GlorreicherHalunke - Kommentare

Alle Kommentare von GlorreicherHalunke

  • 5 .5
    GlorreicherHalunke 31.12.2024, 22:49 Geändert 31.12.2024, 22:50

    Vor exakt einem Jahr habe ich kurz vor Ende des Kalenderjahres die AnimationsSerie zu Scott Pilgrim gelobt.
    Nunmehr muss ich Worte für eine Serie finden, die ich monatelang, ja ein ganzes Jahr vor mir herschob.
    Der existenzielle Kern der Serie kommt zu Beginn und dann erst wieder richtig in den letzten 2 Folgen, die einem künstlerischen Essay gleichen, zur Geltung.
    Zwischendrin haben wir Teil an einer in sich gekehrten Persönlichkeit, die auch unter drohenden Weltuntergang in ein paar Monaten nicht aus dem Quark kommt. Massenkompatibel ist das nicht – und es hat mich in den meisten Folgen auch nicht wirklich angesprochen.
    Eine zweite Staffel halte ich für ausgeschlossen; verwunderlich bleibt, dass solche Kleinode, auch wenn sie nie wirklich blühen, doch noch produziert werden.
    Am ehesten lässt es sich noch mit „BoJack Horseman“ vergleichen, auch wenn das etwas weit hergeholt ist.

    Gute Nacht, all ihr Piloten da draußen. Mal schauen, wann die Welt untergeht. Etwas Behäbigkeit wie Carol sie an den Tag legt, kann eigentlich kaum schaden, oder...

    9
    • GlorreicherHalunke 31.12.2024, 22:43 Geändert 01.01.2025, 13:15

      Was ich 2024 sah:
      142 Filme (+14) + 32 erneute Sichtung (+/- 0) = 174 Filme gesamt
      Serien: 36 abgeschlossene Staffeln, 8 Abbrüche

      Durchschnittliche Bewertung der Filme: 5,79 (-0,09)
      Verteilung auf Erscheinungsjahre:
      99 Filme sind seit 2021 veröffentlicht worden; nur 6 Filme vor 2000.
      nach wie vor: Ganz klarer Fokus auf aktuelle Filme also.

      Topwertungen (Vorjahr)
      3x9 (4)
      4x8,5 (0)
      4x8 (5)

      Top10 (unabhängig vom Erscheinungstermin)
      1. Babylon
      Ein gigantischer FilmRausch, der mich emotional vollkommen mitgerissen hat. Hier stimmt wirklich viel.

      2. The Zone of Interest
      Bedrückendes KZ-Drama mit universeller Botschaft.

      3. The Black Phone
      Dieser schauderhafter Horrorfilme hatte mich sehr gut eingesogen. Ethan Hawke als Bösewicht funktioniert super und auch die Kinder machen ihre Sache sehr gut. Ob der nochmal so zündet, bezweifle ich.

      4. Die Schneegesellschaft
      Realistischer SurvivalThriller nach wahrer Begebenheit. Inszenierung und Drehbuch top.

      5. Hundreds of Beavers
      Ein ulkiges FilmFest, das nicht funktionieren dürfte, es aber dennoch tut.

      6. Furiosa: A Mad Max Saga
      Klar nicht so gut wie der Erstling, aber bessere AutoAction gibt es derzeit nirgends. Dieser Streifen passt in die überzeichnete WüstenWelt.

      7. The Father
      Anthony Hopkins als dementer alter Mann verlangt einem emotional alles ab. Was für eine Schauspielleistung!

      8. Godzilla Minus One
      Packender MonsterActionFilm mit vielen Kampfszenen bei Tage. Toll inszeniert.

      9. Glaubensfrage
      Intensives Religionsdrama rund um Zweifel und Gewissheit. Die Schauspielleistungen tragen das verzwickte Drehbuch zum Triumph.

      10. Der Staat gegen Fritz Bauer
      Fast schon wieder etwas in Vergessenheit geraten, aber dieses Justizdrama hatte es definitiv in sich; nichts für schwache Nerven.

      zu den Rewatches:
      Von den 32 erneuten Sichtungen fielen je 7 Bewertungen besser bzw. schlechter als zuvor aus; 18 Filmbewertungen hielten demnach Bestand.
      Die erfreulichste Aufwertungen gab es bei Silence von 8,5 auf nunmehr 10 (Lieblingsfilm) und der unverhofften NeuEntdeckung von Jumanji (1995) von 6,5 auf verdiente 9.
      Am meisten Federn lassen musste der nunmehr als bräsig empfundene "Gesetz der Recht"; er rutschte von 8,5 auf mittelmäßige 5.

      Flop (Vorjahr)
      4x3 (1)
      1x3,5 (0)

      Da waren die Fehlgriffe letztes Jahr ungleich heftiger. Nichtsdestotrotz ein Blick auf die Flop 5.

      1. Deadpool 2
      Ein Film wie ein Fiebertraum. Marvel at his worst.

      2. Equalizer 3
      Dieses Doch-Nicht-Finale der Reihe, die einst so großartig startete, ließ mich ob der zusammengeschluderten Handlung und der zahlreichen Szenen bei Nacht trotz Denzel Washingtons Präsenz ziemlich kalt.

      3. The King´ s Man - The Beginning
      Dieses Prequel war trotz toll angelegter ActionSets ein totaler Reinfall.
      Allein das Drehbuch wollte zu viel, um am Ende nichts außer Kopfschütteln, HaareRaufen und AugenRollen zugleich hervorgebracht zu haben.

      4. The Curse of Bridge Hollow
      Ich erinnere mich zum Glück nur noch dunkel an diesen Mischmasch aus Kinderfilm und Horrorniete.

      5. Napoleon
      Ridley Scott wird alt und fahrig. Mit solch tollen Budgets so viel Uninspiriertes zu drehen, ist einfach nur ärgerlich. Auch Gladiator II war prinzipiell nicht besser, wenngleich ich ihm aus anderen Gründen noch etwas mehr abgewinnen konnte.

