Gabe666 - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabe666
Anna Paquin ist ja größer als Halle Berry. o_O
Aber Rebecca Romijn scheint wohl tatsächlich diesmal nicht mit dabei zu sein. Schade. Würde sie nämlich wirklich gerne noch einmal als erwachsene Mystique sehen.
"Public Enemies" sagt mir als Konzept am ehesten zu. Könnte schön politikkritisch werden.
Hm. Ich finde ja eigentlich, dass die beiden nicht wirklich zueinander passen, aber mal sehen. Ein neuer, geeigneter Schauspieler für Batman fiele mir jetzt nicht ein. Ich lass mich überraschen.
Das Bild sieht schonmal verdammt cool aus. Und allein wegen den Sprüchen lohnt sich der Film sicher schon. Ich freue mich umso mehr drauf.
Sehr schöne Antworten, ganz besonders die 3 und die 7. Und ich glaube, "Breakfast at Tiffany's" muss ich mir dann auch mal geben (kenne den bis jetzt nur durch das Lied).
Bevor Damian Lewis in "Life" und "Homeland" die Hauptrolle spielte, war er tatsächlich auf der großen Leinwand zu sehen. In der, allerdings leider höchstens mittelmäßigen Stephen-King-Verfilmung "Dreamcatcher".
Jon Hamm kenne ich aus "Sucker Punch". Besonders an seinem Beispiel merkt man, dass sich die Extended gegenüber der Kinofassung lohnt, denn vor allem durch die zusätzliche Szene mit ihm kurz vor Ende ergibt die Handlung wirklich Sinn.
Nathan Fillion sehe ich auch gerne. Er gab den Sheriff in der Splatter-Komödie "Slither" und wird im zweiten Teil von "Percy Jackson" zu sehen sein (und nachdem ich den ziemlich missratenen Trailer gesehen habe, ist er wohl auch der einzige Lichtblick).
Lauren Graham hat bisher nach dem Ende von "Gilmore Girls" hauptsächlich in seichten Komödien wie "Der Babynator" und "Evan Allmächtig" mitgespielt. Sie würde ich gerne mal in anderen Rollen sehen.
Noch eine Schauspielerin, bei der ich mich freuen würde, sie auf der großen Leinwand zu sehen, ist Morena Baccarin, die ich durch die letzten zwei Staffeln "Stargate SG 1" kennengelernt hatte, in "V" und "Firefly" eine gute Leistung ablieferte und aktuell in "Homeland" Damian Lewis' Frau spielt. Die mag ich wirklich.
Der Artikel war ja ganz witzig. Und irgendwie ist es auch berechtigt, Hypes um Trashfilme zu kritisieren (also die wirklich schlechten). Aber was mir echt nicht in den Kopf will und mich direkt am Verstand des Verfassers zweifeln lässt, ist folgender Satz: "Aber das wäre zu viel der Ehre und würde den “Film” mit echten Filmlegenden des schlechten Geschmacks wie The Room, Daniel – der Zauberer, Plan 9 aus dem Weltall oder Man of Steel gleichsetzen"
Stünde an letzter Stelle "Battlefield Earth", "Troll 2", "Hercules In New York", "Das Todesschwert der Ninja" oder etwas dergleichen, wäre das kein Problem. Aber was bitte HAT MAN OF STEEL ZWISCHEN DIESEN TRASH-FILMEN ZU SUCHEN?????? Wenn der etwas NICHT ist, dann Trash!! Noch dazu kann man ihn nicht einmal als "Filmlegende" bezeichnen. Der ist doch gerade erst gestartet! Ich hoffe mal, dass das nur ein Scherz war.
Das hatte ich gehofft und jetzt freue ich mich noch mehr auf den Film.
Und zum zweiten Mal hintereinander frage ich mich: Ist das dein Ernst, Vega? o_O
Tolle Liste. Und sehr witzig geschrieben. Den Emmerich-Godzilla fand ich übrigens auch nicht schlecht. Jedenfalls beeindruckender als den T-Rex. Nehmt den raus, setzt den Emmerich-Godzilla auf Platz 7 und ich würde damit gänzlich übereinstimmen.
Allein wegen der Romijn muss ich den sehen!
