haujobb. - Kommentare

Alle Kommentare von haujobb.

  • 3 .5

    Der erste Teil hat mich positiv überrascht, deshalb habe ich wohl zu hohe Erwartungen an dieses Sequel gehabt.
    Im Grunde aber leider genauso uninteressant und typisch bieder wie die meisten anderen Comicverfilmungen. Und dann auch noch unsägliche 2 1/2 Stunden - wäre Gal nicht gewesen, wäre das echt hart geworden.
    Und mich als Kind der 80er konnte selbst das Setting nicht begeistern - allenfalls F.G.T.H. im Soundtrack hat mal kurz die Stimmung etwas aufgehellt.
    Definitiv keine Empfehlung (in meinen Augen ehrlicherweise Schrott)
    3 Gürteltaschen und halb hochgekrempelte Ärmel

    1
    • 4
      über Mishima

      Hat mich weniger begeistert als die meisten anderen User hier, auch wenn diese Biografie sehr kunstvoll inszeniert wurde.
      4mal der Oma die Beine massieren

      • 7

        Suicide Tourist bietet eine interessante Geschichte, eine tolle Landschaft in Norwegen und einen netten Elektro-Soundtrack.
        Und natürlich den Königsmörder, diesmal mit Schnauzer als Versicherungsdetektiv.
        Ob er wirklich beruflich in das Hotel einkehrt oder selbst als Gast bzw. Suicide Tourist ist nicht 100% klar (für mich hat die 2. Variante eher gepasst).
        Das Ende lässt Raum für Interpretationen, was ich immer positiv finde.
        Empfehlenswert für MoviePiloten, denen auch Sea of Trees gefallen hat.
        7 gestreifte Schlafanzüge

        1
        • 9 .5
          über Gattaca

          Einer meiner absoluten Lieblingsfilme - heute endlich ein kurzer Kommentar nach der 3. oder 4. Sichtung.
          Andrew Niccol hat hier ein Meisterwerk geschaffen, das mehr Wert auf Story und Inhalt legt denn auf eine aufwändige, spacige technische Umsetzung. Und dennoch passt hier alles - in Gattaca wurde eine sehr cleane Welt designed (ohne Emotionen - das erinnert fast ein wenig an 1984).
          Eine gelungene Kombination aus Gegenwart und Zukunft - so sind die Autos zwar E-Autos (immerhin ist der Film aus 1997), aber eben Oldtimer mit E-Motor (darauf muss man erst einmal kommen).
          Die Besetzung spricht auch schon für sich - damals waren Jude Law und Ethan Hawke allerdings noch fast unbeschriebene Blätter.
          Auch sonst ist die Story bis in die Feinheiten gut durchdacht - ein so (fast) perfektes Werk hat Niccol danach nie wieder hinbekommen, auch wenn er noch sehr gute Filme gedreht hat.
          Selbst eine kleine Wendung am Ende wurde noch eingeplant.
          Einfach ein Film der hängen bleibt - und an den man sich gerne erinnert.
          Zumindest drei Grundaussagen werde ich nicht vergessen:
          1. In der Welt von Gattaca wäre wohl kaum einer von uns überhaupt geboren worden.
          2. Wie hast Du das geschafft? Ich habe mir nie etwas für den Rückweg aufgespart.
          Und 3.: There is no gene for the human spirit.
          9 Tropfen Blut unter der Fingerkuppe und ein halber Blindflug über die vielbefahrene Straße

          6
          • 6
            haujobb. 15.02.2021, 00:40 Geändert 15.02.2021, 00:41

            Grapes of wrath bietet eine Familiengeschichte in einer wirtschaftlich sehr schwierigen Zeit (auf ihrem Weg in den Westen über die Route 66), in der von Tag zu Tag gelebt werden musste, um die Familie zu ernähren.
            Im Grunde gibt es zwei Hauptfiguren - die Mutter, die die Familie beisammen hält und ihr aus der Haft entlassener Sohn Tom, alle anderen Charaktere bleiben blass.
            Die Kapitalismuskritik ist kaum zu übersehen, aber beim verblüffenden Ende mit den unfassbar pathetischen Dialogen ist plötzlich alles gut.
            Immerhin: langweilig wird’s eigentlich nie - auch wenn ich keine Früchte des Zorns gesehen habe.
            6 Gallonen Benzin für den unkaputtbaren Familien-Truck

