goodspeed - Kommentare
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Alle Kommentare von goodspeed
Der Trailer von Pina sprudelte vor visueller Poesie und einer Tanzakrobatik, die Tanz- und Pina Bausch Unkundigen die Sprache verschlug. Das fertige Werk offenbarte nun, dass der Trailer keine abgekarterte Sache war, sondern den Film aus tiefster Seele widerspiegelte. Der Dokumentation gelingt der Spagat als tränenreiche Ehrerbietung für alle Kenner und Verehrer der Tänzerin zu funktionieren, aber auch als sehr intime Künstlerbiografie für Menschen mit weniger Vorkenntnisse. Ohne kalte Fakten über das “wer”, sondern mit persönlichen Eindrücken von Tanztheater-Ensemble, von Menschen, die mit der Künstlerin 20 Jahre und mehr verbrachten.
“Man kann sagen, dass diese Technik auf dem falschen Fuß angefangen hat. Wir kennen im Moment ja nur Animationsfilme oder computergenerierte Spektakel in 3D. Filme, die vor realer Kulisse gedreht wurden, gibt’s ja noch fast gar nicht. Ich glaube, die Zukunft dieser Technik liegt nicht unbedingt da, wo sie gerade angewendet wird.”
Wim Wenders ist ein Befürworter des neuen 3D-Trends und sieht enormes Potential in der Technologie abseits der herkömmlichen Animationen und Blockbustern und mit Pina trat endlich ein Film den Beweis an, dass die wahren Innovationen im Independent- und Kunstfilmsektor stecken. Wim Wenders Dokumentation ist in meinen Augen der ersten stereoskopische Film, der der 3D-Technologie inhaltliche Relevanz verleiht. Brian de Palma war ein Meister, wenn es darum ging, den Raum einer Szene für den Zuschauer begreiflich zu machen. Wim Wenders geht einen Schritt weiter und nutzt die Stereoskopie, um den Zuschauer selbst zum Teil der berühmten Stücke von Pina Bausch werden zu lassen. Der Zuschauer gehört zum “Café Müller”, schlüpft in die Haut der Tänzer und Tänzerinnen, nur um Sekunden später wieder die Bühne wie ein Schachbrett vor sich zu sehen, das einem das Gefühl vermittelt, man könnte direkt eingreifen.
Der große magische Moment des Films geschieht, wenn er von seiner inszenierten “Café Müller”- Aufführung unbemerkt und beinahe fließend zu originalem Schwarzweiß-Archivmaterial von Pina Bausch wechselt. Der Zuschauer wird von den leidenschaftlichen und kraftvollen Darbietungen in den Bann gezogen und plötzlich wird einem klar, dass kein plastisches 3D-Bild mehr zu sehen ist, sondern dass der Zuschauer die echte Pina Bausch in ihrer Glanzrolle beobachtet. Es sind keine leichten Stücke, die die Künstlerin zu ihren Lebzeiten zusammen mit ihrem Ensemble schuf. Und diese Schwere wird auch in Pina spürbar. Aber Wim Wenders wirkte dem mit einem einfachen Trick entgegen. Er fügte sporadisch kleine Sketch ähnliche Szenen ein, die mit einem wundervollen Sinn für Situationskomik ausgestattet wurden und Wuppertal als Handlungsschauplatz eine ganz eigene Schönheit entlockte. Damit zauberte der Film neben einem ernsten, ergriffenen Gesichtsausdruck auch ab und an ein Grinsen auf mein Gesicht. Poesie pur und eine Liebeserklärung an eine beeindruckende Künstlerin.
