heikschn - Kommentare
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Alle Kommentare von heikschn
Sicherlich hat man die ganze Situation im Film künstlich dramatisiert, was dem Film den Realismus raubt. Dafür erntet er Spannung. Was man dem Film ansonsten noch vorwerfen kann und vielleicht muss, ist die einseitige Darstellung der Iraner als seelenlose Bösewichte, was zusätzlich der Dramatisierung dient und sich vermutlich auch besser an das amerikanische Publikum verkaufen lässt. Wer darüber hinwegsehen kann, sieht einen spannenden Film. Immerhin wird in den ersten Sekunden von Argo kurz angedeutet, dass das Problem, dass die USA mit dem Iran haben, wie so oft, hausgemacht ist.
Super 8 kopiert auf charmante Art die 80er Jahre coming of age Filme. Nicht nur weil er in dieser Zeit spielt und die Sets, die Ausstattung und das Flair dem Zuschauer ein 80er Jahre Feeling vermitteln. Es ist auch schön einmal wieder einen Film in der Tradition von Stand by me, die Goonies oder der Flug des Navigators zu haben, in welchem Kinder die zentralen Rollen spielen, was heutzutage gefühlt eher seltener geworden ist. Aus meiner Sicht passt sich Super 8 letztendlich aber doch zu sehr der heutigen Zeit an und traut es sich nicht den Fokus noch mehr auf die jungen Hauptcharaktere und ihr Miteinander zu legen. Mir liegt der Schwerpunkt des Films im zweiten Teil zu sehr auf den Militärs und dem, was sie jagen, zumal diese Nebenstory nichts besonderes ist. Ich hätte mir gewünscht, noch mehr über Joe, Alice und die anderen zu erfahren.
Ist irgendwie schwer für mich zu definieren, warum mir der Brokeback Mountain nicht so gut gefallen hat. Im Grunde ist dem Film eigentlich nicht viel vorzuwerfen. Die Geschichte ist einfühlsam erzählt, die Charaktere gut herausgearbeitet, die Darsteller gut gewählt. Trotzdem hat mich der Film nicht berührt. Bei z. B. The Hours bin ich zutiefst ergriffen von den dargestellten Schicksalen und kann mich gut in die Charaktere hineinversetzen. Brokeback Mountain lässt mich dagegen erstaunlich kalt.
Manchmal wünscht man sich beim einem Horrorfilm oder Thriller, das Böse möge im Verborgenen bleiben. Zu schlecht sind oftmals die Erklärungsversuche und Hintergründe, die einem als Auflösung präsentiert werden. Den Zuschauer gänzlich im Unklaren zu lassen, ist bei Herrschaft der Schatten aber auch nicht die richtige Lösung. Denn hier bietet der ganze Film zuvor bereits viel zu wenig sehenswertes. Es kommt kaum Spannung auf, besondere Schockeffekte fehlen auch. Viel zu viele Clichées werden bedient. So sehnt man sich am Ende gar nach einer Auflösung des ganzen. Das die nicht geliefert wird, macht den gesamten Film ziemlich sinnlos.
Ich bin nicht restlos begeistert von Der Gott des Gemetzels. Ich hatte erwartet, das die Gesprächsentwicklung realistischer sein würde und damit die Charakterzeichnung nachvollziehbarer. Allerdings scheint hier der Gesprächsinhalt, die Aussage wichtiger zu sein. Mir fallen Masken zu schnell, werden die Tabus zu früh gebrochen. Mir ist vor allem die Entwicklung des Charakters Michael too out of the blue. Mir sind die Ausbrüche zu übertrieben. Und vor allem ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass die Runde immer weiter so zusammenbleibt und weiter miteinander leidet.
Für mich ist dies alles ein soziales Experiment und so funktioniert es ganz gut. Die ständig wechselnden Allianzen, das nicht-aus-seiner-Haut-können, das Worte-abwägen und -auf-die-Goldwaage-legen. Das alles ist als theoretisches Konstrukt interessant dargestellt und vor allem überzeugend gespielt. Wie gesagt, hatte ich nur etwas anderes erwartet.
