Hope42 - Kommentare

Alle Kommentare von Hope42

  • 5 .5
    Hope42 11.01.2016, 01:15 Geändert 11.01.2016, 14:55

    Nun habe ich mir knapp zwei Staffeln Sherlock angesehen. Musste ja mal kommen.

    Technisch gesehen ist Holmes gut gemacht. Die Atmosphäre kommt im Bild gut rüber. Die einblendungen dieser an einen "HUD" erinnernden Hinweise für den dummen zuschauer ( weil man ja nicht sieht das ein Kragen Nass ist, wenn einem nicht der HUD sagt.. NASS... TROCKEN.. Sauber... haben mich am Anfang genervt aber mittlerweile kann ich sie ignorieren. Sie gehören halt zum stil des Films.

    Martin Freeman beweist das er ein guter Schauspieler ist und reisst die Serie für mich aus einer Wertung herraus die ich ihr nicht hätte geben wollen. Das ist auch das Postivie daran.. Watson ist hier nicht der lächerliche Doktor der vertrottelt neben Holmes herläuft. Meines erachtens nach spielt der Cumberbatch komplett an die Wand. Denn trotz aller überzeichnung bleibt seine Figur glaubhaft.
    Mark Gatiss spielt den lackierten Bruder auch gut. Englisch halt und das ist passend.

    Und nun kommen wir zu dem was ich nicht gut finde.

    Sherlock Holmes. Also ich hab schon viele Holmes gesehen. Sehr viele und alle waren gute Schauspieler und haben den Hochfunktionellen Autisten Holmes gut rübergebracht. Sogar Der Holmes aus Elementary, der ja noch eine dritte komponente zu spielen hat. Die Drogensucht... spielt das ganze sauber und perfekt.

    Aber der Holmes hier. Entweder haben Regisseur und Cumberbatch noch nie einen Hochfunktionellen Soziopathen gesehen oder sie geben Holmes absichtlich den Touch der lächerlichkeit. Ich kann nichtmal dem Schauspieler grosse vorwürfe machen. Wenn sein Plott beinhaltet das er sich wie ein Hochintelligenter Trottel verhällt.. dann macht er das wirklich gut.
    Ich kann ja verstehen wenn einem die Darstellung zusagt. Aber... der beste Holmes aller zeiten. Bitte... wirklich.

    In keinster weise verhällt sich Sherlock so wie sich ein Hochfunktioneller Soziopath verhalten würde. Da kann er sich von seinem Gegenstück echt was abschauen.

    Dazu kommen die Fälle und deren Aufklärung. Hier wird so oft darauf hingewiesen wie genial Sherlock doch ist.. also nicht nur oft sondern in jeder Folge wird es besonders betont. Er sieht alles, er erkennt alles.
    Dann aber werden einfach beweise an den haaren herbeigezogen um einen fall zu lösen oder es wird langweilig gelöst.

    Dann die Fälle in denen absolut unlogische Dinge passieren.
    Die mit dem Giftmörder der seine Opfer zum "Selbstmord" zwingt. Die Leute werden alleine gezeigt. Niemand um sie herum der sie bedroht und sie nehmen die Pille.
    Hinterher stellt sich herraus ... er benutzte eine Pistole um sie vor die wahl zu stellen entweder die 50% Chance oder eine 100% Kugel.
    Wo war er bei den Menschen.. einer war alleion in einem Raum. Eine andere Stand an ihrem Auto auch niemand zu sehen. Ein dritter wird innerhalb von Sekunden getötet nachdem er zurückläuft um seinen Schirm zu holen.
    Sherlock denkt der Täter benutzt ein Taxi. Er überprüft also das Taxi.. aber er überprüft nicht den Fahrer ? Mal ehrlich. Sogar ich hätte das gemacht und ich war mir schon vor der Szene klar darüber das es ein Taxifahrer sein könnte.

    Und so ziehen sich diese Fehler durch viele Folgen. Von der roten Linie mit Moriati mal abgesehen. in den 60ern wäre die umsetzung eventuel noch gut gewesen. Heute wirkt sie einfach nur schlecht.

    Daneben kann die Serie ganz gut unterhalten. Neben den absolut unglaubwürdigen Ausreissern sind auch ein paar wirklich nette Witze untergebracht. Wenig englischer Humor leider aber doch genug das ich wohl ab und an noch eine folge sehen werde wenn ich auf andere Staffeln warte.

    Für mich jedoch der absolut schwächste Holmes aller Zeiten.
    Wie eine 9,5 vorhersage hier kommen konnte bleibt mir ein Rätsel.

    Ich werde diese Bewertung in ein paar wochen nochmal durchsehen. Eine Serie kann sich auch ändern und besser werden. Bis Staffelmitte 2 konnte ich bisher allerdings nichts erkennen.

    • 4
      Hope42 11.01.2016, 00:19 Geändert 11.01.2016, 00:26

      Vor einigen Jahren habe ich Kopfschüttelnd Fight club gesehen. Damals hab ich nich drüber nachgedacht. DVD raus.. verschenkt. Muss ich nicht nochmal sehen.

      Vorhin "musste" ich ihn mir nochmal ansehen weil mein Besuch meinte er hätte den noch nie gesehen und ihn deswegen mitbrachte. Nun gut... begeisterung ist anders aber ich dachte so kann ich evtl eine andere Sicht bekommen.

      Die bekam ich auch. Von Desinteresse auf Unverständnis.
      Nicht über den Film. Sondern darüber wie ein solcher Streifen so missverstanden werden kann das er am Ende sogar als Gesellschaftskritik angesehen wird.
      Vielleicht hatte Fincher die Idee es so aussehen zu lassen. Das ist ihm meiner Meinung nach aber total Misslungen.

      Jeder der den Film als Gesellschaftskritik ansieht sollte sich mal über den Begriff informieren denke ich. Denn wenn man Kritik übt ( die auch durchaus Körperlich sein kann ) dann hat man Werte die man vertritt und Ziele die man erreichen will.
      Das haben die Menschen hier nicht. Das einzige Ziel das Tyler hat ist Zerstörung. Schmerz und Leid. Er versucht nicht irgendwas zu verändern er will nur Zerstören und durch die immer ausuferndere Gewalt sein Bedürfnis nach Adrenalin befriedigen. Er hat keine Ideale, Keine Ziele, keine Bedürfnisse als immer und immer wieder und in steigendem Maße seine Sucht nach Leid und Schmerz zu befriedigen.

      Sehen wir es uns genau an.
      In dem Film wird der Sinn als Motivation zu einer Handlung verneint.
      ( Keine der Handlungen welche hier begangen werden haben einen Sinn )
      Auch verneinen sie jegliche Moralische Verbindlichkeit und den Sinn der Weltgeschichte ( Weltliche Ordnung.. zb Gesetzgebung etc ).

      ich bin weder ein Nitsche noch Heidegger. Meine Psychologischen und Soziologischen Kenntnisse sind eher begrenzt, daher mag ich mich irren. Dich der Film wirkt eindeutig nicht wie Gesellschaftskritik sondern wie ein Werbefilm für bestimmte definitionen des Nihilismus.

