heikschn - Kommentare

Alle Kommentare von heikschn

  • 6
    über Bel Ami

    Ich habe irgendwo gelesen, dass Robert Pattinson diesen Film gemacht hat, um mit seinem Twilight-Image zu brechen. Kann ich nicht nachvollziehen. Finde nicht, dass ihm das gelungen ist. Okay, seine Figur ist etwas intriganter. Aber letztlich ist er doch auch hier nur der Beau, der von den Frauen angehimmelt wird. Und Pattinson legt seine Rolle für mein Empfinden auch weitesgehend gleich aus und spielt den Bel Ami wie den Edward. Und da sind wir beim Punkt. Ich finde die Geschichte eigentlich ganz interessant und auch weitesgehend gut besetzt. Bis auf die Hauptrolle. Pattinson ist für mich eine Fehlbesetzung. Auch nach Wasser für die Elefanten und Bel Ami halte ich ihn nicht für einen guten Schauspieler. Mal sehen, was ich nach Cosmopolis sage.

    1
    • 4 .5

      Kein sehr überzeugender Actioner, der zudem vermutlich nicht gut gealtert ist. Was stört? Zum einen hat das Skript einige Schwächen. Die Ausgangsidee ist ja ganz nett. Und auch die eingestreuten Storytwists sind gut gemeint. Wenn dafür aber die Figuren geopfert werden, diese also im Laufe des Films einmal komplett ihren Charakter ändern, ist das halt einfach nur schlecht umgesetzt. Dann sollen viele Actionszenen sicher ganz spektakulär wirken, verursachen aus heutiger Sicht aber nur noch ein müdes Gähnen. Das gleiche gilt für verschiedene angewandte stilistische Mittel, allen voran die in Actionszenen und vor allem im Showdown eingesetzten Zeitlupen. Das wirkt alles wie gewollt und nicht gekonnt. Möglicherweise hat Hard Rain in der 90ern mehr beeindrucken können. Heutzutage muss man den aber nicht mehr sehen.

      • 6

        Für mich alles etwas zu zuckersüß. Da können ein paar eingestreute traurige Momente und der etwas gezwungen wirkende Vater-Sohn-Konflikt nur wenig relativieren. Grundsätzlich habe ich ja nichts gegen Feel-Good-Movies. Und Maggie Elisabeth Jones ist auch wirklich herzallerliebst. Aber ein bißchen mehr Tiefe hätte Wir kaufen einen Zoo sicher ganz gut getan.

        2
        • 8

          Extrablatt ist ein Film nach meinem Geschmack. Das ich das schreibe, ist schon etwas besonders. Die meisten Filme älteren Jahrgangs liegen mir eher nicht. Woran liegt es also? An Billy Wilder? Vielleicht. Sein Das Appartment hat mich allerdings nicht umgehauen. Vielleicht sollte ich generell mehr alte Komödien ausprobieren.
          Extrablatt ist großartig geschrieben. Die Figuren, die Geschichte, vor allem natürlich die Dialoge. Topbesetzt ist der Film sowieso. Da meine Erwartungen hier weit übertroffen wurden, gib es auch eine für meine Verhältnisse ziemlich hohe Wertung.

          1
          • 7 .5

            Nach einigen eher mäßigen Fortsetzungen endlich mal wieder ein richtig guter Teil in der Tinkerbell-Reihe. Im Vergleich zum direkten Vorgänger deutlich mehr Handlung und auch nicht alles weichgespült, sondern mit emotionalen Höhen und Tiefen. Die Filmserie hat bereits diverse interessante (Neben-)Charaktere eingeführt, von denen wieder einige zum Zug kommen. Und weitere interessante Charaktere kommen hinzu. Für Kinder toll, für Erwachsene aber auch nicht schlecht. Mein neuer Favorit in der Reihe.

            • 3 .5

              Actionmäßg hat die G.I. Joe Fortsetzung einiges drauf. Aber das war auch im ersten Teil schon so. In Hinblick auf Handlung und Figuren, gibt es leider auch wenig Verbesserung. Abgesehen von ein paar Szenen von Jonathan Pryce und zwei guten Auftritten von Bruce Willis, gibt es keine Lichtblicke. Die Dialoge und One-Liner sind wieder mal zum Haareraufen und werden (gefühlt) im Laufe des Films immer mieser. Letztlich ist Teil 2 damit nicht besser als der Vorgänger. Teilweise ziemlich gut anzuschauen. Als gesamter Film aber unterdurchschnittlich.

