Hope42 - Kommentare

Alle Kommentare von Hope42

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    Hope42 20.01.2016, 08:37 Geändert 20.01.2016, 08:51

    Also ich hab den Film nicht im Crowdfunding unterstützt. Aber im nachhinein tut es mir leid. Keine Ahnung warum ich anderes in dem Film sehe als so viele die ihn nur als schlechten Trash abtun. Denn die meisten Jokes in dem Film SIND witzig.
    Die Satirischen Stellen und die zwar nicht GANZ offensichtliche aber auch keineswegs versteckte Kritik and der Aussenpolitik gewisser Länder und verbände haben mich genauso erreicht wie der reine Klamauk.
    Natürlich ist das keine Sozial-Gesellschaftskritik oder Satire ala Hollywood. Nicht offensichtlich und jedes Detail aussprechend weil selbst diese Kritischen Sendungen den Zuschauer nicht zum denken bringen wollen... sie wollen ihn einfach nur mit ihrer Ansicht des Problems infizieren. Das ist ja einfacher als ihm ein Problem andeutend nahezulegen und ihn dann selbst nachdenken zu lassen und aus seinem Wissen und den Recherchen Schlüsse zu ziehen.
    Southpark, Simpsons, Boston Legal sind typische vertreter dieses alles sagen damit der Zuschauer nicht denkt Prinzips. ( Und man glaube es oder nicht.. ja.. simpsons hat Gesellschaftskritische Wurzeln. Inwieweit heute noch kann ich nicht sagen denn ich hab es jahre nicht gesehen )

    Ich kann hier eventuel mal etwas Klarheit in die oft aufgeführte Verwirrung über die Wahl von "Die Wacht am Rhein" als Lied im Film anstelle offensichtlicher Nationalsozialistischer Lieder bringen.

    Die Wacht am Rhein ist ein Buch. Es ist aber auch ein 1840 herausgekommenes Kriegslied. Es war in weiten Teilen des damals noch nicht geeinten Deutschlands ( wir hatten zu der Zeit kein wirkliches "Deutsches Reich.. egal welcher Nation" :D sondern nur viele sich selbst verwaltende Stadtstaaten, Provinzen etc. Doch der Wunsch nach vereinigung der Deutschsprachigen "Länder" war groß.
    Um diese Zeit ungefähr hat Hoffmann von Fallersleben das Lied gedichtet dessen dritte Strophe heute unsere Nationalhymne ist.
    ( Übrigens kostete ihn das seine Preußische Staatsangehörigkeit. Ist schon eine Farce oder :D wir waren schon immer ein komisches Volk )
    Ebenfalls gedichtet aber erst 1854 vertont wurde "Die Wacht am Rhein".

    1871 gab es dann ein Deutsches Reich. Aber es gab keine Nationalhymne.
    Das lied von Fallersleben war angelehnt an Österreich und daneben wurde die Englische Melodie von God save the Queen mit deutschem Text belegt.
    Doch sehr beliebt war unter der Bevölkerung eben auch "Die Wacht am Rhein" da es nicht nur Deutschen Text, inhaltlichen Kontext zur verteidigung gegen die Expansionsbemühungen Frankreichs sondern auch eine von einem Deutschen vertonte Melodie hatte.

    ANM: Jemandem die Wacht am Rhein ansagen bedeutete ihn zu warnen. Schliesslich wurde das Lied tatsächlich gedichtet um mit Deutschnationalem Pathos zur Verteidigung des Rheins aufzurufen. Man kann es durchaus als frühwerk Nationalsozialistischen Gedankenguts sehen ( auch wenn mich da nun evtl einige steinigen werden .. )

    Und genau das ist der Punkt. Es gibt in Iron sky neben dem Klamauk, dem Trash, den für manche schlechten Witzen doch wirklich viele kleine Schmankerl genau dieser Art die man aber evtl gar nicht direkt entdeckt. Einige "Hinweise" erfordern schon ein genaues Nachdenken und eventuel auch recherchieren.

    Eventuel mag ich denjenigen Recht geben die meinen der Film hätte zu viel gewollt und es nicht umsetzen können. Hier darf man annehmen das die Meinungen natürlich weit auseinandergehen müssen. Auch ich habe hin und wieder das Gefühl das manches etwas genauer und offensichtlicher ( länger ) hätte behandelt werden müssen und evtl mehr wert auf Eingängigkeit und allgemein gültige Werte in Bezug auf das gelegt wird was der geneigte Kinogänger als "gut" empfindet.

    Am Ende... er hat mich sehr gut unterhalten. Ich MUSSTE ihn mehrmals sehen um Dinge zu entdecken die mir nicht gleich ganz klar waren und von daher hat er meiner Meinung nach sein Ziel VOLL und ganz erreicht. Eventuel hätte er etwas unterhaltsamer sein können aber ich kann eben nicht verlangen das mir etwas perfektes geliefert wird, wenn ich etwas kompliziertes verlange und erwarte. :)

    Aus dem Grund, das er mir in zwei Punkten ein wenig ZU eindimensional war was die Aussagen anging ( mir fehlen hier die Satirischen Anspielungen auf zwei Länder dieser Erde aber ich werde definitiv nicht preisgeben welche :D ) gibt es nur 9 Punkte.

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    • Hope42 20.01.2016, 05:52 Geändert 20.01.2016, 05:16

      Das Phänomen Rocky.
      Mag ich mich in die Nesseln setzen. Ich hab den Film gesehen, alle Rockys weil sie eben zu meiner Generation gehören wie Saumagen in die Pfalz. Unterhalten haben mich alle ohne Ausnahme, überzeugt hat mich kein einziger. ( Creed noch nicht gesehen )

      Warum nur. Ich meine ich finde die Musik bei allen herrausragend. Ich finde die Kameraführung gut. Ich fand die Gesellschaftlich Kritischen Aussagen die man teilweise herauslesen konnte gut. Auch die Story .... und sogar die Schauspielerische Leistung von Stallone war super.
      Ausserdem war und bin ich ein großer Fan von Talia Shire ( ja, auch in Rocky war die Coppola Mafia mit am werk :D ) die Schauspielerisch meiner Meinung nach in allen Teilen eine solide und von den anderen sich abgebende Leistung bot.

