heikschn - Kommentare

Alle Kommentare von heikschn

  • 5 .5

    Eine Fortsetzung passend zum Vorgänger. Hier siegt mal wieder style over substance. Die Viecher sehen klasse aus, die Action und Optik ist toll. Da ist viel Hirnschmalz reingeflossen. Leider war dann für den Rest keine Kreativität mehr übrig. Keine Ahnung was die große Schauspielerriege um Danny Huston, Ralph Fiennes und Liam Neeson hier macht. Die sind völlig unterfordert, ob der anspruchslosen Handlung und Dialoge. Aber das war schon im Vorgänger so, weshalb klar sein muss, was einen hier erwartet. Wer sich Zorn der Titaten wegen der Action ansieht, bekommt auch etwas für's Auge. Wer mehr als das erwartet, wird sicher enttäuscht.

    • 7 .5

      Tolle Fortsetzung eines guten Erstlings. Toy Story 2 ist eine der seltenen Ausnahmen, bei der mit dem zweiten Teil der Reihe das Original noch getoppt wird. Wie schon im ersten Toy Story überzeugen die hervorragend und detailliert ausgearbeiteten Figuren. Mehr noch, die Charaktere werden interesant weiterentwickelt und um die neuen Nebenfiguren stark ergänzt. Die Geschichte ist sogar noch ausladender und rasanter als im Erstling.

      • 7

        Habe die Toy Story Reihe in umgekehrter Reihenfolge gesehen. Daher muss sich in meinen Augen der erste Teil mit seinen Fortsetzungen messen. Und untypischerweise sind hier die Fortsetzungen einmal besser als das Original. Das Toy Story 1 einen Meilenstein der Filmgeschichte war und nicht nur die eigenen Fortsetzungen erst möglich gemacht hat, bleibt ihm unbenommen, spielt aber für die Bewertung des Films keine Rolle. Trotzdem, auch wenn er im Vergleich verliert, ist der erste Toy Story immer noch ein klasse Film, der in keiner guten Privat-DVDek fehlen sollte.

        • 7

          Einer der wenigen Filme, bei dem ich den final story twist schon vorweg erahnte. Normalerweise kriegen mich die Schreiberlinge immer. Das macht aber nichts. Das Leben des David Gale hat mir trotzdem gut gefallen. Mit der Aussage des Films kann ich gut leben, auch wenn das Plädoyer eindeutiger ist als bei Werken wie beispielsweise Dead Man Walking. Und Kevin Spacey und Laura Linney sind einfach nur klasse!

          • 10

            Der beste Film des Hallström, an dem er sich immer messen lassen muss. Er hat danach Ausrutscher gehabt (Leuchten der Stille) und viele gute Filme. Aber an die Schiffsmeldungen kam er leider bisher nicht mehr ran. Wie oft hab ich den schon gesehen und er hat keinen Reiz für mich verloren. Wenn ich allein nur den Soundtrack höre, bin ich schon mittendrin. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass der gute Lasse noch mal so einen herzaubert!

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            • 9

              Aus meiner Sicht nach Schiffsmeldungen der beste Film von Lasse Hallström. Eine wunderbare Geschichte, große Gefühle, die nie auch nur ansatzweise ins Kitschige abdriften, tolle Charaktere verköpert von tollen Darstellern und nicht zuletzt ein großartiger passender Soundtrack.

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              • 5

                David Finmcher setzt den Roman Verblendung gut um. Erfahrener Regisseur, der er ist, lässt er hier nichts anbringen. Ob er sich dabei genug oder zu sehr an das Buch hält, mag jeder anders sehen. Grundsätzlich ist und bleibt es aber einfach ein überflüssiger Film, da die skandinavische Erstverfilmung bereits gut genug gelungen ist und sich Finchers Film auch nicht stark genug vom Erstling abheben kann.

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                • 7 .5

                  Hatte seit Matrix Reloaded keien Wachowski-Film mehr gesehen, der mir gefiel. Entsprechend skeptisch war ich beim Cloud Atlas und wurde mehr als positiv überrascht. Obwohl hier diverste Spielformen des Kinos bedient werden, funktionieren die einzelnen Zeitebenen nicht nur für sich, sondern fügt sich auch alles gut zusammen. Die Geschichte ist interessant, spannend und unterhaltend zugleich. Die Figuren sind gut herausgearbeitet und klasse besetzt. Jetzt kann Jupiter Ascending kommen.