      Wobei ich natürlich nicht sagen will das die "Anhänger" Tyler's alle Nihilisten waren.
      Doch er selbst ist meines Erachtens nach so eine Art Prototyp ^^.

      Zitat aus der Beschreibung des Nihilismus:
      Durch die gedankliche Orientierung am Nichts beinhaltet der Nihilismus einen absoluten Vorrang des Individuums, das allein seinen Trieben und Neigungen folgt und dem alles erlaubt ist. ( eine erklärung )

      und genau das ist Tylor. Er manipuliert alle um seine eigenen Interessen zu befriedigen. Ziele zu verfolgen kann ich nichtmal sagen da er keine echten Ziele besitzt und das auch seiner eigenen Weltanschauung wiedersprechen würde.

      Kommen wir zu dem was ich eigentlich an einem Film am höchsten bewerte.
      Den Unterhaltungswert. Für mich kaum vorhanden. Ich sehe eben keinen Sinn darin wenn sich Menschen gegenseitig ohne Sinn auf die Nuss hauen und dann auch noch anderen Schaden ohne damit irgend einen Zweck zu erfüllen.

      Die einzige Regel des Fight Club. Man spricht nicht über den Fight Club.
      Um ehrlich zu sein, wenn ich genug Selbstbeherrschung hätte würde ich genau DAS tun. NICHT darüber reden denn der Film ist es nicht wert.

      Nun wie kommt dann bei all dem negativen meine Wertung doch hoch über die 0.0.

      Wegen der Schauspielerischen Leistung von Bratt Pitt und der wenigen Szenen die ich lustig fand. ( Die waren ziemlich am Anfang bevor der Film in die düsteren Gefilde des Nichts abglitt ) Gebe ich ihm eine 4.

      Auch sei postivi angemerkt das wenigstens AB und an versucht wird hervorzuheben das der Protagonist "denkt".
      "Die Dinge die du besitzt werden irgendwann dich besitzen".
      Ich meine ein paar der Sprüche sind schon Gesellschaftskritisch zu sehen aber nur weil ein Char 10 sätze sagt die nicht komplett sinnfrei sind ( weil aus diversen Religionen geklaut ) bedeutet das noch lange nicht das die Komplett Handlung des Films ebenso dem ganzen Folgt. Das tut sie eben nicht. Im Gegenteil. Viele seiner Sprüche sind aus dem Zusammenhang gerissen und er bringt sie weil er damit sein Gegenüber manipulieren möchte.

      Ihn höher zu bewerten ist mir unmöglich denn entweder fehlt mir hier:
      BIldung, Intelligenz oder ich wurde als Kind nicht oft genug fallen gelassen oder nicht heiss genug gebadet.

      Eine 0 oder 1 verdient er nicht denn immerhin hat er es geschaft das ich darüber nachdenke. Das ist nicht so einfach denn im Grunde bin ich faul.

      4
      • 9

        Man wird sagen können was man will. Ich finde Deadpool wird übelst geiles Popcorn Kino. SO richtig schön... Bier in de Hand nehmen, zurücklehnen, Gehirn ausschalten und sich berieseln lassen. :D

        • 10
          Hope42 10.01.2016, 22:31 Geändert 10.01.2016, 22:57

          Zwölfte Sichtung. War nur vorher nicht in Moviepilot.
          Fazit. Auch nach der 12ten immer noch eine glatte 10. Da gibt es auch nix dran zu rütteln. Schwächen ? Fehler ?`Wer sie findet darf sie behalten. Dieses absolute Meisterwerk von Besson ( meines erachtens sein bester Film ) und dazu die wirklich perfekte Besetzung.

          Jean Reno ist ein genialer Mensch. Natalie Portman war offensichtlich schon damals eine "fertige" Schauspielerin.

          Wer sich an den "Lolita" Szenen aufhängt. Persöhnlich halte ich nichts davon wenn zu junge Mädels in solche Situationen geraten oder sie auslösen. Doch ich finde es gut das dies in dem Film gezeigt wurde. Das ist ein Thema mit dem man sich auseinandersetzen sollte. Sowas in einem Film zu zeigen ist wichtig.
          Denn wenn es keiner Zeigt, dann denkt auch keiner drüber nach. Die Medien selbst.. Zeitung, Fernsehen. Bringen solche sachen ja nur zur Sprache wenn entweder grade mal wieder etwas schlimmes passiert ist ( Das dann für eine woche bevor Angeline Jolie wieder was an sich verändert ) oder wenn es einer Politischen Partei gerade in ihr Wahlkampf Programm passt.

          Ich finde das Filme viel zu wenig auf Probleme eingehen. Meistens alles nur am Rand anschneiden und nur sehr wenige Produzenten/Regisseure den Mut haben die Wahrheit mit in ihren Film zu bringen.

          Auch darum ist dieser Film für mich so gelungen.
          Kinder die zu killern werden. Nun.. eventuel ist es unrealistisch das so etwas in Frankreich passiert. Ich denke das der Prozentsatz derer denen sowas in den erste Welt ländern geschiet kaum zu messen ist.
          Doch gehen wir mal in andere Staaten und da muss man nicht unbedingt nach Afrika. Ein paa Kilometer nach Osten und schon wird einem übel wenn man an einige Fakten kommt.

          Deswegen sollte man den Film nicht niedriger bewerten weil er es ZEIGT. Man sollte ihn höher bewerten WEIL er es zeigt.

          Vieles in diesem Film kann man anders deuten als es offensichtlich ist. Vordergründig ist es eine Art Actionthriller. Eventuel ist es das auch nur und ich selbst unterliege nun dem Fluch etwas hinein zu Interpretieren was gar nicht da ist. In der Regel nehme ich Dinge wie sie sind.
          Wenn es aussieht wie eine Ente, Läuft wie eine Ente und sich anhört wie eine Ente ist es meistens kein Esel. Doch ... manchmal ist es dann eben genau das.

          Doch hier sehe ich eindeutig mehr in dem Film als reines Ballerkino

          So.. ich habe fertig.:)

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          • Ich hoffe nur es gibt einen Himmel und als sie durch die Tür ging sagte ein kleiner Mann mit Jacket und Hut. "Wo warst du so lange... Puppe".

            R.I.P Lauren Bacall.

            Was liebe ich ihre Filme. Wieviel Stil diese Frau einfach nur dadurch ausstrahlen konnte das sie... nichts tat.

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            • Ich finde es etwas schade das man sie nicht öfter sieht.
              Für mich immer noch eine der besten Schauspielerinnen der letzten Jahre.
              Eventuel war ihr größter Erfolg nicht ihr bester Film. Trotzdem konnte ich Pretty Woman so oft sehen wie fast sonst keinen Film.
              Da war es nur ihr lachen und die naive verletzlichkeit. ( Offensichtlich darf einem das ja nicht gefallen wenn man auf dieser Seite schreibt )

              Doch wirklich überzeugt hat sie mich in "Der Feind in meinem Bett" und "Mona Lisas Lächeln". In Hook hatte sie ja nur eine ( wortspiel ) "kleine Rolle. Ini Fletchers Visionen lies sie mich vergessen das Mel Gibson ein ziemlicher Arsch ist und wer bei Magnolien aus Stahl nicht weinen muss... ....