      Warum also überzeugt mich kein Rocky film wirklich ?
      Weil ich keinen Film über egal was gut finden kann der eigentlich Ernst gespielt ist, bei dem ich aber bei ALLEN Szenen im Boxring vor lachen kreischend auf dem Boden liegen möchte. Die Box szenen machten aus einem Spilfilm eine Karrikatur. Und das macht eben für mich den ansonsten wirklich guten Gesamteindruck kaputt. Mit etwas mehr liebe zum Detail bei den Kämpfen, was der Dramatik nichts weggenommen hätte, hätten es die Rocky filme sogar auf den Tron schaffen können.

      Und das trotz der Konkurrenz "Wie ein wilder Stier" und "The fighter" die den Bonus der Realen Story hinter den Boxern haben oder "Million Dollar Baby" der durch absolute Schauspielerische Leistungen und eine wahnsinnig Fesselnde Story glänzt.

      Ich habe hier noch keinen Rocky Film bewertet. Das werde ich nachholen wenn ich Creed gesehen habe. ( Den wie ich hoffe letzten Teil )
      Ich bin selbst mal gespannt wie meine Wertungen letztlich ausfallen wenn ich jeden einzelnen Rocky film nochmal sehe. ( Was mir bei teil 3 4 und 5 wahrlich schwer genug fallen wird. )

      • Hope42 20.01.2016, 03:58 Geändert 20.01.2016, 04:03

        Hach ja.. ein Zombie Film. Mal wieder einer... und mal wieder einer der sich ernst nimmt und als Gesellschaftskritik verstanden werden will.

        Ich enthalte mich einer Wertung weil ich es nicht geschafft habe mehr als 20 minuten zuzusehen, ich denke das ist wertung genug, reicht aber nicht um ernsthaft auf eine Zahl zu klicken. Ich meine... für ne 0.5 reicht es nicht wenn man abschaltet und eine 0 hab ich gemerkt ist hier sowas wie eine Auszeichnung, das hat der Film nicht verdient. -5 gibt es nicht also.. enthalten.

        Hier wurden einige Stilmittel missbraucht, geradezu vergewaltigt und in einem Ausmass eingesetzt die ihre Wirkung von auf den Punkt bringen zu einfach nur nervig herabsetzten.
        Somit kann man Romero noch einen gewissen Mut bescheinigen. Und originalität :D... doch das macht es nicht besser.

        Die Kameraführung. kann man kurzzeitig als Stilmittel einsetzen. Als kompletter Film... wirkt das ganze dann nur noch Seltsam und fängt irgendwann an zu nerven.
        Die Monologe out of Szene. In Resident Evil hielt ich sie für unterstützend und gut weil sie ein paar hintergrund Infos lieferten.
        In diesem Film wurden sie benutzt um die intention des Films als Gesellschaftskritik ( denn das will er ja sein ) zu etablieren. Filme die dieses Thema auch nur annähernd gut machen brauchen aber keine stimme die über den ganzen Zeitraum immer wieder hervorhebt was denn nun der Film aussagen will.

        Filme wie Braindead oder Doghouse etc hab ich wenigstens zu ende sehen können. Das war bei dem hier nicht machbar.

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        • Braindead.
          Liste beendet. Denn der Rasenmäher Massenkill ist weder Humoristisch noch in der Lächerlichkeit von irgendwas jemals zu toppen.

          PS... ich mag den film genausowenig wie den rest der Zombiefilme oder Splatter mist. Doch ... die Szene blieb einfach haften .. .für immer und ewig.

          • 8

            Ich hab drei verschiedene versionen gesehen. Muss gestehen mir gefällt die US Kinofassung noch am besten. Aber alle haben eines gemeinsam.
            Im Grunde ist Dawn of the Dead kein Horrorfilm. Für mich eher eine Gesellschaftssatire. Natürlich darf man das anders sehen aber ich hatte eben genau diesen Eindruck und viele der hier angeführten Dinge waren ja auch offensichtlich.

            Das verhalten der Zombies im Kaufhaus. Ich meine kommt schon, wer hat da nicht an den typischen Konsumenten Zombie gedacht. Sicher... das werk war wirklich seiner Zeit vorraus, heute würden viel mehr Menschen erkennen was hier gezeigt wurde denn die "Zombiehaftigkeit" der Konsumenten ist mit Internet und 24/7 Werbe beschallung doch noch gestiegen.

            Ausserdem hat der Film auch sehr gut unterhalten und ist ausser Resident Evil der einzige Zombie Film den ich mehr als einmal gesehen habe. ( die meisten hab ich nichtmal zu ende geschaut.. ist einfach nicht mein Ding )

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            • Ich mag das Genre nicht. Ich finde eigentlich ALLE Zombiefilme einfach schlecht und schaue auch keine wenn ich nicht dazu gezwungen werde auf videoabenden oder sonstwo. Resident evil ( ALLE ) und Dawn of the Dead sind da die Ausnahmen. Weswegen ich mit der liste eh nix anfangen kann denn ich hätte nichtmal 15 die ich in die Liste bringen könnte

              • 6 .5

                Also ich hab lange gegrübelt ob ich mir nach 1 und 2 auch noch die dritte Staffel ansehe. Doch Orphan schaffte es einfach nicht mehr in meine Liste der Serien die ich unbedingt sehen muss.

                Positiv kann ich die leistung von Tatiana Maslany bewerten. Wobei ihre Rolle meines erachtens nach von ihr und der Maske getragen wird. Und hier geht das grössere Lob deutlich an die Maske. Dennoch Schauspielerisch solide auch wenn ab und an ein wenig overacting der Rolle absolut gut getan hätte.

                Der Plot allerdings ist es was die Serie für mich herunterzieht.
                Viele bewerten hier die Geschichte, den Humor und die nicht absehbaren Handlungsabläufe als Positiv. Das kann ich leider nicht.

