J.F.Lannister - Kommentare

Alle Kommentare von J.F.Lannister

  • J.F.Lannister 20.05.2018, 19:22 Geändert 20.05.2018, 19:31

    Die Krönung Elizabeths II. in "The Crown" ist eine der essentiellen Szenen der Serie und beschreibt perfekt, warum sich die britische Krone selbst heute noch großer Beliebtheit erfreut.

    Who wants transperency, when you can have magic?
    Who wants prose, when you can have poetry?
    Pull away the veil and what are you left with?
    An ordinary young women of modest ability and little imagination.
    But wrap her up like this, anoint her with oil, and hey, presto, what do you have?
    A goddess.

    https://www.youtube.com/watch?v=6iZ4ekgV0h0

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      Ein Coming-of-Age-Film, lose basierend auf wahren Begebenheiten, über die Mannwerdung einer Gruppe von Teenagern auf einem Segelschiff in den 60er Jahren, den ich als Jugendlicher sehr mochte und der mir auch heute als Erwachsener noch gefällt. Über das am Reißbrett entworfene Drehbuch und die kitschig-sentimentale Ausrichtung kann ich hinwegsehen, dafür beherrscht Ridley Scott das Regiehandwerk einfach zu gut. Die Abenteueratmosphäre, die Gruppendynamik sowie ein herausragender Jeff Bridges als Kapitän und Ausbilder fügen sich zu einem kurzweiligen und eskapistischen Film zusammen.

      Nichtsdestotrotz muss ich anmerken: Falls Scott mit "White Squall" seinen persönlichen "Dead Poets Society" erschaffen wollte, ist er damit gescheitert.

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      • "Captain America muss sich in Avengers 4 auf das Schlimmste gefasst machen"

        Donald Trump wird jetzt auch im MCU US-Präsident?

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        • "während Depp für die Rolle des Unsichtbaren vorgesehen war"

          Für die Rolle wurde stattdessen jetzt Drax gecastet.

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            J.F.Lannister 16.05.2018, 16:22 Geändert 16.05.2018, 20:00
            über Rubber

            They see me rollin', they hatin'
            Patrollin' and tryna catch me ridin' dirty

            Wer hier einen Trashfilm über einen Killerreifen (namens Robert) mit telekinetischen Kräften erwartet, wird freilich enttäuscht werden, stattdessen bietet "Rubber" filmtheoretische und philosophische Denkansätze.

            Die Beleuchtung des Fillmschaffenden und des Zuschauers als Voyeure, die beim Erschaffen und Schauen eines Films ihre Triebe, Ängste und Wünsche ausleben, ist sicherlich nicht neu, wird aber selten so skuril und schwarzhumorig umgesetzt wie in "Rubber". Darüberhinaus belässt es Quentin Dupieux nicht bei dieser Beleuchtung, sondern stellt weitere Fragen.

            Am besten lässt sich "Rubber" meiner Einschätzung nach mit Cornelia Funkes Fantasyroman "Tintenherz" vergleichen, ein passenderes Filmbeispiel ist mir zumindest nicht bekannt. Besitzen Filme und die in ihnen wohnenden Lebewesen ein Eigenleben oder werden sie erst durch die Denkfähigkeit und die Fantasie des Zuschauer zum Leben erweckt? Leben Filme, ihre Geschichten und Charaktere auch dann weiter, wenn sie keiner mehr sieht, wenn man das Kino verlässt oder den TV-Bildschirm ausschaltet? Was würden Filme und Filmcharaktere denken, wenn sie wüssten, dass sie fiktiv sind? Wie würden sie handeln, wenn sie mit dem Zuschauer in verbalen und körperlichen Kontakt treten könnten? Wie würden diejenigen Filmcharaktere reagieren, die NICHT wissen, dass sie fiktiv sind, aber mit ihrer eigenen Fiktivität konfrontiert werden?

            Eines von Quentin Dupieuxs Leitmotiven ist das sogenannte "no reason", die "reine Willkür", welches Sachverhalte und Ereignisse beschreibt, die im realen Leben und in fiktiven Werken ohne Hintergedanken oder Bedeutung einfach existieren und geschehen. Dahingehend kann man sich als Mensch und Rezipient auf der Suche nach einem Sinn im Leben und in fiktiven Werken schon ertappt fühlen. Im Bezug auf Filme: Muss alles eine tiefergehende Bedeutung haben oder darf es auch reine Willkür sein? Benötigt ein Film beispielsweise Metaebenen und einen roten Faden oder darf er auch einfach nur ein normaler Film sein, der auf simpelste Art unterhalten möchte? Noch weiter gedacht: Existiert überhaupt eine tiefergehende Bedeutung im Film oder entstammt diese nur der Gedankenwelt des Zuschauers, welcher eine Bedeutung in den Film hineininterpretiert?

