HimmelHoch - Kommentare
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Alle Kommentare von HimmelHoch
Liebster Alan,
ich kann es nicht in Worte fassen. Die Trauer ist groß. Dein Verlust so schmerzlich, so viel zu früh. Aber die Dankbarkeit dich erlebt zu haben ist riesengroß.
Finde deinen verdienten Frieden.
In Liebe,
HH.
"If only life could be a little more tender and art a little more robust."
Okay okay, jetzt ging es auf einmal doch ganz schnell!
Allerdings ist der Film recht,..naja ein bisschen anders. Und ich möchte dich nicht in die Ecke drängen, falls dir diese Sorte Film nicht zu sagt. Es wäre wundervoll, wenn du dir einen Film ansehen magst, der für mich eine wahnsinnige Erfahrung war. Nämlich "Walz with Bashir". Wenn du dich dem lieber nicht nähern möchtest, was ich durch aus verstehen könnte, dann wäre mein alternativer Wunsch "A Single Man". Das ist mein absoluter, totaler und unangefochtener Lieblingsfilm.
Ich bin sehr gespannt, für welchen Du dich entscheidest. Und vorallem, was Du zauberst!
Liebe Mrs. Smith,
zu Ihrem Geburtstag wünsche ich Ihnen von Herzen das aller Beste.
Vielen Dank, dass Sie so großartig sind.
In Liebe und großer Verehrung,
HH.
"Speak your mind, even if your voice is shaking."
Großer Respekt. Das könnte der schlechteste Film sein, den ich je gesehen haben. Und so recht kann ich es nicht mal in Worte fassen warum das so ist. Das war wirklich, wirklich schlecht.
„Ostwind“ löst ab der ersten Minute in mir den Drang aus wegzurennen. Alles hier ist falsch. Schon der Gedanke an die Grundsituation von dem 14 jährigen Mädchen und dem schwarzen, gefährlichen Hengst verursacht mir Krätze.
Aber um mich geht es hier überhaupt nicht. Die Ostwind Macher hatten nie den Plan, mich zu bedienen. Hierbei geht es um meine Schwester. Und die sitzt quietsch vergnügt neben mir und starrt gebannt auf den Fernseher. Sie kann einigermaßen Folgen und ihr Interesse wird die ganze Laufzeit gehalten. Und ihr ist es auch egal, dass man in vier Wochen nicht reiten lernt. Nur dass es gefährlich ist mit offenen Haaren an so einem Pferd rum zu hantieren, das weiß sie auch. („Mika tut sich weh, wenn sie nicht aufpasst. Und dann ist sie selber Schuld und Ostwind kriegt den Ärger!“ Jepp, so würde das im echten Leben laufen.) Von ihr würde es eine 10 geben. Von mir nicht. Ist aber eh egal. Sie findet den Film gut, also ist der Film gut.
Nächste Woche gucken wir Teil 2.
Was soll‘s.
Oh, Special Extended Edition, I do love you so.
“Here comes the thunder.”
In „Jack and the Giants“ hält Bryan Singer es simpel. Eine kleine Märchenverfilmung mit einfacher Mission: Rettet die Prinzessin. Gesagt, getan.
Der Tagträumer „Jack“ gerät ausversehen in Schwierigkeiten, als er auf dem Markt einem Mönch sein Pferd überlässt und dafür Bohnen entgegen nimmt. Auf einmal steht die entlaufende Prinzessin „Isabelle“ vor der Tür, auf der Suche nach einem Abenteuer. (Eleanor Tomlinson ist vielleicht ein hübsches Ding!) Und das Abenteuer soll sie bekommen. Gewinner der Films ist aber ganz klar Ewan McGregor, als Leibwächter der Prinzessin.
"Fear of heights?"
- "Fear of falling."
"Well then don't fall!"