In jüngeren Jahren habe ich mal mit ein paar Kumpels eine Mischung aus Fangen- und Versteckspielen gemacht. Im Winter. Bei Nacht. Hatte einen gefunden, schlich mich an ihn ran und sagte: "Hasta la Vista, Baby!" Das nahm er natürlich sofort wörtlich und machte sich aus dem Staub, bevor ich ihn greifen konnte.
Merke: Dieses Zitat nicht vor, sondern während der Aktion bringen. xD
Tolle Liste, übrigens.
Sehr interessanter Artikel. Werde die Reihe weiterverfolgen.
Eigentlich ganz in Ordnung, aber mit der Wackelkamera haben die es hier dermaßen übertrieben, dass mir fast schwindlig wurde. Und dabei habe ich den nur im Fernsehen gesehen. Ich finde, es gibt bessere Found-Footage-Filme.
Dazu habe ich nur vier Worte zu sagen: Twilight. Ist. Kein. Vampirfilm. Punkt, Ende, aus.
Aber schöner Text. :)
Ist das dein Ernst, Vega? o_O
Hachja, die liebe FSK... eine unendliche Geschichte. :)
Ich wüsste noch ein paar gute Beispiele:
-"Hangover 3". Wie schon in meinem Kommentar dazu: weil da einfach so Leute abgeknallt werden und besonders das Ende richtig derb geschmacklos ist, ist das für mich kein 12er mehr. 16 sind mir allerdings auch schon zu hoch. Man sollte mal was dazwischen einführen.
-Gleiches bei "21 Jump Street". Da wird ein Penis abgeschossen!
Oh... sehe gerade, dass die JMK die tatsächlich erst ab 14 empfiehlt. Die Österreicher sind eben klüger als wir Deutschen. :)
-"Cloud Atlas" dann natürlich noch. Einen Film, in dem man explizit sieht, wie jemandem die Kehle durchgeschnitten wird und wie Menschen wie Vieh geschlachtet werden, ab 12 freizugeben, entzieht sich meines Verständnisses. Der gehört ab 16 freigegeben.
-Im Gegenzug sollte man den ersten "G.I. Joe" von 16 auf 12 runterstufen. Es gibt zwar ein paar Kopfschüsse, aber Blut spritzt nie auf. Noch dazu ist der Film so hektisch geschnitten, dass man das ohnehin fast nicht mitbekommt. Außerdem ist er so dermaßen kindisch, dass die hohe Freigabe lächerlich wirkt.
-"The Crow - "Die Krähe" sollte man von 18 runter auf 16 stufen. Brutal ist der Film zwar schon, aber vieles ist überzeichnet und direkt verstörend wirkt keine Szene.
-Gleiches mit Peter Jacksons "The Frighteners". Es gibt zwar eine Szene, wo jemandem der Kopf weggeschossen wird, man sieht aber eindeutig, dass das computeranimiert ist. Noch dazu ist der Film zu humorvoll und comichaft überzeichnet, als dass man da wirklich von Jugendgefährdung reden kann. Sogar 16 scheinen mir zu hoch, 12 andererseits zu niedrig. 14 wäre auch hier gut.
-"X-Men: Origins - Wolverine" ist für mich auch kein 16er. Aber andererseits, ab 12 ist auch zu niedrig. Würde ich auch eher ab 14 machen.
Könnte vermutlich noch ewig so weitermachen.
Tolle Liste jedenfalls. Und du bist bei schnittberichte.com angemeldet? Ich bin auf der Seite oft, habe mich bisher aber noch nicht registriert. Wie heißt du da? Hast du selbst schon Schnittberichte angefertigt?
lg
Toller Artikel. Auch wenn er dem Thema nicht ganz gerecht wird (wie auch, bei der schieren Masse an verschiedenen Robotern in Filmen und Spielen?). War jedenfalls sehr interessant zu lesen.
Fand ich auch nicht schlecht. Ist teilweise auch eher Drama als Actionfilm. Und wie schon von anderen erwähnt: Rambo bringt hier noch ÜBERHAUPT KEINEN um.
Ich hatte es gestern schon mal geschrieben, aber kann es hier ja noch mal erwähnen: Für die Hauptrolle war ursprünglich Clint Eastwood vorgesehen! Wie der Film dann wohl geworden wäre?