Vielleicht fehlte auch mir einfach der Sinn für den Film, aber ich konnte für einen Kapitalisten, einem der reichsten Superreichen Russlands, nicht viel Sympathie aufbringen, selbst wenn es sich dabei um den nettesten unter den Oligarchen handelte. Mikhail Khodorkovsky mag zu Unrecht wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis gesteckt worden sein. Auch wenn meine Antipathie gegenüber Wladimir Putin noch so ausgeprägt ist – der ehemalige Leader Russlands ist für mich der Inbegriff für Korruption, Machtmissbrauch, Gewissens- und Rücksichtslosigkeit, Chauvinismus, denkt euch die Liste beliebig weiter – doch Putin wird von der Dokumentation weder direkt bloßgestellt noch wirklich kritisiert. Der ganze Film umschwebt die Angst vor Konsequenzen, die Angst vor einer Macht, die diesen kleinen Film übersteigt. Stattdessen wird Khodorkovskys Leben aufgerollt, sein Aufstieg und sein Fall mit netten Animationen bebildert und am Ende auf die Ungerechtigkeit hingewiesen. Die Message des Films: Die Welt wird von Interessen und Werten gelenkt - mit anderen Worten: Von Geld! Was für eine Offenbarung…
Werner Herzog begnügte sich bei seiner 3D-Höhlendokumentation Cave of Forgotten Dreams über die ältesten bislang bekannten Höhlenmalereien mit einem kleinen Anspruch und konzentrierte sich darauf, die Schönheit der Natur und der kulturellen Anfänge der Menschheit in greifbare Bilder einzufangen. Und greifbar wurden die vom Wasser der Jahrtausende abgeschliffenen Felswände wirklich. Mit einer neuen Art von 3D-Handkamera war Werner Herzog nun in der Lage, auch die Tiefen von unzugänglichen Orten wie einer Höhle stereoskopisch einzufangen. Ein Novum, bislang war sich der Zuschauer nur ruhige 3D-Kamerafahrten auf Kränen, Schienen oder anderen aufwändigen Rigs gewohnt.
Nun wird zusätzlich eine Wackelkamera-Ästhetik eingesetzt, die einem einen kleinen Vorgeschmack auf das, was uns in Zukunft erwartet, bietet. Sollte Untitled Cloverfield Sequel jemals gedreht und in 3D umgesetzt werden, sollten neben den 3D-Brillen wohl auch Kotztüten verteilt werden. Denn für das unerfahrene Auge kostet es einige Anstrengung, die Tiefe mit den unkoordinierten Bewegungen zu verarbeiten. Das eröffnet neue Möglichkeiten für Regisseure, aber verlangt dem Zuschauer einiges ab. Cave of Forgotten Dreams fesselt thematisch als auch optisch, vermag aber nicht das Interesse des Zuschauers über seine ganze Dauer aufrecht zu erhalten. Zu ziellos springt Werner Herzog durch die Höhle und beginnt sich in seinen Ausführungen zu wiederholen. Auch verliert sich der Regisseur in seinem für ihn typischen Pathos. Er stellt sich immer und immer wieder die Frage, was die Künstler, als sie vor 35000 Jahren die Malereien schufen, bewegt und gefühlt haben mochten. Der unfreiwillig komische Höhepunkt erreicht Werner Herzogs Streben nach dem emotionalen Kern der Höhle, wenn er einen Albino Alligator rhetorische Fragen zu stellen beginnt.
Als schönster Moment des Films darf der Augenblick bezeichnet werden, als Cave of Forgotten Dreams versucht, die für uns Zuschauer unbegreifliche Stille der Höhle zu vermitteln. Nur der eigene Herzschlag ist zu hören, wenn die Höhlenbesucher regungslos der Höhle lauschen. Auch wenn der Zuschauer diese Erfahrung aufgrund der Kinolüftung oder der Hustanfälle des Sitznachbarn nicht wirklich nachempfinden kann, kommt diese Szene der Vorstellung davon sehr, sehr nahe und schafft es auf diese Art, die Ewigkeit, die diese Höhle mit ihren frisch konservierten Malereien überdauerte, begreiflich zu machen.
Selten waren sich die Kritiker beim Verlassen des Kinosaales so einig – was sie eben gesehen hatten war so langweilig, dass der Film allen Ernstes als Gewinner für den Goldenen Bären in Betracht kommen würde.
Rätselhafte Welt sprengt die Grenzen der Lethargie und Monotonie. Ein Paar trennt sich und der Mann, der ab diesem Punkt wie auf einem Standby-Modus läuft, lungert durch die Stadt. Ein Film, der nicht den geringsten Anspruch hegt, außer inhaltslose Szenen aneinander zu reihen. Dialoge sind Mangelware, Musik ist Mangelware. Subtext, Bedeutung, Ausdruck oder zumindest interessante Bilder sind Mangelware. Das angestaubte Bildformat 4:3 hätte mir eigentlich eine Warnung sein sollen, schrie es mir doch direkt ins Gesicht. Der Protagonist kann froh sein, dass ihn seine Freundin nur verlassen und nicht gleich erschossen hat. Mein Verständnis hätte sie. Mein Vorschlag für den deutschen Titel wäre: Die größte Backpfeife der Filmgeschichte – ein Trauerspiel.
