Gabe666 - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabe666
Einer von Cravens schwächeren Streifen. Zehn Jahre nach der misslungenen Vampirkomödie "Vampire In Brooklyn" versuchte er sich an einem Werwolffilm. Dieser ist auf jeden Fall besser gelungen, aber noch lange nicht wirklich gut.
Die Werwolf-Mythologie in diesem Film fand ich ja sehr faszinierend und originell im Vergleich zu anderen Filmen und so manche Szene wusste auch zu gefallen (z.B. die Verfolgungsjagd im Parkhaus). Nur leider strotzt die Story nur so vor Klischees und Unlogik, die Dialoge sind teilweise extrem lächerlich und nur wenige Schauspieler können wirklich überzeugen. Christina Ricci spielt ganz in Ordnung, am besten sind noch Jesse Eisenberg und Joshua Jackson, die hier vor ihren bekannteren Rollen in "Zombieland" bzw. "Fringe" zu sehen waren. Die restlichen sind nicht wirklich gut und die Charaktere auch äußerst blass. Dass Milo Ventimiglias Charakter homosexuell sein soll, wirkt beispielsweise eher albern und unglaubwürdig. Und passt überhaupt nicht in den Film. Genau wie diese komische Wahrsagerin.
Aber was dem Ganzen die Krone aufsetzt, sind die grottenschlecht animierten Verwandlungsszenen. Als sich die Frau in einen Werwolf verwandelt, sich das Kleid runterreißt und mit elektronisch verfremdeter Stimme grunzt "Weg mit dem Scheiß!" habe ich mich gefragt, ob die mich verarschen wollen. Genau wie bei diesem komischen Werwolf-Hund-Hybriden, oder was auch immer das sein sollte. Das wird nur noch vom Mittelfinger getoppt, den der eine Werwolf zeigt. Manche mögen das so bescheuert finden, dass es schon wieder lustig ist; ich fand es nur peinlich.
Sicher war der Film nicht wirklich ernst gemeint, aber für eine Horrorkomödie funktionierten nur die wenigsten Gags und die ernst gemeinten Szenen wirkten dann eher unfreiwillig komisch. Wie schon "Vampire In Brooklyn" ist auch das hier ein unausgegorener Genremix, aber immerhin nicht völlig misslungen. Man kann ihn sich ansehen, aber mehr als einmal muss echt nicht sein.
Übrigens wurde er für eine niedrigere Freigabe in den USA fürs Kino auch in den Gewaltszenen entschärft. Bisher habe ich ihn nur in dieser Kinofassung gesehen, aber da sämtliche zusätzlichen Gewaltszenen, die ich im Schnittbericht gesehen habe, schlecht am Computer getrickst wurden, bezweifle ich stark, dass die unzensierte Version diesen Film noch irgendwie besonders aufwerten kann.
So, und damit verabschiede ich mich jetzt erstmal nach Wacken und bin in einer Woche wieder da. Bis dann!
Für mich eindeutig Mystique, da sie mein Lieblingscharakter ist und man in den Filmen immer noch zu wenig über sie erfahren hat. Aber ich würde mich auch über welche zu Storm, Gambit, Pyro, Nightcrawler, Sabretooth, Cyclops und natürlich Deadpool freuen.
Übrigens hat sich auf Youtube tatsächlich ein Fan der Filme die Mühe gemacht, zu seinen eigenen Vorstellungen von Spin-Offs Trailer zusammenzuschneiden. Sind sehr gut gemacht.
