heikschn - Kommentare

Alle Kommentare von heikschn

  • 5

    R.I.P.D. ist wie Men in Black, nur mit Toten statt Aliens. Entsprechend wirkt die Geschichte wenig originell. Trotzdem habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt. Vor allem gibt es viele recht witzige Stellen. Und auch optisch sind einige Szenen richtig gut gelungen. Klar, andere Ideen sind wiederum sehr albern und stumpf. Insgesamt aber kein Reinfall.

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    • 4

      Mit dem dritten Teil von Jurassic Park wollte man wohl einfach die Cash-Machine am Laufen halten. Alles wirkt wie ein Abklatsch der eigenen Filmreihe. Die Steigerung gegenüber den Vorgängern besteht darin, dass die GEafhr in Form der Pteranodons nun auch aus der Luft kommt. Und den Tyrannosaurus zu steigern ging dann wohl auch nur mit dem noch größeren Spinosaurus. Ansonsten ist alles Schema F. Zum Anfang ein bißchen Zehn-Kleine-Negeröein-Prinzip. Zudem verhalten sich die Figuren nach wie vor ziemlich idiotisch. Und schließlich - das gilt für alle Teile der Original-Trilogie - ist die Filmreihe schlecht gealtert. Früher optisch vermutlich beeindruckend wirken die Dinosaurier aus heutiger Sicht, vor allem bei Nahaufnahmen, etwas sehr unecht.

      • 5

        Ich hatte gedacht, mit dem komplett neuen Cast wäre Transformers 4 ein Art Reboot. Er knüpft stattdessen an die Vorgänger an. Und das nicht nur, was die Geschichte betrifft, auch in Bezug auf Action, Niveau und Originalität. Die Action ist teilweise immer noch unübersichtlich, auch wenn Bay seine Szenen dieses Mal offenbar etwas besser unter Kontrolle hat. Die Story ist auch dieses Mal ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Richtig merkwürdig wird es aber, wenn sich zu den Auto-Robotern auch noch Dinosaurier-Roboter gesellen. Aber auch die menschlichen Figuren sind einfach gehalten, die Dialoge flach wie immer. Ändern wird sich an dem Gesamt-Konzept auch auf lange Sicht eh nichts. Schließlich wird die Filmreihe mit jedem Teil erfolgreicher.

        • 5 .5

          Ich bin kein Horror- oder Grusel-Fan. Dafür bin ich viel zu schreckhaft. Wann immer ich also mal einen Film aus dem Genre sehe, ist dieser für mich mit Sicherheit nicht langweilig. So auch dieser hier, obwohl die Frau in Schwarz beileibe nicht vor Originalität sprüht. Größter Kritikpunkt ist für mich dagegen ganz klar Radcliffe. Mag bei mir mittlerweile ein Vorurteil sein. Aber ich fand ihn in den Potter-Verfilmungen furchtbar. Und nach die Frau in Schwarz sehe ich immer noch nicht, wo der gute Mann bitte schön (ein guter) Schauspieler sein soll.

          • 6 .5

            Wolkig 2 hat das gleiche Problem wie alle Sequels. Die Originalität ist weg, die Hauptfiguren mit ihren Facetten bekannt. So versucht man durch die Einführung neuer Figuren neue Originalität in die Fortsetzung zu pumpen. Und genau da hakt dieser Film. Die Figur des Chester V selbst ist zwar kein Reinfall. Doch sind die Geschehnisse rund um ihn und seine Live Corp - anders als die Geschichte im ersten Teil - zu vorhersehbar, zu sehr Scham F. Auch ist die Gagdichte lange nicht so hoch wie im Vorgänger. Neue frische Ideen, wie der Name Flitzemdeför, die Angler-Metaphern des Vaters etc. fehlen hier leider. Der Charme des ersten Teils bleibt aber erhalten und die tollen Ideen für die Essen-Tiere trösten jedoch über den einen oder anderen oben genannten Mangel hinweg. So ist das Ergebnis noch ganz gut anzusehen, kommt aber nicht ans Original heran.

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            • 4 .5

              Der erste Inárritu - nach Babel und 21 Gramm - der mir nicht zugesagt hat. Ich fand die Geschichte ganz einfach langweilig. Die Figuren und ihre Handlungen haben mich schlicht nicht interessiert. Dabei ist es bei Biutiful wichtig, dass man einen Bezug zu den Figuren findet, da sich die Story darauf beschränkt, die Probleme der Protagonisten darzustellen, aber keine Lösung anbietet.