Schöne Bilder, gute Technik wundervolle Erzählstruktur. Sehr vorhersehbar, halt einfache Kost, trotzdem mit angenehmen Tonfall und immer einem Augenzwinkern in greifbarer Nähe. Die Cast ist gut aufgestellt und hübsch anzusehen. Im Gesamten ist das Werk wohl ein bisschen unauffällig. Solide, könnte man das nennen. Falls das im Zusammenhang mit Film erstrebenswert ist. Tatsächlich kenne ich das Märchen, auf dem die Verfilmung aufbaut nicht, nicht. Als der Film aber zu Ende war, war das Gefühl ein ganz angenehmes.
“I've got an idea.”
- “What?”
“I'm gonna wake a sleeping giant. “
-“Well, that doesn't seem like a good idea.”
"Chat écoutant la musique" sind wirklich 3 sehr entspannte Minuten.
„Outlander“ – Staffel 1.
“I've no doubt you can mend his body, but there are other wounds not so easily dealt with. His soul, I'm afraid, is in turmoil.“
Unterm Strich hätte es wohl sehr viel schlimmer kommen können. Denn schlimm ist es gar nicht. Bei einem Werk in dieser Größenordnung ist es wohl immer irgendwo zwischen schwierig und unmöglich sich von der Buchvorlage zu lösen. Die Bücher, Anfang der 90er auf dem deutschen Markt erschienen waren über viele Jahre mein stetiger Begleiter. Ich liebe sie, weil Diana Gabaldon ganz wundervoll erzählen kann und ein riesiges, verworrenes und komplexes Werk mitten in der traumhaft schönen Kulisse der Highlands geschaffen hat. Ich hasse sie, weil ich mit den meisten Charakteren nichts anfangen kann. Dann der Hype um die Serie ist riesig, sowohl Bücher als auch TV-Format. Highlander „Jamie Fraser“ seit 20 Jahren der feuchte Traum vieler (Haus?-)Frauen. Die zeitreisende Claire Beauchamp ebenso lange großes Vorbild eben jener Frauen.
“Fine, then I'll keep my mouth shut.”
- “Aye, until we reach the horses, I expect.”
Aber ich habe den Sprung in die TV Serie gewagt und nicht bereut. Ronald D. Moore, der schon für die Neuauflage von „Battlestar Galactica“ verantwortlich war, hat sich der Sache angenommen. Und gut umgesetzt. Er schafft die Gradwanderung zwischen Buch und Bild perfekt. Dicht an der Vorlage, aber frei genug um auf dem Bildschirm zu funktionieren. Die Bilder sind gewaltig. Die atemberaubende Kulisse der Highlands schafft Atmosphäre. Die Kostüme sind wunderschön. Der Soundtrack, kraftvoll, zart und mystisch tut sein Übriges. Die meisten Hauptcharackteren sind etwas glatter poliert, und (für mich jedenfalls) gleich sehr viel zugänglicher. Caitriona Balfe und Sam Heughan und Tobias Menzies –großartig in seiner Doppelrolle - sind in den Hauptrollen gut gewählt.
Alles in Allem finde ich, ist der Serie wesentlich einfacher zu folgen als den Büchern. Das liegt aber wohl in erster Linie daran, dass die Serie mehr Fokus auf die Liebesgesichte zwischen Claire und Jamie legt, während das Buch immer mal wieder Abstecher in die Politik gemacht hat. Diese kleinen Umwege vermisse ich etwas. Trotzdem glaube ich, dass die Serie sehr viel Spaß machen kann, ohne dass man die Bücher kennt, und ebenso gefallen kann, wenn man die Bücher kennt.
Ich jedenfalls, bin gespannt wie es weiter geht.
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Sing me a song, of a lass that is gone.
Say, could that lass be I?
Merry of soul she sailed on a day
Over the sea to Skye.
