heikschn - Kommentare
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Alle Kommentare von heikschn
Lasse Hallström versteht es emotionale Filme zu machen, die berühren, ohne dabei ins Kitschige abzudriften. Auch Hachiko ist gut inszeniert, die Rollen sind gut besetzt. Leider bietet die Geschichte um den treuen Hund und seinen Besitzer nur begrenzten Stoff, so dass der Film ähnlich dahinplätschert wie die begleitende Klaviermusik.
Einfühlsam erzählte Geschichte mit passenden guten Darstellern. Allerdings kann ich mich mit der Hauptfigur und ihren Entscheidungen kaum identifizieren, so dass mich der Film unbefriedigt zurücklässt.
Ich vergleiche Capote mit There will be blood, da beide Filme allein von ihren Darstellern, insbesondere den Hauptdarstellern, leben. Ich habe kaltblütig gelesen und fand es auch sehr gut. Die Geschichte rund um die Entstehung des Buches und die Figur des Autors finde ich aber weit weniger interessant. Das Spiel von Hoffman ist allerdings grandios und unbedingt sehenswert.
Zu seiner Zeit möglicherweise ein bahnbrechender Film. Ich habe ihn vor kurzem zum ersten Mal gesehen und kann ihn daher nur nach heutigen Eindrücken bewerten. Mich stört aber nicht nur, dass die Effekte aus heutiger Sicht lächerlich wirken. Schon die Idee der Darstellung der Programme als Menschen auf Gefährten finde ich befremdlich und kann mich da nur schwer reindenken.
In vielen Dingen ist der dritte Teil der Reihe vergleichbar mit dem zweiten: aufgewärmte Gags, langweilige Figuren ... Die schlechtere Wertung gibt es wegen der vielen haarsträubenden Skriptideen: Dinos und Mammuts gemeinsam, das Helium-Lachgas-Gemisch und nicht zuletzt wegen des Mammutbabys mit menschlichen Baby-Lauten. Auch in Bezug auf Scratch mussten sich die Schreiber offenbar schon ganz schön verbiegen - so lustig wie in den ersten beiden war auch der nicht mehr.
Vieles aus dem ersten Teil wird aufgewärmt. Während es mit Shrek 2 seinerzeit gelungen ist durch die Einführung interessanter Nebenfiguren (z.B. Puss in Boots), gelingt dies hier nicht. Die beiden Opossums sind zwar nicht komplett daneben, können die langweiligen Originalcharaktere aber auch nur begrenzt aufwerten. Die besten Szenen hat auch im zweiten Teil wieder Scratch.
Von all den Animationsfilmen, die nach 2000 rauskamen, bin ich mit der Ice Age Reihe am wenigsten warm geworden, wobei der 1. Teil noch relativ unterhaltsam daherkommt. Ich komme vor allem mit den Figuren nicht klar. Vor allem Sid ist nervig und das nicht nur in der synchronisierten Version. Star des Films ist eindeutig Scratch, der die witzigsten Szenen hat.
Was in den 80ern und 90ern noch funktioniert haben mag, wird irgendwann ermüdend. Wir haben das typische Rezept eines Jackie-Chan-Films. Und wie immer sind die Action-Choreografien ganz ansehnlich, wenn man auch das Gefühl hat vieles schon mehrfach gesehen zu haben. Die Figuren sind für meinen Geschmack dieses Mal etwas sehr albern geraten, so dass dies direkt stört. Ob man nun unbedingt einen Jules-Verne-Roman verfilmen musste, wenn man sich eh so weit wie möglich von der Vorlage entfernt, ist zudem fraglich.
Habe den Film vor 10 Jahren gesehen und weigere mich bisher ihn erneut zu sehen. Zu entäuscht war ich seinerzeit. Hängengeblieben ist, dass der Film nichts mehr mit Star Trek TNG zu tun hatte. Die Charaktere, der Charme der Serie - alles wurde verfälscht. Das kommt davon, wenn man einen Scriptschreiber engagiert, der bis dahin inhaltlich grandiose Geschichten wie die von Gladiator geschrieben hatte. Herauskommen konnte damit nur ein seelenloser und austauschbarer Streifen.