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                  • 7 .5

                    Lasse Hallström ist ein Meister der Gratwanderung zwischen Kitsch und Romantik, was er mit Lachsfischen im Jemen einmal mehr unter Beweis stellt. Die Liebesgeschichte ist behutsam entwickelt, die Charaktere absolut stimmig und toll besetzt. Und der nicht zu knappe Humor verschafft dem Film eine zusätzliche leichte Note. Der letzte Story-Kniff zum finalen Happy End kommt zwar etwas überaschend daher, schadet dem Gesamteindruck aber nur wenig.

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                    • 6 .5
                      über 2 Guns

                      Genau der richtige Film für einen Männer-Filmabend. Die Geschichte ist alles andere als revolutionär, sondern vielmehr übertreiebn und voller Löcher. Aber wen juckt's in diesem Fall. Die Figuren sind cool, die Sprüche witzig und die Action auch ganz sehenswert. Hier heißt's Hirn aus und Film ab - aber dann hat man definitiv Spaß!

                      • 6 .5

                        Beasts of the Southern Wild lässt sich schwer einordnen. Ist es eine Metapher dafür, dass jede Form von Leben lebenswert ist? Ist es eine Gesellschaftskritik?Aber woran dann? An der Schere zwischen arm und reich,die Zustände wie im Bathtub erst entstehen lässt? Oder an der Zivilisation, die anderen ihre Regeln aufzwingt? Ein Kinderfilm ist es nicht, dafür sind die dargestellten Verhältnisse viel zu extrem. Fast ist man geneigt hierin einen coming of age Film zu sehen, auch wenn die Protagonistin viel zu jung ist zum Erwachsenwerden. Beasts of the Southern Wild hat mich fasziniert, aber er lässt mich auch ratlos zurück, was ich mit dem Gesehenen anfangen soll.

                        • 6 .5

                          Silver Linings hat mir nicht so gut gefallen, wie erwartet. Ich hatte einen Film in der Liga von (500) Days of Summer oder Up in the Air erwartet. Dem ist leider nicht so. Probleme die ich ausgemacht habe: Der Film braucht zu lange um in Fahrt zu kommen. Die zweite Hälfte entschädigt zwar für vieles, der erste Teil hätte aber flüssiger, pfiffiger daherkommen können. Die Rollen und ihre Besetzung ist nicht stimmig. Zum einen fehlen gute, charmante Nebenrollen, die in ernsteren Momenten (und zum Beispiel im behäbigen ersten Teil) das Geschehen auflockern. Das wird mit Rollen wie der von de Niro und Tucker probiert, geht aber nicht auf. Zudem halte ich persönlich Cooper und Lawrence nicht für die Bestbesetzungen der Hauptrollen. Beide kratzen mit ihrer Rollenauslegung jeweils nur an der Oberfläche ihrer Charaktere. Letztlich gelingt hier die Gradwanderung zwischen Drama und Komödie nie 100%ig.

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                          • 4 .5

                            Ich fand Willkommen bei den Sch'tis noch recht gut. Nichts zu verzollen erzielt bei mir dagegen nur ein unterdurchschnittliches Ergebnis. Das liegt vor allem daran, dass ich die Gags in diesem Falle zum großen Teil nicht wirklich witzig fand. Wenig originelles war dabei. Letztlich nur ein Detail, aber ich fand auch die Drehbuchentscheidung, einen der beiden Protagonisten, obwohl er im Laufe des Films geläutert wird, letztlich doch als unverbesserlich darzustellen. Dies ist bei einem Thema wie (dem Nachwuchs vorgelebten) Rassismus nicht witzig und ein merkwürdiges Fazit für den ganzen Film.

                            • 7

                              Das Prequel zur Monster AG ist leider nicht der ganz große Wurf geworden. Die Gagdichte ist relativ normal für einen Pixar-Film. Die Hauptanziehungskraft ziehen Pixars schließlich eh immer aus ihren Figuren. Die Protagonisten haben sich im Vorgänger bewährt und funktionieren auch hier wieder. Größtes Problem der Monster Uni ist der fehlende Einfallsreichtum. Die Story ist weitesgehend vorhersehbar. Größere Überraschungen bleiben aus. Zudem sind die neu eingeführten Nebenfiguren, denen in erfolgreichen Fortsetzungen immer eine Schlüsselrolle zukommt (siehe Shrek-Reihe oder Toy Story Filme), in diesem Fall ok, aber mehr auch nicht. So ist das Gesamtergebnis immer noch sehenswert, aber eben nicht der große Wurf.