Dank Lufthansa Streik bin ich durch einen merkwürdigen Zufall am Wochenende auf der RingCon in Bonn gestrandet. Nie vorher von Liam McIntyre gehört, für mich aber klarer Gewinner des Abends. Super lustiges Panel mit dem Herrn. Unheimlich symatischer Typ. Und wenns mit der Schaupielerei mal nicht mehr so laufen könnte, dann locker mit einer Karriere als Stand-Up Comedian.
..Pressetour erfolgreich, ich werde in Spartacus rein gucken.
Zu meiner Verteidigung: die Fernbedienung ist runter gefallen und ich lag grad so bequem. Dann kam eins zum anderen und schwubbs war es diese Auto-Unfall-Situation. Ich konnte nicht hin und nicht weggucken…
„Ich bin noch Jungfrau!“
„Nein, bist du nicht. Du hast im Februar Geburtstag, also bist du Wassermann!“
“That's the beauty of argument, if you argue correctly, you're never wrong.”
Der Lobbyist Nick Naylor, super gut gespielt von Aaron Eckhart, verdient sich seinen Lebensunterhalt mit Reden. Genauer genommen mit raus-reden. Mit dem Rausreden der Tabakindustrie aus ziemlichen engen Situationen. Er macht seinen Job gut. Er fühlt sich gut. Bis er auf einmal mehr Zeit mit seinem Sohn verbringt. Und als dann noch diese attraktive Reporterin Heather Holloway, gespielt von Katie Holmes, ein Interview aus ihm heraus gepresst hat..
„My job requires a certain... moral flexibility.”
„Thank you for smoking“, von Jason Reitman. Ai, das war ein Schmaus, nicht nur für die Raucher unter uns. Reitman’s Satire ist klug und unterhaltsam, wahnsinnig lustig und im Hintergrund richtig schwarz und bissig. Nicht zuletzt wohl wegen Punktlandungen einer stark aufgestellten Cast.
“Nick Naylor doesn't hide the truth. . . he filters it.”
„Man muss die Phantasie mit wenig anregen, damit sie viel daraus macht.“
Ein ganz großer geht. Ruhe in Frieden, lieber Herr Karasek.
Zum Glück lässt Du uns in deinen Erinnerungen lesen.
“Come on, pal. You should be getting dressed.”
- “If I fell in the river, would you save me?”
„Of course.“
„Atonement“ aus dem Jahren 2007. Joe Wright trifft auf Ian McEwan. Ian McEwan ist meiner Meinung nach einer der größten Schreiberlinge unserer Zeit. Joe Wright empfinde ich als einen extrem guten Filmemacher. Und zusammen kreieren die beiden mit kalter Wucht ein Familiendrama zur Zeit des 2. Weltkriegs, das die Sprache verschlägt.
Die jüngste Tochter „Briony“, einer recht wohlhabenden englischen Familie ist eine naive 13 jährige mit blühender Phantasie, brillant gespielt von Saoirse Ronan und beobachtet ihre älteste Schwester Cecilia, gespielt von Keira Knightley im Garten mit „Robbie“, dem Sohn des Gärtners - großartig gespielt von James McAvoy!!! - und missinterpretiert die Situation. Als dann auch noch ihre Cousine „Lola“, die für mich tragischste Figur im Film, vergewaltigt wird, verkündet „Briony“ ihre falschen Schlüsse voller Inbrunst. Aus reiner Eifersucht und Habgier. Zwei Szenarien von etwa 2 Minuten, die das Leben von 5 Menschen für immer verändern werden.
Obwohl keine der Charakteren sonderlich sympathisch sind oder Raum zur eigenen Identifikation bieten, schafft Wright es, wie schon vor ihm McEwan trotzdem eine gewisse Spannung aufzubauen, dem Geschehen nicht nur folgen zu wollen, sondern aufzusaugen. Durch durchweg starkes Schauspiel seiner Cast, durch seine Kostümbildner (dieses grüne Kleid sagt mehr als tausend Worte!), durch das nachhallende Klicken der Schreibmaschine. Durch das klackern von Schuhen auf alten Holzdielen. Er drückt seinem Zuschauer gekonnt die Luft ab. Und lässt ihn still staunen.
