Gabe666 - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabe666
Würde wirklich gerne kommen. Wenn's nur nicht so weit weg wär...
Und ich genug Geld zur Verfügung hätte. :(
Dann wohl ein andermal.
Interessante Galerie.
Und die beiden Videos sind mal genial! Kaum zu glauben, dass es sowas schon gibt!
Sehr schöner Artikel!
Von den japanischen Godzillafilmen habe ich bis jetzt ja nur drei gesehen und zwei davon waren die letzten beiden der Heisei-Staffel. Und die fand ich beide grandios (ja, auch "Spacegodzilla"! - verstehe da auch nicht, warum der so schlecht sein soll). Liebenswerte Charaktere, eine sehr gute Inszenierung, tolle Musik und viele Emotionen haben die geboten. Echt klasse. Werd mir die beiden (und natürlich auch den Rest der Staffel) garantiert auf Blu-ray oder DVD zulegen. Besonders "Die Rückkehr des Monsters interessiert mich. Interessant ist dabei übrigens, dass es quasi einen Zyklus von 30 Jahren zu geben scheint, wenn es an der Zeit für ein Remake des ersten Teils ist (Roland Emmerichs Film ausgeklammert). "Die Rückkehr des Monsters" erschien 30 Jahre nach dem ersten Film und weitere 30 Jahre später kommt jetzt das neue Ami-Remake, in dem Godzilla ja auch wieder mehr wie die japanische Version aussieht. Auf das nächste Remake dürfen wir uns dann wohl 2044 freuen. Man darf gespannt sein! :D
Und die Kinoplakate sehen wirklich verdammt cool aus!
Kenne von ihm bis jetzt nur "Die Tiefseetaucher", der mich leider enttäuscht hat. Will aber definitiv noch mehr von ihm sehen.
Herzlichen Glückwunsch, jedenfalls! :)
Eine tolle Serie! Und Patrick ist auch einer der coolsten Charaktere. Zwar nicht gerade die größte Leuchte (wie auch Spongebob) aber einfach unglaublich liebenswert.
Kaum zu glauben, dass die Serie schon 15 Jahre auf dem Buckel hat! Gucke sie aber auch seit mehreren Jahren nicht mehr. Ist vielleicht ganz gut so, wenn man mal Kritiken zu den neueren Folgen liest...
"Diabolik" hab ich mal vorgemerkt. Hört sich sehr interessant an.
Dass "Howard" und "Tank Girl" verteidigt werden, gefällt mir. Fand die beide sehr spaßig.
Bei "Hulk" kann ich aber nicht wirklich zustimmen. Mit der Inszenierung bin ich einfach nicht warmgeworden. Dass Ang Lee direkt Stilmittel aus einem Comic übernommen hat, war zwar mal was anderes, kam dem Film aber für mich nicht zugute. Wirkte teilweise eher albern. Die Effekte waren auch nicht wirklich überzeugend und einige der Dialoge unfassbar dämlich. Nein, da ist mir doch der Reboot lieber. Ja, der ist auch nicht so besonders, aber er versucht auch zu keinem Zeitpunkt, mehr als nur ein Actionfilm zu sein. War ganz unterhaltsam.
Ansonsten wirkte der Artikel auf mich so, als würden die Filme nur genannt, um mal wieder den Filmgeschmack des Verfassers als ach so besonders darzustellen, weil er eben das mag, was der Masse nicht gefällt und umgekehrt. So überheblich wie sonst auch.
Danke für den Tipp, aber der Artikel war ansonsten mal wieder nicht zu gebrauchen.
Interessant auf jeden Fall. Die alte Garde (natürlich), Oscar Isaac (kenne ich bis jetzt nur aus "Sucker Punch" und seitdem ist er mir irgendwie unsympathisch - weil er in dem Film so fies ist!), Andy Serkis (das hat mich echt überrascht!) und Max von Sydow (toller Schauspieler - als Sith würde der echt passen!). Der Rest sagt mir jetzt (noch) nicht so viel.
