J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
Die Theorie, Harrys Narbe stelle die Handbewegung zum "Avada Kedavra"-Fluch dar, gibt es schon seit längerer Zeit, da hat der Twitter-User alte Kamellen neu ausgegraben.
Bei Jimmys Komplizen musste ich wie schon bei dem Madrigal-Mitarbeiter in Episode 1 auf den ersten Blick an Walter White denken. Dieses mal allerdings nicht mit Glatze sondern mit Bart wie in Staffel 5, zudem gleichen sich die Gesichtszüge etwas.
Falls das bewusste Entscheidungen von Gilligan und Gould waren, finde ich es toll, wie hier mit den Erwartungen und Wünschen bzw. Forderungen der Fans gespielt wird, Walter White tatsächlich in "Better Call Saul" auftreten zu lassen.
Homosexualität im Profifussball.
Vor fünf Jahren outete sich Thomas Hitzlsperger als erster deutscher Profifußballspieler offen als homosexuell, fünf Jahre später empfindet er den Profisport als toleranter und Homosexualität als enttabuisierter, sieht aber weiterhin Handlungsbedarf.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/homosexualitaet-im-sport-schwule-fussballer-thomas-hitzlsperger-kritisiert-spielerberater/23838976.html
https://www.tagesspiegel.de/sport/ex-nationalspieler-thomas-hitzlsperger-ausgrenzung-praegt-einen/20642618.html
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"Mario" mangelt es sicherlich hier und da an Dialog-Feinschliff und ist auch nicht so atmosphärisch dicht inszeniert wie z.B. "Call Me by Your Name", legt den Finger aber genau in die Wunde und nimmt sich wie CMBYN ebenfalls genügend Zeit, um die Anfänge und Entwicklung der homosexuellen Beziehung zwischen den beiden jungen Männern behutsam und glaubwürdig zu zeichnen. Überzeugend gespielt von Max Hubacher und Aaron Alteras, die wunderbar miteinander harmonieren.
Das vergnügliche und fröhliche Abenteuer mit erotisch gefilmten Sexszenen wandelt sich nach und nach zu einem ernsthaften und bitteren Drama, wenn die ersten Gerüchte aufkommen, sich Mannschaftskameraden homophob äußern, sich die persönlichen Berater bzw. Elternteile um die Karrierezukunft und der Vereinsvorstand um das Image nach außen sorgen. Profifußball und homosexuelle Liebe scheinen nebeneinander nicht koexistieren zu können, eine gestellte heterosexuelle Liebesbeziehung mit einer guten Freundin wird zur Farce und Qual. Gegen Ende wechselt Hauptcharakter Mario von Young Boys Bern nach St. Pauli und kann sich letztendlich erfolgreich als Profifußballer etablieren, oberflächliche Jubelgesten können allerdings nicht über einen Gesichtsausdruck voll von innerem Leid hinwegtäuschen.
P.S.: Aus deutschsprachiger Sicht fand ich es interessant, wie das Schweizerdeutsch zum besseren Verständnis in deutscher Sprache untertitelt wurde.
Ein postapokalyptischer Musicalwestern, in dem Neil Young, seine Band und Willie Nelson als Outlaws durch die USA reisen. Eine Geschichte über die Musik und die Liebe.
Das Langspielfilmdebut von Daryl Hannah ("Blade Runner", "Kill Bill"), deren Regie leider ebenso dilettantisch ausfällt wie ihr Drehbuch. Die Dialoge sind grauenhaft, einen Plot gibt es nicht, der Film besteht quasi nur aus seperaten Szenen und Motiven, zwischendurch werden ein paar Konzertausschnitte eingearbeitet. Untermalt mit der großartigen Musik von Neil Young, das Schauspiel von ihm und seiner Band bewegt sich allerdings ebenfalls auf so niederem Niveau wie der Rest.
Als Bonusmaterial auf einer Konzert-Bluray/DVD sicherlich annehmbar, als eigenständiger Film meiner Meinung nach niemals.