Hier: - zu Magneto: http://www.youtube.com/watch?v=XElV58a3RAE
- zu Deadpool: http://www.youtube.com/watch?v=HInW6v9G3qs
- zu Gambit: http://www.youtube.com/watch?v=YAi1dbPeJn8
- zu Nightcrawler: http://www.youtube.com/watch?v=U_QIa-wGcq8
- zu Cyclops: http://www.youtube.com/watch?v=m-J3nxYCsEk
- zu Sabretooth: http://www.youtube.com/watch?v=7Afdl4OoISI
- zu Storm: http://www.youtube.com/watch?v=aT48i4LsFFU
- und zu Jean Grey: http://www.youtube.com/watch?v=tx-AODTOfWQ
Auf dem Kanal finden sich übrigens auch sehr sehenswerte Crossover-Trailer, in denen sich verschiedene Helden von Marvel und DC oder verschiedene Inkarnationen eines Helden gegenüberstehen. Und ein sehr witziger "Blade vs. Twilight"-Trailer. xD
Schaut mal rein!
Wäre ja auch ziemlich dumm, wenn nicht. Ich finde, er hätte auch bei allen "Harry-Potter"-Filmen die Musik komponieren sollen. Die neuen Themen der Filme 4-7.2 konnten es mit denen der ersten drei nämlich bei weitem nicht aufnehmen.
Ach ja, noch was: wieso wird hier ein ganz anderes Voting angezeigt? Ich sehe hier das für "Welche "X-Men"-Figur verdient ein Spin-Off?
Mein Favorit: "X-Men 2". "Prestige" fand ich auch sehr gut, aber durch die "X-Men"-Filme bin ich erst auf ihn aufmerksam geworden. Von den anderen habe ich noch zu wenige gesehen und die, die ich gesehen habe ("Van Helsing", "Passwort: Swordfish", "Kate & Leopold", "Movie 43"), können es nicht mit den beiden aufnehmen.
Tolle Antworten. Lynchs "Lost Highway" war für mich auch der bis jetzt beste Mindfuck-Film.
Meine persönlichen Top 7:
7: Gambit
6: Pyro
5: Magneto
4: Nightcrawler
3: Wolverine
2: Storm
und auf der 1 natürlich Mystique. Der geheimnisvollste Charakter, über den man in den Filmen viel zu wenig erfahren hat. Ich fand es echt schade, dass man sie im dritten Teil einfach so abgeschrieben hat. Rebecca Romijn war wirklich gut in der Rolle. Würde sie gerne wieder darin sehen (habe ich hier vielleicht schon ein bisschen zu oft gepostet). Jennifer Lawrence fand ich auch nicht schlecht, obwohl sie die Rolle ganz anders interpretiert hat. Aber sie spielte schließlich auch die jüngere Version (wobei es mich bei der auch gewundert hat, dass sie nicht die gleiche verzerrte Stimme wie die erwachsene Mystique hat; vielleicht entwickelte sich ja die noch im Laufe ihres Lebens).
Ursprünglich sollte sie übrigens ihren eigenen Film bekommen, genau wie Magneto. Letztendlich wurde "First Class" daraus, der ja auch nicht schlecht war. Mal sehen, was aus "Days Of Future Past" wird. Dauert leider noch viel zu lange.
Tolle Faktenflut! Wobei ich denke, dass diese eigenartigen Mutanten dazu da waren, Toleranz zu vermitteln und ein paar Extrembeispiele von Mutationen zu zeigen. Aber als Superhelden taugen die echt nichts. Wobei dieser Vogelmutant eigentlich tatsächlich in "Wolverine: Origins" vorkam. Habe ich zumindest in einer Ausgabe der Panini-Vorschau gelesen. Es ist Dominic Monaghans Charakter, der jedoch abgesehen vom Namen nichts mit dem Comiccharakter gemein hat.