            3
            • 7
              haujobb. 13.02.2021, 23:35 Geändert 15.02.2021, 00:48

              Zweitsichtung nach ca. 10 Jahren.
              Gut durchgestyled, aber auch einiges an Potenzial verschenkt und durch Action ersetzt.
              Viele wertvolle Hintergrund-Infos erfährt man nur durch die BluRay-Extras - warum eigentlich?
              Wie ist dieses System entstanden, und gibt es eigentlich eine Zone 1, 2 und 3? Und falls ja: was gibt es dort, und wer beherrscht diese Welt?
              Davon abgesehen war das Ende schon etwas enttäuschend (eher platt als weltbewegend).
              Aber naja, das ist natürlich Jammern auf immer noch einigermaßen hohem Niveau - nur eben nicht auf dem Niveau, das man von Andrew Niccol sonst gewohnt ist (insbes. Gattaca, aber auch Truman Show).
              Muss meine Bewertung leider leicht nach unten anpassen auf
              7 old school-Telefonzellen (oder wahlweise 7 km rennen in High Heels)

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              • 7 .5

                The Undoing ist spannend bis zur letzten Folge - eine Mini-Serie mit nur 6 Folgen, die man in kurzer Zeit verschlingen möchte.
                Außerdem perfekt besetzt, insbesondere Nicole Kidman passt perfekt zu dieser New York-High Society-Rolle - nur der Sohnemann ist schlecht gecastet (Von wem soll der abstammen? Er sieht weder Vater noch Mutter annähernd ähnlich).
                Empfehlenswert.
                7 ordentliche Schläge mit dem Hammer und ein halber Abendspaziergang

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                • 6

                  Ganz unterhaltsames Katz-und-Maus-Spiel.
                  Was beginnt wie eine Mischung aus Saw und Purge, dezimiert die Opfer zu Beginn so rasant, dass zwangsläufig nach rasantem Beginn etwas Luft rausgenommen werden muss.
                  Immerhin - mit Splatter- und Gore-Einlagen wird nicht gegeizt, und eine Prise Humor und netter Score wird gleich mit serviert.
                  Das war’s dann aber auch schon fast.
                  Mögliche politische Aussagen übersehe ich einfach mal, dafür sind sie nicht ernsthaft genug adressiert.
                  Immerhin nicht krampfhaft in die Länge gezogen, und die Mittelmaß-Latte wird mit etwas Luft gemeistert:
                  6 flüchtende Ferkelchen im T-Shirt

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                  • 3
                    haujobb. 08.02.2021, 00:37 Geändert 09.02.2021, 02:12
                    über Roma

                    Naja - also meinen Geschmack hat Roma nicht getroffen.
                    Das lag nicht an der Originalversion mit deutschen Untertiteln.
                    Grundsätzlich passt natürlich vieles - sei es die Kamera (lange Plansequenzen), die Kulissen inkl. der Original-Fahrzeuge (z.B. das Ford Galaxy Coupé) und vor allem die schauspielerischen Leistungen der Hauptfigur (des Hausmädchens Cleo). Auch einige Szenen waren sehr emotional.
                    Aber insgesamt war Roma sehr langatmig, auch wenn er in der zweiten Hälfte deutlich anzieht.
                    Wirkliche Gesellschaftskritik konnte ich nicht erkennen, und die Story hat mich schlicht nicht wirklich interessiert.
                    In meinen Augen deutlich überbewertet und nicht empfehlenswert.
                    3mal mit dem dicken Auto beim Einparken an der Wand entlangratschen.

