Gabe666 - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabe666
Jetzt auch noch Snape! :'(
So viele Todesfälle von Ausnahmetalenten in letzter Zeit und alle sterben sie an Krebs. Verfluchte Krankheit!
Und in seinem Fall wirklich viel zu früh! Ein großartiger Charakterdarsteller mit einer beeindruckenden Palette an Ausdrucksmöglichkeiten, auch, wenn er allzu oft auf den Bösewicht abonniert war. Aber jedes Mal war er klasse.
Ich persönlich lernte Alan Rickman natürlich als Snape kennen und er wird für mich auch auf ewig mit dieser Rolle verbunden bleiben. Aber sie war eben nur eine Facette seines Könnens. Ob zurückhaltend und sensibel, kalt und arrogant oder völlig überzeichnet - er verkörperte eine große Bandbreite an verschiedenen Charakteren und so gut wie jeden kaufte man ihm ab. Er hätte sicher noch viel zeigen können. Und vielleicht sogar noch einen Oscar gekriegt, auch wenn er ihn nicht nötig hatte.
Sehr schade um ihn.
Mila Kunis??? Rooney Mara???!!! Eddie Redmayne???? Andy und Lana Wachowski?? Amanda Seyfried??? Julianne Moore???
Also bitte!
Ich hab wie so oft das Gefühl, dass manche Filme da nur dabei sind, weil sie an den Kinokassen schlecht abgeschnitten haben. Oder weil sowieso schon von allen Seiten auf sie eingeprügelt wurde. Und manche Darsteller nur deswegen "nominiert" wurden, weil sie eben mitspielten, auch wenn ihre Leistung da noch eine der besseren war.
Sehr unoriginell.
Mit dem "Erlöser"-Award führen die sich ohnehin selbst ad absurdum.
Vollkommen unnötig, diese Veranstaltung. Das Einzige, was da wirklich lustig ist, sind die Nominierungen fürs "Schlechteste Leinwandpaar".
Würdiger Nachruf für dieses Ausnahmetalent! Schön geschrieben und mit persönlicher Komponente.
Man merkt, dass dir sein Tod nahegeht.
Das hat mich jetzt echt schockiert. Nur zwei Wochen nach Lemmy erwischt es auch David, ebenfalls wegen Krebs (und unheimlicherweise bei beiden sehr kurz nach ihrem Geburtstag - Lemmy ist aber ein Jahr älter geworden). Trifft mich grad richtig hart und unerwartet, da ich auch kürzlich erst ein Album von ihm gekauft und angehört habe ("Scary Monsters (And Super Creeps)" von 1980, auf dem "Ashes To Ashes" drauf ist). Ich muss gestehen, dass ich bezüglich seiner Diskographie noch sehr große Lücken habe. Bis vor ein paar Tagen war das einzige Album, was ich sonst noch von ihm hatte, "Heroes". Und ich kenne einige Titel seiner Industrial-Phase Ende der 90er von verschiedenen Filmsoundtracks ("I'm Deranged" aus "Lost Highway", "The Heart’s Filthy Lesson" aus "Sieben" und "Something In The Air" aus "Memento"). Und natürlich "Cat People (Putting Out The Fire)", den verdammt coolen Titelsong zum extrem atmosphärischen Remake des Klassikers "Katzenmenschen" von Paul Schrader, der 25 Jahre später in Tarantinos "Inglourious Basterds" zu weiteren Ehren kommen sollte. Bisher mein Lieblingslied von ihm!
Sein Einfluss ist dennoch auch für mich bei zahlreichen anderen Künstlern spürbar. Das Glam-Rock-Genre ist vor allem dank ihm entstanden und auch zahlreiche moderne Interpreten sind von ihm eindeutig beeinflusst (als offensichtlichste Beispiele seien hier nur mal Marilyn Manson und Lady GaGa genannt). Als Schauspieler kenne ich ihn hingegen nur aus "Prestige", aber da hat er trotz seines kleinen Parts schon Eindruck gemacht.
Der Popkultur drückte er jedenfalls unverkennbar seinen Stempel auf. Ohne ihn hat diese Welt gleich etwas an Farbe verloren. :(
Aber er wird nicht vergessen werden! Durch seine Musik lebt er weiter.
You are a hero, not just for one day!
Hmmm. Pro und Contra halten sich hier die Waage. Bei den alternativen Enden von "Shining" und "Mad Max: Fury Road" finde ich es gut, dass sie nicht verwendet wurden. Die hätten nicht gepasst.
Die entfernte Szene mit Arnie aus dem dritten "Terminator" lüftet zwar eins der Mysterien der Reihe und ist auch sehr witzig, wäre aber auch eher deplatziert gewesen. Etwas zu überzogen für den insgesamt doch eher düsteren Film.
Die alternativen Enden von "Edge Of Tomorrow" und "Interstellar" sowie die zusätzlichen Szenen aus "X-Men: First Class" (die kannte ich sogar schon), "Kill Bill" und "The Wolverine" hingegen hätte ich sehr gerne im Film gesehen. Die Kino-Enden waren mir etwas zu hollywoodmäßig verkitscht und die alternativen Szenen hätten noch mehr Witz und Schauwerte in die Filme gebracht.
Da sieht man mal wieder, wie sehr sich ein geplanter Film vom letztlich entstandenen Ergebnis unterscheidet. Bei so gut wie jeder Produktion fallen aus verschiedenen Gründen Szenen raus oder die Handlung wird umgeändert. Daher interessiert mich auch immer das Bonusmaterial zu Filmen. Ein kreatives Projekt durchläuft immer verschiedene Stadien. Ist sehr interessant und aufschlussreich, die zu verfolgen.