Dennoch hält sich meine Vorfreude erstmal in Grenzen. Persönlich brauche ich keinen neuen "Star Wars"-Film. Mit der Hexalogie und den zahlreichen Comics und Büchern, die sie fortgesetzt haben, bin ich eigentlich gut bedient. Außerdem ist es sowieso noch ewig hin, bis der dann im Kino laufen wird. In Euphorie breche ich vielleicht aus, sobald es den ersten Trailer gibt.
Hat mich sehr schockiert, als ich das erfahren habe. Dieses Jahr ist echt kein schönes für Filmfans. Erst Philip Seymour Hoffman und dann er. Viel zu früh!
Ein toller und sehr sympathischer Schauspieler, der auch noch den größten Mist mit seiner Mitwirkung zumindest etwas aufwerten konnte. So viel von ihm habe ich leider noch garnicht gesehen. Ich kenne ihn (natürlich) aus "Hook", und er viel mir auf in "Brazil", "Duell - Enemy at the Gates" und "Die Maske 2". "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" will ich unbedingt noch nachholen!
Wirklich ein großartiger Film! Großartige Schauspieler, großartige Inszenierung, großartiger (wenn auch sehr ungewöhnlicher) Score... alles an dem ist großartig. Muss man gesehen haben!
Sehr schöner Text! Man spürt richtig deine Liebe zu dem Franchise.
Ich selbst habe von den japanischen Godzilla-Filmen leider noch garnicht so viele gesehen, nur einen aus den 60ern (ich glaube, es war "Godzilla und die Monster aus dem All") und zwei aus den 90ern (die Auftritte von Spacegodzilla und Destoroyah). Außerdem besitze ich den ersten Gamera-Film, der hierzulande unter dem titel "Dragonwars" erschien, und den eigentlich nur, weil dabei übelster Etikettenschwindel betrieben wurde: Auf dem DVD-Cover war Godzilla abgebildet, der Text auf dem Backcover handelte auch von ihm und in der deutschen Synchronisation wurde aus Gamera Barugon und dessen Gegner Barugon mal eben zu Godzilla (im Film aber "Gotschilla" ausgesprochen). Dennoch gefallen die mir alle. Sie haben diesen herrlichen trashigen Charme, mit ihren offensichtlichen Effekten und den nicht unbedingt überzeugenden Schauspielern, sind aber mit viel Herzblut inszeniert worden. Ich will die Filme, die ich noch nicht gesehen habe, auf jeden Fall noch allesamt von Anfang an nachholen.
Den Emmerich-"Godzilla" mag ich übrigens auch. War sogar mein erster Kontakt mit dem Franchise. Ich kann zwar verstehen, dass man als Fan der japanischen Filme nicht unbedingt erfreut ist, da beide Versionen kaum etwas gemein haben, aber dass der Film eine so extreme Ablehnung erfuhr, ist für mich dann nicht mehr wirklich nachvollziehbar. Ich meine, wer Zerstörung sehen will, bekommt die auch geboten. Der Film ist spaßiges Krawallkino und mehr will er auch gar nicht sein. Ist für mich einer von Emmerichs besten. Und der Score ist wirklich klasse.
Den Godzilla-Klingelton finde ich wirklich originell. Kann mir die Gesichter der Leute gut vorstellen, wenn dein Handy plötzlich in 'nem Bus oder Zug klingelt. :D
Für mich wäre das aber nichts. Ich hab mein Handy immer stumm geschaltet.
Kafka hatten wir auch in der Schule. Haben zwar nur die kürzeren Texte behandelt und keinen seiner Romane gelesen, fand sie aber auch sehr interessant. Wir haben sogar eine Kursfahrt nach Prag gemacht und uns sein Denkmal und das Kafka-Museum angesehen.
Bei Kafka sind die wesentlichen Themen ja offensichtlich Entfremdung, Isolation und die Machtlosigkeit des Einzelnen gegenüber einer Institution oder Gesellschaft, wie auch hier. Eine Verfilmung habe ich bis jetzt noch nicht gesehen, wohl aber Filme, die von seinem Werk beeinflusst wurden. "Brazil" von Terry Gilliam zum Beispiel, bei dem die Bezeichnung "kafkaesk" ihn wirklich am besten beschreibt.