Das nenn' ich doch mal 'nen ordentlichen Actionfilm! Schau her, Bay, hier kannst du lernen, wie man ein Effektspektakel richtig inszeniert. Zack Snyder weiß eben, wie man so einen Film anpacken muss. Auch wenn so manches noch verbesserungswürdig ist. Aber der Reihe nach.
Für die, die es noch nicht wissen: Ich bin leider kein Fan des Stählernen, was vielleicht daran liegt, dass er mir mit seinem Namen, seiner Erscheinung und seinen nahezu übermächtigen Fähigkeiten zwischen all den anderen Superhelden zu klischeehaft und übertrieben wirkte. Dafür kann er eigentlich nichts; schließlich war er auch einer der ersten Superhelden überhaupt. Aber der Charakter reizte mich einfach nicht, ebenso wie der Großteil sämtlicher anderer Helden bei DC Comics, die ich einfach nicht so interessant fand, wie die, zumindest ein wenig, stärker in der Realität verwurzelten Helden von Marvel. Die einzige DC-Comicreihe (und damit schließe ich jetzt nicht die zu DC gehörenden Verlage Wildstorm und Vertigo ein, von denen nicht gerade wenige Titel bei mir zu Hause im Regal stehen), die ich verschlungen habe, ist "Watchmen" von Alan Moore, deren Verfilmung, welche mich von Anfang bis Ende begeistern konnte, ja vom selben Regisseur stammt und auf die ich auch erst durch die Verfilmung aufmerksam wurde. Ich bin ja einer, der es gerne düster und realistisch hat, weshalb mir auch die "Batman"-Filme von Nolan so gut gefielen (dadurch konnte mir dieser auch die vorherigen Filme und die Comics schmackhaft machen; in nächster Zeit werde ich mir sicher Frank Millers "Die Rückkehr des Dunklen Ritters", Alan Moores "The Killing Joke" und Grant Morrisons "Arkham Asylum" und vielleicht auch Jeph Loebs "Hush" und die "Knightfall"-Saga zulegen, welche von vielen zu den besten Batman-Geschichten gezählt werden; zum passionierten Leser werde ich wohl aber nicht, da ich mittlerweile, was Comics betrifft, den Superhelden generell den Rücken gekehrt habe). Wenn Nolan und Snyder zusammenarbeiten, kann ja nur was Gutes dabei rauskommen, oder?
Und was soll ich sagen: ja, der Film ist wirklich nicht schlecht. Die Effekte sind großartig, die Musik gefiel ebenso (ja, ich bin Hans-Zimmer-Fan), auch wenn man hier das epischste Thema leider erst im Abspann hört. Was Kameraarbeit und Schnitt angeht, kann ich mich auch nicht beschweren (eine Wackelkamera, wie hier von einigen bemerkt, ist für mich was anderes; im Vergleich zu, sagen wir, "Cloverfield", war das noch human), das von vielen bemängelte Colour-Grading störte mich ebenso wenig.
Kommen wir zu den Schauspielern. Henry Cavill, den ich bis dahin nur aus "Krieg der Götter" (fand ich auch nicht übel) kannte, lieferte eine durchaus souveräne Leistung ab, auch Amy Adams spielt mehr als ordentlich. Kevin Costner und Diane Lane als Supermans (oder eher: Kal-Els) Zieheltern fand ich großartig, Russell Crowe und Ayelet Zurer als seine tatsächlichen Eltern waren auch nicht schlecht. Michael Shannon als General Zod ist ein Bösewicht, wie man ihn sich wünscht; charismatisch und richtig fies, gleichzeitig aber auch ein tragischer Charakter, in den man sich zumindest ein bisschen hineinversetzen kann, da er nur das tut, was er für richtig hält, um sein Volk zu retten. Die deutsche Schauspielerin Antje Traue (sah man zuvor u.a. in "Pandorum") gibt an seiner Seite eine weitere ernstzunehmende Gegnerin für Superman und wirkt durchaus bedrohlich, aber ich finde, sie hätte sich nicht selbst synchronisieren sollen. Ihr monotones Säuseln erinnerte mich an die Sprecherin von Milla Jovovich in den "Resident Evil"-Filmen, die sich ebenfalls so anhörte, als wenn sie gleich einschlafen würde. Auch ihr merkwürdiger Akzent (oder Dialekt?) störte; in "Pandorum" ging das ja noch als russischer Akzent durch, hier wirkt es aber albern. Ergo konnte ich sie auch nur dann wirklich ernst nehmen, wenn sie nicht den Mund aufmachte, was glücklicherweise auch nicht so oft der Fall war. Ich habe den Film bis jetzt nur auf deutsch gesehen, bezweifle aber, dass sie sich im Originalton besser anhört.