Ich fand den originalen Planet der Affen nicht so pralle. Aber dieser Beginn einer neuen Planet der Affen Reihe ist sehr vielversprechend. Eine nachvollziehbare Story, welche Caesars Entwicklung glaubwürdig erzählt. Beindruckende Effekte - die Affen sehen absolut realistisch aus. Ob Franco jedoch die beste Wahl war, darüber lässt sich streiten.
Warrior startet recht vielversprechend. Eine interessante Backroundstory wird aufgebaut. Mit den Darstellern hat man zudem nicht die schlechteste Wahl getroffen. Nolte spielt den um Vergebung ringenden Vater beeindruckend. Hardy aber vor allem sticht allein schon durch seine imposante Erscheinung, seine Energie heraus. Leider rutscht der Film im weiteren Verlauf mehr und mehr in bekannte Kampfsportclichées (wie viele Schläge kann ein Mann einstecken und dann sogar noch einen zweiten Kampf am selben Abend überstehen) ab und mündet gar in ein viel zu kitschiges Ende, was am Ende den ganzen Film herunterzieht.
Ein Film, der viel verspricht und davon nicht viel einhält. Ein besserer Regisseur hätte aus der insgesamt sicher ganz interessanten Geschichte sicher wesentlich mehr machen können. Mich erinnerte der Film entfernt an Eyes Wide Shut. Die Story kommt zunächst wie ein Thriller daher. Was passiert in den Stunden der Narkose? Doch während in Kubricks letztem Film den ganzen Film über eine beängstigende und bedrückende Atmosphäre geschaffen wird, mag bei Sleeping Beauty keine wirkliche Spannung aufkommen. In beiden Filmen empfindet man eine klare Distanz zu den Hauptcharakteren. Während jedoch Eyes Wide Shut von den beeindruckenden Bildern lebt, wirkt Sleeping Beauty zu kalt und steril, ist seine Inszenierung zu lahm. Schade!
Hatte einen witzigen Film erwartet. Wieso ist eine Komödie sonst so erfolgreich. Ok, ein paar Ideen waren ganz gut - Flash Gordon und Thunder Buddies. Aber die meisten Gags waren lahm oder niveaulos. Was soll an einem Kackhaufen auf der Erde bitte witzig sein. Ansonsten auch ziemlich vorhersehbar und am Ende sogar ziemlich kitschig. Und damit leider nur Durchschnittsware.
Nach dem Kinobesuch gestern war ich nur geschockt, musste alles erst mal verdauen. Nach einer Nacht drüber schlafen, sehe ich alles gelassener, bin aber trotzdem enttäuscht von Man of Steel. Dachte beim Gespann Nolan-Goyer-Snyder könnte nichts schiefgehen. Na ja - ist wohl doch zu sehr ein Snyder denn ein Nolan. Zwei große Schwachstellen hat der Film. Zunächst mal ist und bleibt Superman halt ein langweiliger Superheld. Er ist einfach zu out of the world, zu übermächtig, dass er einfach keinen Reiz hat. Und trotzdem hatte ich erwartet, dass ein Autor wie Goyer noch was draus macht. Bei der Batman-Trilogie hat man doch auch sich auf die guten Elemente der Charaktere konzentriert und die dämlichen weggelassen. Ein Beispiel: Der Batsuite ergab Sinn als Militär-Rüstung mit den ganzen anderen technischen Gimmicks. Der Superman-Pyjama ist auch in Man of Steel einfach nur ein häßlicher Strampler. Weiteres Beispiel: Die lächerliche Figur der Catwoman stört in The Dark Knight Rises kein bißchen, weil man sie einfach als katzengleiche Einbrecherin dargestellt hat, die nur aussieht, als hätte sie Katzenohren, wenn sie ihre glasses hochklappt. Superman ist mit seinen roten Röntgen-Laser-Strahlen-Augen und seinem mit nach vorn gestreckten Fäusten Fliegen einfach nur lächerlich.