                    2
                    • 7 .5

                      Gestern nach gefühlter Ewigkeit mal wieder gesehen - die Drittsichtung.
                      Was man diesem Werk auf jeden Fall attestieren muss: es bleibt hängen, so manche Szene vergisst man nicht. Und allein deshalb muss ich meine bisherige Bewertung (7.0) leicht anheben.
                      Die Idee ist großartig, und Jim Carrey spielt seine Rolle als Truman Burbank auch perfekt (auch wenn ich die meisten seiner Filme nicht mag).
                      7 Spiegel-Kameras und eine halbe Brückenüberquerung

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                      • 6

                        Seltsamer, dafür aber auch außergewöhnlicher, eigenständiger deutscher Film, der vom Loser-Modus urplötzlich in die Postapokalypse wechselt. Aber nicht voller Effekte, sondern mit einfachsten Mitteln. Es sind eben einfach (fast) alle anderen Menschen verschwunden, und irgendwie muss das Leben für unseren Antihelden weitergehen.
                        Das ist unspektakulärer dargestellt als es sich anhören mag und erreicht nur in seltenen Momenten ein Niveau über deutschem TV-Format.
                        Aber ein wenig faszinierender ist es dann eben doch noch.
                        6mal als deutscher Omega Man im Sportwagen durch die Gegend heizen wie im Video Game

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                        • 6 .5

                          Sehr ordentliches Prequel auf den Spuren des Carpenter-Hits und auch Alien.
                          Die Atmosphäre dieser Vorbilder wird zwar nicht ganz erreicht - und das gilt ähnlich auch für das etwas bei H.R.Giger abgekupferte Alien- und Raumschiff-Design -, aber es ist immerhin ein spannender Monster-Film mit vielen Body-Horror-Ideen und technisch einwandfreien Tricks und Effekten dabei herausgekommen.
                          Insofern macht The Thing einiges richtig - und auch besser als es die Bewertungen hier vermuten lassen.
                          6 Transformationen und eine halbe Granate

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                          • 6 .5

                            Tragik habe ich hier viel gesehen, Komödie eher weniger.
                            Die junge Charlotte Gainsbourg ist eine perfekte Wahl für die Rolle der jungen Janine, die nach schwieriger Kindheit/Jugend versucht ihren eigenen Weg zu finden - nicht unbedingt mit einem glücklichen Händchen.
                            Selbst wenn man französischen Filmen sonst eher etwas skeptisch gegenübersteht (wie ich), folgt man der kleinen Diebin neugierig auf Schritt und Tritt.
                            6 große Stücke Kuchen und eine halbe Gabel durch die Hand

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                            • 4

                              Na klar: auch der 2. Teil von Bailey hat das Herz am rechten Fleck - und die Hauptdarstellerin C.J. ist wirklich zauberhaft (Dennis Quaid sehe ich ohnehin ganz gern).
                              Aber das war’s dann auch schon fast - der Rest ist Kitsch, Klischee und ein gefühlt lauwarmer Aufguss, wenn man den ersten Teil kennt.
                              Zum Glück gab es neben den z.T. ganz süßen Hunden noch einen lichten Moment, als im Hintergrund ein schöner Track von LCD Soundsystem erklang (American Dream), den ich vorher noch nicht kannte.
                              4 Hundeleben

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                              • 6
                                haujobb. 31.01.2021, 03:08 Geändert 31.01.2021, 03:10

                                Gegen den Strom versucht sich in einem ungewöhnlich Stilmix aus Action, Thriller, Drama und Komödie - und überzeugt mich dabei bei keinem dieser Elemente vollständig.
                                Klar, ich habe der unangepassten, engagierten Heldin natürlich die Daumen gedrückt - aber wirklich richtig mitgefiebert habe ich nicht.
                                Besonders die komödiantischen Einlagen mit den beiden Running Gags (Orchester/Chor und der spanische Tourist, der immer zur falschen Zeit am falschen Ort ist) sind zu Beginn noch unterhaltsam, haben mich dann aber irgendwann eher genervt (auch wenn ich sonst ein Anhänger des skandinavischen Humors bin).
                                Dennoch punktet der Film sowohl mit seiner Message als auch durch seine eigenständige Art - und einen halben Extrapunkt für die tolle isländische Landschaft als grandiosen Nebendarsteller gibt’s on top.
                                6 Schafe zur Tarnung

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                                • 3 .5
                                  haujobb. 28.01.2021, 01:37 Geändert 28.01.2021, 01:39

