Gabe666 - Kommentare

Alle Kommentare von Gabe666

  • Das sieht ja mal geil aus! Die haben sich richtig ins Zeug gelegt! Immer wieder erstaunlich, was Fans so alles auf die Beine stellen können.
    SO sollte eine Realverfilmung von "Akira" aussehen!

    • Bei manchen davon wusste ich es schon und bei anderen sagten mir die Originale nichts, aber beim Großteil bin ich wirklich wütend geworden. Diese Ideenlosigkeit ist ja kaum zu ertragen!
      Wobei ich zumindest ein Remake sogar befürworte: nämlich das von David Cornenbergs "Shivers" alias "Parasiten-Mörder". Da fand ich, dass das Original seine Prämisse nicht konsequent genug umsetzte und noch dazu extrem unlogisch war (Cronenberg wusste offensichtlich selbst nicht, wie sich seine "Sex-Zombies" jetzt eigentlich zu verhalten haben). Mit etwas expliziterer Darstellung und einem nachvollziehbarerem Verhalten der Charaktere könnte der richtig gut werden. Das Original hatte schon Potenzial, konnte dieses für mich aber nicht völlig ausschöpfen.
      Und bei "The Crow" und "Hellraiser" hege ich zumindest die Hoffnung, dass daraus was zumindest ordentliches wird. Einen so miserablen Abschluss wie "Wicked Prayer" hat das "The Crow"-Franchise einfach nicht verdient und da James O'Barr diesmal wieder mit einbezogen werden soll, ist Zuversicht nicht unangebracht.
      Und wenn man bei "Hellraiser" wieder Doug Bradley als Pinhead holt und sich bei der Story und Inszenierung Mühe gibt, könnte auch aus selbigem Remake was werden.
      Übrigens soll außer "Shivers" noch ein weitere Film von David Cronenberg ein Remake bekommen. Nämlich "Videodrome". Da weiß ich auch noch nicht so recht, was ich davon halten soll.