Hi! Hab hier mal wieder 'ne Menge Vorschläge für dich:
- "Hydrotoxin - Die Bombe tickt in dir" [OT: "Live Wire"]
- "Das Geheimnis Der Schwarzen Handschuhe" [OT: "L'uccello dalle piume di cristallo"; engl. Titel: "The Bird With The Crystal Plumage"]
- "Die Halunken" [OT: "Le cinque giornate"; engl. Titel: "The Five Days"]
- "Rosso - Die Farbe Des Todes" [OT: "Profondo Rosso"; engl. Titel: "Deep Red"]
- "Horror Infernal" [OT: "Inferno"; erschien auch als "Feuertanz"]
- "Tenebrae - Der Kalte Hauch Des Todes" [OT: "Tenebre"]
- "Terror In Der Oper" [OT: "Opera"]
- "Aura" [OT: "Trauma"]
- "The Card Player - Tödliche Pokerspiele" [OT: "Il Cartaio"; engl. Titel: "The Card Player"
- "Die, Monster, Die! - Das Grauen auf Schloss Witley " [OT: "Die, Monster, Die!"]
- "Die Folterkammer Des Hexenjägers" [OT: "The Haunted Palace"] (witzigerweise hat der Film nicht nur in Deutschland, sondern praktisch auch jedem anderen einen Titel mit anderer Bedeutung, wobei der deutsche aber mal wieder besonders stark abweicht - übrigens bezieht sich dabei kein einziger auf den der literarischen Vorlage, nämlich "The Case Of Charles Dexter Ward")
- "From Beyond - Aliens Des Grauens" [OT: "From Beyond"]
- "Shocking Fear" [OT: "The Lurking Fear"]
- "Die Hexe Des Grafen Dracula" [OT: "Curse Of The Crimson Altar"]
- "Cool Air" [OT: "Chill"] (hat im Deutschen aber immerhin den Titel der Vorlage!)
- "H.P. Lovecrafts Saat des Bösen" [OT: "Colour From The Dark"]
- "Hexenjagd In L.A." [OT: "Cast A Deadly Spell"]
- "Magic Murder" [OT: "Witch Hunt"]
- "Armee Des Jenseits" [OT: "Maelstrom - Il figlio dell'altrove"]
- "Shunned House - Haus Der Toten" [OT: "La Casa sfuggita"]
- "Evil Dead - Die Saat Des Bösen" [OT: "The Resurrected"] (Ganz übler Etikettenschwindel! Mit den "Evil Dead"-Filmen hat der nämlich nicht das geringste zu tun!)
- aber wo wir schonmal dabei sind: die "Tanz der Teufel"-Filme, also nur Teil 1 und 2, kannst du auch mit dazu nehmen: die heißen nämlich im Original "The Evil Dead"
- und die "Phantasm"-Reihe ist auch so ein spezieller Fall: Teil 1-3 heißen alle auf Deutsch "Das Böse", im Original hingegen "Phantasm", beim dritten noch mit Zusatztitel: "Lord of the Dead"; der vierte heißt dann endlich auch im Deutschen "Phantasm", allerdings fehlt hier der engliche Zusatztitel "Oblivion"
- "Die Fürsten Der Dunkelheit" [OT: "Prince Of Darkness"]
- "Das Gift Der Hölle" [OT: "Curse 2: The Bite] (beknackter deutscher Titel, aber witzigerweise auch im Original ein Fall von Etikettenschwindel, denn eine Fortsetzung des Films "The Curse" ist das definitiv nicht!)
- "Kein Entkommen" [OT: "The Killing Floor"]
- "Gegen Die Zeit" [OT: "Nick Of Time"]
- "Blutige Seide" [OT: "Sei donne per l'assassino"; engl. Titel: "Blood And Black Lace"]
- "Im Blutrausch Des Satans" [OT: "Ecologia del delitto", alternativ auch "Reazione a catena"; erschien auf englisch als "A Bay Of Blood", "Blood Bath" und "Twitch Of The Death Nerve"]
- "Vampire Gegen Herakles" [OT: "Ercole al centro della terra"; engl. Titel: "Hercules in the Haunted World"]
Generell sind italienische Filme der 60er bis 80er da 'ne wahre Fundgrube. Hab mich hier mal nur auf die Regisseure Dario Argento und Mario Bava beschränkt und bei letzterem nur auf ein paar wenige, weil's mir jetzt auch langsam zu viel wird.
Ansonsten weiß ich noch zwei neuere Filme: "Amer - Die Dunkle Seite Der Träume" [OT: "Amer"] und "Der Tod Weint Rote Tränen" [OT: "L'étrange couleur des larmes de ton corps"; engl. Titel: "The Strange Color Of Your Body's Tears"].
Das reicht jetzt aber fürs Erste!
Eigentlich ist das eine der Fragen aus eurem wöchentlichen Fragebogen, die ihr hier einfach mal losgelöst davon der Community stellt. Aber wenn ihr meint.
Also bei mir ist es nicht unbedingt so, dass ich einen Film direkt schlecht finden würde, der von der Mehrheit geliebt wird - tatsächlich ist zumeist eher das Gegenteil der Fall (da könnte ich 'ne ganze Menge aufzählen). Aber es gibt dennoch so einige, die ich zwar gut finde, die mir aber ihrem Ruf nicht wirklich gerecht wurden. Das wären beispielsweise Coppolas Verfilmung von Dracula (teil sehr schlecht gespielt, mit albernen Dialogen und ob es wirklich eine so gute Idee war, den Antagonisten zum Sympathieträger zu machen?), "Der Exorzist" (lässt sich viel zu lange Zeit, bis es mit dem Horror endlich losgeht und das Gefluche des Dämons sorgt eher für Heiterkeit), "Suspiria" (visuell und akustisch ein einziger Rausch, hat aber Logiklöcher, dass es kracht, eine extrem alberne Szene mit einer Fledermaus-Attrappe, einen enttäuschenden Showdown und hinterlässt zu viele offene Fragen), "Blade Runner" (optisch beeindruckend und auch sehr tiefgründig, aber nicht wirklich spannend), "Der Blutige Pfad Gottes" (schon ziemlich witzig, wirkt aber eher wie eine simple Aneinanderreihung einzelner Episoden als wie ein richtiger Film) und "Vertigo" (definitiv nicht schlecht, aber die ganzen Lobhudeleien - wurde ja mal von Kritikern zum "besten Film aller Zeiten" gewählt - finde ich übertrieben; auch er hat etwas zuviel Leerlauf). Und einen gibt es doch, der mich trotz seines Klassikerstatus massig enttäuscht hat: der erste "Mad Max"! Die Verfolgungsjagden und Crashs sind klasse, aber ansonsten ist der einfach stinklangweilig! Da passiert den Großteil fast überhaupt nichts! Jeder der Nachfolger ist besser, vor allem Teil 2 und 4!