                Zb kann ich dem Humor nicht wirklich etwas abgewinnen. In Staffel 1 wüsste ich nicht wo ich gelacht habe und in zwei war es leider eher unfreiwillige Komik die mich schmunzeln lies. ( Der "Männliche" Klon war sozusagen eines der Highlights.. doch ich glaube kaum das es als Komisches element gedacht war )

                Die Thematik der nicht vorhersehbaren Ereignisse und Handlungen kann ich hier leider auch nicht ausschliesslich positiv sehen, denn viel zu viele Dinge sind nur deswegen nicht vorherzusehen weil sie einfach gestellt anders enden als es sein sollte. Also es muss anders enden weil sonst gar keine Spannung da wäre bzw.. ja.. wenn wir der logik folgen könnte die Serie das Prädikat "anders" verlieren.

                Was positiv auffällt ist das viele Akteure die neben Sarah gezeigt werden wirklich gut gespielt werden. Stellenweise so gut das ich mehr an deren Schicksal als an dem der Protagonistin interresiert gewesen wäre.

                Nun ich verstehe 9er wertungen. Die Serie ist schon etwas "anders". Doch allein das macht sie eben noch nicht unterhaltsam für mich. Zeitverschwendung war sie nicht.
                Ich hätte diesen Stoff bis und einschliesslich Staffel 3 lieber gestrafft in einem Film gesehen. Ich denke der hätte mit der richtigen Besetzung ein absoluter knüller werden können.

                Bei allem guten Willen... eine 6,5.

                Wenn ich einen Tipp zum sehen oder nichtsehen abgeben müsste.
                Normalerweise sage ich immer, schau mindestens anderthalb staffeln... hier kann ich sagen. Es ist so speziell und ändert den Stil auch nicht wirklich, so das man schon nach 3 folgen weis ob es sich für einen persöhnlich lohnt.

                • 5 .5
                  Hope42 20.01.2016, 00:48 Geändert 20.01.2016, 00:51

                  Um mir Nicolas Cage näher zu bringen hab ich mir gedacht ich fange mal mit seinem ersten auftritt an.
                  War wohl dann ein paar Jahrzehnte zu spät. Die Kurzweil die ich früher bei sowas empfand ist irgendwie weg. Den Film komplett zu schauen war ein wenig anstrengend da der Unterhaltungsfaktor hier leider für mich nicht sonderlich ausgeprägt war. Die Witze zu flach ( 80er halt ) dazu aber eben auch noch 0 Handlung und eher billig abgedreht.

                  Was den Film dann ein wenig rettet sind die vielen Jungstars die definitiv eine recht gute Leistung abliefern. Im Rahmen der möglichkeiten des echt unterirdischen Drehbuchs. Ein Must have seen Film ist das nicht.

                  Reicht aber für ne Wertung kurz über der Gähngrenze. Also etwas das man sich ansehen kann wenn man denn nun gar nix anderes mehr NICHT gesehen hat.

                  Der beste Witz für mich kam leider ziemlich am Anfang. Stacy du bist jetzt 15 jahre alt, worauf wartest du denn noch. Ich hab angefangen mit 13. Das ist doch nix wichtiges, es geht nur um Sex.

                  Ich frag mich wie 2016 die Wächter der Moral auf solch einen Film reagieren würden :D.

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                  • 9
                    Hope42 20.01.2016, 00:17 Geändert 31.01.2016, 23:58

                    Ich selbst fand die erste Staffel genial. Sicher... der Plot hat eventuel wirklich nur eine 6 oder 7 verdient aber die umsetzung der Serie ist einfach genial. Das Flair der 40er wurde wunderbar eingefangen. Das zusammenspiel von Peggy und ihren "Mitstreitern" ( oder manchmal weniger mit als vielmehr daneben :D ) fand ich absolut klasse.

                    Das hier das Superhelden gedöhns weitestgehend draussen bleibt ist wie bei Jessica Jones für mich ein pluspunkt.

                    Nach der ersten Staffel eine klare 9.
                    Anfang der zweiten Staffel. Immer noch die 9. :D Lässt sich gut an.

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                    • Hope42 20.01.2016, 00:09 Geändert 01.02.2016, 00:03

                      Hach ja.. most wanted von mir. :D absolut. Gott hab ich die erste Staffel geliebt. Sicher.. ich find die erwartungen von Gesellschaftskritik etc einfach überzogen. Das ist einfach eine geniale an die 40er angelehnte Serie die super unterhällt und bei der ich in jeder Folge enorm viel Spass hatte und sicher auch haben werde.

                      Nun da die 2 anfängt kann man schon sagen das sich die serie treu bleibt. Die Frau darf nix Kampagne ist wenigstens bis Folge 3 ein wenig in den Hintergrund gerückt. Dafür sehen wir später sanfte anflüge von Kritik an Rassentrennung etc.
                      Weiterhin hällt sich Protagonisten bezogene story und die Haupthandlung einigermassen die Waage so das ich wirklich frohen mutes bin.

                      • 3 Monate um ein Brot zu backen. 1 Minute um den Plot für einen ganzen Film zu "verbrechen". Man sieht wo Disney seine Prioritäten hat :D.

                        • Hope42 19.01.2016, 02:46 Geändert 19.01.2016, 02:54

                          Kommt schon... Rückkerh vom Planten der Affen. Das is nun nicht euer ernst. Hätte es nicht was cooles sein können wie.. McBeth oder Die Wolperdinger. Von mir aus auch "Abhandlung über die Sage der Elvetritsche" aber... ausgerechnet Planet der Affen. Heiliges Blech.
                          Netma das hat mein Vater richtig hinbekommen. Is doch nich normal das ^^.

                          Dazu .. .was war in den Musik-Charts.. DU von peter Maffey. maaa.
                          Dazu biste dann Zwilling also latent Schizo und somit nie allein.

                          Das einzig gute ist das des Chinesische Zeichen Hund ist. Wobei Treudoof auch nicht grad nen super Attribut ist :D

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                          • 7
                            Hope42 17.01.2016, 01:35 Geändert 17.01.2016, 01:41

                            Ich habe die Serie angefangen weil sie in der Liste von Moviepilot unter den 7 besten Anwaltsserien auf Platz 1 gelistet war.

                            Nun eventuel hätte ich besser mal die Beschreibung gelesen. Denn mit Anwälten, Gerichtssälen und Verhandlungen die man dort doch erwartet hat die Serie nur am Rande zu tun. Sicher.. in so gut wie jeder Folge gibt es Fälle.
                            Doch es geht nicht um die Fälle an sich sondern nur um die Auswirkung der Fälle auf den kleinen Kosmos Florrick.