Die relativ komplexe Strucktur des Filmes hält den Zuschauer wachsam, das großartige Schauspiel hält den Zuschauer fasziniert, die großartige Ausführung von Wright selber hält den Zuschauer sprachlos.
Auch viele Jahre nach meiner ersten Sichtung für mich immer noch eines der größten Meisterwerke der Filmkunst.
„I am very, very sorry for the terrible distress that I have caused you. I am very, very sorry...“
Ein Mann liebt seinen Hund. Der Mann ist Metzger.
Ein kleiner, glänzender Kurzfilm über Ethik und Moral in unserer fleischgeilen Gesellschaft.
Brian Crano schlägt einen guten Weg ein, hätte für meinen Geschmack aber gerne noch ein Stück weiter gehen können.
“You feel like a hero?”
- “What?”
“You feel like a hero?”
- “No.”
“Yeah, me neither.”
[pauses]
“What's a hero feel like?”
„End of Watch“ von David Ayer ist anstrengend. Schnelle Bilder, noch schnellere Konversationen und so viel Gefluche, dass man sich manchmal nicht sicher war, ob in dem Satz noch irgendwas anderen vor kam, als nur die Ansammlung vieler, möglichst vulgärer Beleidigungen. Und durch seinen gewählten Documantary-Style trifft das erhoffte ein. Der Film wirkt wahnsinnig echt. Und irritiert mich unheimlich. Mit absoluter Selbstverständlichkeit trifft rohe Gewalt auf rohe Gewalt. Es wird nicht einmal versucht miteinander zu sprechen, man geht sich direkt auf widerlichste Art an die Kehle. In diesen zwei Stunden Filmlaufzeit haben 2 Cops in einem Streifenwagen mehr Kugeln abgeschossen als hier auf dem Land bei 4 Tagen Schützenfest übern Tresen gehen. Wenn dieser Film wirklich so authentisch ist wie von allen Seiten angepriesen, wundert sich wohl niemand mehr über die Schlagzeilen der Polizeigewalt in den Staaten. Trotzdem ist dieser Film nicht schwarz und weiß. In mitten von Latino Gangs auf Heroin und schwarzen Muskeltieren mit Dominanzproblem stumpft man selbst als Zuschauer schnell ab und wundert sich nicht lange, warum 2 Streifenwagen benötigt werden um eine Ruhestörung zu melden.
Besonders aber hat mir der Fokus von diesem Film gefallen. Da der Zuschauer als Kamera an die Brusttasche geklippst wird, ist man immer direkt am Cop. So bleibt wenig Zeit für nebensächliche Erzählstränge. Nur was wirklich nötig ist, was eben zwei Kollegen, die den ganzen Tag auf engstem Raum mit einander Teilen, wird weitergegeben. Das macht die Story nicht zu voll und lenkt nicht ab.
Am Ende war ich durchaus positiv überrascht von diesem Film. Muss ihn aber auch kein zweites Mal gucken. Und das amerikanische Polizeisystem hat er mir auch nicht sympathischer gemacht.
“Get the fuck out of here. There's a drunk man outside the liquor store?
“Will we be alright? “
-“Yes. Yes, absolutely.”
“"Yes" is a comfort. "Absolutely" is not.”
Puh, ist das schwierig. Eine erfolgreiche Romanvorlage, 9 Oscars, 2 Golden Globes, 6 Brit Awards und noch so viele mehr. Fällt der Filmtitel im Freundeskreis meiner Eltern zieht sich ein tiefes Seufzen gefolgt von schrillem Kichern durch die Damen. Roman und Film halten beide gut griffbereite Ehrenplätze im Regal meiner Nachbarin. Also findet die DVD-Hülle ihren weg in meine Hände. „In memory, love lives forever“, steht in goldenen Lettern darauf. Klingt vielversprechend, denke ich.