Vielleicht sollte er mal was völlig untypisches ausprobieren. Liebeskomödie oder Kinderfilm. So wie es auch Takashi Miike macht. Der grast ja alle möglichen Genres ab. Sowas in Tarantinos Stil wäre sicher mal was interessantes. :D
Von denen, die er nennt, würde mich aber ein Horrorfilm am ehesten reizen. Sowas hat er ja wirklich noch nicht gemacht. "From Dusk Till Dawn" war klasse, aber eben nicht direkt von ihm.
Wieder ein Neuzugang. :)
Dann mal herzlich willkommen!
Interessant, dass du übers Fliegen zum Film gekommen bist. Mal ganz was Neues.
Und du hast Germanistik studiert? Mache ich momentan auch noch! Zusammen mit Medienwissenschaft (letzteres finde ich aber interessanter ^^).
Und dein Geschmack gefällt mir. Freue mich auf deine Artikel!
Eindeutig der beste Teil der Reihe. "Mission Impossible", der auch Brian de Palmas erfolgreichster Film ist, ist ein verdammt spannender und echt gut durchdachter Spionage-Thriller. Wird nie langweilig.
Teil 2 wird zwar oft kritisiert, aber ich persönlich fand ihn garnicht so schlecht. Sicher, mehr als ein übertriebenes, vollkommen unlogisches Actionspektakel ist das nicht. Aber dafür ist die Action eben auch richtig gut inszeniert (Woo kann's halt einfach!) und die Linie wird hier auch konsequent durchgezogen. Der will eben auch nicht mehr sein.
Teil 3 war dann zwar auch spannend, aber im Vergleich zu den beiden Vorgängern, die sich ja krass voneinander unterschieden, ziemlich konventionell gemacht.
Teil 4 und 5 hab ich noch nicht gesehen, aber die scheinen dem doch sehr zu ähneln.
Was man bei der Reihe sagen kann, ist, dass jeder Teil einen anderen Regisseur hatte, der dem jeweiligen Film zumindest zu Anfang deutlich seinen Stempel aufgedrückt hat. Ob das noch so ist, kann ich eben noch nicht sagen, aber das Franchise scheint mir doch mehr und mehr im Einheitsbrei zu versinken.
Und hier bin ich wieder! :D
Gefällt mir wieder einmal sehr gut, die Liste. Von denen, die du bis jetzt hier erstellt hast, ist das auch die, die mich musikalisch (insgesamt gesehen) am ehesten anspricht. Viel Alternative und düsteres Zeug dabei.
Björk ist dabei ja am häufigsten vertreten. Die interessiert mich schon lange, aber ich besitze leider nach wie vor nichts von ihr. Kenne eigentlich nur zwei Coverversionen ihrer Lieder: "Play Dead" von The Rasmus (das als B-Seite auf einer Single und als Bonustrack auf der Special Edition ihres Albums "Into" von 2001 drauf war; ich sehe es aber, verglichen mit den Liedern dieser Band, als eines ihrer schwächsten an) und "Jóga" von Gregorian (von ihrem sechsten "Masters Of Chant"-Album; das gefiel mir schon deutlich besser!). Werde mir garantiert was von ihr zulegen; die drei Alben hier stehen da ganz oben.
War auch wieder einiges dabei, was ich bisher noch überhaupt nicht kannte. Von der japanischen Sängerin und Synchronsprecherin hatte ich bisher noch nie was gehört und ich wusste auch nicht, dass letzteres Betätigungsfeld in Japan so angesehen ist. Durch dich erweitere ich immer wieder meine Kenntnisse! :)
Die behalte ich definitiv auf dem Schirm!
Bei Nirvana finde ich "In Utero" ebenfalls besser als "Nevermind", allerdings sind weder SMLTS noch "Polly" meine Lieblingslieder der Band. Mein Favorit stammt tatsächlich ebenfalls von "In Utero": das wunderschöne "Heart Shaped Box".
Interessant, dass diesmal auch Filmmusik dabei ist. Zwar nur zu einem Franchise, aber das ist auch eins der großartigsten überhaupt! "Der König Der Löwen" ist einer DER Filme meiner Kindheit und die Musik eine der schönsten, die je zu einem Disney-Film komponiert wurden! Der zweite Teil kann da fast gleichziehen, was für ein Disney-Sequel wirklich ungewöhnlich ist. Von dem anderen, "inoffiziellen" Soundtrack-Album wusste ich bis jetzt noch garnichts. Muss ich mir auch mal besorgen.
Zu dem Michael-Jackson-Album kann ich noch eine interessante Anekdote erzählen, genauer, zu einem Lied davon, nämlich "They Don't Care About Us". An der Schule meiner Heimatstadt (auf die ich mittlerweile schon lange nicht mehr gehe) findet jedes Jahr die sogenannte "Abitaufe" an einem Brunnen statt, bei der die Abiturienten verabschiedet werden, jedes Mal mit Wasser übergossen werden und am Ende meist gemeinsam in den Brunnen hüpfen. Es gibt auch immer ein Programm, das von der 11. Klasse organisiert wird. Als meine Klasse damit an der Reihe war, haben wir dabei eine coole Tanznummer zu eben diesem Lied gemacht, bei der wir auch einige Mitschüler auf Brettern hochhoben und einen Turm bauten, auf dem diese ebenfalls tanzten. Recht aufwändig, hat aber verdammt viel Spaß gemacht. Dadurch hab ich "They Don't Care About Us" auch erstmals gehört; es ist eins meiner Lieblingslieder von MJ.