            Das alles sind Fragen, mit denen sich Quentin Dupieux beschäftigt und sie mal mehr, mal weniger detailliert beantwortet. Als Film an sich beziehungsweise kurz nach dem Abspann empfand ich "Rubber" nur als okay, aber je länger ich über ihn nachdenke, desto besser gefällt er mir. Ursprünglich 6,5/10, erhöht auf 8/10 Punkten.

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              J.F.Lannister 15.05.2018, 22:22 Geändert 16.05.2018, 07:57

              Der Debutfilm von Quentin Dupieux ("Rubber", "Wrong", "Reality").

              Der Schauspieler Pat wacht während eines Filmdrehs auf, weiß nicht, worum es geht, und hat Schwierigkeiten damit, zwischen der Realität und seiner Rolle zu unterscheiden. Ab einem gewissen Zeitpunkt versucht der Hauptdarsteller des Films, den Film ohne Kamera und ohne Drehbuch fertigzustellen.

              Wenn die Hirnkirmes, die beim Versuch entsteht, "Nonfilm" zu verstehen, nur eine weitere Metaebene darstellt und man sich fragt, ob das alles so vom Regisseur beabsichtigt war oder ob er einfach keine Ahnung hatte, wie man einen richtigen Film dreht.

              Empfehlenswert, eine außergewöhnliche Erfahrung.
              Ob so der Dreh von "The Room" aussah?^^

              Description:
              NONFILM is unwatchable.
              NONFILM is my first attempt to make a movie (failed).
              NONFILM is the essence of the 'NO REASON'.
              NONFILM is RUBBER's handicapped brother.
              NONFILM is a wild animal.
              NONFILM contains only ONE joke.
              NONFILM has been shot with Flat Eric's money.
              NONFILM is great if you know how to watch it. TRY.

              https://vimeo.com/32146368

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              • Die Superman-Filme lebten zu großen Teilen von der Chemie zwischen ihr und Reeve.

                Möge sie in Frieden ruhen!

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                  J.F.Lannister 14.05.2018, 23:28 Geändert 14.05.2018, 23:28
                  über Zulu

                  Ein französisch-südafrikanischer Kriminalfilm über einen Drogenring in Kapstadt mit Forest Whitaker und Orlando Bloom als Kriminalkommissare in den Hauptrollen. Ganz überraschend *hust* wurzelt die Handlung in den Verbrechen der Apartheid und thematisiert dessen Folgen.

                  Dem Film gelingt es allerdings, diesem bekannten Grundgerüst dank der Charakterzeichnung und einer bedrohlichen Atmosphäre neue Facetten abzuringen und dies in überzeugenden Bildern zu verpacken. Das Komissarduo lebt von der Bewältigung der jeweils eigenen Vergangenheit, der charakterlichen Verschiedenheit und den damit zusammenhängen Arbeitsmethoden, Whitaker brilliert als ruhiger, gequälter Workoholic, während sich Bloom in Sex, Alkohol und Pillen verliert. Überraschenderweise meistert Bloom das ziemlich gut, seine für mich beste schauspielerische Leistung.

                  Trotz kleiner Logikfehler und manchen Längen hält "Zulu" die Spannung größtenteils aufrecht, das sukzessive Eintauchen in die kriminelle Welt des Drogenrings sowie die dunklen Geheimnisse der Kommissare sorgt für mehrere überraschende Momente, was schließlich in einem für das Genre des Kriminalthrillers angebrachten intensiven Showdown mündet.

                  Für Leute, die Gefallen an Kriminalfilmen und der südafrikanischen Kulisse finden, ist "Zulu" sehr empfehlenswert.

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                    Wenn Gewalt und Vergewaltigung zum Fetisch wird.
                    Die neun Minuten lange Vergewaltigung halte ich in dem Sinne für problematisch, dass es ihr aufgrund der ästhetisierten Inszenierung an Natürlichkeit mangelt und sie damit ihre Wirkung vollkommen verfehlt bzw. ins Gegenteil umkehrt. Die Szene ist erotischer als so manche Pornos und so manche Pornos, in denen Frauen durch Männer erniedrigend dominiert werden, sind abstoßender als diese Spielfilmszene. Immerhin verstört die im filmischen Verlauf vorhergehende Trauerszene.

                    Zum Rest des Films:
                    In den ersten 60 Minuten setzt Noe auf intensives Kameragewackel und Infraschall, um die Psyche des Hauptcharakters wiederzuspiegeln und um beim Zuschauer Unwohlsein und Angstzustände auszulösen, Letzteres funktionierte bei mir kaum, mein Eindruck tendierte zwischen nervig und prätentiös. Über Nachhall verfügen hier lediglich die ruhigeren Momente, in denen die Gewalt greifbar wird.

                    Die Handlungssegmente, welche sich um die Party drehen, setzen sich grob mit durch Flirts und Drogen verursachte Beziehungsprobleme sowie mit Sexverklemmungen auseinander, Höhepunkt dessen ist ein minutenlanges Gespräch, wie man als Mann am besten fickt und Frauen zum Orgasmus bringt. Eine Mischung aus "Cloverfield", "Keinohrhasen" und Kevin Smith - nur in mies.