In weiteren Nebenrollen sieht man noch Laurence Fishburne und Christopher Meloni, die zwar auch nicht schlecht spielen, deren Charaktere aber irgendwie überflüssig wirkten.
Nun zu meinen wirklichen Kritikpunkten: Das größte Manko des Films ist leider, dass er, wie viele Blockbuster in letzter Zeit, zu lang geraten ist. Zack Snyder ließ sich mit der Exposition etwas zu viel Zeit, obwohl es gut ist, dass man viel über den Hauptcharakter erfährt. Dennoch ist mehr als eine Szene für die Handlung nicht unbedingt notwendig. Noch dazu ist der Showdown im Gegenzug überladen geraten. Die Zerstörungsorgie am Ende wirkt ziemlich übertrieben.
[SPOILER: Das, was der Weltenwandler von Metropolis (btw: dass man den Namen in der heutigen Zeit für Supermans Heimatstadt verwendet, fand ich irgendwie komisch; der Film soll realistisch sein, aber der Haupthandlungsort ist eine Stadt mit einem so klischeehaften und irgendwie albernen Namen?) noch heil gelassen hat, das demolieren Zod und Superman im Anschluss im Alleingang. Ich finde, die werfen sich da durch ein paar Hochhäuser zu viel. Noch dazu wirkt es auch nicht sehr heldenhaft, wenn Superman nicht mal ansatzweise versucht, den Kampf aus der Stadt herauszutragen, und so zivile Leben zu retten. Bei dem, was dabei alles zu Bruch geht, gab es mit Sicherheit noch mehrere hundert weitere Todesopfer!
Gleichzeitig hatte ich trotz der Überlänge das Gefühl, dass an einigen Stellen noch was fehlt, zum Beispiel, als Lois Lane Superman in Zods Schiff sagt, dass dieser Informationen aus ihrem Verstand gelesen hätte, worauf er erwidert, dass sie das bei ihm auch getan hätten. Das bekommt man aber nicht mit. Man sieht nur eine Szene, bei der sich Zod und Superman offensichtlich telepathisch unterhalten und Superman eine Vision hat, bei der er unter einem Berg menschlicher Schädel begraben wird (die ich übrigens sehr gut gemacht finde). Es wird einem nicht vermittelt, dass dabei Gedanken gelesen werden.
Oder beim Ende des Showdowns: Hat Superman die Passanten nun retten können? Das alles ging so dermaßen schnell, dass man nicht mitbekommt, ob Zods Strahl diese nun noch erwischt hat oder nicht. Man sieht sie im Anschluss nämlich nicht noch einmal. Und Supermans Bestürzung am Ende lässt darauf schließen, dass er es nicht geschafft hat. Oder trauert er etwa um Zod? Bei Wikipedia steht, dass er die Leute hat retten können. Na, was denn nun?
Und der Übergang zur nächsten Szene kam mir zu abrupt. Eben noch passierte so viel Schlimmes, jetzt ist der Protagonist auf einmal wieder in bester mentaler Verfassung. Offensichtlich spielt die Szene einige Zeit später nach der Schlacht, das hätte man aber auch einblenden können. Und so witzig es dabei auch sein mag, dass die Soldatin ihn heiß findet; so kurz nach einer emotionalen Szene einen Witz rauszuhauen, finde ich nicht angemessen. Da hätte man noch was dazwischen zeigen sollen. Keine Ahnung, was, aber ein so abrupter Wechsel von ernst zu humorvoll wirkt eher befremdlich. Die letzte Szene hingegen hat mir dann aber wieder gefallen.]
Gleichzeitig nimmt sich der Film auch vielleicht ein wenig zu ernst. In Nolans Batman-Filmen war bei aller Düsternis ja immer auch Humor vorhanden, der das Ganze ein wenig auflockert. "Man Of Steel" kommt hingegen, von ein paar Szenen, bei denen ich mal schmunzeln musste (und von denen eine leider auch, wie im SPOILER erwähnt, deplatziert wirkte) völlig humorlos daher.