Schön auch, dass wieder Bands dabei sind, die ebenfalls zu meinen Favoriten gehören . Und Nightwish sind also auch direkt deine Lieblingsband? Ich habe dich ja erst zu denen gebracht. Jetzt mich fühle ich mich sehr geehrt. :)
"Oceanborn" kannte ich bis jetzt übrigens nur mit einem anderen Cover. Dem hier: http://www.nuclearblast.de/static/articles/110/110334-0.jpg/1000x1000.jpg
Aber das andere ist auch sehr schön.
Nick Cave finde ich ebenfalls cool und "Where The Wild Roses Grow", sein Duett mit Kylie Minogue, finde ich ebenfalls sehr schön. Will mein CD-Regal schon lange durch seine Diskographie, allen voran dieses Album, erweitern.
Und dein erster Platz gefällt mir auch sehr. Da sind die zwei Lieder drauf, die mMn auch die besten von Madonna sind: das melancholische "Frozen" mit seiner Gothic-Atmosphäre im Musikvideo und das wunderschöne "The Power Of Goodbye", das auch zu meiner Kindheit gehört und bei dem ich mich wunderbar entspannen kann. Wenn ich das höre, habe ich da immer einen Sandstrand bei Sonnenuntergang vor Augen. Höre es daher auch am liebsten im Urlaub.
Also wie gesagt, tolles und interessantes Ranking. Zwar sind mir ein paar vereinzelte Grammatikfehler aufgefallen, aber niemand ist eben perfekt.
Bin gespannt auf deine nächste Liste!
Ja, dieses Jahr gingen leider besonders viele Leinwandgrößen und auch bedeutende Persönlichkeiten aus anderen künstlerischen Bereichen (u.a. Terry Pratchett, Harry Rowohlt, Henning Mankell, Lemmy Kilmister...) von uns. Bei vielen war es letztlich absehbar, bei einigen aber auch viel zu früh. Jeder wird uns fehlen, denn sie alle drückten dem Zeitgeschehen in irgendeiner Weise ihren Stempel auf.
Aber was mich gerade richtig bestürzt: wieso erfahre ich von Norbert Gastells Tod erst jetzt?! Das trifft mich wirklich hart; einer der besten Synchronsprecher, die wir je hatten! Jetzt sind die "Simpsons" für mich in der deutschen Fassung endgültig gestorben. Mit Anke Engelke als Marge konnte ich mich noch anfreunden, aber wie will man ihn denn bitte ersetzen? Das geht nicht. :'(
Hi, hätte hier mal wieder was zu ergänzen: die erweiterte Fassung vom dritten "Hobbit". Da wird teils richtig derbe rumgesplattert und auch wenn die Gewalt "nur" gegen Orks geht, ist das für jungere Zuschauer eigentlich zu viel. Für mich ist das der brutalste Film des ganzen Franchise.
Aber immer noch ab 12!! Man bedenke: der erste und dritte "Herr Der Ringe" sind in ihren erweiterten Fassungen beide ab 16, der aber nicht! Sollte er aber definitiv sein!
Ist auf jeden Fall sympathischer und bodenständiger als seine Filmfiguren. ;-)
In "Episode II" war er wirklich nicht gut, was aber neben seiner Unerfahrenheit vermutlich auch an George Lucas' Anweisungen lag. Im dritten Teil hat er Anakins dunkle Seite dafür ziemlich gut rüberbringen können. Dennoch sehe ich ihn insgesamt eher als Fehlbesetzung für die Rolle an.
Und in anderen Filmen hat er mich auch nicht wirklich überzeugen können. Der vermurkste "Jumper" ist da das eindrücklichste Beispiel.
Einen Neustart für seine Karriere würde ich ihm dennoch wünschen. Verdient hätte er es schon und der ganze Hass, der ihm entgegengebracht wurde, ist eigentlich unangebracht.
Und jetzt ist es doch soweit. Sogar weit schneller als gedacht.
Als Lemmy vor Jahren meinte, er würde spielen, bis er 70 ist und dann sterben, hätte er wohl nicht geglaubt, dass er dabei so sehr Recht behalten würde.
Letztlich war es aber auch abzusehen, da sich sein Gesundheitszustand in den letzten Jahren immer weiter verschlechtert hatte.
Lemmy hatte aber keine Angst vor dem Tod, sondern sah ihm ins Gesicht, wie er oft genug betonte. Vor ihm habe ich allergrößten Respekt.
Lemmy war nicht irgendwer, sondern eine Ikone, der wohl letzte richtige Rockstar auf diesem Planeten. Er lebte den Rock 'n' Roll zu 100 Prozent und jeden Tag seines Lebens.
Motörhead sind zwar besonders in der Metalszene beliebt, allerdings sahen sie sich nie als Metal-Band. Das sagt allein schon Lemmys Begrüßung zu jedem Konzert: "We are Motörhead and we play Rock 'n' Roll!" Seine Vorbilder waren die Stars der 50er wie Chuck Berry, Little Richard, Willie Dixon und natürlich auch Elvis; die für ihn größte Band der Welt - wenig überraschend - die Beatles. Dazu sah er sich dem Punk wesentlich näher als dem Heavy Metal. Besonders zu The Damned, den Sex Pistols (die er aber selbst ebenfalls als Rock 'n' Roll-Band ansah) und den Ramones (die er sogar mit einem "R.A.M.O.N.E.S." betitelten Lied ehrte) zog er oft Vergleiche.