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              • 6

                Mindscape ist ein athmospärisch dichter Thriller, der durch eine interessante Storyidee, eine vielversprechende Geschichte, einen guten Cast und eine gut anzuschauende Optik besticht. Das große Problem des Films ist, dass die Geschichte nicht bis zu Ende gedacht ist. Sie ist wie ein Versprechen, das gebrochen wird, da sie mehr Fragen offen lässt, als sie beantwortet. Aber eben leider nicht im Sinne eines offenen Endes, sondern im Sinne von Logikfehlern und Skriptschwächen. So endet der Film auf unbefriedigende Art an einer Stelle, an der man als Zuschauer einen erneuten Twist erwartet, der die ganzen Andeutungen und losen Enden zusammenführt, was aber eben nicht passiert. So blieb, zumindest bei mir, am Ende vor allem ein Gefühl der Enttäuschung. Vielleicht muss ich den Film irgendwann noch einmal sehen mit dem Wissen, das ich jetzt habe.
                Was sonst noch hängengeblieben ist, ist, dass mir Mark Strong so gut gefallen hat, wie, glaube ich, noch in keinem anderen Film vorher.

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                • 5
                  über Hass

                  Wenn man sich die ganzen Kommentare ansieht, ist La Haine offensichtlich ein ziemlich beeindruckendes und gelungenes Werk. Leider habe ich aber keinen Zugang zu dsem Film gefunden. Irgendwelche Erwartungen hatte ich eigentlich nicht, die hätten enttäuscht werden können. Vielleicht war es der falsche Film zur falschen Zeit. Auf jeden Fall hat mich die Geschichte rund um Vinz, Hubert und Said nicht berührt, nicht mitgerissen, nicht beeindruckt. Schade!

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                  • 7

                    Ein filmisches Experiment, das hervorragend aufgeht. Trotz überschaubarem Setting und nur einem agierden Schauspieler ist Locke nie langweilig. Die Einführung der Figuren passiert nebenbei, weil man zunächst voll darauf konzentriert ist herauszufinden, worum es eigentlich geht. Wenn das klar ist, ist es spannend zu sehen, wie Locke seine "Baustellen" koordiniert. Sicher keine einfache Rolle. Die ganze Last liegt auf den Schultern von Tom Hardy. Für ihn aber kein Problem.

                    • 6

                      Von der Blood and Icecream Trilogie hat mich nur Shaun of the Dead begeistern können. Man kommt auch gut rein in den Film. Die Einführung der Figuren ist gut gelungen. Auch der Bruch in der Handlung auf der Toilette kommt noch gut daher. Leider wird die Geschichte zum Ende hin etwas zu konfus. Die Auflösung ist unbefriedigend.

                      • 7

                        Ein Kollege sagte vor einer Weile zu mir, dass er es schade findet, dass es heute keine guten Coming of Age Filme mehr gibt. Aber er irrt, wie dieser Film hier beweist. Vordergründig scheint der Film sich um die Figur des Mud zu drehen. Tatsächlich aber stehen Ellis und die Veränderungen in seinem Leben im Zentrum der Handlung. Die eigenen ersten Erfahrungen in der Liebe sowie die Meinungen anderer und seine Beobachtungen zu diesem Thema stehen für ihn im Fokus. So läuft der Film auch eher ruhig ab. Viel Spannung und Action darf man hier nicht erwarten. Es ist eine Geschichte über Menschen. Entsprechend wichtig ist es, dass Tye Sheridan seine Rolle meistert, was ihm mühelos gelingt.

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                        • 6 .5

                          Eigentlich ein ganz guter Streifen, dem aber dann doch zu viele Kleinigkeiten zum Top-Film fehlen. Dass Liam Neeson zuletzt auf Rollen wie diese festgelegt scheint, stört mich nicht einmal. Er macht passt halt auch gut auf diese jeweiligen Charaktere und macht seine Sache immer gut. Die Story ist rundsätzlich spannend. Als Zuschauer kann man gut miträtseln. Was stört, ist, dass die Auflösung der Geschichte dann doch nicht das einhält, was man sich bi dahin versprochen hat. Dazu kommt, dass der Film letztlich auch zu sehr nach Strickmuster läuft, zu viele Klischees werden bedient.

                          • 5 .5

                            Robin Williams Filme haben mich nie groß begeistern können. Und dabei meine ich nicht nur seine vielen oftmals ziemlich albernen Komödien, sondern auch jene bittersüßen Streifen, in denen er in tragikomischen Rollen seine größte schauspielerische Stärke zeigen konnte. Ich schiebe es daher nicht auf ihn, sondern jeweils auf die Filme. So will ich ihm seine große darstellerische Leistung auch in Good Morning, Vietnam nicht absprechen. Der Film selbst hat mich aber nicht umgehauen. Mir ist die gezeigte Rollenverteilung in gut und böse innerhalb der Army zu simpel. Die Handlung rund um die amorösen Avancen des Cronauer finde ich teils langweilig und teils zu konstruiert. Und letztlich habe ich auch dann oft ein Problem mit Filmen, wenn sie rund um eine reale Person gebaut werden, somit den Anschein erwecken, als handele es sich um tatsächliche Ereignisse, während letztlich doch so gut wie alles fiktiv ist.

