Imran - Kommentare

Alle Kommentare von Imran

  • 10

    Einfach wow!
    Um nicht auf jedes Detail eingehen zu müssen, hebe ich mal nur das hervor, was mich besonders fasziniert hat:

    Die Charaktere:
    Selten, wirklich selten, erlebt man eine so symetrische Darstellung der handelnden Personen. Jeder ist auf seine Weise zugleich sympathisch und abstoßend, und dass, obwohl der erzählerische Schwerpunkt eindeutig bei Light liegt.
    So nimmt die Serie keine moralischen Entscheidungen vorweg, es gibt kein klares Schwarz und Weiß und das Dilemma, in dem sich der Zuschauer verfängt, wird perfekt.

    Der Stil:
    Da muss nicht viel zu gesagt werden, diese Bilder sagen mehr als Tausend Worte.

    Die Musik:
    Eine wunderschöne Mischung aus zunächst Post-Rock mit atmospherischen Synths, später etwas mehr orchestrale Stücke. Großartig.

    Nach dem wahnsinnig packenden Auftakt und etwa 10 Episoden lässt das wahnsinnige Tempo des Katz-und-Maus-Spiels nach. Die Mitte der Serie ist daher eher etwas langweilig, ich kann aber alle nur ermutigen, diese Durststrecke in Kauf zu nehmen. Es lohnt sich.

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    • Nachdem ich Apocalypse Now nun endlich gesehen habe und seit dem auch schon wieder einige Zeit verstrichen ist, bleibt er nun doch ohne Bewertung. Und das ist bisher das erste Mal, dass ich von einer Note für einen gesehenden Film absehen.

      Apocalypse Now hat mich nicht einfach nur überrascht, er war nicht einfach nur überhaupt nicht das, was ich erwartet hatte. Nein, dieser Film fällt schlicht völlig aus meinen bisherigen Kriterien heraus.
      Generell sollte wohl gesagt sein, dass Apocalypse Now einer dieser Filme ist, die einen ziemlich mitnehmen, in meinem Fall sowohl körperlich (verdammt, war das anstrengend), als auch psychisch.

      Eine wirklich Empfehlung kann ich eigentlich nicht aussprechen, dennoch denke ich, dass es gut war, sich diesen Film angesehen zu haben, und wenn es nur der neuen Erfahrung wegen war. Meine Schmerzgrenze bezüglich Filmen hat Apocalypse Now einfach mal eben zertrümmert. Ein Gefühl, an das ich mich lieber nicht gewöhnen möchte.

      • 7 .5

        Bunter Nerd-Spaß, wirklich liebevoll bis ins Detail. Sehr schöner Stil, wunderbare Musik, ein rundes Paket!
        Leider scheinen Nerds nicht so die gute Zielgruppe zu sein, saugen sich doch die meisten ihre Filme aus dem Internet. Schade drum.

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        • Schöner Clip, aber den Film werde ich mir dennoch nicht ansehen. Und australisches Englisch ist echt grauenvoll. Kann ich mir nicht anhören.

          • Wie, der ist echt nicht in 3D? Wie gut!
            Ich glaube, ich schaffe es trotzdem nicht, mir den im Kino anzusehen. Aber dann halt auf DVD.

            • 7
              über Moon

              Angenehm unangestrengte Ein-Mann-Show auf der Rückseite des Mondes.

              Moon beschränkt sich auf eine überschaubare Menge von Aspekten und stellt diese wirklich gut dar.
              Da wäre zum einen die psychische Entwicklung der Hauptperson Sam Bell, markellos verkörpert von Sam Rockwell. Er transportiert Isolierung, Einsamkeit und Paranoia sehr glaubwürdig.
              Wirklich groß ist auch GERTY, der Stationsroboter mit dem Smiley-Gesicht. An dieser Stelle leistet die deutsche Synchro wirklich gute Arbeit, ich mag Kevin Spacey's deutsche Stimme Till Hagen einfach.
              Man könnte sagen, dass Moon über längere Passagen langweilig ist. Meiner Meinung nach trifft das nicht zu, da ich auch die ereignislosen Abschnitte noch stimmig und stimmungsvoll fand.