Eine unterhaltsame Gaunerkomödie, der leider gegen Ende etwas die Luft ausgeht.
"Dom Hemingway" lebt vor allem von seinem grandiosen Hauptdarsteller. Jude Law liefert eine unfassbare Performance als rüpelhafter titelgebender Ex-Häftling, der sich prügelt, säuft, raucht, kokst und mit Beschimpfungen nur so um sich wirft, ab. Gleich zu Anfang des Filmes überrascht er mit einer sehr ausgefallenen Lobpreisung seines besten Stückes während eines Blowjobs. Im Grunde ist das hier praktisch eine One-Man-Show von Law. Er trägt den Film über weite Strecken.
Die Nebendarsteller sind allerdings auch nicht schlecht ausgesucht. Richard E. Grant ist klasse als Laws ein ums andere Mal an ihm verzweifelnder Freund; Demián Bichir, der vor noch garnicht allzu langer Zeit als durchgeknallter Terroristenführer in "Machete Kills" zu sehen war, gibt einen charismatischen Gangsterboss. Und die durch "Game of Thrones" bekannte Emilia Clarke hat eine tolle Nebenrolle als Dom Hemingways von ihm enttäuschte Tochter, und zeigt, dass sie nicht nur eine talentierte Schauspielerin ist, sondern auch gut singen kann.
Der Film unterhält vor allem durch seinen Hauptdarsteller und den genialen Dialogwitz - zum Glück, denn seine Handlung ist nicht gerade originell und wirkt gegen Ende auch eher schlecht durchdacht. Es kommen mehr Drama-Elemente hinzu, die zwar nicht schlecht inszeniert sind, den Film jedoch eher bremsen. Das Ende dagegen kommt dann ziemlich abrupt und wirkt letztlich eher unbefriedigend.
[SPOILER: Mit dem geläuterten Dom, der Rache und Geldgier abschwört, hat man zwar ein schönes Schlussbild. Es stört aber, dass nicht alle Erzählstränge abgeschlossen wurden.]
Insgesamt ist der Film jedoch durchaus sehenswert. Eine typisch britische schwarze Komödie mit Thriller- und Drama-Elementen und einem coolen Soundtrack (mit u.a. Motörheads "Ace of Spades"), die vor allem durch Jude Laws großartige Leistung unterhält. Ohne ihn wäre der Film vermutlich nicht einmal halb so lustig.
Für einen entspannten, anspruchslosen Abend taugt das hier aber auf jeden Fall.
Erst vor kurzer Zeit habe ich mir Bong Joon-hos neuesten Film "Snowpiercer" angesehen. Sein früheres Meisterwerk "The Host", das ich bereits kannte, kann ich da natürlich nicht unkommentiert lassen.
Joon-hos "The Host" ist auf jeden Fall noch schwerer zugänglich als sein "Snowpiercer". Es handelt sich hierbei um eine wilde Mischung aus einem ernsthaften Monsterfilm, einer bitterbösen Gesellschaftssatire und einem emotionalen Familiendrama, kann aber in allen Aspekten überzeugen. Die satirische Komponente wird dabei am stärksten betont.
Schon von Anfang an teilt der Film fiese Spitzen gegen Bürokratie, Medien und vor allem die Weltmacht USA aus, deren Vertreter die Politik Südkoreas maßgeblich mitbestimmen und hier sogar für den Schlamassel mit dem Monster verantwortlich zeichnen. Die handlungstragende Familie, deren jüngstes Mitglied von diesem verschleppt wird, kann bei ihrer verzweifelten Suche auf keinerlei Hilfe von den Behörden hoffen; nahezu alles ist von Korruption durchsetzt. Die Staatsgewalt, deren Vertreter eine extreme Inkompetenz an den Tag legen, ist mit der Lage hoffnungslos überfordert und versucht zuerst, Kontrolle über die Bevölkerung zu gewinnen, anstatt etwas gegen die Gefahr zu unternehmen. Um vom eigenen Versagen abzulenken, wird eine Seuchen-Hysterie ausgelöst, was im völlig überzogenen Einsatz eines chemischen Kampfstoffs gipfelt. Währenddessen macht sich das Monster munter über weitere Opfer her, sodass es letztlich der Familie überlassen bleibt, es zu bekämpfen.