Lars von Trier scheint aktuell so sehr mit seiner selbst, seinen früheren Werken sowie seinem Image bei den Kritikern und dem Publikum beschäftigt zu sein (Jack als künsterlischer, physisch kranker und misogyner Serienmörder, Abstieg in die Hölle), dass "The House That Jack Built" mehr einer Selbsttherapie gleicht und weniger einen eigenständigen Film ergibt.
Substrahiert man die persönliche Komponente aus "The House That Jack Built", verbleibt letztendlich eine zwar witzige, aber dennoch nur mäßig spannende und interessante schwarze Komödie über einen psychopathischen Serienmörder, der Menschenleichen zu Kunst formt. An einer eindeutigen und tiefschürfenden Psychologisierung mangelt es, stattdessen fokussiert sich Lars von Trier verstärkt auf das bloße Aneinanderreihen und zur Schau Stellen der Morde und Kunstwerke.
Wie von Lars von Tier gewohnt, ist "The House That Jack Built" in schöne, eindrucksvolle Bilder verpackt und toll geschauspielert (Matt Dillon, Riley Keough), daran gemessen kann man sich aber wohl besser eine Episode aus der Serie "Hannibal" ansehen, die dauert nur 45 und keine 150 Minuten.
Gegebenenfalls werden bis Ende Januar noch Änderungen oder Erweiterungen erfolgen.
Bester Film (10 Nominierungen)
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Roma
The Florida Project
Gladbeck
A Stupid and Futile Gesture
Call Me by Your Name
A Beautiful Day
A Quiet Place
Shape of Water
The Disaster Artist
The Night Comes For Us
Beste Regie (10 Nominierungen)
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Lynne Ramsay (A Beautiful Day)
John Krasinski (A Quiet Place)
Luca Guadagnino (Call Me by Your Name)
James Franco (The Disaster Artist)
Paul Schrader (First Reformed)
Sean Baker (The Florida Project)
Guillermo del Toro (Shape of Water)
Alfonso Cuarón (Roma)
Kilian Riedhof (Gladbeck)
David Wain (A Stupid and Futile Gesture)
Bestes Drehbuch (10 Nominierungen)
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Lynne Ramsay (A Beautiful Day)
Bryan Woods, Scott Beck, John Krasinski (A Quiet Place)
James Ivory (Call Me by Your Name)
Scott Neustadter, Michael H. Weber (The Disaster Artist)
Sean Baker, Chris Bergoch (The Florida Project)
Guillermo del Toro, Vanessa Taylor (Shape of Water)
Phil Lord, Rodney Rothman (Spider-Man: Into the Spider-Verse)
Alfonso Cuarón (Roma)
Holger Karsten Schmidt (Gladbeck)
John Aboud, Michael Colton (A Stupid and Futile Gesture)
Bester Darsteller (10 Nominierungen)
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Joaquin Phoenix (A Beautiful Day)
John Krasinski (A Quiet Place)
Timothée Chalamet (Call Me by Your Name)
James Franco (The Diaster Artist)
Ethan Hawke (First Reformed)
Hugh Jackman (The Greatest Showman)
Rami Malek (Bohemian Rhapsody)
Jude Law (Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen)
Sam Rockwell (Three Billboards Outside Ebbing, Missouri)
Matt Dillon (The House That Jack Built)
Beste Darstellerin (10 Nominierungen)
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Emily Blunt (A Quiet Place)
Claire Fory (Aufbruch zum Mond)
Brooklyn Price (The Florida Project)
Bria Vinaite (The Florida Project)
Sally Hawkins (Shape of Water)
Frances McDormand (Three Billboards Outside Ebbing, Missouri)
Yalitza Aparicio (Roma)
Riley Keough (The House That Jack Built)
Sandra Bullock (Bird Box)
Lucy Boynton (Bohemian Rhapsody)
Kreativster/Ambitioniertester Film (5 Nominierungen)
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The Florida Project
Mandy
Spider-Man: Into the Spider-Verse
A Stupid and Futile Gesture
Mute
Bester Independentfilm (5 Nominierungen)
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A Beautiful Day
Call Me by Your Name
The Florida Project
Mandy
Roma
Bester Animationsfilm (5 Nominierungen)
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Batman: Gotham by Gaslight
Spider-Man: Into the Spider-Verse
Batman Ninja