              Moon ist ein schöner Film, der sich für mich nicht steril, sondern rein anfühlt.

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              • 9

                Ich sags direkt: Für mich ist Naruto Shippuden, aus anderen Gründen zwar, mindestens genauso gut wie der Vorgänger.

                Ähnlichkeiten sind vorhanden, die Unterschiede sind allerdings recht groß. Bei Naruto Shippuden faszinieren mich in erster Linie die Charaktere, hier gibt es viele sehr interessante Neuvorstellungen. Grade die Entwicklungen der Figuren und ihrer Fähigkeiten machen Spaß. Die Kämpfe sind deutlich interessanter geworden, spannender auf jeden Fall.

                Bemerkenswert ist, dass das typische Gefühl, die Seele der Serie, nicht verschwunden ist, obwohl Dialoge teilweise schwächer ausfallen. Immerhin bleiben die Beziehungen zwischen den Personen wichtig und werden ausgebaut.

                Alles in allem (kann man eigentlich nicht sagen, die Serie ist schließlich nicht abgeschlossen) finde ich Naruto Shippuden wirklich gelungen, es ist die logische und konsequente Weiterführung von Naruto. Leider stören hier die oft sehr ausgedehnten Filling-Abschnitte noch mehr als bei der ersten Serie. Schade.

                • 9
                  über Naruto

                  Und ich war von Anfang an dabei, erst auf Deutsch bei RTL II, das wenigstens sowas wie Anime-Serien zeigt, dann im Internet auf Japanisch mit englischen Untertiteln.

                  Tatsächlich haben sich meine Sprachfähigkeiten im Englischen dadurch enorm gesteigert, wesshalb ich das Gucken englischer Film oder Serien immer gerne zum Lernen empfehle. Scheinbar muss das Material dafür nichtmal englischsprachig sein, solange man die gesprochene Sprache nicht versteht und mitlesen muss.
                  Gleichzeitig lernt man aber auch den sehr schönen Klang des Japanischen kennen, ich kann nur sagen, dass es sich lohnt. Und es bereitet unwahrscheinlich wenig Mühe, wenn man dann nur das mag, was man sich anschaut.

                  Keine Ahnung, wie lange das jetzt schon her ist, vor ca. 5 Jahren habe ich vielleicht die erste Folge gesehen. Das war einfach eine verdammt schöne Zeit, die ich mit dieser Serie verbracht habe. Besonders faszinierend an Naruto ist für mich, wie die Stimmung immer wieder zwischen unbesorgt und fröhlich zu richtig düster kippt, durchgehend sehr dicht und packend.
                  Für die nervigen Filling-Folgen gibt es aber, genauso wie bei Naruto Shippuden, Abzüge, denn die tragen nicht im Geringsten zum Verlauf bei.

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                  • WTF kann hier ja offensichtlich nicht negativ gemeint sein. Diese Szene war doch nun wirklich richtig fett. Ziemlich beeindruckend. Ich mag sowas ja, grade wenn dann alles in einer Einstellung gedreht wird. Hier nicht nur mein Lob an die Darsteller, sondern vor allem an den Kameramann. Gut gemacht.

                    • 9

                      Ich habe mich nie an das getraut, was nach der 6. Staffel kam. Grade, weil Scrubs bis dahin einfach so toll war. Ganz besonders dankbar bin ich für die musikalischen Entdeckungen.

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                      • 10

                        Es kann keine andere Lieblingsserie geben.