Und da sind wir auch schon bei der zweiten Schwachstelle - dem Drehbuch. Abgesehen davon, dass The Dark Knight Rises zu überladen war, waren die Drehbücher das größte Pfund, mit dem die Batman-Trilogie gewuchert hatte. Die Balance zwischen Action und Storyentwicklung und zwischen ernsten und witzigen Momenten stimmte. Die Charaktere waren klasse herausgearbeitet. Bei Man of Steel sind die finalen Kämpfe viel zu lang, zumal die Kämpfe nicht abwechslungsreich sind. Spätestens wenn die Leute zum dreißigsten Mal durch irgendwelche Wände donnern, hat es jeder befriffen, dass sie unkaputtbar sind. Und die Idee zur Auflösung der Kampfszenen, nachdem man gefühlt eine Stunde lang kaputt gemacht hat, ist absolut enttäuschend. Zudem kommt der Film viel zu ernst daher. Es gibt so gut wie keinen Lacher. Die Batman-Reihe sind auch ernste Filme, trotzdem haben Wayne, Alfred und Fox immer mal einen Spruch auf den Lippen gehabt. Generell sind die Charaktere bei Man of Steel nicht stimmig. Für Clark Kent / Superman und seine Vater-Sohn- bzw. Mutter-Sohn-Beziehungen hat man sich Zeit genommen. Alle sonstigen Charaktere bleiben blass oder sind wie im Falle der Militärs sogar nur einfältige Stichwortgeber.
Man of Steel ist kein Totalausfall. Die Superheld-Werdung ist einfühlsam und interessant umgesetzt, die Eltern-Kind-Beziehungen und die Rückblenden toll herausgearbeitet. Auch kann ich die Kritik an der Musik nicht nachvollziehen. Zimmers Score passt gut zum Film und unterstützt die Stimmung. Mehr als Durchschnitt ist Man of Steel aber nicht.
Habe nichts gegen deprimierende und melancholische Filme. Bei der Verarbeitung seiner Depression hat Lars von Trier aus meiner Sicht aber mit Antichrist das bessere Ergebnis abgeliefert. Beim Film Melancholia geht es einzig darum, zuzuschauen, wie die depressive Protagonistin mit ihrer Krankheit lebt - sie zunächst bekämpft, sich später in ihr ergibt und schließlich um so mehr aufblüht, je mehr sich das Ende abzeichnet und alle um sie herum verzweifeln. Als wollte der Regisseur einfach nur verfilmen, wie er sich selbst fühlt, projiziert er alles auf die Rolle von Kirsten Dunst. Das macht den Film sehr zur schweren Kost. Mich hat er unbefriedigt zurück gelassen.
Meine Fernsehzeitung hat den Film als „Spät-Tipp“ angepriesen. Was an dem toll sein soll, weiß ich nicht. Außer seiner Geradlinigkeit hat der Film nichts zu bieten. Es ist nicht spannend, wie der Protagonist seine Opfer aufspürt, weil er ja nur eine Liste abarbeitet. Er arbeitet sie auch nicht auf besonders originelle Weise ab. Wer der unbekannte Hintermann sein würde, war auch nicht wirklich überraschend. Die Sidestory mit dem Auftragskiller, bringt den Film auch nicht weiter. Gebracht hat mir der Film gar nichts, vor allem aber keine gute Unterhaltung.
Ein Spin-Off, dass kein Mensch braucht. Puss in Boots war als Figur eine großartige Idee und sicher einer der Gründe, warum Shrek 2 so gut war. Damit die Figur aber auch in einem Solofilm funktioniert, hätte man einfach bessere Ideen haben sollen. Den gestiefelten Kater mit Humdy Dumpdy und den Zauberbohnen zu vermixen und das ganze dann auch noch auf einer Zorro-Grundlage ist schon mal ziemlich strange. Abgesehen davon ist die Story auch ziemlich dünn, ohne Spannung und vor allem mit wenig witzigen Szenen. Am meisten frage ich mich aber, was dieses ganze Rumgeztanze immer sollte.
Musste den Film leider in der synchronisierten Fassung sehen. Wahrscheinlich, dass dadurch zusätzlich einiges an Charme verlorengegangen ist. Zumindest Elton als Humpdy Dumpdy ist schon ziemlich nervig.