Abschließend lässt sich nur sagen: Uwe Boll, wenn du wirklich einen Grund haben möchtest die Berlinale zu verklagen, dann schau dir diesen Film an und verlange danach die 107 Minuten zurück …
Die Neugierde auf die Tragikomödie von Wolfgang Murnberger war groß. Darin spielt Moritz Bleibtreu Victor, einen jüdischen Kunsthändler in Wien, der in den 30er Jahren von den Nazis enteignet und zusammen mit seiner Familie in Konzentrationslager deportiert wurde. Erst als die Nationalsozialisten eine lange verschollene Zeichnung von Michelangelo haben wollen, rückt Victor plötzlich wieder in den Mittelpunkt des Nazi-Interesses und sein ehemals bester Freund Rudi, der ihn an die SS verraten hatte, bekommt den Auftrag, die Informationen zu beschaffen. Wäre da nur nicht dieser Flugzeugabsturz, der plötzlich aus einem Juden ein SS-Offizier macht und auch sonst alles auf den Kopf stellt.
Mein bester Feind war bislang eine der größten Überraschungen der Berlinale und mit der Meinung stehe ich nicht allein. Wolfgang Murnberger (Der Knochenmann) schaffte es ähnlich wie Roberto Benigni mit Das Leben ist schön, dem Holocaust eine Leichtigkeit zu verleihen, die mit der erdrückenden Grundstimmung einhand geht. Es war ein riskantes Unterfangen, den Film als Holocaustdrama zu beginnen, in der Mitte als waschechte Verwechslungskomödie weiter zu führen und im letzten Akt einen süffisanten Heistplot zu konstruieren, den der Zuschauer mit diabolischer Freude verfolgt. Der eigentliche Clou besteht darin, dass Wolfgang Murnberger den Nazis und dem Holocaust den Rhythmus und das Tempo eines beschwingten Wiener Blues verpasste. Dazu der typische Wiener Dialekt und der Wiener Kaffee wird durch die Leinwand beinahe riechbar. Um diese Leichtigkeit nicht zu gefährden, nahm sich der Film die Freiheit und klammerte einige der größten Schrecken des zweiten Weltkriegs, wie die Vernichtungslager, Erschießungen oder die Bombardierung von Wien aus. Doch der Regisseur verharmlost nichts, der Schrecken ist ständig präsent und es gilt der alte Grundsatz: Auch wenn es nicht gezeigt wird, passiert ist es trotzdem.
Natürlich muss sich ein jeder, wenn es um den Holocaust geht, die Frage stellen: Darf der Regisseur das? Dürfen Filmemacher den Holocaust zwar als drohender Schatten erwähnen, ihn aber bewusst ausklammern? Dürfen sie ihn und den zweiten Weltkrieg als Schauplatz für eine Verwechslungskomödie missbrauchen? Dürfen sie so schonungslos durch den Krieg zappen und sich die Rosinen herauspicken?? Ich sage ja, wenn es so gekonnt und ausgewogen passiert wie Wolfgang Murnberger es tat. Trotz Holocaust bringt einem der Regisseur zum Schmunzeln und zum Lachen. Nicht über das Leid, sondern die Besatzer, den Faschismus, die Uniform und die blinden Eiferer, die darin stecken. Ein gewagte, aber gelungene Genre-Gratwanderung, die auch gnadenlos nach hinten hätte losgehen können, aber dank des österreichischen Regisseurs zu einer Mischung aus Arsen und Spitzenhäubchen, Der Dritte Mann und noch einigen mehr wurde.
An der Berlinale 2011 war der türkische Wettbewerbsbeitrag „Our Grand Despair“ von Anfang an schwer zu kategorisieren. Handelt es sich hierbei um ein Drama? Komödie? Romanze? Würde der Film nicht in Ankara, sondern in New York spielen und die Schauspieler anstatt türkisch englisch sprechen, ginge der Film selbst als US-Indiestreifen mit leichtem Mumblecore-Einschlag durch.
Man denkt, man würde den Film durchschauen, mit seinen kauzigen Charakteren und seiner liebevollen Sichtweise auf die Dinge. Doch solche Erwartungshaltungen lässt er schnell hinter sich und beweist, dass er sich trotz seines harmlosen Anscheins in keine vorgefertigte Form stecken lässt. Besonders die Männerfreundschaft zwischen Ender und Cetin durchbricht alle Beziehungsschranken. Sie sind sich gegenseitig die besten Freunde, ein schüchternes Liebespaar, Ersatzväter wider Willen und gleichzeitig die größten Konkurrenten. Dank diesen beiden Protagonisten und der sich pausenlos verändernden Chemie in ihrer Dreiecksbeziehung mit ihrer Ziehtochter/Angebeteten Nihal, hat der Zuschauer das Gefühl, nicht bloß einer weiteren Variation der klassischen Dreiecksgeschichte beizuwohnen. Der Film versucht eine Balance zu finden, zwischen der Leichtigkeit der beiden romantischen Chaoten und der Tragödie, die Nihal verfolgt - und das gelingt ihm auf bravuröse Weise.