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                        • 8 .5

                          Und dieser hat mich tatsächlich überrascht.
                          Ich bin der Meinung, er steht seinem Vorgänger in kaum einem Punkt nach, und das war nun wirklich nicht das, was ich von einem zweiten Teil erwartet hatte.
                          Besonders Sorgen habe ich mir ja gemacht, als ich gelesen habe, das Miliär würde auftauchen. Eigentlich ein Todesurteil, dachte ich mir. Aber nein, überhaupt nicht. Das Militär passt hervorragend in den Gesamtkontext und schafft eine Stimmung, die sich stark von der im ersten Teil unterscheidet. Da liegt auch mein einziger großer Kritikpunkt: Die Stimmung ist toll, aber im Gegensatz zu Teil Eins nicht intensiv genug.
                          Bemerkenswert ist aber, wie gut 28 Weeks Later dennoch funktioniert. Und hey, es gibt einige wirklich schöne Szenen. Also wirklich schöne Szenen!

                          In einer Welt, in der die meisten zweiten Teile scheiße sind, ragt 28 Weeks Later sehr positiv aus dem Dreck hervor. Falls es einen dritten Teil geben wird, gilt es jetzt, zu hoffen. Vielleicht klappts ja.

                          Moment!
                          Jetzt bin ich ins Denken gekommen. Eigentlich schafft 28 Weeks Later ein Kunststück.
                          Achtung: Er ist vielleicht tatsächlich besser als Teils Eins.
                          Unglaublich?
                          N'Bisschen, ja.
                          Also: Der erste Teil war zwar atmosphärisch viel dichter, fällt nach der ersten Hälfte aber eben nicht so stark ab. Das ist es mir wert, hier noch einen Punkt draufzulegen.

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                          • 10

                            Die Zeit des Kalten Krieges, wir schreiben die 1980er Jahre. Der Comedian wird ermordet. Er war Mitglied einer Gruppe von Verbrechensbekämpfern, den Minutemen, die sich zwar, durch Superman-Comics inspiriert, kostümierten und maskierten, aber keine Superkräfte besaßen. Durch den Tod des Comedians werden nun die Ereignisse in Watchmen ins Rollen gebracht, die sich um die Superhelden der zweiten Generation drehen.

                            Da ich grundstzlich denke, dass es besser ist, einen Film unvoreingenommen zu sehen, kann ich nicht empfehlen, weiterzulesen, ohne vorher den Film gesehen zu haben. Ich werde zwar bestimmt nicht das Ende verraten, aber trotzdem. Also, Weiterlesen auf eigene Gefahr. Vorab möchte ich auch verraten, dass ich den Comic nicht kenne. Daher beschränke ich mich auf den Film an sich.

                            Nun denn. Von Anfang an lief einfach alles nach meinem Geschmack:

                            Watchmen ist ein Film, der sich provokant viel Zeit lässt, um seine Geschichte zu entwickeln und die Figuren darzustellen.
                            Er zeigt individuelle Charaktere, jeder für sich faszinierend. Nicht nur, dass tatsächlich nur einer von ihnen Superkräfte besitzt. Die Personen sind genau ausbalanciert, schockieren, bleiben dabei aber immer nachvollziehbar. Großartig ist grade, wie sich der Blick des Zuschauers auf die "Helden" verändert wird, je mehr er über sie erfährt.
                            Darüber hinaus die Kampfszenen, die es in sich haben und irgendwie perfekt sind.
                            Und noch dazu ein genialer Soundtrack, der nicht einfach nur begleitet, sondern einen großen Teil vom Ganzen ausmacht, so wie es sich für einen anständigen Soundtrack gehört.

                            Daraus ergibt sich eine einmalige Gesamtstimmung. Watchmen ist düsterer, schonungsloser und brutaler als seine Genrekollegen, was hier aber nicht nur zum Selbstzweck dient, sondern notwendig ist, um zum Beispiel die handelnden Personen darzustellen.
                            Auch ist Watchmen ungleich dichter und intensiver als andere Superheldenfilme, sowohl in den zahlreichen ruhigen Teilen sowie auch in den spektakulären, fantastisch inszinierten, actionreichen Szenen. Den Film an dieser Stelle komplett durchzugehen, wäre sinnlos; als ich Watchmen zum dritten Mal gesehen habe, sind mir immer noch so viele neue Dinge aufgefallen wie beim ersten Mal.

