Geistertexter - Kommentare
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Alle Kommentare von Geistertexter
Chabrol auf dem Tiefpunkt seines Schaffens. Keine Ideen, kein Esprit. Langweilig.
Horror made in Germany? Sterbenslangweilig.
Nicht auszuhalten! Für manche Filme sollte man Schmerzensgeld bekommen.
Dümmlicher Herzschmerz mit lockigen Rittern und tränenden Damen. Zuckers Kitschversion der König Artus-Legende.
Müder Abklatsch des ersten Teils. Leider wieder erfolgreich, so dass noch vier Filme folgten. Oder waren es fünf?
Zugegeben Jolie ist sexy. Aber ansonsten? Nichts!
Eine Komödie, die ums Verrecken komisch sein will. Dumm gelaufen.
Starbesetzter Monster-Schnickschnack, erinnert in seinen besten Momenten entfernt an die B-Filme von Jack Arnold. Einfallslos.
Emmerich am Ende der Fahnenstange. Langweilig.
Kompromisslose Kampfszenen, scheinbar endlos und zermürbend, der Krieg als Hölle wird bildlich nachempfindbar. Leider wird dieses Trauma von einem pathetischen Familiendrama unterwandert, das dem eigentlichen Drama des Bruderkrieges die Kraft des Wesentlichen und die Stringenz raubt.
Genau das Richtige für einen müden Fernsehabend.
Unterhaltsamer Buddy-Movie, gute Darsteller. Pierce Brosnan erinnert in seinem ins Lächerliche überzeichneten Spiel eines coolen Killers an Jeff Bridges in "Big Lebowski". Leider schöpft der Film die surrealen Möglichkeiten dieser mehr als seltsamen Männerfreundschaft nicht aus, das komische Moment überwiegt, zwar flott und gekonnt, aber eben nur brav erzählt.
Der Film beginnt mit der Geschichte eines jungen, ambitionierten Polizisten, der aus Le Havre nach Paris versetzt wird, dort aber nach nicht einmal einem Monat im Dienst ermordet wird und endet mit dem Bild einer einsamen, am Strand spazieren gehenden Frau, seiner Chefin, die in ihm den verstorbenen Sohn suchte. Ein großer Bogen in einem großartigen Film, sehr sachlich erzählt und doch überaus empfindsam dank der brillianten Darsteller, allen voran Nathalie Baye.
Mike Leigh auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Lakonisch, politisch und tragisch in einem Atemzug. Dagegen wirkt Happy-go-where? wie eine Seifenoper.
Nichts halbes und nichts ganzes. Schwächerer Film von Mendes, der seine Fremdheit gegenüber den Protagonisten und dem trübsinnigen Kriegsgeschehen nicht überwindet. Stinkende Langeweile und brütende Hitze, ja, das Soldatenleben ist tough. Das haben wir aber alles schon überzeugender gesehen in "Full Metal Jacket" oder in dem zitierten "Apocalypse Now". Einzig die tollen Bilder von Deakins bringen eine künstlerisch überzeugende Note in das arg textlastige Kriegsstück, so dass zumindest eine Ahnung davon entsteht, was hätte werden können, wenn sich Mendes, der bekanntlich vom Theater kommt, einen filmischeren Film zugetraut hätte, wie beispielsweise Malick mit "Thin Red Line".
Mutiger, wichtiger und gelungener Film.
Temporeich und witzig bis zum Abwinken. Leider wirkt der lakonische Umgang mit dem Thema Kindsmissbrauch allzu relaxed und abgeschmackt. Unverständlich warum Shane Black, dass Thema im Stile Chandlers so großspurig aufgreift und dann der Tragik hinter der Maske der oberflächlichen Komödie nicht genügend Raum läßt.