Eine direkte Lieblingstodesszene habe ich nicht, aber eine, die ich wirklich heftig fand, war Franks Tod im ersten "Hellraiser": "Jesus wept!" Und dann wird er von den Ketten zerrissen. Ich denke, sobald ich "Braindead" gesehen habe, werde ich einen eindeutigen Favoriten gefunden haben. xD
Die einzigen davon, die mich wirklich direkt interessieren, sind der letzte "Hunger Games", "Avatar 2" und "Avengers 2", weil mir die Vorgänger so gut gefielen. Den Rest muss ich nicht sehen. 2015 scheint ein ziemlich uninteressantes Kinojahr zu werden. Es sind mir einfach zu viele Blockbuster. Und so gut wie jeder ist, wie bereits erwähnt, entweder ein Remake, Reboot, Sequel, Prequel, "Preboot" (was genau ist das jetzt eigentlich?), Spin-Off oder Crossover. Manche davon kommen viel zu spät ("Independence Day 2", "Jurassic Park IV", gut letzteren finde ich vllt. auch noch interessant). Und manche der Franchises sollten mMn auch nicht noch ein weiteres Sequel bekommen, z.B. "Findet Nemo", "Fluch der Karibik" und "Terminator". Diese Ideenarmut ist erschreckend.
An der These der Hollywood-Implosion scheint eindeutig was dran zu sein. Mal sehen, wie das vonstatten gehen wird.
Cooler Typ und auch sehr sympathisch. Sehe ihn sehr gerne. Die 5 Fakten waren auch interessant.
Mit Thomas Nero-Wolff hat er in den meisten Filmen übrigens auch einen sehr passenden deutschen Synchronsprecher mit einer coolen Stimme (spricht u.a. auch Woody Harrelson und Jason Statham).
Der Film war ja einer von denen, die eindeutig keine Fortsetzung brauchen. Aber in Comicform...? Warum nicht? Wenn der Autor selbst dran beteiligt ist, kann es ja nicht so schlimm werden, oder? Naja, ich lass' mich überraschen.
Ich kenne ihn aus "Snatch". Wirklich schade um ihn, fand ihn da toll.
Ich fand's sehr witzig. Auch wenn ich dabei jetzt teilweise gespoilert wurde. Aber ich weiß ja noch nicht, wie es dann im Detail ablaufen wird.
Die Fortsetzung kann von mir aus gerne kommen. Fand schon den ersten Teil genial (wie man an meinem heutigen Kommentar dazu lesen kann) und denke, dass da durchaus Potenzial für ein eigenes Franchise drinsteckt.
Na, erstmal gucke ich mir den Film in der Kinofassung an. Dann wird gemeckert. Wenn's zur Heimkinoauswertung kommt und die eine Unrated tatsächlich rausbringen, hole ich mir natürlich nur die.
Tolle Poster. Würde mich natürlich noch mehr freuen, wenn auch eins mit Jennifer Lawrence und Rebecca Romijn dabei wäre. Aber letztere scheint wohl diesmal wirklich nicht mehr dabei zu sein. Naja, vielleicht gibt es ja trotzdem ein kleines Cameo wie in "First Class".
Auf den Film freue ich mich jedenfalls von Tag zu Tag mehr. Schade, dass es noch so lange bis zum Kinostart dauert.
Einen Director's Cut bräuchte ich jetzt nicht unbedingt, da ich den Film an sich schon sehr gut fand und der Regisseur ja auch sagte, dass für ein R-Rating lediglich einzelne Frames rausgeschnitten wurden. Der Film war so schon heftig genug.
Auf den zweiten Teil freue ich mich aber gewaltig. Mia und Ash gemeinsam in Aktion, das wär doch ziemlich cool!
Vanessa Hudgens finde ich darstellerisch eigentlich ganz in Ordnung. Da gibt es schlechtere. Die Stewart kann eigentlich spielen, wenn man sie denn lässt (und tat man in "Twilight" nicht). Jennifer Lawrence liebe ich, den Hemsworth finde ich ganz in Ordnung.
Channing Tatum hingegen kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Der zieht immer die gleiche Fresse, hat noch nicht einmal eine wirklich imposante Statur. Und für eine coole Rolle in einem Action-Film fehlt es ihm an Charisma (ich muss allerdings gestehen, dass ich "Haywire" noch nicht gesehen habe). Bisher ist es mir jedenfalls schleierhaft, was manche an ihm finden. Nur seinen selbstironischen Auftritt in "21 Jump Street" fand ich gut. Da ging er mir ausnahmsweise mal nicht auf die Nerven.