Dennoch ist es nicht zu leugnen, dass seine Band einen entscheidenden Einfluss auf den Metal ausübte. Sie war es, die Metaller und Punker auf einen gemeinsamen Nenner brachte. Ohne sie hätte es viele andere Bands (u.a. Metallica) wohl nicht gegeben. Oder zumindest nicht in der Form.
Und dazu waren Motörhead wohl auch die einzige Band des härteren Rock neben AC/DC (die sich ja ebenfalls in der Tradition des Rock 'n' Roll der 50er Jahre sehen), die ihren Musikstil in all der Zeit praktisch nie geändert haben. Und wenn, dann wirklich nur sehr marginal.
Mit sage und schreibe 23 (!) Studioalben können sie auf eine beeindruckende Diskographie zurückblicken. Der Rockgeschichte haben sie unverkennbar ihren Stempel aufgedrückt.
Daneben war Lemmy auch immer mal wieder in Filmen zu sehen (um mal die Verbindung zum hauptsächlichen Thema dieser Seite zu ziehen). Über einen Cameo kamen seine Auftritte allerdings nie hinaus, sieht man von seiner Nebenrolle in der schwarzen Komödie "Eat The Rich" ab, zu dessen Soundtrack seine Band auch 6 Songs beisteuerte. Unterhaltsam waren sie aber so gut wie immer, trotz seiner mangelnden Schauspielerfahrung.
Ob Motörhead nach seinem Tod noch weitermachen werden, ist fraglich, da er als Gründer und wichtigster Ideengeber praktisch nicht zu ersetzen ist. Ich hätte die Band sehr gerne noch einmal live gesehen. Bisher kam ich nur einmal, auf dem Wacken Open Air 2013, dazu, wo sie ihren Auftritt allerdings bereits nach einer halben Stunde wegen gesundheitlicher Probleme Lemmys abbrechen mussten. Das Ende zeichnete sich im Grunde damals schon ab.
Vor Kurzem, etwa zu Beginn dieses Monats, kaufte ich mir übrigens einen Motörhead-Pullover, den ich nun mit noch mehr Überzeugung tragen werde. Lemmy darf und wird nie in Vergessenheit geraten!!
Das hier ist mein Lieblingslied der Band: https://www.youtube.com/watch?v=3VNUyjRRjxM
Rock In Peace, Lem!! \m/
So, dann hier mal wieder mein Ranking der von mir in diesem Jahr gesehenen Kinofilme. Einige davon habe ich hier noch garnicht bewertet und kommentiert und werde das erst im nächsten Jahr machen.
1. "Mad Max: Fury Road" : 9,5 (aber mit Tendenz zur 10) - Hammergeil! Ein einziger Adrenalinkick!
2. "Birdman": 9,5 - Was für ein Trip! Ein einziges filmisches Kunstwerk mit zahlreichen Referenzen. (Habe ihn übrigens nicht direkt in einem Kinosaal, sondern im "Kino" meiner Universität, dazu im Originalton mit Untertiteln, gesehen)
3. "Avengers: Age Of Ultron" : 9,5 - Machte wie der erste Teil richtig viel Spaß!
4. "Die Tribute Von Panem: Mockingjay Teil 2": 9,5 - Ein würdiges Finale!
5. "Jupiter Ascending": 9 - Sehr skurril und bildgewaltig.
6. "Carol": 9 - Großartig gespieltes Liebesdrama.
7. "Baymax": 9 - Toll animiert, mit liebenswerten Charakteren und klasse Humor.
8. "Chappie": 8,5 - Schräg, aber unterhaltsam.
9. "Kingsman: The Secret Service": 8 - Eine herrlich überzeichnete Hommage an die Agentenfilme der 60er und 70er, allerdings in Sachen Gewaltdarstellung etwas bedenklich.
10. "The Man From U.N.C.L.E": 8 - Zweite Hommage an Agentenfilme der 60er, sehr stylish und cool.
11. "Star Wars: Das Erwachen Der Macht": 8 - Handwerklich erstklassig gemachter Neustart des Franchise. Bildgewaltig, aber letztlich ziemlich unoriginell.
12. "Pan": 8 - Interessante Vorgeschichte zum bekannten Stoff. Ebenfalls sehr bildgewaltig und toll gespielt, wenn auch vorhersehbar.
13. "Fast & Furious 7": 7,5 - Herrliche Action, wenn auch gelegentlich zu übertrieben. Dafür mit einem schönen Abschied von Paul Walker. Der beste Film der Reihe und eigentlich auch ein würdiger Abschluss (was er leider nicht ist, da es ja dennoch weitergehen soll).
14. "Home": 7,5 - Sehr witziger und kunterbunter Animationsfilm für Kinder, bei dem aber Rihannas penetrante Selbstvermarktung stört.
15. "James Bond 007: Spectre": 7,5 - Technisch einwandfrei und toll gespielt, wird gegen Ende aber zu klischeehaft.
16. "Into The Woods": 7,5 - Toll ausgestattetes Musical mit klasse Gesangsleistungen, das aber in der zweiten Hälfte stark nachlässt.
17. "A Girl Walks Home Alone At Night": 7 - Minimalistische Mischung aus Horror und Western mit hypnotischem Soundtrack, aber zu wenig Spannung.
18: "Terminator: Genisys": 7 - Die Action und der Retrofaktor zu Beginn gefallen, aber eigentlich ist er ziemlich dämlich. Wenn auch bei weitem besser als Teil 4.
19: "Jurassic World": 7 - Tolle Effekte und teilweise echt spannend, aber auch extrem unoriginell.
Ansonsten noch: zwar kein Kinofilm, aber "Kung Fury" ist als wahnwitzige Trashgranate definitiv ebenfalls eine Erwähnung wert. Würde sich mit 8,5 Punkten zwischen "Baymax" und "Chappie" einordnen, wurde aber eben im Internet veröffentlicht. Und ist eigentlich auch nur ein Kurzfilm. Zählt hier also nicht.