Neben dieser bissigen Gesellschaftskritik kann der Film auch mit seinen Effekten überzeugen. Das Monster, was eine Art mutierte Amphibie darstellt, ist nahezu lebensecht animiert und beeindruckt durch seine Agilität. Ein vergleichbares Ungetüm gab es davor jedenfalls noch in keinem Film zu sehen.
Was den Film aber erst recht großartig macht, sind seine Schauspieler. Kang-ho Song, der auch eine wichtige Rolle in "Snowpiercer" hat, spielt den leicht zurückgebliebenen Hauptcharakter, den man einfach gern haben muss. Als seine vom Monster verschleppte Tochter ist die damals noch minderjährige Ko Ah-sung zu sehen, die in "Snowpiercer" ebenfalls die Tochter von Songs Charakter spielt. Die mittlerweile auch international bekannte Doona Bae, die einen der Hauptcharaktere in "Cloud Atlas" spielte, gibt ihre Tante, eine toughe Bogenschützin. Und Park Hae-il und Byeon Hie-bong sorgen als versoffener Onkel und resignierender Opa für viel Komik. Generell können alle Darsteller überzeugen, besonders Kang-ho Song liefert eine richtig tolle Leistung ab.
"The Host" ist mal spannend, mal melancholisch, dann wieder zum Brüllen komisch. Ein sehr sehenswerter Film, der zum Nachdenken anregt und einen der originellsten Beiträge im Subgenre des Monsterhorrors darstellt. Definitiv nicht für jeden was, da er nicht auf Action und Ekeleffekte ausgelegt ist, sondern seine Figuren sehr ernst nimmt und auch viel Gesellschaftskritik liefert. Kein anspruchsloser Film für zwischendurch. Da ist es im Grunde schon überraschend, dass er in seinem Produktionsland zum bisher erfolgreichsten Film avancierte.
Happy Birthday!
Wirklich eine tolle Schauspielerin, die ich sehr gerne sehe.
Sehr schöne, sympathische Antworten! :)
Allein für deine Meinung zu "Spring Breakers" muss ich dich schon gern haben. Ein sehr guter Film, der aber offensichtlich von vielen missverstanden wurde (oder ihnen eben einfach nicht zusagte). Wie "Sucker Punch" und "Showgirls" ein Film, der stark polarisiert. Für mich sind das verkannte Meisterwerke (hab auch kein Problem damit, wenn du die beiden nicht magst).
"Ice Age" war auch ein toller Film meiner Kindheit. An die beiden Kinobesuche (einer im Cinestar, ein anderer in einem kleinen Dorf als Veranstaltung für die ansässigen Kinder) denke ich gerne zurück. Und guck ihn mir immer noch gerne auf DVD an. Die Fortsetzungen waren auch nicht schlecht, aber so begeistern wie der erste konnten sie mich nicht.
Was Remakes betrifft, lehne ich sie nicht per se ab. Das Remake von "Total Recall" fand ich auch gar nicht so schlecht... nur eben mittelmäßig. Im Vergleich zum Original stank es wirklich ab. Das Problem liegt meiner Meinung nach nicht daran, DASS so viele Remakes von Klassikern und "unamerikanischen" Filmen gemacht werden, sondern an der einfallslosen Herangehensweise an die jeweiligen Stoffe. Es mangelt einfach an Risikobereitschaft und Experimentierfreude. Nicht vergessen, einige Filme, die heute Klassiker sind, sind selbst Remakes, z.B. John Carpenters "The Thing", David Cronenbergs "Die Fliege" und Sergio Leones "Für eine Handvoll Dollar". Die Regisseure hatten nur eben den Mut, was eigenes draus zu machen. Und die Studios ließen sie das auch durchziehen. An letzterem Punkt scheitern wohl auch die meisten heutigen Neuinterpretationen.