              Man kann ihr nachsagen das sie eventuel ZU oft die verletzliche gespielt hat. Who cares. Immer noch eine der besten Character Darstellerinnen nach meiner Meinung.

              • 8
                Hope42 10.01.2016, 03:33 Geändert 07.03.2016, 00:06

                Mal ein Film bei dem die Vorhersage stimmt.

                Ein Bandenmitglied ermordert bei einem Meeting den "Messias" der Banden, welcher versucht sie zu organisieren und ihnen zu zeigen wie man wirkliche Macht gewint. Danach versucht er diese Tat einer anderen Gang anzuhängen die von da an gejagt wird. ( Episch fand ich dabei die Radiosprecherin und ihre Kommentare :D )

                Gezeigt wird dabei hauptsächlich die Gang "Warriors" wobei sich der Hauptteil des Films auf die skurrilen Abenteuer ( Nicht weil sie abwechslungsreich waren sondern wegen der abgedrehten Gegner ) der Mitglieder dieser Gang bezieht die sie auf ihrem Weg nach "Hause" erleben.

                Nun. Kritiker des Films werfen ihm vor weder witzige Dialoge, noch Schauspielerische Glanzleistungen oder eine Sinnvolle Story zu besitzen.

                Herrje und sie haben Recht. Nein hier wird kein großes Kino geboten wenn es darum geht bekannte oder "gute" Schauspieler aufzufahren oder bedeutende Dialoge zu bringen. Warriors ist einfach nur ein Film den man sich anschaut weil man unterhalten werden will. Hat er Sozial oder Gesellschaftskritische Inhalte.
                Ich weis nicht.. ich hab keine gefunden aber man kann alles hinein interpretieren, in jeden Film.

                Was ist nun der Grund dafür das ich ihm eine 8 gebe.
                Ja.. Die Dialoge isnd echt sogar für 79 trashig. Ja die Schauspieler waren eher lala als super. Doch ich wurde jedesmal seit 83 von dem Film unterhalten, hab mich nie gelangweilt, auch bei der fünften Sichtung nicht und das ist für mich etwas das ich von dem Film erwarte. Wenn der Streifen Erwartungen wie Gesellschaftskritik und das aufdecken von Sozialen Misständen geweckt hätte.. wärs nur ne 1 :D aber so... Unterhaltungsmovie vom feinsten.

                Der grösste Lacher war doch schon direkt am Anfang. DIe Einleitung mit den Grieschichten Kriegern und... der Vergleich mit den Haarspray Typen im Film. Den fand ich einfach so schräg :)

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                • Hope42 10.01.2016, 01:07 Geändert 10.01.2016, 01:09

                  Danke Lucas für das Star Wars universum. ABER:.. NEIN DANKE.

                  Deine Zeit ist vorbei und du hast nicht nur SW sondern auch deine Fans an Disney verkauft. Geh sonstwo mit deinen Milliarden spielen. ODER sei ein MANN und kaufe das EU zurück und gib uns Filme aus dem EU. Denn Disney wird es begraben und zwar so tief das nichtmal der übelste C Movie Typ je da drankommt.

                  Aber.... andererseits. 1 - 3 waren nicht so toll. Doch sie waren wenigstens kein Aufgewärmter unsinn wie VII.

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                  • Also nix gegen DiCarpio. Hat schon gute Filme gemacht auch wenn nur wegen seinem absaufen Titanic für mich nen Happy End hatte :D
                    Hayden hat sich in SW 1- 3 gesteigert. In 3 war er tatsächlich nichtmal so schlecht. Nun gut.. der plot von 3 war auch der beste der 3 Filme. Eventuel war Hayden nicht die beste besetzung aber.. DiCaprio hätte damals da einfach nicht reingepasst.

                    Gut... schlimmer wäre es auch nicht geworden. :)
                    Irgendwie kommt mir das Interview eher so vor als ob da einer einen platz in den nächsten SW Sequels sucht. Denn egal wie gut oder schlecht sie sind, in dem Epischen Märchen zu fehlen und das eigentlich in seiner besten Zeit als Schauspieler ( ich finde die hat er jetzt ) das könnte ihn wurmen :)

                    Aber warscheinlich irre ich mich auch nur. Is nur so ne Idee hehe

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                    • 7

                      Waterworld.
                      Ich ging mit riesen erwartungen an den Film ran die dann leider nicht ganz erfüllt wurden. Irgendwie war die Story ok... aber nicht mitreissend genug. Irgendwie waren die Schauspieler ok... doch mir kam der Gedanke da hätte es bessere besetzungen geben können. Irgendwie waren die Effekte gut aber... usw usw.

                      Am Ende hat mich der Film gut unterhalten. Die Story war etwas schräg aber hey.. Postapo Filme und stimmige und logische Storys sind halt nicht so häufig.
                      Costner spielt die Rolle ganz ordentlich, Hopper fand ich sehr nice und er nahm dem Film auch viel Ernsthaftigkeit was gut war, denn sonst wäre das teil wirklich "abgesoffen".

                      Ich meine der Film war ein Geldgrab und hat sicherlich jeden ein wenig enttäuscht aber auch nur weil man einfach viel zu viele erwartungen hatte. Von den Machern bis zu den Zuschauern.

                      Von mir bekommt er eine 7. Denn er hat mich trotz einiger schwächen sehr gut unterhalten. Die Action war ok.. die Kulissen waren eigentlich super weil eben zum großteil nicht COmputer generiert.

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                      • 8
                        Hope42 04.01.2016, 09:09 Geändert 04.01.2016, 09:22
                        über Lucy

                        Uhm. Einer der Filme die ich mir wegen der Besetzung ansah. ( Nein nicht unbedingt Scarlett, auch wenn sie mich in Avengers als BW sehr überraschte ). Morgan Freeman zog mich an. Denn von ihm bin ich gute Filme und solide Leistungen gewohnt.

                        Ja.. der Anfang begann dann auch relativ normal. Frau wird von "Freund" in Drogenhandel verstrickt und bekommt dadurch sozusagen eine "Überdosis" einer neuen Droge.

                        Daraufhin entwickelt sie von jetzt auf gleich übermenschliche Fähigkeiten und benutzt diese zuerst um Rache zu nehmen.
                        Von dem Moment an wird der Film von einem Thriller zu...... Ja.. zu was.

                        Ob uns Besson mit diesem Film eine Botschaft senden wollte `? Ob hinter der Idee eine tiefgründige Wahrheit versteckt ist ? Ich glaube das weis keiner. Ich jedenfalls weis es nicht.