Wie man sieht, bin ich vor allem der Typ, der sich von optischen Spielereien beeindrucken lässt und auch Filmen, die ansonsten nicht viel zu bieten haben, dadurch noch viel abgewinnen kann. Autorenkino schätze ich allerdings ebenfalls, auch wenn ich dafür nicht so häufig ins Kino gehe. Ich liebe eben das Spektakel! :D
So richtig heftige Enttäuschungen gab es dieses Jahr nicht. Was aber auch daran lag, dass ich an kaum einen Film (vor allem die zahlreichen zusätzlichen Franchise-Beiträge) nicht allzu hohe Erwartungen hatte. Und in einigen Fällen wurden die ja sogar noch bei weitem übertroffen.
Ansonsten durfte ich dieses Jahr übrigens auch die "Zurück In Die Zukunft"-Trilogie auf der großen Leinwand (und dazu auch erstmalig in meinem Leben) bewundern (die zählen aber nicht, weil sie nicht dieses Jahr gestartet sind) und ich war auch in "Victoria", musste den Kinobesuch aber nach einer halben Stunde abbrechen, weil ich die Wackelkamera nicht vertrug. Den werde ich aber definitiv noch nachholen, wenn auch nur auf einem kleinen Bildschirm.
Alles in allem ein durchaus zufriedenstellendes Kinojahr. Wobei mir das vorhergehende insgesamt aber besser gefiel.
Herrlich! :D
Der Film wird jedenfalls schon aus Prinzip sowas von gekauft! \m/
So, nun habe ich also auch endlich den neuen "Star Wars" gesehen.
Wie ich ihn fand? Nun, meine Bewertung (bei der ich aber lange überlegen musste) sagt schon so einiges. Es ist definitiv ein sehr guter Film. Allerdings war der Kinobesuch gleichzeitig auch ein zwiespältiges Erlebnis. Denn neben all den positiven Punkten sind eben auch eine Menge Schwächen auszumachen.
"Das Erwachen der Macht" versteht sich vor allem als Hommage an die alte Trilogie, was sich praktisch durch sämtliche Aspekte, von der technischen Machart über die grundlegende Handlung bis zu den Charakteren zieht. Regisseur J.J. Abrams ist, wie man deutlich merkt, großer Fan der alten Filme.
Eben vor allem in technischer Hinsicht wird das deutlich. Gegenüber dem vermehrten CGI-Einsatz der Prequels wurde hier vor allem auf handgemachte Effekte gesetzt. Die fremdartigen Wesen sind hauptsächlich animatronische Puppen oder Leute in Kostümen, die Raumschiffe Modelle und die Hintergründe Matte-Paintings. CGI kam hier zwar auch öfters zum Einsatz, allerdings hier eben vor allem zur Ergänzung oder nur dann, wenn es nicht anders ging.
Damit entwickelt der Film definitiv mehr Charme als die erwähnten Prequels oder vergleichbare moderne Effektspektakel. Aber die Rückbesinnung auf alte Tugenden ist zugleich auch seine größte Schwäche. Diesmal hinsichtlich der Story. Die ähnelt nämlich viel zu sehr der von Episode IV. So stark, dass man den hier praktisch als inoffizielles Remake derselben, das nur eben ein Sequel darstellen soll, ansehen könnte. Nur ist hier eben alles noch viel größer. Das Hologramm des Oberbösen, der neue Todesstern und dessen Zerstörungspotenzial. Die Einfallslosigkeit kann das aber nicht überdecken.
Wobei der Film zumindest in der ersten Hälfte tatsächlich noch frische Luft atmet. Denkt man anfangs noch, die Hauptfigur wäre der heldenhafte X-Wing-Pilot Poe, wird der Staffelstab relativ schnell an zwei eher unscheinbare Personen weitergegeben. Die neu eingeführten Hauptcharaktere Finn und Rey sind dabei aber sehr sympathisch und wachsen einem schnell ans Herz; ihre Wortgefechte sorgen auch für viel Humor. Mit Finn hat man dabei auch ein wirklich originelles Element, da er als abtrünniger Stormtrooper diesen etwas mehr Menschlichkeit und Individualität verleiht und sie nicht nur als tumbe Gehilfen der Sith erscheinen lässt.
Harrison Fords erster Auftritt als Han Solo nach über 30 Jahren funktioniert ebenfalls klasse und bringt Altes mit Neuem gut zusammen (wobei ich mir ja schon eine Erklärung dafür gewünscht hätte, warum eigentlich nur Han Solo bzw. Rey Chewbacca bzw. den Droiden verstehen können). Sobald dann jedoch Leia und die Rebellen ins Spiel kommen, wird es vorhersehbar und beliebig. Der Plot entspricht hier wirklich fast 1:1 dem von Episode IV. Alles ist schonmal dagewesen, nur eben diesmal in anderen Größenordnungen. Das ist erschreckend unoriginell.
Positiv hervorzuheben ist aber definitiv noch die Besetzung. Die beiden Newcomer John Boyega und Daisy Ridley machen ihre Sache schon ziemlich gut und hamonieren auch miteinander. Oscar Isaac, hier mal in einer untypischen Rolle als draufgängerischer Pilot und Kämpfer besetzt, passt perfekt. Und Adam Driver ist als Bösewicht zwar bei weitem nicht so bedrohlich wie Darth Vader oder Darth Maul, bringt dessen innerliche Zerrissenheit aber sehr gut rüber und verkörpert den wohl menschlichsten Antagonisten der Reihe.