Ansonsten haben mich deine Antworten daran erinnert, dass ich endlich einmal "Sharknado" und Peter Jacksons "Braindead" ansehen muss. Bei letzterem ist das zumindest kein Problem, ich habe mir nämlich kürzlich eine Box mit Jacksons ersten drei Filmen (also "Bad Taste", "Meet The Feebles" und "Braindead") aus Österreich importieren lassen. Bin nur noch nicht dazu gekommen, sie mir anzuschauen. Freue mich aber schon darauf, sie mir in einer großen Gruppe zu geben. Dafür sind die ja praktisch gemacht.
Ich hätte aber noch eine Frage: Was stört dich denn an der modernen Kinokultur so im Allgemeinen?
Geil!
Auf was die immer nur kommen. Das Internet ist schon ein Quell der Kreativität. :D
Cool!
Oder sollte ich schreiben - Bööse?! xD
Sehr schön geschrieben!
Ein langst überfällige Würdigung für diesen tollen Synchronsprecher und die Branche generell, die ja leider unter Zeitdruck und der Willkür ihrer Entscheidungsträger zu leiden hat. Aber dennoch gibt es auch heute noch sehr hörenswerte Synchronisationen von Filmen, da es hier in Deutschland wirklich sehr viele hochkarätige Sprecher gibt.
Ich persönlich gucke mir die meisten Filme zuallererst auf deutsch an, eben aus den im Text aufgeführten Gründen. Eine deutsche Stimme "berührt" mich sozusagen mehr, da sie gleich ins Ohr geht und ich habe auch keine Verständnisprobleme. Originalfassungen interessieren mich natürlich auch, weshalb in den letzten Jahren meine DVD- und Blu-Ray-Sammlung stark anwuchs.
Ich persönlich finde übrigens, dass Marcus Off in "Fluch der Karibik" viel besser zu Jack Sparrow gepasst hat als David Nathan. Ausnahmsweise wurde da mal mMn wirklich die richtige Entscheidung getroffen. David Nathan höre ich zwar wirklich sehr gerne, aber sein versoffenes Genuschel im vierten Teil sagte mir bei weitem nicht so zu wie Offs hochnäsiges Geplapper, auch wenn Nathans Interpretation dem Original näher kommt.
Für Interessierte ist übrigens diese Seite sehr empfehlenswert: synchronkartei.de
In der sind nahezu alle deutschen Synchronsprecher und ihre Rollen aufgezeichnet. Ganz vollständig ist sie natürlich auch nicht (bei der gigantischen Anzahl an synchronisierten Filmen und Sprechern kaum verwunderlich), aber um sich einen Überblick zu verschaffen und den zugehörigen Namen zu bekannten Stimmen zu finden, ist sie sehr gut geeignet.
Schöne Würdigung der Serie, wenn auch recht kurz. Die GIFs finde ich übrigens ganz witzig.
Hab die Serie auch eine Zeit lang geguckt, zusammen mit den unzähligen anderen Anime-Serien, die auf RTL II damals liefen. Die lief ja immer zuletzt und war gleich eine der besten. An die Zeit erinnere ich mich gern zurück.
Und die deutsche Synchro war wirklich toll!
Wow!!! Einfach nur... WOW!!!
Jetzt schon einer der besten Filme des Jahres und generell einer der schönsten Kinderfilme der letzten zehn Jahre. Ich hatte lange nicht mehr einen so großen Spaß im Kino (dabei war der betreffende Saal leider nicht gerade voll). Aus dem Staunen und Lachen kommt man hier kaum heraus.
"The Lego Movie" erzählt zwar im Grunde nur die altbekannte Geschichte vom Underdog, der zum Helden wird, aber die Art und Weise, wie das geschieht, ist so charmant und witzig, so überraschend und anrührend, dass man den Film einfach gernhaben muss. Schon die Welt, in der er spielt, ist außergewöhnlich. Alles, wirklich ALLES, von Wasser, über Feuer, Dampf und Rauch, besteht hier aus Legosteinen. Der Detailreichtum in den gezeigten Handlungsorten ist wirklich atemberaubend. Macht gleich Lust, den Film danach noch einmal zu sehen, um auch wirklich jede Kleinigkeit mitzubekommen.