                                  Relativ simple Story, die überraschungsarm umgesetzt wurde und mich nicht mitreißen konnte.
                                  Fängt gut an, lässt dann aber auch schnell nach.
                                  Immerhin gab’s beim etwas kitschigen Ende noch Musik von Lisa Gerrard (Dead can Dance), die mich ein wenig aus der Lethargie befreien konnte.
                                  Hat mich insgesamt aber eher enttäuscht.
                                  3 Auftritte vor unvollständigem Publikum und ein halber Ritt auf dem Wal

                                  • 6 .5
                                    über Oldboy

                                    Tja - nun habe ich mich doch mal an das in die Staaten transferierte Remake herangetraut... (es kam mir vor wie eine geschnittene Version).
                                    Wenn man diese Oldboy-Version als alleinstehendes Werk betrachtet, ist sie gar nicht schlecht. Natürlich gibt es einige Schwächen (Verjüngungskur in 20 Jahren?, Massen-Kampf-Szene, etwas seltsames Ende), aber unterm Strich ist es ein spannender, harter Thriller, sehr solide gemacht.
                                    Samuel L. Jackson hat mich einmal mehr nicht so ganz überzeugt, Josh Brolin und Elizabeth Olsen hingegen schon.
                                    Ob die Welt diesen Film braucht, möchte ich nicht beurteilen... aber er ist auch nicht so schlecht wie er hier z.T. gemacht wird (auch wenn ich die Gründe verstehen kann).
                                    6 Mäusebabies zur Hauptspeise und eine halbe Flasche Wodka zum Nachspülen

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                                    • 6
                                      haujobb. 23.01.2021, 22:54 Geändert 23.01.2021, 22:58

                                      Vielleicht war ich heute in einer besseren Stimmung als beim ersten Teil - aber mir hat ausnahmsweise mal eine Fortsetzung besser gefallen als Teil 1.
                                      Mit Logik darf man hier natürlich gar nicht erst anfangen...
                                      Netter, liebevoll inszenierter Familienfilm mit guten Gags, vor allem zu Beginn.
                                      Gerne Ring frei für Teil 3!
                                      6 Münzen im Ohr (und um ein Haar fast noch ein halbes Paar rote Socken on top)

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                                      • 6 .5

                                        I See you ist gar nicht schlecht - zumindest deutlich besser als der einfallslose Titel vermuten lässt (wobei der deutsche Titel ja nochmal das Krönchen drauf setzt).
                                        Wechselt mehrfach die Perspektiven und führt den Zuschauer durch zahlreiche Wendungen immer wieder auf falsche Fährten.
                                        Interessante Mischung aus Thriller und Home Invasion.
                                        Der Soundtrack passt ziemlich perfekt
                                        Aber wer ist nun eigentlich gruseliger: unser Phrog oder Helen Hunt nach ihrer „Verjüngungskur“?
                                        6mal im Schlaf einnässen und eine halbe Tasse im Tiefflug

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                                        • 4

                                          Am Strand versucht, durch Zeitsprünge interessanter zu wirken als er letzten Endes ist.
                                          Überzeugt hat mich dieses Werk dabei aber nur zum Teil. Insgesamt etwas öde, langweilig und bieder, wie auch die tragische Beziehung, die durch eine katastrophale Hochzeitsnacht scheitert.
                                          Die Szenen aus 2007 zum Ende des Films sind zwar interessant - aber ob sie wirklich notwendig waren? Die wenig überzeugende Maske zieht die Wertung zumindest noch ein wenig weiter in den Keller.
                                          4 schmachtende Blicke des Cellisten

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                                          • 6

                                            Beale Street ist stark gefilmt und führt uns nahe an die Figuren und ihre Geschichte heran.
                                            Diese Geschichte ist sicherlich sehr dramatisch - leider kommt dies durch die ästhetischen Bilder nur teilweise zum Vorschein, und es kommt mir so vor, als ob hier einiges an Potenzial verschenkt wurde.
                                            Zudem nimmt man sich sehr viel Zeit für die (etwas aufgeblasene) Story, erzählt sie aber noch nicht einmal zu Ende - und lässt mich am Ende ein wenig ratlos zurück. Schade eigentlich.
                                            6 Tritte von innen in den Bauch

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                                            • 7