Nachdem ich Walhala Rising gesehen hatte, mit dem ich leider gar nicht klarkam, hatte ich mich lange nicht an Bronson herangetraut. Jetzt war es doch einmal soweit und ich bin positiv üerrascht. Beide Filme haben wirklich nichts gemein. Auf jeden Fall ist Bronson zugänglicher und klarer in der Aussage. Der Film ist wuchtig, bildgewaltig und auch die Untermalung der Szenen mit passendem Soundtrack ist auffällig.
Tom Hardy bin ich zum ersten Mal in Star Trek X begegnet. Damals war er mir in schlechter Erinnerung geblieben. Möglicherweise liegt das auch daran, dass ich vom 10. Star Trek damals so maßlos enttäuscht war und dem Film daher einfach nichts positives abgewinnen konnte. Mittlerweile habe ich viele Filme mit Tom Hardy gesehen, in denen er mich mehr und mehr begeistert hat. In Bronson jedenfalls ist er ideal besetzt. Er trägt den Film und brilliert in jeder Einstellung.
Das der Film eine Gurke ist, sieht man bereits im Vorspann. Die Geschichte ist lieblos zusammengestümpert, langweilig und vorhersehbar. Vereinzelte gute Skriptideen werden schnell verwaschen und/oder nicht weiterverfolgt. Ein paar Punkte gibt es hier noch für einige gute Actionsequencen. Carl Urban passt natürlich gut in den Film, spielt er doch meist solche hohlen Hau -drauf-wie-nix-Figuren. Ob sich Paul Bettany damit aber einen Gefallen getan hat. Ein Imagewechsel - neben Charakterrollen auch mal ein paar Mainstreamfilme zu machen mag lukrativ und durchaus auch fördernd für die Schauspielerkarriere sein. Aber dann sollte man sich die Rollen doch besser aussuchen. Was bei Da Vinci Code noch funktioniert und bei Legion noch als Ausrutscher gelten mag, lässt sich bei Priest so langsam schon als Rollenmuster festmachen. Da muss er sich dann auch nicht beschweren, wenn er sich als Computerstimme JARVIS kreativ unterfordert fühlt.
Wie so oft in Filmen, in denen ein Ereignis eine Kette an Folgen hervorruft, aus denen sich die Protagonisten nicht befreien können, ist es auch hier. Die Ursachen für ihr Scheitern tragen die Figuren längst in sich. Es braucht nur noch den entscheidenden Auslöser um ihr Schicksal zu besiegeln. Als dem Untergang geweihte sorgen sie selbst dafür.
Neu ist dieses Storykonstrukt nicht. Viel neues kann der Film zu dem Thema auch nichtbeitragen. Es ist lediglich eine weitere Geschichte zu dem Thema, wenn auch hier großartig besetzt.
Ich finde die Ereignisse rund um die Entstehung der analytischen Psychologie und ihrer Abgrenzung zur Psychoanalyse durchaus interessant. Die Beziehung Jung/Freud ist faszinierend. Leider hat der Film nicht viel mehr zu bieten, da die Beziehung Jung/Spielrein, auch wenn sie Jung sicher stark beeinflust hat, aus meiner Sicht weit weniger interessant ist. Cronenberg versucht dies noch etwas aufzupeppen, indem er der Beziehung sado-masochistische Züge andichtet. Insgesamt ist das alles aber zu wenig interessanter Stoff für einen Spielfilm.
Der Film will wachrütteln, will bewegen. Und das schafft er auch, indem ein zutiefst trauriges menschliches Schicksal dargestellt wird. Aus meiner Sicht wird es hier aber übertrieben. Precious wird keine Hoffnung gegönnt, auch zum Ende mus immer noch einer draufgesetzt werden, so dass man sich irgendwann fragt, wie realistisch das ganze noch ist.
Einmal mehr ein Film, der an einem schlechten Script krankt. Kenne das Buch-Original nicht, aber der Film weiß nicht, wo er hinwill. Als familiäre Aufarbeitung des Todes eines Familienmitglieds taugt er nicht, da der Figurenentwicklung zu wenig Raum gegeben wird. Als Thriller ist es zu wenig spannend und lässt den Zusachauer unbefriedigt zurück. Vor allem aber stört mich die Erzählebene der Zwischenwelt, da sie den Film nicht voranbringt und anderen potentiell interessanteren Teilen der Geschichte Raum wegnimmt. Nur die guten Schauspieler verhindern hier ein Komplettdesaster.
