir bei diesem Film mehr erhofft. Das Problem liegt hier ganz klar in der Unausgewogenheit zwischen derbem Klamauk (der mir ein paar Grinser ins Gesicht quetschte) und Coming-of-Age Drama, was irgendwie gar nicht passt. Viel besser hat es da "Ganz weit hinten" zum Beispiel gemacht, bei dem eine sehr gute Balance zwischen Coming-of-Age und etwas weniger krawalligem Humor herrscht.

Ich freue mich auf den Film!

Ich mag beides, die kleinen Programmkinos aber auch die Multiplexe. Während die Programmkinos zwar auf technischer Ebene meist hinterher hinken, aber dafür vieeel gemütlicher sind, punkten die Cineplexe häufig mit größerer Filmauswahl und besseren (arbeitnehmerfreundlicheren) Spielzeiten. Also beides gut.

Ein gar nicht so schlechtes Werk, das versucht, die problematische Suche nach der einen Liebe zu portraitieren. Es wird gut aufgezeigt, dass die Liebe nicht die eigenen Probleme löst, sondern sogar verstärken kann. Leider schafft es der Film dann nicht, eine Message zu transportieren, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit es mit der Liebe letztlich auch klappt: nämlich mit sich selbst im Reinen zu sein. Trotzdem netter Versuch.

Eines der frühen Werke von Wim Wenders. Obwohl hier ein Krimi verfilmt wurde, ist der Stil von Wim Wenders dominierend. Es ist ein ruhiger, sich langsam entwickelnder Film, der für mich vor allem wegen seiner zeitgenössischen tollen Aufnahmen von Hamburg, Paris und New York glänzt. Wim Wenders ist einfach auch ein Fotograf und das merkt man. Ganz tolle Aufnahmen.

Ja, doch. War spannend. Nur das Ende fand ich etwas speziell - auch wenn es dadurch auch etwas reizendes hat....

Sind wir nicht alle ein bisschen gut und böse? Ist Ambivalenz nicht etwas Wunderbares? Hach, ohhhh *kuss* ooohhh *kuss*
Na? Was für ein abgewandeltes Zitat aus welchem Film ist das?

Wie konnte mir diese Pipi-Kaka-Kiffer Komödie nur entgehen? Heute nachgeholt - witzig!

Ganz üble Produktion, die es im Grunde gut meint, aber unter miesen Dialogen, einer schlechten Regie und einer im besten Fall durchschnittlichen Kamera leidet. Arme Sarah Chalke, so weit ist es schon?

Bad Boys 4 Life, man. Bad Boys 4 Life ;o)

Anhand der Kommentare hier finde ich es sehr interessant, dass Quentin Tarantino wohl doch ein kontroverserer Regisseur geblieben ist, als ich es mir hätte erträumen lassen. Das gefällt mir. Bei David Lynch, Jim Jarmusch, Panos Cosmatos und Lars von Trier habe ich die Ablehnung erwartet: not everyone's cup of tea. Aber auch sonst gibt es hier ein paar sehr überraschende Abneigungen, die ich so nicht erwartet habe. Sehr cool. Danke für diese Frage, frenzy :o)

Ich habe drei Sessions gebraucht, um den Film zu Ende zu sehen, was zum einen daran liegt, dass ich Vater zweier Mädels im Alter von 3 und 6 bin (also dauermüde) und zum anderen weil dieser Streifen es schafft, mich ohne selbst gekifft zu haben, bekifft zu fühlen. Nun aber habe ich es geschafft und muss sagen: ausgezeichnet! Joaquin Phoenix, der einfach ein begnadeter Schauspieler ist (Gott habe seinen mindestens ebenso begabten Bruder seelig), spielt den Doper einfach so perfekt - es ist eine Wonne. Die Kamera trägt ihr Übriges zum Kiffer-Feeling bei. Nicht selten habe ich mich dabei erwischt, wie ein Lacher aus mir heraus quoll.
Aus meiner Sicht ist das hier der bessere "Big Lebowski". Mit dieser Meinung stehe ich wahrscheinlich ziemlich alleine da, aber das juckt mich nicht.

"Angeblich soll der Streifen Disney Bauchschmerzen bereiten. Diverse Vorsitzende Konzerns hätten sich demnach besorgt über den Film geäußert, der nicht zum betont familienfreundlichen Image des Unternehmens passe. Er habe sogar das Potenzial, Disney-Fans zu vergrämen, wie eine hochrangige Person während einer Jojo Rabbit-Vorstellung gesagt haben soll."
Ich hoffe das sind nur Gerüchte. Der Laden wird mir immer unsympathischer.

Yihaaaaaaaaaaaa! Dankeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee! :o)

Und los geeeeeeeeht's:

1. Hörst du besser mit geschlossenen Augen?
Aber ja, das tut jeder Mensch.

2. Was siehst du im Spiegel?
Natürlich mich ;o)

3. Konnten Sie das Fenster Ihres Lebens öffnen?
Ähm, ja?

4. Wer oder was wird dich töten?
Wenn ich dat wüsste, wäre ich Broker.

5. Wer wird auf deiner Beerdigung weinen?
Alle! Ihr sollt alle weinen! Hört ihr? ;o)

6. Hast du deinen Eltern verziehen?
Sicha.

7. Welchen Ratschlag erhälst du immer wieder?
Ich soll nicht breitbeinig stehen.

8. Die wichtigsten Lektionen die du bisher gelernt hast?
Puh, die Liste wäre lang. Aber eine ganz wichtige hier: werde nicht beleidigend! Nur wenn es gar nicht anders geht ;o)

9. Was würdest du eventuell an dir ändern?
Meine Wampe nervt mich mittlerweile.

10. Jetzt ein Sprung ins Meer: Wo?
Ibiza.

11. Das Telefon klingelt mitten in der Nacht: Wer ist dran?
Weiß ich nicht, aber die Stimme sagt. "Schauen Sie nach dem Baaaby!"