                            Nun.. nach der Pilot war ich gelangweilt doch die Serie wurde besser. Bis etwa mitte der ersten Staffel. Dann ging mir der Microcosmos doch ein wenig gegen den Strich. Auch in Staffel 2, nun bis zur mitte, ist es immer das selbe. Dieselben Gegenspieler bekämpfen sich ohne rücksicht auf Verluste auf den Rücken ihrer Mandanten.

                            Gerichtsfälle werden meist nur durch reine Politik entschieden und Richter benehmen sich ungefähr so realistisch wie in Boston Legal. ( Wo man es durchaus verzeihen kann da BL eine Komödie ist.

                            Nun, natürlich war ich von der Serie nicht über begeistert. Denn das ganze erinnert mich zu sehr an ein modernes Falcon Crest im Anwalts Millieu.
                            Der FLorrick Clan ist mir zudem noch unsimpatischer als die Jungs aus Dallas. Bis auf Alicia, die sehr viel Sympathien einheimst. Doch der Frau fehlt etwas Pep.
                            Sie ist hübsch, sie spielt intelligent. Doch nach nun ka.. ca 33 Folgen wird mir ihr ständig betroffen-trauriger Gesichtsausdruck etwas langweilig.

                            Ich bin kein Fan von Familiendramen. Normal absolut nicht. Deswegen sag ich das die Serie wirklich gut ist, denn normal halt ich da keine halbe Staffel durch.

                            Überrascht muss ich gestehen das ich wenigstens mit der Protagonistin Mitfiebere
                            Stellenweise werden Fälle auch ganz aus dem Prinzip heraus Dramatisiert. Alicia gegen Cary ist ja ne große Sache, als ob der Verlust eines Falles ein Weltuntergang wäre. Das wird eben in jeder Folge echt forciert und M.e. nach ein wenig überzogen.

                            >Von daher ganz untypisch, trotz für mich wirklich kaum auszuhaltendem Permabeschuss mit einem Drama nach dem anderen, zwischen denen es bisher nicht eine echte Verschnaufpause gab.. bekommt die Serie eine 7.

                            Wie gesagt, normalerweise würde ich Serien wie dieser eine 4 oder 5 geben bzw sie gar nicht erst bewerten, denn warum etwas schauen das mich eh nicht interessiert.

                            Ich bin selbst sehr erstaunt darüber. Allerdings behalte ich mir vor diese Wertung nach weiterer Sichtung noch zu verändern.

                            Stalffe 1 - 2,5 7 Punkte

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                              Hope42 16.01.2016, 07:11 Geändert 16.01.2016, 07:17

                              Do we have a Plan ? Yes ! What is the Plan ?` 'nancy pansy' !

                              Ich habe die Serie erst gesehen nachdem sie schon abgesetzt war.
                              Und man musste mich dazu überreden, denn wenn ich Anwalt hörte hatte ich immer furchtbare Serien im Kopf.

                              Und dann schaute ich die erste Folge Boston Legal und.... OMG ich hab mich so weggeworfen vor lachen. Mit Recht, Anwälten oder Realismus hat die Serie nichts zu tun. Oberflächlich gesehen.

                              Vordergründig ist Boston legal eine Komödie. Für die Freunde jeden Humors ist etwas dabei. Von Geistig tiefsinnigem, schwer zu erkennenden über Englischen schwarzen bis hin zu dem Humor über den keiner lachen will, doch man tut es.

                              Geht man tiefer werden in Boston Legal aber auch soviele Gesellschaftskritische Dinge behandelt, zugegeben auf absolut Skurrile weise und mit einem zu der Zeit ( und nicht nur damals und dort ) in Amerika notwendigen Augenzwinkern, das man die Serie definitiv auch als Satire und Gesellschafts und Sozialkritik ansehen kann.
                              Alleine die Folge über die No-Flights Liste macht das schon offensichtlich.

                              Die Gerichtsverhandlungen sind meistens ein absoluter Augen und Ohrenschmaus.
                              Und da sich Boston legal im gegensatz zu den "ernsthaften" Anwaltsserien selbst nicht ernst nimmt ( Die ständig eingestreuten Kommentare ÜBER die Serie selbst wie die als Danny meinte das sei doch die Folge bei der nun jemand gefeuert wird zb.) kommt man auch niemals in die Situation sich mit der Hand an die Stirn zu hauen. Nun gut. Doch .. aber eben aus einem anderen Grund als gewöhnlich bei Anwaltsserien :D.

                              Der wechselnde Cast bis auf wenige Schauspieler hat für mich die Serie noch interessanter gemacht. Sicher.. einige hätte ich gerne länger gesehen.

                              Rhona Mita als Tara war für mich der absolute Hingucker in der Serie.
                              Als sie ging war ich schon ein wenig traurig ;D Echt traurig wegen ihrer absolut berauschenden Schauspielerischen Leistung.. nastürlich nur deswegen.
                              Unvergessen die Folge als Paul sie fragt: Hat Danny sie mal angestarrt und sie antwortet... alle Männer starren mich an. Und Paul dann.. aber ich nicht oder ?

                              Auch als Jerry Espenson anscheinend ging war das ein knick. Seine Figur wurde so hammerhart eingeführt ^^. "Die Hand" Espenson. Als er zurück kam war er eine bereicherung.

                              Gott ich muss aufhören sonst fange ich noch an Zitate aufzuzählen und davon hat die Serie mehr als jede andere. Und auch noch gute.
                              Das absetzen der Serie war wohl auch eine logische Konsequenz. Schaut man sich Boston legal an erkennt man eine Steigerung der Skurilen Dinge. Ich denke sie wurde früh genug selbst abgesetzt um sich am Ende nicht in eine Karrikatur ihrer selbst zu verwandeln. ( Die meisten serien schaffen das nicht )

                              Auch wenn das Ende dann echt sehr forciert wirkte ( is klar wenn man auch einmal nur noch die hälfte der Zeit hat ) hatte es einen absoluten Charme dem ich mich nicht entziehen konnte.

                              Und deswegen... trotz der etwas gedrängten ereignisse in der letzten Staffel.. gut aus der Affaire gezogen. Eine volle und Satte 10 die ich mit Begeisterung hinschreibe.