Scott bereitet aus Monahans nur augenscheinlich oberflächlichem Drehbuch, das gespickt mit genregängigen Wendungen eine Rasanz vortäuschen möchte, die den Stillstand auf der politischen Handlungsebene noch stärker zum Vorschein bringt, einen bildtechnisch mitreißenden Hingucker, der in seiner ironisch aufgeblasenen Imposanz mitunter an James Bond erinnert. Auch die Hauptdarsteller wissen zu überzeugen. Allen voran Crowe als brandstiftender Biedermann, der Gott spielt und gleichzeitig seinen Kindern den Po wischt, wirkt hinreißend grotesk. Der Film verdeutlicht, wie sehr sich die Terroristen und die verschiedenen Geheimdienste einander bedingen und in sich ihrer kriminellen Gewissenlosigkeit in nichts voneinander unterscheiden. Immerhin eine interessante Aussage für einen Blockbuster. Leider verspielt der Film mit Ferris Ausstieg am Ende und mit der ebenso hauchdünnen wie hanebüchenen Love Story, offensichtlich eine Geste an Hollywoods Stammpublikum, einen Teil seiner inhaltlichen Konsequenz und damit seiner Glaubwürdigkeit. Eine Tragödie (und nichts anderes ist dieser Krieg) braucht einen tragischen Helden. Ferris taugt aber nicht dazu, er taucht nur ab. Das ist zu wenig. Aber eine typisch amerikanische Lösung.
Angesichts der Vielfalt der Verbrechen und der Drastik der Gewalt ist Gormorrha ein leiser Film, beinahe still und darum so eindrücklich. Moral kommt hier nicht mit dem Vorschlaghammer. Den haben die Mafiosi in der Hand und leisten Überzeugungsarbeit, wenn jemand aus dem Ruder läuft. Diese amoralische Haltung wird frei von Sentimentalitäten erzählt, denn sie besitzt ihre eigene Zwangsläufigkeit in einem kriminellen System.
Gute Fernsehunterhaltung. Der hin und wieder etwas verwirrende Whodonit-Plot ist handwerklich solide aufbereitet und auch die Darsteller wissen bis hin zu den Kleinstrollen zu überzeugen. Apropos, wie konnte eigentlich aus dem ewig kopfschmerzgeplagten Polizisten, den Craig hier ziemlich unbritisch darstellt, achte Jahre später die Ikone des modernen Britannien James Bond werden?
Technisch bravourös. Aber nur Downey sowie hin und wieder eine kräftige Prise Ironie retten einen dünnen Plot über die Zeit, der hausbacken und old fashioned wirkt. Der zentrale Vater-Sohn-Konflikt erinnert stark an HULK und findet wie dort keine überzeugende Lösung. Und dann immer die bösen "Afghanen", na ja. Im Western vor fünfzig Jahren spielten die sogenannten "Rothäute" einen ähnlichen Part.
Jetzt, wo sich die Stimmung in den USA ohnehin gedreht hat, macht Redford diesen Film, sehr mutig. Seine Position ähnelt der Haltung der von Meryl Streep dargestellten Journalistin. Viele Thesen und große Gesten, aber wenig Substanz. Tom Cruise als kriegstreibender Senator wirkt fehl am Platz. Leider bleiben die wirklich spannenden (vor allem inneren) Konflikte nur Randthemen und werden in Nebensätzen abgehandelt.
Früher Klassiker von John Ford, der alles zeigt, was das Genre ausmacht und warum Ford der größte aller Western-Regisseure ist. Immer wieder ein großes Vergnügen.
Komödie mit schlichtem Strickmuster. Dank der guten Darsteller trotzdem sehr unterhaltsam und auch nachdenklich.
Ein sehenswerter Film, aber, sage noch einer ein guter Schluss sei nicht wichtig, der Schluss von "Children of men" macht den Unterschied aus zwischen einem guten und einem sehr guten Film. Die stetig wachsende Beklemmung findet kein entsprechendes Finale. Das wirkliche Erscheinen der "Tomorrow", des herbei gesehnten rettenden Schiffes vom "Human Project", macht die Hoffnung greifbar, obwohl das umfassende menschliche Versagen ringsum - bis auf wenige Ausnahmen - das Gegenteil verspricht. Die junge Mutter allein mit ihrem Glauben an Rettung im Boot zurück zu lassen, hätte genügt.