Ich hab' keine Ahnung, wer für mich ein wirklich geeigneter Batman wäre, nur das weiß ich: Channing Tatum ist es NICHT!
Also in "Twilight" war er noch einer der besseren Schauspieler und sein Charakter auch einer der interessanteren. Aber zwischen den ganzen Muskelprotzen wirkt er ziemlich mickrig. Denke auch, dass er wie Liam Hemsworth keinen allzu großen Auftritt haben wird. Sind ja ohnehin schon viel zu viele Stars, die sich da mittlerweile tummeln.
Also ich würde gerne Domino, Shatterstar und natürlich Deadpool auf der großen Leinwand sehen. Und Cable auch.
Geil, geil, geil, geil, geil, geil!!!!!! Verzeiht meine Euphorie aber: Das war der bisher verdammt coolste Film des Jahres, abgesehen von "Django Unchained"! So hat ein Blockbuster auszusehen! Del Toro kann es einfach!
Ich bin ja nicht wirklich davon ausgegangen, dass er mich enttäuschen würde, aber er hat meine Erwartungen noch auf beeindruckende Weise übertreffen können! Wo soll ich anfangen? Die hervorragend animierten Kämpfe zwischen Kaiju und Jaegern gehören zu den coolsten, die je in einem Kino zu sehen waren. Die Filmmusik ist toll, spart nicht mit epischen Themen und wird glücklicherweise auch richtig eingesetzt. Die Story ist im Grunde vorhersehbar, teilweise unlogisch und auf Realismus hat man hier erst Recht keinen Wert gelegt, aber darauf (pardon) scheiße ich, wenn mich ein Film so mitreißen kann. Die Schauspieler sind in Ordnung, nicht überragend aber auch nicht schlecht, und auch wenn die Charaktere, die sie verkörpern, eher unscharf umrissen sind, gelingt es ihnen, ihrer Rolle Profil zu verleihen. Besonders die beiden Wissenschaftler (darunter der aus "Torchwood" bekannte Burn Gorman) und natürlich del Toros Lieblingsschauspieler Ron Perlman sowie Idris Elba und Rinko Kikuchi haben mir gefallen. Das Einzige, was wirklich verbesserungswürdig ist, sind die Dialoge. Die hat man so oder so ähnlich schon zigmal gehört. Da hätte man sich mehr Mühe geben sollen.
Aber das stört nicht wirklich. Vor allem, was die Inszenierung betrifft, hat del Toro alles richtig gemacht. Er lässt sich Zeit, um die Charaktere zu etablieren, spart nicht an emotionalen Momenten (bei der Zerstörung der Heimatstadt von Mako Mori in ihrer Erinnerung war auch ich den Tränen nahe), gibt in den Kampfszenen aber richtig Gas und zaubert Bilder auf die Leinwand, die einen förmlich in den Sitz pressen. Außerdem sind die Kampfszenen hier, im Gegensatz zu manch anderem Vertreter des Actionfilms, sehr übersichtlich gehalten. Man weiß immer, was passiert und wer jetzt wem auf die Glocke gibt. Ebenso funktioniert auch der (vielleicht ein wenig zu sparsam eingesetzte) Humor, der nicht auf Geschmacklosigkeiten setzt.
Ich hatte es ja schon bei "Man Of Steel" geschrieben, aber weil ich auch den noch verbesserungswürdig finde, was die Inszenierung betrifft, schreibe ich es hier noch einmal: Schau her, Michael Bay, hier kannst du sehen, wie man einen richtig guten Actionfilm dreht. Nicht, indem man von der ersten Minute an Gas gibt und den Zuschauer mit Explosionen überhäuft, dabei jedoch die Charaktere vernachlässigt, sondern indem man sich nicht scheut, auch mal das Tempo rauszunehmen und den Protagonisten (und damit auch den Zuschauern) ein paar Ruhepausen zu gönnen. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Charaktere auf den Zuschauer sympathisch wirken und Identifikationspotenzial bieten, anstatt die Schauspieler heillos übertrieben agieren zu lassen.