Und jetzt kommt das „Puh, ist das schwierig“ von oben noch einmal. Ralph Fiennes, in den Flashbacks noch ein schöner Mann mit Nase, verkörpert den Count Laszlo de Almásy sehr attraktiv. Kristin Scott Thomas als die verheiratete Katharine Clifton ist wunderschön, absolut begehrenswert und schrecklich gelangweilt von ihrem Mann Geoffrey Clifton, perfekt besetzt von Colin Firth. Auch die Wüste bietet eine zauberhaufe Kulisse. Und was dann passiert überrascht niemanden. Katharine und der Count fangen eine Affäre an. Und der Film wird zäh. Keine der Charakteren ist irgendwie für mich zugänglich. Der Count ist unsympathisch und arrogant, Katharine ist eine blöde Ziege und der Göttergatte muss zweimal zu viel auf den Kopf gefallen zu sein um nichts zu merken. So wirklich passieren tut auch nichts. Der Count ist ein Arsch, Katharine ist zickig, es folgen große Gesten, die man irgendwie gerne als Overacting bezeichnen möchte, sich aber nicht traut weil der Film so erfolgreich und geliebt ist. Alles dreht sich im Kreis.
Vor schwenken wir dann zu dem Count, der nach seinem Flugzeugabsturz schwer verletzt von der Krankenschwester Hana, die ebenfalls sehr schöne Juliette Binoche, gepflegt wird. In diesen Szenen nimmt das ganze etwas Fahrt auf. Der Count ist immer noch ein Arsch, Hana verliebt sich in ihn, bekommt aber zum Glück noch mal die Kurve und schnappt sich Kip, mit den schönen Haaren. Aber weil wir Krieg und dann irgendwann Kriegsende habe, ist das alles nicht so einfach. Wirklich was passieren tut aber immer noch nicht. Wirklich fesseln kann mich auch immer noch niemand. Aber immerhin mag ich Kip mit den schönen Haaren, also schwenke ich mein Fähnchen für den. Leider zwecklos.
“Every night I cut out my heart. But in the morning it was full again.”
Und dann schnecken wir auf das große Finish zu. Ich habe bestimmt schon 10 Mal auf die Uhr geschaut und grob überschlagen, wie lange es wohl noch dauern mag. Dann kommt das Ende. Kein Happy End. Nicht wirklich. Kommt aber nicht überraschend, wenn man sich den Klappentext anguckt. Und dann ist alles zu Ende und ich habe ein gutes Gefühl. Nicht, weil der Film so schön war, sondern weil ich endlich frei bin. Und seit dem versuche ich seit mehr als drei Wochen zu analysieren, warum dieses gefeierte Meisterwerk mich nicht von den Füssen holen konnte. Ich bin noch zu keiner Antwort gekommen. Und immer noch irritiert, warum der Film als „Erotikfilm“ kategorisiert wird. Ich mein, ja Mrs. Scott Thomas ist sau heiß. Aber die alleine reicht auch nicht.
Ein Film, ganz unaufgeregt, schöne Bilder, schöne Menschen, tiefe, fast schon triefende Reden. Und ich fühle mich wie ein Stein, weil es mich total kalt gelassen hat. Und das, obwohl ich doch eine Frau bin.
“There is no God, but I hope someone watches over you.”