                    Die letzten drei Segmente bilden mit ihrer im positiven Sinn erotisch aufgeladenen Atmosphäre und dem glücklichen Pärchen dennoch einen schönen und aufgrund des Vorwissens gleichfalls dramatischen Abschluss, von der Anlehnung an "2001" einmal abgesehen, welche "Irreversibel" dem Zuschauer zu Beethovens Siebter als ultimativen Trip verkaufen möchte.

                    P.S.: Die schauspielerischen Leistungen (u.A. Vincent Cassel und Monica Belucci) sind hervorragend, ohne sie würde der Film auseinanderfallen.

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                      • Ist es so schwer, "Tenacious D: The Pick of Destiny bekommt eine Fortsetzung" zu schreiben? Mit Kultfilm könnte schließlich auch "School of Rock" gemeint sein, eine unnötige Verwirrung um des Clickbaits Willen.

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                        • Die Schöne und das Biest: 1,26 Mrd. US-Dollar
                          Harry Potter Teil 7.2: 1,34 Mrd. US-Dollar

                          Also ist letzterer Film immer noch der erfolgreichste Fantasy-Film.

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                          • Ihr habe ja irgendwie das Gefühl, dass sich Robert Downey Jr. nun ein neues, altes Standbein aufbauen möchte, weil er sich aus dem MCU verabschiedet.

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                              • Bei dem Spectre-Plakat könnte man meinen, Fiennes spielt den Wixxer^^

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                                • Meiner Meinung nach hätte man das alternative Ende mit Rambos Tod in "First Blood" wählen sollen. So hat man jetzt das okaye Ende in "John Rambo", welches allerdings so einen an sich unnützen fünften Teil ermöglicht, der irgendetwas erzählen kann mit einem Stallone, der eigentlich nicht mehr in die Rolle passt.

                                  Expendables okay, aber ein Ein-Mann-Sly im Alter von >72 Jahren?

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                                  • "Skyler, where is the money?!"

                                    https://www.youtube.com/watch?v=cWfK5JyD2bA

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                                      Was Deadpool kann, konnten die Avengers schon lange ;-)

                                      "Age of Ultron" feat. Céline Dion

                                      https://vimeo.com/109840921

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                                      • Unnützes Wissen:
                                        ABBA ist laut Wolfgang Schmitt die beste Band der Musikgeschichte.

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                                        • Das könnte ein unterhaltsamer Fantasy-Actionfilm der Marke "King Arthur" von Guy Ritchie werden, der Trailer sieht aber leider nach einem Schuss in den Ofen aus.

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                                          • Das ist meiner Meinung nach gerade das Langweilige.
                                            Welchen Wert hat das Ende von Infinity War dann noch?

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                                            • "The tapes were just the beginning"

                                              Lass uns ein Spiel spielen, wird Hannah Baker jetzt zum neuen Jigsaw?

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                                              • J.F.Lannister 28.04.2018, 12:04 Geändert 28.04.2018, 12:39

                                                Da gibt es mehrere, auf eine könnte ich mich gar nicht festlegen.

                                                Avengers Assemble!
                                                https://youtu.be/SVjgyI-R4w0?t=119

                                                "I'm Mary Poppins Y'All" / New Guardians Assemble
                                                https://youtu.be/ISTZYZq1H80

                                                "He may have been your father, boy, but he wasn't your daddy!"
                                                https://youtu.be/OgKy6Exqj_s?t=60

                                                Schwester-Reunion / Plädoyer gegen häuslich-väterliche Gewalt
                                                https://youtu.be/DdTN4kW2O8Q

                                                Warcraft: Thor vs Hulk --> "Gladiator"- und "Star Wars PT"-Parodie
                                                https://youtu.be/NcLmyi46VYA

                                                The God of Thunder / Revengers Assemble
                                                https://youtu.be/iv83ZzB7hqU?t=11

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                                                • "Falscher Hase, Santa Maria, Santa Maria, Ranger, Ranger, Santa Maria, Ranger, Hasi, Santa, Hasi, Häuptlingssohn vom Stamme der Schoschonen."

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                                                  • J.F.Lannister 27.04.2018, 10:11 Geändert 27.04.2018, 10:12

                                                    Traumfrau!
                                                    Egal ob mit braunen oder blonden Haaren.

                                                    http://hdqwalls.com/wallpapers/vanessa-kirby-qt.jpg
                                                    http://style.gq.com.au//media/articles/4/7/7/0/47713-1_l.jpg?091525

                                                    Liebeleien mit Tom Cruise am Set von "Mission: Impossible – Fallout":

                                                    https://pmchollywoodlife.files.wordpress.com/2017/05/tom-cruise-passionately-kisses-vanessa-kirby-on-set-of-mission-impossible-6-ftr.jpg?w=600

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