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                                Hope42 16.01.2016, 06:13 Geändert 16.01.2016, 06:17
                                über Suits

                                Hach ja. Eins muss man Suits lassen. Eine Serie die mich eigentlich immer wieder nervt aber mich dazu bringt 3 1/2 Staffeln zu schauen hat schon was.

                                Nun wie das geht ?. Indem man 3 Charaktere einbaut die mich fesseln und mit denen ich mitfiebern kann bzw.. die ich einfach immer wieder genial finde.

                                Um was es in der Serie geht ? Also laut Plot und so um einen latent Kriminiellen Jugendlichen mit Super Gehirn ( der aber zu blöd ist um was zu Ende zu bringen ) und einen weniger latent Krininellen Anwalt dem jedes Mittel Recht ist zu gewinnen. Er macht zwar immer einen auf, ich habe meine Grenzen, überschreitet die selbst gesteckten aber ständig wenn es anders nicht funktioniert und versucht das dann irgendwie grade zu reden.

                                Nun gut.. Anwalt stellt Super-Hirni mit Fotografischem Gedächtnis als Anwalt ein obwohl der keinen Abschluß hat. In mindestens jeder zweiten Folge ist dann auch genau DAS der Hauptplot. Man versucht zu vertuschen das er keinen Abschluß hat und nebenbei wird betrogen, Bestochen, gemauschelt und es werden Illegale Absprachen getroffen.

                                Im Grunde ist es ein Werbefilm für Kapitalisten und beinhaltet die Aussage: Wenn du genug Geld hast, ein paar Skrupel die du aber gelegentlich vergessen kannst, dann bist du der Held in deiner Welt.
                                Ich bin kein Moral Apostel und könnte damit leben. Allerdings konnte ich dann irgendwann nicht mehr mit der Ideenlosigkeit der Drehbuchschreiber leben.
                                Die gleichen Themen wiederholen sich immer und immer wieder und werden dann auf Teils absolut Irrationale und Hanebüchene weise gelöst. Nebenbei werden ständig GANZ wichtige Kunden eingeführt die man aber irgendwie vorher nie gesehen hat.

                                Eigentlich hätte die Serie nach einer Staffel fertig sein müssen. ODER den plot um den Sepp auf eine Folge je Staffel beschränken und vielleicht hier und da mal nen 20 sekünder einbaun um es am leben zu halten.
                                So kommt kein echtes Gefühl auf. Wenigstens keins bei der ich um SUITS fiebern würde. Blasse, nur am Rande angezogene Fälle, ein zu sehr immer wieder das gleiche wiederholender Roter Faden. ( Nach dem 20ten mal isses dir echt wurst ob der nun erwischt wird oder nicht.. das is das McGyver Prinzip. Das is irgendwann nicht mehr spannend )

                                zudem.. die sind alle SOOO intelligent und gewinnen. Aber lassen sich jedesmal voll verarschen. Egal von wem. Müssen dann irgendwas billiges machen um wieder raus zu kommen. )

                                Warum der Film ne 6 bekommt und ich 3,5 Staffeln durchgehalten habe ?

                                Sarah Rafferty, Rick Hoffmann und der olle Roberts.
                                Sowohl die Leistung der drei ( Was mich bei Roberts überraschte als D Movie Spezialist ) als auch die Story ihrer Figuren haben mich die Serie weit über den Punkt sehen lassen an dem mich der Rest fesseln konnte.

                                Um es mal mit einem an in der Serie nett eingebrachten Running Gag zu sagen:

                                Switch the Litt out.

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                                  Nach IV und V nun nochmal VI gesehen.
                                  Abschliessend bleibt, wie schon früher ist das der einzige Teil der Original Trilogie dem ich keine 10 geben möchte.

                                  Inhaltlich bietet er eigentlich mehr Stoff als die anderen Teile. Han's Befreiung, die Erkundung Endors und der zusammenschluss mit den Ewoks und Letztendlich der Finale Kampf im Todesstern und seine Zerstörung.

                                  Doch.. irgendwie bleibt überall etwas hängen das mich dann daran hindert das ganze absolut und 100% zu genießen.

                                  Zum einen wäre das der Kampf auf Endor. Wirklich ? Die absolut tötlichste, effektivste und am besten ausgebildete Truppe des ganzen Universums kämpft im Wald in strahlend Weissen Rüstungen. Im Ernst ? Das allein kostet den Film bei mir einen halben Punkt.

                                  Dann die Sequenz in Jabbas Palast. Da wurde zu viel umgesetzt ( Auch in der original Fassung ohne verunglückte CGI Spielereien der Digi version ) das zu der damaligen Zeit einfach Tricktechnisch nicht gut umgesetzt werden konnte.
                                  Hier wäre weniger zeigen ( ala Alien I ) weitaus mehr gewesen.
                                  Das ist noch nen halber Punkt für mich.

                                  IV war absolut neuland und Mutig. V war Nahezu perfekt und eine Steigerung. Deswegen kann ich VI dann eben keine 10 geben. Trotz allem war es ein gelungenes Ende.

                                  ( Ich befürchte das nach VII... meine Meinung die ich nach 1 - 3 hatte bleiben wird. Es war ein würdiges Ende und hätte auch das Ende bleiben sollen. Doch eventuel, da die Hoffnung zuletzt stirbt, wird mich Disney eines besseren belehren. Ich setze da aber mehr auf die Sequels zwischen den Main Filmen. Lassen wir es auf uns zu kommen. Möge die Macht mit Disney sein )

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                                    Hope42 11.01.2016, 17:01 Geändert 11.01.2016, 17:07

                                    Da ich grade Teil 1 bewertet habe dachte ich, ich bewerte auch teil 2 gleich mit.
                                    Hab ihn ja vor drei wochen oder so erst wieder angesehen.

                                    Also ich persöhnlich empfinde teil 2 auch als schwächer als Teil 1. Signifikant aber doch nicht so dramatisch wie das hier dargestellt wird. 0 - 3.. sry so schlecht war er auch nicht meiner Meinung nach. Ich denke das da der Wunsch der Vater des Gedanken war und der wurde nicht erfüllt. Nämlich eine absolute Steigerung in jeder Hinsicht. Das gibt es nunmal leider nicht und grade bei solchen Filmen die in Teil 2 ja nichts anderes können als Teil 1 zu kopieren und größer zu machen war von Anfang an die Gefahr da ( und auch eingetreten ) das es nach hinten los geht.