Die Franchise-Veteranen Harrison Ford und Carrie Fisher sind genauso gut wie damals, wenn nicht sogar noch besser. Und die sonstigen Nebendarsteller sind auch gut ausgesucht; besonders Domhnall Gleeson als fanatischer, machtgieriger General bleibt im Gedächtnis. Was Lupita Nyong'o und Andy Serkis betrifft, fand ich es (besonders bei ersterer) aber schade, dass sie nur Stimme und Bewegungen für animierte Figuren verkörpern (Serkis ist ja vor der Kamera mittlerweile auch fast nur noch in der Form zu sehen). Und "Game Of Thrones"-Star Gwendoline Christie, die den ganzen Film über nur vermummt in Stormtrooper-Rüstung auftritt, kam mir etwas zu kurz; ihr Charakter wurde zuerst ja als ernstzunehmende Anführerin, die den Protagonisten gefährlich werden könnte, inszeniert, weswegen es eher enttäuschend war, dass es nicht dazu kam. Hätte sie ja schon gerne kämpfen gesehen. Und was von Max von Sydow betrifft: der wurde einfach zu Beginn im wahrsten Sinne des Wortes verheizt. Genauso wie Mark Hamill. Ich möchte hier nicht zuviel verraten, aber soviel kann ich sagen: man sieht ihn nur extrem kurz und er spricht kein Wort. Ziemlich enttäuschend.
Was den Cast betrifft, ist der also im Grunde wirklich gut gewählt, aber so einige werden nicht richtig eingesetzt.
Und der Score von John Williams kann leider auch nicht mehr so begeistern wie früher. Kaum neue Themen und wenn, dann bleiben sie nicht lange im Kopf. Ihre besten Momente hat die Filmmusik, wenn sie die bekanntesten Stücke aus den alten Filmen recycelt. Vor allem für einen Hochkaräter wie Williams ist das doch sehr dürftig.
Aber!!! Tolle Sets, Kostüme und Masken, richtig beeindruckende Weltraumschlachten und der Endkampf im Schnee hat es wirklich in sich. Da kommt wieder richtiges "Star Wars"-Feeling auf. Vor allem die Raumschiffszenen können einen hier richtig mitreißen, auch, weil hier neue Inszenierungstechniken wie Anwendung von Handkameras angewandt werden (wobei das gelegentlich heftige Kameragewackel allerdings auch etwas störte).
Insgesamt gesehen ein wirklich unterhaltsamer und professionell inszenierter Film, dem man auch wirklich das Herzblut anmerkt, das in ihn gesteckt wurde. Der aber nur leider einfach nur altbekanntes wieder aufwärmt. Bei aller Kritik an den Prequels (die ich akzeptiere, allerdings nicht so stark gewichte wie die meisten) - sie waren eben auch mal was Neues. Das hier ist letztlich nur Fanservice. Neue Aspekte, die interessantes zum Franchise beitragen, sind zwar vorhanden, aber man verlässt sich hier einfach zu sehr auf Altbewährtes und wagt kaum Experimente. Die richtig gute erste Hälfte hebt "Das Erwachen Der Macht" weit über den Durchschnitt, aber danach wird's beliebig. Auch das Ende, das zu eindeutig auf eine weitere Fortsetzung ausgelegt war, sagte mir nicht wirklich zu. Das werden jetzt einige sicher nicht gerne lesen, aber abgesehen von Episode II fand ich jeden anderen "Star Wars"-Film besser. Ihr könnt mich gerne steinigen, aber das ist meine Meinung.
Zuletzt muss man auch sagen, dass das 3D nicht wirklich genutzt wurde. Nur gelegentlich wirkten die Raumschiffe tatsächlich mal plastisch. Leider wieder nur ein Reinfall.
Den nächsten Filmen, die garantiert kommen werden, stehe ich jetzt skeptischer denn je gegenüber.
PS: Auch wenn ich lange mit mir gerungen habe, entspricht meine Bewertung hier letztlich doch exakt meiner Vorhersage zum Film, was selten genug vorkommt.
Einige werden sich beim Lesen sicher wundern, weil die hohe Punktzahl vielleicht nicht zum kritischen Text passt. Aber ich finde den Film eben immer noch sehr sehenswert. Letztlich bin ich eben einer, der sich vor allem von den Schauwerten eines Filmes mitreißen lässt. :D
Eine eher enttäuschende Komödie.
"Inside Hollywood", oder, wie er richtiger im Original heißt, "What Just Happened?" hat hinsichtlich seiner Handlung und der Inszenierung kaum Überraschungen zu bieten und hebt sich nur durch sein Setting und den beeindruckenden Cast vom Hollywood-Allerlei zumindest etwas ab. Handlungsort ist hier eben die Traumfabrik selbst und es geht um all die schmutzigen Angelegenheiten, die sich hinter den Kulissen abspielen... zumindest vordergründig.
Hauptfigur ist ein Produzent, der Probleme damit hat, seinen neuen Film beim Studio durchzudrücken, da sich der Regisseur quer stellt, als man von ihm verlangt, das Ende umzuschneiden. Und nebenbei macht Bruce Willis Ärger, der sich für seinen nächsten Film nicht seinen Bart abrasieren will.
Was sich zumindest auf dem Papier noch witzig und bissig anhören mag, wird im Film aber so dermaßen formelhaft runtergespult, dass es langweilig wird. Bei den Gags reicht es meist nur zum Schmunzeln.
Die Macher stellten zwar klar, dass ihr Film keine beißende Satire nach dem Vorbild von "Sunset Boulevard" oder Robert Altmans "The Player" sein sollte, und Drehbuchautor Art Linson hier vielmehr seine eigenen Erlebnisse als Produzent in humorvoller Form verarbeiten wollte - aber sie wären wohl wesentlich besser gefahren, wenn sie hier richtig bissige Kritik mit reingebracht hätten. So entlockt einem das Ganze höchstens ein müdes Lächeln.
Wobei zumindest vereinzelt Potenzial aufblitzt. Und gelegentlich bekommt man auch den Eindruck, dass der Film selbst das Schicksal der Werke teilte, von denen er handelt. Vor allem auch, wenn man sich die entfernten Szenen anschaut. Das ursprünglich vorgesehene Ende hat weitaus mehr zu bieten als das lahme, letztendlich verwendete.
[SPOILER: Man erfährt da nämlich, dass der fiktive Film mit Sean Penn, trotz oder gerade wegen seines verstörenden Endes, an den Kinokassen sehr erfolgreich war und der Regisseur dadurch letztlich bestätigt wurde.]