      • Ich will ehrlich sein: ich habe mehrere dieser Shows tatsächlich eine ganze Zeit lang geguckt. DSDS von der dritten bis zur sechsten Staffel (und während der ersten, die ich aber nicht gesehen habe, war ich ein riesiger Fan von Daniel Küblkböck und das noch mindestens fünf weitere Jahre - ja wirklich! Ist mir heute noch peinlich, aber als Zehnjähriger ist man eben leicht zu beeinflussen), GNTM von der zweiten bis zur sechsten, "Popstars" von der dritten bis zur neunten, außerdem hab ich auch "Fame Academy" von RTL II und "Bully und die starken Männer" von Pro7 gesehen sowie in "Mission Hollywood", "Das Supertalent" und die erste Staffel von "The Voice" zumindest mal reingezappt. Außerdem sah ich mir auf VIVA (oder war das Comedy Central?) eine Staffel von "America's Next Topmodel" und "America's Most Smartest Model" an.
        Warum ich mir das angesehen habe? Zum Einen, weil ich das damals noch nicht hinterfragte, wirklich dachte, dass es den Gewinnern am Ende was bringen würde und noch auf so gut wie jede Inszenierung dieser Shows hereinfiel (wie gesagt, als das anfing, war ich noch ein Kind und die Shows haben mich quasi mit durch meine Pubertät begleitet) und zum Anderen, und das gebe ich jetzt wirklich unumwunden zu, aus niederen Beweggründen. Bei GNTM gab es eben viele hübsche Mädchen in knappen Outfits zu bewundern. Das mag jetzt sexistisch klingen, aber welcher Mann guckt sich sowas nicht gerne an? Ums Talent (das ich ohnehin nicht beurteilen konnte) ging es mir garnicht, sondern ums Aussehen. Ich war bei der "Entscheidung" am Ende jeder Folge immer für die, die ich am hübschesten fand, damit ich sie in der nächsten Folge wieder betrachten könnte.
        Bei DSDS waren es hauptsächlich die Castings, die mich interessierten, weil die schrägen Vögel, die da auftraten und Dieter Bohlens Kommentare immer sehr viel Spaß machten. Dass so gut wie alles davon inszeniert war, war mir natürlich noch nicht klar.
        Ich brach die Show dann auch eher ab, weil ich die Castings in den späteren Staffeln nicht mehr so lustig fand wie in den vorigen. Ansonsten war der Hauptgrund, die Show zu gucken und auch beim Recall und den Mottoshows dranzubleiben, für mich das Aussehen gewisser Kandidatinnen, die weitergekommen waren. Wenn sie noch dazu sympathisch wirkten, umso besser. Bei "Popstars" genauso.
        Mit dem Alter beginnt man aber so manches zu hinterfragen, und so viel mir dann auch immer mehr auf, wie menschenverachtend eigentlich das Konzept dieser Shows ist und dass die Kandidaten im Grunde garnichts davon haben. Bei "Mission Hollywood" fiel mir schon auf, dass die Methoden, mit denen man da neue Schauspieltalente "entdecken" wollte, doch sehr fragwürdig waren. Und generell ist mir klargeworden, dass es bei keiner Show wirklich darum geht, Talente zu finden, sondern möglichst herzzerreißende Geschichten zu inszenieren und Menschen zu erniedrigen. Da reichten mir die optischen Vorzüge mancher Kandidatinnen dann auch nicht aus, um mir das noch anzutun.
        Bei "The Voice" habe ich in der ersten Folge nur in der Hoffnung reingezappt, dass diese Show wirklich besser wäre, waren doch die "Blind Auditions" mal ein wirklich erfrischendes Konzept und es schien wirklich nur um die Stimme zu gehen. Aber da bekommt man im Grunde auch dur das Gleiche wie in den anderen Shows geboten, nur eben mit etwas netteren Juroren.
        Mittlerweile sehe ich generell kaum noch fern und versuche, Castingshows, mit denen man dennoch in den Medien bombardiert wird, so gut es geht zu ignorieren. Im Grunde ist das alles pure Volksverblödung und der einzige Weg, was dagegen zu unternehmen, ist, es zu boykottieren. Die Privatsender sind für mich (mit Ausnahme von ServusTV) ohnehin gestorben. Meinen Fernseher schalte ich mittlerweile fast nur noch für DVDs und Blu-Rays ein.

        Das war jetzt meine sehr ausführliche Beichte zu dem Thema. Ja, ich schäme mich, dass ich diesem Blödsinn so lange die Treue hielt, aber es ist eben niemand perfekt. Nach 'ner Weile wacht man aber auf. Zumindest habe ich das geschafft und hoffe, das von meiner Generation und den kommenden das noch viele weitere tun werden.

        Zum Schluss noch eine Anmerkung zum Programm der hiesigen Privatsender: sämtliche Formate, seien es Castingshows, Spielshows oder Scripted-Reality sind ja im Grunde allesamt lediglich von ausländischen Formaten (vorzugsweise aus den USA) abgeschaut. Aus den Originalen einiger hiesiger Shows kenne ich auch so manches, und ich muss sagen, auch wenn die in punkto Behandlung ihrer Mitwirkenden und des Publikums keinen Deut besser als die deutschen Versionen sind, sind sie dennoch wesentlich besser. Dort bekommt zumindest manchmal was wirklich originelles geboten und die "Halbwertszeit" so mancher Gewinner beträgt auch wesentlich länger. Und auch der Unterhaltungswert ist höher.
        Im Grunde kann man diese Shows auch vergessen, aber die deutschen Ausgaben schaffen es tatsächlich, selbst die dämlichsten Konzepte aus dem Ausland noch locker zu unterbieten. Für diese "Glanzleistung" gebührt ihnen schon Respekt! ;-)