                        Fakt ist das ich sehr gut unterhalten war. Eine Lucy die sich zu einem Überding entwickelt, auf der Suche nach der Möglichkeit weiter zu existieren.
                        Dabei gibt es einiges an Humor ( geschmacksache ) und hier und da ein wenig Action.
                        Alles in allem blieb nachdem der Film fertig war in meinem Kopf ein einziges Wort zurück. Häää ?

                        Normalerweise würde ich nun sagen. Der Film war schlecht... es gab keinen Sinn und alles was gar keinen Sinn macht ist nicht gut. Doch ich kann nicht.
                        Denn während man den Film schaut, so ging es mir, wandelt sich die eigene Empfindung von. Oh altbekanntes zu omg es wird skurril. Dann sucht man doch einen Sinn, gibt es aber wieder auf und ergibt sich der scheinbar sinnfreien aneinanderreiung von Ereignissen und unlogischen Entscheidungen der Protagonistin. Man denkt sich. GUT.. also doch Popcorn Kino, sinnfrei ohne Hintergedanken. Man fühlt sich wieder wohler und dann kommt das Ende.
                        Und mit dem Ende kommt ein Satz und der hat es für mich dann wieder umgedreht.

                        Gab es doch eine Botschaft ? Will er mich schicken der Besson oder versucht mein Hirn nur verzweifelt einen Sinn in der Sinnlosigkeit zu erkennen.

                        Jedenfalls kann ich jedem der auf Kino steht das nciht den Bolly und Hollywood Normal Thriller/Action/SciFi Regeln folgt und der sich nicht zu schade ist einem Film auch dann noch zu folgen wenn er selbst es eventuel zeitweise nicht schafft, diesen Film nur empfehlen.

                        Super leistung von Morgan Freeman. ( OKOK.. da war nun echt fast nix falsch zu machen ) und eine Scarlett die es schafft das man die "Heldin" im Film niemals zu sehr ins Herz schliesst. Am Anfang kommt sie als Naive vorstadtpflanze rüber und wandelt sich dann von etwas mit dem man Mitleid hat zu etwas das einem Suspekt vorkommt.

                        Wie man sieht... der Film hat mich weitaus mehr beschäftigt als ich das eigentlich beabsichtigte. Warscheinlich ist der Film einfach nur einer der guten aus der Hohen Kunst des Trash-Wahnsinns. So alla From Dusk till Dawn. ( Nein ich vergleiche beide keineswegs wirklich. aber beide sind eher.. sinnfrei und mit echt schrägen Characteren und wandlungen besetzt )

                        Deswegen eine 8 weil es unterhaltend war und.. .innovativ. Das war es eindeutig.
                        Am besten zeigt sich das in den absolut kontroversen Kritiken finde ich.
                        Und auch darin das einige ihn eigentlich seltsam fanden aber trotzdem nicht umhin konnten ihm eine höhere wertung zu geben. So auch ich..

                        Man kann über den Film alles sagen. Doch weder hat er eine dünne Story, noch stimmt es das nichts erklärt würde. Sicher viele bzw so gut wie alle Aspekte der verwandlung entziehen sich unserem Wissen. Doch es wird einem eigentlich alles erklärt was man wissen mus um der Handlung locker folgen zu können. ( Ein paar seltsame Sprünge würzen nur den Alltag und es fängt sich auch immer wieder )

                        So sieht das eben jeder anders. Genial ist der Film nicht. Doch er ist definitiv sehenswert. Nur sollte man bitte alle erwartungen draussen lassen und einfach durch den Film treiben und sich unterhalten lassen.

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                        • 8 .5
                          Hope42 04.01.2016, 06:33 Geändert 04.01.2016, 06:57
                          über Gravity

                          Gravity war lange nicht auf meinem Radar. Und das als Clooney und Bullock Fan.
                          Nun hab ich mich durchgerungen und ihn mir zugelegt. Ich muss sagen ich war
                          überrascht. Gut... Ist es denn Scifi oder nicht is mir wurst. Es war ein Film der mich
                          fast über die komplette Zeit sehr gut unterhalten hat.

                          Sattelitentrümer bedrohen Spaceshuttle, Am ende gibts ein Hollywoodtaugliches Happy-End das mit einigen traurigen Noten gewürtzt ist. So kann mans im kurzen sagen.

                          Ein zwei etwas langatmige Sequenzen konnten den Gesamteinsdruck für mich nicht trüben. Es ist eine Survival Story. Etwas Drama und ansonsten eine
                          stimmig erzählte Geschichte mit extrem guten Effekten.

                          Viele loben Clooney hier. Nun gut.. schlecht gespielt war es nicht aber ich frage mich wirklich ob die Rolle im Drehbuch wirklich genau so vorgegeben war. :) Seine absolute abgebrühtheit bis zum Ende fand ich etwas seltsam. Unrealistisch mag ich nicht sagen denn Realismus und Filme :) ........ warum denn dann welche drehen.

                          Im Gegensatz zu so vielen hier fand ich die Story auch nicht langweilig. Der Anfang war interessant. Die einleitung bis zur wirklichen Handlung dauerte "zum Glück" nicht all zu lange. Die etwas "zappelige" Art von Bullock gefällt mir eh sehr gut und die Queen of overacting hat sich meines erachtens nach hier ziemlich zurückgehalten.

                          Wer "Abenteuerfilme" im Weltraum liebt und nicht mit einem Stock im Hintern geboren wurde so das er sofort Hallali schreit wenn ein Film nicht das ist was er erwartet, dem sollte der Film wert sein ihn sich anzuschauen.

                          Wer dann rummosert die Russen wären wieder die Bösen. Naja.. mein Gott es konnte ja nicht schon wieder ein Asteroid sein. Also musste die Ursache ja von irgendwoher kommen und ob das nun Russe, Chinesen, Koreaner oder Amerikanisches selbstverschulden war... wen interessiert das denn in diesem zusammenhang. Immerhin wurde in dem Film nicht gesagt oder angedeutet die Russen seien BÖSE oder hätten das mit Absicht gemacht oder sonstwas.

                          Die meistenteils ruhige erzählweise, keine übertriebenen Kameraschnitte mit 0,5 sekunden einstellungen trugen zum positiven Eindruck bei. Der Weltraum ist leise und so kommt der Film auch daher. Leise und ohne großes Tamtam. ( nun gut bis auf die letzten Minuten... da muss halt aufs Gas getreten werden )

                          In dem Sinne, wegen super effekten, da er mich gut unterhalten hat und ich glücklich war Sandra Bullock mal nicht in sowas wie Speed und klonfilmen dazu zu sehen gibts ne 8.5

                          ANM: Wer sagt es wäre unrealistisch das hier alles so nah zusammen ist, sollte sich halt mal mit den Gegebenheiten der Physik abfinden. Umlaufbahnen, ob nun Geostationär oder nicht unterliegen nunmal deren Gesetzen. DH wenn du ein Objekt um die Erde in der luft halten willst, ohne das es permanenter Hilfe von Antrieben benötigt dann gibt es eben im Maßstab gesehen wirklich nicht so viel Platz wie sich manche anscheinend denken.
                          Das heist alle Raumstationen fliegen eigentlich mit einem sehr geringen ( Für die Ruamfahrt Maßstäbe ) höhenunterschied. Und auch alle zukünftigen würden dort umhergondeln.
                          Wenn man nun die Geschwindigkeiten dazu nimmt. ( Ca 7700 m/s wenn ich mich recht entsinne bei der ISS ) umrundet sie die Erde in ca 92 minuten. ( Geschwindigkeit und höhe schwanken da sich bei 380 - 400km höhe das ganze immer noch innerhalb der dort zugegebenermaßen extrem dünnen Atmosphäre abspielt und somit reibung vorhanden ist.