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      • 2024: 47 Titel (+8; gesamt: 219)
        30 Filme (+5; 5,58)
        12 Staffeln (-1; 6,13)
        2 abgebrochene Staffeln (+/- 0)
        3 Doku; davon 2 MiniSerien (+2; 6,17)

        Historie Anzahl Titel:
        2024: 47
        2023: 39
        2022: 66
        2021: 44

        7
        • GlorreicherHalunke 31.12.2024, 22:02 Geändert 01.01.2025, 13:18

          01.01.2025
          38 Regisseure (Coen doppelt; keiner neu; 2 tot)
          327/480
          68,13 %

          Ich habe also 14 Filme neu gesehen, während die gelisteten Regisseure in Summe 18 Filme herausgebracht haben. Denkbar wäre auch, dass ich die Filme, die ich gar nicht sehen will, irgendwann mal herausrechne, oder den ein oder anderen Regisseur (u.a. Rob Reiner) doch nochmal überdenke - es bleibt eine Spielerei.

          Meine fehlenden Filme vom "01.01.2023" sind auch wieder aufgetaucht; da hatte ich beim Herrn Spielberg zwischenzeitlich 10 Stück unterschlagen.
          Demnach ergibt sich folgende bereinigte Historie:

          01.01.2025: 327/480 (68,13 %)
          01.01.2024: 313/462 (67,75 %)
          01.01.2023: 308/446 (69.06 %)
          01.01.2022: 293/433 (67,67 %)
          28.09.2020: 281/414 (67,87 %)

          8
          • 7

            Gelungene Neuauflage und technische Aktualisierung der FlugzeugActionShow.

            Tom Cruise aka Dorian Gray Hollywoods lächelt und manövriert sich auch durch diesen Streifen gewohnt lässig; das Zugeständnis an den wegen Kehlkopfkrebs auch in echtem Leben verstummten Val Kilmer ist tragisch-traurig und lädt den Grundkonflikt dieses Films auf. Miles Teller knüpft bekanntlich nicht an sein intensives Charakterspiel aus Whiplash an und fügt sich dahingehend gut ein.

            Das Drehbuch ist bewusst skizzenartig geschrieben; noch nicht mal der Einsatzort bzw. die Nationalität des „Feindes“ wird preisgegeben – könnte ja schlecht altern.
            Die Chemie des Teams konnte ich nicht ganz spüren; da waren bis zum Schluss zu viele AlphaMännchen dabei; v.a. die „Ich habe dir und umgedreht das Leben gerettet“-Dialog ist absolut zum augenrollenden HaareRaufen.

            In den ersten 2/3 des Films wird neben zahlreichen Verweisen auf das Original und Strandszenen das Flugmanöver eingeübt, bevor es im letztem Drittel mittels intensiver und beeindruckender Szenen vollführt wird und man sich weiteren Querelen stellen muss. Maverick soll zunächst eine jüngere Crew einlernen, wobei doch ohnehin klar ist, dass niemand cooler, besser und schneller als er ist. Jon Hamm passt seit Mad Men in diese leicht arschlochigen BürokratenRollen mit dem Herz am rechtem Fleck und ist auch hier sehr effizient. Jennifers Connely Rolle als love interest habe ich nicht ganz kapiert; die kam im ersten doch gar nicht vor, andererseits hätte es nicht geschadet, diesen Filler einfach rauszustreichen, aber vermutlich blieb das aus marketingtechnischen Gründen drin blieb.
            Am Ende bleibt die Frage, warum solche PromoFilme wie „The Lego Movie“, „Barbie“ etc. immer derart unerwartet das BoxOffice sprengen.

            13
            • 7 .5

              Kurz vor Jahresende doch noch meinen Ghibli-Rewatch vollendet.

              Der sicherlich bildgewaltigste und epischste GhibliFilm, welcher statt der typischen Melancholie & sanften Humor sich mehr in viel Düsternis & Dramatik ergibt, welche sowohl visuell als auch in dem ungewohnten Soundtrack treffend umgesetzt wird.

              Bestimmt nicht der schönste Ghibli, aber ein sehr sehenswerter nach wie vor, wenn auch mit der ein oder anderen Länge & Merkwürdigkeit behaftet.

              13
              • Nach 2 Folgen abgebrochen.
                Dieses Konglomerat aus billigem Humor unter der GürtelLinie und 08/15-Action konnte mich auch als niedrigschwellige Unterhaltung nicht erreichen. Zu gestelzt und drüber ist dieser frigide TabuBrecher und auch die zwischenmenschlichen Konflikte waren zum Abwinken. Diese Bombe muss ohne mich entschärft werden.

                8
                • 7

                  Dieser Film ist in der ersten Hälfte ein richtig guter SciFi-Fantasy-Schinken, der von Anfang an visuell actionreich auf die 12 haut. So ist die Anfangssequenz bei hellichtem Tage in der irren StädteverfolgungsSzene sehr gelungen; das hat mich echt richtig in diese futuristische Welt reingezogen und ich wäre interessiert an mehr HintergrundInfos und WorldBuilding gewesen.

                  Je mehr sich die Geschichte unterhaltsam entblättert, desto mehr findet man sich auf alten vorhersehbaren Bahnen wieder; die letzte Schlacht ist dann leider in der dunklen, dunklen Nacht, so dass man von der angestrebten Epik wenig sieht, was diesem rasanten Film am Ende einen Punkt kostet.

                  Mir hat es Spaß gemacht, diese Welt zu entdecken, auch wenn ich am Ende schon nachvollziehen kann, warum es gefloppt ist. Schade dennoch; die Vorlage hätte sicher noch was hergegeben, auch wenn das Ende an und für sich recht rund geraten ist.

                  10
                  • Januar 2024

                    Filme
                    15 Filme gesehen.