                            Was mich total überrascht hat, waren die Schauspieler. Jetzt mal ehrlich: Habt ihr schonmal einen einzigen von denen in einem anderen Film gesehen? Ich nicht. An dieser Stelle zeigt Watchmen, wie viel es ausmachen kann, komplett unverbrauchte Darsteller zu benutzen, die dafür aber perfekt zu ihren Rollen passen. Nicht zuletzt auch durch diese Tatsache hebt sich Watchmen ein ganzes Stück von anderen Hollywood-Streifen ab.
                            Es fühlt sich alles so frisch an, so richtig und inovativ.
                            Was zu diesem Eindruck sicherlich beiträgt, ist die Darstellung von Gewalt und Sex. Denn obwohl Watchmen eigentlich ein amerikanischer Film ist, dort spielt und großteils auf US-amerikanischen Boden gedreht wurde, ist mir doch eine so explizite Darstellung von Sex in einem Hollywood-Film bisher unbekannt. Und gleichzeitig wirkt es nicht unnötig, sondern einfach nur natürlich und passend.

                            Unterm Strich ... nein, ich fange am besten gar nicht erst mit dem Rechnen an.
                            Watchmen ist in jeder einzelnen Szene unverwechselbar, hat mir Spaß gemacht und mich mehr als bloß unterhalten.

                            Ich lasse es an dieser Stelle einfach mal gut sein, aber ihr seid alle herzlich zum gemeinsamen Schwärmen eingeladen. Natürlich auch zu einer gepflegten Diskussion.

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                            • Das Lösungswort kann ich mir denken, von den Filmen weiß ich aber nur einen. Mal wieder....

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                                • Unfassbar attraktiv. Als Schauspielerin muss sie garnicht so viel tun, es macht einfach Spaß, sie anzusehen...

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                                  • Franco hat für mich mit 127 hours gezeigt, dass er mehr kann, als ich erwartet hatte. Sehr gut!
                                    Außerdem:
                                    Der Mann hat mit mir zusammen Geburtstag.

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                                    • Ist schonmal jemandem die Kopfform aufgefallen? Riesig und total ungewöhnlich!

                                      • Sie gefällt mir von Film zu Film besser. Erst Fight Club, irgendwann Big Fish und weitere, und jetzt noch The King's Speech... großartig!

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                                        • Geiler Trailer, könnte mir Spaß machen!

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                                            Der Film wird mir mit über 8 Punkten Vorhersage empfohlen! Was habe ich nur falsch gemacht?!

                                            • Was ist mit Mega Piranha? Ja, ich glaube, so heißt der. Den will ich hier bitte auch sehen!

                                              • Also ich glaube, das Lösungswort weiß ich, aber ich habe keinen der Filme erkannt...

                                                • 7 .5

                                                  Ein reines, schönes Filmerlebnis.

                                                  The King's Speech ist ein ruhiger Film, der aber an jeder Ecke zu begeistern weiß.
                                                  Die Schauspieler sind einfach fantastisch, leider konnte ich ihn nicht auf Englisch gucken. Dazu ist aber zu sagen, dass die Synchronisation aller erste Sahne ist.
                                                  Collin Firth spielt so unglaublich gut, dass man selber Herzklopfen kriegt und mit ihm mitleidet, Geoffrey Rush und Helena Bonham Carter runden das Gespann gekonnt ab.

                                                  Insgesamt ist The King's Speech vielleicht unspektakulär, unterhält aber den Zuschauer perfekt, ohne einen bitteren Nachgeschmack zu hinterlassen. Besonders schön fand ich die Szenen mit Firth und Rush, bei denen teilweise alle im Saal laut gelacht haben. The King's Speech macht einfach Spaß und lässt einen mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht zurück.

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