Und vor allem zeigt einem del Toro hier auch die Folgen der Zerstörungen und lässt einem am Leid der Zivilbevölkerung Anteil haben. Und anstatt ein Hohelied auf Amerika zu singen, ruft er zur internationalen Zusammenarbeit auf. Auch wenn hier nicht wenige meinen, dass man die beiden Filme nicht vergleichen könne, bin ich trotzdem der Meinung, dass del Toro der ideale Regisseur für "Transformers" gewesen wäre. Und wo wir schonmal dabei sind, hätte er auch gleich das Drehbuch übernehmen sollen. Ich bin sicher, dass wir dann von so viel Unlogik, Peinlichkeiten und übertriebenem Patriotismus verschont geblieben wären.
Ich konnte hier wirklich spüren, wie der Film beim Anschauen mehr und mehr zu einem Lieblingsfilm wurde. So manches kommt einem hier zwar bekannt vor (so erinnerte mich der Kampf zwischen Gypsy Danger und dem Kaiju in den Häuserschluchten von Hongkong an Emmerichs "Godzilla"), aber in "Pacific Rim" sieht es meist noch viel besser aus. Der Film versteht sich zwar als Hommage an die Klassiker des Monsterfilms (gewidmet ist er nämlich dem Stopmotion-Pionier Ray Harryhausen und dem Godzilla-Schöpfer Ishiro Honda), kann aber auch als eigenständiger Film überzeugen. Im Abspann wird übrigens auch James Cameron, David Cronenberg (Body-Horror-Elemente finden sich hier auch) und Alfonso Cuáron gedankt; es hätte mich auch nicht gewundert, wenn Shinya Tsukamoto, Regisseur der ebenfalls teilweise von japanischen Monsterfilmen beeinflussten "Tetsuo"-Filme dabei gewesen wäre. Und betreffend Cameron: Seit "Avatar" hat mich tatsächlich kein Blockbuster so sehr begeistern können. Außerdem war das 3D nach den vielen Enttäuschungen der letzten Jahre (abgesehen von einigen Ausnahmen wie "Cirque du Soleil", "Resident Evil" 4 und 5 oder "Star Trek Into Darkness") eine wahre Offenbarung. Man hat wirklich das Gefühl, in die Leinwand hineingreifen zu können.
Es schleicht sich hier zwar bei über zwei Stunden Laufzeit auch die eine oder andere Länge ein, beim Pathos wurde manchmal ein wenig zu dick aufgetragen, einige wenige Szenen waren arg klischeehaft und manches ist mir auch ein wenig zu kurz gekommen (den chinesischen Jaeger mit den drei Piloten hätte ich z.B. gerne etwas länger in Aktion gesehen), aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Insgesamt hat mich der Film von Anfang bis Ende begeistern können. Ich überlege, ob ich ihn mir vielleicht nicht noch einmal im Kino ansehen soll. Auf Blu-Ray werd' ich ihn mir jedenfalls definitiv besorgen. Von mir aus kann er übrigens auch gerne in Fortsetzung gehen.
Ich war wirklich enttäuscht, dass ich den Kinosaal gestern mit lediglich einem knappen Dutzend Zuschauern teilen musste. Leute, guckt euch den an! Das ist ein Erlebnis! Man MUSS ihn im Kino und in 3D gesehen haben! Ihr könnt ihn danach hassen oder lieben aber schaut ihn euch an! Ihr verpasst sonst was. So eine Erfahrung macht man nicht alle Tage.
PS: Und bleibt unbedingt während des Abspanns sitzen! Da kommt zum Schluss noch eine witzige Szene.
Ein Paradebeispiel für verschenktes Potenzial. Die Idee ist ja richtig gut - teleportierende Menschen, die sich einen Krieg mit religiösen Fanatikern liefern. Aber leider hinkt es bei der Umsetzung an zu vielen Aspekten.