              • 6 .5

                Mein Fazit fällt nicht viel anders aus, als beim ersten Teil: Ein Film, den man mal gesehen haben muss, der aber auch nicht aus der Masse herausragt. Im zweiten Teil mussten neue interessante Nebenfiguren und eine neue originelle Story her, damit der Film nicht als langweiliger Abklatsch ds Vorgängers endet. Das ist gut gelungen. Silas Ramspopo, Eduardo und vor allem Lucy sind gute Ideen und passen sich gut ein. Leider finde ich die Gagdichte auch hier wieder etwas mittelmäßig. Wirklich viel gelacht habe ich auch hier wieder nicht.

                • 6 .5

                  Eigentlich kein schlechter Film. Zunächts einmal bietet er, was man von einem Action-Film erwartet - großartige Actionszenen. Die Rollen sind gut und passend besetzt. Aber so richtig rund ist Killer Elite letztlich doch nicht. Da sind z. B. einige Charaktereigenschaften der diversen Rollen, die mir mißfallen. Das geht schon bei den beiden Haptwidersachern los. Die Unverbesserlichkeit und Starrköpfigkeit des von Clive Owen dargestellen Spike nervt mich. Richtig ermüdend finde ich die Läuterung des Danny zum Gutmenschen, der keine Menschen mehr töten will, alles nur für die Freunde und nicht für's Geld macht etc. Abgesehen von den Rollen finde ich die Storyentwicklung auch etwas merkwürdig. Ich ging davon aus, dass es darum geht die drei Aufträge abzuhaken, großer Showdown mit Clive Owen und das war's. Aber nee. Mit der Befreiung von Hunter (de Niro) ist der Film alles andere als vorbei. Leider ist alles, was danach kommt aber auch lange nicht mehr so spannend.

                  • 6

                    Ist für mich der Versuch Madagascar zu kopieren. Der Hirsch hat mich total an Marty das Zebra erinnert und McSquizzy an den Chef der Pinguine. Tja, wie es immer so ist, wenn ma versucht, etwas nachzumachen - es kommt qualitativ halt nicht ran an's Original. Das gute - die Story ist relativ originell und nicht völlig vorhersehbar. Aber leider ist alles nur mäßig witzig. Fazit: Gute Ansätze, aber nur mittelmäßige Umsetzung.

                    • 5 .5

                      Billy Wilders Das Appartement hat die Aufmachung einer romantischen Komödie, ist aber letztlich keine solche. Der eigentliche Kern der Geschichte ist tiefernst und angesichts der heutigen Art und Weise, wie in einigen Unternehmen mit Angestellten umgegangen wird, sicher auch heute noch aktuell.
                      Allerdings fand ich den Film relativ langweilig. Die Geschichte entwickelt sich zu langsam für meinen Geschmack, hätte entweder noch mehr ausgeschmückt oder der Film deutlich gekürzt werden können.
                      Ein Oskar für bester Film, beste Regie und bestes Drehbuch? Na ja, ich kenne die Konkurrenz aus dem Jahr nicht.

                      2
                      • 6

                        Wie im ersten Teil ist die Story wieder etwas an den Haaren herbeigezogen, aber auch wieder relativ irrelevant. auch hier sind einige Actionszenen wieder recht chaotisch und unübersichtlich. Und trotzdem wurden meine Erwartungen wieder nicht enttäuscht. Habe den Film in der richtigen Gesellschaft geschaut. Finde ihn sogar noch einen Tick besser als den ersten Teil. Das Gespann Smuth/Lawrence funktioniert wieder. Die Sprüche sind witzig. Peter Stormare spielt wieder mal den Psycho. Die beste Rolle hat aber wieder Joe Pantoliano.

                        1
                        • 3 .5

                          Nicht so der große Wurf. Die Idee und entsprechende filmische Umsetzungen, dass Tiere unter der Nase der Menschen ihre eigene Gesellschaft pflegen, wobei die Strukturen der menschlichen Zivilisation direkt auf die Tiere übertragen wurden, ist ja nicht neu. Extrem merkwürdig und am störendsten finde ichvor allem, wie die Tiere "designt" sind. Klar man erkennt die Nähe zu den Chicken Run und Wallace & Gromit Machern. Aber das meine ich nicht. Bei Chicken Run sehen Hühner trotzdem noch aus wie Hühner und bei Shaun das Schaf Schafe und Hunde auch. Bei Flushed Away aber muss man schon dazuschreiben, dass das Tiere sein sollen. Wie sie aussehen und wie sie agieren, hat nichts mehr mit ihrer natürlichen Art zu tun. Wenn man das z. B. mit Antz und Ratatouille vergleicht - da erkennt man zumindest in großen Anteilen Anleihen bei den "tierischen Gesellschaftsstrukturen" wieder. Bei Flushed Away hätte man auch gleich einen Trickfilm über Menschen in einer Untergrundgesellschaft machen können. Das wäre konsequenter gewesen.
                          Na ja, letztlich ist die Story auch nicht herausragend: teils vorhersehbar, teils wenig spannend und letztlich auch nur bedingt lustig.