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        • Wunderschöne Antworten!
          Besonders die Liebe zu Tarantino und David Lynch ("Lost Highway" ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme!) teile ich mit dir.
          "Lucky # Slevin" ist auch ein genialer Film. Der sprudelt ja geradezu über vor denkwürdigen Zitaten.
          "Drive" und "Stalker" habe ich beide noch nicht gesehen, aber schon viel gutes drüber gehört. Die will ich auch endlich mal sehen.
          Dass du mit dem Horrorgenre allgemein nichts anfangen kannst, ist schade, kann ich aber verstehen. Bin aber der Meinung, dass auch heute noch Filme in dem Genre entstehen, die einem wirklich Angst einjagen können. Man muss sich nur mal auf die Suche begeben. Und was Gore-Effekte angeht, so finde ich in der Hinsicht tatsächlich so manchen älteren Film überzeugender als heutige.
          Ansonsten aber wirklich sehr sympathische Antworten. Wären wir nicht schon befreundet, bekämst du dafür garantiert eine Anfrage! :)

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          • Hab mir den Clip jetzt nicht angesehen, um mir die Überraschung nicht zu verderben, aber die Bilder sehen schon mal sehr verheißungsvoll aus und der Artikel ist witzig geschrieben. :)
            Wobei sich da auch ein kleiner Fehler eingeschlichen hat. "Grün und blau" können ihre Fäuste und Füße von dem vielen Gekloppe nicht sein nicht sein, höchstens grün, denn blau ist sie ja schon! :D
            Freue mich sowas von da drauf! Mystique ist einfach mein Lieblingscharakter!

            • Interessante Traileranalyse, wenn auch mit kleineren Fehlern. Die "Kashmir"-Remixe auf den Soundtracks zu "Godzilla" und "Matrix" waren nämlich in den Trailern zu den Filmen garnicht zu hören. Wenn es um oft wiederverwendete Musikstücke geht, wäre da eher "Lux Aeterna" aus "Requiem for a dream" zu nennen, das oft für Trailer zu Action- und Fantasy-Filmen benutzt wurde (siehe "Herr der Ringe") oder gewisse Stücke von den Studios Two Steps From Hell und Immediate Music, welche sich ja praktisch darauf spezialisiert haben, Musik zu Trailern für Filme oder Videospiele zu komponieren.
              Ich finde, der perfekte Trailer macht Lust auf den Film, ohne die besten Szenen gleich zu verbraten und lässt immer noch einiges im Unklaren. So macht man am besten Lust auf den Film. Da finde ich den zu "Prometheus" beispielsweise großartig. Freilich kann ein Trailer, mag er noch so gut sein, nicht verhindern, dass man am Ende vom Film enttäuscht ist (dann hat der Trailer aber dennoch das bezweckt, was er sollte, nämlich einen neugierig zu machen). Trailern sollte man eben nicht allzu sehr vertrauen. Der Trailer zu einem Film kann richtig gut sein, der Film selbst aber schlecht und genausogut kann es sich umgekehrt verhalten.
              Das Problem liegt meiner Meinung nach daran, dass man in unserer modernen Zeit mit Trailern geradezu bombardiert wird, während vor noch etwa zehn Jahren gerade mal je einer (Teaser nicht mitgezählt) ausreichte. Bei dem ganzen Material, was sich da schon vor dem Kinostart alles ansammelt, wird einem eigentlich schon zu viel Information über den Film geliefert.
              Außerdem finde ich, dass sich die meisten Trailer momentan auch ziemlich ähneln (nicht nur hinsichtlich des "Inception"-Dröhnens, wovon man meiner Meinung nach auch wegkommen sollte). Dazu hatte ja unser liebster aneckender Filmkritiker in seiner Kolumne schon was geschrieben. Und ausnahmsweise war ich da mal wirklich seiner Meinung. Von einigen Ausnahmen abgesehen, ist bei modernen Trailern nicht mehr viel Originalität anzutreffen.

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              • Jennifer Lawrence? YESSSSS!!!! :D
                Wobei mir Rebecca Romijn eigentlich lieber wäre. Aber die Jenny ist auch richtig cool als Mystique! Wird ein geiler Abend! ^^

                • Wunderschöner Kommentar! Und wunderschöne Musik! :)
                  Den Film MUSS ich sehen!