Zunächst einmal erfährt man über die Hintergründe zu wenig. Seit wann gibt es Jumper und Paladine? Wie sind die entstanden? Woher kommen die Fähigkeiten der Jumper? Wie schaffen es die Paladine, die Existenz der Jumper geheim zu halten? Wie sind die organisiert? Was sind die jeweiligen Beweggründe?
Man erfährt generell über die einzelnen Charaktere zu wenig; allen voran Griffin und die Mutter des Protagonisten. [SPOILER: Warum beschützt sie ihren Sohn, obwohl sie ihn töten müsste? Und warum wird sie dafür von den anderen Paladinen nicht zur Rechenschaft gezogen?]
Und dann gibt auch die Story nicht viel her. Sie ist völlig beliebig und klischeehaft erzählt, man kann ziemlich schnell vorausahnen, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Die Dialoge sind uninspiriert und stellenweise ziemlich dumm. Die Charaktere bleiben allesamt blass und die wenigsten Schauspieler können wirklich überzeugen. Hayden Christensen war eindeutig eine Fehlbesetzung, genau wie Rachel Bilson, die beide ziemlich austauschbar wirken. Noch dazu will die Romanze zwischen den beiden nicht funktionieren und ist ohnehin überflüssig. Jamie Bell ist schon besser und sein Charakter auch der interessanteste des Films, aber wie schon erwähnt, erfährt man über ihn zu wenig. Außerdem wirkte er mir in manchen Szenen zu hibbelig und gestresst, er hat fast schon genervt. Es ist zwar nachvollziehbar, dass sich ein Jumper praktisch dauernd Sorgen macht, dass sein Aufenthaltsort bekannt wird, aber es wirkte seinerseits doch eher übertrieben.
Samuel L. Jackson, Diane Lane und Michael Rooker spielen zwar alle nicht schlecht, wirken aber auch ziemlich unterfordert. Ach ja, und dann hat noch Kristen Stewart einen kurzen Auftritt. Der ist aber nicht der Rede wert. Man sieht sie nur am Ende für ein paar Sekunden und sie zieht dabei genau die gleiche ausdruckslose Fresse wie in den "Twilight"-Filmen. Lohnt sich also definitiv nicht ihretwegen, sich den anzusehen.
Der Film an sich ist viel zu hektisch inszeniert. Das "Jumpen" ist zwar gut getrickst, manche Szenen wirken aber auch sehr selbstzweckhaft und unnötig auf cool getrimmt. Zum Beispiel die mit Griffin und David in einer Großstadt, in der dieser mit einem Auto durch die Gegend jumpt. Wozu soll das gut sein? Es bringt die Story kein bisschen voran. Es ergäbe mehr Sinn, wenn die beiden dabei verfolgt würden.
Und das Ende, bei dem so gut wie nichts geklärt und zu offensichtlich auf eine Fortsetzung geschielt wird, obwohl keiner der Charaktere wirklich etabliert wurde, ist schlichtweg eine Frechheit. Doug Liman und David S. Goyer (ja, genau der, der auch die Drehbücher zu "The Crow 2", "Dark City", den "Blade"-Filmen und Nolans "Batman"-Trilogie schrieb!) haben sich hier eine echte Chance vertan. Wirklich schade.
Ich frage mich, ob die Roman-Vorlage besser ist. Diese ist hierzulande aber leider noch nicht erschienen.
Aus "Woodoo" war doch dieser geniale Kampf "Hai gegen Zombie" aus einer jüngeren Ausgabe der "Glorreichen 7". Den muss ich mal sehen.
Genau wie "Dellamorte Dellamore"! So heißt "Zombie Graveyard" (was für ein bescheuerter Titel!) im Original und eigentlich auch hierzulande.
Das Konzept allein ist ja schon geil. Und der Trailer macht richtig Laune. Der wird sowas von geguckt!