Zwar treibt der Film gegen Ende in arg konventionelle Gefilde ab, aber verliert nichts von seinem sympathischen Lebensgefühl. „Our Grand Despair“ ist die kleine und unspektakuläre Antwort auf so viele Fragen, die einem das Leben täglich stellt und die sich nur mit einer leicht verschobenen Sichtweise wie der von Ender und Cetin beantworten lassen - und um diese zu verstehen, muss man kein türkisch sprechen.
Der zweite Film von Maria voll der Gnade Regisseur Joshua Marston begibt sich ins Hinterland von Albanien und stellt eine Jahrzehnte alte Familienfehde in seinen Filmfokus. The Forgiveness Of Blood ist keine klassische Auseinandersetzung, die in Gewalt oder Racheakten ausufert, sondern das Leben der unterlegenen Familie schildert, die dazu verdammt wurde im eigenen Haus in Isolation zu Leben.
Nur die Frauen können gefahrlos die eigenen vier Wände verlassen, während sowohl der Vater als auch die beiden Söhne zum Abschuss freigegeben werden, sollten sie es wagen, das Haus zu verlassen. Die Eltern haben sich mit ihrem Schicksal abgefunden, solange sie alle in Sicherheit wähnen können. Die älteste, fünfzehnjährige Tochter übernimmt die Botenarbeit des Vaters und sorgt auch mit kleinen Nebengeschäften dafür, dass die Familie zumindest finanziell über die Runden kommt. Sie erachtet es als Pflicht, sich nun um die Familie zu kümmern. Etwas was der älteste Sohn überhaupt nicht versteht. Er leidet zusehends an der immer klaustrophobischer werdenden Enge des Hauses, vermisst seine Freunde und vor allem seine große Liebe, mit der er kurz davor war, zusammen zu kommen.
Dieser Kontrast zwischen der Tochter, die sich selbstlos aufopfert und ihrem Bruder, der sich in seinen egoistischen Verlustängsten versteift, wird zum Dreh- und Angelpunkt des in ergreifenden erdigen Tönen festgehaltenen Films. The Forgiveness Of Blood macht den Druck beider Figuren spürbar und kanalisiert ihn bis zum unausweichlichen Ende, wo beide Geschwister für sich eine Entscheidung fällen müssen – zwischen Leben und Tod, Freiheit und völliger Selbstaufgabe. Ein sehr zurückhaltendes und psychologisches Werk, das sich größtenteils in den Köpfen seiner Charaktere und auch des Zuschauers abspielt. Bewegend, beklemmend und doch wunderschön – wer hätte das gedacht, dass sich der letzte Wettbewerbsbeitrag als mein heimlicher Favorit erweisen sollte?
Aha, wie schneidet man einen Trailer anhand einer existierenden Soundspur. Grundkurs 1. Würde sagen bestanden. Aber sagt mir nicht wirklich zu. Kein roter Faden spürbar, nur eine lose Aneinanderreihung von Shots die mal so und mal so zum Sound passen. Dann lieber den hier: http://www.youtube.com/watch?v=BuNF7Z7sAt8
Der Trailer von Joe Johnstons Patrioten lässt hoffen dass er an seine Rocketeer Zeiten anknüpfen könnte. Thor dagegen - trotz geballter Starpower - wirkt bereits als Trailer wie ein einziges Demoreel für ILM und Digital Domain, ob da noch Platz für die die Charaktere bleibt bezweifle ich irgendwie. Also Cap!
Die Effekte stammen von Pixomondo, die mittlerweile auch in USA ILM Aufträge streitig machen, die Effekte standen also nie zur Diskussion. Im Gegensatz zum Drehbuch, das scheinbar wiedermal dem deutschen Fernsehen alle Ehre erweist. Wie gut, dass ich keinen TV habe...
Sound of thunder meets Earth 2 meets Avatar...na mal Prost Mahlzeit...
Der neue Film von Tom McCarthy, da gibt es nur eines zu sagen: PFLICHT!!
Bekommen Toy Story 3, gönnen den anderen beiden aber als Chomet Fan (und The Illusionist ist wirklich bezaubernd!!) gewinnt der Zauberer mit einer Nasenlänge.
Ari Gooold!!!