                    Operation Fortune
                    Guy Ritchie hat seine beste Zeit wohl hinter sich, aber für launige Unterhaltung, die man danach gleich wieder vergessen hat, reicht es allemal.

                    Missing
                    Auch dieser DesktopThriller hat mich gut unterhalten, aber nicht nachhaltig gewirkt.

                    Spider-Man: Across the Universe
                    Ich kann diesem farbenfrohen AnimationsExploitation einfach nicht so viel abgewinnen wie die Allgemeinheit; den Cliffhanger kriege ich auch gar nicht mehr zusammen.

                    Die Schneegesellschaft
                    Einer der eindrücklichsten Filme des Jahres und die beste NF-Produktion seit „The Irish Man“. Eine inszenatorische Wucht nach wahrer Begebenheit mit gut angelegter MetaEbene. Die Bilder und der Soundtrack verschmelzen zu einem emotionalen Ritt, der mich schon ziemlich gebeutelt hat; da nimmt man die 2,5 Stunden gerne auf sich.

                    Willkommen, Mr. Marshall
                    Danke nochmals an Eudora.
                    So ein spanischer? SchwarzWeißFilm, der schon so seinen urigen Charme hatte; die Amerikaner kommen und sie schmücken ihr Dörflein und dann rast der Captain einfach durch und zwischendurch gibt es noch ein paar illustre Traumsequenzen.

                    Der Bestatter - Der Film
                    Irgendso ein Heimatkrimi. Den hatte ich dann sogar auf MP angelegt.

                    Dune
                    Dann doch sehr lang vor mir hergeschoben.
                    Trotz Bildgewalt und dröhnenden Hans-Zimmer-Klängen stört mich bei Villeneuve seine Aufgeräumtheit, die hier und da in Behäbigkeit umschlägt, was andere eben als strukturellen Formalismus feiern können. Mir fehlt es etwas an Dynamik und schnittigen Dialogen.
                    Insgesamt passt sein Stil aber sehr gut zu Frank Herbert, dessen Bücher jedoch vor Kreativität nur so strotzen. Noch bin ich jung genug, um eine weitere Interpretation sehen zu können.

                    A Quiet Place
                    Ein zackiger 90Minüter HorrorThriller, der mich mit seinem Konzept vollumfänglich überzeugen konnte. Emily Blunt hat mir hier sogar gefallen in der Rolle als Mutter.

                    The Remaining
                    So ein Billo-Apokalypse Film, der optisch sehr erbärmlich ist.
                    Das Interessanteste ist der Umstand, dass für diesen Film das Studio „Triumph Films“, welches etwa „La Boum“ und „Das Boot“ produziert hat, wieder auferstanden und sogleich wieder eingestampft worden ist.

                    The Kitchen
                    Eine dystopische Stadt, in der sich ein Junge durch die Unterwelt schlagen muss.
                    Zumindest hat es die Bestattungsform „ReErdigung“ etwas bekannter gemacht; in Teilen Deutschlands erlaubt, in Bayern aktuell noch nicht.
                    War insgesamt weniger überzeugend.

                    Spider-Man: No Way Home
                    Der schwächste Teil der MarvelTrilogie. Der Endkampf der drei SpiderManMimen im Dunklen auf irgendeinem metallenem Kletterstangen (ok, das war scheinbar die Freiheitsstatue) hat mich dann endgültig aus diesem seltsamen Machwerk katapultiert.

                    Journey to Greenland
                    Zwei Kumpels gehen nach Grönland und erleben dort so mancherlei grönländische Dinge.
                    Dann reisen sie wieder ab. Ein paar schöne Aufnahmen; kann man mal machen.

                    Überleben!
                    Die 70er-Version der „Schneegesellschaft“. Hat mich ob der eingeschränkten visuellen Möglichkeiten nicht so überzeugt wie die Neuverfilmung.

                    Sörensen fängt Feuer
                    Exakt 3 Jahre nach dem Erstling gesehen.
                    Bjarne Mädels 2. Auftritt als titelgebender Ermittler mit AngstStörung setzt die Charakterzeichnung gut fort, während hingegen der Fall rund um die Sekte etwas bemüht wirkt.
                    Eine dritte Verfilmung ist noch nicht garantiert.

                    60 Minuten
                    Deutscher Konzeptfilm, der an die rennende Lola erinnert; nur dass hier ein Martial Arts Kämpfer rennt, um in einer Stunde bei seiner Tochter zu sein. Deutsches ActionKino – kriegt man auch nicht alle Tage vorgesetzt.

                    Fazit
                    Jede Menge Filme, viel Unterhaltsames, wenig Ärgerliches & zumindest ein frühes Jahreshighlight.
                    Doku

                    Wir waren in der AfD – Aussteiger berichten
                    Puh…Ich erinnere mich dunkel.
                    Hängen geblieben ist, dass die AfD gegen Berufspolitiker basht und gerade selbst solche Karrieren fördert bzw. es diese gelernten Parteisoldaten eben gibt.
                    Ich bin gespannt, wohin die Reise geht. Optimistischerweise könnte man sie mit den „Grünen“ vergleichen, die sich nach Jahrzehnten zur Mitte hin gewandelt haben, wobei der Aufstieg der NeuRechten sich wohl schneller und radikaler vollziehen könnte.
                    Rewatch
                    4 Filme nochmals gesehen.

                    Thr3e - Gleich bist du tot
                    Den hatte ich vor Urzeiten schon mal vergessen und jetzt geht es mir nicht anders. Der Twist ist mir immer noch aus der Buchvorlage geläufig. Man hat es aber eher billig in Szene gesetzt. Nichts, was ich mir zum 3. Mal anschauen werde.

                    Das Schloß im Himmel
                    Ein früher GhibliFilm, der mir retrospektiv nicht mehr ganz so gefiel wie beim ersten Schauen; generisches AbenteuerFilmchen, das aber andererseits auch nicht viel verkehrt macht.

