J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Ich habe mich mal durch die Youtube-Kommentare gelesen.
Was dabei auffällt:
- Wolverine wird vermisst, was den Film uninteressanter macht.
- "Dark Phoenix" kommt wesentlich besser an als "Captain Marvel".
- Man freut sich auf McAvoy, Fassbender, Hoult, Peters und Turner.
- Shipp als neue Storm und Lawrence werden abgelehnt, man freut sich über ihren Tod.
Was hatte ich mich gefreut, als es hieß, Neil Marshall drehe ein "Hellboy"-Reboot, dieser Trailer sieht zwar wesentlich besser aus als der erste, aber im Grunde genommen immer noch underwhelming...
Von Guillermo del Toros Dark Fantasy scheint das ebenso weit entfernt zu sein, wie von Neil Marshalls atmosphärischem Horror und visueller Finesse, stattdessen hat man sich wohl dem CGI-Bombast des heutigen Blockbusterkinos angepasst.
Als Bodyhorror-Allegorie des körperlichen Alterungsprozesses und der Folgen einer Heroinsucht zunächst ganz interessant, auch wenn "Die Fliege 2" im Prinzip die gleiche Geschichte erzählt wie der Vorgänger und nur selten dessen inhalltiche Tiefe und Tragik erreicht, im letzten Drittel driftet der Film dann ins Actionhorror-Genre der Marke "Alien" ab und übernimmt sich damit leider deutlich.
Ansonsten gut gespielt von Eric Stoltz als Jeff Goldblums Filmsohn, der 1989 frappierende Ähnlichkeiten mit Michael J. Fox aufwies und den ich mir trotz des Darstellerwechsels durchaus als Marty McFly (pun not intended) hätte vorstellen können!
Auch für meinen ersten Cronenberg-Film ist irgendwann die Zeit gekommen.
Ein Wissenschaftler (Jeff Goldblum) entwickelt eine Gerätschaft zur Teleportation von toter und später lebendiger Materie, während sich eine Journalistin (Geena Davis), die über seine Forschung schreiben möchte, in ihn verliebt und die beiden dann eine Beziehung eingehen. Aufgrund eines unglücklichen Zufalls verwandelt sich der Wissenschaftlicher nach einem Selbstversuch schrittweise in eine Fliege.
Über das Spiel von Jeff Goldblum und Geena Davis, das Make-Up, die Spezialeffekte und Howard Shores Soundtrack brauche ich wohl nichts schreiben, das ist alles über jeden Zweifel erhaben,
Cronenberg kehrt wie beim Pavian als Folge der ersten fehlgeschlagenen Experimente auch beim Menschen das Innerste - also dessen Triebe und Ängste - nach außen, "Die Fliege" offenbart dabei diverse Lesarten. Sei es die allegorische Zurschaustellung von unheilbaren Krankheiten (z.B. Krebs oder sexuell übertragbare wie AIDS) oder von Süchten (Sex, Drogen, Arbeit), welche nicht nur den eigenen Körper zerfressen, sondern auch das private Umfeld belasten. Darüberhinaus wird die weibliche Angst vor der Schwangerschaft und dem Fremden, das im eigenen Körper heranwächst, thematisiert.
Ein Bodyhorror-Liebesfilm der Extraklasse, ekelerregend und schön zugleich.
Lang ist es her, dass ich auf die Fragen ohne Antwort geantwortet habe, aber die Bücher-Fragen triggerten mich gestern^^
1. Welches Buch hast du zuletzt verschenkt?
Das war an Weihnachten.
"Der nasse Fisch" ("Babylon Berlin") von Volker Kutscher für meine Mutter.
"Kurze Antworten auf große Fragen" von Stephen Hawking für meinen Vater.
2. Welches Buch hat dich am meisten erschüttert?
Das betrifft zum Einen natürlich Bücher, in denen geliebte Charaktere sterben (siehe "Harry Potter", "Bartimäus" oder "Das Lied von Eis und Feuer"), ansonsten weiß Stephen King ("Es", "Der Dunkle Turm") regelmäßig zu verstören, wenn er in die Schatten der Gesellschaft und seiner Charaktere hineinblickt oder Popkultur verzerrt gegen sich selbst richtet.
3. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
Buch: "The Man in the High Castle" von Philip K. Dick.
Hörbuch: "Der Dunkle Turm: Wolfmond" von Stephen King.
4. Welches liest du gerade?
Buch: "Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten" von Jonas Jonasson.
Hörbuch: "Der Dunkle Turm: Susannah" von Stephen King.
5. Welches ist dein liebstes Buchcover?
Wüsste ich ehrlich gesagt nicht. Spontan gehe ich da mal mit dem englischen Buchcover von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes".
http://www.greenmeadowbooks.co.uk/assets/images/product/023743.jpg
6. Welches war als Kind dein Lieblingsbuch?
Das waren damals schon die ersten Potter-Bände, abseits davon z.B. auch welche von Cornelia Funke ("Drachenreiter", "Herr der Diebe", "Kleiner Werwolf").
7. Welches ist das beste Kinderbuch?
Boa, keine Ahnung... Ich möchte auch nicht immer nur die gleichen Bücher nennen^^
8. Mit welchem Buchgenre kannst du gar nichts anfangen?
Bisher keines, wobei ich mich bei Goethes "Iphigenie auf Tauris" konsequent geweigert habe, das Buch tatsächlich in seiner Versform zu lesen. Es ging einfach nicht, die Form lenkte so sehr vom Inhalt ab, dass ich überhaupt nicht verstand, was eigentlich geschah. Ich habe das Buch dann wie normale Prosa gelesen.
9. Liest du Bücher immer zu Ende oder hörst du auf, wenn du sie langweilig findest?
Normalerweise lese ich Bücher zu Ende, ein paar Mal habe ich sie aber auch weggelegt und kam gelegentlich zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf sie zurück. Ironischerweise betraf das auch "Der Goldene Kompass" und "Harry Potter und der Orden des Phoenix", die zu meinen Lieblingsbüchern zählen.
10. Welches Buch hat dich zuletzt so mitgerissen, dass du alles um dich herum vergessen hast?
Stephen Kings "Es", welches ich im immens heißen Sommer 2018 auf dem Weg mit dem Fahrrad zur Arbeit und nach Hause, während der Gartenarbeit und beim Spazieren als Hörbuch hörte. Ich wohne auf dem Land, Sommer, Sonne, Natur und Felder bieten das ideale Setting, um sich in "Es" zu verlieren.
11. Das beste Buch zum Film ist ...?
Ich habe noch keines gelesen.
12. Welche Bücher hast du gelesen, die später verfilmt wurden?
Das sind wohl zu viele, um sie alle aufzuzählen. Zumal ich da auch erstmal ausführlich recherchieren müsste.
13. Welcher anschließende Film war besser als das Buch?
Keiner. Partiell kommt das aber durchaus vor, ich bin zum Beispiel froh, dass Peter Jackson in "Der Herr der Ringe" diverse Charaktere (Frodo und Sam, Aragorn, Faramir) erdete und sich damit etwas von Tolkiens Idealismus entfernte. Ansonsten gibt es in "Game of Thrones" manche Änderungen oder Erweiterungen, die die Welt von Eis und Feuer bereichern und besser wiedergeben als es G.R.R. Martin gelang.
14. Welchen Titel hätte deine Autobiographie?
"Wie Good Will Hunting mein Leben beschreibt" könnte ein Titel sein.
15. Liest du auch manchmal Drehbücher? Wenn ja, welches hast du zuletzt gelesen?
Habe ich bisher noch nicht getan.
16. Hast du eigentlich die Bibel gelesen?
Nur in Ausschnitten. Ich habe irgendwo im Regal auch eine für Kinder aufbereitete Bibel mit schönen Illustrationen stehen.