Ja ja, da haben sich drei gefunden. Weder die Wachowskis noch Reeves kriegen ein Bein mehr auf Hollywoods Erde. Dann wird eben Leichenfledderei betrieben. Ist ja nicht so als ob bei der Matrix-Trilogie noch irgendwas verpfuscht werden könnte.
Nö, sie sollen noch zehn Jahre warten bis Philip Seymour Hoffman das richtige Alter hat (Plusminus), lieber als den ausgebrannten und viel zu alten (sry Tony) Hopkins zu verpflichten.
Schauspieler, Drehbuch und Inszenierung ergeben zusammen die beste Valium-Werbung seit langem. Wo bleibt die eine gute Idee die diesen Film rechtfertigt? Drei Menschen flennen zu sehen und zu sagen: "Das Leben besteht aus Zufällen" ist einfach nur *gääääähhhn*
Sorry, Clint, ich mag dich sehr und wirklich viel falsch macht dein Film auch nicht. Er ist nur völlig uninteressant. Glatt. Langweilig. Nichtig. Banal. Deine anderen Filme entwickeltest du stets aus einer tiefen Ungerechtigkeit heraus, Hereafter nur aus heißer Luft...
Selbst ein Daumenkino auf Toilettenpapier würde ich mir von Chan-wook Park anschauen.
Und ich muss sie einfach noch erwähnen, was wäre eine Auflistung von deutschen Filmtiteln ohne die Pornobranche, die noch wirklich kreativ ist (und auch nichts zu verlieren hat ;P )
- Edward mit den Penishänden
- Fuck off - Im Körper des Feindes
- Die Reise zum G-Punkt der Elke
- RoboCock
- Assablanca
- Pulp Fickschön
- Sauerei auf der Bounty
u.v.v.m.
Ultimate Spider-Man lässt grüßen. Wenn einer weiß wie man Netze spinnt dann doch Marc Webb! ;)
[...] Als erstes darf Entwarnung gegeben werden, Michel Gondry hat seine kommerzielle Meisterprüfung bestanden. Er vermochte zwar nicht dem Blockbusterkino die erhoffte Frischzellenkur zu verpassen, aber er konnte zumindest einige wenige Akzente setzen. „The Green Hornet“ geht einen Mittelweg zwischen klassischer Comicverfilmung, wie wir sie von „Spider-Man“ kennen, sowie modernen und selbstreflexiven Comicadaptionen wie „Kick-Ass“. [...] Eine Gratwanderung zwischen dem unbändigen Einfallsreichtum des Regisseurs - und den gibt es auch beim grünen Insekt zu sehen, keine Sorge! - und einer einfachen Verständlichkeit, die ein möglichst breites Publikum anspricht. [...]
Die Gondry-Fans sollten sich aber nichts vormachen. „The Green Hornet“ ist Kommerzkino in Reinform, trotz der extravaganten Handschrift des Regisseurs. Der Film bietet gute Unterhaltung, einige raffinierte Inszenierungstricks, aber inhaltlich kaum Substanz. An einigen Stellen erinnern [...]
Ich tu mich bei Aronofsky echt schwer eine Rangliste zu setzen. Black Swan, The Fountain und Requiem sind für mich ebenbürtig weil mich alle drei auf einen emotionalen Marathon mitnahmen und am Ende keuchend und hustend zurück ließen. The Wrestler ist ein gutes Drama, aber mehr eine Handwerksübung mit dem der Regisseur an seinem dramatischen Können feilte und sich auf Black Swan vorbereitete, bei dem er das gelernte mit seiner ungeschliffenen visuellen Bildsprache verband. Und Pi erachte ich als den kleinen kopflastigen Bruder von The Fountain. Ähnliche Themen ganz anders und konzentrierter umgesetzt.
Beeindruckende Gratwanderung zwischen Komödie, Drama und abgründiger Liebesgeschichte. Rush, Winslet, Phoenix und Caine spielen beeindruckend, aber noch beeindruckender sind das konsequente Script und die geschliffenen Dialoge.
Fangfrage...wobei je nach Gemütszustand Science of sleep nah an Eternal sunshine ranreicht.
Das letzte mal vor 15 Jahren gesehen. Damals war er nett. Jetzt ist er FANTASTISCH!! Seine Story ist dünn, seine Filmaffinität dafür umso ausgeprägter. Endlich verstehe ich alle Anspielungen, Joe Dante du Hund! Die Puppentricks und Animatronics sind unglaublich. Ein Film gewordener Cartoon, der von einem aus dem Ruhestand zurückgeholter Chuck Jones gekrönt wurde! Nerdiastisch!