                    Mein Nachbar Totoro
                    Der hatte mich bei der ersten Sichtung emotional richtig gepackt. Vielleicht war ich nicht ganz in der Stimmung oder die Magie wirkt nur einmal, aber es bleibt dennoch einer der emotionalsten GhibliTrips.

                    Wolf of Wall Street
                    Sicher schon mehr als 10x gesehen und es wird mir auch 10 Jahre nach der ersten KinoSichtung überhaupt nicht langweilig. DiCaprio in HöchstForm, ein Drehbuch sondersgleichen, Musikauswahl over-the-top und eine knallige Inszenierung, wie nur Altmeister Scorsese sie auf die Leinwand zu bannen vermag.
                    Serien
                    1 Staffel beendet.

                    Brooklyn-99 S01 (Rewatch)
                    Die erste Staffel dieser vielleicht letzten AusnahmeSitcom, die es auf zahlreiche Staffeln gebracht hat, haut schon ziemlich rein, ist aber noch etwas von den goldenen Zeiten aus Staffeln 3-5 entfernt.

                    Greenleaf S05
                    So wie die vorhergehenden Staffeln auch. Ein Hauptdarsteller stirbt am Ende, bei dem doch mehr als nötig offen bleibt.

                    Berlin S01
                    Alles in allem eher enttäuschend. Auf eine zweite Staffel warte ich nicht sehnlichst. Alles etwas konstruiert und Berlin arschlochig wie eh und je…
                    Bücher
                    Hannes Binder n. Lisa Tetzner: Die schwarzen Brüder
                    Eine düster-tragische Geschichte nach historischem Vorbild. Arme Dorfbewohner müssen ihre Kinder als Helfer für Schornsteinfeger verkaufen.

                    Luc Ferry: König Midas
                    Nette Graphic Novel über den altgriechischen Mythos, der mir sogar noch Teile der Erzählung, die ich noch nicht kannte, nahe brachte.

                    Vorgemerkte Filme-Serien/Trailer
                    Filme
                    In the Soup – Alles Kino
                    Ein blutjunger Steve Buscemi als erfolgloser Filmemacher. Jim Jarmusch vibes.

                    The Day After – Der Tag danach
                    Postapokalyptische Beklemmung in USA.

                    Perfect Human
                    Weiß nicht mehr, warum ich mir den vorgemerkt habe.
                    Einen weiterer durchschnittlichen HausRoboterFlick brauche ich nicht.

                    Die Reise des chinesischen Trommlers
                    Mein Blick in die fernöstliche FilmeMache ist nach wie vor nicht existent.

                    Der Henker
                    Vermutlich wegen Mr. Marshall vorgemerkt. Unbekanntes altes spanisches Kino. Schwarze Komödie.

                    Roter Himmel
                    ArtsiFartsiFilm, der mich nicht so wirklich reizt. Da bräuchte ich wohl mal eine ausgesprochene MuseStunde.

                    Creation oft he Gods I: Kingdom of Storms
                    Chinesisches BombastKino. Macht in den Trailern immer was her.

                    Badland Hunters
                    Südkoreanisches ApokalypseAction mit wenig Anspruch… wird wohl häufiger mit Bud Spencer assoziiert.

                    I.S.S.
                    Spannende Prämisse. USA und RUS arbeiten in der internationalen Raumfahrt zusammen, aber was, wenn sich die politischen Rahmenbedingungen noch weiter verschlechtern?

                    Wanted Man
                    Dieses ActionVehikel für The Dolff werde ich ungesehen an mir vorbeiziehen lassen.

                    Freischwimmer
                    Deutscher KleinStadtKrimi mit DramaAnteil.

                    Valerie - Eine Woche voller Wunder
                    Aufblühende Sexualität, Dämonen, Vampiren. Klingt skurril genug.

                    Suncoast
                    Woody Harrelson als MentorFigur in einem coming-of-age-Film.
                    Hat jetzt keine Priorität, bin aber auch nicht grundsätzlich abgeneigt.

                    Apokalypse Clown
                    Wie erwartet nicht der große Wurf.
                    Schade, dann weg damit.

                    Ein Glücksfall
                    Trailer zu Woody Allens Spätwerk hatte mich scheinbar angesprochen.
                    Nun denn, allzu viel hab ich ja noch gar nicht von ihm gesehen.

                    Nazarin
                    Ein alter Film über einen katholischen Pfarrer in mexikanischer Ärmlichkeit.
                    Doch, das hat was.

                    Morgen ist auch noch ein Tag
                    Der Trailer mit der infamen Backpfeife an Anfang. Italienisch, schwarzweiß.
                    Kommt sehr gut an und taucht sogar in den Community-MP-Top30 auf. Platz 10!

                    Seize Them!
                    Britischer Trash, auf imdb 5,1. Muss man wohl nicht gesehen haben, aber ich mag den derben Humor einfach.

                    Das Zimmermädchen Lynn
                    Vicky Krieps als neugieriges Zimmermädchen.
                    Ja, da möchte ich doch gern zusehen.

                    Serien
                    Helgoland 513
                    Hat den Hype dann völlig verfehlt. Kann weg.

                    Ripley
                    Interesse an der SchwarzWeißVersion besteht, aber nicht akut.
                    Kommentare

                    Barbie – Goldene Leinwand mit Stern
                    20.000 Tickets hatten noch gefehlt. Die sind mit Wiederaufführung dann bis Mitte Februar noch zusammengekommen.
                    > 6 Mio. Tickets sind damit für diesen Film im Schland gezogen worden. Respekt.

                    Tills Gedicht
                    Aus Rot wird Braun
                    Nunja, scheinbar muss der alte Mann sich mindestens 2x pro Jahr zu Worte melden.

                    Gibt es bald den ersten Billlionär?
                    Nein, bislang immer noch nicht.