17. Welches Buch ist aktuell dein Lieblingsbuch?
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" wird wohl auf ewig mein Lieblingsbuch bleiben, wenn ich es rein auf die aktuelle Zeit begrenze, sind das eindeutig J.R.R. Tolkiens "Silmarillion" sowie Stephen Kings "Es" und der "Dunkle Turm"-Zyklus.
18. Welches Buch würdest du niemanden empfehlen?
Da wüsste ich gerade keines. Selbst sowas wie "Mein Kampf" würde ich gerne selbst mal lesen :D
19. Welche/r Autor/in ist dein/e liebste/r?
J.K. Rowling, Cornelia Funke, J.R.R. Tolkien, G.R.R. Martin, Stephen King, Frank Schätzing, Dan Brown, Patrick Rothfuss, Andrzej Sapkowski, Sergei Lukjanenko (müsste mal mehr von ihm lesen), Markus Heitz und Kai Meyer (die beiden mochte ich in meiner Jugend sehr).
20. Klassisches Buch oder E-Book?
Ich bin dem E-Book gegenüber nicht unaufgeschlossen, habe bisher aber noch keines benötigt und bevorzuge da klar das klassische Buch. Anders sieht es bei Hörbüchern aus, da nutzte ich mittlerweile regelmäßig Audible, um mir E-Hörbücher herunterzuladen.
21. Hast du auch schon einmal fremdsprachige Bücher gelesen? Wenn ja, welche? Wenn nein, wieso nicht?
Also jetzt nicht auf Deutsch gelesen? Abseits von mancher Englisch-Schullektüre habe ich auch "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" und Dan Browns "Das verlorene Symbol" auf Englisch gelesen. Demnächst steht da auch G.R.R. Martins "Feuer und Blut" an.
In West Texas rauben zwei Brüder Banken aus, um ihre Ranch und ihr Ölgrundstück vor dem Kauf durch eben jene Banken zu retten, und werden dabei von einem gealterten, weißen und einem indianischstämmigen Texas Ranger verfolgt.
Ein Neo-Western, der den klassischen Western gekonnt in die heutige Zeit überträgt und ein trostloses Bild der texanischen Provinz und der Arbeiterklasse zeichnet, die unter Landflucht, Armut und Auswüchsen des Kapitalismus zu leiden haben. Die Nachfahren der früheren Imperialisten finden sich nun in der gleichen Position wieder wie die Indianer vor 150 Jahren.
Kronjuwel von "Hell or High Water" ist das Drehbuch von Taylor Sheridan ("Sicario 1 & 2", "Wind River"), routiniert und für meinen Geschmack etwas zu elegisch inszeniert von David Mackenzie ("Outlaw King"), markant gespielt von Chris Pine und Ben Foster als Bankräuber-Brüderpaar sowie von Jeff Bridges und Gil Birmingham als Texas Ranger.
Fan-Theorien:
Wie sich Fans ihre Filme und Serien kaputt machen.
Am Beispiel von "Game of Thrones" und "Star Wars: The Last Jedi".
https://www.youtube.com/watch?v=_byT8z0dU1Y
@Jenny
Hat Dexter Fletcher eigentlich auch etwas angestellt oder wird ihm nur nicht gedankt, weil er laut der DGA nicht als Regisseur gilt?
Jetzt möchte ich Samuel L. Jackson als Ansager beim Einlauf der Dart-Spieler sehen :D
Now kiss!
Ich liebe Awkwafina einfach^^
"Er dankt Viggo Mortensen, der für den Film im Mindesten eine gefaltete Pizza in Gold verdient hätte."
Soll er mal bei SaltBae anrufen, sich dann aber kein Beispiel an Franck Ribery nehmen ;-)
Lord & Miller <3 <3 <3
Ach du je, Pharrell Williams...
Charlize Theron als Bond-Girl in "Bond 25" confirmed? Bitte!