                          Gut.. ob man nun von der Satteliten Reparatur Position mim Rucksack zur ISS kommen kann. I dont know. Aber ist auch unerheblich für einen solchen Film, schliesslich isses keine Doku

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                          • 7
                            Hope42 04.01.2016, 04:43 Geändert 10.01.2016, 22:59

                            Gut. Ich glaube die 7 die ich dem Film gegeben habe muss ich wohl verteidigen :D.

                            Der Film ist nicht gerade ein Meisterwerk. Nicht in inszenierung, nicht bei der Kameraführung und schon gar nicht bei der Musik.

                            Es ist sozusagen ein Episodenfilm in denen die Entwicklung der einzelnen Personen mehr oder weniger locker miteinander verbunden ist und so ein Gesamtbild zeichnen das aber keineswegs wirklich wichtig ist.

                            Wer zuhören kann und eben auf solche Filme steht, in denen Schauspieler versuchen wahrlich skurile oder sogar unlogische und verstörende Situation nachzuspielen und ihrer absolut nicht weichgezeichneten Figur dennoch eine Art Seele einhauchen wollen, der wird hier eventuell auf seine Kosten kommen.

                            Achtung !!. Man sollte eventuel auch ein gewisses Maß an Geduld mitbringen. Es gibt durchaus Moment im Film bei denen man sich denkt, Irgendwie könnte jetzt aber mal was passiern.

                            Es ist kein Action Film, kein echtes Drama auch wenn es dem am nächsten kommt, kein Tiefsinniger Film bei dem uns eine intellektuelle Botschaft mitgeteilt werden soll. Es ist weder leichtes, seichtes Popcorn Kino noch Anspruchsvolle Kunst.

                            WAS es allerdings ist. Das ist die ( dmtjdc in seiner Rezession schon schrieb ) absolut beste Schauspielerische Leistung die Michelle Rodriquez in ihrer Laufbahn abgeliefert hat. ( Nach meiner Meinung )

                            Wer also Michelle Rodriguez mag ... für den ist der Film ein muss. Nach meiner bescheidenen Meinung.
                            NIEMAND kann so Irre schauen wie sie. :D

                            Also als absoluter Fan des Genres, der Zeit in der es spielt und von Michelle Rodriguez konnte ich nicht anders als eine 7 zu vergeben. Trotz aller schwächen die der Film sicher hat.

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                              Das die Dramen nicht so ausführlich gezeigt wurden finde ich allerdings gut. A: brauche ich keine minutiöse Darstellung von Häuslicher Gewalt. Da reicht wirklich eine Andeutung. Auch die anderen Konflikte in ihrem Leben wurden aufgezeigt, wenn auch nur kurz. Den rest kann sich ein intelligenter Mensch einfach denken. Immerhin war das keine Doku alla Amy B. Sondern ein schöner Film der einem das Leben der Sängerin nahebringen sollte und ihren Werdegang beleuchtet.

                              Von daher... war grade genug Drama in dem Film , wenigstens für mich selbst.

                              Sissy spacek hatt hier eine absolut großartige Leistung vollbracht. Loretta Lynn so dargestellt wie sie nach meiner Meinung auch wirklich war. Zart, Naiv und verletzlich. Ich denke das auch ihr Zwiespalt deutlich wurde. Auf der einen Seite das Mädchen das niemand enttäuschen will, auf der anderen die Frau die ihren eigenen Willen hat. Die Beziehung zu Patty wurde zwar recht gut gezeigt, doch ich denke darauf hätte der Film durchaus mehr eingehen können denn sie war es die Loretta wirklich weiterhalf. Sogar mehr Menschlich und bei der findung ihres eigenen Ichs als die Karriere betreffend.

                              Tommy Lee Jones war nie so jung. Das muss CGI gewesen sein. EINDEUTIG :D.
                              Das war fast ein Schock hehe.

                              Abschliessend. Wer country mag. Der MUSS diesen Film sehen. Denn schliesslich und endlich ist Loretta Lynn die tatsächliche Queen des Country.
                              Von CMA 1972 als erste Frau zum Entertainer of the Year gekührt.

                              Von mir bekommt der Film eine 8. Ich gebe aber gerne zu das einige Punkte davon der Musik von Loretta und Sissy Spacek zuzuschreiben sind :).

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                              • Hope42 29.12.2015, 10:57 Geändert 29.12.2015, 10:58

                                ka..-. ich schaue Gangstefilme nur um zu sehen wie die "Gangster" am ende doch untergehen. Jeder film in der Richtung der dieses Ende nicht hat... oder einem nicht wenigstens den Protagonisten am Ende als Moralilsch halbwegs integer davonkommen lässt, taugt für mich nichts.
                                Ich bin halt ein Gewaltloser Happy End fanatiker :D und ich verabscheue Unrecht. Wobei ich hier natürlich MEINER eigenen Moral folge.

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                                  Das ganze hatt eigentlich nur als Kommentar auf @MrGrey sehr seltsame Kritik an dem Film angefangen. Wurde dann aber so umfangreich das ich beschloss es gleich in meine eigene "Kritik" mit einzubeziehen.

                                  Da HDR wirklich ein sehr kompliziertes Thema ist das nicht nur die Geister scheidet sondern auch stellenweise Gegensätzliche Fakten beinhaltet, sowie durchaus unterschiedliche Meinungen bei der Auslegung des Filmplots/Handlungen gegenüber der Originalvorlage im Buch zulässt, ist es schwierig hier objektiv auf alles einzugehen. Ich fürchte das wird der längste Post den ich je geschrieben habe.

                                  Zuerst mal zur Story:
                                  Die Gefährten ist der erste von drei Filmen mit denen versucht ( und sie waren wirklich sehr gut und so nah dran wie man es bei nur 3 teilen sein kann ) wurde Tolkiens Meisterwerk "Der Herr der Ringe" Filmisch umzusetzen.

                                  Es geht um einen Ring der geschmiedet wurde um dem Träger Sauron die absolute Herrschaft über die anderen Ringe zu verleihen. In diesen Ring bettete er seine Kraft ein ( kurz gesagt ) und deswegen starb er auch nicht endgültig als er in einer großen Schlacht besiegt wurde. Sein Geist blieb erhalten und erstarkte über die Jahrhunderte wieder und versuchte dann diesen Ring, der mittlerweile wieder aufgefunden worden war in seinen Besitz zu bringen. Das ist ganz GROB gesagt die Story.
                                  Ich müsste sonst wirklich ein Halbes Buch schreiben nur um die Geschichte anzureißen.