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Bestes Design (5 Nominierungen)
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Black Panther
The Florida Project
The Greastest Showman
Shape of Water
Roma
Bester Ton (5 Nominierungen)
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A Quiet Place
Aufbruch zum Mond
The Greatest Showman
Mission: Impossible – Fallout
Shape of Water
Beste Musik (5 Nominierungen)
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A Beautiful Day
Black Panther
The Greatest Showman
Shape of Water
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Bester Schnitt (5 Nominierungen)
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A Quiet Place
First Reformed
Mission: Impossible – Fallout
Roma
The Night Comes For Us
Beste Effekte (5 Nominierungen)
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Aufbruch zum Mond
Mission: Impossible – Fallout
Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
Shape of Water
Annihilation
Beste Kamera (5 Nominierungen)
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First Reformed
Mission: Impossible – Fallout
Shape of Water
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Roma
Größte Enttäuschung (5 Nominierungen)
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Avengers: Infinity War
Future World
Mission: Impossible – Fallout
Ready Player One
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Beste Serie (5 Nominierungen)
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The Alienist
Everything Sucks!
Better Call Saul
Big Mouth
Der Tatortreiniger
Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
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Daniel Brühl (The Alienist)
Jared Harris (The Terror)
August Diehl (Parfum)
Bob Odenkirk (Better Call Saul)
Bjarne Mädel (Der Tatortreiniger)
Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
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Dakota Fanning (The Alienist)
Friederike Becht (Parfum)
Peyton Kennedy (Everything Sucks!)
Jessica Barden (The End of the F***ing World)
Rhea Seehorn (Better Call Saul)
Beste Produktion (5 Nominierungen)
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The Alienist
The Terror
Better Call Saul
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Der Cast-Zuwachs für "Game of Thrones: The Long Night" gefällt mir außerordentlich gut!
Mit Jamie Campbell Bower (junger Gellert Grindelwald) und Toby Regbo (junger Albus Dumbledore) gleich zwei Potter-Darsteller. Letzteren mag ich auch als rechtmäßigen, aber übergangenen Thronanwärter AEthelred in der Historienserie "The Last Kingdom".
Dann noch die mittlerweile erwachsene Georgie Henley, am besten bekannt als Lucy Pevensie in den Narnia-Filmen.
Zudem Denise Gough, die Yennefer von Vengerberg in "The Witcher 3" ihre Stimme leiht.
Allzu viel kann ich noch nicht beurteilen, hier mal das wenige:
Bester Film, Drama: Ich bin froh, dass es nicht "Black Panther" geworden ist^^ "Roma" durfte als nicht-englischsprachiger Film leider nicht nominiert werden, sonst hätte der Film diesen Award wahrscheinlich ebenfalls gewonnen.
Beste Nebendarstellerin: Schade, dass es nicht Claire Foy in "Aufbruch zum Mond" wurde, sie hat dort meiner Meinung nach klasse gespielt.
Beste Regie: Alfonso Cuarón - verdient, verdient, verdient!
Bestes Drehbuch: Mit "Green Book" hätte ich hier nicht gerechnet, die anderen Nominierten schätze ich (natürlich auch "Roma") mit Ausnahme von "Vice" höher ein.
Bester Animationsfilm: Nach zwei Golden-Globe-Nominierungen und einer fragwürdigen Oscar-Nicht-Nominierung gewinnen Phil Lord und Chris Miller endlich mal einen größeren Award und werden verdienterweise für ihr Filmschaffen ausgezeichnet!
Bester Filmsong: "Shallow" - ebenfalls hochverdient. Einer meiner Lieblingssongs des Jahres, der mich emotional ziemlich mitnimmt. Bradley Cooper singt sogar noch besser als Lady Gaga.