                              • 3 .5

                                Ich kann mit deutschen Komödien eh selten was anfangen. Pastewka mag ich eigentlich und Mutter muss weg wurde mir empfohlen/geliehen. Also angesehen und Vorurteile bestätigt gesehen. Eine Komödie ohne wirkliche Gags. Die Witzigkeit sollte vermutlichz primäör aus der Skurrilität der Charaktere und Situationen heraus entstehen. Leider ist die ganze Geschichte viel zu übertrieben. Zudem krankt die Inszenierung daran, dass der Regisseur sich nicht entscheiden kann, ob er seinen Protagonisten ernst nimmt oder ins Lächerliche zieht, so dass man als Zuschauer auch nicht mehr weiß, was das ganze nun eigentlich soll.

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                                • 1

                                  Absolut überflüssiger Film! Für eine Komödie fehlt ganz einfach der Humor! Und wenn man etwas über die erste jamaikanische Bobmannschaft erfahren will, schaut man den Film am besten auch nicht, da er nichts mit den realen Ereignissen zu tun hat. Die Idee mit den hartherzigen und arroganten Ostdeutschen ist dumm (da sie niedere Vorurteile bedient) und überflüssig (da sie eh für die Handlung ohne Belang ist). Das unerträgliche Happy-Pappy-Feel-Good-End setzt dann allem noch die Krone auf. Keine Ahnung, warum der Film ansonsten nur gute Noten bekommt. Vielleicht hatte ich den Anfang der 90er schon mal sehen müssen, um wenigstens den Nostalgie-Bonus zu nutzen. Aber so …

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                                  • 6 .5

                                    Das Piano setzt allein auf Setting, Score und seine Darsteller. Das reicht für große Emotionen und einige starke Bilder. Leider erzeugt die eher knapp gehaltene Story durchaus einige Längen. Wer sich mit den Protagonisten identifizieren kann, wem es gelingt tief in die Beziehungsgeschichte einzutauchen, wird sicher stark berührt von Das Piano. Ich war es leider nicht.

                                    • 4

                                      Ein Disney nach Schema F ohne wirkliche Extreme. Natürlich gibt es ein Paar, das erst zusammenfinden muss. Beide Hauptfiguren stechen aber nicht wirklich heraus. Ein Bösewicht darf nicht fehlen. Im Vergleich zu anderen Antagonisten aus Deisney-Filmen bleibt dieser hier aber eher fad. Selbstverständlich dürfen die Sidekicks nicht fehlen, die auch durchaus ein paar Gags beisteuern dürfen. Leider haben diese aber zu wenige Szenen. Ohne Extreme ist Pocahontas dann aber doch nicht. An das sinnfreie Rumgesinge in Disney-Filmen werd ich mich zwar eh nicht gewöhnen. Aber als hier dann auch noch der alte Indianerhäuptling ein Liedchen anstimmen durfte, hat selbst meine Frau mit den Augen gerollt.

                                      • 4 .5

                                        Da Thin Red Line der einzige Malick ist, den ich bisher sonst gesehen habe, vergleiche ich beide stark miteinander. Doch während Der schmale Grat aus meiner Sicht ein Meisterwerk ist, bin ich von The New World eher enttäuscht. Der Inszenierungsstil ist bei beiden Filmen ziemlich identisch. Die wichtigsten Kernelemente: sehr bildgewaltig, Gedanken der Protagonisten sollen die Szenenbilder unterstreichen. In Thin Red Line unterstreichen die ruhigen Momente die Hauptaussage des Films, verhelfen die Stimmen aus dem Off den Charakteren zu mehr Tiefgang und unterstreichen deren Handeln. In The New World bleibt dem Zuschauer das Handeln der Figuren oft fremd, wirkt die Inszenierung oft langatmig, sind die Gedanken der Protagonisten teils nichtssagend und auf Dauern störend. Immer wieder zeigen einzelne Bilder und Szenen die große Stärke Malicks. In Hinblick auf den gesamten Film reicht dies aber nicht.

                                        • 4

                                          Fand Teil 1 und 2 der Reihe eigentlich ganz gut. Rise of the Lycans ist aber ziemlich überflüssig. Die Inszenierung mit allem drum und dran ist zwar recht ähnlich zu den beiden Vorgängern. Und Bill Nighy als Obervampir fetzt sowieso immer. Hier kommt also das Underworld-Feeling auf. Nur leider fehlt komplett die Story. Den groben Plot kennt man bereits aus Teil 1. Und viel mehr als das, was dort kurz angerissen wird, gibt es hier leider nicht zu sehen. Somit ziemlich enttäuschend.