                    Better Call Saul: Emmy Snub
                    53 EmmyNominierung, 0 Gewinne.
                    Historischer Snub für eine derartige AusnahmeSerie. Unglaublich!

                    King of Queens: Kein Revival
                    Das schließt „Doug“ nach dem Tod von „Arthur“ kategorisch aus.
                    Sehr richtig, Arthur war der offenkundige Star der Serie – Lachen bis zum ähm Umkippen. Und auch die deutsche Synchro passt wie die Faust aufs Auge.

                    Chihiros Reise – Geschirr
                    auf der verlinkten JapanoSeite sehe und verstehe ich nichts. Auf amazon nicht auffindbar; ggf. nur für Japan produziert.

                    Ausblick

                    Filme
                    Auslaufend auf NF:
                    Flixable listet seit Anfang Dezember nicht mehr die auslaufenden Filme. Sehr ärgerlich.
                    Alternative habe ich gerade nicht gefunden.

                    Neu auf NF:
                    01.01 The Ice Road
                    02.01 Cunk on Life (Mockumentary)
                    03.01 Wallace & Gromit
                    05.01 Bad Boys IV
                    09.01 American Primeval (MiniSerie)
                    Ab 11.01 Sakamoto Days (AnimeSerie)
                    17.01 Back in Action
                    23.01 The Night Agent S02
                    29.01 Chantal im Märchenland

                    Kino
                    02.01 Nosferatu + Better Man (Robbie Williams)
                    09.01 September 5

                    16.01 Criminal Squad 2
                    16.01 Juror #2

                    16.01 Leben ist jetzt – Die Real Life Guys + Piece by Piece
                    23.01 Der Graf von Monte Christo
                    23.01 Die Tagebücher von Adam und Eva (nach Mark Twain)
                    23.01 Wolf Man

                    30.01 Der Brutalist
                    30.01 Gotteskinder
                    30.01 Babygirl
                    30.01 Paddington in Peru

                    Bücher
                    Sehr viel liegen geblieben – muss ich schauen.

                    Serien
                    Vielleicht ein paar BingeWatches. The Gentlemen, Ripley, Arcane,…

                    7
                    • 6 .5

                      Ein gut aussehender promiskuitiver Lebemann aus Frankreich gibt seinen süßen Lebensstil auf, nachdem ein OneNightStand ihm die Konsequenz desselbigen beinahe kuckucksmäßig unterschiebt und wird sodann Vater und erfolgreicher StuntMan in London.

                      Hat man diese Prämisse geschluckt, wartet der Film mit einer losen Handlung auf, die zwei tolle MontageSzenen bereithält und leider erst zu spät in der letzten Viertelstunde ihren emotionalen Kern ausspielt, der dann doch ob der Tragik das Publikum sowohl mit nachdenklichen Gedanken als auch den faden Beigeschmack, dass hier noch mehr drin gewesen wäre, zurücklässt.

                      Drehbuchtechnisch mit running gags, comic relief & DreiAktStruktur solide von der Stange gezogen, was durch Omar Sys routinierten Schauspiel unterstrichen wird.
                      Die Wendungen im Film sind entweder vorhersehbar oder wirken recht erzwungen.

                      Nichtsdestotrotz eine tolle Chemie zwischen dem Vater-Tochter-Gespann, die aber keine rechte Tiefe in der Beziehung entfaltet und durch überstilisierte Szenen bebildert wird; als Unterhaltung gut geeignet, als Lehrstück bzw. Anschauungsmaterial nur sehr bedingt.

                      12
                      • 5 .5

                        Paul Weitz drehte 2001 mit „About a Boy – oder der Tag der toten Ente“ ein emotionales Familiendrama, an welches er 20 Jahre später mit dem damals sich erste Rollen ergatternden Kevin Hart anschließen wollte.
                        Eine Mutter stirbt direkt nach der Geburt und hinterlässt ihr Töchterlein in die Obhut ihres Mannes.

                        Das Experiment, Kevin Hart als GrinseGesicht Hollywoods in diese Dramödie zu stecken, bleibt halbgar stecken. Freilich gehen auch hier die komödiantischen Einlagen Harts voll auf und auch sein Schauspieltalent ist größer als gedacht, aber doch etwas zu klein für die 2, 3 äußerst dramatischen Szenen.

                        Auch das Drehbuch kann sich zwischen Drama und Komödie nicht recht entscheiden und die beiden Teile wachsen nie wirklich zu einer Einheit zusammen.
                        So deutet man bei einer Übernachtungsparty etwa an, dass der Tochter die weibliche Komponente der Elternschaft fehlt, ohne dies nochmals aufzugreifen.
                        Und auch das berufliche Vorankommen des Vaters trotz störendem Kind im HomeOffice wird einfach so gesetzt; an Geld mangelt es ohnehin nie.

                        Was bleibt ist ein dahinplätschernder Film, der Eltern vielleicht noch etwas mehr abholt.

                        9
                        • 8 .5
                          GlorreicherHalunke 28.12.2024, 11:52 Geändert 28.12.2024, 11:53

                          Dieser schwarzweiß SlapStick-lowbudget-Stummfilm aus dem Jahr 2022 ist ein Kinofest.
                          Ein Film, der eigentlich in keiner Sekunde funktionieren dürfte, und es dennoch von vorn bis hinten tut.