Bester fremdsprachiger Film: Ich würde mal sagen, ein verdienter Gewinn von "Roma", obwohl ich die anderen vier Nominierten noch nicht gesehen habe. Interesse habe ich noch an dem Cannes-Gewinner "Shoplifters", der ebenfalls sehr gute Kritiken erhält.
Bester Fernsehfilm oder Miniserie und Schauspieler: Hier hätte ich mich über Awards für "The Alienist" und für Daniel Brühl als Hauptdarsteller der Miniserie gefreut.
"Wolltet ihr schon immer mal wissen, was bei den Golden Globes auf dem Menü steht?"
Gibt es da wie im Tropfenden Kessel im ersten "Harry Potter"-Film auch eine Soup Soup Soup? :D
https://vignette.wikia.nocookie.net/harrypotter/images/e/ed/Leaky_Cauldron%27s_Luncheon_meal.jpg/revision/latest?cb=20110208064806
"Lake Mungo" ist eine australische Haunted-House-Found-Footage-Pseudodokumentation über eine Familie, die den Tod der Tochter bzw. Schwester Alice verarbeiten muss und glaubt, Alice als Geist im Haus wahrzunehmen.
Diverse Genreklischees werden zunächst bedient, nur um danach gekonnt unterlaufen zu werden. Besonders interessant ist dabei, wie der Dokumentarstil und Found-Footage-Videos dafür genutzt werden, um zum Einen die Hintergründe und Umstände des tragischen Todesfalls einer Kriminal- oder Enthüllungsgeschichte gleich aufzurollen, und um zum Anderen existentielle Todesängste zu thematisieren.
Als Horrorfilm taugt "Lake Mungo" allerdings kaum etwas, aufgrund oben genannter Gründe handelt es sich hier für mich dennoch um einen sehenswerten Film.
Zu sehen kostenlos auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=izqlh1k3TYM
Hier hatte ich Kurztexte tatsächlich vorher schon fertig^^
01) Once Upon a Time in Hollywood
Tarantino + Setting + Inhalt + Cast, könnte sein persönlichster Film werden.
02) They Shall Not Grow Old
Peter Jacksons Doku über den Ersten Weltkrieg, mit restauriertem und nachcoloriertem Originalfilmmaterial.
03) Star Wars: Episode IX
Dürfte nach VII & VIII ein Selbstläufer werden, solange Abrams nicht vollkommen Retro wird.
04) Godzilla: King of the Monsters
Hervorragender Erstling und ein Mega-Trailer.
05) Glass
Shyalamans Fortsetzung zu den großartigen "Unbreakable" und "Split" als Independant-Superhelden-Franchise.
06) The Irishman
Scorsese zurück in der Mafia mit Hammer-Cast, hoffentlich wieder besser als zuletzt mit "Silence".
07) The LEGO Movie 2
Lord & Miller nur noch als Autoren, aber der Trailer vermitteln eine vernünftigte und erneut witzige Fortsetzung.
08) Der König der Löwen
Dürfte großartige Nostalgie werden.
09) Pokémon Meisterdetektiv Pikachu
Der erste Pokémon-Realfilm überhaupt, überraschend guter Trailer, als Fan ein Muss.
10) Serenity
Ein Thriller mit Matthew McConaughey und Anne Hathaway, der Trailer mit "Interstellar"-Vibes.
Normalerweise finde ich Listen ohne Text etwas lahm, da ich zu den meisten Filmen aber ohnehin Reviews geschrieben habe und ich aktuell gesundheitlich angeschlagen bin (seit drei Wochen schon erkältet...), hier daher ohne Text:
01. Roma
02. The Florida Project
03. Gladbeck
04. A Stupid and Futile Gesture
05. Call Me by Your Name
06. A Beautiful Day
07. A Quiet Place
08. Shape of Water
09. The Disaster Artist
10. The Night Comes For Us
11. Spider-Man: Into the Spider-Verse
12. Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
13. Mogli
14. 22. Juli
15. Batman: Gotham by Gaslight
Falls es hier jemand noch nicht kennen sollte (darüber wurde ja sogar in den ÖR-Nachrichten berichtet):
Kevin Spaceys Rückkehr in die Öffentlichkeit in einem Youtube-Video an Heiligabend. Dort schlüpft er semiautobiographisch in seine Rolle als Frank Underwood aus "House of Cards" und verteidigt sich selbst gegen die Vorwürfe gegen ihn.