Die Animationen, welche eine Mischung aus CGI und Stop-Motion darstellen, sind einfach klasse. Es ist zwar offensichtlich, dass der Großteil des Films im Computer entstand, aber bei mehr als einer Szene kann man nicht sagen, welche Technik da genau zum Einsatz kam. Sind doch auch die computeranimierten Szenen im ruckligen Stop-Motion-Stil gemacht worden.
Was den Film aber erst recht großartig macht, ist sein Humor. Wirklich jeder Gag sitzt hier (ja, auch in der deutschen Synchro) und man hat nicht das Gefühl, dass diese nur zwanghaft reingeschrieben wurden. Und dann sind da noch die zahlreichen popkulturellen Zitate und Referenzen, vor denen der Film geradezu überquillt und aus denen er einen Großteil seines Humors zieht. Man bekommt Gastauftritte zahlloser Helden aus den verschiedensten Franchises in Klötzchenform geboten. Von den bekanntesten DC-Helden über Figuren aus "Star Wars", "Harry Potter", "Herr der Ringe" bis zu Eigenkreationen von Lego aus altbekannten, früheren Sets (z.Bsp. auch die "Bionicle"-Figuren, auch wenn es bei denen nur bei einer Erwähnung bleibt - fand ich übrigens schade, denn das waren meine liebsten Figuren; aber die haben ja schließlich schon ihre eigenen Filme bekommen, dementsprechend ist es nicht unbedingt so tragisch). Es ist wirklich unfassbar, wer sich da alles im Lego-Universum tummelt.
Und dazu vermittelt der Film einem auch richtige Werte. Er ist im Grunde eine Ode an die kindliche Fantasie, tritt für Individualismus ein und übt auch Kritik an Kapitalismus und Uniformität. Zudem werden einige Charaktere überraschenderweise recht ambivalent dargestellt. Die Bösewichte Lord Business und Bad Cop sind garnicht so bösartig, wie es auf den ersten Blick scheint. Auf der anderen Seite erscheinen altbekannte Helden wie Batman und Superman als ziemlich überheblich und arrogant, obwohl sie auf der Seite des Guten kämpfen. So hebt sich der Film auch wohltuend von vielen anderen animierten Kinderfilmen ab, in denen die Charaktere vergleichsweise einfach gestrickt waren.
Was ihn für einen Trickfilm außerdem besonders macht, ist die Wendung, die er in den letzten zehn Minuten nimmt, welche die Botschaft sehr gut auf den Punkt bringt und außerdem auch mit einem tollen Cameo aufwarten kann. Allerdings sehe ich sie auch durchaus zwiespältig. Denn sie reißt einen aus dieser Fantasiewelt in gewisser Weise raus und verdirbt einem fast den Spaß.
[SPOILER: Es ist einfach schöner, sich vorzustellen, das ganze spielt wirklich in dieser Welt, als dann direkt gesagt zu bekommen: das alles ist nicht echt.]
Deswegen schrammt der Film (für mich) an der Höchstwertung vorbei. Aber vielleicht korrigiere ich meine Bewertung nach ein paar weiteren Durchläufen noch nach oben.
Denn wie gesagt, an sich ist er einfach toll, unterhält mit unzähligen Zitaten und Anspielungen, seinem Spielzeug-Charme (da wird ein Geist beispielsweise einfach nur an einem Seil runtergelassen) sowie zahlreichen Running-Gags (z. Bsp."Ich baue euch ein Raumschiff!" xD) und hat auch richtig liebenswerte Charaktere zu bieten, wie den naiven, aber herzensguten Protagonisten Emmet, die fesche Widerstandskäpferin Wyldstyle und die zum Brüllen komische Gandalf-Parodie Vitruvius (der "echte" Gandalf hat übrigens auch einen Auftritt). Man kann sich an den tollen Bildern garnicht sattsehen und wie bereits erwähnt, machen die auch ein erneutes Ansehen lohnenswert, um Details mitzukriegen, die man davor verpasst hat.