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                            • 7 .5

                              Dass Bryan Singer nicht nur Superhelden-Filme kann, ist bekannt. Schließlich hat er sich die ersten Lorberren seinerzeit mit dem großartigen Die üblichen Verdächtigen verdient. Mit Operation Walküre hat er zwischen seinen Comic-Verfilmungen einen historischen Streifen eingestreut. Was Singer hier gelingt, ist, aus einem geschichtlichen Stoff mit viel Politik und wenig Action, bei welchem dem Zuschauer sogar der Ausgang schon bekannt ist, einen richtig spannenden Thriller zu formen, ohne sich von den historischen Tatsachen zu weit wegbewegen zu müssen.
                              Was war es damals für ein Geschrei, als herauskam, dass gerade Tom Cruise den Stauffenberg spielen würde. Den Film nun aber auf Cruise zu reduzieren, ist dann aber doch deutlich zu kurz gesprungen bei dem erstklassigen Cast.

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                              • 6 .5

                                Ich mag Justiz-Thriller generell ganz gern. Entsprechend fällt der Mandant bei mir auf fruchtbaren Boden. Der Film hat aber auch einiges zu bieten: eine spannende Story, interessante Figuren und eine illustre Darstellerriege. Wobei ich finde, dass Phillippe fehlbesetzt ist. Ihm wirkte nicht passend in seiner Rolle und entsprechen wie ein Fremdkörper im Film. Schade, für den ansonsten guten Film.

                                • 6

                                  Man kann von Mel Gibson als Mensch halten, was man will. Als Schauspieler hat er es nach wie vor drauf. So fällt es ihm auch spielend leicht, eine eher zweitklassige Produktion wie Get the Gringo deutlich aufzuwerten. Die Story des Films wirkt leider an manchen Stellen etwas sehr konstruiert. Gibson gleicht dies durch sein lockeres Spiel aber gut aus. So ist der Film im Ergebnis ganz kurzweilig, wenn auch nichts arg besonderes.

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                                  • 5 .5

                                    Blue Steel hat mich nicht überzeugt. Mich hat der Film nicht gefesselt. Und das ist schon mal ein schlechtes Ergebnis bei einem Thriller. Grund ist sicher die aus meiner Sicht schwache Rolle des Gegenspielers. Er entsteht quasi aus dem Nichts und bleibt für den Zuschauer ungreifbar, weil man nichts über ihn oder seine Motive erfährt. So bleibt er die ganze Zeit der simple Psychopath, der der Polizei immer einen Schritt voraus ist, bis er es (warum auch immer) im Shwodown plötzlich nicht mehr ist. Wenn man den Antagonisten schon nicht tiefer ergründet, hätte man den Zuschauer wenigstens im unklaren über seine Identität lassen sollen, mit dem Überraschungseffekt, wenn sich der Liebhaber letztlich als Gegenspieler entpuppt. Dann wäre wenigstens so etwas wie Spannung erzeugt worden.

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                                    • 5

                                      Insgesamt ganz nett, aber auch nicht mehr. Die Story bietet ein paar interessante Ideen, ist insgesamt aber etwas lahm. Die Figuren sind nicht bis zu Ende durchdacht. Witzige Stellen findet man viel zu wenige. Dass in Trickfilmen gesungen wird, ist nicht neu, nervt aber immer wieder aufs neue. Elton John macht es nicht unbedingt besser.
                                      Insgesamt glatter Durchschnitt.

                                      • 4 .5

                                        Ein Film, bei dem einmal mehr mein problem mit älteren Filmen zum Tragen kommt. Die Geschichte des Lawrence ist eine sehr interessante. Aber der Film Lawrence von Arabien erzählt sich aus meiner heutigen Sicht nicht gut. Langatmig und eintönig inszeniert. Schlachtszenen, die dem verwöhnten Auge von heute nichts mehr zu bieten haben. Punkten können hiert vor allem die Darsteller und die Botschaft des Films.