Ziemlich lahme Fortsetzung der Rotkäppchen-Verschwörung. Das Original war zwar auch kein Gagfeuerwerk, hatte aber viele gute Einfälle. Im Rotkäppchen-Ultimatum fehlen diese guten Ideen, die wirklich witzigen Szenen sind äußerst rar. War der singende Steinbock im Erstling eines der Highlights und sein „Be prepared“ Song einfach genial, scheint man hier im zweiten Film nicht mehr gewusst zu haben, was man mit der Figur noch sinnvoll machen soll. Die Idee mit der Schwesternschaft ist ziemlich lahm und vor allem die neuen Figuren, die bei einer Fortsetzung meist das wichtigste Kapital bilden, sind langweilig.
Tolle schauspielerische Leistung aller Beteiliogten, vor allem aber von Oldman, der obwohl er nur wenig sagt, den Film zu tragen vermag. Auch interessant in Hinblick auf Ausstattung, Kulissen etc. Man fühlt sich in der Zeit zurückversetzt. Eigentlich auch eine spannende Geschichte. Trotzdem ist das Skript das größte Problem. Viel zu viele Details muss der Zuschauer verarbeiten und sich merken, nichts ist unwichtig. Allein sich die vielen verschiedenen Namen von Anfang an zu merken, um sie später richtig zuzuordnen ist overkill. Wer sich darauf einlässt und durchhält wird meiner Meinung nach belohnt. Wer das Buch vorher gelesen hat, ist eh im Vorteil. Allerdings ist es verständlich, dass einige hier abschalten. Meine drei Mitgucker sind jedenfalls alle drei zwischendurch eingepennt und konnten dann natürlich gar nicht mehr folgen.
Almanya beginnt großartig und vielversprechend. Der erste Teil des Films ist so witzig und toll inszeniert mit tollen Ideen, die zum Beispiel ein wenig an die fabelhafte Welt der Amelie erinnern. Leider werden diese Leichtigkeit, der Humor und die kleinen inszenatorischen Spielereien nicht die ganze Zeit durchgehalten. In der zweiten Hälfte verkommt der Film zum reinen Drama. Und angesichts der Erfahrungen vorher, ist dies leider etwas enttäuschend. So ist Almanya insgesamt daher nur etwas mehr als durchschnittlich.
Dafür, dass der Film extrem dialoglastig ist, dass er ohne Action, CGI und Explosionen auskommt, dass er auf so bgrenztem Raum spielt und dass er sich mit einem solch drögen Thema wie dem, Finanzmarkt befasst, ist dies ein erstaunlich spannender Thriller geworden. Hier wird exemplarisch gezeigt, wie ein einziges Unternehmen die ganze Weltwirtschaft ins Schwanklen bringen kann (Lehman Brothers lassen grüßen). Es wird gezeigt, wie distanziert die Finanzjongleure von den Folgen ihres Handelns agieren und wie wenig sie aus der ganzen Mechanik Finanzmarkt ausbrechen können.
Vielleicht liegt es daran, dass ich nach dem ersten Sherlock Holmes nun nicht mehr die Erwartung hatte, hier wirklich einen Holmes serviert zu bekommen. Aber Game of Shadows hat mir durchaus besser gefallen.
Trotzdem: Robert Downey Jr. spielt die Rolle, die er am besten kann, die auch gut zu ihm passt, die perfekt ist für Tony Stark / Iron Man. Aber mit Sherlock Holmes hat das nichts zu tun.
Mit alten Schinken kann ich in der Regel nichts anfangen. Citizen Kane gefällt mir soweit am besten. Die uralte Optik stört auch hier. Aber bei Citizen Kane reißt das gute Drehbuch viel heraus. Biografische Filme liegen mir normalerweise nicht so. Dieser hier ist interessant. Die Annäherung an den Hauptcharakter aus verschiedenen Blickwinkeln ist klasse. Die schrittweise Demontage des Übermenschen Kane ist toll umgesetzt.