„Hast Du etwas Zeit für mich
Dann singe ich ein Lied für Dich
Von 99 Luftballons
Auf ihrem Weg zum Horizont
Denkst Du vielleicht g'rad an mich
Dann singe ich einen Lied für Dich
Von 99 Luftballons
Und dass so was von so was kommt“
Dudelt Nena völlig überraschend mitten im Film los. Aber genau das ist dieser Film. Eine Geschichte darüber, „dass sowas von sowas kommt“. Zack Snyder gibt dem abgewrackten, irgendwie verloren gegangenen Superheldenteam „Watchmen“ einen ungewohnt düsteren, kalten Auftritt. Snyder lässt sich viel Zeit, für einen „Superheldenfilm“ auffallend viel Zeit. Das Grundtempo seiner Erzählung ist langsam. Das gibt den willkommen komplexen, und verworrenen Charakteren viel Zeit ihre Geschichten zu erzählen – und zu erklären. Trotzdem, die fast 3 Stunden Laufzeit fordern durchaus manchmal gutes Sitzfleisch.
“What happened to us? What happened to the American Dream?”
- "What happened to the American Dream?" It came true! You're lookin' at it...“
Die Gesichte der „Watchmen“ ist blutig, kalt und tragisch. Erst die gefeierten Helden gewesen, dann von der Regierung verboten werden. Und hier zeigt sich deutlich, die Watchmen, bis auf einer, sind eben doch nur Menschen. Die Bilder sind dunkel, die Musik ist laut, die Gewalt ist grob und hässlich. Aber hier stehen nun die ehemaligen Superhelden, starren einen bevorstehenden Atomkrieg an und erinnern sich. Es fehlt an saloppen, flotten Onelinern, die Held A Held B noch kurz lässig zuwerfen kann, bevor der brennende Helikopter in das Glasgebäude rumst. Dafür bekommen wir so viel mehr. Zack Snyder und sein Team, zusammen mit einer durch und durch starken Cast kreieren einen Superheldenfilm mit Substanz, der ein wenig das Objekt „Superheld“ durchleuchtet. Und dabei eine unbeschreibliche Atmosphäre hat. Und den wohl besten Vorspann, den ich je gesehen habe.
„Miracles by they're definition are meaningless, only what can happen does happen.”
Irgendwie gefallen mir die Honest-Trailer immer besser, wenn ich die Filme dazu nicht mag.. =/
Also wenn ihr so fragt..Natalie Dormer, bitte.
und würde mein zur Zeit noch unbekannter, vielleicht mal zukünftiger Ehemann von Jake Gyllenhaal verkörper, wäre das auch gar nicht schlimm..
Auch von mir die herzlichsten Glückwünsche.
Grade letzte Woche hat der Gefangene von Askaban mich noch für ein paar Stunden vergessen lassen, wie blöd das echte Leben manchmal ist. Harry und seine Freunde begleiten mich schon seit fast 18 Jahren und bestimmt auch die nächsten 18 Jahre noch.
Wow..das ist doch mal ein Film mit Fremdschämfaktor!
Die Tanzszenen waren großartig! Der Rest nicht. 115 Minuten planloses nichts, mit schlechen Onelinern und zu viel "Bro" und "Alter!". Zugegeben, zwei oder drei mal habe ich kurze gelacht. Dafür habe ich aber wesentlich häufiger meinen Blick recht beschämt von der Leihnwand abgewandt. Aber eine wertvolle Lektion habe ich gelernt. Wenn es mal nicht so klappt im Leben, vielleicht das Selbstwertgefühl etwas hinterher hinkt, ich brauche keinen Psychologen oder Therapeuten. Ich brauche einen Stripper. Entschuldige, einen Entertainer. Das sind nämlich Seelenheiler. Jepp.
"Poetry. Beauty. Romance. Love. These are what we stay alive for!"
Happy late birthday, my friend.
"Big Fish" ist wie diese warme Decke, die dir ein Freund reicht, wenn ihr alle am Ende eines langen Tages beisammen sitzt und einfach nur da seid. Eine zarte Geste, ein kleines Lächeln, ein warmes Gefühl. Und einfach irgendwie perfekt.
"It was that night I discovered that most things you consider evil or wicked are simply lonely, and lacking in the social niceties."
When you think you are straight and Ruby Rose comes and confuses you..
(Können wir bitte ein Foto von diesem wunderschönen Wesen bekommen?)