Meiner Meinung nach ein selbstdarstellerisches Eigentor.
https://www.youtube.com/watch?v=JZveA-NAIDI
Draco Malfoys "Du kannst lesen?" ist tatsächlich ein Filmzitat, welches ich in meinen allgemeinen Sprachgebrauch übernommen habe und gelegentlich als scherzhafte Beleidigung im Freundeskreis nutze^^
"Teen Spirit" ist wider Erwarten kein Biopic über Nirvana sondern ein Coming-of-Age-Musikfilm über den Wunsch eines schüchternen, 17-jährigen Mädchens (Elle Fanning), ein Popstar zu werden.
Schauspieler Max Minghella ("The Social Network", "The Handmaid's Tale) gibt hier sein Regiedebut und hat auch das Drehbuch geschrieben, produziert wird der Film u.A. von Fred Berger ("La La Land").
Der erste Trailer sieht so aus, als hätten Damien Chazelle und Nicolas Winding Refn zusammen einen Film gedreht.
https://www.youtube.com/watch?v=CkA6DpQEKTU
Ergänzung - nach den ersten neun Episoden:
Was mir allgemein und abseits des gesellschaftspolitischen Kontextes ebenfalls gut gefällt, sind die "Game of Thrones"-Vibes. Zivilisation und Wildnis werden durch eine Mauer getrennt, eine Mauerwache beschützt die menschliche Zivilisation vor den phantastischen, bösen Wesen in der Wildnis und unternimmt gelegentlich Erkundungsexpeditionen jenseits der Mauer.
Zudem bereitet mir die phantastische Mythologie sehr viel Freude, über das Wesen der Titanen ist zu Beginn kaum bis gar nichts bekannt, nach und nach wird das Wissen allerdings erweitert. Abseits von GoT findet sich das ja oft in Fantasygeschichten, ich fühle mich da gerade auch etwas an Brandon Sandersons "The Stormlight Archive" und Patrick Rothfuss' "The Kingkiller Chronicle" erinnert.
Dass "Ghostland" von bedeutenderem Interesse sein soll als H.P. Lovecraft, halte ich für eine gewagte These^^
Wenn Cersei zur Eiskönigin wird, dann möchte ich bitte auch eine Musicalszene sehen, in der sie "Let It Go" singt!
Noch besser wäre natürlich ein Lied "Burn Them All" zur gleichen Melodie:
https://www.youtube.com/watch?v=XfpNoHQY3F8
(Wie ich gerade gelesen habe, ist "Kontrafaktur" der Fachbegriff für ein solches Lied^^)
Mein Zwischenfazit nach den ersten fünf Episoden:
Bisweilen ist "Attack on Titan" tatsächlich etwas militaristisch und sehr pathetisch, wie man es in einigen negativen Kritiken zur Serie lesen kann. Zudem hege ich wenig Sympathie für den Protagonisten, wenn er - obgleich aus inhaltlich nachvollziehbaren Gründen - in seinen Wahn vom Ausrotten der Titanen verfällt.
Aufgrund seines Settings und Storykonzepts handelt es sich bei "Attack on Titan" dennoch um eine sehenswerte und gesellschaftspolitisch relevante Serie. Der Anime zeichnet eine alternative Welt, in der die Menschheit von den sogenannten Titanen bedroht wird - humanoide Riesen, welche die Menschen nicht um des Überlebens, sondern um des Tötens Willen fressen. Die zuvor offen in der Welt lebenden Menschen, die hier zum Großteil deutsch-jüdische Namen tragen, müssen sich in einem Staat mit gut organisiertem und ausgebildetem Militär organisieren, um nicht von den Titanen ausgelöscht zu werden.