                                              Mag sein, dass die Verfilmung der Känguru-Chroniken etwas platt war - ich habe keinen Vergleich, da ich die Bücher nicht gelesen habe.
                                              Aaaber: Ich fand den Film sehr unterhaltsam - und war aufgrund niedriger Erwartungen alles andere als enttäuscht.
                                              Die ganzen Filmzitate waren schon mal ein Volltreffer (Fight Club, Pulp Fiction, The Big Lebowski,...), dazu noch Bud Spencer & Terence Hill, und sogar Helge Schneider als Fitnesstrainer - da wird ja der Storch in der Pfanne verrückt!
                                              Und auch wenn das gegen die Regeln ist: ich liebe fliegende französische Bulldoggen (sogar noch mehr als Eierkuchen und Hasenpfoten)!
                                              7 Schnaps-Pralinen

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                                              • 6 .5

                                                The Farewell ist ein nettes Familienfilmchen - eigentlich mehr Drama als Komödie.
                                                Fokus liegt neben der wahren Lüge auf dem Culture Clash zwischen in China Daheimgebliebenen und in die USA und nach Japan Ausgewanderten.
                                                Selbst wenn sich The Farewell ein wenig zieht, weiß er doch zu unterhalten und schafft es eine Bindung zu den beiden Hauptfiguren Billi und Nai Nai herzustellen.
                                                6 Verbeugungen und eine halbe Verabschiedung

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                                                • 6
                                                  haujobb. 15.01.2021, 02:33 Geändert 15.01.2021, 02:35

                                                  In diesem Jahr feiert dieses Werk von Fritz Lang bereits sein 100jähiges Jubiläum, und ist selbstverständlich nur schwer mit Filmen unserer Zeit vergleichbar.
                                                  Er spielt in 6 Versen.

                                                  Spoiler:
                                                  Der Tod als eine der Hauptfiguren ist seiner Aufgabe müde geworden zu Zeiten kurz nach dem 1. Weltkrieg, kommt in ein kleines Städtchen und raubt einer frisch Verliebten ihren geliebten Mann.
                                                  Diesen kann sie sich in unterschiedlichen Szenen, die in verschiedenen Teilen der Welt spielen, wieder „zurück verdienen“, was aber misslingt - diese Episoden haben mich nicht begeistert, aber zur damaligen Zeit haben sie sicherlich einen außerordentlichen Eindruck gemacht.
                                                  Am Ende muss die Dame, zurück in ihrer Welt, einen anderen Freiwilligen finden, der sich für ihren geliebten Mann opfert - dies gelingt ihr aber ebenfalls nicht.
                                                  So bleibt ihr nichts anderes übrig als sich selbst zu opfern, um wieder bei ihrem geliebten Mann zu sein.
                                                  Die Botschaft, dass Liebe stärker ist als der Tod, ist somit die Hauptaussage des Films - im Grunde zeitlos.

                                                  Spoiler-Ende

                                                  Nun gut, der müde Tod war ganz sicherlich zur damaligen Zeit ein Meilenstein.
                                                  Es fällt mir schwer hier eine Bewertung abzugeben, da ich ungern einen Altertums-Bonus vergebe.
                                                  Ein Vergleich mit heutigen Filmen, herausgerissen aus dem zeitlichen Kontext, mag vielleicht etwas unfair sein, aber sei’s drum.
                                                  Mich hat er jedenfalls nicht wirklich gepackt.

                                                  6mal den Jade-Zauberstab einsetzen, bis nichts mehr von ihm übrig bleibt

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                                                    über 1917

                                                    Das Genre des (Anti)Kriegsfilms zählt nicht gerade zu meinen Favoriten, und daran kann 1917 nichts ändern.
                                                    Sicherlich ist 1917 technisch gut gemacht und bietet auch durch seinen plansequenz-artigen Stil ein bisschen Neues, aber (wie hier schon mehrfach angeführt) es wird mitunter auch das Gefühl vermittelt man befände sich in einem Egoshooter (sogar mit mehreren Leben ausgestattet).
                                                    Dunkirk hat mich auf der emotionalen Seite stärker beeindruckt.
                                                    6mal im Kugelhagel vor dem Gegner herlaufen

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