                          2
                          • 4

                            Das bekannte Problem von Performance Capture: Alles sieht eher mittelmäßig animiert aus. Die Mimiken haben Zemeckis & Co. ja bis zuletzt nicht richtig hingekriegt. Darunter leidet dann immer der ganze Film. Merkwürdig, dass gerade Zemeckis so lange gebraucht hat, das selbst zu erkennen. Beim Monster House ist aber auch die Story selbst eher nur Durchschnitt. Hat mich nicht sonderlich gefesselt.

                            • 4 .5

                              Von dem Film hatte ich aus irgendeinem Grund wesentlich mehr erwartet. Vielleicht war es die bisherige Filmografie von Stephen Frears, der u.a. mit Gefährliche Liebschaften, High Fidelity und Die Queen ja ein paar strake Werke vorzuweisen hat. Aber Immer Drama um Tamara ist ganz einfach langweilig. Der Charakter der Tamara und ihre Entscheidungen in Bezug auf Männer erschließen sich mir nicht. Leider kann auch keiner der sonstigen Charaktere mein Interesse wecken. Die beiden pubertierenden Mädels finde ich geradezu nervig. Der Film hat mich ermüdet. Das schaffen nicht viele Filme. Allerdings zündeten ein paar Gags dann doch immer mal wieder, so dass es kein kompletter Reinfall war.

                              2
                              • 4

                                Kein Film nach meinem Geschmack. Mir mißfällt vor allem der krasse Gegensatz zwischen dem tiefen Ernst der eigentlichen Geschichte des Brandner und allen Szenen Boanlkramer und Himmelreich. Das Leben des Brandner ist für meinen Geschmack viel zu sehr nicht nur vom Schicksal gebeutelt, sondern auch von tiefer Ungerechtigkeit ihm gegenüber, das die krassen Albernheiten aller "übernatürlichen" Szenen viel zu stark herausfallen. Vielleicht hilft es, den Film zu schauen, wenn man aus Bayern und mit dem Stoff aufgewachsen ist.

                                • 6 .5

                                  Sehr interessante Geschichte, tolle Ausgangsidee! Hier werden die drei Jungs, die Superkräfte entwickeln, mal nicht zu Helden im Kampf gegen das Verbrechen. Statt dessen wird gezeigt, wie sie mit diesen neuen Möglichkeiten umgehen, wie sie sich entwickeln, wie es sie verändert. Und das auf eine Weise, die für absolut nachvollziehbar halte. Zu einer Top-Bewertung reicht es trotzdem nicht. Zunächst mal bin ich nicht gerade ein Dane DeHaan Fan. Vor allem aber hätte man aus meiner Sicht die Geschichte noch deutlich mehr ausbauen können und müssen. Das Finale kommt viel zu plötzlich und hätte noch spektakulärer ausfallen können.

                                  2
                                  • 4

                                    In Bezug auf die immer noch aktuelle Gleichstellungsdebatte hätte Working Girl auch heute noch Relevanz haben können. Nur leider ist der Film nicht gut genug, um ihn überhaupt nur anderen zu empfehlen. Dabei ist es gar nicht der allgegenwärtige 80er Charme, der stört. Den finde ich eher amüsant. Durchaus störend finde ich dagegen Melanie Griffith. Ich finde, sie ist als Hauptdarstellerin eine ganz schlechte Wahl. Das ist schade, da der Film ansonsten ganz gut besetzt ist. Vor allem aber ist die Story selbst ziemlicher Mist. Man hat nicht das Gefühl, dass die Geschichte aus dem wahren Leben sein könnte. Dafür sind viele Geschehnisse einfach zu zufällig und Aktionen der Charaktere zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

                                    2
                                    • 7

                                      Schwerer Film. Ist aber auch kein leichtes Thema. Wann ist Gewalt gerechtfertigt, wann abzulehnen? Muss ein Kind immer die linke Wange hinhalten, wann es schon längst in der Opferrolle ist? In der einer besseren Welt stellt schwierige Fragen und liefert zu jeder von ihnen differenzierte Antworten. Susanne Bier zeigt, dass Gewalt manchmal durchaus eine Lösung bieten kann, meistens aber das Problem selbst ist.

                                      • 6

                                        * ACHTUNG: Könnte Spuren von Spoilern enthalten *
                                        Ich mag Justizthriller vom Typ David gegen Goliath. Wer nicht? Allerdings geht es in Puncture letztlich doch weniger um den eigentlichen Prozess gegen die medical equipment industry, als vielmehr um das Vorgeplänkel rund um den Anwalt Mike Weiss und seine Drogenabhängigkeit. Das ganze gewürzt mit etwas Verschwörungstheorie. Et voilà! Nicht ganz das was ich erwartet hatte. Aber auch nicht schlecht. Kann man mal gesehen haben. Der eigentliche Prozess wird dann quasi als Abbinder des Films in einer Randnotiz erwähnt.