Übrigens hat der Film gerade in der deutschen Synchro einen besonderen Charme, denn die Lego-Versionen von den bekannten Helden werden hier tatsächlich auch von den Sprechern ihrer (jeweils aktuellen) realen Inkarnationen gesprochen. So hat Batman beispielsweise die Stimme von Christian Bales Stammsprecher David Nathan, der ihn hier genauso intoniert wie in Nolans "Batman"-Trilogie ("Ich bin Batman!" - da konnte ich mich wirklich vor Lachen nicht mehr halten!) und Superman wird von Alexander Doering gesprochen, der zuvor Henry Cavill in "Man of Steel" synchronisierte. Bei Gandalf ist es dementsprechend Eckart Dux, der ihn in der "Hobbit"-Trilogie spricht, da Joachim Höppner, der Sprecher von Gandalf in den "Herr-der Ringe"-Filmen, ja leider mittlerweile verstorben ist. Han Solo, C-3PO und Lando Calrissian dagegen haben ihre Stimmen aus der Synchro der originalen "Star Wars"-Trilogie, was für Fans erst recht charmant ist (wobei ich es im Falle von C-3PO auch etwas irritierend fand, da es lange her ist, seit ich die alte Trilogie zuletzt sah - und in der neuen hatte er einen anderen Synchronsprecher). Außerdem hört man, in einer kleinen Rolle, auch Homer Simpsons Sprecher Norbert Gastell (wobei die Simpsons im Film aber nicht auftreten). Um nur ein paar Beispiele für die vortreffliche Synchronisation zu nennen.
Und zuletzt ist auch das 3D klasse. Die Lego-Sets auf der leinwand wirken geradezu plastisch. Es hat sich diesmal also wirklich gelohnt.
Das Einzige, was ich am Film wirklich kritisch sehe, ist seine Altersfreigabe. Es geht hier teilweise so hektisch zu (sehr schnelle Kameraführung, rasante Schnitte, grelle Farben), dass ich schon fast die Befürchtung hegte, bei manchen Kindern könne es zu epileptischen Anfällen kommen. Andere Szenen sind dagegen recht düster geraten. Es erscheint mir daher durchaus wahrscheinlich, dass besonders kleine Kinder durch den Film überfordert werden könnten. Anstelle einer unbeschränkten Freigabe fände ich daher eine ab 6 besser (so wie auch in Österreich).
Nichtsdestotrotz ist es ein toller Film, sowohl für Kinder, die Lego erst für sich entdecken, als auch für Erwachsene, die als Kinder damit spielten und sich am herrlichen Retro-Charme und den Insiderwitzen erfreuen können. Ich fühlte mich beim Kinobesuch wirklich fast in meine Kindheit zurückversetzt und hätte nach dem Kinobesuch wirklich liebend gern meine alten Lego-Sachen zuhause noch mal rausgekramt, um damit zu spielen (was leider nicht ging, da ich momentan an einem anderen Ort studiere). "The Lego Movie" ist ohne Zweifel einer der originellsten, charmantesten und unterhaltsamsten Kinderfilme, die es gibt. Muss man gesehen haben!
Übrigens habe ich seit dem Kinobesuch gestern einen Ohrwurm von dem herrlichen Song "Hier ist alles super" (bzw. "Everything is awesome" im Original), der im Film dauernd zu hören war. Ein klasse Lied, das richtig Spaß macht (dabei ist das garnicht die Art von Musik, die ich gerne höre). Generell ist der Soundtrack toll. Ich empfehle dazu, beim Abspann auch sitzen zu bleiben, denn dabei wird ein anderes Lied, Batmans selbst komponierter Song (den man zuvor in einer Szene im Hintergrund, leider nur schwer verständlich, hörte) noch einmal komplett abgespielt. Der Text ist einfach zum Schreien! xD
Aufmerksam auf diesen Film wurde ich vor etwa zehn Jahren durch den (ziemlich coolen) Trailer, der auf der DVD von "Terminator 3" enthalten war und wollte ihn danach unbedingt sehen. Sah ihn dann letztendlich ein paar Jahre später im Fernsehen und... naja.