Im Kern setzt sich "Attack on Titan" also mit historischem und gegenwärtigem Antisemitismus auseinander und erinnert daran, dass die Gründung des Staates Israel trotz seiner Makel zum Schutz der Juden definitiv notwendig war und ist.
"So viel Geld spart Disney ohne Jack Sparrow"
- "Wartet mal, ihr da! Es kostet einen Schilling mit eurem Boot hier im Hafen anzulegen. Und ich muss euren Namen wissen!"
- "Was haltet ihr von drei Schilling und wir vergessen den Namen?"
Diese zwei zusätzliche Schilling sollte Disney nach Teil 4 & 5 mal in die Storyentwicklung und das Drehbuch investieren.
Jason Momoa tanzt mit Kollegen, Freunden und seinen Kindern den Haka vor der Premiere von "Aquaman":
https://www.youtube.com/watch?v=68bNRrD-b1k
"The Mercy" ist ein Biopic über David Crowhurst, einen Geschäftsmann und Amateursegler, der 1968 an einem Wettrennen mit dem Ziel der ununterbrochenen Weltumseglung in einem Einhandsegler teilnahm, sich aufgrund diverser technischer Probleme jedoch im Atlantik versteckte und seine Koordinaten fälschte.
Nach dem großartigen Trailer zu "The Mercy" wurde ich auf die Dokumentation "Deep Water" aufmerksam, die ich rückblickend auf jeden Fall vorziehen und Interessierten anstatt dieses Spielfilms empfehlen würde. Die Dokumentation geht detaillierter auf David Crowhurst, seine Familie, das Wettrennen und die anderen Teilnehmer ein und zeichnet ein greifbareres Bild vom menschlichen Pionier- und Abenteuergeist sowie der Folgen von Miskalkulation und Isolation.
Highlights des Spielfilms: Colin Firth, Rachel Weisz und David Thewlis.
Hier mein Kommentar zur Dokumentation:
https://www.moviepilot.de/movies/deep-water/comments/1765431
"Lichtschwert statt Bratpfanne"
Wieso "statt"? Lichtbratpfanne!
Eine Familie zieht in ein altmodisches, spukhaftes Haus voller Puppen und Antiquitäten und wird in diesem von einem geistig behinderten Hünen mit primitivem Sexualtrieb und einer Transsexuellen angegriffen. Traumabewältigung durch Flucht in eine bessere, alternative Welt. Ein bisschen Coming-of-Age, ein bisschen Stress der Teenager-Schwestern mit der Mutter und unter den Schwestern selbst, eine der Schwestern ist zudem Horrorautorin, was ebenfalls die Handlung beeinflusst. Ein übermäßiger Einsatz von nervigen und vorhersehbaren Jumpscares. Einfallslose Twists, welche die Protagonisten und Antagonisten entweder für tot erklären oder sie wieder zum Leben erwecken.
Pascal Laugier ("Martyrs") bedient sich bei diversen Horrorgrößen aus der Vergangenheit, kann daraus meiner Meinung nach aber keinen eigenständigen Film kreieren. Warum "Ghostland" als origineller, überraschungsreicher und inhaltlich hochwertiger Horrorfilm gilt, verstehe ich gerade beim besten Willen nicht.
Immerhin gelingt es Laugier, in den ersten 20 Minuten eine äußerst beklemmende und furchterregende Home-Invasion-Terroratmosphäre zu erschaffen, zudem wurde der Handlungsabschnitt der Traumabewältigung bis zum ersten Twist noch ansprechend umgesetzt. Danach hätte ich "Ghostland" rückblickend abschalten sollen, in der zweiten Hälfte flacht der Film für mich qualitativ fortschreitend ab und wird aufgrund der Puppen-Thematik, der trashigen Goreszenen sowie des Endloskampfes gegen die Antagonisten immer abstruser und alberner.
"The Open House" und "Future World".
"Predator: Upgrade", "Mute" und "Meg" gehören meiner Meinung nicht in diese Auswahl.