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                                        • 9

                                          Jetzt habe ich Breaking Bad auch endlich zu Ende gesehen. Und, so viel ist klar, ich reihe mich ein in die Schlange der Bewunderer dieser Serie. Abgesehen von den großartigen Darstellern, wobei Bryan Cranston mit Sicherheit alle Kollegen noch einmal überragt, ist es insbesondere das erstklassige Drehbuch, das den Unterschied zu anderen Serien ausmacht. Neben dem Bruch mit der Konvention, in einer Serie in sich abgeschlossene Episoden drehen zu müssen, ist es vor allem die Intelligenz des Skripts, die mich beeindruckt. Wie oft im Verlauf der Serie hat man den Eindruck, ab jetzt wisse man, wie der Hase läuft, ab jetzt würde wohl die Luft raus sein. Und bereit in der nächsten Folge wird einem der nächste Storytwist vorgeknallt, der nicht nur die Spannung erhält, sondern sogar noch einmal steigert. Typische Beispiele hierfür sind für mich das Bekennervideo oder die Einführung der Figur Todd.
                                          Einziger Schwachpunkt der Geschichte ist aus meiner Sicht bereits der Ausgangspunkt. Die Idee ist ja, zu zeigen, wie ein ganz normaler Mensch zu einem schlechten Menschen wird. Allerdings ist Walter White für mich kein normaler, kein guter Mensch. Egal wie es um die eigene Gesundheit steht, ob man die Fähigkeiten hat und ob der finnzielle Ruin droht. Wer sich wie Walter dazu entscheidet, etwas kriminelles zu tun, ist ganz einfach nicht astrein. Über diesen Schönheitsfehler kann ich aber gut hinwegsehen und mich trotzdem voll darauf konzentrieren, zu verfolgen, wie Walter seine Grenzen verschiebt, ein Tabu nach em anderen bricht und immer mehr von dem weg bewegt, was ursprünglich sein Ansinnen war.

                                          • 7

                                            Ein absolutes Fee-Good-Movie. Der Film kommt komplett ohne größere Höhepunkte oder Richtungswechsel aus. Kleinere Stimmungskiller oder Konflikte werden mit britischem Humor weggelacht oder eben durch den einen oder anderen Zeitsprung korrigiert. Doch auch wenn der Film dadurch etwas dahinplätschert, hat er mir doch gefallen. Ich finde Rachel McAdams ganz großartig und Bill Nighy noch viel mehr. Und auch der junge Gleeson weiß in diesem Film zu gefallen. Die Charaktere sind auch ohne größere Dramatik interessant und der Humor sehr pointiert.

                                            • 7

                                              So schwer es für jemanden, der solch eine Katastrophe nicht selbst erlebt hat, auch ist, sich dies vorzustellen, die Bilder und Imprssionen, die The Impossible vermitteln, sind schon extrem stark. Die Gewalt des Wassers, die Verzweiflung und das Chaos hinterher. Wirklich eine beeindruckende Inszenierung, die wohl keinen Zuschauer kalt lässt.

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                                              • 6 .5

                                                Ein netter europäischer Film, der sich sicher nicht vor mancher Hollywood-Produktion verstecken muss. Interessanter Stoff, der mich immerhin dazu gebracht hat, mich noch etwas mehr über Thor Heyerdahl zu informieren. Ansonsten ist Kon-Tiki jetzt aber auch nichts besonderes. Die Geschichte hat ein paar Höhepunkte, fesselt einen aber auch nicht im Sitz.

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                                                • 4

                                                  War ich seit seinem ersten Film ein großer Bewunderer von David Fincher Filmen, fehlt mir zu seinen späteren Werken leider oft der Zugang. So ging es mir leider auch bei Gone Girl. Gerade das Drehbuch dieses hochgelobten Films fand ich ziemlich schwach. Die Kritik an den Medien, an ihrer Sensationslüsternheit und dem Ausschlachten entsprechender Ereignisse finde ich zwar ganz gut umgesetzt. Die eigentliche Story rund um das Verschwinden von Amy fand ich hingegen geradezu langweilig. Aus meiner Sicht waren die Storytwists entweder nicht überraschend oder nicht nachvollziehbar. Ich konnte mich mit keinem der Protagonisten in irgendeiner Weise identifizieren, sicher auch weil man über ihre Motive und Hintergründe viel zu wenig erfuhr. Vor allem aber fand ich das Ende mehr als unbefriedigend. Die Art , mit der alle getan haben, als hätten sie keine Kontrolle mehr, als müssten sich ihrem Schicksal ergeben, fand ich schlicht lächerlich. Nach den vielen positiven Stimmen, die ich zu Gone Girl im Vorfeld gehört hatte, ist meine Enttäuschung jetzt um so größer.

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                                                  • 5

                                                    Kein kompletter Reinfall. Ein paar gute Story-Ideen, ein paar gute Gags und zwei gut aufegelegte Hill und Ayoade eichen für den Durchschnitt. Mehr nicht. Dafür ist alles zu laut, zu ordinär, zu flach und meist auch einfach zu unlustig.