                                    Mit genau der Erwartung hab ich den Film auch gesehen.

                                    Der Anfang des Films ist etwas langatmitg W. Dafoe ist für mich eh in die gleiche Sparte von überbewerteten Schauspielern wie Tom Cruise zu stecken nur.. was schwer ist, noch eine Nummer tiefer. Fand es tragisch als ich las das er nun die Hauptrolle des Männllichen Darstellers übernommen hat.
                                    Das zeigt sich dann auch im Film. Irgendwelche Gesichter ziehen reicht halt nicht.. die sollten auch zur SItuation passen.

                                    Ansonsten wurde ich von dem Film aber wegen meiner eh geringeren Erwartungen nicht wirklich enttäuscht. Grade die letzten 30 oder 25 Minuten reissen den Film für mich wieder ziemlich raus. Klar.. ich hätte mir mehr gewünscht. Viel mehr. Vor allen dingen einen besseren Bösewicht. Sicher ich kann auch die 2er wertungen verstehen, wie ich ja SW VII auch niedriger bewertet habe weil er mich im Kontext zu den alten filmen absolut annervte.

                                    Bullock spielt wie immer und wenn man das nicht mag. Dann ist das ok. Ich stehe eben drauf und deswegen ist das für mich ein absolutes Plus.

                                    "Ich möchte jetzt deprimiert sein." Eines meiner absolut liebsten Zitate aus der Filmgeschichte und passt so 100% zu ihrer Persöhnlichkeit die sie in fast allen Filmen mitbringt das es einfach autentisch kommt.

                                    Am Ende bleibt ein Solider Striefen Action der leider hinter dem ersten Teil zurück bleibt. Ich will auch nicht überschwenglich sein. Er war schwächer aber für mich ist er immer noch eine 7 wert. Schiesslich hat er mich trotz ziemlich zähen anfangs von der Mitte an bis zum Ende doch echt gut unterhalten.

                                    Eventuel bin ich halt einfach besser in der Lage mir bei Nichts aussagenden Action streifen meine Laune nicht von komplett überzogenen Erwartungen vermiesen zu lassen :D.

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                                      über Speed

                                      Speed.
                                      Die 90er und ihre Action Filme. In denen CGI noch Kinderkrankheiten hatte und man davon ausgehen konnte das was man sah, auch wirklich geschah.

                                      Gut ich oute mich jetzt mal direkt als ABSOLUTER Bullock Fan. Der Typ Frau.. ihre Art ist einfach zu genial. Die absolute Queen of Overacting. Ich glaube es ist nichtmal ihre Figur. Es sind die Augen die mich jedesmal in ihren Bann ziehen.
                                      *hust* ok genug davon....

                                      Die Handlung ist typisch ´90er action schnell erzählt.
                                      Frau geräht in eine Gefahr ( DIesmal Buss mit ner Bombe der nicht anhalten darf )
                                      Held kommt und rettet sie ( mehr oder weniger ) und sie wächst irgendwie über sich hinaus. Dabei bleibt sie aber immer weg von der coolen Überzicke die ja seit den späten 2000er Jahren immer mehr in den Vordergrund rückt. Wo frauen ja alles können müssen was Männer auch hinbekommen. ( Was auch seinen Reiz hat ).

                                      Eine total gut aufgelegte Sandra Bullock die hier ihre Queen of Overacting Art absolut ausspielen kann.
                                      EIn solider Keanu Reaves.. der mich nie 100% überzeugt aber auch nie absolut enttäuscht.
                                      Dennis Hopper der geborene Bösewicht oder neurotiker. Absolut top Leistung.

                                      Ich weis nicht wann ich den Film das erstemal gesehen habe aber ich hab diese Frau gesehen und war verknallt. ( Metaphorisch und rein Platonisch natürlich, der text könnte von meiner Frau gelesen werden ). Dazu die recht flotte Action. Eine flache aber haltbare Story... .. eben 90er Pur.

                                      Ein Film der dich nicht beweihreuchern, einschüchtern oder zum nachdenken bringen will sondern nur eins im Sinn hat. Dich zu unterhalten und zwar für genau die Minuten die er läuft. Ohne auch nur im Ansatz den Versuch zu machen dir einen neuen Lebensinhalt zu geben oder Episch zu wirken. Das ist ja heute leider so USUS und jeder Filmemacher will das bewirken.

                                      Handlung, Sound und Effekte gebe bei mir ne 7. Bullock kriegt immer 2 Punkte dazu. Also 9.

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                                      • Hope42 11.01.2016, 15:27 Geändert 11.01.2016, 15:29

                                        Is doch easy. Da Disney plant IV - VI eh neu aufzulegen kann men einfach die normale reihenfolge gehen.

                                        I - II - III - IV - V - VI. Danach is die SW sage an sich abgeschlossen. Und nun kann man den Kopf leeren und mit VII von vorne anfangen.

                                        Ich find übrigens gut wenn man mit 1 anfängt und chronologisch vorgeht. Nach meiner einschätzung steigert sich die quali mit jedem teil bis EP V. VI ist nur marginal schwächer als IV somit kein echtes Manko.

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                                        • Ground Control to Major Dave. Er mag mir verzeiehn.

                                          Ein weiterer GROßER Mann der Musik geht. Ein Künstler der mit den Top 20 aller Zeiten genannt werden muss. Jemand der ganze Stilrichtungen Generierte und uns so viele Songs schenkte. Nicht nur selbst sondern auch über Filmmusik.

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                                            Hope42 11.01.2016, 13:52 Geändert 11.01.2016, 14:02

                                            Ich war schon vor zwei Tagen im Kino aber ich wollte erst noch ne zweitsichtung zu Hause. Denn im Kino lässt man sich zu leicht ablenken und von Bildern erschlagen. Doch geändert hat sich nichts.

                                            Ich bin immer noch total gestunnt vom Beitrag von CrimsonK der sich wohl mit Big_Kahuna einen wettbewerb liefert wieviel man in einen Film hinein Interpretieren kann ^^.