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                  • Schöne Liste! Und witzig geschrieben!
                    Erinnert mich außerdem dran, dass ich "Léon" und "Unleashed" endlich mal komplett gucken muss. Aus denen kenne ich nämlich nur einzelne Szenen. Und "Nikita" will ich auch endlich mal sehen.
                    Schön, dass Leeloo auf dem ersten Platz gelandet ist. Mag vermessen klingen, aber ich persönlich finde, das ist bis heute ihre beste Rolle!
                    Ich liebe den Film einfach! Schon allein wegen dieser Szene: https://www.youtube.com/watch?v=n0qy3JHz6X0

                    • Cool! Auf jeden Fall interessanter als die Bay-Version!

                      • Herrlich! Deswegen liebe ich Youtube! Auf was die Filmfans da nur immer für Ideen kommen!

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                        • Da er ab 16 ist, wird er wohl wieder gekürzt laufen. Wenn auch glücklicherweise nicht in der unter mir verlinkten sinnfreien Nachmittagsfassung. Aber da es keine ungekürzte Nachtwiederholung gibt, kann man sich den trotzdem sparen.
                          Finde ihn ohnehin nicht so sehenswert. Teilweise übertriebene Schauspielleistungen, alberne Dialoge, schlechte Effekte (nicht beim Hulk selbst, aber diese mutierten Hunde waren einfach nur lächerlich) und eine etwas wirre Inszenierung mit unpassenden Stilmitteln. Dann doch lieber den "Incredible Hulk" mit Edward Norton.

                          • Schöne Würdigung dieses Jahres. Da kamen wirklich so einige sehr beachtliche, stilprägende Filme raus. Das beste Jahr "aller Zeiten" (die Bezeichnung lehne ich eigentlich ab, denn da muss man auch die Zukunft mit einbeziehen und da weiß man ja garnicht, was noch kommt) ist freilich eine rein subjektive Einschätzung. Jeder findet ein anderes Filmjahr besonders großartig, eben weil in diesem besonders viele seiner Lieblingsfilme rauskamen.
                            Ich persönlich könnte garnicht sagen, welches jetzt mein Lieblinsfilmjahr wäre. Hab mir darüber noch gar keine so großen Gedanken gemacht. Fakt ist jedenfalls, dass alle Jahrzehnte und auch jedes Jahr im speziellen viele qualitativ hochwertige Filme zu bieten hat. Dabei hat jedes Jahrzehnt seinen ganz eigenen Stil.
                            Wenn ich jetzt eine Entscheidung für mein persönlich bestes Filmjahr treffen muss, hätte ich neben 1999 und '94 noch ein paar weitere Anwärter:
                            -1982: "Das Ding aus einer anderen Welt", "Blade Runner", "Rambo", "Ghandi", "Das Letzte Einhorn", "Am Anfang war das Feuer"
                            - das unmittelbare Vorgängerjahr 1998: "American History X", "Blade", "Godzilla", "Scream 2", "Der Patriot", "Hinter dem Horizont", "Perfect Blue", "Anastasia", "Taxi", "Blues Brothers 2000", "Bube, Dame, König, grAS", "The Big Lebowski", "Pi", "Dark City"
                            - und 2003: "Findet Nemo", "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs", "Kill Bill Vol. 1", "Terminator 3", "Matrix" 2 & 3 (ja, die finde ich klasse!), "28 Days Later", "Underworld", ""X-Men 2", "Oldboy"

                            Das wären so die Kinojahre, die eine bemerkenswert große Anzahl an für mich prägenden Filmen enthielten. Mir fallen sicher noch mehr ein.

                            • Ohje. Da will man offentlich wieder mal aus einem erfolgreichen Namen Profit schlagen.
                              Andererseits... die Kombo Welsh und Akerlund (von dem ich bis jetzt nur seine Rammstein- und Metallica-Videos kenne, die mich aber schwer beeindruckt haben) klingt vielversprechend. Und solange es kein direktes Sequel, sondern eine eigenständige Geschichte, die sich nur des Settings bedient, wird, geht's ja noch. Trotzdem, allzu große Hoffnungen hege ich da nicht.