Cuarón bedankt sich bei Filmen, die ihn beeinflussten <3
Ist James McAvoy noch im Shyamalan-Modus?^^
Hier mal meine Vorhersagen:
Film: Roma (oder Green Book)
Regie: Alfonso Cuarón für "Roma"
Hauptdarsteller: Christian Bale für "Vice" (oder Rami Malek für "Bohemian Rhapsody")
Hauptdarstellerin: Glenn Close für "Die Frau des Nobelpreisträgers"
Nebendarsteller: Mahershala Ali für "Green Book"
Nebendarstellerin: Regina King für "If Beale Street Could Talk"
Adaptiertes Drehbuch: BlacKkKlansman
Originaldrehbuch: The Favourite (oder Green Book)
Kamera: Cold War (oder Roma)
Szenenbild: The Favourite
Kostümdesign: The Favourite
Filmmusik: If Beale Street Could Talk
Filmsong: "Shallow" aus "A Star Is Born"
Make-up und Frisuren: Vice
Schnitt: Bohemian Rhapsody (oder The Favourite)
Tonschnitt: Bohemian Rhapsody
Ton: Bohemian Rhapsody
Visuelle Effekte: Avengers: Infinity War
Animationsfilm: Spder-Man: Into the Spider-Verse
Fremdsprachiger Film: Roma (oder Cold War)
Animierter Kurzfilm: Bao
Kurzfilm: Marguerite
Dokumentarfilm: RBG (oder Free Solo)
Dokumentar-Kurzfilm: End Game (oder A Night ath The Garden)
An dieser Stelle dann mal eine Warnung vor dem Film.
"The Wandering Earth" wird, wie ich gelesen habe, in chinesichen Zeitungen als der bessere "Interstellar" vermarktet. Weil die verantwortungsbewussten und kollektivistischen Chinesen hier die Erde retten, während sie von der egoistischen, individualistischen und kulturlosen westlichen Welt in "Interstellar" zerstört wird. Auch Seitenhiebe gegenüber anderen Ländern wie Japan sind zu finden. Und wenn man sich in der chinesischen Öffentlichkeit kritisch gegenüber dem Film äußert, kann das wohl auch zu Problemen führen.
Wer sich "The Wandering Earth" anschaut, sollte abseits der Schauwerte also mit einem nationalistischen Propagandafilm rechnen.
Ich kenne die fünf Vorgängerfilme jetzt nicht und mangelnde Originalität wird man dem 2018er Remake wohl zurecht vorwerfen können, nichtsdestotrotz gibt der Film die Faszination für das Musikgeschäft und diverse Probleme im Selbigen, die Höhen und Tiefen, in Form eines romantischen Dramas mal mehr mal weniger detailliert, emotional und reif wieder.
Mir hat "A Star Is Born" sehr gut gefallen und wie im Film sogar gesagt wird: Solche Schicksale finden sich im Musikgeschäft immer wieder. Dementsprechend halte ich es auch für sinnhaft, dass diese Geschichte nun für ein neues Publikum mit Bradley Cooper und Lady Gaga - Stars in ihren jeweiligen Kunstgattungen - in den Hauptrollen neuverfilmt wurde. Was für schauspielerische und musikalische Leistungen von beiden übrigens, als Coopers Regiedebut ebenfalls äußerst beachtlich!
Staffel 1: 7,5/10
Ich kann zu "Charité" nichts schreiben, was ich nicht auch schon zu "The Alienist", "Babylon Berlin" oder "The Crown" geschrieben habe, ich wiederhole mich da also nur.
Die erste Staffel von "Charité" zeichnet ein authentisches und in seiner Ausstattung detailliertes Bild des Lebens rundum das Berliner Universitätsklinikum im Speziellen und des Lebens innerhalb des Deutschen Kaiserreichs im Allgemeinen. Damit zeigt die Serie zum Einen auf, wie sich neue medizinische Methoden und junge medizinische Forscher gegenüber Altem und Bestehendem durchsetzen müssen, und der gesamte prestigeträchtige Wissenschaftszweig vom nationalistischen Gedanken des Kaisereiches verreinnahmt wird. Es käme schließlich einer Schande gleich, wenn man dem Erzfeind Frankreich auch nur in irgendeiner Form unterlegen wäre.