                                            Dennoch. The Revenant bekommt bei mir eine 6. Mehr ist leider nicht drin. Es gibt geniale Kamera fahrten. Die Story ist ok.. etwas besser als das aber nicht wirklich mitreissend. Ich fiebere nicht ein einziges mal mit dem Proagonisten mit. ( Das ist der Mission Impossible, Tom Cruise effekt. Wenn es dem Plot einfach nicht gelingt den Anschein zu erwecken das er wirklich scheitern könnte 9

                                            Stellenweise fand ich mich gut unterhalten. Doch sogar die Szene mit dem Bären war so vorhersehbar das ich in dem Moment als die zwei Jungen auftauchte schon wusste was in etwa nun kommen würde. Auch das Ende ist eher vorhersehbar und die Handlung des Protagonisten gewohnt Amerikanisch.

                                            Es gab Momente in dem Film in dem ich mich wirklich gelangweilt habe. Diese Endlosen Kamerafahrten erinnerten mich sehr an "Der mit dem Wolf tanzt" und meine Frau flüsterte mir auch einmal zu "Der mit dem Bär ringt" wäre ein guter Titel.

                                            Gute Passagen ( wie die Szene mit dem Indianer mit dem weissen Pferd ) wechseln sich wieder ab mit langweiligem Monumentalfilm überschwang und lassen mich den Film so leider nicht wirklich geniesen.

                                            Fazit... vielleicht hat Crimson ja mit seiner Epischen Rezession des Filmes recht. Ich kann das alles leider nicht erkennen. Vielleicht im Ansatz aber nur wenn ich NACH dem FIlm jede Szene revue passieren lasse. IM Film kommt da bei mir nichts an. Vielleicht hat er auch nur die besseren Drogen. Aber für mich war der Film nicht mehr als Durchschnitt. Dennoch :D allein der Bericht von Crimson hat dem Film einen Punkt mehr eingebracht weil ich immer noch am grinsen bin.

                                            Ein wirklich guter DICaprio und Tom Hardy gehört im Moment eh zu meinen Favoriten. Der rest des Casts war auch nicht schlecht.
                                            Leider sind eben die Dinge die mich immer wieder aus dem Film gerissen haben so störend das eine höhere Wertung nicht drin ist.

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                                              Hope42 11.01.2016, 13:13 Geändert 11.01.2016, 13:25

                                              Man kann über den Film geteilter Meinung sein. Über die technische Umsetzung, Bestzung, schauspielerische Leistung und mögliche ( Humane ) Detailtreue kann man nicht viel meckern. Der Film ist sogar unterhaltsam und wird nie langweilig.

                                              Warum ich dann nur eine 6 vergebe. Propagandafilme bekommen bei mir eben nicht mehr da die Intention dahinter einfach falsch ist. Nun und 7 bekommt dann auch nur ein solcher Film der mich fesseln konnte. Der längste Tag wurde, was auch immer da erzählt wird keineswegs nur gedreht um die gefallenen oder Helden zu ehren. Nun.. das tat er aber das war nicht die einzige Absicht.

                                              Achtet man auf die zufällige Jahreszahl der veröffentlichung kommt einem noch einiges andere in den Sinn. Gerade wenn man so einige Aspekte des Films unter die Lupe nimmt. WO sind zum Beispiel die Russen in dem Film ? Die am zusammenbruch des Deutschen Reiches einen weitaus grösseren Anteil hatten als die Amerikaner die sich erst einmischten als klar war das Ding geht irgendwann unter. Nun das ist ganz klar. Man kann ca um 1960 keinen Russen als Partner gebrauchen denn wir sind mitten im kalten Krieg. 47 bis ca 89/90 war die welt ständig am Rand einer weiteren Katastrophe und der längste Tag ist ein Propagandistisches Mittel der Amerikaner gewesen sich Weltweit als die guten zu profilileren. Sie hatten es auch nötig. Denn man war mitten im Kalten Krieg. In einer wirklich kritischen Phase wenn man bedenkt das sich bis 62 die Kuba Politik der Amerikaner immer weiter ausbreitete.
                                              Das nicht ganz neue Feindbild war der Kommunismus. Das wurde nach dem zweiten Weltkrieg nach dem Zerfall des deutschen Reiches aufgebaut wurde und zu dessen eskalation Frankreich einen unglaublichen Beitrag leistete indem es in Indochina eine Anti Kommunistische haltung propagandierte was dann zum Indochinakrieg führte. Nur um wieder Kolonien zu erlangen ^^.
                                              Amerika brauchte positive Presse und Propaganda. Ohne jeden Zweifel.

                                              Die Amerikaner ( Damit meine ich nun diejenigen die entschieden ob man sich hineinziehen lässt. Keineswegs die Bevölkerung die wohl nach dem 2ten Weltkrieg die nase voll hatte ) liesen sich natürlich nur zu gerne in diesen Kalten krieg ziehen und versuchten in Korea und Vietnam Fuß zu fassen. Die stimmung nach dem zweiten Weltkrieg, nach dem die Amerikaner als die absoluten Gutmenschen dastanden schwenkte sehr schnell um und genau das alles muss man wirklich in Gedanken halten wenn man diesen Film bewertet.

                                              Der Text ist natürlich NUR an die gerichtet die sich an anderer Stelle als Hüter der Moral aufspielen oder nur dann eine Politische Meinung haben wenn es grade gegen irgend etwas geht das ihnen nicht passt.
                                              Ich sehe eben hier sehr viele 9er bewertungen von Menschen die den Film abfeiern aber andere Filme mit 0 bewerten weil sie einen Propagandandistischen ( gibts das wort ? ) Hintergrund haben. Und nur aus dem Grunde.

                                              Natürlich kann man den film auch einfach nur geniesen.

                                              Nach all dem Politischen Geschwätz´noch was zu meiner Meinung zum Film. Ich fand ihn großartig. Denn ich weis das so ziemlich jeder Film mir irgend etwas weismachen will und davon sollte man sich möglichst freimachen. Das gelingt nicht immer aber den Versuch ist es wert.

                                              Just my 2 cent.