Ein in allen Belangen mittelmäßiger Film. Zunächst einmal ist die Grundidee schon eigenartig. Eine oberflächliche, gemeine, dumme Frau entwicklet etwas Menschlichkeit. Sympatisch macht es sie dadurch trotzdem. Zudem sind auch alle andere Figuren völlig oberflächlich und abei absolut unsympatisch, so dass man zu keiner wirklich eine Beziehung aufbauen möchte. Dann weiß der Film sich nicht zu entscheiden, welches Niveau er anstrebt. Einige Gags sind ja richtig gut. Aber dann kommen wieder die abgrundtiefen Furz- und Ständerwitze.
Der bisher schwächste Resident Evil Teil. Hoffe mal, dass der fünfte wieder besser war. Der erste Part des Films harmoniert so gar nicht mit dem späteren Hauptteil. Auch der Umbrela-Typ macht wenig Spaß. Warum haben die Zombies eiegntlich neuerdings alle solche Tentakel im Mund?
Interessant an den Soderbergh-Filmen ist, dass sie relativ wenig miteinander gemein haben. Der Regisseur läst sich schwer in ein Schema pressen. Entsprechend wird es vermutlich wenige geben, die alle seine Filme gut finden. Mir geht es zumindest so. Diesen hier finde ich ok. Solider Epedemie-Thriller, aber auch nicht mehr.
Wieder einmal hat sich eine illustre Truppe zusammengefunden, als Soderbergh gerufen hat. Contagion ist gespickt mit Stars, so dass der Filmemacher durchaus den einen oder anderen früher als später draufgehen lassen kann.
Soderbergh versucht hier verschiedene Aspekte einer Epedemie darzustellen. Jedoch fallen einige davon interessanter aus als andere. Vielleicht hätte es dem Film besser gestanden, sich auf einige der interessanteren zu konzentrieren und sich für die mehr Zeit zu nehmen. So wird vieles jetzt nur angedeutet. Zudem nervt das Ende etwas. Hätte mir einen anderen Ausgang gewünscht.
Ein Film den keiner wirklich braucht. So schlecht, wie meine moviepilot-Voraussage war er zwar nicht. Die Story ist aber ziemlich löchrig und an den Haaren herbeigezogen. Da den Filmemachern dies wohl bewusst war, hat man dem ganzen einen selbstironischen Anstrich verliehen. Wer Katherine Heigl mag, mag möglicherweise auch diesen Film. Ich tu es nicht. Auf jeden Fall aber ist Ashton Kutcher fehlbesetzt und passt überhaupt nicht auf die Rolle. Auch harmonieren die beiden Hauptdarsteller überhaupt nicht miteinander. Am besten kommt insgesamt noch Tom Selleck rüber.
Nachdem der zweite Iron Man etwas lahmer war, kann der dritte Teil nun wieder besser abschneiden. Das liegt, auch wenn die Figur des Tony Stark selbst zwar mit einigen auch psychischen Problemen zu kämpfen hat, vor allem daran, dass der Film wieder witziger ausgelegt ist und nicht so düster daherkommt. Jon Favreau, dessen Rolle eher auf Spass ausgelegt ist, hat, da er dieses Mal nicht selbst Regie führt, z.B. etwas mehr Leinwandzeit. Großartig ist aber vor allem Ben Kingsley in seiner Rolle, abgesehen natürlich vom einzigartigen Downey Jr. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht der letzte Iron Man mit ihm war.
Nachdem J.J. Abrams zunächst das Star Trek Franchise erefolgreich wiederbelebt hatte, geht es nun darum, nicht nur an den Erfiolg, sondern auch an die Qualität seines ersten Star-Trek-Films anzuknüpfen. Das gelinmgt ihm zweifelsohne. Die persönlichen Knflikte und Entwicklungen der einzelnen Charaktere sind passend, die Story interessant und der Widersacher gut gewählt.
Störend ist lediglich inhaltlich der Hintergrund des Konflikts und damit der Grund für die Eskalation. Die Pläne des Admirals und alles darum herum wirken etwas sehr konstruiert. Da hätte man sich ruhig etwas mehr Zeit nehmen können.