Außerdem fragte ich mich am Ende, ob man so einen Helden heutzutage eigentlich wirklich noch braucht und sehen will. Der, anstatt die richtigen Probleme unserer modernen Gesellschaft (z.B. Umweltverschmutzung, Korruption, Ausbeutung der dritten Welt, Bürgerkriege) anzupacken, sich mit anderen Typen in Kostümen kloppt, nach Afrika nur fliegt, um Tiere aufzuscheuchen und der amerikanischen Regierung nicht im Weg stehen will. Wie hieß es so schön von Genesis und später von Disturbed: "Oh Superman, where are you now, when everything's gone wrong somehow ? The men of steel, these men of power are losing control by the hour!"
Ernsthaft, wäre ich Superman, hätte ich der US-Regierung gesagt: "Ihr könnt mich mal. Bei den ganzen Menschenrechtsverletzungen, die ihr zu verantworten habt, soll ich euch einfach so freie Hand lassen? Entweder, ihr schließt sofort Guantanamo, hört auf, euch in die Angelegenheiten anderer Nationen einzumischen, investiert Geld in Gesundheit und Bildung anstatt in Rüstung, bekommt euer Gesundheitssystem in den Griff und verhindert, dass sich jedes Arschloch in eurem Land Waffen zulegen kann, oder ihr bekommt einen Eindruck davon, wie sich eure Panzer gegen meinen Hitzeblick schlagen!"
So ähnlich machen es z.B. die Helden der "Authority", ein Superheldenteam von Wildstorm. Der strahlende Retter ist nicht mehr wirklich zeitgemäß. Sicher hatte ich auch Spaß an "Iron Man", "Captain America" und den Avengers, obwohl die Filme sehr patriotisch und unrealistisch sind. Und irgendwie kann ich es Snyder auch nicht unbedingt verdenken, wenn er das amerikanische Militär hier fast schon ein wenig zu sehr glorifiziert und Superman sagen lässt "Ich bin in Kansas geboren. Amerikanischer geht's garnicht mehr", schließlich ist er selbst Amerikaner. Es ist ja wenigstens nicht so penetrant wie bei einigen anderen Zeitgenossen.
Aber heutzutage sind die wirklich interessanten Superheldenfilme und -comics für mich entweder die, in denen das Genre ironisiert und kritisiert wird (z.B. "Kick-Ass", "Watchmen" und die Comicvorlage zu "Wanted" sowie die bitterbösen Comic-Satiren "The Boys" von Garth Ennis und "Supergod" von Warren Ellis und die erwähnten "Authority"-Comics) oder solche, in denen gesellschaftskritische Töne zumindest ansatzweise vorhanden sind (z.B. "X-Men", Nolans "Batman"-Filme). Natürlich schätze ich auch Effektspektakel mit "richtigen" Helden, einfach, weil man dabei den Alltag so schön vergessen kann. Und dieser Film will sicher auch garnicht mehr sein. Aber bei einem so übermächtigen Helden und gleichzeitig angestrebtem Realismus, darf man es sich, meiner Meinung nach, nicht so einfach machen.
Immerhin ist ja Supermans bekanntester Feind der Kapitalist Lex Luthor. Und da an einer Stelle des Films eine Anspielung auf diesen vorhanden ist, nehme ich an, dass dieser im Sequel auftreten wird. Vielleicht schafft man es auf diese Weise ja, etwas mehr Sozialkritik in den Stoff zu bringen.
Aber vielleicht mache ich mir auch einfach zu viel Gedanken um den Film. Nichtsdestotrotz hat er mich unterhalten, denn er ist spannend, actionreich und emotional. Die Schauspieler sind nicht schlecht, der Protagonist bietet Identifikationspotenzial und der Score ist mitreißend. Zum Glück ist der Film auch nicht trotz seiner Überlänge zu hektisch inszeniert, so wie es bei einigen Blockbustern der jüngeren Zeit der Fall war. Also im Grunde ein Actionfilm, wie er sein sollte.