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                                                Nun hatte ich 3 noch nicht gesehen. ( Ich wusste schon von andern das er NOCH schlechter als die andern ist )

                                                Irgendwie verbindet mich mit dem Mann eine Hassliebe. Auf der einen Seite macht er Filme über Themen oder Computerspiele und das macht sonst keiner.
                                                Auf der anderen macht er sie schlecht und verheizt somit echt geniale Ideen im Trash Nimmerland des Bollschen Bollwerks für Qualitätsresistenz.

                                                Was soll ich sagen. 1 und 2 waren Typische Boll. Mit nem gewissen Trash charm den ich mich gerade deswegen nicht entziehen konnte weil er eben FIlme über Dinge macht die ich gut finde oder mal gut fand. ( Gott... Bloodrayne war dermassen genial als PC Spiel :D ) Und deswegen hat er bei mir ja auch den Bonus +3 Punkte und ich versuch jeden punkt rauszuziehen den ich kann.

                                                Nun .. bei 1 und 2 wird das noch funktionieren... die werde ich mal bewerten sobald ich mich von teil 3 erholt habe. ( Kann was dauern ) bei 3.. nicht mehr.
                                                Gut.. manche Dinge wie Kampfszenen und Schnitt waren Boll untypisch recht ordentlich. Der Rest vom Film war aber sogar für ihn absolut unter aller Kanone.

                                                Ich will da gar nicht mehr näher drauf eingehen. Es ist... schauts euch an.. wenn ihr Bloodrayne mögt dann schaut rein. Ansonsten.. Finger weg ich glaube das ist Ansteckend. Nichtmal für Menschen die einen Fetisch für Lackfledermäuse mit Riesen Ohren haben gibt es hier eine möglichkeit des "Sehens ohne Kontraindikation"

                                                Wenigstens hatte ich beim zuschauen das Gefühl das meine Grauen Zellen sich in Reihe stellen um einzeln nacheinander Selbstmord zu begehen.
                                                Grausamer Boll.. sowas.

                                                Trotzdem. Der Boll Bonus ist da. Nur diesmal bekommt er für seine bestimmt absichtliche Folter 2 Punkte abzug. Nun gut immerhin konnte ich ein paarmal auch herzhaft lachen. :D

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                                                  Hope42 11.01.2016, 06:08 Geändert 11.01.2016, 06:12

                                                  Das Imperium schlägt zurück. Ich glaube das ist der SW Film den ich am meisten geschaut habe.

                                                  Nachdem der erste Todesstern zerstört wurde fliehen die Rebellen auf den Eisplaneten Hoth. Richten dort eine Basis ein, werden aber relativ schnell vom Imperium gefunden.
                                                  Es entbrennt ein Kampf den die Zahlen und Waffentechnisch unterlegenen Rebellen natürlich verlieren würden und so wird der Planet hektisch Evakuiert.

                                                  Eigentlich ist das alles nur Randhandlung um die Protagonisten. Luke der seine Ausbildung beginnt. Han der zu Lando Calrissian flieht usw. Die ganze Geschichte um Luke, Leia, Han und Chewie wird hier ausgebaut und die Charaktere erhalten mehr tiefgang als sie in EP IV erhalten haben.

                                                  Die Technik ist besser ( Das Budget war auch höher ) und man merkt deutlich das an schlüsselpunkten der Produktion nun Menschen das sagen hatten die einen Film eben doch noch einen tick besser produzieren konnten als ein George Lucas damals.

                                                  Ich will nicht so weit abschweifen denn ich denke über The Empire strikes back ist schon mehr geschrieben worden als es braucht.
                                                  Da ich der IV eine 10 gegeben habe, ich konnte gar nicht anders denn das ist eben der erste Teil.. und als ich ihn zum erstenmal sah war es wie eine neuerfindung des Kinos für mich, kann ich der weitaus besseren EP VI nichts darunter geben. Es ist unmöglich ^^. Natürlich könnte ich EP IV auf 9,5 setzen aber ich kann nicht sagen das ich ihn schlechter fand. V war stimmiger.. technisch besser umgesetzt. Doch schon EP IV hat mich maximal gut unterhalten und ich trage dem Film nicht einen Fehler wirklich nach. Deswegen 10... mit stern für EP V

                                                  BTW:. wer sich nicht zu ernst nimmt. Star wars auf Pfälzisch schauen. Leute... ich hab mich so weggelacht. Bimbes.. Heer Bimbes wasn los schloof du ?

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                                                  • 5 .5
                                                    Hope42 11.01.2016, 05:07 Geändert 11.01.2016, 05:10

                                                    Also Mut hatte Jon Favreau da ja. Und unerklärlich ist mir das mitwirken von Craig und Ford. Oder die beiden haben was in dem Film gesehen was ich nicht sah.
                                                    ( Mal abgesehen vom Geld ).

                                                    Ich wollte eigentlich eingies schreiben aber ich bleibe dann doch eher kurz.
                                                    Wer einen Film mit 2 echt renomierten Schauspielern sehen möchte der einen am Ende mit einem Gefühl zurück lässt das man nur mit "Häääää wtf" beschreiben kann. Der sollte ihn sich unbedingt anschaun.

                                                    Ich weis nicht ob er es wert ist die Zeit zu opfern. Es ist ein.. entweder komplett misslungenes Machwerk ODER der echt mutige Versuch etwas ganz neues zu Produzieren. Jedenfalls ist es schräg.. sehr schräg.

                                                    Zuerst wollte ich dem film ne 7 geben. So als Thumbs ab für ein neues Experiment und so. Doch auch Experimente die mich Geld kosten sollten irgendwie unterhalten und das.. tat der Film halt leider nur in kurzen Passagen.
                                                    Dann wollte ich dem Film eine 5 geben. Wegen Ford und Craig und weil ein paar minuten drin waren die mich versöhnten und ich Mutige Ideen gerne belohne.
                                                    Doch.. da ich nicht sicher bin obs mutig oder nur misslungen war. ... Nur eine 4.
                                                    Und dann.. ja dann hab ich doch eine 5.5 daraus gemacht. Mut muss irgendwie etwas wert sein.

                                                    ( Mindestens 4 punkte abzug gabs schon für die Kosten an Alkohol und Schokolade um meinen Seelenfrieden nach dem Film wieder gerade zu biegen. )

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