                              • Mann! Da gehe ich ins Kino, schalte meinen PC spät abends an und entdecke diesen großartigen Artikel erst jetzt, sodass ich mich an keiner der unteren Diskussionen wirklich beteiligen kann. :(
                                Immerhin interessant zu sehen, wer außer mir noch Germanistik studiert. :)

                                Jedenfalls: wunderbarer Artikel, Mein Senf! Vielen Dank dafür! Eine sehr differenzierte und mit viel Fachwissen vorgetragene Analyse mit gut ausgesuchten Beispielen ("Macht sie fettich!" xD).
                                Ich persönlich schaue Filme prinzipiell zuallererst auf deutsch, es sei denn, von dem betreffenden Film exitiert keine deutsche Synchro oder es geht in dem Moment grade nicht anders. Die Gründe dafür wurden von vielen meiner Vorkommentatoren schon erklärt und bei mir sind sie nicht anders: der Film wirkt wesentlich unmittelbarer, wenn man alles verstehen kann, was da gesagt wird. Im Englischen und teilweise auch im Spanischen bin ich zwar schon bewandert, aber Sachen wie undeutliches Sprechen, ausgeprägte Akzente oder Dialekte und Wortspiele, die es im Deutschen nicht gibt - oder schlicht und einfach Wörter, die mir noch unbekannt sind - reißen mich doch beim Schauen eines Films im O-Ton teilweise aus dem Filmerlebnis raus. Und während des Guckens dauernd Untertitel lesen zu müssen, macht dann auch nicht unbedingt Spaß. Ist freilich bei jedem anders.
                                Ich finde, Synchronisationen sind unabdingbar. Aber wer sie nicht schauen will, braucht das auch nicht zu tun. Umgekehrt genauso. Diese "Feindschaft" zwischen Synchro- und O-Ton-Verfechtern ist doch nun wirklich lächerlich. Schon allein angesichts der Tatsache, dass man bei den meisten Filmen die Wahl hat, in welcher Fassung man sie sich nun anguckt. Da finde ich es bescheuert, wenn manche das offensichtlich nicht mehr haben wollen und vehement versuchen, andere von ihrem Standpunkt zu überzeugen. Es ist jedem selbst überlassen, wie er sich einen Film anschauen will, das ist doch das Schöne. Und so sollte es auch bleiben.
                                Frei nach dem Motto: Jeder nach seiner Façon! :)

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                                • Sieht garnicht so schlecht aus. Schöne Landschaftsaufnahmen, harte Kämpfe und Momoa wirkt auf seinem Motorrad schon verdammt cool. Ist vorgemerkt!

                                  • Schöner Abschluss für die Reihe! Und toll, dass auch die Tradition der deutschsprachigen Bondschurken erwähnt wurde.
                                    Die Gegenüberstellung von den beiden unterschiedlichen Archetypen anhand von Hans und Simon Gruber fand ich sehr interessant. Hatte mir darüber bis jetzt noch gar keine so großen Gedanken gemacht.

                                    • Sehr sympathische Antworten!
                                      Das meiste genannte habe ich leider nicht gesehen. Bei den "Hobbit"-Filmen stimme ich dir zu, sehe sie aber nicht ganz so kritisch. Und Spoilern während des Films - hast Recht, sowas geht garnicht.
                                      Dein profilbild gefällt mir auch. Den Cushing kenne ich aber eben auch nur aus "Star Wars". Muss mir mal mehr mit dem ansehen.