                          Der Trailer verspricht mit einer wilden Mischung aus Buster Keaton, Looney Tunes & Terry Gilliam (Wes Anderson sehe ich jetzt weniger) nichts zu wenig und auch wenn die Actioneinlagen nicht ganz so wagemutig wie beim Recken Keaton wirken, ist das Werk ganz in seinem Geiste. Entsprechend reduktionistisch ist auch die Story, die erst nach einer halben Stunde, die deswegen nicht minder unterhaltsam ist, richtig in Gange kommt. Für die Hand seiner still-frivolen Tochter verlangt der griesgrämige Händler die titelgebenden „Hundertschaften von Bibern“, was nicht von ungefäht an die 100 Vorhäute erinnert, die ein gewisser König Saul einst von David für einen ähnlich gelagerten Tauschhandel forderte.
                          Die Biber werden wie die Hasen gnadenlos non-chalant von Komparsen in FaschingsKostümen gespielt. Man kann sich überraschend schnell auf diese Bildsprache einlassen und es macht einfach nur Spaß dem ungelenken Waldschrat (fast wirkt es wie eine Persiflage auf Radagast aus Der Hobbit) bei seiner winterlichen Hatz zuzusehen und stellenweise gar mitzuleiden und die kleinen Erfolge zu feiern.

                          Die verwaschene schwarz-weiß Optik verleiht diesem eigentümlichen Werk erst seinen urigen Charme; hinfort mit den Hochglanz-Varianten aus Oppenheimer & Dune.
                          Auch würde es viel zu weit führen, die ganzen Gags und visuellen Spielereien hier loben aufzuzählen. Das muss und sollte man als FilmFan nicht verpassen.

                          8,5 von 10 SchneeMannHäsinnen im bitter-kaltem Wald.

                          im "Graubereich" zu sehen (alle 10 Minuten sehr kurze Werbeeinblendung): https://www.dailymotion.com/video/x954dkq

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                          • über Trailer

                            19 Trailer.

                            Das Kanu des Manitu
                            Das Original kenne ich nur in Ausschnitten.
                            Naja, wenn Stromberg zurück kommt, dann auch dieser Schmarrrn ähm „Scheißdreck“…
                            Aber scheint den Ton des ersten zu treffen…

                            Hinter dem Eisernen Horizont
                            Der Titel lässt auf ein düsteres KalteKriegDrama schließen. Nein, ganz anders…

                            E-Lena, die Frau aus Eisen, mit dem Schießeisen. „Der Blitz soll dich beim Scheißen treffen.“
                            Endlich wieder ein Trailersprecher…
                            Im Wilden Westen kann also nicht nur Bully Unfug treiben…

                            Zero Days
                            Urgestein DeNiro als US-Präsident für Netflix in einem Polit/AgentenThriller…

                            The Night Agent S02
                            Puh, die erste Staffel fand ich sehr behäbig, da bin ich eher raus, auch wenn der Trailer wieder schnittig wirkt…

                            The Unbreakable Boy
                            Zachary Levi als Vater eines besonderen Jungen nach wahrer Begebenheit…
                            Wieder ein „christlicher Film“ wie schon dieser Underdog-SportFilm vor ein paar Jahren…
                            Emotiongeladenes WohlfühlKino.

                            Hundreds of Bevers
                            Dieser schwarz-weiß Stummfilm hat mit seiner titelgebenden Skurrilität schon etwas Furore gemacht. Ja, das sieht tatsächlich zu doof aus; muss ich sehen…

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                            • ?

                              "Paul Rudd und Jack Black haben angekündigt, dass ihre Neuinterpretation von Anaconda am 25. Dezember 2025 in die Kinos kommt – eine Mischung aus Horror, Comedy und Abenteuer."

                              Link: https://www.moviebreak.de/stories/27235/paul-rudd-und-jack-black-bringen-anaconda-als-meta-komoedie-zurueck

                              6
                              • 6
                                GlorreicherHalunke 27.12.2024, 12:26 Geändert 28.12.2024, 11:54

                                Im vergangenen Jahr sind viele Fortsetzungen etc. zu Filmen mit Kultstatus, die eigentlich keine Fortsetzung brauchen auf die Leinwände gekommen. Furiosa, Joker 2, Gladiator 2, Mufasa, Twisters, Der Schacht 2 etc.

                                Auch Squid Game reiht sich in diese Riege ein. Nach dem Bombenerfolg vor 3 Jahren sind 2 Staffeln geordert worden, die die grundsätzlich abgeschlossene Geschichte noch vollenden soll.

                                Und so setzt man hier nicht billig damit ein, dass der Überlebende der letzten Spiele einfach in das Flugzeug steigt so wie es am Ende angedeutet wird.
                                Es vergehen 2 Jahre, in denen er versucht, wieder am Spiel teilzunehmen; diesmal, um sich an den Hintermännern zu rächen. Die ersten beiden der sieben Episoden widmen sich diesen Anliegen und gehen ob ihrer verschiedenen Handlungsstränge und Charaktere am spannendsten in einem Verschwörungsthriller auf.
                                Ab der dritten Episode findet sich alles in alten Gefilden wieder und man ahnt bis zum Zwischenfall am Schluss, wer sterben und wer weiterkämpfen muss; für Abwechslung sorgt diesmal, dass nach jedem Spiel über den weiteren Verlauf – Abbruch oder weiter – demokratisch abgestimmt wird, was zu einer Spaltung der Gruppe führt; bei den Spielen gab es ein paar zu viele augenrollende Herzschlagfinale, aber sei´s drum. Mit Ausnahme des Auftaktspieles werden noch 2 oder 3 andere Spiele präsentiert.

                                Alles in allem hat es mir ob der beiden Einleitungsfolgen besser gefallen als Staffel 1. Die Charaktere bei den Spielen bleiben etwas holzschnittartiger als zuvor, was aber auch an der geringeren Folgenanzahl zusammenhängt.

                                Der Cliffhanger hätte mieser ausfallen können; ich bleibe auch für die letzte Runde am Start.