Zum Anderen erläutert die Staffel, wie Sozialdemokratie, Liberalismus, Homosexualität und die Rolle der Frau unter den Repressionen von Monarchie, Nationalismus, dem christlichen Glauben und einer patriarchalischen Ständegesellschaft zu leiden haben, und wie das alles Ende des 19. Jahrhunderts langsam aufgebrochen wird. Frauen, die mehr sein wollen als die sich unterordnende Ehefrau eines Mannes, Frauen, die Medizin studieren wollen, das Heiraten unter Stand oder das Gründen eines Krankenschwester-Pflegevereins - um ein paar Beispiele zu nennen.
Ansonsten beschäftigt sich die Staffel mit rassistischem Gedankengut im Deutschen Kaiserreich. Insbesondere ist damit der stetig anwachsende Antisemitismus und das vergebliche Ankämpfen von Liberalen dagegen gemeint, es wird abseits davon aber auch verdeutlicht, wie Völkerschauen (hier: Menschen vom indischen Subkontinent, die wie in einem Zoo ausgestellt werden) rassistische Klischees verfestigten.
Wer wie ich Fan von klassischen Gesellschaftshistoriendramen wie den oben genannten Serien ist, dem wird wahrscheinlich auch "Charité" gefallen, ich kann die Serie auf jeden Fall weiterempfehlen. Interessantes Casting am Rande: Ernst Stötzner, der in "Babylon Berlin" als der monarchistische Generalmajor Seegers zu sehen war, spielt hier im Kontrast den liberalen und sich gegen den Antisemitismus positionierenden Pathologen Rudolf Virchow.
Das erinnert mich gerade an Elizabeth I., die sich im Angesicht der (letztendlich gescheiterten) spanischen Invasion 1588 ebenfalls in eine als Symbol gedachte Rüstung kleidete und sich den englischen Soldaten anschloss.
Siehe hier die Szene aus "Elizabeth: The Golden Age" mit Cate Blanchett:
https://www.youtube.com/watch?v=-7hd209WDAU
Eine Natur-Dokuserie über die Flora und Fauna der "Star Wars"-Welten.
In Anlehnung an BBC-Dokus, mit "Walking with Dinosaurs" gibt es ja auch eine fiktive.
Das klingt natürlich merkwürdig und weit hergeholt, dürfte aber mit Sicherheit interessanter werden als Serien über Rose, Phasma oder eine junge Leia.
Schotten sind schon cool und lässig.
Selbst beim D-Day liefen sie mit Dudelsack-Musik vom Landungsboot, obwohl das von der britischen Armee an der Frontlinie im Zweiten Weltkrieg eigentlich verboten worden war. Der entsprechende Dudelsack-Spieler Bill Millin meinte später, von gefangen genommenen deutschen Scharschätzen erfahren zu haben, sie hätten ihn nur nicht erschossen, weil sie ihn für verrückt hielten :D
https://www.youtube.com/watch?v=e5rOrWiCZRo
"Der phantastische Planet" ist ein französisch-tschechoslowakischer Science-Fiction-Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1973, der mit seiner allegorischen Geschichte über riesige, humanoide und blaue Aliens, die insektengroße Menschen entweder als Haustiere halten oder sie wild lebend als Ungeziefer ausrotten, ein schonungsloses Abbild von nicht-artgerechter Tierhaltung, Tiermisshandlung, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Genozid erstellt. Die humanoide Zivilisation, die menschliche Barbarei sowie die Geopraphie, Flora und Fauna des fremdartigen Planeten werden dabei durch die surrealistischen, verstörenden und wahrlich phantastischen Zeichnungen in Kombination mit dem psychedelischen Jazz-Soundtrack zum Leben erweckt.
Ein eindrucksvolles Plädoyer für Tier- und Menschenrechte, für Fans von Zeichentrick und/oder Science Fiction äußerst empfehlenswert, ansonsten sehenswert für Fans von James Camerons "Avatar", weil es sich bei "Der phantastische Planet" um eine der zahlreichen Inspirationen handelt.