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                                      • Leiden die irgendwie unter selektiver Wahrnehmung? Also ich finde den Heisei-Godzilla viel fetter als den aktuellen. Mann, da versucht man, beim Design des Monsters den Japanern diesmal wirklich entgegen zu kommen (wobei ich den Emmerich-Godzilla aber auch gut finde, denn er sieht noch am realistischsten aus) und dann nölen die wegen solchen Kleinigkeiten rum. Unbelehrbar. *kopfschüttel*

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                                        • Also ich hätte es besser gefunden, wenn auch Filme dabei gewesen wären, die vor 1991 in den Kinos liefen. Denn in den 90ern und 2000ern gab es nicht mehr so viele kultige Trashgranaten. Bei einigen aus der Liste frage ich mich wirklich, was die hier zu suchen haben. Weder wirklich schlecht, noch wirklich gut, und einen Kultstatus hat auch nur etwa die Hälfte davon.
                                          Im Einzelnen:
                                          "AEON FLUX": Hä??? Was ist an dem jetzt so furchtbar??? Wie gesagt, wirklich gut ist der nicht, aber für harmlose Unterhaltung taugt der. Das Setting, die Effekte und die Kostüme fand ich cool, die Schauspieler waren auch nicht unbedingt schlecht. Ist im Grunde nur Mittelmaß, kann man sich durchaus anschauen. Unfreiwillige Komik ist da nicht wirklich vorhanden.
                                          "HIGHLANDER II": Da muss ich euch recht geben. Völlig abstruse Story, miese Effekte, alberne Dialoge. Wobei aber, wie gesagt, weniger Regisseur, sondern das produzierende Studio die Schuld daran trägt. Denn weil das Budget bei den Dreharbeiten infolge des Falkland-Krieges (der Film wurde in Argentinien gedreht) unerwartet schnell ausging, entzog es dem Regisseur die Rechte und versuchte den Film auf Biegen und Brechen halbwegs fertigzustellen, was in solchem Blödsinn wie Zeist gipfelte. Ein paar Jahre später hat Russell Mulcahy seine eigene Schnittfassung vom Film dann dennoch erstellen können, die in Sachen Effekte und Handlung deutlich aufgewertet wurde.
                                          Dennoch mag ich den auch in der Kinofassung. Neben seines offenkundigen Unterhaltungswertes durch die unfreiwillige Komik macht der Film auch durch die absichtlich komischen Szenen mit Sean Connery Spaß. Außerdem gefällt mir das Setting und die düstere, dystopische Atmosphäre und die Schwertkämpfe sind wirklich klasse inszeniert. Dazu gibt's noch ein paar übertriebene Gewaltspitzen. Doch doch, der hat was. Seinen ganz eigenen, speziellen Charme.
                                          "SPEED 2": Den fand ich als Actionfilm durchaus solide. Klar, nicht wenig ist da ziemlich trashig und als Fortsetzung zu "Speed" funktioniert da überhaupt nicht, aber als schlecht inszeniert würde ich den nicht unbedingt bezeichnen. Unterhaltsam ist er auf jeden Fall.
                                          "BATMAN & ROBIN": Kein Einspruch. Der Film ist wirklich grottenschlecht. Aber gerade deswegen macht er auch extrem viel Spaß. So bescheuert, dass er schon wieder gut ist.
                                          "BATTLEFIELD EARTH": Das Paradebeispiel für unfreiwilligen Trash. Macht mir aber auch unheimlich viel Spaß. Der Film hat so extrem viele Fehler, sowohl auf narrativer als auch formaler Ebene, dass man dabei entweder frustriert abbricht... oder in schallendes Gelächter ausbricht. Ich finde den Film als unfreiwillige Komödie sehr unterhaltsam.
                                          "ALONE IN THE DARK": Erneut - hä???? Warum wird immer ausgerechnet auf den so eingeprügelt. Wie schon bei "Aeon Flux" finde ich den zwar auch nicht unbedingt gut... aber auch nicht wirklich schlecht! Die Effekte könnten zwar wirklich besser sein, das völlig abrupte Ende war eine Frechheit und Tara Reid definitiv eine Fehlbesetzung, aber die Atmosphäre und die Mythologie in der Geschichte gefielen mir. Die Actionszenen waren auch nicht so schlecht und vor allem hatte der Film einen coolen Soundtrack (u.a. Nightwish, Dimmu Borgir, Deathstars)! Den kann man sich durchaus angucken. Wenn es um Uwe Boll geht, dann finde ich seinen "Far Cry" sowie "BloodRayne" und "Dungeon Siege" wesentlich schlimmer. Vor allem "Far Cry"! DER sollte als Paradebeispiel dafür angeführt werden, "wenn es darum geht, was Regisseure in Zusammenhang mit ihrer Arbeit alles nicht tun sollten", wie ihr es so schön gesagt habt.
                                          Und "THE ROOM": Definitiv der verdiente erste Platz! Der Film scheitert in allen Belangen, ist gerade deswegen aber so unglaublich unterhaltsam. Er kann mit unzähligen kultigen Sprüchen aufwarten, die sich problemlos in sämtliche Unterhaltungen einbauen lassen. Ein Meisterwerk des schlechten Geschmacks. Muss man gesehen haben!