                                        1
                                        • 6 .5
                                          über Tricks

                                          * ACHTUNG: Könnte Spoiler enthalten *
                                          Eigentlich eine ganz nette Geschichte. Ein interessanter Start und ein schöner Twist am Ende. Allerdings ist mir der Mittelteil viel zu gemächlich. Die Figur der Tochter und die Entwicklung der Vater-Tochter-Beziehung ist nicht so meins. Manch einer wird die Story für sehr konstruiert halten. Da ist sicher was dran. Ich denke der Plan hat viele Variablen, die sich schwer kalkulieren lassen. Das stört mich beim Schauen des Films aber eigentlich nicht. Nicolas Cage schon eher. Mag den nicht unbedingt. Aber Sam Rockwell reißt es wieder raus.

                                          1
                                          • 3 .5

                                            Shyamalan kann es wohl wirklich nicht mehr. Ich habe ihm lange die Treue gehalten und fand und finde weiterhin Filme von ihm klasse, bei denen andere schon längst dier Nase gerümpft haben, z. B. Lady in the Water oder The Village. Aber von seinen letzten Filmen hat auch mir keiner mehr wirklich gefallen. Aus meiner Sicht waren die großen Stärken der Filme des Inders immer die Charakterentwicklung, die zwischenmenschlichen Beziehungen. Ich sehe Signs deshalb auch nicht als Alienfilm, sondern als Film über Schicksal, über einen Menschen, der seinen Glauben zurückfindet. Doch seit The Happening funktioniert das für mich nicht mehr. Die Charaktere sind uninteressant. Ihre Beziehung zueinder und ihre Entwicklung ebenfalls. Leider ist aber auch der Überlebenskampf der beiden Hauptfiguren nicht sonderlich spektakulär. Zudem halte ich, zumindest in diesem Film, nicht viel von den schauspielerischen Leistungen der beiden Smith'. Na ja vielleicht muss man Shyamalan zu gute halten, dass er wohl keine unbeschränkte Freiheit beim Schreiben des Skripts hatte. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass von ihm noch mal ein Kracher kommt.

                                            1
                                            • 7

                                              Klassische 80er Komödie. Kann man immer noch drüber lachen. Kann man immer wieder sehen. Die Story ist nicht sonderlich ausgefeilt, die Gags nicht besonders tiefgründig. Aber die Harmonie zwischen Hawn und Russell stimmt einfach perfekt. Und der Film macht einfach Spaß und ist, wie eine Komödie sein sollte, einfach wahnsinnig witzig.

                                              2
                                              • 7

                                                Beeindruckend deutliche und überraschende Botschaft in bezug auf die kriegerischen Aktivitäten der Amis im Nahen Osten und was diese bei den jungen Soldaten bewirken können. Bei Im Tal von Elah zeigt sich einmal mehr die große Stärke von Paul Haggis im Bereich Drehbücher. Die Geschichte ist ziemlich interessant und spannend. Vor allem aber die Figurenzeihnung ist extrem stark.

                                                1
                                                • 7

                                                  Ich musste glatt zweimal hinschauen, als ich las, dass Alles ist erleuchtet von Liev Schreiber ist- Ich verbinde seinen Namen eher mit dem Schauspieler aus Wolverine und Salt. Aber ja, er hat als Schauspieler ja auch bereits viele andere Rollen in seiner Bewerbungsmappe. Alles ist erleuchtet ist jedenfalls ein feinfühliger Roadtrip über Menschen im Schmelztiegel aus Geschichte, Religion und Kultur. Die Geschichte ist eigentlich eine traurige. Durch die skurrilen Figuren und die guten Darstellungen der Schauspieler wird man jedoch nicht erdrückt, so dass man am Ende nachdenklich, aber nicht deprimiert zurückbleibt.

                                                  2
                                                  • 7

                                                    Sofia Coppola ist stark darin, Stimmungen und Atmosphäre in ihren Filmen einzufangen. Das gelingt ihr in Lost in Translation schon außerordentlich gut und in Somewhre erneut. (Mehr Filme habe ich von ihr noch nicht gesehen.) Ich mag die stets leicht melancholisch triste Stimmung ihrer Werke. Auch die Geschichten, die sie erzählt, gefallen mir. Es sind in den beiden Streifen, die ich gesehen habe, jeweils Geschehnisse mit Bezug zum Showbusiness - vielleicht, weil sie sich da einfach auskennt. In den Geschichten geht es jeweils um emotionale Wendepunkte in den Leben der Protagonisten, die ich nachempfinden kann.
                                                    Lost in Translation hat mir noch etwas besser gefallen. Vielleicht waren CultureClash und Figuren dort einfach noch etwas interessanter.

                                                    1