12. Ab wann bist du morgens ansprechbar?
Wenn ich aus dem Bad raus bin.

13. Deine schlimmste Frisur?
Trug ich vieeeel zu lange.

14. Benenne eine Eigenschaft, die du von deiner Mutter hast?
Die Vernunft, die Fähigkeit, mit Geld umgehen zu können, die positive Einstellung und den Realismus.

15. Benenne eine Eigenschaft, die du von deinem Vater hast?
Den bekloppten Humor.

Womit bewiesen wäre: moviepilot kann Game of Thrones einfach nicht vergessen ;o)

Happy Birthday, Mr. Reeves! Wish you the best and please: don't work with Marvel! Please! ;o)

Bester Kommentar zu dem Film! Klasse!

Bei mir ist es ganz klar Yorgos Lanthimos.
Worauf er hinaus will ist immer sehr sehr klar. Aber die Art, WIE er das Ganze inszenatorisch umsetzt, ist einfach zum kotzen. Bei seinem letzten Machwerk ging es so, aber sonst ist das einfach aus meiner Sicht ein Arschloch-Regisseur. Faszinierend, aber scheiße.
Dann hätte ich noch Uwe Boll anzubieten. Der hätte gerne den Intellekt von Lanthimos...

Nach den Wahlen gestern in Sachsen und Brandenburg kommen wir den prophetischen Weisungen aus diesem Film wieder ein ganzes Stück näher. Nein, leider dauert das nicht 500 Jahre, wie in dem Film...

***SPOILER***
Fieser Jumpscare-Horror, bei dem eine der beiden eingesperrten Mädchen sich in eine Traumwelt flüchtet, um mit der Situation klar zu kommen. Schade finde ich, dass ein Transsexueller und ein Behinderter als die Bösen herhalten müssen. Macht den Film uninteressant.

Ich finde ja alle Ideen hier in dem Artikel wunderbar und schräg.

Ich bin ein großer Freund davon, diesen absolut kindisch-lächerlich-angepassten auf reinen Merchandise ausgerichteten und seelenlosen "Universe"-Scheiß bei zu geben. Egal, ob bei Marvel oder DC. Ausnahmslos jeder Film aus beiden "Universen" ist einer einfachen Formel bei mir zuzuordnen: je weniger es in das Universum (ange)passt (wurde), um so größer ist die Chance, dass ich nicht gelangweilt vor dem Film einschlafe. Im Gegenteil: da gibt es dann sogar den ein oder anderen Film, der echt Spaß macht.

Die Realität sieht zum Großteil aber leider anders aus.

Daher war ich umso erstaunter, als ich den Trailer zu "Joker" gesehen habe. Das könnte die erste Comic-Verfilmung seit "Batman" sein, die ich mir sogar im Kino geben werde.

Ich finde es absolut faszinierend, dass dieses Remake von "Einer nach dem anderen" vom gleichen Regisseur mit fast exakt der gleichen Story daher kommt und trotzdem das Feeling nach der Sichtung von den beiden komplett unterschiedlich ist. Unnötiges, schlechteres Remake unter der gleichen Regie.

Ich soll Game of Thrones vergessen? Kein Problem, längst passiert....

Ich habe diesen Film das erste Mal damals im Kino gesehen und konnte kaum glauben, dass meine geliebte Star Wars Trilogie endlich fortgesetzt werden würde und ich mit den Prequels endlich den Werdegang von Anakin Skywalker zu Darth Vader nachvollziehen können würde.
Und so war ich damals schon sehr voreingenommen und nach meinem ersten Kinobesuch noch ziemlich begeistert. Das ließ im Laufe der Zeit, als ich die gelb-schwarze Star Wars-Fanbrille langsam ablegte, mehr und mehr nach und Enttäuschung machte sich breit.
Bei weiteren Sichtungen nervte Jar-Jar Binks zunehmend. Nachdem ich dann Episode II und III gesehen hatte, festigte sich der Eindruck, dass Episode I storytechnisch komplett überflüssig war, sich aber verdammt gut für kleine Jungs merchandising-technisch vermarkten ließ. Denn was hatten wir für den weiteren Verlauf mitgenommen, was entscheidend für Anakin‘s spätere Entwicklung mit verantwortlich ist? Nichts. Und das ist echt schade. Hinzu kommt, dass die Special Effects verdammt schlecht gealtert sind. Und das fällt in kaum einem Film so sehr auf, wie in den Prequels.
Die einzigen positiven Dinge, die ich aus diesem Teil noch mitnehmen kann: der kleine Junge, der Anakin gespielt hat, war eine gute Wahl (ganz im Gegensatz zu Hayden Christensen später), Ewan McGregor gefiel mir sehr gut in der Rolle des Obi-Wan und auch Liam Neeson hat eine gute Figur gemacht. Der Schwertkampf mitsamt opulentem Soundtrack am Ende war auch klasse. Aber das reicht leider nicht. Insgesamt aus heutiger Sicht nur noch ein „geht so“, aber auch nur weil ich Star Wars Fan bin (oder war?) und der Film - ob ich will oder nicht - dazu gehört.