"Returner" ist eine wilde Mischung aus "Matrix" (inklusive dem Protagonisten mit wehendem (eigentlich unpraktischem) schwarzen Mantel, der Kugeln in Zeitlupe ausweicht - was hier zumindest sogar sinnvoll in die Story eingebunden wurde), "E.T." (die Aliens sehen dem recht ähnlich), "Terminator" (Zeitreise, um einen Krieg zu verhindern), "Predator" (Kampfmontur der Aliens) und noch zig anderen Filmen. Die Chemie zwischen den beiden sympathischen Hauptakteuren funtioniert zwar, es gibt einen netten Twist in Verbindung mit etwas Sozialkritik, und die überdrehten Actionszenen machen dazu richtig Spaß. Aber irgendwie will der Funke nicht so recht überspringen. Die Charaktere wirken zuweilen arg klischeehaft. Mit seinen fast zwei Stunden ist der Film dazu mindestens eine Viertelstunde zu lang. Mehr als eine Szene erscheint überflüssig. Bei der Logik hapert es außerdem auch gewaltig und das nicht nur wegen der Zeitreisethematik (da gehört Unlogik ja praktisch dazu).
Zudem schien man sich nicht so ganz einig gewesen zu sein, welche Zielgruppe man hier eigentlich bedienen will. In den Actionszenen sind teils recht drastische Splatter-Effekte zu sehen, während sich Dialoge und Charakterzeichnung dagegen auf Kindergartenniveau bewegen. Zugegeben, das ist bei manchen Splatterfilmen auch nicht anders. Aber irgendwie scheint der Film von seiner Grundstimmung (und auch seinem Humor) eher an eine jüngere Zuschauerschaft gerichtet. Es wirkt schon recht eigenartig, wenn auf der einen Seite familientaugliche Dollerei zwischen den Protagonisten zu sehen ist, dann aber plötzlich Gedärme herumfliegen. Oder Organhandel mit minderjährigen Opfern thematisiert wird. Aber möglicherweise ist den Kindern in Japan einfach mehr zuzumuten als hier, was weiß ich schon.
Zusammenfassend ein im Grunde ganz ordentlicher Actionfilm, den man sich für einen anspruchslosen Filmabend durchaus geben kann, aber mehr auch nicht. Hätte wesentlich besser sein können.
Coole Idee! Nicht die F-Wörter, mit denen man rechnet!
Zu dem allseits bekannten F-Wort gibt's ja schon ein Video! :-D
Guter Artikel mit einem Fazit, dass sich jeder zu Herzen nehmen sollte.
Ich persönlich gucke kaum noch Naturdokus, habe das aber eine Zeit lang getan. Mittlerweile ist mir schon klar, dass man bei den Dokus, die in den großen Kinos laufen, eher nicht davon ausgehen kann, dass da wirklich authentische Bilder zu sehen sind. Siehe "Schimpansen" und "Amazonia".
"Die Reise der Pinguine" mag ich aber. Soweit ich weiß, wurde da nichts gestellt. Und die synchronisierte Version hat immerhin einen witzigen Charme, wenn man nicht davon ausgeht, hier eine wirklich lehrreiche Doku vorgesetzt zu bekommen. Zugegeben, ist auch schon mindestens sieben Jahre her, dass ich den zuletzt gesehen habe.
Tut gut, mal wieder was von dir zu lesen, Satiriker! :)
Schönes Thema! Bin auch großer Fan von Monsterfilmen und freue mich über eine Auseinandersetzung damit. Bin auch schon richtig gespannt auf den neuen Film.
Ich hoffe übrigens, dass wir im vierten Teil der Reihe dann nicht schon wieder einen Verriss zum Emmerich-Godzilla zu lesen bekommen. Von denen gab's in der Vergangenheit echt schon zu viel. Gibt's denn gar keinen, der den mag?
War irgendwie nur eine Frage der Zeit, bis eine Reihe zu diesem Thema hier erscheinen würde.
Interessiert mich auf jeden Fall. Und ist schön geschrieben. Ich bleib dran!