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                                • 5 .5

                                  Ein coming-of-age-film, der mit der leichtfüßigen Filmmusik und dem großartigem Cast, allen voran Abby Ryer Fortson als Protagonisten sowie die ewige Kathy Bates als coole jüdische Oma nebst der etwas blass gebliebenen Rachel McAdams als Mutter, so wie der typischen 70er-Attitüde inklusive leichtfüßigen Soundtrack alle Zutaten für einen locker-flockigen Streifen a lá Rob Reiners „Verliebt und Ausgeflippt“ hat. So mäandert das Werk ziellos dahin wie die 11-jährige Margaret, bis die 2. Hälfte nur noch daraus besteht, wer aus der Teenie-Clique als nächstes ihre Periode bekommt, so dass die durchaus gut angelegte Suche nach Religion, Glaube und die titelgebend eingeleiteten Stoßgebete, die zuckersüß einerseits puren Egoismus verströmen, aber auch schon erste Selbstreflexion erkennen lassen.

                                  Ob man ein 11-jähriges Mädchen derart unbekleidet in einem solchem Film zeigen muss, bleibt ferner fraglich.

                                  Alles in allem ein launiger Film, der es mit seiner Fixierung auf das rote Thema zunehmend zu einem solchfarbigem Tuch für mich wurde.

                                  10
                                  • Juhu - eine neue Liste.
                                    Da ich seit Anfang des Jahres bei den FilmNews mitgeschrieben habe, kann ich euch hier wöchentlich vor Lektüre der allerneuesten FilmNews daran erinnern, was mir vor 1 Jahr in der jeweiligen KalenderWoche wichtig gewesen ist und ggf. auch ein Update geben.

                                    MovieJones hatte nach seiner Rettung durch die dortige Community kurzzeitig auch solch ein Format, welches dann leider wieder eingeschlafen ist.

                                    6
                                    • 4 .5

                                      Tyler Perry setzt dem 6888. Bataillon im 2. WK, welches nur aus afroamerikanischen Soldatinnen bestand, ein filmisches Denkmal und führt damit sein eigenes Oeuvre wohl nahtlos fort.

                                      Leider geht in diesem lichtdurchflutenden und wohlumklingenden Werk sehr wenig zusammen, was über den Hinweis auf dieses Kuriosum in der Geschichte hinausgeht.

                                      Das Bataillon wird nach Europa geschickt, um 19 Mio. Briefsendungen an den richtigen Adressaten zu versenden; dafür sind sie in den Augen des weißen Wasserkopfes gut genug, wobei man die Damen eigentlich nur scheitern sehen möchte.
                                      Das hätte spannend und gewitzt inszeniert werden können oder aber eben so fahl-dröge wie hier. Nie bekommt man einen Eindruck der schieren Masse („In den anderen Hangars liegt je noch genau so viel rum.“) noch können die kreativen Methoden, mit denen es dann doch gelang, die meisten Sendungen zuzuordnen, nachhaltig begeistern, sondern wirken so motiviert runtergespult wie in einem Referat als Strafarbeit. Auch Dean Norris kann in seiner überkandidelten ArschlochRolle nicht überzeugen; zu hölzern und unnuanciert ist das Drehbuch – alle Schwarzen sind gut, und die Weißen sind nur gut, wenn sie die Schwarzen akzeptieren; ob dies der Grundaussage Tyler Perrys entspricht werde ich nie herausfinden, denn dieser Film wirkt eher wie eine Warnung vor seinem künstlerischem Schaffen denn eine Einladung.

                                      Somit empfehle ich einfach die letzten 5 Minuten, in denen tatsächlich noch lebende Damen des Bataillons kurz vorkommen, zu besichtigen. Der Rest ist schnell vergessen.

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                                      • 6

                                        Auftakt: sehr gelungen!

                                        6
                                        • 7

                                          In der ersten Hilfe ein verästeltes Drama nach wahrer Begebenheit, welches im zweiten Teil zugunsten der dramatischen Rettungsaktion zur Seite geschoben wird.

                                          Hilary Swank verkörpert die vom Leben gebeutelte als auch alkoholabhänige Friseuse, welche zufällig in der Zeitung vom traurigen Fall eines 5-jährigen Mädchens, welches kürzlich ihre Mutter verlor und nun selbst teure Behandlungen gegen ihr Leberversagen benötigt; ihr Vater wird schon von den Schulden für die erfolglose Behandlung seiner Ehefrau erdrückt und verzweifelt an seinem Schicksal. Als sich die Friseuse immer mehr in sein Leben einmischt und auch große Dinge wie den Erlass der Krankenhausrechnungen erwirkt, wird es dem Vater dann doch zu viel; sie gesteht sich ein, dass sie ihren Sinn im Leben zu sehr in der Rettung des kleinen Mädchens suchte und so ihr Suchtverhalten kompensierte; schließlich wirft der Vater sie raus, als sie sich in seinem Haus bis zur Besinnungslosigkeit betrankt. Daraufhin erfolgt ein Zeitsprung und die Rettungsaktion durch einen unerbittlichen Schneesturm beginnt. So bleiben die grundlegenden Probleme der Figuren etwas in der Luft schweben; alles läuft dann auf die Überwindung der Widrigkeiten im Schneesturm hinaus.

                                          Ja, es ist ein christlicher Film, was man aber außer ein paar Stoßgebeten nicht weiter merkt.
                                          Mich hat er als rein mitmenschliches Drama doch gut abholen können; klar wird an der ein oder anderen Stelle etwas zugespitzt, aber was sollte denn noch Übertreibung sein, wenn das Leben deines Kindes am seidenem Faden hängt; also schlimmer geht es doch nicht als nicht zu wissen, ob dein Kind noch das heraneilende Weihnachtsfest erlebt. Wer hier allzu schnell bemerkt, dass er nichts spürt, sollte lieber in sich selbst als beim Film das Problem suchen.
                                          Das mag als schlechte Schreibe abgetan werden, aber das echte Leben scheißt bekanntlich darauf, ob es ein gutes Drehbuch oder nicht ergibt.

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                                          • ?
                                            GlorreicherHalunke 25.12.2024, 16:45 Geändert 25.12.2024, 20:55

                                            Boah. Wie kompliziert ist bitte MagentaTV?
                                            Wenn es schon keine Probezeit gibt, hätte ich gern nur 1 Monat, um den MonkFilm und die 5. Staffel von Fargo zu gucken und kein 2 JahresAbo.
                                            Danke Telekom!