Und er hat mich für die "Superman"-Filme mit Christopher Reeve interessieren können (ich habe als sechs- oder siebenjähriger mal einen Ausschnitt aus dem dritten Teil im Fernsehen gesehen, sonst aber nichts; ansonsten kenne ich auch "Superman Returns", fand den aber nur mittelmäßig). Mal sehen, wie die an den Charakter rangegangen sind.
PS: Das 3D ist auch eher, nunja, bescheiden. In den Anfangsszenen aus Krypton kann man tatsächlich sowas wie räumliche Tiefe erahnen, aber im weiteren Verlauf wird es immer schlechter. Gegen Ende merkt man kaum einen Unterschied, wenn man die Brille abnimmt. Spart Euch das Geld für die 3D-Karte! 2D reicht!
Gott, ich liebe diesen Film! Mit 9 oder 10 Jahren das erste Mal gesehen und immer wieder aufs Neue abgefeiert. Der wird einfach nie langweilig. Das ist ein wahrer KULT-Film! Cool und spaßig von Anfang bis Ende. Muss ihn mir unbedingt auf DVD oder Blu-Ray zulegen, denn der gehört einfach ins Regal.
Ich fand übrigens auch das Sequel nicht schlecht.
Sehr unterhaltsam. Vor ein, zwei Jahren gab es in der "Cinema"-Zeitschrift ebenfalls einen interessanten Artikel dazu. Andere Beispiele wären:
-Dougray Scott als Wolverine in "X-Men"
-Sean Connery als Morpheus in "Matrix" und als Gandalf in "Herr der Ringe" (er lehnte bei beiden ab, weil er den Plot nicht verstand)
-Nicolas Cage als "The Wrestler" und als Bösewicht in "The Green Hornet"
aber jetzt kommen die wirklichen Hammer:
-Jim Carrey als Captain Jack Sparrow in "Fluch der Karibik"
-Tom Selleck als Indiana Jones (darauf gab's auch in einer Folge von "Magnum" eine Anspielung), außerdem war er auch einer der Schauspieler, die für den "Terminator" in Betracht gezogen wurden; James Camerons Favorit für die Rolle war anfangs noch Lance Henriksen
-Clint Eastwood als Rambo
-Frank Sinatra als "Dirty Harry"
-Richard Gere als John McClane in "Stirb Langsam"
-Cary Grant als James Bond
-die männliche Hauptrolle in "Titanic" sollte anfangs Christian Bale spielen, Cameron wollte jedoch nicht noch einen Briten haben, der einen Amerikaner spielt, und nahm deswegen diCaprio; im Gegenzug schnappte Bale diCaprio (und, wie ich jetzt weiß, auch Edward Norton) die Hauptrolle in "American Psycho" weg, für die sich dieser auch interessiert hatte
Der Schlusssatz im Artikel lautete: "Dass unverwechselbare Ikonen der Filmhistorie so aussehen, wie wir sie kennen und lieben, ist halt oft auch eine Frage des Schicksals." Dem kann ich nur beipflichten.
Ich hätte aber noch eine Frage: Wer sind die Darsteller, die da ursprünglich für "Star Wars" vorgesehen waren? Außer Kurt Russel habe ich keinen erkannt.
Die Amis machen Remakes von asiatischen Filmen, jetzt gibt es in Asien eben Remakes von amerikanischen Filmen. Warum eigentlich nicht? Der Trailer zum chinesischen Remake von "Blood Simple" von den Coens hat mich zwar nicht so wirklich überzeugen können, aber das hier schaut nicht schlecht aus. Ich hoffe aber mal, dass sich der Film nicht allzu sehr am Original orientiert, sodass es nur noch unoriginell wirkt, wie bei vielen der US-Remakes der letzten Jahre.
Ich sehe sie gerne. Wirklich überragende Leistungen habe ich sie jetzt zwar noch nicht zustande bringen sehen (habe bisher allerdings auch weder "Monster's Ball", noch "Bulworth" oder "Jungle Fever" gesehen), aber bisher war sie in so gut wie jedem Film mindestens solide (abgesehen von "Catwoman"). In "Gothika" und "Cloud Atlas" fand ich sie bis jetzt am besten. Habe für letzteren gestimmt. In den "X-Men"-Filmen war sie auch nicht schlecht.
Wundervoller Kommentar. Da spürt man förmlich die Liebe zu diesen Filmen.