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                                          • 5 .5
                                            über Amistad

                                            Ein wichtiges Stück amerikanischer Geschichte, dass leider relativ mittelmäßig inszeniert wurde. Hat mich daram erinnert, warum ich Spielbergs Dramen nie besonders viel abgewinnen konnte - immer einen Hauch zu oberflächlich, zu pathetisch und zu kitschig. Er vetraut nie dem Stoff zu 100% und versucht dabei alles z. B. mit bedeutungsschwangeren Bildern und Szenen aufzupeppen. Zudem schielt er mit einem Auge immer zum Publikum und versucht es allen recht zu machen. Amistad ist da leider keine Ausnahme.

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                                            • 6
                                              über Frantic

                                              Für mich ist die Handlung von Frantic zu zäh. Wirkliche Spannung kam bei mir nicht auf. Mit Sicherheit war es auch gar nicht Polanskis Absicht einen Nailbiter zu schaffen. Möglicherweise soll die Handlung damit realistischer wirken. Vielleicht will der Regisseur auch einfach einen größeren Fokus auf die Figur des Dr. Walker setzen.Mit Harrison Ford hat er hierfür jedenfalls den optimalen Darsteller gefunden. Er spielt den verzweifelten Chirurgen, der alles daran setzt seine Frau wiederzubekommen sehr überzeugend. Mir hat jedoch vor diesem inhaltlichen Hintergrund ein wenig der Unterhaltungswert gefehlt.
                                              Seine Stärken hat Frantic aus meiner Sicht in den Details. Z. B. die Verarbeitung des Clichées der Gleichgültigkeit der französischen Hauptstädter Fremden gegenüber in der Story, welche den Protagonisten überhaupt erst in die Situation bringt, auf eigene Faust auf die Suche nach seiner Frau zu gehen. Oder z. B. die Symbolik für die Sinnlosigkeit des Nahost-Konflikts in den abschließenden Szenen.

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                                              • 6 .5

                                                Life of Pi wurde mir als als bildgewaltiger Film empfohlen. Da mir neben einer guten Story die Optik das wichtigste an einem Film ist, gute Voraussetzungen für mich. Somit hieß es vergangenes Wochenende 3D-Bluray rein und 3D-Brille auf. Und hinsichtlich meiner Erwartungen bin ich nicht enttäuscht worden. Life of Pi hat eine beeindruckende Optik. Es ist einer der wenigen Filme, bei denen sich der 3D-Aufschlag wirklich lohnt. Sofern ich mir den Film nur als Abenteuerstreifen mit tollen Bildern ansehe, funktioniert er für mich auch sehr gut. Womit ich mich weniger anfreunden kann sind die Bezüge zu Glauben und Religion als thematischer Kern der Handlung. Auch wenn die letztliche Botschaft eine sehr offene und versöhnliche ist, sind mir diese Themen eher fremd.

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                                                • 6 .5

                                                  Im Grunde ein sehr gut konzipierter Film: Eine gute Storyidee, gut herausgearbeitete Figuren, teils großartige Dialoge. Ganz bis zu Ende gedacht, wurde hier dann aber doch nicht. Die Story verliert nach einem vielversprechenden Beginn relativ schnell an Fahrt, auch wenn das Ende dann wieder für einiges entschädigt. Die Dialoge sind teilweise grandios witzig geschrieben, allen voran die zweideutigen Gespräche über den „Major“ im Hotel. Andere Szenen wiederum sind eher albern und zerstören den guten Eindruck des Films. Das gleiche gilt für die Schauspielerriege: Colin Firth ist topbesetzt. Alan Rickman macht Spaß. Mit Cameron Diaz werde ich in ihrer Rolle aber nicht ganz warm. So schwankt der Film aus meiner Sicht immer zwischen genial und belanglos, so dass ich mich zu einer Topbewertung nicht durchringen kann.
                                                  Kleiner Tipp am Rande: Beim Vorspann nicht so genau hinschauen! Hier wird aus einem mir unerklärlichen Grund die grobe Story – und damit auch die Auflösung – bereits vorweggenommen.

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                                                  • 7

                                                    Das Thema Justizirrtum ist ein sehr fesselndes. Als Zuschauer kann man sich leicht mit dem zu Unrecht Beklagten identifizieren. Und wenn dann ein Film zum Thema auch noch auf einer wahren Begebenheit beruht, ist man zweifelsohne von der ersten Sekunde dabei. Da allgemein anerkannt scheint, dass es sich im Fall Harry Wörz in der Tat um einen Justizirrtum handelt (der wahre Täter wurde ja nie ermittelt), ist auch kein schlechtes Gewissen angebracht, dass man sich vom Film entsprechend auf die Seite des zu bedauernden Harry ziehen lässt. Ansonsten wäre dem Film durchaus vorzuwerfen, dass er nur eine Seite zeigt mit dem klaren Ziel, den Fall Harry Wörz als Justizirrtum darzustellen.

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