                                  Ich weiß noch das ich 1995, bevor ich wusste das sie es wirklich machen in Zypern im Urlaub war. Mit Verlobter und Freunden. Wir saßen abends bei Pina Colladas auf der Veranda und haben versucht den Film zu casten. Und hier muss ich sagen ich würde als caster absolut versagen.

                                  Ich bin fast überzeugt das es keine Möglichkeit gegeben hätte die Charaktere in HDR ( Ich meine hier alle drei filme ) besser zu besetzen. Genial bis zum ende. Ich war sowohl von der Besetzung als auch am ende von ihrer Leistung zu 100% überzeugt.

                                  Was die CGI angeht war ich angenehm überrascht. Das muss Unsummen verschleudert haben und um ehrlich zu sein ... noch besser wäre es nur gegangen wenn man die Produktionskosten ins absolut lächerliche hochgezogen hätte.
                                  Auch die locations und Landschaftsaufnahmen waren gigantisch, aber nie so ausladend das sie langweilig wurden.

                                  Der größte Angstpunkt für mich war wie sie die Story umsetzen. Das Buch ist enorm und kaum in drei Teile zu fassen ohne Änderungen vorzunehmen oder ganze Passagen wegzulassen. Nun auch hier war ich sehr angetan. Natürlich stimmt nicht alles zu 100% doch wenn man darüber nachdenkt ist es logisch oder man kann die Beweggründe verstehen.

                                  Als Beispiel nehme ich mal die in meinem Bekanntenkreis sehr oft kritisierte Szene als im Film Arwen, Frodo rettete in dem sie ihn auf ihrem Pferd mitnahm und vor den Ringgeistern floh. Lächerlich in meinen Augen denn:
                                  Glorfindel taucht einfach nicht mehr in einem Punkt auf in dem sein Charakter wichtig wäre oder für die Handlung ausschlaggebend. Deswegen war es für mich nicht nur logisch sondern sogar eine geniale Idee diesen Part von Arwen übernehmen zu lassen. Einem Char der im Film eine starke Rolle im Hintergrund spielt und die dadurch auch noch einen wirklich guten Auftritt bekommen hat.
                                  Zudem wurde hier auch sehr früh deutlich gemacht das es zwischen ihr und Aragorn irgend eine Art Beziehung geben muss. ( Und als Riesen Liv Taylor Fan ist jede Film Sekunde mit ihr eh ein Genuss )
                                  Das war ein Beispiel von einigen. Mir ist kein Change wirklich übel aufgestoßen.

                                  Ich kann mich auch nicht anschließen das "Die Gefährten" zu lang oder zäh wäre. Ja sicher da wird nicht alle 10 Sekunden einem der Kopf abgehackt. Aber hier wird der Grundstein zu einer Epischen Geschichte erzählt. GENAU das was zb EP VII in SW falsch machte. Da wurde zugunsten der Action und Geschwindigkeit auf jegliches Geschichten erzählen und hintergründiges eingehen auf die Story verzichtet. ( Gut. So toll Lukas Universum auch ist, gegenüber Tolkiens Mittelerde ist das nen nichts wenn man die vorhandenen Hintergrundinfo- und verschachtelten Charaktere anschaut. So kann man das da auch noch verzeihen )

                                  Der erste Teil war mit einer der besten für mich. Denn hier wurde auf viel Hintergrund eingegangen. Weniger Kampf und etwas langsamere Plot Entwicklung.
                                  Man kann das kritisieren. Ich kann mich dem nur nicht anschließen.

                                  Deswegen perfekte Umsetzung des meines Erachtens nach Besten Fantasy Werkes.
                                  Klare 10/10 und ich würde noch mehr vergeben wenns ginge.

                                  Alles weitere hat weniger mit dem Film als mit dem Umstand zu tun das ich einige Kritiken nicht unkommentiert lassen wollte, das aber lieber hier zentral mache als 100 Posts zu schreiben.

                                  Nun zu einigen Punkten die oft als Kritik herbeizitiert, nein ich will sogar sagen, an den Haaren herbeigezogen werden.

                                  Das ist der Gut/Böse schwarz/weiß Punkt.
                                  Wenn ich den in SW noch gelten lassen kann und auch selbst manchmal mit einem Kopfschütteln kommentiere so ist er in HDR absolut nicht gegen.
                                  Jeder der das Buch aufmerksam liest und auch die Filme aufmerksam schaut wird feststellen das weder Tolkien noch dem Drehbuchautor hier so eine Art Rassismus vorgeworfen werden kann. Mal davon ab das ein Rassismusvorwurf in einem Fantasy Film so was von neben der Spur ist das es schon weh tut.

                                  Argumente dafür.
                                  Elben werden weder im Film noch im Buch als unfehlbar gute Rasse dargestellt. Das mag oberflächlichen Menschen so vorkommen weil sie sich von den Hübschen Gesichtern und dem Umstand das sie fast immer irgendwie "Hell" wirken blenden lassen. Mitnichten sind Elben zu 100% gut oder unfehlbar.
                                  Andeutungen auf Neid, Charakterschwächen, Betrug und andere Fehlverhalten gibt es im Buch genug. Auch im Film sind Elben keineswegs frei von Charakterschwächen. Nichtmal von Moralischen. Aber im Buch kommt das ganze natürlich noch besser rüber, wenn man wirklich liest und nicht einfach Polemisch oberflächliche Dinge herbeizieht.

                                  Selbst Orcs werden nicht als wirklich Böse bezeichnet. Natürlich von den Protagonisten der Seite auf der wir wohl alle stehen. Ich kenne niemanden der wirklich wollte das in der Geschichte Sauron gewinnt.
                                  Tolkien hat sich viel Mühe gegeben den Orcs eine Kultur zu geben, zu erklären wie sie wurden was sie sind und am Ende sind sie unterjochte Sklaven. Ohne Sauron immer noch keine echten Freunde der Menschen aber sie haben nicht die Lebensaufgabe an sich alles auszulöschen. Das kommt durch Saurons Fuchtel und seinen Zwang. Klar wirken sie Böse. Aber hey .. irgendwer muss ja böse wirken und man brauch eben nicht in jedem Film eine Psychologische Erklärung mit Kindheitstrauma um jemanden als Böse zu definieren.

                                  Zwerge oder Menschen als "Gutrasse" zu benennen. Nun ich weiß nicht. Das muss mir mal einer erklären wie man da drauf kommen könnte.

                                  Ich sehe hier also gar keinen Ansatz nach meiner Meinung um diesen Vorwurf zu rechtfertigen.