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                                            • 7

                                              Simpsons Vorhersagen für 2024
                                              es sind zwar noch ein paar Tage hin, aber dann wollen wir doch mal schauen.
                                              Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=DAB0Eb2nCN8

                                              1. HologramTelefonie (2000)
                                              mit der AppleVisionPro funktioniert das lt. Video schon.
                                              nach oberflächlicher InternetRecherche scheint das wirklich zu funktionieren, auch im Gesundheitsbereich.

                                              2. Trump 2024 (2000/2015)
                                              ja.

                                              3. Ersatz der Fabrikarbeiter durch Roboter (2012)
                                              wir sind dran.

                                              4. Erneuter Kosovo-Serbien-Krieg
                                              bisher nichts bekannt.

                                              5. MarsMission (2016)
                                              Musk ist dran. jaja....

                                              6. Russische Expansion + Tod Putins
                                              Putin lebt.

                                              7. 3. Weltkrieg (1995)
                                              hmmm....

                                              7
                                              • 6
                                                GlorreicherHalunke 24.12.2024, 21:42 Geändert 24.12.2024, 21:46

                                                Man wird wohl nie mit Gewissheit sagen, warum eine norwegische Serie im spanischem La Palma spielt. Gewisslich kann man jedoch konstatieren, dass man zu wenig Budget in die Hand genommen hat, um die Katastrophe entsprechend ihres vorgeblichen Ausmaßes zu bebildern. Das, was man sieht, kann sich jedoch sehr, sehr gut sehen lassen!!

                                                Eine reiche und priviligierte 08/15-Familien verbringt zum 7. Mal in Folge den Weihnachtsurlaub im Urlaubsparadies La Palma. Währenddessen stößt die junge neue Wissenschaftlerin aus Norwegen im Institut auf Indizien für einen baldigen verheerenden Vulkanausbruch, wogegen sich ihr oller Chef, der vor 20 Jahren mit einer ähnlichen Warnung, die nicht eintraf, bereits auf die Schnauze flog; diese abgewandelte Form von „Don´t Look Up“ setzt sich in der zögerlichen Reaktion der Politik wider. Der Bruder der FamilienMutter arbeitet in der norwegischen Botschaft in Spanien und setzt sich für eine Informationsgabe im Sinne der Aufklärung ein, wohingegen seine Vorgesetzten ein antiquiertes Verständnis von Sicherheitspolitik vertreten. So wird argumentiert, dass man dieses und jenes nicht empfehlen könnte, ohne im Falle des Scheiterns die Schuld auf sich nehmen zu müssen; wohingegen er die Rolle des Staates in der Beratung der Bürger sieht und sich diese daraufhin eigenverantwortlich entscheiden müssten – die progressivste Ansicht der gesamten Serie; so etwas kann wohl nur aus nordischen Ländern stammen!

                                                So ist das sanfte AnTeasern im Piloten noch hinnehmbar, wohingegen es in Episode 2+3 streckenweise dahin pilchert, bevor man im Finale dann alles an Spannung und kleiner Bildgewalt hineingelegt hat im Rahmen des begrenzten Budgets. So findet zwar jeder der zahlreichen Charaktere seinen Platz in der Serie, jedoch sind es zu viele Handlungsstränge, um diese zu einem gelungenen Ganzen zusammenzuschnüren.

                                                Groteske Auswüchse nimmt der SurvivalThrill an, wenn die frisch gekürte TeenieLesbe ihren Schwarm im einstmal überfluteten Flugzeug (wo ist das Wasser dann so schnell hin?) wiederbelebt und dann alle sonstigen Passagiere links liegen lässt und mit ihr raushumpelt; das müssen wohl diese „NPCs“ sein, von denen alle reden…
                                                Je mehr man über diese Serie nachdenkt, desto mehr zerfällt es alles in sich.

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                                                • 7 .5

                                                  Mein bisher erster und ggf. auch einziger WeihnachtsFilm der Saison. Ein absoluter Volltreffer.
                                                  Kaleidoskopisch und abwechslungsreich erzählt und doch hat jede Figur ihren eigenen Charakter und auch die Tragik des Lebens wird nicht ausgeklammert oder weichgespült.
                                                  So ist Santa zwar der Geschenkeverteiler, begleitet von seinem witzig-vorlautem Rentier, und Erzähler der Geschichte, der sich jedoch explizit nicht als ProblemLöser geriert; da müssen die Menschen schon selbst ran.
                                                  Selbstverständlich sind keine ausgeschliffenen Charaktere oder Dialoge zu erwarten, aber für einen KinderFilm sind mit Themen wie überforderte AlleinErziehende, sterbende Angehörige und alte Schreckschrauben, die dennoch ein Herz zeigen als auch komplizierte GeschwisterDynamiken einiges zum Nachdenken dabei. Themen wie die „Klimatastrophe“ und Tierhaltung wirken dagegen wie pflichtschuldig abgehakt.
                                                  Der Film verzichtet aber auch nicht auf gelungene Lacher und in der Endsequenz auch dramatische Töne.

                                                  Auch der Beobachtung, dass Weihnachten wie ein Brennglas für die Gefühle der Menschen wirkt, kann ich viel abgewinnen.

                                                  Ein waschechter Weihnachtsfilm mit Happy End beim gemeinschaftlichen EisBaden, bei dem sich jedoch nicht einfach alles in Wohlgefallen auflöst.

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                                                    GlorreicherHalunke 24.12.2024, 13:50 Geändert 24.12.2024, 14:06

                                                    Jaaaaaa man!!!
                                                    Mögen die Epen wieder aufleben!

                                                    Schönstes FilmneuigkeitenWeihnachtsGeschenk jemals.

                                                    ..und jetzt macht sein Gladiator II - Pick natürlich mehr Sinn!

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