Sehr einfühlsam erzählte Geschichte mit großartigen Darstellern. So gleitet der Film nie ansatzweise in den Kitsch ab. Die Figuren und ihre Entwicklung ist glaubhaft. Einige witzige Momente hellen den eigentlich eher melancholischen Plot auf.
Sliding doors überzeugt vor allem durch sein hervorragendes Skript. Die Figuren sind bis in die Nebenrollen sehr gut herausgearbeitet, die Dialoge witzig, die Schauspieler laufen zu Höchstform auf. Habe den Film leider synchronisiert gesehen. Im Original wird er sicher noch besser sein.
Blind side ist recht klischeehaft und kommt in einigen Szenen recht schmalzig daher. Zudem ist der Hauptdarsteller mit seiner Rolle überfordert. Warum dann die relativ gute Bewertung? Erstens macht Sandra Bullock sehr viel aus ihrer Rolle, reißt die Szenen geradezu an sich und trägt den Film quasi allein. Zweitens musste ich beim Sehen des Films immer daran denken, das hier ein reales Schicksal zugrunde liegt. Das macht das ganze wesentlich beeindruckender.
John McClane ist einfach nicht totzukriegen. Leider, muss man mittlerweile sagen. Wenn Teil 4 schon einige Schwächen hatte, ist Teil 5 nun eine Schande für die anfangs gute Reihe. Die Story ist an den Haaren herbeigezogen, die Gags und Sprüche gezwungen und die Action oft übertrieben und gemäß dem aktuellen Trend viel zu schnell geschnitten.
Aus meiner Sicht hätte dem Film gutgetan, wenn der Zuschauer lange im Unklaren bliebe, auf welches Verbrechen die Handlung zusteuert. Einmal die Inhaltsangabe auf dem DVD-Cover gelesen und man ist leider im Bilde. Nun denn, so bleibt alle Konzentration auf den Figuren und der Charakterzeichnung. Doch genau da fangen die Probleme an. Der Film bietet eine Deutung an, bei der Kevins Mutter Schuld ist an dem Geschehen ist, da sie durch ihre Unfähigkeit ihr Kind zu lieben dessen schädliche Entwicklung verursacht. Das finde ich jedoch zu einfach. Kein Kind entwickelt sich so abartig, bloß weil es zu wenig Liebe von einem Elternteil erhält. Die andere Deutung, dass Kevin einfach von Anfang an ein abgrundtief bösartiger Mensch ist, passt mir aber auch nicht. Das kann ich mir noch weniger vorstellen. Somit ist der Film, auch wenn interessant inszeniert, für mich nicht mehr als ein interessantes Gedankenexperiment.
Das Portrait eines sexsüchtigen Mannes, dessen Leben sich anfängt aufzulösen. Mehr als das bietet Shame nicht. Für einen Spielfilm ist das zu wenig. Es passiert einfach im ganzen Film nichts, das unterhält, das einem die Figuren näher bringt oder das zumindest berührt. Trauriger Tiefpunkt ist die New York, New York Version in Zeitlupe.
Abgesehen von den Darstellern, von denen keiner wirklich in Erinnerung bleibt, ist die Verfilmung grundsolide. Das größte Problem ist einfach die Vorlage. Die Chroniken von Narnia ist einfach ein absolut spannungsfreies Werk garniert mit religiösem Gebabel.
Ich dachte, dass sollte eine Komödie werden. Lustig war das jedenfalls nicht. Zum einen wurde die eigentlich nette Storyidee viel zu ernst angesetzt. Zum anderen hat das, was vermutlich witzig sein sollte, zumindest mein Humorzentrum nichtb getroffen. Jennifer Connelly verschwendet hier ihr Talent. Die derben Sprüche, die man Queen L. in den Mund gelegt ht, sind nicht lustig. Einiziger kleiner Lichtblick ist die Art und Weise, wie mit Channing Tatum und seinem Rollenbild gespielt wird.
Der Film enttäuscht trotz toller Darsteller, allen voran Daniel Day-Lewis, und beeindruckender Bilder. Er krankt an der dünnen und vorhersehbaren Geschichte, die überhaupt nicht zu fesseln vermag.
Tolle Storyidee, super Inszenierung. Fesselt von Anfang an. Hervorzuheben ist bereits die Anfangsszene, in der Columbus eingeführt wird. Klasse wie Bill Murray in den Film eingebaut wurde.