                                  Selbst Einzelne chars. wo ist denn der "Gutmensch" Character in den Filmen. Welcher Char ist denn in jeder Situation frei von Fehlern, Moralisch absolut integer und handelt nicht mal Fragwürdig.
                                  Gandalf zwingt anderen sogar mit Gewalt oder Zaubern seinen Willen auf um seinen Zweck ( der natürlich nach unserer Definition gut ist ) zu erreichen.
                                  Die Zwerge verhalten sich nicht alle immer Korrekt. Thorin ist ein gutes Beispiel dafür, auch er muss erst geläutert werden nach seiner Gier nach Gold.
                                  Nebendarsteller oder Hauptdarsteller mit nicht so "wichtiger" Rolle mögen als rein GUT herüberkommen aber da sie keine Auswirkungen auf die Handlung haben und auch wenig aktive Screenzeit kann man das wohl nicht als Kriterium nehmen.

                                  Selbst Aragorn der nach meiner Meinung genial gespielt wurde hat seine Schwächen. Was im Film noch besser rüberkommt als im Buch. Denn man ( oder ich ) hatte immer das Gefühl das er bis kurz vor Ende mehr zum nutzen seiner Freunde handelte als zum Nutzen der unendlich "Guten" Sache. Im Film gab ja letztendlich der ( auch nicht buchkonforme allerdings bin ich mir nicht sicher ich müsste nach 5 Jahren das Buch nochmal lesen )Umstand das Arwens stirbt wenn sauron gewinnt für ihn den letzten Ausschlag sich in die Schlucht der Toten zu begeben. Er hat das vorher nicht wirklich erwogen obwohl er mehrmals darauf hingewiesen wurde.

                                  Dann gab es den Vorwurf des Sexismus.

                                  Nun was spezielles zu MrGrey's Sexismus Vorwurf den ich echt klasse fand.
                                  / Ironie sei zu beachten

                                  Ja ich finde es auch schlimm das in einem Film der neben dem Geschichten erzählen zu 80% aus Nahkämpfen und Schlachtengetümmel besteht nicht mindestens 50% der beteiligten Kämpfer Amazonen sind. Das ist wirklich ein kaum zu verzeihender Fehler
                                  / Ironie aus.

                                  Ich finde es aber auch schlimm wenn solche Kritiken geschrieben werden die absolut keinen Inhalt haben als absolut haltlose und an den Haaren herbeigezogene Kritik die nicht mal Subjektiv ist denn dann könnte man sie noch erklären. Nein sie ist absolut Inhalts- und Sinnlos.

                                  Tolkien stellt Frauen als absolut wichtige Personen in den Mittelpunkt.
                                  Das Problem ist nur das sie eben "ausgenommen Eowyn" und Arwen im Film nicht aktiv rumkämpfen .Welche Geschichte hätte man denn bitte noch mit ner Frau erzählen können ? Das passt einfach nich und wenn es nicht passt ist es logisch und nicht sexistisch wenn man Männer besetzt und nicht Frauen. Mein Gott ^^

                                  Zu MRGre's Logikfehler Vorwurf.

                                  Das ist eben FILM. Wenn Gandalf aufm Adler nach Moria fliegt ist eben nicht nur der Film vorbei sondern das ganze Buch wäre nie geschrieben worden. Hast du Phantasie ? Denk dir was aus warum nicht, denn der Film kann vieles aber dir nicht das denken abnehmen. Nazguls. Außerdem. Logisch erklären kann man das auch dadurch das Saurons Auge, und der Umstand das er die Nähe des Rings spüren kann dagegen sprechen das Ding per Luftpost zu schicken ^^.

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                                    Nun ja irgendwann nach dem lesen von HDR und dem verzweifelten Versuch den Anhängen etwas abzugewinnen. Fand ich diesen Film. Ich muss sagen ich bin heute noch begeistert über die Machart, voll des Lobes wegen dem Mut es zu versuchen und schockiert über die ausführung was Charakter und Geschichte angeht.

                                    Jedenfalls bekommt der Film von mir einen Punkt für den Mut an etwas, das man ohne Millionen und abermillionen nicht verfilmen kann heranzugehen.
                                    Dazu 5 Punkte für die verwendete Technik. Ich mochte diesen Stil weil er eben mal etwas ganz anderes war und auch das Mystische in HDR ein wenig unterstrich.
                                    Und dann noch 1 Punkt dafür das ich durch den Film auf Tolkien aufmerksam wurde.

                                    Die negativ Punkte wurden hier in anderen Kommentaren schon zur genüge beschrieben und müssen nicht wiederholt werden. Es war halt wirklich nur ein versuch und dazu ein nicht ganz gelungener.

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                                      Loaded Weapon ist eine Parodie auf diverse Filme. Hauptsächlich Lethal Weapon.
                                      Doch sind auch anspielungen auf andere Populäre Filme dieser Zeit enthalten.
                                      Basic Instinct, Das Schweigen der Lämmger, Dirty Harry und Stirb langsam.

                                      Cool find ich den einen oder anderen Gast und Kurfauftritt von Stars wie Bruce Willis.

                                      Als Parodie Film von 1993 war es eigentlich ein recht guter Film.
                                      Ich finde ihn immer noch Witzig aber die lacher sind gegen der ersten Sichtung 93 definitv weniger geworden.

                                      Man ist heute eben anderes gewöhnt, schnellere Dialoge, schnellere Szenenwechsel und es war damals eben "normal" gags und Dialogwitze etwas länger stehen zu lassen um dem Kinozuschauer ja die möglichkeit zu bieten alles mitzubekommen.
                                      So fehlt dem Film die Dynamik die man heute so erwartet.
                                      Zudem ist die Parodie der zwei Haupt-Protagonisten nicht so ganz gelungen wenn man es im nachhinein mal überdenkt.

                                      Ich geb dem Film eine 8.
                                      Zum einen für Denise Lee Richards von der ich in den 90ern ein Fan war.
                                      Zum zweiten als Ausgleich, Filme wie Loaded Weapon, Die nackte Kanone oder Hot Shots haben bei mir einen starken Abnutzungswert nach dem ersten schauen. Selbst nach über 20 jahren wurde ich nicht überrascht. Seltsam das ich manchmal nach 2 minuten nicht mehr weis wo meine Schlüssel sind aber nach den ersten 2 minuten der komplette Film wieder im Kopf ist.
                                      Deswegen geb ich dem Film eher die benotung die er beim ersten schauen verdient hätte.

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                                      • Hope42 26.12.2015, 02:42 Geändert 26.12.2015, 02:52

                                        Estevez ist ein sehr Symphatischer Schauspieler. Von seinen Filmen kann ich im Moment nur Loaded Weapon direkt benennen von denen die ich gesehen habe. Mighty Ducks hab ich nie gesehen und Tom Cruise filme schaue ich aus Prinzip nicht mehr. ( Der letzte war glaub Tage des Donners und davor natürlich Top Gun ).

                                        Wenigstens isser nicht so ein Anti Sympath wie sein Bruder Charlie "ich tue alles für Geld" Sheen :)

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                                            Hope42 23.12.2015, 03:40 Geändert 23.12.2015, 03:49

                                            Elementary ist sicher kein Überflieger. Das man den beiden den Namen von Sherlock und Watson verpasste war sicher ein Marketingtrick, mich stört es aber nicht wirklich. Sherlock Holmes hat mich nur in den Büchern begeistert. Alle Filme von ihm bis hin zu denen der "Neuzeit" fand ich eher lau und stellenweise langweilig.