                                          Meine Top 7 sähe eher so aus:
                                          7: "Plan 9 aus dem Weltall" (Ed Wood ist doch der König des Trashs!)
                                          6: "Troll 2" (They're eating her! And then they're going to eat me! OH MY GOOOOOOOOD!!!!)
                                          5: "Herkules in New York" (Arnies Englisch ist einfach unschlagbar!)
                                          4: "Battlefield Earth" (siehe oben)
                                          3: "Roboter der Sterne" ("MACHT SIE FETTICH!!")
                                          2. "The Room" (siehe oben)
                                          1. "Das Todesschwert der Ninja" (weil... ach, seht's euch einfach selbst an. "HOCUS POUCUS!!!!!! xDDDD)

                                          Anyway, how's your sex-life? ;-D

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                                          • Toller Kommentar!
                                            Den Film MUSS ich mir auch mal ansehen. Hab ich schon lange vor.

                                            • Sieht sehr interessant aus. Und Halle Berry sehe ich immer gern. Gleich mal vormerken!

                                              • Die meisten kenne ich schon, aber dieser Überblick ist auf jeden Fall sehr gut gemacht.
                                                Dass Domnhall Gleeson bei HP mitgespielt hat, wusste ich bis jetzt garnicht. Klar, Bill hat im letzten Teil eine nicht ganz unwichtige Rolle gespielt, aber Domnhall hat irgendwie so ein Allerweltsgesicht. Hab ihn danach nicht wiedererkannt.

                                                • Wie schon viele meiner Vorkommentatoren geschrieben haben: es gilt hier zwischen modernen Filmen, die wirklich im Stile von alten Monumentalfilmen gedreht wurden (also "Gladiator", "Troja" und "Alexander" - die ich übrigens alle drei toll fand) und simplen Actionfilmen, die sich lediglich des Settings bedienen (beispielsweise "300" und seine Fortsetzung (haben mir auch beide gefallen), "Krieg der Götter" (ebenfalls), "Kampf der Titanen", die beiden "Herkules"-Filme und was da noch alles so kommt) zu unterscheiden. Letztere scheinen eher einen Boom zu erleben. Wobei das eben wirklich nur zeitgenössisches Actionkino ist, eben in der Antike angesiedelt - was ja prinzipiell nichts schlechtes sein muss. Von einer Rückkehr des Sandalen- oder Monunmentalfilms kann man daher nicht wirklich sprechen. Sehr wohl aber von einem gesteigerten Interesse an antiken Stoffen. Vielleicht wird es ja in näherer Zukunft, wenn man bedenkt, dass auch vermehrt biblische Stoffe erneut verfilmt werden, ebenso Verfilmungen von historischen/mythologischen Stoffen aus dem antiken römischen Reich und Griechenland geben, die sich mehr auf die Geschichte als auf die Effekte konzentrieren. Da gibt es nämlich, wie schon angemerkt wurde, 'ne ganze Menge, was sich überzeugend für die Leinwand umsetzen ließ. Gegen Effektspektakel habe ich im Grunde nichts, aber so etwas fände ich auf jeden Fall auch interessant.
                                                  Btw: ich muss mir endlich mal "Centurion" angucken, wenn der hier so hoch gelobt wird. Habe ich schon lange vor.

                                                  • Die Marvel-Serie kenne ich noch garnicht. Muss ich unbedingt mal antesten!