Möglicherweise durften die Macher hier vermutlich selbst nicht so frech werden, wie sie es wollten. Es könnte aber auch sein, dass sie es tatsächlich nicht wollten. Aus den Interviews im Bonusmaterial (die aber auch nicht unbedingt ehrlich sein müssen) geht jedenfalls eher letzteres hervor.
Was mich außerdem extrem störte, war, dass das großartige, pazifistische Lied "Brothers In Arms" der Dire Straits für eine peinliche Szene verheizt wurde, in der der Hauptcharakter gespannt darauf wartet, dass Bruce Willis sich endlich seinen Bart abrasiert. Hat dieser großartige Song nicht verdient!
Was den Film rettet, ist, wie gesagt, seine erstklassige Besetzung. Robert De Niro in der Hauptrolle, Robin Wright Penn als seine Frau, John Turturro als Bruce Willis' gestresster Anwalt, Catherine Keener als unsympathische Studiochefin, Stanley Tucci als Drehbuchautor und vor allem Michael Wincott als aufbrausender Regisseur liefern gute Leistungen ab. Und dann sieht man noch, wie schon erwähnt, Bruce Willis und Sean Penn, die sich selbst spielen (wobei man sich allerdings auch die Frage stellt, warum man das nur auf die beiden beschränkte und gerade solch schillernde Persönlichkeiten wie De Niro, Turturro und Tucci nicht ebenfalls sich selbst verkörpern ließ; zudem wirkt De Niro hier auch eher unterfordert). Außerdem ist auch Kristen Stewart, die im selben Jahr ihren Durchbruch mit "Twilight" haben sollte, in einer kleinen Nebenrolle als De Niros Tochter mit dabei und zeigt hier tatsächlich auch Schauspieltalent (zumindest mehr als in der erwähnten Teeniefilmreihe). Am besten gefiel mir aber definitiv Wincott, der als mies gelaunter Regisseur eine herrlich überzogene Darbietung gibt (wobei es allerdings mMn auch eher kontraproduktiv war, dass er dabei so unsympathisch dargestellt wurde; Regisseure, die sich künstlerisch verwirklichen wollen, sollten eigentlich die Sympathieträger sein - schließlich haben wir es vor allem den Studiobossen, die sich in die Produktion einmischen, zu verdanken, dass der Großteil des Hollywoodkinos so formelhaft gerät; die Frustration seiner Figur ist daher definitiv nachvollziehbar).
Insgesamt gesehen ein gelegentlich recht unterhaltsamer Film, der aber sein durchaus vorhandenes satirisches Potenzial kaum nutzt, aber immerhin gute Schauspielleistungen bietet. Letztlich nur Durchschnitt. Kann man, muss man aber nicht gesehen haben. Schade.
PS: Das hier ist ein seltener Fall, wo meine MP-Vorhersage mal exakt mit meiner Bewertung übereinstimmt. Hätte ich jetzt nicht gedacht.
Wundervoll! :)
Echt klasse gemacht! Da wird einem warm ums Herz.
Wie die beiden Artikel davor auch hier wieder sehr interessant und aufschlussreich. Ich teile zwar nicht deine Vorlieben für bestimmte Interpreten, aber du begründest sie immer gut.
Freut mich, dass auch meine Lieblinge Nightwish und Within Temptation recht häufig im Ranking vertreten sind. Wobei ich aber die Reihenfolge bei den einzelnen Alben vertauscht hätte. Und bei Within Temptation sogar sämtliche Alben davor (abgesehen vielleicht von "Enter", das ich immer noch nicht kenne) höher ansiedeln würde.
Mit Infected Mushroom ist sogar eine Band vertreten, die ich noch nicht kenne. Hast mich jetzt neugierig gemacht. Ich gebe zu, dass ich, allein vom Albumcover und den Liedtiteln ausgehend, eher mit einem anderen Musikstil gerechnet hätte. Mit Indie- oder Folkrock hätte ich das eher assoziiert.
Zuletzt muss ich dich noch auf einen kleinen Fehler, oder vielmehr eine ungünstige Formulierung, die du häufiger verwendest, hinweisen: du verwendest das Wort "anmaßend" im falschen Kontext. Es hat ja eher 'ne negative Bedeutung. Du meinst wohl eher "anmutend" bei den betreffenden Stellen.
Das als Verbesserungsvorschlag. Gefällt mir ansonsten aber wieder sehr gut, die Liste.
Und frohe Weihnachten, Martin! :)
Coole Liste!
Ich würde noch Michael Fassbender ergänzen. War im Musikvideo zu "Blind Pilots" von The Cooper Temple Clause zu sehen.
Herzlichen Glückwunsch zum 70. Geburtstag! :D \m/
Er sagte mal: "Ich spiele, bis ich 70 bin - dann falle ich tot von der Bühne."
Hoffentlich ist es noch nicht allzu bald so weit!
Keep rockin', Lem!
Ach ja. Den hab ich damals noch im Kino gesehen. Kann mich noch gut dran erinnern.
Fand ich sehr witzig. Grimassenschneider Jim Carrey, der auch unter dem grünen Make-Up noch gut zu erkennen ist, ist herrlich in der Rolle. Kann man sich immer noch geben.
Ich werde heute aber nicht den Fernseher einschalten, sondern stattdessen mit meiner Familie feiern.
Fröhliche Weihnachten euch allen! :)
Das ist wirklich ein herrlicher Film! Jedes Mal aufs Neue zum Kaputtlachen!
Chevy Chase ist echt klasse! Aber auch die da noch sehr junge Juliette Lewis. Und mir ist dank euch erst jetzt aufgefallen, dass der Sohn von Leonard aus "The Big Bang Theory" gespielt wird! In diesen alten Filmen entdeckt man immer wieder (heute weitaus) bekannte(re) Gesichter.