                                            Deswegen sind die Namen für mich unerheblich. Ich konzentriere mich da lieber auf die Protagonisten und hier ist ganz eindeutig das Jonny Lee Miller zwar absolut überzeichnet spielt aber irgendwie passt dies genau ins Bild und gibt seiner Figur einen ziemlichen Charm. Ja ab und an will man ihn treten :D

                                            Lucy Liu spiel hier endlich mal wieder eine Rolle bei der sie zeigen kann warum ich sie als Schauspielerin so sehr schätze. Sie kann eben weitaus mehr als zutreten und gefärlich wirken.

                                            Das Sherlock Fans hier enttäuscht sind. Das kann ich verstehen. Doch wenn man sich von Sherlock und Watson löst und das ganze einfach als das sieht was es ist, eine Krimiserie um einen meistens Liebenswerten Soziopaten dessen Leben durch seine Zusammenarbeit mit einer höchst intelligenten und Bodenständigen Frau "beruhigt" wird. Dann findet man auch gefallen.

                                            Das die Fälle nicht immer "sherlock Nievau" haben ist nichts was mich stört. Hier geht es um die stellenweise wirklich absurden Lösungsansätze die dann am Ende doch zum Ziel führen.

                                            Für mich eine gelungene Serie, nicht unbedingt wegen der Fälle aber wegen zwei absolut top aufgelegten Schauspielern die in diesen Rollen offensichtlich wirklich aufgehen.

                                            Eigentlich finde ich es sogar gut das Elementary nicht den üblichen Weg geht und mit dem üblichen Englischen Stock im Hintern Humor bricht. Eine Mutige Umsetzung die natürlich nicht jedem gefallen kann

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                                            • 8 .5
                                              über Fargo

                                              Fargo. Kaum eine Serie löst bei mir so Zwiespältige Gefühle aus.
                                              Die Stimmung, Schauspielerische Leistung und Musik, sowie die Storys sind einfach genial. Absolut episch würde ich fast sagen.

                                              Dennoch... ich bin immer noch nicht mit der ersten Staffel durch denn ich kann mich nicht dazu überwinden mehr als eine Folge alle paar wochen zu sehen. Es ist wohl der absolut düstere Hintergrund und die manchmal für mich absolut nicht nachvollziehbaren Handlungen der Protagonisten.
                                              Das ganze schwankt für mich zwischen Real und absolut Surreal aber ich glaube genau da liegt auch die Faszination der Serie. Trotz der manchmal nicht ganz einfach zu verdauenden Handlung lässt sie einen niemals komplett los.

                                              Auch eine der wenigen Serien die ich im Original Ton schaue. Das unterstreicht einfach die Stimmung extrem. Eine der 5 besten Serien bisher imho.

                                              Für eine 10 oder 9 reicht es dann für mich nicht, eben weil mir die absolute faszination fehlt. Der zwang sofort jede neue Folge schauen zu müssen. Selbst wenn ich nicht genau festmachen kann woran es liegt.

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                                              • 9
                                                Hope42 23.12.2015, 03:01 Geändert 23.12.2015, 03:02

                                                So endlich geschafft auch mal die Guardians anzuschauen.
                                                War da ziemlich zweigeteilt vorher. Ich bin nen grosser Saldana Fan kann aber mit Chriss Pratt eigentlich nix anfangen.
                                                Dazu kommt das Marvel mir sowohl mit den avengers als auch mit den Captain schlumpf Filmen ziemlich den Appetit verdorben hat. Ich mag die nicht bewerten denn sie sind ganz einfach nicht mein Ding. Das wäre wie wenn jemand mit ner Laktose intolleranz Milchprodukte testen sollte. Unfair halt.
                                                Immerhin hat man Vin Diesel ne tolle Rolle gegeben. Ich mein.. hey der Mann der wie Chuch norris nur einen Gesichtsausdruck hat war doch perfekt für jemanden der nur einen Satz sagen muss :D

                                                Allerdings hat Guardians mich absolut überzeugt. Klar.. es gibt so die eine oder andere Fremdschäm Szene in der es ein wenig übertrieben wird aber eine sekunde später musste ich trotzdem lachen.
                                                Diese ganzen 80er Jahre anspielungen waren eben einfach zu cool. Die Musik zum teil echt super. Das ganze hatte für mich genau den richtigen Mix aus Ernsthaftigkeit, totalem quatsch, hintersinnigem Humor und 80er Trash Movie. Die Story selbst fand ich ein wenig lalla aber die war mir persöhnlich auch Wurstegal am Ende.

                                                • 16 von 20. Dabei 2 geraten und bei einem verklickt der aber im nachhinein nach recherche richtig war hehe. Nun gut... 10 Fragen waren drin für die Fans der filme. Eine frage hatte nix mit sw zu tun und der rest... also bitte wen interessiert wie Lucas Töle heisst. Absolut uninteressant für nicht stalker. ^^. Der test war nicht grade gut ausgedacht find ich

                                                  • 7 .5

                                                    Erstaunlich.
                                                    Ich bin beileibe kein Fan von Matt Damon. Eher im Gegenteil. In seinen meisten Rollen finde ich ihn grottig aber hin und wieder haut der Mann dann sowas raus.

                                                    Handlung: Astronaut wird auf dem Mars als tot zurückgelassen, überlebt und nun gibt es 100 minuten Film in der gezeigt wird wie er es schafft zu überleben und wie man versucht ihn wieder zur Erde zurück zu bekommen.

                                                    Hört sich auf den ersten Moment ziemlich dröge an, weswegen ich auch lange brauchte um ihn mir anzuschauen.

                                                    Am ende war ich wirklich überrascht wie schnell die vielen Minuten des Film vorbei wahren. Wie auch schon andere muss ich sagen, ich hätte dem Film in der weise sogar noch weitere 40 Minuten abgewinnen können.

                                                    Dabei muss man sagen das die Spannung im Film sich langsam aufbaut. Höhepunkte gibt es wenige aber Ridley Scott schafft es einen die ganze Zeit unter Spannung zu halten und die wenigen momente in denen man relaxed sind meines erachtens nach bewusst eingestreut.

                                                    Klar... niemand hat Angst um Matt Damon. Der Typ ist halt wie Tom Cruise dem passiert nix. Das ist so der kleine Schwachpunkt den ich an dem Film habe, ich hatte nie wirklich das Gefühl es könnte was wirklich schlimmes passieren aber die Spannung wie sie das nun neu aufgetretene Problem lösen können hat einen die ganze Zeit bei der Stange gehalten.

                                                    Überragend war der film nicht. Auch nicht Genre verändernd oder eine neue Offenbarung doch das habe ich auch nie erwartet.
                                                    Durch die Genialität von Ridley und Matt Damons erstaunlich gute Schauspielerische Leistung hat es der Film immerhin geschaft mir eine 7,5 abzuringen.

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